DE1042073B - Loeschkammer fuer elektrischen Leistungsschalter - Google Patents
Loeschkammer fuer elektrischen LeistungsschalterInfo
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- DE1042073B DE1042073B DEST6022A DEST006022A DE1042073B DE 1042073 B DE1042073 B DE 1042073B DE ST6022 A DEST6022 A DE ST6022A DE ST006022 A DEST006022 A DE ST006022A DE 1042073 B DE1042073 B DE 1042073B
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/72—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
- H01H33/75—Liquid-break switches, e.g. oil-break
Landscapes
- Circuit Breakers (AREA)
Description
DEUTSCHES
Es sind elektrische Leistungsschalter bekannt, bei denen der Aufnahmekontakt innerhalb einer mit einem
flüssigen Löschmittel gefüllten Kammer angeordnet ist, so daß ein beim Öffnen des Schalters auftretender
Lichtbogen von der nachströmenden Flüssigkeit gelöscht wird. Die Größe der abschaltbaren Leistung
hängt dabei weitgehend von der Reinheit des Löschmittels und der Energie ab, mit der es in den Raum
zwischen den sich trennenden Kontaktteilen einströmt.
Man hat deshalb die Löschkammern von elektrischen Leistungsschaltern auch schon durch eine
quer zur Schaltrichtung verlaufende Wand in zwei übereinanderliegende Teilkammern unterteilt, von
denen eine mit einer Löschflüssigkeit gefüllt ist und aus deren unterer, den federnden Aufnahmekontakt
enthaltender Teilkammer beim Abschalten der Lichtbogen in die obere Teilkammer gezogen wird. Dabei
sind dann Vorkehrungen getroffen, daß unter Ausnutzung des durch die Lichtbogenwärme in der mit
Löschmittel gefüllten Teilkammer erzeugten Überdrucks Teile der Löschflüssigkeit durch enge Kanäle
mit hoher Geschwindigkeit in den Lichtbogenweg gedrückt werden. Unter den bekannten Löschkammeranordnungen
dieser Art finden sich auch solche, bei denen die Löschflüssigkeit die untere, den Aufnahmekontakt
enthaltende Teilkammer ausfüllt und aus der beim Abschalten Löschflüssigkeit in die obere, löschmittelfreie
Teilkammer in der Weise durch innerhalb oder außerhalb des Löschkammergehäuses angeordnete
Kanäle verdrängt wird, daß Teile von ihr in scharfem Strahl gegen den in der oberen Kammer
gezogenen Lichtbogen gerichtet sind.
Allen bekannten Schaltern mit Löschkammern ist gemeinsam, daß die Schaltkontakte zentrisch in der
Achse des durchweg zylindrischen Löschkammerraumes liegen und der bewegliche Kontakt in der
gleichen Achse bewegbar ist, während die Austrittsöffnungen der Umführungskanäle für das Löschungsmittel radial gegen diese Achse gerichtet sind.
Da bei den bekannten Schaltern die zu Strahlen gebündelten Löschmittelpartikeln nur im Augenblick
ihres Durchgangs durch den Lichtbogen und jeweils nur einmal wirken, die Strahlen zudem sehr dünn
sind, löschen sie den Lichtbogen nicht immer mit der wünschenswerten Zuverlässigkeit und können, vor
allem dann, wenn die Trennung der Schalterkontakte langsam vor sich geht, häufig ein Wiederzünden des
vorübergehend gelöschten Lichtbogens nicht mit Sicherheit verhindern.
Die Erfindung strebt die Ausbildung einer Löschkammer an, bei der das Löschen des beim Abschalten
entstehenden Lichtbogens mit unbedingter Sicherheit, und zwar sehr schnell erfolgt und die zudem in ihrem
Löschkammer für elektrischen Leistungsschalter
Anmelder:
Stadt Düsseldorf, Stadtwerke,
vertreten durch ihren Oberstadtdirektor,
Düsseldorf, Luisenstr. 105
Dipl.-Ing. Werner Cautius, Düsseldorf, ist als Erfinder genannt worden
Aufbau den bekannten Löschkammern gegenüber besonders einfach ist.
Dies wird bei einer Löschkammer für elektrische Schalter, die durch eine feste Querwand in zwei übereinanderliegende
und durch einen außerhalb der Kammer verlaufenden Kanal miteinander in Verbindung
stehende Teilkammern unterteilt ist und bei der der Lichtbogen aus der unteren, mit Löschflüssigkeit
gefüllten Teilkammer in die obere Teilkammer gezogen und dort gelöscht wird, erfindungsgemäß da-
=durch erreicht, daß die Kontaktteile nahe der zylindrischen Innenwand der Kammer exzentrisch angeordnet
sind und der die beiden Teilkammern verbindende, Löschmittel führende Kanal schraubenförmig
aufsteigt und nahe oberhalb der Querwand in die obere Teilkammer in tangentialer Richtung gegen
deren Innenwand mündet.
