[go: up one dir, main page]

DE1045648B - Verfahren zur Herstellung selektiv ionendurchlaessiger Membranen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung selektiv ionendurchlaessiger Membranen

Info

Publication number
DE1045648B
DE1045648B DEN13466A DEN0013466A DE1045648B DE 1045648 B DE1045648 B DE 1045648B DE N13466 A DEN13466 A DE N13466A DE N0013466 A DEN0013466 A DE N0013466A DE 1045648 B DE1045648 B DE 1045648B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
polyelectrolyte
solvent
membrane
membranes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN13466A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Paul Gregor
Harold Irvin Patzelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ChampionX LLC
Original Assignee
National Aluminate Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by National Aluminate Corp filed Critical National Aluminate Corp
Priority to DEN13466A priority Critical patent/DE1045648B/de
Publication of DE1045648B publication Critical patent/DE1045648B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J5/00Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
    • C08J5/20Manufacture of shaped structures of ion-exchange resins
    • C08J5/22Films, membranes or diaphragms
    • C08J5/2206Films, membranes or diaphragms based on organic and/or inorganic macromolecular compounds
    • C08J5/2218Synthetic macromolecular compounds
    • C08J5/2231Synthetic macromolecular compounds based on macromolecular compounds obtained by reactions involving unsaturated carbon-to-carbon bonds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung selektiv ionendurchlässiger Membranen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von selektiv für elektronegative Ionen und selektiv elektropositive Ionen durchlässigen Membranen mit hoher selektiver Permeabilität und geringem Ohmschen Widerstand.
  • Wenn eine Membran zwischen zwei Lösungen verschiedener Konzentrationen des gleichen Elektrolyts angeordnet wird, so entsteht eine EMK, welche in den meisten Fällen von dem zwischen den Lösungen in Abwesenheit der Membran entstehenden Flüssigkeitspotential verschieden ist. Die in solchen eine Membran enthaltenden Konzentrationszellen auftretende EMK wird in der Regel als Konzentrationspotential bezeichnet. Das Vorzeichen und die Höhe dieses Potentials hängen von der Art des Elektrolyts, dem Konzentrationsverhältnis der beiden Lösungen, ihren absoluten Konzentrationen und der Art der Membran ab.
  • Wenn die Membran keine selektive Durchlässigkeit besitzt, fällt das Potential zwischen den beiden Lösungen auf den Wert des Flüssigkeitspotentials hin ab, d. h., die Membran trennt für alle praktischen, elektrischen Zwecke die beiden Lösungen nicht. Wenn die selektive Durchlässigkeit der Membran andererseits so ist, daß die beiden Lösungen als vollständig getrennt angesehen werden können, nähert sich das Potential dem thermodynamischen Höchstwert an, d. h. dem Wert der EMK, welcher sich einstellen würde, wenn die beiden Lösungen vollständig durch eine undurchlässige Phase getrennt wären. Der thermodynamische Höchstwert des Konzentrationspotentials stellt somit die obere Grenze des erreichbaren Membranpotentials dar, und das Flüssigleitspotential entspricht der unteren Grenze.
  • Die selektive Durchlässigkeit einer elektronegativen Membran ist ein Maß für ihre Fähigkeit, Kationen unter Ausschluß von Anionen durchtreten zu lassen.
  • Die selektive Durchlässigkeit einer elektropositiven Membran ist ein Maß für ihre Fähigkeit, Anionen unter Ausschluß von Kationen durchtreten zu lassen.
  • Die selektive Durchlässigkeit einer Membran berechnet sich nach einer etwas abgeänderten Nernst-Gleichung aus dem Konzentrationspotential der Membran und dient zur Beurteilung einer Membran.
  • Eine weitere Eigenschaft selektiv durchlässiger Membranen, welche ein direktes Kriterium für ihre Brauchbarkeit ist, ist deren Ohmscher Widerstand im Gleichgewicht mit verschiedenen Elektrolytlösungen.
  • Der Widerstand oder, genauer ausgedrückt, die daraus berechnete Leitfähigkeit ermöglicht eine genaue quantitative Bestimmung der relativen Ionendurchlässigkeit. Ein sehr geringer Widerstand ist für eine Ionenaustauschmembran äußerst erwünscht.
  • Um sicher zu sein, daß eine selektiv durchlässige Membran eine hohe selektive Durchlässigkeit und einen geringen Ohmschen Widerstand besitzt, soll das Material der Membran so dünn wie möglich sein und doch die anderen erwähnten Eigenschaften besitzen.
  • Einige Materialien, z.B. Kollodium, die bisher zur Herstellung von ionischen Membranen verwendet wurden, sind infolge ihrer geringen Widerstandsfähigkeit gegenüber starken Säuren und Alkalien ungeeignet. Andere vorgeschlagene Stoffe eignen sich deshalb nicht, da zur Einbringung der ionischen funktionellen Gruppen die Membran zu dick gemacht werden müßte.
  • Es wurde so bereits vorgeschlagen, ionendurchlässige Membranen herzustellen, die aus Teilchen eines Ionenaustauschharzes und eines Bindemittels bestehen, wie dies z. B. in der deutschen Patentschrift 963 193 beschrieben ist. Verhältnismäßig dicke, ionische Membranen können auch gemäß der USA-Patentschrift 2 730 768 nach einem Polymerisationsverfahren erhalten werden und bestehen aus einer unlöslischen, unschmelzbaren, organischen, polymeren Matrix mit chemisch daran gebundenen ionischen Gruppen, wobei die ganze Membransubstanz ziemlich stark vernetzt ist.
  • Gemäß der Erfindung werden selektiv ionendurchlässige Membranen aus Gemischen hergestellt, welche homogene, molekulare Dispersionen eines wasserunlöslichen, im wesentlichen linearen thermoplastischen, filmbildenden Harzes vom Polyvinyltyp und eines wasserlöslichen, im wesentlichen linearen polyderen Polyelektrolyts, z. B. eines im wesentlichen linearen polymeren Polyelektrolyts vom Vinyltyp, sind.
  • Unter dem Ausdruck »im wesenilichen linear« ist zu verstehen, daß die Polymeren nicht merklich vernetzt sind und nicht mehr als 2 Gewichtsprozent eines Vernetzungsmittels enthalten. Die vernetzten und und daher unschmelzbaren, unlöslichen Stoffe, welche meistenteils spröde sind und beim Trocknen leicht Sprünge bekommen, eignen sich nicht für die erfindungsgemäßen Zwecke. Der polymere Polyelektrolyt besitzt vorzugsweise ein dufchschnittliches Molekulargewicht von mindestens 5000.
  • Die Polymeren vom Polyvinyltyp sind solche, die man durch Polymerisation mindestens einer monoolefinischen Verbindung erhält. Es sind dies vorzugsweise Polymerisate der unsymmetrisch substituierten Äthylene einschließlich von Polymerisaten oder Mischpolymerisaten von Monomeren mit einer CH, = C -- Gruppe z. B. aus Vinylhalogeniden, Vinylidenhalogeniden, Vinylestern, Styrolen und Acrylverbindungen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Membran geht so vor sich, daß man eine organische Lösung des filmbildenden Polymeren und des Polyelektrolyts herstellt und daraus einen Film gießt. Der Anteil des Polyelektrolyts in der Mischung beträgt mindestens 10o, vorzugsweise bis zu 300/0, und kann bis zu 60 Gewichtsprozent der Mischung betragen. Besonders wertvolle Filme erhält man mit einem kleineren Anteil zwischen 15 und 30 Gewichtsprozent Polyelektrolyt.
