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DE1045489B - Empfangsanordnung fuer ein Drehfunkfeuer - Google Patents

Empfangsanordnung fuer ein Drehfunkfeuer

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Publication number
DE1045489B
DE1045489B DEI10344A DEI0010344A DE1045489B DE 1045489 B DE1045489 B DE 1045489B DE I10344 A DEI10344 A DE I10344A DE I0010344 A DEI0010344 A DE I0010344A DE 1045489 B DE1045489 B DE 1045489B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase
reference signals
frequency
harmonics
radio beacon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEI10344A
Other languages
English (en)
Inventor
Sidney Benson Pickles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Priority to DEI10344A priority Critical patent/DE1045489B/de
Publication of DE1045489B publication Critical patent/DE1045489B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Empfangs anordnung für ein Drehfunkfeuer Die Erfindung bezieht sich auf eine Empfangsanordnung für Drehfunkfeuer, bei der die Richtungsbestimmung durch Phasenvergleich zwischen einer Richtungs- und Bezugswelle erfolgt.
  • Bei derartigen Navigationssystemen rotiert ein gerichtetes Strahlungsdiagramm mit einer bestimmten Umlaufzahl, so daß an einem beliebigen Empfangsort eine Amplitudenmodulation der empfangenen Energie erzeugt wird, deren Frequenz durch die Umlaufzahl des Diagramms bestimmt ist. Diese durch die Umdrehung erzeugte Welle kann Umhüllende oder Peilwelle genannt werden. Ferner wird eine Bezugswelle als Modulation mit einer solchen Frequenz übertragen, die mit der genannten Umhüllenden übereinstimmt und mit ihr in fester Phasenbeziehung steht.
  • Es ist klar, daß die Phasenbeziehung zwischen der Umhüllenden und der Bezugswelle von der Richtung des Beobachtungsortes zum Funkfeuer abhängt. Die Phasenbeziehung ist so gewählt, daß für einen bestimmten Azimut, z. B. die Nordrichtung, die Umhüllende und die Bezugswelle in Phase sind. Somit läßt sich der Standort eines Fahrzeuges in bezug auf das Funkfeuer durch einen Phasenvergleich dieser beiden Wellen bestimmen.
  • Bei Systemen, die längere Wellenlängen benutzen, ist im allgemeinen eine elektronische Rotation des Richtdiagramms gebräuchlich, weil der Antennenaufbau zu groß ist, als daß er zur Erzeugung einer brauchbaren Umhüllenden in genügend schnelle Rotation versetzt werden könnte.
  • Bei sehr kurzen Wellen bzw. höheren Frequenzen, z. B. bei einigen tausend MHz, ist eine physikalische Drehung möglich. Diese ist auch erwünscht, weil dabei Peilfehler vermieden werden, die bei Systemen mit Phasenrotation auftreten können.
  • Beim Vergleich einer Sinuswelle der Rotationsfrequenz, die z. B. durch Rotation eines kardioidenförmigen Diagramms entsteht, mit einer entsprechenden Bezugswelle ändert sich der Phasenunterschied über gewisse Teile des Winkelbereiches nur langsam, und es ergibt sich daher nur eine geringe Empfindlichkeit der Richtungsbestimmung. Ein solches System ist auch in diesen Teilen des Winkelbereiches mit durch reflektierte Energie entstandenen Fehlern behaftet.
  • Um dies zu vermeiden, sind Hilfsmittel vorgesehen, um dem Diagramm harmonische Verzerrungen zu geben. Das wird beispielsweise dadurch erreicht, daS um die Hauptantetme in gewissem Abstand Reflektoren angeordnet sind, die rotieren und so ein mehrblättriges rotierendes Diagramm erzeugen. Mit Hilfe dessen wird empfangsseitig durch Phasenvergleich mit ebenfalls vom Funkfeuer übertragenen Bezugsfrequenzen eine Grob- und Feinmessung des Azimuts vorgenommen.
  • Derartige Navigationssysteme sind seit langer Zeit bekannt. Sie arbeiten empfangsseitig mit einem für die Grob- und Feinmessung gemeinsamen Phasenvergleichsgeät, dessen einzelne Teile mittels mechanischer Kupplungen über Getriebe verbunden sind, und so ein einziges Anzeigegerät betätigen können.
