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DE681551C - Bremsenueberwachungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremsenueberwachungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE681551C
DE681551C DEW101420D DEW0101420D DE681551C DE 681551 C DE681551 C DE 681551C DE W101420 D DEW101420 D DE W101420D DE W0101420 D DEW0101420 D DE W0101420D DE 681551 C DE681551 C DE 681551C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
brakes
gear
monitoring device
clutch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW101420D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Reams Freeman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wagner Electric Corp
Original Assignee
Wagner Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wagner Electric Corp filed Critical Wagner Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE681551C publication Critical patent/DE681551C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/103Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic in combination with other control devices
    • B60T11/105Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic in combination with other control devices with brake locking after actuation, release of the brake by a different control device, e.g. gear lever
    • B60T11/106Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic in combination with other control devices with brake locking after actuation, release of the brake by a different control device, e.g. gear lever locking and release of the brake by the clutch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Bremsenüberwachungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge Gegenstand der Erfindung ist eine Brernsenüberwachungsvorrichtung, insbesondere zum Sichern von hydraulischen Bremsen in angestellter Lage, für Kraftfahrzeuge.
  • Es gibt bereits überwachungsvorrichtung.en dieser Art, in welchen ein einfaches Ventil in die Bremsflüssigkeitsleitun@ eingebaut ist, welches durch den Kupplungsfußhebel überwacht wird, und zwar derart, daß beim Einrücken der Kupplung -das Ventil geöffnet wird, um ein Abstellen der angestellten Bremsen durch Zurückströmen der Bremsflüssigkeit in :den Sammelzylinder zu bewirken. Solange die Kupplung eingerückt ist, bleibt das Ventil geschlossen und sichert die Bremsen in ihrer angestellten Lage. Das Ventil kann sich ferner unabhängig von der Kupplung nach einer Richtung hin öffnen, nämlich dann, wenn der Bremsfußhebel niedergedrückt wird, um. die Bremsen anzustellen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden., das Ventil in der Bremms$üssigkeitsleitung im Zusatz zu :dem Kupplungsfußhebel auch durch die Schaltvorrichtung des Geschwindigkeitswechselgetriebes zu überwachen, nämlich in der Weise, daß selbst bei ausgerückter Kupplung die Bremsen nicht in der angestellten Lage gesichert werden, sondern durch Betätigung des Bremsfußhebels in jedem gewünschten Grad mehr oder weniger kräftig angestellt werden können. Diese Betätigungsweise der Bremsen muß möglich. sein, wenn .das sich in Fahrt befindliche Fahrzeug allmählich abgebremst werden soll und die Kupplung ausgerückt wird, bevor der Motor stehenbleibt, beispielsweise dann, wenn es sich einer Straßenkreuzung nähert. Da, gewöhnlich nach dem Abbremsen das Wechselgetriebe sich im dritten Gang befindet oder in den zweiten Gang geschaltet wird, so hat man schon den Vorschlag gemacht, die .den zweiten und dritten Getriebegang einrückende Stange der Schaltvon-ichtung durch ein Gestänge mit dem Ventil in der Bremsflüssigkeitsleitung derartig zu verbinden, daß das Ventil bei der Einschaltung dieser beiden Geschwindigkeitsstufen geöffnet wird, um so ein Einrücken der Kupplung zwecks Lösung der Bremsen zu umgehen, wenn nach Ausrückung .der Kupplung die Bremsen. etwas zu schnell und plötzlich angestellt sein sollten.
  • Die Bremsenüberwachungsvorrichtun.g (der Erfindung ist derartig ausgebildet, daß sie imstande ist, das Kraftfahrzeug gegen Herabrollen an einer mach abwärts geneigten Straße bzw. Zurückrollen an einer nach aufwärts geneigten Straße zu sichern, wenn sich die Schä.ltvorrichtung des Wechselgetriebes p;n irgendeiner Vorwärtsgangstufe befmdiet, wobei ein Kugelventil dafür sorgt, daß die Bremsen nicht in der angestellten Lage gesichert werden, renn das Fahrzeug nach irgendeiner Richtung hin in seiner Geschwind'igkeit verzögert wird, wenn der Kupplungsfußhebel niedergedrückt ist.
