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DE1037690B - Spannbuendelverankerung - Google Patents

Spannbuendelverankerung

Info

Publication number
DE1037690B
DE1037690B DEH13117A DEH0013117A DE1037690B DE 1037690 B DE1037690 B DE 1037690B DE H13117 A DEH13117 A DE H13117A DE H0013117 A DEH0013117 A DE H0013117A DE 1037690 B DE1037690 B DE 1037690B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
bundle
tensioning
pressure
prestressing steels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH13117A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wolfgang Zerna
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philipp Holzmann AG
Original Assignee
Philipp Holzmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philipp Holzmann AG filed Critical Philipp Holzmann AG
Priority to DEH13117A priority Critical patent/DE1037690B/de
Publication of DE1037690B publication Critical patent/DE1037690B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices
    • E04C5/122Anchoring devices the tensile members are anchored by wedge-action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Spannbündelverankerung Bei der Herstellung von Bauwerk-en aus Spannbeton mit nachträglichem Verbun#d und Endverankerung der Spannglieder ist die Verankerung der Spannstähle- von Z, ausschlaggebender Bedeutung. Die Verankerung muß zuverlässig, einfach in ihrer Handhabung, wenig Platz beanspruchend. und billig sein. Die zur Zeit gebräuchlichen Verankerungssvsterne haben mehr oder weniger den Nachteil, daß sie entweder nicht hinreichend zuverlässig sind oder einen großen Platzbedarf erfordern oder nicht für höchstwertige Stahlsorten anwendhar sind oder nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Spannstählen gleichzeitig erfassen können, damit also die zu verankernde Spannkraft einschränken, oder schließlich teure Ankerteile verwenden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannbündelverankerung mit nachträglichem Verbund, wobei ii, zuverlässiger, platzsparend.er Weise eine beliebig große Anzahl von. Spannstählen unter Verwendung einfacher und billiger Vorrichtungen verankert werd,-ii kann.
  • Die Spannstähle werden an der zu verankernden Stelle in bekannter Weise in mehreren parallelen Lagen angeordnet. Zwischen jeder Lage befindet sich einedünne Klemmplatte aus Stahl oder einem and,erc-:i Material, Auf diese Weise entsteht ein Bündel aus schichtweise abwechselnden Spannstahllagen und Klernmplatten, das infolge der verhältnismäßig dichten Lagerung der Spa-nnstähle nur wenig Raum einnimmt.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip ist nun folgendes: Wird auf dieses Bündel senkrecht zu den Klemmplatten eine Druckkraft ausgeübt, so herrscht diese Druckkraft in allen Schnitten senkrecht zu ihrer Wirkungslinie, und damit werden die Spannstähle mit den Klemniplatten zusammengepreßt, so daß Reibungskräfte erzeugt werden. Bei entsprechender Wahl der Größe dieser Druckkraft ist es möglich, Reibungskräfte von solcher Größe zu erzeugen, daß die Klemmplatten mit den Spannstählen fest verbunden sind.
  • Erfindungsgemäß wird der Klemmdruck durch Flachkeile erzeugt. Der Klemmdruck stützt sich beiderseits - n außen abgerundete Widerlagerkörper, z,ege die durch. eine Umschnürung zusammengehalten sinx-l. Dieser Effekt kann noch dadurch begünstigt werden, daß die Spannstähle kleine aufgewalzte Rippen besitzen, die sich in die Klemmplatten eindrücken, so daß außer dein Reibungs- auch noch ein Scherverband entsteht.
  • In Richtung der Spannkraft des Spanngliedes wird dieses so gebildete Bündel unverschieblich gelagert, was dadurch erreicht wird, daß die Klenimplatten den Spannbündelkanal seitlich überragen. Die Wirkungsweise jeder Platte ist sozusagen vergleichbar mit der eines Balkens auf zwei Stützen, der die, in einer Spannstahllage wirkende Kraft auf das Bauwerk überträgt. Die Größe der für die Zusammenpressung der Spannstähle mit den Klemmplatten erforderlichen Druckkraft hängt nur von der Zahl der einzelnen Spannstähle in einer Lage ab, aber nicht von der Anzahl der Lagen. Das bedeutet also, daß bei Anordnung der Spannstähle in einer größeren Anzahl von Lagen die zur Verankerung erfGrd:erlich#en Reibungskräftc keinen sehr hohen Aufwand zu ihrer Erzeugung be- nötigen.