  • Bei einem bekannten Empfangs- bzw. Phasenvergleichsgerät erfolgt mittels eines Relais eine Umschaltung von der Grob- zur Feinmessung zu dem Zeitpunkt, in dem mittels der Grobmessung die Phase annähernd auf den richtigen Wert imerhalb eines gewissen Winkelbereiches eingestellt worden ist, beispielsweise 100, der innerhalb des maximalen Bereiches der Feinmessung liegt. Die Grob- und Feinmessung erfolgen dabei also zeitlich nacheinander.
  • Es ist auch in Verbindung mit Empfangsanlagen für die Funkuavigation eine Phasenvergleichseinrichtung bekannt, die im wesentlichen aus zwei um 900 gegeneinander versetzten, fest angeordneten Spulen und einer drehbaren Spule besteht, also eine Art Goniometeranordnung darstellt. In Verbindung mit einem je nach der Richtung verschiedene Frequenzen anssendenden Funkfeuer erfolgt mittels dieser Einrichtung nur eine Grobmessung des Azimuts.
  • Die Erfindung betrifft eine Empfangsanordnung für ein Drehfunkfeuer, welches unter Verwendung eines rotierenden - im Sinne einer erhöhten Genauigkeit der Azimutbestimmung durch Phasenvergleich am Empfangsort - mehrblättrigen Richtdiagramms Richtungs- und Bezugssignale einer Grundfrequenz und mindestens einer Harmonischen dieser Grundfrequenz aus sendet, bei welcher zur Erzielung einer Anzeige über die Einhaltung eines vorgegebenen Kurses die Richtungs- und Bezugssignale voneinander getrennt und einem für die Grundwelle und die Harmonischen gemeinsamen Phasenvergleichsgerät mi nachfolgender Anzeigeeinrichtung zugeführt werden, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander getrennten Bezugssignale je einer an sich bekannten, aus zwei um 900 versetzten, fest angeordneten und einer drehbaren Spule bestehenden Phasendrehanordnung zugeführt werden und daß die Achsen der drehbaren Spulen über Getriebe derart miteinander gekuppelt sind, daß der Phasenabgleich für die Richtungs- und Bezugssignale der Grundfrequenz und der Harmonischen mit nur einem einzigen Betätigungsorgan ermöglicht ist.
  • Mit der Empfangsanordnung gemäß der Erfindung ist zur Genauigkeitssteigerung der Azimutmessung der Phasenvergleich zwischen Grundwelle und mehreren ihrer Harmonischen und entsprechend vom Funkfeuer ausgesendeten Bezugssignalen in besonders einfacher Weise durchführbar.
  • Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen näher erläutert; Fig. 1 zeigt die schematische Darstellung eines Funkfeuers; Fig. 2 zeigt den Aufbau eines Senders eines solchen Funkfeuers; Fig. 3 zeigt den Aufbau eines Empfängers mit der Einrichtung zum Phasenvergleich gemäß der Erfindung; Fig. 4 zeigt das Strahlungsdiagramm eines derartigen Funkfeuers; Fig. 5 zeigt den Verlauf der Spannung hinter dem Gleichrichter im Empfänger nach Fig. 3; Fig. 6 zeigt den vom Indikator angezeigten Kursverlauf.
  • Ein Funkfeuer gemäß der Fig. 1 besteht aus einem Sender, der symbolisch durch den Antennenturm 1 dargestellt wird. Dieser Sender strahlt ein bestimmtes Diagramm aus, das z. B. die in Fig. 4 gezeigte Form haben kann. Dieses Strahlungsdiagramm wird rund gestrahlt, wobei die Rundstrahlung entweder durch mechanische Drehung der Antenne oder durch eine stetige Phasenänderung erreicht wird. Die ausgestrahlte Energie wird durch einen Beobachter, wie er z. B. durch das Flugzeug 2 in der Fig. 1 dargestellt ist, aufgenommen.
