[go: up one dir, main page]

DE1044864B - Schaltungsanordnung zum Umsetzen von Fernschreibzeichen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Umsetzen von Fernschreibzeichen

Info

Publication number
DE1044864B
DE1044864B DES55220A DES0055220A DE1044864B DE 1044864 B DE1044864 B DE 1044864B DE S55220 A DES55220 A DE S55220A DE S0055220 A DES0055220 A DE S0055220A DE 1044864 B DE1044864 B DE 1044864B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
equalizer
arrangement according
memory
sampling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES55220A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Ohmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE571419D priority Critical patent/BE571419A/xx
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES55220A priority patent/DE1044864B/de
Priority to DES57758A priority patent/DE1064553B/de
Publication of DE1044864B publication Critical patent/DE1044864B/de
Priority to DES62626A priority patent/DE1077693B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/45Transmitting circuits; Receiving circuits using electronic distributors
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/30Apparatus or circuits at the receiving end using electric or electronic translation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

DEUTSCHES
In der Nachrichtenübertragungstechnik bei der Übertragung von codierten Nachrichten, wie beispielsweise in der Fernschreibtechnik, ist häufig die Aufgabe gegeben, ein einem bestimmten Nachrichtenelement, z. B. einem Fernschreibzeichen, zugeordnetes primäres Signal in ein sekundäres Signal überzuführen. Die Überführung der Signale erfolgt hierbei jeweils von einer Parallel- in eine Seriendarstellung und umgekehrt. Beispielsweise ist diese Aufgabe schon innerhalb der Fernschreibmaschine gegeben, in der das primäre Signal durch das parallele Einstellen von fünf Sendekontakten gegeben ist, wenn dieses Signal zur Aussendung über die Leitung in Seriendarstellung, sekundäres Signal, übergeführt werden muß. Eine ähnliche Aufgabe liegt beim Empfang eines Fernschreibzeichens vor, bei dem das primär vorhandene Empfangssignal in Form einer in Serie vorliegenden Stromschrittkombination zum Einstellen von Empfangsstromkreisen, z. B. fünf Lochmagneten eines Fernschreiblochers, in Paralleldarstellung, sekundäres Signal, übergeführt werden muß. Die nämliche Aufgabe ist dann auch in Vermittlungsämtern gegeben, bei denen, insbesondere bei der Tastaturwahl, in Serie vorliegende Fernschreibzeichen zu einer beliebigen Auswertung in Paralleldarstellung übergeführt werden müssen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Umsetzen von codierten Nachrichten, z. B. Fernschreibzeichen, aus einem primären Signal, z. B. Seriendarstellung, in ein sekundäres Signal, z. B. Paralleldarstellung. Bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird für einen Umsetzervorgang ein an sich bekannter, vorzugsweise einachsiger Entzerrer verwendet, von dem die für den Umsetzervorgang notwendigen Zeiten (Abtastungs- oder Einspeicherzeiten) abgenommen werden und der mit einer Speichereinrichtung derart kombiniert ist, daß abhängig von den vom Entzerrer abgegriffenen Zeiten der Einspeicher- bzw. Abtastvorgang zeitrichtig für die Umsetzung gesteuert wird. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist hierbei der Entzerrer so aufgebaut, daß er gleichzeitig als üblicher Entzerrer, zumindest solange er nicht für eine Umsetzung benötigt wird, Verwendung finden kann. Dies ist insbesondere in Wählämtern von großem Vorteil, da beim Aufbau einer Verbindung der Entzerrer für eine Umsetzung verwendet werden kann, während er nach dem Aufbau der Verbindung als Entzerrer für die von der Ortsleitung kommenden Fernschreibzeichen verwendet werden kann. Darüber hinaus kann selbstverständlich der Entzerrer auch für einen Umsetzervorgang des gesamten Fernschreibtextes Verwendung finden, wenn z. B. der Text innerhalb einer Lochstreifenvermittlung oder bei einem Übergang auf Multi-Schaltungsanordnung zum Umsetzen
