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DE648369C - Schienenbefestigung mit winklig ausgebildeten federnden Klemmplatten - Google Patents

Schienenbefestigung mit winklig ausgebildeten federnden Klemmplatten

Info

Publication number
DE648369C
DE648369C DEG92630D DEG0092630D DE648369C DE 648369 C DE648369 C DE 648369C DE G92630 D DEG92630 D DE G92630D DE G0092630 D DEG0092630 D DE G0092630D DE 648369 C DE648369 C DE 648369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping plate
rail
clamping plates
leg
rail fastening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG92630D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OBERBAUFORSCHUNG GES
Original Assignee
OBERBAUFORSCHUNG GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OBERBAUFORSCHUNG GES filed Critical OBERBAUFORSCHUNG GES
Priority to DEG92630D priority Critical patent/DE648369C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE648369C publication Critical patent/DE648369C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/32Fastening on steel sleepers with clamp members
    • E01B9/34Fastening on steel sleepers with clamp members by resilient steel clips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung mit winklig ausgebildeten federnden Klenn'nplatten Bei den meist verwendeten Schienenbefestigungen, die aus- Klemmplatten und Hakenschrauben bestehen, werdeA in der Regel unter den Schraubem#nuttern Federringe oder sonstige Spannmittel eingefügt. Sie haben den Zweck, einen Teil des Schraubendruckes über die Klemmplatte auf den Schienenfuß auch dann zu erhalten, wenn als Folge von Abnutzungen 0. dgl. die Klemmplattennase gesunken ist. Die Entspannung ist besonders groß, wenn zwischen Schienen und Unterlagsplatten Weichholzzwischenlagen eingefügt sind. Es fallen dann zwar Abnutzungen der Schienenfüße und der Unterlagsplatten fort; die Weichholzzwischenl;gen werden aber unter den überrollenden Lasten zusammengepreßt. Sie können während der ersten Tage nach dem Einbau ü#er i mm an Stärke verlieren, je nach Beschaffenheit der Zwischenlagen undBelastung. DadurchwirdderDruck, den die Schrauben über die Federringe und Klemmplattennasen auf den Schienenfuß ausüben, so stark vermindert, daß die Reibung nicht mehr die Längsschübe aufnehmen und .Wanderungen unterbinden kann. Das Nachdrehen der Schrauben, das in der Regel einige Wochen nach dem Einbau erfolgt, stellt zwar wieder ausreichenden Druck her; in der Zwischenzeit können aber schon teilweise Wanderungen entstanden sein, zumal der Stärkeverlust bei den Zwischenlagen ungleichmäßig ist. Auch später verdünnen sich dieZwischenlagen noch. Das erfolgt wohl in geringerem Ausmaß als am Anfang und langsamer; es werden aber auch die zeitlichen Abstände größer, in denen die Schrauben nachgedreht werden.
  • Ungenügende und stark ungleichmäßige Verspannung von Schienen und Schwellen ist besonders beim Langschienenoberbau von Nachteil. Hier muß ein Teil der durch Temperatureinflüsse entstehenden Längenänderungen in Druck- oder Zugspannungen verwandelt werden; das setzt gute Verspannung der Schienen mit allen S-chwellen voraus, weil andernfalls Druckstauchungen und damit Gleisverwerfungen zu befürchten sind. Ferner ist zu deren Verhütung eine gewisse Rahmensteifigkeit erforderlich. Beides wird erreicht, wenn trotz Stärkeverlusten der Zwischenlagen undverspäteten Nachdrehens der Schrauben ein hoher Aufpreßdruck erhalten bleibt. Hierdurch wird gleichzeitig ausreichender Wanderschutz geschaffen, so daß sich der Einbau von Wanderklemmen erübrigt.
  • . Diese Wirkung wird durch die Erfindung erzielt; deren Gegenstand ist eine Schienenbefestigung mittels auf den Schienenf#ß drükkender, winklig ausgebildeter Klemmplatt#--,n, deren einer etwa waagerecht liegender Schenkel auf den Schienenfuß drückt, während sich der andere etwa senkrecht stehende Schenkel auf der Schienenunterlage abstützt-. Gemäß der Erfindung besitzt der etwa, waagetecht liegende Schenkel beiderseits in Richtung der Schiene ragende federnde Flügel, wobei die so gebildete Blattfeder in ihrem mittleren Teil nach oben durchgewölbt ist. Um eine Drehung der Klemmplatte zu -verhindern, wird zweckmäßig der sich auf der Unterlage abstützende Schenkel der Klemmplatte mit seitlichen Flügeln versehen, die sich gegen entsprechende Anschläge der Schienenunterlage jegen. Vorteilhaft ist es, den waagerecht liegenden Schenkel der Klemmplatte, der als Blattfeder ausgebildet ist, in seiner Mitte mit einem nach unten ragenden