  • Der Aufbau des Senders des Funkfeuers wird in Fig. 2 gezeigt. Er enthält ein Antennensystem 3, das von einem Sender 4 her mit einer Trägerfrequenz, z. e. 1000 MHz, eingespeist wird. Diese Trägerfrequenz des Senders wird moduliert Im vorliegenden Fall geschieht das durch die Bezugssignale f , f, und f,: die von den Generatoren 5, 6 und 7 geliefert werden und z. B. 90, 270 und 450 Hz betragen. Mit diesen Bezugssignalen werden die von den Oszillatofen 8, 9 und 10 erzeugten Subträger von 100, 120 und 140 kHz frequenzmoduliert. Die frequenzmodulierten Sub träger liefern somit ein Bezugssignal, das von allen Empfängern unabhängig von ihrer räumlichen Lage aufgenommen werden kann. Die Signale der Oszillatoren 8, 9 und 10 werden gemeinsam über Entkopplungswiderstände 13, 14 und 15 dem Modulator 12 zugeführt, in dem wiederum die vom Oszillator 11 kommende Trägerfrequenz des Funkfeuers amplitudenmoduliert wird.
  • Um eine Drehung des Strahlungsdiagramms zu erhalten, wird das Antennensystem3 durch den Synchronmotor l6 mechanisch gedreht. Mit Hilfe der mechanischen Verbindung 17 treibt dieser Motor 16 ehenfalls die Generatoren 5, 6 und 7 zur Erzeugung des Bezugssignals. Die Antennenanordnung 3 rotiert mit einer Geschwindigkeit von 5400 U/Min., und es wird ein entsprechendes 90-Hz-Signal im Generator 5 erzeugt, das mit der Umdrehung der Antenne streng svnchronisiert ist.
  • Die Antennenanordnung 3 besteht aus mehreren Antennenelementell, dem mittleren Strahler 18 und den beiden Seitenstrahlern 19 und 2û. Die Strahler 19 und 20 werden vom Oszillator 11 direkt mit Energie gespeist und erzeugen im Zusammenhang mit Strahler 18 das rotierende Strahlungsdiagramm. Es ist nur notwendig, die äußeren Strahler rotieren zu lassen, da der Mittelpunkt des rotierenden Feldes mit dem Mittelstrahler 18 zusammenfällt. Die drei Strahler können sogenannte Alford-Rahmen sein, die eine horizontal polarisierte Abstrahlung besitzen. Die Mittelantenne wird durch den Träger, der mit den Subträgern moduliert ist, eingespeist. Die Subträger selbst enthalten die Modulation mit den Bezugssignalkomponenten. Die Speisung erfolgt über ein Brückennetzwerk 21. Der Abstand der einzelnen Strahlerelemente voneinander und ihre relative Amplitude sind so eingestellt, daß die gewünschte Diagrammform erhalten wird. Ein Empfänger kann damit Signale veränderlicher Amplitude mit der Frequenz des Bezugssignals aufnehmen.
  • Gemäß einer bekannten Ausführungsform sind die Auflenstrahler 165 elektrische Grade vom Mittelstrahler entfernt aufgestellt und in Gegenphase gespeist.
  • Die Amplitude der eingespeisten Energie für die Außenstrahler ist in bezug auf den Mittelstrahler klein, um im Strahlungsdiagramm tiefe Nullstellen zu vermeiden. Sie beträgt z. B. ein Fünfundzwanzigstel der dem Mittelstrahler zugeführten Energie.
  • Der Empfänger, dessen Aufbau Fig. 3 zeigt, befindet sich z. B. in einem Flugzeug. Er enthält eine Empfangsantenne 22, eine Mischstufe 24 und einen Überlagerungsoszillator 23. Die in der Mischstufe 24 transponierte Empfangsfrequenz gelangt über die Zwischenfrequenzstufe 25 an den Detektor 26, der an seinen Ausgang ein tonfrequentes Signal liefert, dessen Amplitude auf Grund der Drehung des empfangenen Diagramms moduliert ist. Außerdem sind in seinem Ausgang die Subträger für die drei Bezugssignale enthalten. Jeder Subträger enthält dabei ein Bezugssignal in Form einer Frequenzmodulation.