von Fernschreibzeichen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Friedrich Ohrnann, München,
ist als Erfinder genannt worden
plexbetrieb zunächst in Paralleldarstellung gespeichert, z. B. abgelocht werden muß. Wird außerdem gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ein nach dem Abzählverfahren arbeitender Entzerrer verwendet, der in rein passiver Schaltkreistechnik aufgebaut ist, dann kann durch Wahl der Taktpulsfrequenz ein beliebig großer Verzerrungsspielraum in Kauf genommen werden, und darüber hinaus kann der Entzerrer sehr leicht jeder beliebigen Schrittgeschwindigkeit der Stromschrittkombination, also der Fernschreibzeichen, angepaßt werden, d. h., auch der Umsetzer ist ohne weiteres jeder Schrittgeschwindigkeit anzupassen.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird im folgenden an Hand eines Serien-Parallelumsetzers im einzelnen erläutert. Gerade ein Serien-Parallelumsetzer wird besonders häufig, z. B. beim Empfang von Fernschreibzeichen zur Einstellung der Empfangskreise (Wählschienen, Lochmagnete usw.), in Wählvermittlungsämtern zur Verarbeitung der in Form von Fernschreibzeichen vorliegenden Wahlkriterien (Tastaturwahl), benötigt.
An Hand der Fig. 1 sei zunächst das Prinzip eines Serien-Parallelumsetzers kurz erläutert. Zur Erläuterung ist der Fall angenommen, daß ein Teil der Nachricht, die Nachricht a, in dem Entzerrer JS+27, entzerrt werden soll, während ein anderer Teil der Nachricht, die Nachricht h, von dem gleichzeitig als Umsetzer arbeitenden Entzerrer B+ U in Paralleldarstellung an die Auswerteschaltung A weitergegeben
.SOi 680/210
wird. Abhängig von dieser Auswerteschaltung wird beispielsweise die Verbindung über das Leitungsvielfach L aufgebaut.
Soll die gesamte Fernschreibnachricht in Paralleldarstellung übergeführt werden, dann bleibt der Ausgang des Entzerrers E + U unbeschaltet. In dem Auswerter ^f sind dann beispielsweise Auswerteglieder vorhanden, die eine beliebige Wiedergabe der Fernschreibnachricht, z. B. durch Abstanzen in einem Lochstreifen, ermöglichen.
Die Fig. 2 zeigt an Hand eines Blockschaltbildes den Aufbau der Schaltungsanordnung nach der Erfindung, während an Hand der Fig. 3 im folgenden eine Schaltungsausführung im einzelnen erläutert wird, die aus lauter gleichartigen Transistorkippschaltungen aufgebaut ist.
In Fig. 2 sind die zu einem üblichen Entzerrer gehörenden Teile mit einer gestrichelten Linie/ umgrenzt. Der Entzerrer enthält eine Eingangskippstufe EK und eine Äusgangskippstufe AK. Die Eingangskippstufe wird von den am Eingang E anliegenden Fernschreibzeichen jeweils umgesteuert. Die Darstellung ist so gewählt, daß bei der Einspeicherung eines Schrittes von dem rechten System der Kippstufe ein ein nachgeschaltetes Koinzidenzgatter aussteuerndes Potential abgeleitet werden kann. Die Wirkungsweise eines derartigen Entzerrers, der mit einer Eingangsschaltung ES, einem Umlauf schalter US, einem Schrittlängenzähler Zl und einem Zeichenlängenzähler Z 2 ausgerüstet ist, ist an sich bekannt und nicht Gegenstand dieser Erfindungsmeldung.
Der Entzerrer arbeitet mit zwei phasenverschobenen Taktpulsen gleicher Frequenz, die über die Klemmen Tl bzw. T 2 zugeführt werden.