  • Die Lösung wird in einer dünnen Schicht vergossen und das Lösungsmittel verdampft, wobei man die Membran in Form eines feinporösen Films erhält.
  • Vorzugsweise wird der Film in trockener oder fester Form mit einer polaren Flüssigkeit zusammengebracht.
  • Die erhaltene Membran besitzt die vorstehend beschriebenen Eigenschaften, ist wasserunlöslich und enthält mehrere funktionelle Gruppen, die in wäßrigen Medien, in Kationen oder Anionen, die an dem Polymeren festsitzen und in Ionen oder Kationen, welche in das wäßrige Medium wandern, dissoziieren können.
  • Die Filme besitzen eine Dicke von mindestens 0,0025 mm und vorzugsweise von 0,025 bis 0,05 mm.
  • Sie können dicker sein, und vorzugsweise besitzen sie eine maximale Dicke von etwa 0,25 mm.
  • Die gemäß der Erfindung verwendeten plastischen, filmbildenden Stoffe können sowohl in bezug auf ihre chemische Struktur als auch in bezug auf ihre physikalischen Eigenschaften verschiedener Natur sein.
  • Das plastische, filmbildende Material soll aus einer organischen Lösungsmittel lösung leicht zu einem dünnen, homogenen Film vergießbar sein. Der Film soll chemisch stabil, gegen Säuren und Alkalien beständig und wasserunlöslich sein, damit man einen zufriedenstellenden fertigen Membranfilm erhält. Der filmbildende Stoff muß auch nach der Lösung oder Dispergierung in der zu vergießenden Lösung mit dem Polyelektrolyt, der beim Gießen der Membran eingebracht wird, verträglich sein.
  • Die geeignetsten Typen plastischer, filmbildender Stoffe sind die durch Mischpolymerisation von Vinylchlorid mit Acrylnitril erhaltenen. Diese Polymeren können zwischen 45 und 80 Gewichtsprozent und vorzugsweise zwischen 60 und 80 Gewichtsprozent Vinylchlorid enthalten, und der Rest ist Acrylnitril.
  • Ihre spezifische Viskosität bei 200 C liegt zweckmäßig zwischen 0,2 und 0,6 (0,1 g in 50 ccm Acetonylaceton) Solche Polymeren sind in der USA-Patentschrift 2420565 beschrieben. (Ein typisches Polymeres dieser Art ist ein unter dem Handelsnamen Dynel verkauftes Produkt.) Polymeren, die Vinylidenchlorid und Vinylchlorid zu etwa 90 bis 10 Gewichtsprozent enthalten, und Mischpolymeren von Vinylidenchlorid mit Acrylnitril sind ebenfalls geeignet. Ein anderes brauchbares Polyvinylharz ist das Polyvinylbutyral, dessen filmbildende Eigenschaften denjenigen der Vinylchlorid-Acrylnitril-Mischpolymerisate gleichen. Durch Polymerisation von Vinylchlorid bzw. Vinylidenchlorid erhaltene Homopolymerisate sind auch geeignet.
  • Die vorstehend aufgeführten Polymeren sind lediglich für die allgemein zu verwendende Gruppe von Polymeren bezeichnend. Die Verwendbarkeit der Polymeren hängt natürlich von ihrer Wasserunlöslichkeit, ihrer chemischen Stabilität und ihrer Beständigkeit gegenüber Säuren und Alkalien ab. Eine Beschränkung ist ferner durch die Löslichkeitseigenschaften in organischen Lösungsmitteln und ihre Verträglichkeit mit dem einzubringenden Polyelektrolyt gegeben, wie nachstehend näher erläutert wird. Es sei festgestellt, daß die in der Regel zum Gießen der Membran verwendeten Lösungsmittel zum Teil polar sind und dazu neigen, viele der handelsüblichen, filinbildenden, plastischen Stoffe auszufällen. Die bevorzugten, plastischen, filmbildenden Stoffe zeigen ein starkes plastisches Fließen. Obwohl sie wasserunlöslich sind, können sie doch eine gewisse Menge Wasser oder polares organisches Lösungsmittel aufnehmen.
  • Diese Eigenschaft ist für das Verfahren zur Herstellung der Membranen wichtig.
  • Die Polyelektrolyte, welche dem dünnen, plastischen Film anionische und somit elektrophile Eigenschaften verleihen, sind wasserlöslich. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung benutzt man sowohl als filmbildenden Stoff als auch als Polyelektrolyt Polymerisate, die sich von der gleichen monomeren Vinylverbindung ableiten. Die sich so ergebenden jeweiligen Polymerisate sind daher weitgehend miteinander verträglich, so daß man eine gleichmäßige homogene Membran erhält.
  • Die funktionellen Gruppen eines elektronegativen Polyelektrolyts können verschiedener Art sein, z. B.
  • Carboxylgruppen, Phosphinsäuregruppen, Sulfonsäuregruppen. Die bevorzugte Gruppe von Polymeren wird durch Sulfonierung von linearem Polystyrol erhalten. Diese Verbindungen enthalten vorzugsweise etwa eine Sulfonsäuregruppe pro aromatischem Kern.
  • Gleicherweise erhält man mit Polyacrylsäure gute Ergebnisse, obwohl die Ionisation der Carboxylgruppen nicht so stark ist wie die Ionisation der Sulfonsäuregruppen.
  • Zahlreiche, geeignete anionische Polymere sind in der USA.-Patentschrift 2 625 529 genannt, welche synthetische, wasserlösliche Polyelektrolyte beschreibt, deren Struktur durch Polymerisation mindestens einer monoolefinischen Verbindung an der aliphatischen, ungesättigten Gruppe erhalten wurde und im wesentlichen unvernetzt ist.
  • Andere Arten verwendbarer, anionischer, linearer Polymerer sind diejenigen, welche Metallchelate bilden können. Man erhält sie in der Regel durch Kondensation von zwei Monomeren unter Erzielung eines Mischpolymeren mit amphoterer Struktur. Bei Verwendung von Membranen aus diesen Polymeren arbeitet man am besten in einem pH-Bereich, welcher mit dem jeweiligen verwendeten Chelatpolymeren die besten Ergebnisse zeitigt. Beispiele für solche Polymere sind in der USA.-Patentschrift 2 564092 beschrieben.
  • Die Chelatpolymeren können eine oder mehrere der folgenden Donatorgruppen für die Chelatbildung entweder als eine Seitenkettengruppe oder als Teil der Hauptpolymerkette in ihrer Struktur enthalten.
  • Primäre Aminogruppe Sekundäre Aminogruppe Tertiäre Aminogruppe Oximgruppe Iminogruppe Substituierte Iminogruppe Thioäthergruppe Ketogruppe Thioketogruppe Hydroxylgruppe Thioalkoholgruppe Carboxylatgruppe Phosphonatgruppe Sulfonatgruppe Die chelatbildenden Polymeren sind ebenfalls linear und im wesentlichen unvernetzt.