  • Erfindungsgemäß sind die Bremsen an .den Wagenrädern finit der Druck$üssigkeitsquelle durch zwei Kanäle verbunden, die jeder für sich allein die Druckflüssigkeit zu den Bremsen leiten können. jeder dieser Kanäle wird durch. je zwei Ventile überwacht, welche das Zurückströmen der Druckflüssigkeit verhindern, wobei eins der beiden Ventile aus einer an sich bekannten, auf einer waagerechten Bahn frei rollbar angeordneten Kugel besteht, welche in Abhängigkeit von dem Gefälle der Fahrstraße den ihr zugeordneten Kanal absperrt oder freigibt. Die anderen Ventile werden gleichzeitig beim Einrücken der Getriebekupplung geöffnet, wobei unabhängig hiervon eines der beiden letztgenannten Ventile in allen Vorwärtsstufen des GeschwindigkeitswechseIgetriebes geöffnet ist und bei Einschaltung des Rückwärtsganges unter gleichzeitiger öffnung -des anderen Ventiles geschlossen wird.
  • Eine Ausführungsform der eben ;genannten Bremsenüberwachungsvorrichtung nach der Erfindung ist in den Zeichnungen näher veranschaulicht, und zwar ist Abb. i eine teilweise Seitenansicht der gesaanten Bremsvorrichtung, wobei jedoch gewisse Teile lediglich schematisch angedeutet sind, .da sie von bekannter Konstruktion sind.
  • Abb.2 ist ein Längsschnitt :durch @denjenigen Teil oder Vorrichtung, welcher das durch die Schwerkraft beeinflußte Ventil enthält, und zwar im wesentlichen nach Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb.3 ist ein senkrechter Längsschnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2. Abb. ¢ ist eine Endansicht des Ventilgehäuses.
  • Abb.5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. i.
  • Abh.6 ist ein Querschnitt nach Linie 6-6 der Abb-.3, und Abb.7 zeigt in Ansicht den Abdichtungsring, der zu dem Ventilgehäuse gehört. Der Hauptzylinder i der hydraulischen Bremsvorrichtung ist von an sich bekannter Konstruktion und verfügt über einen Zylinder 2, einen Kolben 3 und einen Flüssigkeitsbehälter 4, der finit dem Zylinder über eine nicht dargestellte ö.fnung in Verbindung . steht. Der Kolben 3 wird in üblicher Weise von ;dem Bremsfußhebels ,betätigt, der mit der Kolbenstange 6 des Kolbens gelenkig verbunden ist. Ein; zusammenfaltbarer Schuh 7 umgibt dasjenige Ende des Hauptzylinders, aus welchem :die Kolbenstange 6 herausragt. Der Auslaß .des Hauptzylinders steht mit den einzelnen Bremszylindern 8 an den Wagenbremsen 9 über eine Leitung i o in Verbindung. Die Ventilvorrichtung der Erfindung zum Festhalten der Bremsen in ihrer angezogenen Lage ist in ihrer Gesamtheit mit i i bezeichnet und ist zwischen dem Auslaßende des Hauptzylinders und der Leitunig i o angeordnet.
  • Das Gehäuse 12 dieser Vorrichtung ist mit einem vorspringenden Teil 13 versehen, der mit einem Bolzen 15 an das ebenfalls vorspringende Ende 14 des Zylinders 2 angeschlossen. ist. Dieser Bolzen ist mit einem Kanal 16 verseben, der mit einer Ringnut 17 am Außenumfang des Bolzens in Verbindung steht und so die Kammer 18 des Ventilgehäuses 12 mit dem Zylinder 2 verbindet.