Erfindungsgemäß soll ein derartiger Entzerrer, der in seiner Funktion voll betriebsfähig ist, an dem sich also gegenüber einem üblichen Entzerrer im Aufbau nichts geändert hat, für die Serien-Parallelumsetzung von Fernschreibzeichen verwendet werden. Zu diesem Zweck ist dem Entzerrer eine Gattermatrix GM und ein Speicher Sp zugeordnet. In die einzelnen Glieder des Speichers Sp sollen die einzelnen Schritte des zunächst am Eingang E anliegenden Fernschreibzeichens nach ihrer Abtastung eingespeichert werden. Der Anlaufschritt wird nicht eingespeichert, während der Sperrschritt als sechster Schritt eingespeichert wird und die Auslösung für den Speicher, also beispielsweise die Abtastung oder Weitergabe des Speicherinhalts, verursacht.
Die Wirkungsweise der dargestellten Schaltungsanordnung ist folgendermaßen:
Beim Eintreffen eines Anlaufschrittes wird der Entzerrer in üblicher Weise freigegegen, und in den Zähler Z1 laufen Impulse des Taktpulses T 2 zur Ermittlung der Abtastzeitpunkte ein. Ein Abtastimpuls wird an jedes der Gatter Kl bis K6 parallel gegeben. Gleichzeitig liegt parallel an allen Gattern Kl bis K 6 die Polarität des zu diesem Zeitpunkt in der Eingangskippschaltung noch gespeicherten Stromschrittes, während der dritte Eingang der einzelnen Gatter von dem Zähler Z 2 ausgesteuert wird, und zwar derart, daß immer eines der Gatter K1 bis K 6 geöffnet ist, so daß entsprechend der von der Eingangskippschaltung abgegriffenen Polarität das zugehörige Speicherglied in die gewünschte Lage gesteuert wird bzw. in der entsprechenden Lage verharrt. Beim Abtasten des ersten Codeschrittes wird also beispielsweise das Gatter K1, beim Abtasten des zweiten Codeschrittes das zweite Gatter ausgesteuert usw. Bei der Abtastung des Sperrschrittes und seiner Einspeicherung wird ein Signal an dem Ausgang der sechsten Speicherzelle abgegeben, das anzeigt, daß nunmehr die Serien-Parallelumsetzung abgeschlossen ist, so daß der Speicherinhalt parallel über die Speicherausgange B abgenommen werden kann. Bei Rückstellung des Entzerrers werden gleichzeitig über die Rückstellleitung R die Speicherglieder in die Ausgangslage zurückgestellt, d. h., jede einzelne Speicherzelle wird in ihren Ruhestand übergeführt.
ίο Die Fig. 3 zeigt eine mögliche Schaltungsausführung eines Serien-Parallelumsetzers nach der Erfindung. In dem dargestellten Schaltungsbeispiel sind die Schaltungsteile jeweils durch eine strichlierte Umrandung zusammengefaßt und mit denselben Bezugszeichen versehen, die in der Darstellung nach Fig. 2 mit einem einzigen Blockschaltsymbol wiedergegeben sind. So ist beispielsweise der Speicher Sp und die Gattermatrix GM zusammengefaßt. Außerdem sind die Klemmenbezeichnungen der Fig. 2 beibehalten worden.
Wie das Schaltbild nach Fig. 3 erkennen läßt, ist der gesamte Entzerrer zusammen mit dem Speicher aus völlig gleichartigen Transistorkippstufen aufgebaut. Auch die Kippstufen des Zählers sind in nämlicher Schaltungsausführung zusammengesetzt, so daß es besonders einfach ist, die Schaltungsanordnung nach der Erfindung in sogenannter Baukastenweise zu realisieren, d. h. aus lauter einzelnen gleichartigen Schaltbrettchen zusammenzusetzen. Lediglich die Ausgangsschaltung AS ist anders aufgebaut. Dies ist deshalb notwendig, da am Ausgang Doppelstromzeichen abgegeben werden sollen, während von einer einfachen bistabilen Kippschaltung lediglich Einfachstromzeichen abgenommen werden können.