  • Die als elektropositive Polyelektrolyte bevorzugten Polymeren besitzen als funktionelle Gruppen quaternäre Ammoniuinstickstoffatome. Diese Stickstoffatome sitzen bevorzugt durch Verbindung mit eine Seitengruppe der linearen Kette bildenden, aromatischen Kernen an dem Polymeren. Hierunter fallen Verbindungen, in denen das Stickstoffatom (a) einen Teil eines heterocyclischen Kerns bildet, z. B. Poly-(N-methyl-2-Vinyl-pyridiniumiodid); (b) unmittelbar an dem aromatischen Kern sitzt, z.B. Polystyrol-o-und p-trimethylammoniumiodid, und (c) durch einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit dem aromatischen Kern verbunden sind, z. B. Poly-(vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid) .
  • Außer den ein mit einem aromatischen oder heterocyclischen Kern verbundenes Stickstoffatom enthaltenden Polymeren können auch quaternisierte Poly-N-vinylamine und die Poly-N-allylamine verwendet werden. im Falle dieser letzteren Verbindungen muß die Herstellung der quaternären Derivate so vorsichtig erfolgen, daß nur eine geringe oder gar keine Vernetzung eintritt.
  • Andere Polyamine der beschriebenen Art können verwendet werden, in welchen die funktionellen Stickstoffatome sich in Form primärer, sekundärer oder tertiärer, in Salzform übergeführter Aminogruppen befinden. Weitere geeignete Polyamine sind in der vorstehenden USA.-Patentschrift 2 625 529, insbesondere Spalten 5 und 7, beschrieben.
  • Die Polyelektrolyte, welche die günstigsten Ergebnisse liefern, sind in erster Linie durch Polymerisation einer olefinischen Verbindung erhaltene Homopolymere. So ergibt z. B. ein Poly-(vinylbenzyltrialkylammoniumsalz) ausgezeichnete Ergebnisse. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird Poly- (vinylbenzyltrimethylammoniumhalogenid), z. B. das Chlorid, verwendet, welches z. B. durch Chlormethylierung und anschließende Aminierung mit Trimethylamin von Polystyrol in bekannter Weise erhalten wurde.
  • Die Membranen werden in der Regel so hergestellt, daß man den plastischen, filmbildenden Stoff und den Polyelektrolyt in einem geeigneten Lösungsmittel oder einem aus mehreren organischen Flüssigkeiten bestehenden Lösungsmittelsystem löst. Man läßt das Lösungsmittel dann verdampfen, wobei man unter Zuhilfenahme beliebiger mechanischer Mittel den Film erhält. Nachdem sich der zusammenhängende Film gebildet hat und getrocknet ist, wird er mit einer polaren Flüssigkeit behandelt, so daß man eine Porenstruktur mit vielen ortsfesten, negativen oder positiven Ladungen erhält.
  • Das plastische, filmbildende Material und der Polyelektrolyt sind in der Regel so beschaffen, daß zur gleichmäßigen Lösung beider Bestandteile notwendiger- oder bevorzugterweise eine Lösungsmittelmischung erforderlich sein wird. In einigen Fällen war zur Bildung geeigneter Kationenmembranen jedoch nur ein einziges Lösungsmittel erforderlich. Das Lösungsmittel system muß so sein, daß man daraus Filme mit einer Dicke von mindestens 0,0025 mm erhalten kann. Das Lösungsmittelsystem soll zweckmäßig mindestens 1,6 Gewichtsprozent des plastischen, filmbildenden Stoffes und vorzugsweise mindestens 0,1 Gewichtsprozent des Polyelektrolyts lösen.
  • Lösungsmittel für die bevorzugten filmbildenden Vinylchlorid - Acrylnitril - Mischpolymerisate, welche günstige Ergebnisse lieferten, sind Aceton, Nitromethan, Nitroäthan, Dimethylformamid, Cyclopentanon und Cyclohexanon. Außer diesen Lösungsmitteln könauch Dimethylacetamid, N,N-Dimethylacetamid und N, N, N',N'- - Tetramethyloxamid verwendet werden.
  • Geeignete Lösungsmittel für den Polyelektrolyt können aus einer großen Vielzahl ausgewählt werden, wobei man die besten Ergebnisse bei Verwendung eines niedrigmolekularen, aliphatischen Alkohols mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen erzielt. Ein geeignetes Lösungsmittelsystem erhält man durch Kombination eines Lösungsmittels für das filmbildende Material mit einem Lösungsmittel für den Polyelektrolyt.
  • Bei Verwendung verschiedener Gemische aus Cyclohexanon und Isopropylalkohol oder Methylalkohol als Lösungsmittel erhielt man ausgezeichnete eleldronegative Membranen. So wurden z. B. unter Verwendung dieses Lösungsmittelsystems mit sehr gutem Erfolg unter Verwendung von Dynel als plastisches, filmbildendes Material, das durch Polymerisation von Vinylchlorid und Acrylnitril erhalten wurde, und Polystyrolsulfonsäure Membranen hergestellt.
  • Für elektropositive Membranen können verschiedene Verhältnisse von Cyclohexanon und Methylalkohol oder Äthylalkohol als Lösungsmittel angewendet werden. So erhielt man z. B. bei Verwendung dieses Systems zusammen mit Dynel und Poly-(vinylbenzyltrimethylarnmoniumchlorid) sehr gute Membranen.
  • In einigen Fällen, z. B. bei Verwendung von Dimethylformamid, muß für den Polyelektrolyt kein zusätzliches Lösungsmittel verwendet werden. Ein aus zwei Lösungsmitteln bestehendes System wird jedoch bevorzugt, da die dabei erhaltenen Filme in der Regel eine größere mechanische Festigkeit besitzen als die unter Verwendung eines einzigen Lösungsmittels erhaltenen.
  • Bei der Wahl der Lösungsmittel für die Lösung des plastischen. filmbildenden Stoffes und des Polyelektrolyts bevorzugt man Lösungsmittel, deren Siedepunkte unterhalb des Punktes liegen, an welchem das thermoplastische, filmbildende Material anfängt, plastische Eigenschaften zu zeigen.
  • Bei Herstellung der Lösungen des plastischen, filmbildenden Materials und des Polyelektrolyts muß auf das Mischungsverhältnis der Lösungsmittel geachtet werden, da sie sich in der Regel wechselseitig in ihren polaren und nichtpolaren Eigenschaften ausschließen. Im Falle von Polystyrolsulfonsäure oder Polv- (vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid) bewirkt die stark polare Natur des Stoffes, daß dieser in polaren Lösungsmitteln. wie Wasser und NIeilylalkohol, äußerst löslich ist: Bei Zugabe von nichtpolaren Lösungsmitteln wird der Polyelektrolyt manchmal aus der Lösung ausgefällt, was das Gießen eines Films, der diese Stoffe enthält, erschwert. Die richtigen Mengenanteile werden durch- einfaches Experimentieren bestimmt.