Nocken zu versehen, der in Form einer Auspressung ausgeführt sein kann. Da beim Festspannen der Klemmplatten eine Drehbewegung um den Auflagepunkt des einen Schenkels auf der Schienenunterlage stattfindet, werden die zum Festspannen der Klemmplatten dienenden Schrauben vorteilhaft als Zugschrauben ausgeführt, deren Köpfe als Wä17flächen ausgebildet und in entsprechenden Höhlungen der Unterlage gelagert sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt-Abb. i einen Längsschnitt durch eine Schwelle, die mit der neuen Schienenbefestigung ausgeführt ist, während Abb. 2 einen Grundriß der Schienenbefestigung darstellt. In Abb- 3 ist die Klemmplatte nach der Erfindung in einer Vorderansicht, in Abb. 4 in einer Draufsicht, in Abb. 5 in einer Seitenansicht und in Abb. 6 im Schnitt dargestellt.
  • Abb. 7 zeigt, wie die Klemmplatte nach der Erfindung vorteilhaft aus einem Blechstreifen ausgestanzt werden kann.
  • In Abb. i ist die Schwelle mit i bezeichnet. Diese besitzt zu beiden Seiten der zu befestigenden Schiene zwei hohle Erhebungen 3, deren zum Schienenfuß hinweisende Wandungen gleichzeitig als Führungsrippen für die Schiene dienen. Der Innenraum der hohlen Erhebungen ist als Lagerfläche für die zylinderförmig ausgeführten Köpfe 4 der Befestigungsschrauben 5 ausgeführt. Mit 6 sind die -Schraubenmuttern bezeichnet. 7 sind die federnden Klemmplatten nach der Erfindung, und zwar ist die Klenimplatte in der rechten Hälfte der Abbildung in ungespanntern Zustand und in der linken Hälfte der Abbil,dung in gespanntem Zustand dargestellt. Die Klemmplatten7, deren Einzelheiten aus den Abb. 3 bis 6 einwandfrei hervorgehen, -besitzen zwei-Schenkel, von denen sich -der eine, 8, der mit einem Vorsprung 9 in das Langloch io eingreift, auf der Schwelle abs#tÜtzt, während der andere Schenkel ii auf den Schienenfuß drückt. Der Schenkel -, I der Klemmplatte besitzt seitliche Flügel 12, welche den mittleren Teil zu einer Art Blattfeder ergänzen. Die so gebildete Blattfeder ist in ihrem mittleren Teil nach oben durchgewölbt. Außerdem ist in der Mitte dieser Blattfeder ein nach unten ragender Nocken 13 vorgesehen, der sich beim Durchdrütken der Blattfeder auf den Schienenfuß legt und diesen starr festhält. Der Nocken 13 kann kurz gehalten sein, wie in den Abbildungen dargestellt, oder nach den Flügelspitzen zu allmählich auslaufen. Der Schenkel 8 der Klemmplatte ist mit seitlich vorspringenden Flügeln 14, 15 versehen, die sich gegen die Anschläge 16, 17 der Schwelle legen und so eine Drehung der Klemmplatte verhindern.
  • Auch in Abb. 5 ist die Klemmplatte in ungespanntem und in Abb. 6 in gespanntem Zustande dargestellt.
  • Die Klemmplatte nach der Erfindung kann in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden, indem entsprechend geformte Stücke aus einem Federstahlband ausgestanzt werden, wie dies in Abb- 7 angedeutet ist. Da die Form der auszustanzenden Stücke annähernd einem Trapez entspricht, ist der Abfall bei dieser Herstellungsart verhältnismäßig gering. Das Federstahlband kann zweckmäßig in einem Walzprozeß hergestellt werden, wobei gleichzeitig der in der Mitte der Klenirnplatte vorgesehene Nocken 13 aufgewalzt wird.
  • Die Wirkungsweise der Schienenbefestigung nach der Erfindung ist folgende: . Beim Anziehen der Befestigungsschrauben wird der blattfederartig gewölbte Schenkel i i der Klemmplatte durchgedrückt, bis der Nocken 13 der Klenimplatte ebenfalls zuin Aufliegen auf d ' ein Schienenfuß kommt. Die Abmessungen derKlemmplatte"verden zweck-mäßig so gewählt, daß dies erst bei nahezu vollem Schraubendruck geschieht. Sodann werden die Befestigun 'i#' sschrauben weiter angezogen, bis die in dem Schenkel i i vorgesehene Querwölbung abgeplattet ist. Selbstverständlich dürfefi hierbei Überbeanspruchungen des Materials, die zu starken ErmÜ-dungen führen, nicht vorkommen. Sinkt nunmehr der Schienenfuß infolge Dünnerwerdens der Weichholzzwischenlage.oder infolge Ab- nutzung ab, dann geht nur der Druckanteil verloren, der dem geringeren Federweg entspricht. Dieser Verlust ist wesentlich kleiner als bei Schienenbefestigungen mit Federringen. Der wesentliche Vorteil der Klemmplatte nach der Erfindung besteht darin, daß die Federung nicht unter der Schraube., sondern überwiegend über dem Schienenfuß erfolgt. Während bei Schienenbefestigungen mit Federringen nur eine schwache, mittelbare und ,dadurch -unzureichende Federwirkung vorhanden ist, weist die Erfindung eine unmittelbare starke Federwirkung auf. Ein besondererVorteil derErfindung ist darin zu sehen, daß die Zahl der für die Befestigung der Schienen auf einer Schwelle erforderlichen Einzelteile um vier verringert ist.