Die Arbeitsweise von Transistorkippschaltungen, wie sie zum Aufbau der Schaltungsanordnung nach der Erfindung verwendet werden, ist hinreichend bekannt. Die Steuerimpulse werden jeweils der Basis eines bzw. beider Verstärkersysteme einer Kippschal tung zugeführt, und hierdurch wird die Kippschaltung in eine bestimmte Lage gesteuert.
Außer den bistabilen Kippschaltungen besteht die Schaltungsanordnung aus einer Mehrzahl von Gattern. Jedes einzelne Gatter besitzt hierbei mindestens einen Transistor, der einmal über die Basis, gegebenenfalls über eine Mehrzahl von parallelen Entkopplungsrichtleitern, und einmal über den Emitter angesteuert wird. Nur beim gleichzeitigen Auftreten eines Auftastpotentials an der Basis und eines Steuerimpulses am Emitter wird der Transistor geöffnet, so daß am Kollektor ein entsprechendes Potential abgenommen werden kann.
Die einzelnen Speicherstufen bestehen ebenfalls aus bistabilen Transistorkippschaltungen, wobei jede einzelne Kippschaltung noch mit einem bistabilen Relais zusammenarbeitet, das mit seinen beiden Wicklungen jeweils in die beiden Kollektorzuleitungen einer Speicherkippschaltung eingebaut ist. Über den Kontakt des Relais können die einzelnen Potentiale dann entsprechend abgenommen werden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise eines Umsetzervorganges kurz erläutert. Es wird unterstellt, daß an den beiden Klemmen Tl und T 2 wiederum ein Taktpuls mit um 180° verschobenen Impulsen anliegt, der aus einem beliebig aufgebauten, z. B. innerhalb einer Amtszentrale angeordneten Taktpulsgenerator abgenommen sein kann.
Beim Eintreffen des Anlaufschrittes wird die Eingangskippschaltung umgesteuert, d. h., wenn zunächst das linke Verstärkersystem leitend war, wird dieses
Verstärkersystem gelöscht und gleichzeitig das rechte Verstärkersystem aufgetastet. Hierdurch steigt die Spannung am Kollektor des linken Verstärkersystems, und die den Eingangsschalter ES darstellende Kippschaltung wird umgesteuert, d. h., das rechte Verstärkersystem wird geöffnet und das linke Verstärkersystem dementsprechend gelöscht. Das Potential am Kollektor des rechten Transistors dieser Kippstufe und damit das Potential an der Basis des Transistors Tr 1 wird positiv angehoben und das aus dem Transistor Tr 1 bestehende, dem Umlauf schalter US vorgeschaltete Gatter vorbereitet, so daß der über die Klemme Tl ankommende nächste Impuls den Umlaufschalter US umsteuern kann. Dieser Umlaufschalter gibt seinerseits wieder das durch den Transistor Tr 2 gebildete, dem Zähler Z1 vorgeschaltete Gatter frei, so daß die an der Klemme T 2 anliegenden Impulse des Taktpulses, die um 180° zu den Impulsen an die Klemme T1 verschoben sind, in den Zähler einlaufen können. Für den Zähler Z1 ist ein fünfstufiger binärarbeitender Zähler verwendet, der die Frequenz eines Taktpulses so teilt, daß an seinen Ausgangsklemmen alle 10 msec ein Polaritätswechsel stattfindet. Die Anzahl der Kippschaltungen des Zählers Zl sind hierbei ausschließlich durch die Frequenz des verwendeten Taktpulses bestimmt. Bekanntlich wird, um Einrastfehler weitgehend zu vermeiden, ein im Vergleich zur Schrittlänge verhältnismäßig hochfrequenter Taktpuls, z. B. 3,2 kHz, verwendet.