  • So ergibt z. B. eine Mischung aus Cyclohexanon oder Cyclopentanon und Methanol in einem Gewichtsverhältnis von-etwa 2:1 bis 8,5:1 oder eine Mischung von Cyclohexanon oder Cyclopentanon und Isopropanol in einem Verhältnis von etwa 2:1 bis 11,5:1 ein gutes Lösungsmittel system für die Kombination der bevorzugten filmbildenden Vinylchlorid-Acrylnitril-Mischpolymeren und Polystyrolsulfonsäuren. Verwendet man eine Polymermischung aus etwa 70 bis 90 Gewichtsprozent des filmbildenden Stoffes und 30 bis 10 Gewichtsprozent des Polyelektrolyts und löst man etwa 2 bis 8 Gewichtsprozent, bezogen auf die Lösung der Polymermischung, in dem Lösungsmittelsystem, so lassen sich aus den erhaltenen Lösungen sehr gute Membranen gießen.
  • Eine Mischung aus Cyclohexanon oder Cvclopentanon und Methanol in einem Gewichtsverhältnis von etwa 2:1 bis 8,5:1 oder eine Mischung von Cyclo- hexanon oder Cyclopentanon und Äthanol in einem Verhältnis von etwa 2: 1 bis 7:1 ergibt ein gutes Lösungsmittelsystem für die Kombination aus den bevorzugten filmbildenden Vinylchlorid-Acrylnitril-Mischpolymeren und Poly- (vinylbenzyltrialkylammoniumsalzen). Bei Verwendung einer Polymermischung aus etwa 70 bis 90 Gewichtsprozent des filmbildenden Stoffes und 30 bis 10 Gewichtsprozent des Polyelektrolyts erhält man beim Vergießen von Lösungen, in welchen etwa 2 bis 8 Gewichtsprozent der Polymermischung gelöst sind, sehr gute Ergebnisse.
  • Als allgemeine Regel gilt, daß, je viskoser die Lösung bei einer bestimmten Konzentration unter Verwendung eines bestimmten Lösungsmittels oder Lösungsmittelsystems ist, um so günstiger die erhaltene Membran ist. Eine erhöhte Viskosität ergibt eine verstärkte mechanische Festigkeit des Films.
  • Zweckmäßig wird die Dicke des Films weitgehend geregelt. Die Filme sollen, wie bereits gesagt, mindestens 0,0025 mm und vorzugsweise 0,025 bis 0,05 mm dick sein. Gute Membranen mit einer Stärke von über 0,1 mm wurden nach den beschriebenen Methoden erhalten. Im Falle von gegossenen Membranen aus Dynel und Polystyrolsulfonsäure erzielte man die besten Ergebnisse bei Verwendung von Lösungen, in welchen 2 bis 8 0/o der Mischung aus Dynel und Polystyrolsulfonsäure gelöst waren. Ausgezeichnete Ergebnisse erzielte man auch bei Verwendung einer 40/oigen Lösung von 80 o Dynel und 20°/o Polystyrolsulfonsäure in einem Lösungsmittelsystem aus Cyclohexanon und Isopropanol oder aus Cyclohexanon und Methanol.
  • Im Falle von aus Dynel und Poly-(vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid) gegossenen Membranen erzielte man die besten Resultate mit Lösungen, in welchen 2 bis S Olo der Dynd-Polyelel:trolyt-Mischung gelöst waren. Auch bei Verwendung einer 3- bis 40/oigen Lösung von 80°/o Dynel und 20°/o des Polyelektrolyts in einem Cyclohexanon-Methanol- oder Cyclohexanon - Äthanol - Lösungsmittel system erhielt man ausgezeichnete Ergebnisse.
  • Nach Lösung des plastischen, filmbildenden Stoffes und des Polyelektrolyts in einem gegebenen Lösungsmittel oder Lösungsmittelsystem formt man dünne Filme. Das Grundprinzip der Membranherstellung beuht auf der Verdampfung des Lösungsmittels. wobei ein auf einer geeigneten Oberfläche gegossener oder ein durch Druckformung erhaltener Film zurückbleibt. Man kann die Lösungen durch einen langen Schlitz auf eine rotierende Trommel austreten lassen, wobei sich auf der Trommel ein Film bildet, welcher getrocknet wird. Der Film wird dann abgezogen. Das Material kann auch auf ein kontinuierlic:1 bewegtes Förderband mit geregelter Beheizung zur Trocknung des Films gegossen werden. Obwohl jede beliebige bekannte Methode zur Herstellung dieser Filme Anwendung finden kann. wurden doch die hier beschriebenen Membranen auf die folgende Weise gegossen: 3 com der zu vergießenden Lösung ließ man sich auf- einer Glasplatte mit Abmessungen von etwa 10100,6 cm ausbreiten und trocknete den erhaltenen dünnen Flüssigkeitsfilm auf einer üblichen Heizplatte.
  • Die Temperatur der Glasplatte betrug etwa 350 C.
  • Die erhaltene Membran wurde von der Glasplatte durch Einweichen in destilliertes Wasser abgehoben.
  • Außer durch Vergießen und Trocknen auf einer Glasplatte wurden auch einige Membranen durch Trocknen auf einer rotierenden Trommel erhalten.
  • Dieses letztere Verfahren ging im wesentlichen wie folgt vor sich: Die Membranen wurden auf eine hochglanzpolierte, chromplattierte Trommel gegossen. Diese Trommel wurde um ihre Achse in waagerechter Lage durch einen auf verschiedene Geschwindigkeiten einstellbaren Motor und eine Zahnradanordnung gedreht.
  • Über der Trommel wurde eine 25 0-Watt-Infrarotbirne angebracht, so daß die Temperatur der Trommel auf den gewünschten Wert gehalten werden konnte.
  • Wenn die Temperatur der Trommel einen Gleichgewichtswert erreicht hate, wurde ein flacher Behälter mit der zu vergießenden Lösung unter der Trommel angeordnet. so daß diese etwa 12,5 mm tief in die Lösung eintauchte. Die Trommel rotierte dann eine bestimmte Zeit durch diese Lösung, worauf der Behälter entfernt wurde. Die Drehung der Trommel wurde bis zur Trocknung der Membran fortgesetzt, worauf die letztere in einem Behälter mit entonisiertem Wasser, durch welche die Trommel lief, entfernt wurde. Mehrschichtige Filme wurden ebenfalls auf der rotierenden Trommel gegossen, indem man zunächst gegossene Filme vor Aufbringung eines weiteren überzuges trocknen ließ.
  • Außer den vorstehend beschriebenen Methoden können zur Herstellung der Filme noch andere, ebenso wirksame Methoden Anwendung finden. Die Filme können nach bekannten Gußmethoden aus mehreren dünnen Filmen aufgebaut werden, wobei man Filme verschiedener Dicke erhalten kann.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die zu vergießenden Lösungen auf als Träger dienende poröse Flächen aufgesprüht werden können, wodurch die Festigkeit der Filme erhöht wird und diese zur Verwendung in elektromechanischen Einrichtungen geeigneter werden. Bei dieser besonderenAusführungsform können äußerst dünne Filme auf starre, poröse Unterlagen entweder durch Aufsprühen oder durch Vergießen unter Verwendung verdünnter Lösungen aufgebracht werden. Die porösen Unterlagen können aus beliebigem. für gewöhnlich nicht leitendem Material bestehen. Kunststoffgeflechte, poröse keramische Stoffe. isolierte Metallgeflechte u. dgl. sind geeignet.