  • Die Kammer 18 des Ventilgehäuses 12 besteht aus einer Bohrung, welche quer durch dä,s. Gehäuse hindurchgeht. In ein Ende dieser Bohrung ragt eine Welle 2o hinein, an dterem inneren Ende eine dreieckförmige Hub:nocke 21 angeordnet ist. Diese Welle 2o ist in einem Abschlußpfropfen 22 gelagert, durch dessen Kopf das äußere abgedrehte Ende 23 der Welle 2o nach außen ragt. Eine geeignete Dichtung 24 ist zwischen. den Pfropfen und dem Ende der Welle ar#geordnet. Eine zureite Welle 2 5 ragt gleichachsig mit der Welle 2o in das andere Ende der Bohrung 18 hinein und hat an ihrem inneren Ende eine rechteckig geformte Hubnocke 26, welche sich meinem geringen Abstand von der dreieckförmigen Hubnocke 21 befindet. Die Welle 25 ist ebenfalls in einem Abschlußpfrop-fen 27 gelagert, und das abgedeckte äußere Ende dieser Welle ragt durch den Kopf des Pfropfens nach außen. Eine Dichtung 29 ist zwischen dem Pfropfen und der Rolle angeordnet. Um ferner beide Wellen stets abdichtend gegen die Packung zu ;drücken, ist eine Schraubenfeder 3o zwischen den beiden Wellen angeordnet und in geeigneten Aussparungen derselben geführt.
  • Gemäß der Abb.3 erstreckt sich. von der Kammer 18 eine Bohrung 3 i nach auswärts. Diese Bohrung befindet sich im wesentlichen oberhalb aderdreieckigen Hubpocke 2i. In ihr ist ein längs verschiebbares Ventil33 angeordnet, dessen Schaft 32 gemäß der Abb.6 mit Längsnuten versehern ist. Das untere Ende des Schaftes ist mit einem ,geeigneten Kopf 34 versehen, welcher mit der :dreieckförmigen Hubpocke in Eingriff steht. Das Venti133 liegt iii einer Kammer 35 und wird für gewöhnlich durch eine Feder 36 in Abschlußstellung gedrückt. Die Feder 36 ist zwischen dem Ventil 33 und dem Abschlußpfropfen 37 angeordnet.
  • Ferner führt von der Ka@mmer 18, und zwar im wesentlichen von einer Stelle unterhalb der rechteckigen Hubpocke 26, eine Bohrung 38 nach abwärts. In ,dieser Bohrung ist ein ebenfalls mit Längsnuten versebener Ventilschaft 39 längs verschiebbar angeordnet. An dem unteren Ende des Schaftes 39 sitzt ein Ventil 40, während das obere Ende einten ,geeigneten Kopf 4i hat, der in Eingriff mit der Hubpocke 26 . steht. Das Ventil 40 liegt in einer Kammer 42 und wird durch eine Feder 43 in Abschlußlage gedrückt, tvob.ei die Feder sich an dem unteren Abschlußpfropfen 44 abstützt.