  • Statt der beim Ausführungsbeispiel vorgesehenen seitlichen Vorsprünge 14, 15, die eine Driehung der Klemmplatte verhindern, können auch andere Mittel angewandt werden. So können z. B. an den Enden des blattfederartig ausgeführten Schenkels ii der Klemmplatte seitlich des Schienenfußes herabgebogene Vorsprünge vorgesehen werden, die sich an die Seitenfläche des Schienenfußes legen und so eine Drehung der Kleramplatte verhindern. Auch können, wie dies in Abb. 2 gestrichelt angedeutet ist, auf der Unterlagsplatte Rippen 18 vorgesehen werden, gegen welche sich der Schenkel 8 der Klemmplatte legt. Ferner kann durch ein längeres Loch in der Unterlage und einen entsprechend verbreiterten Zapfen an dem Schenkel 8 die Drehung der Klemmplatte verhütet werden.
  • Die federnden Klemmplatten nach der Erfindung können bei fast allen bekannten Oberbauarten mit Klemmplatten undBefestigungsschrauben angewandt werden. Auch eignet sich die Erfindung für Oberbauarten mit hohen Rippen, bei denen die Unterlagsplatte bzw. Schwelle nicht gelocht ist, z. B. für den Reichsbahnoberbau K. Zweckmäßig werden hierfür Walzstäbe mit mehreren Nokken verwandt, die durch periodische Walzung oder gleichmäßige Walzung und Bearbeitung:' zu gewinnen sind.
  • Der Schenkel 8 der Klemmplatte kann auch sehr niedrig gehalten oder durch eine besondere Stütze oder Säule ersetzt werden, die lose untergesetzt o.der mit der Unterlage fest verbunden sein kann. In diesem Fall muß die Versteifung der Klemmplattenmitte, die die Rückwand als Ausgleich für die Lochung bietet, durch Verdickung des mittleren Teils oder durch Verstärkungsrippen gewonnen werden. Auch eine Kombination mit der bekannten Federklenunplatte von H ö h n e ist möglich. Hier würde der Oberschenkel die seitlichen flügelartigen Verlängerungen erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung mit winklig ausgebildeten federnden Klemmplatten, deren einer etwa waagerecht liegender Schenkel auf dp-n Schienenfuß drückt, während sich der andere etwa senkrecht stehende Sehenkel auf der Unterlage abstützt, dadurch .gekennzeichnet, -daß der etwa waagerecht liegende Schenkel beiderseits in Richtung der Schiene ragende federnde Flügel besitzt, wobei die so gebildete Blattfeder in ihrem mittleren Teil nach oben durchgewölbt ist. .:2. Klemmplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der sich auf der Unterlage abstützende Schenkel der Klemmplatte mit seitlichen Flügeln versehen ist ' die sich gegen entsprechende Anschläge der Unterlage legen. 3. Klemmplatte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerecht liegende Schenkel der Klemmplatte in seiner Mitte mit einer nach unten ragenden Auspiressung, einem Nocken o. dgl., versehen ist. 4. Schienenbefestigung mittels Kleminplatten nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplattennasen und etwaige sonstige Stützpunkte als Nocken am Walzstab ausgebildet sind. 5. Schienenbefestigung mittels Klemniplatten nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festspannen der Klemmplatten Schrauben benutzt. sind, deren Köpfe als Wälzflächen ausgebildet und in entsprechenden Höhlungen der Unterlage gelagert sind.
DEG92630D 1936-04-07 1936-04-07 Schienenbefestigung mit winklig ausgebildeten federnden Klemmplatten Expired DE648369C (de)

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DE (1) DE648369C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759325C (de) * 1939-09-01 1953-08-10 Alfred Dr-Ing Buechi Einlasssteuerung fuer aufgeladene Brennkraftmaschinen
DE1120489B (de) * 1960-12-22 1961-12-28 Meier Hermann Dr Ing Schienenbefestigung auf Betonschwellen mit eingeklebten Widerlagern
DE1126901B (de) * 1956-08-03 1962-04-05 Lockspike Ltd Schienenbefestigung auf einer Unterlagsplatte oder Eisenbahnschwelle unter Verwendung eines federnden Befestigungsmittels
US4054247A (en) * 1974-10-11 1977-10-18 Ressorts Du Nord S.A. Device for elastically fastening a rail on its supports
DE3300863A1 (de) * 1982-01-25 1983-09-01 Omark Australia Ltd., Londsdale Vorrichtung aus einer fuer schienen vorgesehenen schwelle und aus klipsen zur befestigung des fusses einer schiene an der schwelle
US4448349A (en) * 1980-11-01 1984-05-15 Serni Limited Rail sleepers with rail clamping devices

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