  • Bei Verwendung äußerst verdünnter Lösungen verbleiben die Filme auf Grund natürlicher Haftkräfte auf der porösen Unterlage.
  • Die Verdampfung des Lösungsmittels aus der Gießlösung kann bei Raumtemperatur oder leicht darüber erfolgen. Auf keinen Fall soll die angewendete Wärme iiber dem Zersetzungspunkt der Bestandteile der Membran liegen. Temperaturen zwischen 21 und 630 C sind in der Regel ausreichend.
  • Nach dem Trocknen der Filme während einer bestimmten Zeit werden diese in ein polares Lösungsmittel eingebracht. in welchem sich die gewünschte Porenstruktur ausbildet. Es kann dies nach einer der beiden nachstehend beschriebenen Methoden oder unter Kombination der beiden erfolgen.
  • Die erste Methode besteht darin, daß man den noch Lösungsmittelreste enthaltenden Film mit einem polaren Lösungsmittel unter Ersatz eines Teils des Lösungsmittels der Gießlösung auslaugt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren tritt offensichtlich auch eine Erscheinung ähnlich der Koagulation suspendierter Feststoffe auf, wodurch der Polyelektrolyt zusammengeschlossen wird. Diese Auslaugung kann zur Herstellung dünner Membranen mit einer Stärke von etwa 0,05 mm und stärker Anwendung finden. Bei Durchführung dieses Verfahrens wird die Membran zuerst getrocknet, bis keine sichtbaren Lösungsmittelspuren mehr feststellbar sind und der Film eine starre Form aufweist. Die Trocknungszeit ist verhältnis- mäßig kurz. Im Falle von Dynel-Polystyrolsulfonsäure-Filmen oder Dynel-Poly-(vinylbenzyltrimethylammoniumchlori dfilmen) aus Cyclohexanon-Methanol genügt etwa 1 Stunde bei etwa 380 C. Die Membran wird dann mit einem polaren Lösungsmittel. z. B. Wasser oder einem niedrigen, aliphatischen Alkohol, eine bestimmte Zeit, z. B. 1 bis 2 Stunden. behandelt, worauf das Lösungsmittel durch Trocknung entfernt wird. Die Membran ist dann gebrauchsfertig.
  • Infolge der kurzen Trocknungszeiten verbleibt in der Porenstruktur des plastischen Films eine verhältnigsmäßig große Menge des nichtpolaren Lösungsmittels. Wenn die Membran in das polare Lösungsmittel gelegt wird, werden große Mengen des nichtpolaren Lösungsmittels verdrängt. Diese teilweise Verdrängung des nichtpolaren Lösungsmittels erfolgt unter geregelten Bedingungen, damit die Struktur des plastischen Materials nicht zu lose oder sogar abgebaut wird. weil sonst die Membran ihre physikalische Festigkeit verliert. Gute Ergebnisse erzielte man mit dickeren Filmen, wenn man das polare Lösungsmittel auf den Film mit einem kleinen Zerstäuber aufhnngt.
  • Beim Auslaugen der dickeren Membranen verwendet man zweckmäßig zur Herstellung der Membranen eine Vorratsmischung und testet verschiedene auslaugende Lösungsmittel und probiert mehrere Trocknungszeiten sowie die Menge des Lösungsmittels und die Dauer der Behandlung aus, um die optimalen Bedingungen festzulegen.
  • Die zweite, besonders zur Nachbehandlung der dünneren Membranen geeignete Methode besteht darin, daß man Membranen mit einer Stärke von etwa 0,0025 bis 0,05 mm herstellt und etwa 15 bis 70 Stunden- bei einer Temperatur von 21 bis etwa 630 C und vorzugsweise 32 bis 460 C trocknen läßt.
  • Bei Herstellung von Filmen dieser Stärke kann die Filmstärke leicht durch die Menge des in dem zur Herstellung der Gußlösung verwendeten Lösungsmittel oder Lösungsmittelsystem verwendeten plastischen, filmbildenden Stoffes und Polyelektrolyts geregelt werden. So erzielte man z. B. mit den obigen Gemischen aus Dynel und den genannten Polyelddrolyten mit Vergußlösungen mit etwa 3 bis 40/o gelösten Stoffen, und zwar dem plastischen, filmbildenden Stoff und dem Polyelektrolyt in einem Verhältnis von etwa 4 :1, sehr gute Ergebnisse. Bei Herstellung des Films auf einer Glasplatte können Filme mit in der Regel einer Stärke von etwa 0,025 mm und äußerst guten Eigenschaften erzielt werden.
  • Wenn die Filme etwa 15 bis 2Q Stunden bei etwa 600 C getrocknet werden, so wird die in dem plastischen, filmbildenden Stoff enthaltene Lösungsmittelmenge aus den Poren ausgetrieben, und es erfolgt eiilc mechanische Verdichtung oder ein Zusammenziehen der Filmoberfläche. Etwa nach Ablauf der 15 bis 20 Stunden liegen die Porenflächen verhältnismäßig fest und sind stärker zusammengezogen als bei -einer nur lstündigen Trocknung. Andere Zeiten und Temperaturbedingungen ergeben die gleichen Resultate.
  • In diesem Zeitpunkt werden die Filme mit einem polaren Lösungsmittel wie Wasser, Methylalkohol oder Isopropanol behandelt. Die letztere Methode kann einfach als Hydration bezeichnet werden.
  • Bei Anwendung der Hydratationsmethode braucht keine besondere Sorgfalt aufgewendet zu werden, wenn der Film innerhalb des angegebenen Dickebereiches bleibt. Die Filme können unbegrenzt lange in dem polaren Lösungsmittel verbleiben, und die durch die physikalische und chemische Natur der Filme bedingte Hydratation erfolgt trotzdem gleichmäßig. da nur eine bestimmte Menge des polaren Lösungsmittels in den Film einwandert und diesem durch und durch eine gleichmäßige Porenstruktur verleiht.
  • Wenn die ionischen Membranen für elektrochemische Reaktionen Anwendung finden sollen, trocknet man le zweckmäßig nicht zu stark, da der Film dann zum Zusammenziehen neigt und die Porosität dadurch verringert wird. Die Porosität kann durch längeres Einbringen der Membran in ein polares Lösungsmittel wiederhergestellt werden.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vQrstehend besprochene Auslaugung und Hydratationsmethode beschränkt Man kann die Membran immer dann erhalten, wenn man das Lösungsmittel aus dem filmbildenden Material im wesentlichen vollständig entfernt. den Film zur teilweisen Entfernung des Lösungsmittels daraus trocknet und dann zweckmäßig mit einem polaren Lösungsmittel behandelt.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung bevorzugter Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Kationen- und Anionenaustauschmemhranen, ohne daß die Erfindung jedoch darauf beschränkt ist.