  • Der vordere Teil des Ventilgehäuses i2 ist mit einer zylindrischen Kammer 45 versehen, deren rückwärtiges Ende durch einen Kanal 46 mit der Ventilkammer 35 in Verbindung steht. Das vordere Ende der Kammer 45 ist durch einen Pfropfen 47 verschlossen. Dieser Pfropfen ist mit einem Kana148 versehen, der mit dem vorderen Ende der Ventilkammer 45 in Verbindung steht und zu einer Ringnut 49 führt, die in der radialen Schulter des Kopfes des Verschlußpfropfens angeördnet ist. Die äußere Stirnfläche des Gehäuses i 2 ist ferner finit einer Ringnut 5o versehen, die der Ringnut 49 in dem Pfropfen genau gegenüberliegt. Ein Abdichtungsring 51 ist zwischen der Schulter des Pfropfens und der Stirnfläche des Gehäuses ,angeordnet und ist gemäß der Abb. 7 mit einer Anzahl von Löchern 52 versehen, um die beiden Ringnuten 49 und 5o miteinander in Verbindung zu bringen. Die Ringnut 5o des Gehäuses i2 ist durch einen Kanal-53 mit der Ventilkammer 42 verbunden: Im Innern der Ventilkammer 45 ist ein Käfig 54 angeordnet, bestehend aus den Endplatten 55 und 56 und drei Verbindungsstangen 57, 58 und 59. Die Endplatten sind mit ringförmigen Ventilsitzen 6o und 61 aus Gummi versehen, die sich abdichtend gegen die Bohrungen 46 und 48 legen. Zwecks Verhütung einer Verdrehung des Käfigs in der Kammer 45 ist eine Endplatte 56 mit einer nach auswärts gebogenen Zunge 62 versehen, welche in eine Aussparuing 63 der Endwand der zylindrischen Kammer 45 hineinragt. Die beiden unteren Verbindungsstangen 58 und 59 des Käfigs bilden eine Führttpgsbahn für eine Kugel 64, die entsprechend der Bremslage mit irgendeinem der beiden Gummiventilsitzen in Eingriff kommen kann. Die Ventilkammer 45 ist ferner mit einem Auslaßkanal65 versehen, welcher durch eine geeignete Kupplung 66 mit der zu den Bremsen führenden Leitung io verbunden ist.
  • Wie die Abb. 4 zeigt, ist an dem äußeren Ende28 der Welle 25 ein Ann 67 befestigt, welcher über eine Stange 68 mit dem Kupplungsfußhebel 69 gelenkig verbunden ist. Dieser neben dem Bremsfußhebel 5 liegende Kupplungsfußhebel 69 überwacht die übliche Getriebekupplung des Kraftfahrzeuges. An dehn ;äußeren Ende 23 der Welle 2o ist ein Arm 71 befestigt, welcher an einem Ende einer Stange 72 angelenkt ist, deren anderes Ende in der Nähe der Schaltvorrichtung 73 des Wechselgetriebes endigt. Von der Schaltvorrichtung .des Wechselgetriebes sind in der Abb. 5 die beiden Schaltstangen 74 und 75 gezeigt, welche wahlweise durch den üblichen Schalthebe176 verstellt werden können. Die Schaltstange 74 überwacht die niedrigste Geschwindigkeitsstufe und den Rückwärtsgang des Wechselgetriebes; der niedrigste Gang wird dadurch eingeschaltet, indem die Stange 74 in ihrer neutralen Stellung aus nach. vorwärts verschoben wird, während der Rückwärtsgang des Getriebes durch. eine Rückwärtsverschiebung der Stange 74 eingeschaltet wird, wie in gestrichelten Linien in der Abb.5 angedeutet ist. Die Schaltstange 7 5 überwacht die zweite und hohe Geschwindigkeitsstufe des Getriebes, und zwar wird bei einer Rückwärtsverschiebung der Stange 75 die zweite Geschwindigkeitsstufe eingeschaltet, während bei einer Vorwärtsverschiebung der Stange 75 die höchste Geschwindigkeit eingeschaltet wird. Die Schal,tstaDige 74 ist nun von einer derartigen Länge, .d'aß sie aus dem rückwärtigen Ende des Getriebegehäuses herausragt, um mit einem Ende eines Hebels 77 in Eingriff zu geraten, welcher an einer ;geeigneten, an dem Gehäuse angeordneten Lagerstütze 78 gelagert ist. Das andere Ende des Hebels 77 ist gelenkig mit einer Hülse 79 verbunden, die verschiebbar auf dem rückwärtigen Ende der Verbindungsstange 72 angeordnet ist. Die Hülse 79 wird für gewöhnlich durch eine Feder 81 nach rückwärts ,gegen zwei an ,der Stange 72 befestigte Muttern 8o gedrückt. Ferner ist eine Feder 83 vorgesehen, um das innere Ende des Hebels 77 in Berühruii#g mit -dem äußeren Ende der Schaltstange 74 zu halten.