Beim Auftreten eines Polaritätswechsels am Ausgang der fünften Kippstufe des Zählers Z1 (nach 10 msec seit Anlauf des Zählers) wird der Transistoi- Tr 3 aufgetastet. Gleichzeitig wird ein Impuls an den Zeichenlängenzähler Z2 weitergegeben. Dieser Zeichenlängenzähler Z 2 übernimmt, wie an Hand der Fig. 2 schon erläutert wurde, eine Rückstellung des gesamten Entzerrers und auch des Speichers nach sieben Abtastimpulsen.
Beim Auftreten des ersten Abtastimpulses wird nun ein Impuls an die beiden aus den Transistoren Tr 4 und Tr 5 bestehenden Abtastgatter weitergegeben. Je nach der in der Eingangslippschaltung eingespeicherten Polarität wird nun die Ausgangskippschaltung AK und damit die Ausgangsschaltung AS in die eine oder andere Lage gesteuert. Beim Abtasten des Anlaufschrittes also derart, daß das rechte Verstärkersystem leitend gemacht wird, so daß auch das am Kollektor des rechten Verstärkersystems der Ausgangskippschaltung AK auftretende Potential absinkt und eine entsprechende Steuerung der beiden die Ausgangsschaltung AS im wesentlichen darstellenden Transistoren verursacht. Beim Auftreten des ersten Abtastimpulses wird noch keines der aus den Transistoren Tr 6 bis Tr 12 bestehenden Gatter der Gattermatrix GM ausgesteuert, da von dem sich noch in Grundstellung befindlichen Zählers Z 2 noch keine Vorbereitungsspannung an einer der Basen dieser Transistoren gelegt ist.
Nach dem Auftreten des ersten Abtastimpulses hingegen ist nun in den Zähler Z 2 ein Wert eingespeichert, und es wird zunächst die Basis des Transistors Tr 6 vorbereitet. Wird nun bei der Abtastung des zweiten Abtastimpulses, also nach 30 msec, wiederum an den Transistor Tr 3 und unter anderem auch an der Ausgangskippschaltung, den Zähler Z2, ein Abtastimpuls gegeben, dann erhält der Transistor Tr 6 über seine Basis ein solches, von der Lage der Ausgangskippschaltung AK abhängiges Potential über die Leitung L1 und die Transistoren Tr 13 und Tr 14, daß er gegebenenfalls geöffnet wird. Dann und nur dann also, wenn bei der Abtastung in der Eingangskippstufe ein Zeichenstromschritt eingetastet wurde, was über die Leitung L1 von der Ausgangskippstufe geprüft wird und wenn ein Abtastimpuls auftritt, und wenn außerdem die drei zu dem Zähler Z2 gehörigen Kippstufen das zugehörige Potential besitzen, wird über den Transistor Tr 6 die erste Stufe des Speichers Sp umgesteuert, was gleichzeitig eine Umsteuerung des im Kollektorkreis der ersten Stufe befindlichen bistabilen Relais zur Folge hat, so daß auch der Kontakt SpI an entsprechendes Potential gelegt wird. Durch die Verwendung von bistabilen Speichergliedern wird dann erreicht, daß diese nunmehr eingestellte Lage der Kippstufe beibehalten wird. Beim Auftreten der weiteren Abtastimpulse werden dann nacheinander die Transistoren Tr 7 bis TrIl ausgesteuert und so die abgetasteten Potentiale in die einzelnen Speicherstufen eingetastet.