  • Beispiel I Eine Kationenaustauschmembran, welche 77 Gewichtsprozent Dynel und 230/0 in Wasser quellbare, lineare Polystyrolsulfonsäure mit einem Durchschnittsmolekulargewicht von etwa 70000 enthielt, wurde hergestellt. Der Polyelektrolyt befand sich in Form der freien Säure. Die Membran wurde so hergestellt, daß man eine Mischung der Bestandteile aus einer 30/oigen Lösung in einem 670/o Cyclohexanon und 30°/o Methanol enthaltenden Lösungsmittel auf die vorstehend beschriebene Weise auf eine Glasplatte mit einer Temperatur von 490 C vergoß. Nach 17stündigem Trocknen bei 490 C wurde die gebildete Membran durch 1 stündiges Einweichen in entionisiertes Wasser entfernt. Die Membran war 0,087 mm dick. Vor ihrer Verwendung wurde sie in entionisiertem Wasser aufhervahrt.
  • Beispiel II Eine Anionenaustauschmembran, welche 73 Gewichtsprozent Dynel und 27 0/o lineares. in Wasser quellbares Poly- Cvinylbenzyltri methyl ammoniumr chlorid) mit einem Durchschnittsmolekulargewicht ron etwa 20000 enthielt, wurde hergestellt. Zu diesem Zweck stellte man eine 3 °/o der Polymermischung, 77°/o Cyclohexanon und 20°/o Methanol enthaltende Lösung her. Diese Lösung wurde, wie vorstehend beschrieben, auf eine Glasplatte vergossen, und der Film wurde 17 Stunden bei 490 C getrocknet, worauf man ihn durch stündiges Einweichen in entionisiertem Wasser ablöste. Der Film war 0,087 mm dick und wurde in entionisiertem Wasser aufbewahrt.
  • Bei der Herstellung einer Gießlösung kann die Wahl des Lösungsmittels oder Lösungsmittelsystems dadurch - vereinfacht werden, daß man den Polyelektrolyt weniger polar oder weniger hydrophil und somit in organischen, schwachpolaren Lösungsmitteln löslicher macht, indem man Derivate davon herstellt.
  • Zur Herstellung und Verwendung der Derivate können zwei Methoden angewendet werden. Die polymere Struktur des Polyelektrolyts kann grundlegend verändert werden, so daß die lineare Kohlenwasserstoffkette hydrophober wird. Es kann dies dadurch erfolgen, daß man die zur Herstellung verwendeten olefinischen Polymeren bekannten Vernetzungsmitteln wie Divinylbenzol oder einem beliebigen anderen niedrigmolekularen Stoff mit mindestens zwei olefinischen Bindungen unter Erzielung einer geringen Vernetzung mischpolymerisiert. Zur Erzielung dieser Vernetzung wird lediglich eine kleine Menge des Vernetzungsmittels, welche 2 Gewichtsprozent des fertigen Polymerisats nicht übersteigt, verwendet, wobei die hydrophilen Eigenschaften des erhaltenen Polymeren nur verhältnismäßig leicht beeinträchtigt werden. Bei Verwendung größerer Mengen des Vernetzungsmittels sind die erhaltenen Produkte unschmelzbare, unlösliche und stark vernetzte Stoffe, die in ihrer Beschaffenheit Ionenaustauschharzen ähneln und dem plastischen Film unter Anwendung der Lösungsmittelverdampfung nicht einverleibt werden könnten.
  • Die zweite Methode, welche zur Herabsetzung der Polarität oder der hydrophilen Eigenschaften der linearen, polymeren Elektrolyte angewendet wird, besteht darin, daß man ein Salz oder einen Ester der an der linearen Kette sitzenden funktionellen Gruppen erzeugt. Gute Ergebnisse erzielte man durch Reaktion von Polystyrolsulfonsäure mit Dimethylsulfat unter Bildung des Methylesters oder wenn man die organischen Salze dieser Verbindung mit z. B. Tetrabutylammoniumhydroxyd, Anilin, Dimethylanilin und Tetramethylammoniumhydroxyd benutzt.
  • Nachdem die Membranen gebildet sind, müssen die Salze oder Ester hydrolysiert werden, damit die Membranen ihre optimale Wirksamkeit entfalten können.
  • Dies kann leicht dadurch erreicht werden, daß man die Membranen in verdünnte Lösungen von Säuren oder Alkalien einbringt, in welchen die funktionellen Säuregruppen durch Hydrolyse regeneriert werden.
  • Diese Hydrolyse kann einen Teil der Auslaugung oder Hvdratation bilden.
  • Zur Durchführung der Hydrolyse werden die Membranen zweckmäßig bis auf einen unteren Grenzwert getrocknet, bei welchem jedoch noch eine kleine Menge des nichtpolaren Lösungsmittels in dem Film verbleibt, worauf man sie mit einer verdünnten Lösung einer Säure oder Base zur Erzeugung der freien funktionellen ionischen Gruppen in der Porenstruktur der Membranen behandelt. Wenn die Methylester oder ein Salz enthaltenden Membranen vor der Hydrolyse vollständig getrocknet werden, so werden bei der Behandlung mit Säure oder Alkalien verhältnismäßig wenige der funktionellen Gruppen hydrolysiert, und die elektrochemischen Eigenschaften der Membranen werden dadurch beträchtlich verschlechtert.
  • Bei beispielsweisen Ausführungsformen der Erfindung wurden zahlreiche Membranen unter Verwendung eines vorstehend beschriebenen Dynelfilms und unter Verwendung von Polystyrolsulfonsäuren mit unterschiedlichen Molekulargewichten, die in TabelleI angegeben sind, hergestellt.
  • Tabelle I
    Polystyrolsulfonsäure Molekulargewidit
    Nr. I . . . .. .. .. .. . . .. .. . 25 000 bis 40 000
    Nr. II 21000 bis 35 000
    Nr. III . .. .. .. .. .. .. .. . 21 000 bis 35 000
    NnIV 10000
    Nr. V 70 000
    Nr. VI ... , t 15 000 bis 30 000
    Die Zusammensetzungen sowie die elektrochemischen Eigenschaften dieser Membranen sind in der Tabelle II angegeben: Tabelle II
    Widerstand
    Membran Dynel Polystyrolsulfonsäure in
    0,10 n-NaCl-
    Nr. Gewichts Nr. Gewichts- Lösung
    prozent prozent Ohm/cm2
    I 81.0 I 19,0 41
    II 84,1 II 15,9 26
    III' 84.1 II 15,9 2800
    IV 84,1 II 15,9 903
    V5 85,0 VI 15,0 360
    VI 88.0 IV 12,0 18
    VII 85.0 V 15,0 13
    VIII 90.0 IV 10.0 100
    IX 85,0 III 15,0 120
    X 80,0 IV 20.0 18
    XI 80.0 IV 20,0 6
    XII 80,0 IV 20.0 13
    XIII 80,0 V 20,0 13
    XIV 80,0 V 20,0 13
    XV 80,0 IV 20.0 18
    XVI 84,0 16 96
    XVII5 80.0 IV 20,0 6
    XVIIIB 80,0 IV 20,0 41
    Selektive Permeabilitäten von zwischen 0,10 und 0,20 n-NaCl-Lösung befindlichen Membranen bei 250 C
    Konzentrations- Transportzahl (t)
    Nr. potential (E) in der Membran5 Didze
    theo- tat- Kation Anion in mm6
    rettseh sädilldi (tut) (t-)
    I 32,6 12,5 0,692 0.308 0,0175
    II 16,3 14,6 0,949 0,051 0,0655
    1111 16,3 15,2 0,967 0,033
    IV 16,3 15,2 0,967 0,033 0,0275
    V3 16,3 15,9 0,988 0,012 0,0600
    VI 16,3 16,2 0,997 0,003 0,0125
    VII 16,3 T4 1,000 0,000 0,0250
    VIII 16,3 15,4 0,972 0,028 0,0100
    IX 16,3 15,2 0,967 0,033 0,0275
    X 16,3 16,1 0,994 0,006 0,0275
    XI 16,3 16,2 0,997 0,003 0,0250
    XII 16,3 T4 1,000 0,000 0,0175
    XIII 16,3 T4 1,000 0,000 0,0300
    XIV 16,3 16,1 0,994 0,006 0,0275
    XV 16,3 T4 1,000 0,000 0,0200
    XVI 16,3 16,0 0,990 0,010 0,0175
    XVII2 16,3 14,0 0,930 0,070 0,0125
    XVIII2 16,3 T4 1,000 0,000 0,0175
    t Schlechte Eigenschaften infolge ungenügender Trocknung des dünnen Films (s. TabelleI).