  • Das an dem Ende des Druckmittelzylinders 2 befestigte Ventilgehäuse 12 befindet sich in .einer derartigen Lage, daß die Verbindungsstangen 58 und 59 des Käfigs sich in der Längsrichtung des Fahrzeuges erstrecken und sich meiner waagerechten Lage befinden, wenn das Fahrzeug eine horizontale Straße entlang fährt, .oder mit anderen Worten, die beiden die Führungsbahn für die Ventilkugel 64 bildenden Stangen befinden sich stets parallel. zu der Oberfläche der Fahrstraße. Wenn der Schalthebel 76 des Geschwindigkeitswechselgetriebes sich in seiner neutralen Lage :oder in irgendeiner der Vorwärtsgeschwindigkeitslagen befindet, dann befindet sich die Verbindung zwischen der Schaltvorrichtung des Getriebes und der Welle 20 in der in ausgezogenen Linien in den Abb. i und 5 dargestellten Lage. Unter diesen Verhältnissen wird durch die Hubnocke 2i das Ventil 33 in seiner O,ffenlage gehalten. Wenn die Getriebekupplung ausgeschaltet ist, :d. h. wenn der Kupplungsfußhebel niedergedrückt wird, wie in ausgezogenen Linien in der Abb. i veranschaulicht ist, dann befindet sich die rechteckige Hubnocke 26, die an der Welle 25, 28 sitzt, in der Lage, wie die Abb. 3 zeigt. Wenn das Fahrzeug unter diesen Umständen angehalten wird:, und zwar auf einer Fahrstraße, die schräge nach aufwärts verläuft, dann wird sich die Kugel 64 gegen den ringförmigen Gummisitz 61 anlegen. Sind die Bremsen angestellt worden, dann wird die Druckflüssigkeit in den Bremsen unter dem jewei-Egen Bremsdruck gehalten, da die Kugel 64 ein Zurückfließen .der Druckflüssigkeit in den Hauptzylinder hinein verhütet, denn die Kugel verschließt ja den Kanal 46 und somit die Ventilkammer 35, die Bohrung 31, die Kammer 18 und den Kanal 13. Es isst ferner unmöglich, daß die Dmuckflüssigkeit durch die Kanäle 48 und 53 sowie die Bohrung 38 zurückströmen kann, denn das Ventil4o ist geschlossen. Die Bremen können. jederzeit angestellt und in der angestellten Lage gehalten werden, denn der Druck der Druckflüssigkeit wird die Kugel 64 von ihrem Sitz 64 abheben, um den Durchfluß der Druckflüssigkeit zu den Bremsen 8, 9 zu ermöglichen. Sind jedoch die Bremsen angezogen, dann ist es nicht mehr notwendig, den Fuß auf dem Bremsfußhebel zü lassen, sondern dran kann den Fuß abnehmen, um andere Vorrichtungen, wie zum Beispiel den Gas-Nebel, zu betätigen. Man erkennt also, daß, solange :der Kupplungsfußhebel niedergedrückt ist, die Bremsen angestellt bleiben, und daß das Fahrzeug nicht an der schräg nach aufwärts fahrenden. Fahrstraße zurückrollen kann.. Wenn man das Fahrzeug wieder in Gang setzen will, dann wird bei der Rückkehr dies Kupplungsfußhebels in seine normale Betriebslage die rechteckige Hubnocke 26 verdreht, um hierbei das Ventil 40 zu öffnen. Die Bremsflüssigkeit kann nunmehr von den Bremsen in den Hauptzylinder zurückströmen, und zwar durch die Kanäle 48, 53, die Ventilkammer 42, die Bohrungen 38 und 18 und den Kanal 13.