  • Hinter dem Detektorausgang werden diese verschiedenen Signalkomponenten getrennt. Das tonfrequente Signal, das der Drehung der Sendeantenne entspricht, gelangt über denVerstärker 27 zum Phasenvergleichsgerät 28. Die Subträger werden durch die drei Filterverstärker 29, 30, 31, die gleichzeitig einen Gleichrichter und eine Begrenzerstufe enthalten, getrennt.
  • An ihren Ausgängen entstehen somit wieder die ursprünglichen Bezugsfrequenzen fl, f3 und fS.
  • Jede dieser Frequenzen erregt zwei um 900 versetzte Statorwicklungen 32, 33; 34, 35; 36, 37. Zu je zwei Statorwicklungen gehört ein Rotor 38, 39 und 40. Die in diesen Rotoren induzierten Spannungen werden ebenfalls dem Phasenvergleichsgerät 28 zugeführt. Die drei Rotoren sind über die Verbindungen 41,42 und 43 und die Getriebe 44 und 45 mit Hilfe des einstellbaren Drehknopfes 46 drehbar. Die Getriebe 44 und 45 sind so gewählt, daß bei einer Umdrehung des Rotors 38 der Rotor 39 drei und der Rotor 40 fünf Umdrehungen macht. Damit ist die richtige Phasenlage der Harmonischen der Bezugssignale zu ihrer Grundfrequenz gegeben. Der Knopf 46 wird so eingestellt, daß für einen bestimmten Kurs die richtige Phasenbeziehung zwischen der Bezugswelle und der vom Phasenvergleichsgerät 28 gelieferten Welle besteht.
  • Das Phasenvergleichsgerät 28 enthält einen Eingangstransformator 47, dessen Sekundärseite über die Gleichrichter 48 und 49 mit den Widerständen 50 und 51 belastet ist. Zwischen dem Mittelpunkt der Sekundärwicklung des Transformators 47 und dem Verbindungspunkt zwischen den beiden Belastungswiderständen 50 und 51 liegen die Transformatoren 52, 53 und 54, über die die Bezugssignale in das Phasenvergleichsgefät eingespeist werden. Über die Widerstände 50 und 51 ist das Meßgerät55 geschaltet, das den Phasenwinkel mißt und damit eine Kursanzeige ermöglicht. Die Genauigkeit der Anzeige wird durch Vergleich zwischen den Harmonischen der Umhüllenden des Trägers, d. h. der durch die Rotation entstandenen Modulation, und den Harmonischen des Bezugssignals erhöht, die durch die Transformatoren 53 und 54 in das Phasenvergleichsgerät 28 eingekoppelt werden. Die Mehrdeutigkeit der Kursanzeige dagegen wird durch Vergleich der Grundfrequenzen beseitigt. Gewöhnlich wird man den Knopf 46 so einstellen, daß das Meßgerät 55 auf Null steht.
  • Die Zeigerabweichungen dieses Meßgerätes von der Nullage zur einen oder anderen Seite hin geben dann die Ku rs abweichungen an.
  • Fig. 4 zeigt ein typisches Strahlungsdiagramm, das von den drei Strahlern 18, 19 und 20 der Fig. 2 erzeugt wird. Mit einem Strahlerabstand von 165 elektrischen Graden kann das Strahlungsdiagramm durch folgenden Ausdruck dargestellt werden: F(#) = [1-01 cos = [165° sin #)] + [0,5 sin (1650 sin O-)j.
  • O entspricht hierbei dem Azimut des Horizontaldiagramms.
  • Die Drehung dieses Strahlungsdiagramms erzeugt im Detektor 26 ein resultierendes, zusammengesetztes, tonfrequentes Signal, dessen Verlauf etwa der Kurve von Fig. 5 entspricht. Mathematisch kann dieser Verlauf in die Komponenten F Zu = 0,342 + 0,257 sinkt + f 0,192 sin 3 oo t + 0,02 sin 5t - 0,067 cos 2ojt - 0,017 cos 4wt zerlegt werden. Dabei ist 0 der Rotationswinkel, d. h. der Peilwinkel, und w t der Ausdruck für die Winkelgeschwindigkeit.