  • 2 Durch Vergießen auf eine Trommel erhalten.
  • 5 17 Stunden in 0,1 n-NaOH hydrolysiert.
  • 4 Etwa das theoretische Potential.
  • 5 Berechnet.
  • G In Form des Natriumsalzes in entionisiertem Wasser.
  • Die in TabelleI aufgeführten Polystyrolsulfonsäuren stammen zum Teil von verschiedenen Lieferfirmen und wurden zum Teil durch direkte Sulfurierung von Polystyrol erhalten. Die Säure Nr. I war eine technisch reine Säure. Die Säure Nr.II wurde auf folgende Weise hergestellt: 11 g technisch reines Polystyrol, 50 ccm konzentrierte Schwefelsäure und 0,23 g Ag2 SO4 kamen in einen mit Rückflußkühler, Rührwerk mit Quecksilberdichtung und Thermometer versehenen Dreihalskolben.
  • Man ließ die Mischung 35 Stunden bei 85 bis 900 C reagieren und goß dann das gebildete braune, viskose Produkt in 750 ccm entionisiertes Wasser ein. Nach dem AbsitzenIassen schickte man die Lösung mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 ccm pro Minute durch eine Schicht eines handelsüblichen Anionenaustauschmaterials mit Abmessungen von 95 3,1 cm, das als Nalcite WBR bekannt und in der USA.-Patentschrift 2 591 574 beschrieben ist. Das Harz war vorher mit 2 l 4°/oiger Natronlauge regeneriert und 5 Stunden mit 40 ccm entionisiertem Wasser pro Minute gewaschen worden. Die Hauptmenge der überschüssigen Schwefelsäure wurde beim ersten Durchgang entfernt und im zweiten Durchgang vollständig abgetrennt.
  • Der Abfluß wurde durch Vakuumdestillation konzentriert, und der Rückstand wurde in einem Vakuumexsikkator über konzentrierter H2S 04 getrocknet.
  • Die mit Nr. III bezeichnete Säure wurde genau wie die Säure Nr. II hergestellt, wobei jedoch die Ausgangsstoffe aus 20 g handelsüblichem Polystyrol mit einem Durchschnittsmolekulargewicht zwischen 12000 und 20000 und 170 ccm konzentrierter H2SO4 sowie 0,2 Ag2 5 O4 bestanden. Die Polystyrolsulfonsäure Nr. IV war von technischem Reinheitsgrad, wurde in Form des Ammoniumsalzes geliefert und durch Lösung in 800 ccm Wasser weiterbehandelt. Sie wurde durch eine 75 3,1-cm-Schicht eines handelsüblichen Kationenaustauschers geschickt. der als Nalcite HCR bekannt und von dem in der USA.-Patentschrift 2 366 007 beschriebenen Typ ist.
  • Der in saurer Form vorliegende Kationenaustauscher spaltete das polymere Ammoniumsalz in die freie Polystyrolsulfonsäure. Das Material wurde anschließend durch eine Schicht aus Nalcite WBR, einem Anionenaustauscherharz in Form der freien Base. hindurchgeschickt. Der Abfluß wurde auf einem Dampfbad zur Trockne gedampft. Der Rückstand wurde in Methanol gelöst, filtriert und auf einem Dampfbad erneut zur Trockne gedampft. Die Probe wurde schließlich in einem Ofen bei 1000 C getrocknet.
  • Die Säure Nr. V wurde auf ähnliche Weise wie das zur Herstellung der Säure Nr. IV verwendete Polystyrolammoniumsulfonat hergestellt, nur mit der Ausnahme, daß das Polystyrolammoniumsulfonat ein Molekulargewicht von 70000 besaß.
  • Die Polystyrolsulfonsäure Nr. VI war eine handelsübliche Säure und besaß ein Durchschnittsmolekulargewicht zwischen 15000 und 30000. Das Material wurde als Natriumsalz bezogen und wurde zur Herstellung der Membranen in den Methylester übergeführt, indem man 20 g Dimethylsulfat und 5 g des Natriumpolystyrolsulfonats 3 Stunden hei 100 bis 1300 C am Rückfluß hielt. Das abgekühlte Produkt wurde mit Aceton extrahiert. und die anorganischen Salze wurden anschließend durch Zugabe von Athyläther zu dem Acetonauszug ausgefällt. Den Ester erhielt man durch Verdampfung der Aceton-Kther-Mischung bei Raumtemperatur. Die in Tabelle II aufgeführten Ergebnisse, in welchen als Säure Nr. VI der beschriebene Methylester verwendet wird, basieren auf dem hydrolysierten Ester. Die Hydrolyse erfolgt nach Herstellung der Membran, wie vorstehend erläutert ist.
  • Die Membranen Nr. XI bis XV wurden nach Überführung in das Natriumsalz und Behandlung mit 0,15 n-NaCl-Lösung bis zur Herstellung eines Gleichgewichts bei Raumtemperatur luftgetrocknet, um zu bestimmen, ob sie hierbei ihre physikalischen Eigenschaften und ihre elektrische Durchlässigkeit ändern.
  • Physikalisch erschienen die Membranen unverändert.
  • Die neuen Membranen eignen sich zur Entionisierung von natürlichen Wässern und große Mengen an Elektrolyten enthaltenden Wässern, wie Meerwasser oder viele natürlich vorkommende Moorwässer. Sie eignen sich auch zur Abtrennung von Elektrolyten aus Abwässern, wie sie z. B. bei der Zuckerherstellung usw. anfallen.