  • Wenn beispielsweise das Fahrzeug an einer schräg nach aufwärts verlaufenden Straße steht und die Bremsen angezogen sind, dann wird das Wachs elgetriehe auf den Rückwärtsgang eingestellt. Bei ,dieser Schaltung verschiebt sich die Schaltstange 74 nach rückwärts., und der Hebel77 wird in die in gestrichelten Linien angedeutete Stellung verschoben, wie die Abb, 5 zeigt. Diese Ausschwingung des: Hebels 77 ist ausreichend, um eine Verdrehung der dreieckfürniigen Hubnocke 21 um, ungefähr 6o° vorzunehmen, so @daß das Ventil 33 sich schließt und das Ventil 40 sich öffnet. Da, nun in dieser schrägen Lage des Fahrzeuges die Kaugel 64 gegen den ringförmigen Gummiventilsitz 61 liegt, so kann die Flüssigkeit lediglich durch die Kanäle 48 und 53 in die Ventilkam@mer q.2 strömen und von hier aus durch die Bohrurig 38 zu dem Hauptzylinder zurückströmen, so .daß somit die Bremsen nicht mehr angestellt bleiben, es -sei denn, daß der Fahrzeuglenker mit seinem Fuß den Bremsfußheb;el5 niedergedrückt hält. Dass Fahrzeug kann also rückwärts fahren, sobald der Bremsfußhebel freigegeben bzw. entlastet wird.
  • Wenn das Kraftfahrzeug auf einer schräg nach abwärts verlaufenden Fahrstraße angehalten wird und man will das Fahrzeug nach rückwärts antreiben, ohne daß es aber selbsttätig beginnt, nach vorwärts zu rollen, dann ist die Ventilvorrichtung der Erfindung wirksam, um die Bremsen in ihrer angestellten Lage zu sichern, ohne daß es notwendig ist, mit denn Fuß auf .den Bremsfußhebel zu drücken. Der rechte Fuß, der ,gewöhnlich zur Betätigung der Bremse benutzt wird, ist also frei" um den Gashebel betätigen zu können.
  • Wie bereits bemerkt, wird bei der Einschaltung des Wechselgetriebes in den Rückwärtsgang die Hubnocke 2i so verschoben, daß sie das Ventil4o öffnet, während das Ventil 33 durch die Feder 36 geschlossen wird. Da das Fahrzeug nach abwärts geneigt steht, so -wird die Kugel 64 sich gegen den Gummisitz 6o anlegen und.so den Kanal 48 verschließen. Es ist demnach unmöglich, daß irgendwelche Bremsflüssigkeit über den Kanal 46, die Ventilkammer 35 und die Bohrung 31 zurück in den Hauptzylinder strömen kann. Sind die Bremsen bereits angestellt, dann bleiben sie in dieser angestellten Lage. Wenn. die Bremsen nicht angestellt sind, können sie durch entsprechende Niederdrückung des Bremsfußhebels angestellt werden. Die Bremsflüssigkeit strömt dann von dem Hauptzylinder an der Kugel 64 vorbei, die durch den Druck der Bremsflüssigkeit von ihrem Sitz abgehoben -wird. Wird nun die Getriebekupplung eingeschaltet; dann -wird hierbei gleichzeitig durch die Hubnocke 26 eine Freigabe der Bremsen bewirkt, so daß das Fahrzeug nach rückwärts die Anhöhe hinauf fahren kann. Wenn das Wechselgetriebe nicht in den Rückwärtsgang geschaltet wird, dann befindet sich die dreieckige Hubnocke 2 i in einer Lage, in welcher sie das Ventil 33 offen hält, und da die Kugel 64 gegen den Sitz 6o liegt, so ist die Haltevorrichtung nicht wirksam, denn die Bremsflüssigkeit kann ohne weiteres von ,dem Hauptzylinder in die Bremsleitungen hineinströmen und in den Hauptzylinder zurückströmen, da der Kanal 46, die Kammer 3 5 und. die 'Bohrung 3 1 offen sind.