Infolge dieser Bauart dringt beim Trennen des Schalters das im Löschmittelkanal anstehende frische
Löschmittel infolge des durch Erwärmung und Teilverdampfung in der einen Teilkammer entstehenden
Drucks mit hoher Geschwindigkeit in die andere Teilkammer ein, von es entlang der Trenn- und der Umfassungswand
einen breiten, schnell kreisenden Löschmittelring bildet, der beim Eintritt des aus dem
4-5 Aufnahmekontakt ausgezogenen Endes des beweglichen
Kontakts den von diesem mitgezogenen Lichtbogen augenblicklich zum Erlöschen bringt.
Der Lichtbogen wird auch bei langsamem Abschalten sicher gelöscht, weil die in die obere Kammer
mit hoher Strömungsgeschwindigkeit eingeführten Löschmittelteile auf Grund der ihnen anhaftenden
kinematischen Energie noch in Bewegung bleiben, wenn der Druck in der unteren Teilkammer bereits
weitgehend abgeklungen ist.
«0» 660/220
Die nähere Ausgestaltung der den Gegenstand der Erfindung bildenden Löschkammer ergibt sich aus
der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Aufsicht auf die neue Löschkammer,
Fig. 3 eine Außenansicht.
Der von dem zylindrischen Gehäuse 4 umschlossene Hohlraum ist durch die Querwand 5 in die Teilkammern
1 und 2 unterteilt. An der äußeren Stirnwand der Teilkammern 1 befindet sich der Aufnahmekoniakt
6. und zwar außerhalb der Mitte möglichst nahe der zylindrischen Gehäusewandung. Der bewegliche
Schalterkontakt 3 ist in der oberen Stirnwand des Gehäuses 1 aufgeführt und durchragt in eingeschalteten!
Zustand die obere Teilkammer 2 und die Trennwand 5. Die Teilkammern 1 und 2 sind durch
den außen am Gehäuse schraubenförmig verlaufenden Kanal 7 verbunden, dessen beide Ausmündungen jeweils
dicht über der Stirnwand der Teilkammer 1 bzw. über der Trennwand 5 liegen. Die Ausmündung
des Kanals 7 in die Teilkammer 2 ist tangential gegen die zylindrische Innenwand dieser Kammer gerichtet.
Die Teilkammer 1 und der Kanal 7, gegebenenfalls auch der untere Teil der Teilkammer 2, sind mit
flüssigem Löschmittel gefüllt. Beim Ziehen des Schalters bildet sich zwischen den Kontaktteilen 6
und 3 ein Lichtbogen, der das Löschmittel erwärmt und teilweise zum Verdampfen bringt. Durch den
dabei in der Teilkammer 1 entstehenden Überdruck, der sehr plötzlich und mit großer Energie auftritt,
wird das im Kanal 7 entstehende Löschmittel mit großer Geschwindigkeit in die Teilkammer 2 gedrückt,
wo es unter Mitnahme dort etwa vorhandener Löschmittelmengen entlang der Außenwand und dem
äußeren Teil der Trennwand 5 kreist. Es bildet sich dort gewissermaßen ein schnell umlaufender Löschmittelring.
Sobald das Ende des Kontaktstiftes 3 in die Teilkammer 2 tritt, wird der von ihm nachgezogene
Lichtbogen von dem mit großer Schnelligkeit über die Durchtrittsöffnung in der Querwand 5 kreisenden
Löschmittel augenblicklich gelöscht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Löschkammer für elektrische Leistungsschalter, die durch eine feste Querwand in zwei überein·- anderliegende und durch einen außerhalb der Kammer verlaufenden Kanal miteinander in Verbindung stehende Teilkammern unterteilt ist und bei der der Lichtbogen aus der unteren, mit Löschflüssigkeit gefüllten Teilkammer in die obere Teilkammer gezogen und dort gelöscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile nahe der zylindrischen Innenwand exzentrisch angeordnet sind und der die beiden Teilkammern verbindende, Löschmittel führende Kanal schraubenförmig aufsteigt und nahe oberhalb der Querwand in die obere Teilkammer in tangentialer Richtung gegen deren Innenwand mündet.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 857 979, 567 077, 075, 449 084, 656 743.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 6607220 10.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST6022A DE1042073B (de) | 1953-02-25 | 1953-02-25 | Loeschkammer fuer elektrischen Leistungsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST6022A DE1042073B (de) | 1953-02-25 | 1953-02-25 | Loeschkammer fuer elektrischen Leistungsschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1042073B true DE1042073B (de) | 1958-10-30 |
Family
ID=7453922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST6022A Pending DE1042073B (de) | 1953-02-25 | 1953-02-25 | Loeschkammer fuer elektrischen Leistungsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1042073B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE449084C (de) * | 1926-05-26 | 1927-09-01 | Oerlikon Maschf | OElschalter |
DE567077C (de) * | 1929-06-12 | 1933-01-03 | Bbc Brown Boveri & Cie | Elektrischer Schalter |
DE569075C (de) * | 1930-01-12 | 1933-01-31 | Emil Lange | Elektrischer Schalter |
DE656743C (de) * | 1935-11-06 | 1938-02-12 | Peter Bendmann | Stroemungsloeschkammer fuer OElschalter |
DE857979C (de) * | 1951-08-10 | 1952-12-04 | Elektrotechnische Ind Arend & | Loeschkammer eines Hochspannungsleistungsschalters |
-
1953
- 1953-02-25 DE DEST6022A patent/DE1042073B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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