Beim Abtasten des siebten Schrittes, also des sogenannten Sperrschrittes, wird nun eine Steuerimpuls über den Transistor Tr 12 gegeben. Dieser Steuerimpuls verursacht über die Leitung L 2 eine Rückstellung der gesamten zu dem Speicher Sp gehörenden Kippstufen in die Ausgangslage.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung zum Umsetzen von Fernschreibzeichen aus einem primären Signal, beispielsweise Seriendarstellung, in ein sekundäres Signal, z. B. Paralleldarstellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter, vorzugsweise einachsiger Entzerrer verwendet ist, von dem die für den Umsetzervorgang notwendigen Zeiten (Abtastungs- oder Einspeicherzeiten) abgenommen werden und der mit einer Speichereinrichtung derart kombiniert ist, daß abhängig von den vom Entzerrer abgegriffenen Zeiten der Einspeicherbzw. Abtastvorgang zeitrichtig für die Umsetzung gesteuert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zum Umsetzen von in Serie vorliegende Stromschrittkombination in Parallel'darstellung, vorzugsweise Wählzeichenumsetzer bei Tastaturwahl, dadurch gekennzeichnet, daß dieAbtastimpulse, die üblicherweise zur Weitergabe der einzelnen in der Eingangsstufe vorhandenen Stromschritte an die Ausgangsstufe herangezogen werden, auch für den Einspeichervorgang der Stromschritte in die Speichereinrichtung abhängig von der Lage der Eingangsstufe verwendet werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines nach dem Abzählverfahren rein elektronisch arbeitenden, vorzugsweise aus Transistorkippstufen aufgebauten Entzerrers.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung an den Entzerrer über eine Gattermatrix angeschlossen ist, wobei die den einzelnen Stufen des Zählers zugeordneten Gatter jeweils mit einem Eingang von dem Abtastimpuls und an dem anderen Eingang von dem Schrittzähler beaufschlagt werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Entzerrers eine Überwachungseinrichtung vorgesehen ist, die nach dem letzten Abtastvorgang die Abtastung des Speichers zur parallelen Entnahme der eingespeicherten Schrittkombination auslöst.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher ebenfalls aus bistabilen Transistorkippstufen, die vorzugsweise mit bistabilen Speicherrelais zusammenarbeiten, aufgebaut ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Speichereinrichtung ein Schieberegister vorgesehen ist, in das die einzelnen Stromschritte zum Abtastzeitpunkt eingeschoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 80J6SO/210 11.5a
DES55220A 1957-09-23 1957-09-23 Schaltungsanordnung zum Umsetzen von Fernschreibzeichen Pending DE1044864B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE571419D BE571419A (de) 1957-09-23
DES55220A DE1044864B (de) 1957-09-23 1957-09-23 Schaltungsanordnung zum Umsetzen von Fernschreibzeichen
DES57758A DE1064553B (de) 1957-09-23 1958-04-09 Schaltungsanordnung zum Umsetzen von in Serie vorliegenden Telegrafier-zeichen in Paralleldarstellung
DES62626A DE1077693B (de) 1957-09-23 1959-04-17 Schaltungsanordnung zum Umsetzen von Fernschreibzeichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES55220A DE1044864B (de) 1957-09-23 1957-09-23 Schaltungsanordnung zum Umsetzen von Fernschreibzeichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1044864B true DE1044864B (de) 1958-11-27

Family

ID=7490306

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES55220A Pending DE1044864B (de) 1957-09-23 1957-09-23 Schaltungsanordnung zum Umsetzen von Fernschreibzeichen

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE571419A (de)
DE (1) DE1044864B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128203B (de) * 1959-03-16 1962-04-19 Siemens Ag Locher
DE1139314B (de) * 1959-12-17 1962-11-08 Zd Y Pruumyslove Automatisace Einrichtung fuer den Empfang von in Serie ankommenden Signalfolgen in Form binaerer Code-Elemente