  • Andere Anwendungszweclue umfassen die Konzentrierung verdünnter Salzlösungen, z. B. von radioaktiven Abwässern; die Trennung von ionenhaltigen Mischungen, z. B. bei der Herstellung von salzfreiem Ätznatron und Chlor durch Elektrolyse von Natriumchlorid, bei der Spaltung von als Abfallprodukte gewonnenen neutralen Salzen wie Natriumsulfat, bei der Herstellung von organischen Säuren aus ihren Salzen und anschließende Reinigung der Säuren bei der Herstellung von Aminen aus ihren Hydrochloriden und ihre anschließende Reinigung, bei elektrolytischen Verfahren, wo die Kathoden- und Anodenprodukte getrennt gehalten werden müssen, z. B. bei Separatoren von Akkumulatoren bei der Rückgewinnung von Schwefelsäure und Eisen aus verbrauchten Schwefelsäurebeizen und bei der Rückgewinnung von Chlor oder Salzsäure aus verbrauchten Salzsäurebeizen; Abtrennung von Elektrolyten von Nichtelektrolyten in wäßrigen Systemen, z. B. bei der Herstellung von Kieselsäuresolen, bei der Abtrennung von ionisierten Verunreinigungen aus Glycerin, aus künstlichen Körperorganen, bei der Isolierung bestimmter Enzyme und bei der Abtrennung von Nichtelektrolyten von Elektrolyten durch Diffusion der ersteren durch die Membran (kontinuierlicher Ausschluß von Ionen), die Entfernung von Elektrolyten aus Nichtelektrolyten in nicht wäßrigen Systemen, z. B. bei der Entfernung ionisierter Verunreinigungen aus Benzin und aus Öl, die physikalischen und biologischen Forschungen, z. B. zur Bestimmung der Dissoziationskonstante von Polyphosphaten und bei der Aufklärung der Struktur von Proteinen sowie den Ionenaustausch durch Diffu- sion durch Membranen, z. B. beim Weichmachen von Wasser unter Ersatz von Calcium und Magnesium durch Natrium im Gegenstrom, und die Salzspaltung durch ETasserstoffionenaustausch durch eine Kationenmembran oder Hydroxylionenaustausch durch eine Anionenmembran im Gegenstrom.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung einer selektiv ionendurchlässigen Membran, dadurch gekennzeichnet, daß man ein thermoplastisches, filmbildendes, gegen Säuren und Laugen beständiges, wasserunlösliches und im wesentlichen unvernetztes Vinylhomo- oder Vinylmischpolymerisat und einen wasserlöslichen, im wesentlichen unvernetzten Polyelektrolyt in einem organischen Lösungsmittel bzw. -gemisch löst, diese Lösung auf einer Unterlage in dünner Schicht ausbreitet, das Lösungsmittel bis zur Bildung eines festen Films verdunsten läßt, den Film in ein polares Lösungsmittel einlegt und ihn vor oder nach Einlegen in das polare Lösungsmittel von der Unterlage abzieht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Filmgießunterlage eine nichtleitende poröse Trägerschicht benutzt und die Membran auf diesem Träger beläßt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle des Polyelektrolyts dessen weniger polare Derivate benutzt und diese nach der Filmbildung unter Erhaltung der Filmstruktur- zum Polyelektrolyt umsetzt.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Filmbildner ein Vinylchlorid-Acrylnitril-Mischpolymerisat (45: 55 bis 80 :20) und als Polyelektrolyt Polystyrolsulfonsäure bzw. ein Poly-(vinylbenzoltrialkylammoniumsalz) verwendet.
DEN13466A 1957-03-26 1957-03-26 Verfahren zur Herstellung selektiv ionendurchlaessiger Membranen Pending DE1045648B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN13466A DE1045648B (de) 1957-03-26 1957-03-26 Verfahren zur Herstellung selektiv ionendurchlaessiger Membranen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN13466A DE1045648B (de) 1957-03-26 1957-03-26 Verfahren zur Herstellung selektiv ionendurchlaessiger Membranen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1045648B true DE1045648B (de) 1958-12-04

Family

ID=7339726

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN13466A Pending DE1045648B (de) 1957-03-26 1957-03-26 Verfahren zur Herstellung selektiv ionendurchlaessiger Membranen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1045648B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175877B (de) * 1958-12-08 1964-08-13 Permutit Ag Verfahren zur Hydratisierung von wasser-freien Ionenaustauschharzkoerpern
DE2539408A1 (de) * 1974-09-05 1976-04-01 Sumitomo Chemical Co Membrane, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung
DE3433563A1 (de) * 1984-09-13 1986-03-20 Behringwerke Ag, 3550 Marburg Vorrichtung aus polymeren mit membranstruktur und eingelagerten feststoffpartikeln
WO1995006083A1 (de) * 1993-08-23 1995-03-02 Patrick Altmeier Stark basische anionenaustauschermembranen und verfahren zu deren herstellung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175877B (de) * 1958-12-08 1964-08-13 Permutit Ag Verfahren zur Hydratisierung von wasser-freien Ionenaustauschharzkoerpern
DE2539408A1 (de) * 1974-09-05 1976-04-01 Sumitomo Chemical Co Membrane, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung
DE3433563A1 (de) * 1984-09-13 1986-03-20 Behringwerke Ag, 3550 Marburg Vorrichtung aus polymeren mit membranstruktur und eingelagerten feststoffpartikeln
WO1995006083A1 (de) * 1993-08-23 1995-03-02 Patrick Altmeier Stark basische anionenaustauschermembranen und verfahren zu deren herstellung
US5746917A (en) * 1993-08-23 1998-05-05 Altmeier; Patrick Strongly alkaline anion exchange membranes and process for producing the same

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3780180T2 (de) Ionendurchlässige Diaphragmen für Elektrolysezellen.
DE60214684T2 (de) Anionenaustauscher und Verfahren zur Herstellung einer Anionenaustauschmembran
DE2642407C3 (de) Zusammengesetzte halbdurchlässige Membran
DE3688689T2 (de) Membranen.
DE2638065C2 (de)
DE2236663C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer makroskopisch homogenen Membran
DE69122934T2 (de) Semipermeable Verbundmembran, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verfahren zu deren Verwendung für die Erzeugung hochreinen Wassers
DE2651818A1 (de) Polymere zusammensetzungen fuer membranen
DE2531159A1 (de) Semipermeable polymere membran und verfahren zu ihrer herstellung
DE69428348T2 (de) Monofilmmembran, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE2211318A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Zusammensetzung eines Bades für die elektrische Ablagerung
DE2558391A1 (de) Sulfonierte polyarylaethersulfone und ihre anwendung
DE2243953A1 (de) Membran fuer eine vorrichtung zur ultrafiltration
DE4328226A1 (de) Stark basische Anionenaustauschermembran und Verfahren zu deren Herstellung
DE60014713T2 (de) Membranen aus Pfropfpolymeren und Ionenaustauschmenbranen daraus
EP0003829A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Composite-Membranen
DE3881376T2 (de) Doppeltzerlegungsmethode eines neutralen salzes.
DE1045648B (de) Verfahren zur Herstellung selektiv ionendurchlaessiger Membranen
DE2263774C2 (de) Für die umgekehrte Osmose bestimmte anisotrope polymere Membranen aus Polypiperazinamidpolymeren
DE2423593C2 (de) Phosphorylierte Celluloseacetatmembranen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2621590C3 (de) Elektrolyse und Elektrodialyseverfahren für eine wäßrige Lösung einer Base
US3004904A (en) Electronegative selective permeable membrane and method of production
DE2156180B2 (de) Verfahren zur Ultrafiltrationsbehandlung einer wäßrigen Zubereitung für eine elektrische Ablagerung
DE3143804C2 (de)
DE2061445C3 (de) Verfahren zum Behandeln von bei der elektrischen Ablagerung anfallenden Spülwässern