  • Es ist erkenntlich, daß in der Ausgangsspannung hinter dem Detektor nicht nur die Grundfrequenz, die der Umdrehungsgeschwindigkeit des Antennensystems, das ist oj t, entspricht, enthalten ist, sondern auch höhere Harmonische bis zur fünften Oberwelle.
  • Die Phasenlage dieser Harmonischen im Verhältnis zur Rundstrahlung kann mit der gleichen Genauigkeit gemessen werden wie die der Grundwelle, da die Phasenwinkel der Harmonischen nur verhältnismäßig kleineren Bögen in bezug auf die Station entsprechen.
  • Die Kurve gemäß der Fig. 6 gibt die Abweichung des Meßgerätes 55 von der Nullage als Funktion des Peilwinkels für die Grundwelle und die dritte Harmonische wieder. Diese Kurve zeigt, daß die Zeigeraus- schläge um den Nullpunkt herum innerhalb eines Bereiches von + 300 groß sind. Bei größeren Werten, bis zu einem Winkel von + 900 werden die Ausschläge ständig geringer. Im Bereich von 1 (90 bis 1500) steigen sie wieder an und erreichen oberhalb eines Winkels von 1 1500 wieder das Maß, das bei genauer Kurseinhaltung (0 oder 1800) vorhanden war. Daraus ergibt sich, daß in der Nähe des richtigen Kurses, also um die Nullage herum, die Anzeige innerhalb eines Bereiches von + 300 Abweichungen vom Kurs deutlich erkennen läßt. Oberhalb dieses Intervalls fällt die Empfindlichkeit, steigt dann wieder langsam an, fällt jedoch bis zu einem Phasenwinkel von 1500 nicht mehr auf Null ab. Über 1500 hinaus erreicht dann die Anzeige schnell wieder den Wert Null, und zwar bei 1800. Diese zweite Nullstelle entspricht der Verlängerung des Kurses über das Funkfeuer hinaus und seiner Fortsetzung jenseits des Funkfeuers.
  • Die Erfindung wurde zwar an Hand eines speziellen Ausführungsbeispiels beschrieben. Dies stellt jedoch keine Beschränkung ihres Wesens und ihrer Anwendbarkeit dar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Empfangs anordnung für ein Drehfunkfeuer, welches unter Verwendung eines rotierenden -im Sinne einer erhöhten Genauigkeit der Azimutbestimmung durch Phasenvergleich am Empfangsort - mehrblättrigen Richtdiagramms Richtungs-und Bezugs signale einer Grundfrequenz und mindestens einer Harmoms chen dieser Grundfrequenz aussendet, bei welcher zur Erzielung einer Anzeige über die Einhaltung eines vorgegebenen Kurses die Richtungs- und Bezugssignale voneinander getrennt und einem für die Grundwelle und die Harmonischen gemeinsamen Phasenvergleichsgerät mit nachfolgender Anzeigeeinrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander getrennten Bezugssignale je einer an sich bekannten, aus zwei um 900 versetzten, fest angeordneten und einer drehbaren Spule bestehenden Phasendrehanordnung zugeführt werden und daß die Achsen der drehbaren Spulen über Getriebe derart miteinander gekuppelt sind, daß der Phasenabgleich für die Richtungs- und Bezugssignale der Grundfrequenz und der Harmonischen mit nur einem einzigen Betätigungsorgan ermöglicht ist.
  2. 2. Empfangsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pharenverschobenen Bezugssignale über Transformatoren, deren Sekundärwicklungen in Reihe geschaltet sind, dem Phasenvergleichsgerät zugeführt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 564 703, 2 565 506; französische Patentschrift Nr. 1 074 839.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2564703A (en) * 1947-10-29 1951-08-21 Sperry Corp Omni-azimuth guidance system
US2565506A (en) * 1949-07-26 1951-08-28 Sperry Corp Omnidirectional radio range system
FR1074839A (fr) * 1952-02-09 1954-10-08 Hazeltine Corp Dispositif de détermination d'une direction au moyen d'ondes électromagnétiques

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