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DE104319C - - Google Patents

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Publication number
DE104319C
DE104319C DENDAT104319D DE104319DA DE104319C DE 104319 C DE104319 C DE 104319C DE NDAT104319 D DENDAT104319 D DE NDAT104319D DE 104319D A DE104319D A DE 104319DA DE 104319 C DE104319 C DE 104319C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
carbide
container
carbide container
space
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT104319D
Other languages
English (en)
Publication of DE104319C publication Critical patent/DE104319C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 26: Gasbereitung und -Beleuchtung.
„ASTRA",
M. B. H. in BERLIN.
Patenürt im Deutschen Reiche vom io. Juni 1898 ab.
Die meisten der bis jetzt bekannt gewordenen Acetylenapparate sind complicirter Natur. Dies ist dadurch bedingt, dafs, um eine dauernde Entwickelung des Gases möglich zu machen, der Entwickelungsapparat so eingerichtet werden mufs, dafs nach Verbrauch des Carbids eines Behälters ein neugefüllter Behälter vorgerückt werden mufs, der alsdann die Weiterentwickelung des Gases für eine gewisse Zeit übernimmt und unterhalt. Diese automatische Vorrückung der Carbidbehälter nach Verbrauch des in ihnen enthaltenen Carbids macht aber die Apparate complicirt und theuer.
Um auch billige Acetylenentwickler herzustellen, die an jedem Ort aufgestellt und von Jedermann benutzt werden können, ist es nothwendig, dafs diese Apparate so einfach wie nur möglich sich zeigen; dabei müssen sie so eingerichtet sein, dafs eine Ersetzung bezw. Ergänzung eines aufgebrauchten Carbidbehälters durch einen anderen in der denkbar kürzesten Zeit möglich wird, und zwar so, dafs während der Auswechselung auch kein Gas sich dem Raum mittheilen kann, wo der Acetylenapparat Aufstellung gefunden hat. Denn bekanntlich riechen die Schlammrückstände, die in allen Apparaten sich nach Erschöpfung des aufgebrauchten Carbids vorfinden, am unangenehmsten und stärksten, und wenn bei der Auswechselung eines Carbidbehälters viel Zeit verbraucht wird, so tritt von dem Gase ein Theil aus und erfüllt die Luft mit Gasgeruch.
Diese Anforderungen erfüllt der nachstehend beschriebene Acetylenentwickler. Der Carbidbehälter ist mit dem eigentlichen Gassammler durch mehrere in einander greifende und absperrbare Stutzen in Verbindung gebracht. Diese werden durch eine bajonnetartige Verriegelung fest an einander gedrückt, so dafs der Carbidbehälter durch einen einzigen Griff abzunehmen ist und durch einen anderen sofort ersetzt werden kann, ohne dafs die geringste Menge Gas dabei auszutreten vermag.
In beiliegender Zeichnung ist der Apparat in Fig. ι in Ansicht und in Fig. 2 im Verticalschnitt dargestellt.
Der Apparat entspricht in seiner Gesammtanordnung dem aus der Patentschrift Nr. 95068 bekannten.
Der eigentliche Gassammler besteht aus einem Behälter a, der durch eine Scheidewand b in zwei Räume, einen Wasserraum c und einen Gasraum d, getheilt ist. Der Wasserraum c steht durch ein Rohr c1, welches tief in den Gasraum d hineinragt, mit diesem in Verbindung und letzterer giebt das Gas durch das Rohr dl an die Verbrauchsstelle ab. f ist ein mittels Kappe verschliefsbarer Stutzen, durch den man das für den Apparat nothwendige Wasser einfüllt, und e ist ein Wasserstandrohr, welches durch zwei Stutzen mit dem Raum c verbunden ist.
Der Carbidbehälter g besteht aus einem kleinen, durch Deckel gλ verschraubbaren länglichen Gefäfs, welches das Carbid in einem
siebartigen Korbe im Innern aufnimmt, welcher von mehreren Unterstützungen gehalten wird; so dafs der beim Verbrauch des Carbids enfsteherrde Schlamm im unteren Theile des Behälters sich frei ablagern kann.
Ein solcher Carbidbehälter hat an seinem oberen und unteren Ende je einen Stutzen h und k, die mit einem Ansätze in entsprechende Stutzen i und / eingreifen und so zwei Verbindungen zwischen dem Carbidbehälter g und dem Gasraum d herstellen. Jede von diesen Durchgangsverbindungen oder jeder Stutzen h k i und / ist mit einem Absperrorgan, beispielsweise hier mit Hähnen hx k1 i1 und Z1, ausgerüstet, so dafs, wenn diese Absperrorgane geschlossen sind, keine Verbindung zwischen dem Carbidbehälterraum und dem Gassammelraum d vorhanden ist. Wenn der Carbidbehälter g abgenommen wird, kann natürlich weder aus dem einen noch aus dem anderen Räume Gas entweichen, χ und x1 sind Dichtungen zwischen den Verbindungsstützen. Durch die untere Verbindung tritt das Wasser in den Carbidbehälter g und durch die obere geht das entwickelte Gas in den Gassammelraum d.
Damit eine dichte und feste Verbindung zwischen dem Carbidbehälter g mit dem Gassämmelappärat d möglich wird, ist noch eine bajonnetartige Verriegelung zwischen den Verbindungsstutzen vorgesehen, die aus einem drehbaren Griffe nt besteht, der beim Anbringen eines Carbidbehälters an den Gasapparät in einer Hülse η mit Schlitz gleitet. Dieser Schlitz der Hülse η ist nach hinten schräg gehalten, so dafs, wenn der darin gleitende Griff m gedreht wird, ein Anziehen des Carbidbehälters und ein dichtes, festes Andrücken der Stutzen h i und k I erreicht wird.
Der Apparat ist äufserst einfach und eignet sich für andauernde Gaserzeugung sowohl bei Verwendung eines als auch mehrerer Entwickler.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum schnellen und geruchlosen Auswechseln der Carbidbehälter von Acetylenentwicklern, dadurch gekennzeichnet, dafs der Carbidbehälter (g) mit dem Gassammeiraum (d) mittels zweier durch Absperrorgane (h1 i1 kl I1J verschliefsbärer, in einander greifender Verbindungsstutzen (hi kl) communicirt, welche durch eine Verriegelung (m n) fest an einander gedrückt werden ,behufs dichter Verbindungen des Carbidbehälters mit dem Gassammler.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT104319D Active DE104319C (de)

Publications (1)

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DE104319C true DE104319C (de)

Family

ID=374717

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT104319D Active DE104319C (de)

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DE (1) DE104319C (de)

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