  • Wenn das Fahrzeug entlang einer Fahrstraße fährt und dä.nn die Kupplung ausgeschaltet und die Bremsen angestellt werden, dann können die Bremsen nicht in der angestellten Lage gesichert werden, weil infolge des Beharrungsvermögens idie Kugel 64 während der Verringerung der Geschwindigkeit des Fahrzeuges gegen den Sitz 6o gedrückt wird und so den Kanal 48 versperrt. Die Bremsen befinden sich dann unter dem direkten Einfluß des Fahrzeuglenkers, und nman kann die Bremsen dann nach Wunsch anstellen und abstellen.
  • Aus der obi;Ken Beschreibung der neuartigen Breausenüberwachungsvorrichtumg kann tinan wohl ohne weiteres erkennen, daß dieselbe in und; außer Wirkung tritt, ohne daß der Fahrzeuglenker irgendwelche Gedankenarheit bezüglich der Arbeitsweise dieser Vorrichtung zu leisten hat. Die Vorrichtung arbeitet vollständig selbsttätig, wenn die verschiedenen an und für sich bekannten Fußhebel und Schalthebel des Fahrzeuges in bekannter Weise gehandhabt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsenübenvachungsvorrichtung, insbesondere zum Sichern von hydraulischen Bremsen in angestellter Lage, für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsen (8, 9) mit der Druckflüssigkeitsquelle (2) durch zwei Kanäle (3 i, 46, 1o bzw. 38, 53, 48, io) verbunden sind, -die jeder für sich allein die Dzuckflüssigkeit zu :den Bremsen leiten können, und daß jeder dieser Kanäle durch je zwei Ventile (33, 64 bzw. 4o, 64) überwacht wird, welche das Zurückströmen der Druckflüssigkeit verhindern, wobei eins der beiden Ventile aus einer an sich bekannten, auf einer waagerechten Bahn (58) frei rollbar angeordneten Kugel (64) besteht, welche in Abhängigkeit von dem Gefälle der Fahrstraße den ihr zugeordneten Kanal absperrt oder freigibt, während -die anderen den Kanälen (3i, 46 bzw. 38, 53) zugeordneten Ventile (33,40) 'beide ,gleichzeitig beim Einrücken -der Getriebekupplung geöffnet werden, wobei unabhängig hiervon eines (33) der beiden Ventile .(33, 40) in allen Vorwärtsstufen des Geschwindigkeitswechselgetriebes (70) geöffnet ist und bei Einschaltung des Rückwärtsganges unter gleichzeitiger öffnung des Ventils (40) selbsttätig geschlossen wird. z. Bremsenüberwachungsvorrichtungnach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß das vom Wechselgetriebe (70, 73) überwachte Gestänge (23, 71, 72, 77) über einen, schwingbar gelagerten Hebel (77) verfügt, der von der den Rückwärtsgang überwachenden Schaltstange (74) des Wechselgetriebes bei Einschaltung des Rückwärtsganges ausgeschwungen wird und über das Gestänge (23, 74 72, 77) ,das von demselben überwachte Ventil (33) schließt. 3. Bremsenüberwachungsvorrichtungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Wechselgetriebe (70, 73) überwachte Hubnocke (26) bei Einschaltung ,des Rückwärtsganges gleichzeitig Idas unter Odem Einfluß des KupplungsfuP.nhebels (69) stehende Ventil (4o) öffnet, und zwar unabhängig von der jeweiligen Stellung des Kupplungsfußhebels (69).
DEW101420D 1937-06-29 1937-06-29 Bremsenueberwachungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE681551C (de)

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DEW0101420 1937-06-29
GB18070/37A GB498229A (en) 1937-06-29 1937-06-29 Brake control mechanism
FR823794T 1937-06-30

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Publication Number Publication Date
DE681551C true DE681551C (de) 1939-09-25

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ID=10106128

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DEW101420D Expired DE681551C (de) 1937-06-29 1937-06-29 Bremsenueberwachungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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GB498229A (en) 1938-12-29
FR823794A (fr) 1938-01-26

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