DE1295600B (de) * 1962-10-25 1969-05-22 Scm Corp Elektronische Umsetzer- und Steueranordnung fuer einen Blattdruck-Telegraphieempfaenger
DE1296190B (de) * 1966-12-03 1969-05-29 Grundig Emv Schaltungsanordnung fuer die UEbertragung einer in einer Zaehlkette enthaltenen Information in einen Speicher

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128203B (de) * 1959-03-16 1962-04-19 Siemens Ag Locher
DE1139314B (de) * 1959-12-17 1962-11-08 Zd Y Pruumyslove Automatisace Einrichtung fuer den Empfang von in Serie ankommenden Signalfolgen in Form binaerer Code-Elemente
DE1295600B (de) * 1962-10-25 1969-05-22 Scm Corp Elektronische Umsetzer- und Steueranordnung fuer einen Blattdruck-Telegraphieempfaenger
DE1296190B (de) * 1966-12-03 1969-05-29 Grundig Emv Schaltungsanordnung fuer die UEbertragung einer in einer Zaehlkette enthaltenen Information in einen Speicher

Also Published As

Publication number Publication date
BE571419A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1437576B2 (de) Verfahren zur Anzeige von Änderungen des Betriebszustandes von in Gruppen angeordneten Nachrichtenwegen
DE1213480B (de) Codiersystem fuer Nachrichtenuebertragungen
DE2915488C2 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung der Übertragung von Digital-Signalen, insbesondere PCM-Signalen, zwischen Anschlußstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes
DE2810875B1 (de) Fernalarmanlage
DE1044864B (de) Schaltungsanordnung zum Umsetzen von Fernschreibzeichen
DE1197935B (de) Code-Umsetzungsschaltung, insbesondere fuer Fernsprechvermittlungsanlagen
DE2512303B1 (de) Schaltungsanordnung zur empfangsseitigen stopschrittverlaengerung bei der zeichenrahmen-gebundenen zeitmultiplex-uebertragung von daten
DE1278534B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen mit Waehlbetrieb und Sammelanschluessen
DE1083851B (de) Schaltungsanordnung zum Fernmessen der groessten vorkommenden Verzerrung von startstopmaessig uebertragenen Fernschreibzeichen
DE1219066B (de) UEbertragungsverfahren fuer elektrische Daten
DE1166285B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1466472C3 (de)
DE2018931B2 (de) Schaltungsanordnung zur umsetzung von schaltkennzeichen die auf jeweils meht als zwei verbindungsadern mit jeweils mehr als zwei zustaenden auftreten in fernmelde insbesondere fern sprechvermittlungsanlagen
DE1462863C3 (de) Empfangs- und Weitergabeanordnung für Fernmeldesignale nach dem Start-Stop-Prinzip
DE1562124C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Feststellung von Schaltzustandsänderungen von Teilnehmeranschlüssen
DE1462730A1 (de) Speicher-Vermittlungssystem fuer binaercodierte Daten,das mit Waehlvermittlungszentralen zusammenarbeitet
DE3042272C2 (de) Zeitmultiplex-Datenübertragungseinrichtung für unterschiedliche Teilnehmer-Übertragungsgeschwindigkeiten
DE1038100B (de) Verfahren zum Verzerren von Fernschreibzeichen
DE1039576B (de) Schaltungsanordnung zur wahlweisen Abgabe von Signalen unterschiedlicher Laenge, insbesondere fuer die Auswahl von Teilnehmer-Sprechstellen einer Gesellschaftsleitung inFernsprechanlagen
EP0460404A2 (de) Verfahren zur Datenübertragung in Kommunikations-Vermittlungsanlagen
DE1043383B (de) Anordnung zur Codeumsetzung von Fernschreibzeichen
DE1213008B (de) Schaltungsanordnung zum Abfragen von Abschlussschaltungen in Vermittlungssystemen
CH433434A (de) Schaltungsanordnung für Fernschreibanlagen zum Entzerren von Fernschreibzeichen
DE1910975B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Schaltkennzeichen in einer PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldeanlage,insbesondere mit PCM-Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsstellen
DE1019692B (de) Nach dem Start-Stop-Prinzip arbeitender Telegraphiezeichenentzerrer