  • Die neue Spannbündelverankerung wird. Ix-ispielsweise an Hand der Zeichnung (Abb. 1 und 2) be- schrieben. Es zeigt Abb. 1 einen Schnitt durch die Verankerung und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 1-1 der Abb. 1 Gegen die Stirnfläche 1 des aus Beton bestehenden Bauwerkes 2 werden die Enden der Spannstähle 3 verankert. Die Spannstähle 3 liegen in durch Klemmplatten 4 getrennten einzelnen Lagen dicht an dicht. Auf die Endlage der Spannstähle wirken Flachkeile, 7, die gegen abgerundete Widerlagerkörper 5 und die äußeren Klemmplatten anliegen. Die Widerlagerkörper 5 werden durch eine Drahtumschnürung 6 zusammengehalten. Nach dem Spannen der Spannstähle 3 werden die Keile 7 eingetrieben, die, die Drähte 6 in Spannung setzen und damit das Zusammenpressen der Spannstähle 3 mit den Klemmplatten 4 bewirken, so den erforderlichen Reibungsdruck erzeugend. Die überste,henden Enden der Klemmplatten sitzen dabei fest auf dem Beton des zu spannenden Baukörpers auf und verhindern, daß ein Schlupf in der Verankerung entsteht.
  • Selbstverständlich können die als Rundstähle gezeichneten Spannstähle auch andere Querschnitte aufweisen, z. B. ovale oder rechteckige Querschnitte. Besonders vorteilhaft dürften Spannstähle sein. die auf ihrer Oherfläche kleine Rippen aufweisen, die sich heirn Zusammenpressen in die Klemmplatten4 eindrücken. su daß außer dem Reibungsverbund auch noch ein Scherverhund entsteht.
  • Schließlich sei noch erwähnt, daß das gewünschte Ziel auch dadurch erreicht werden kann, daß das Bündel aus Spannstählen und Klemmplatten vor dein Spannen der Spannstähle 3 mittels einer der beschriehencii Vorrichtungen zusammengepreßt wird. Für den Spannvorgang der Spanndrähte, der nur kurzzeitig ist. wird dann diese Pressung aufgehoben und das Spannen ermöglicht. Das Aufheben der Pressung kann etwa dadurch erfolgen, daß die Drähte 6 in Abh. 2 elektrisch erhitzt werden, so daß sie sich dehnen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE- 1. Spannbündelverankerung, bei der die Einzeldrähte zwischen parallelen Platten geklemmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch Flachkeile. (7) der Klemmdruck erzeugt ist, der sich beiderseits gegen außen abgerundete Widerlagerkörper (5) abstützt. die durch eine Urnschnürung (6) zusamniengehalten sind, und daß die Kleinniplatten (4) den Spannbündelkanal seitlich überragen.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen der Spannbündelverankerung nach Anspruch 1. dadurch geke-nnzeichnet. daß die Spannstähle (3 ' ) zusammen mit den Klemniplatten (4) vor dein Spannen dCT Spannstähle zusammengepreßt und dann beim Spannen der Preßdruck zeitweise aufgehoben wird. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschnürung (6) zur Lösung des Preßdruckes durch Erhitzung gedehnt wird.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldungen F 1643 V/37 b (bekanntgemacht am 17. 4. 1952) und H 3071 VI 1),180 a (bekanntgemacht am 3. 4. 1952); österreichische Patentschrift Nr. 171519; schweizerische Patentschrift Nr. 228 392; Zeitschrift »Beton- und Stahlbetonbau«, Heft 8 vom August 1951, S. 186.
DEH13117A 1952-07-05 1952-07-05 Spannbuendelverankerung Pending DE1037690B (de)

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DE1037690B true DE1037690B (de) 1958-08-28

Family

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DEH13117A Pending DE1037690B (de) 1952-07-05 1952-07-05 Spannbuendelverankerung

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DE (1) DE1037690B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2512114A1 (de) * 1975-03-19 1976-09-30 Intercontinentale Technik Gmbh Endverankerung fuer spannelemente
WO1993011324A1 (de) * 1991-11-26 1993-06-10 Vsl International Ag Spannverankerung für spannglieder in einem bauwerksteil

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH228392A (de) * 1942-07-15 1943-08-31 Vogt & Cie Spannvorrichtung für Betonbewehrungsdrähte.
AT171519B (de) * 1950-10-17 1952-06-10 Rella & Co Bauges Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung vorgespannter Stahlsaitenbetonträger

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