DE1045257B

DE1045257B - Krampe zur verstellbaren Befestigung von Wagenplanen

Info

Publication number: DE1045257B
Application number: DEK25325A
Authority: DE
Inventors: Arnold Miederhoff; Friedrich Miederhoff
Original assignee: KETTENFABRIK FRANZ MIEDERHOFF
Current assignee: KETTENFABRIK FRANZ MIEDERHOFF
Priority date: 1955-03-25
Filing date: 1955-03-25
Publication date: 1958-11-27

Description

Krampe zur verstellbaren Befestigung von Wagenplanen Durch das Patent 953 578 ist eine Krampe zur verstellbaren Befestigung von Wagenplanen geschützt, welche einen von einer in einem Gehäuse höhenbeweglichen Platte getragenen, die Plane durchgreifenden Bügel besitzt, wobei die Platte von einer Blattfeder beaufschlagt wird und eine Einbiegung aufweist, welche unter dem Druck der Blattfeder in Verrastungen des Gehäuses einrastet. Die Verrastungen im Gehäuse sind gleichfalls als Einbiegungen ausgebildet.
Als weitere Ausbildung der Krampe zur feststellbaren Befestigung von Wagenplanen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, beiderseits des Bügels auf der Platte Nasen anzuordnen, welche oben eine gerade Kante, unten jedoch eine abgeschrägte Kante besitzen und in ausgestanzte Durchbrüche des Gehäuses einrasten.
Als besonders zweckmäßige Ausführung einer solchen Krampe sind erfindungsgemäß die Nasen aus der Platte zungenartig ausgestanzt und aufgebogen.
Da die Nasen nach oben eine gerade Kante besitzen und nach unten hin von der Spitze der geraden Kante aus schräg in die Platte verlaufen, können die Bügel leicht mit der Hand nach unten gezogen oder geschlagen werden, um die Plane zu straffen. Nach oben ist dagegen ein Nachgeben oder Selbstverstellen auch infolge Zugs oder Schlags nicht möglich. Der Bügel muß zu diesem Zweck erst durch senkrechten Druck auf die Blattfeder ausgeklinkt werden.
Ein weiterer Vorteil der Ausführung nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß eine bedeutend schwächere Blattfeder verwendet werden kann, da die Nasen beliebig lang bzw. beliebig groß ausgebildet sein können. Hieraus ergibt sich für die Praxis, daß die verstellbare Höhenbeweglichkeit etwa doppelt so groß ist wie bei der Ausführung nach dem Hauptpatent.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Krampe nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Vorderansicht der Krampe und Fig.2 einen Längsschnitt der Krampe von der Seite her gesehen.
Die Krampe besteht aus dem Gehäuse 1, der Blattfeder 2 und der Platte 3 mit dem Bügel 4.
Das Gehäuse 1 ist als schmales, langes Rechteck ausgebildet, das an den Enden stufenartig abgesetzt ist. Es besitzt am oberen und am unteren Ende Bohrungen 5 für Schrauben, mit denen es am Wagenleasten befestigt wird. Der erhöhte Teil besitzt in der Mitte einen Längsschlitz 6 und zu beiden Seiten davon in Abständen kleine rechteckige Durchbrüche 7. Auf der Rückseite des Gehäuses 1 ist die Blattfeder 2 mit zwei Nieten 8 befestigt.
Zwischen dem Gehäuse 1 und der Blattfeder 2 läßt sich die Platte 3 mit dem das Gehäuse durchgreifenden Bügel 4 höhenverstellbar verschieben. Dabei rasten die auf der Platte 3 seitlich vom Bügel 4 angebrachten Nasen 9 in die seitlich vom Längsschlitz 6 des Gehäuses 1 ausgestanzten Durchbrüche 7 ein und halten den Bügel 4 in der jeweils eingenommenen Stellung.
Beim Lösen der Platte aus dieser Stellung ist der Bügel entgegen dem Druck der Blattfeder 2 in das Gehäuse hineinzudrücken, wobei die Nasen sich aus dem Durchbruch entfernen und die Platte 3 mit dem Bügel 4 im Gehäuse 1 verschoben werden kann.
Die Nasen 9 können auf die Platte 3 aufgeschweißt, aufgenietet oder in anderer Weise befestigt werden. Die einfachste Ausführung erfolgt jedoch vorteilhaft in der Weise, daß die Nasen 9 zungenartig aus der Platte 3 ausgestanzt und aufgebogen werden.
Durch die Nasen 9 wird der Zug der Wagenplane an dem Bügel 4 auf das Gehäuse 1 der Krampe übertragen, welches fest an dem Wagenkasten angesetzt ist. Die Blattfeder 2 hat ausschließlich die Aufgabe, die Nasen 9 in die Durchbrüche 7 hineinzudrücken. Ein Erlahmen der Blattfeder 2 durch den Zug der Wagenplane auf den Bügel 4 ist daher ausgeschlossen. Auch durch die Befestigung der Blattfeder am Gehäuse wird die Federkraft nicht beeinträchtigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Krampe zur verstellbaren Befestigung von Wagenplanen nach Patent 953 578, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Bügels (4) auf der Platte (3) Nasen (9) angeordnet sind, welche oben eine gerade Kante, unten jedoch eine abgeschrägte Kante besitzen und: in ausgestanzte Durchbrüche (7) des Gehäuses einrasten.
2. Krampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Nasen (9) aus der Plätte (3) zungenartig ausgestanzt und aufgebogen sind.