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Die Erfindung betrifft eine verlorene Schalung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Unter einer verlorenen Schalung wird eine Schalung verstanden, die, nachdem sie ihre Schalungsfunktion erfüllt hat, im Baukörper verbleibt. Es ist bereits bekannt, eine verlorene Schalungen so auszubilden, dass sie einen nach unten offenen Aufnahmeschacht zur Aufnahme eines Rollladens oder dgl. aufweist. Solche Schalungen kommen dann insbesondere als Sturzschalungen zum Einsatz.
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Die aus der
AT 401 280 B der Anmelderin bekannte verlorene Sturzschalung weist einen nach unten offenen Aufnahmeschacht als ersten Schalungsabschnitt und einen daneben liegenden zweiten Schalungsabschnitt auf, wobei an einer Trennwand zwischen dem ersten und dem zweiten Schalungsabschnitt ein Anschlagelement für einen Fenster- oder Türstock angeordnet ist. Die Anschlagfläche dieses Anschlagelementes liegt in der Ebene der Trennwand und schließt mit der Unterseite des zweiten Schalungsabschnittes einen rechten Winkel ein. Diese bekannte verlorene Schalung hat sich in der Praxis bestens bewährt, ist jedoch für die Verwendung bei Gebäudewänden mit geringer Wandstärke – wie dies bei Wänden von Fertigteilhäusern großteils der Fall ist – nicht besonders geeignet, da in Folge der geringen Wandstärke und der damit verbundenen geringen Tiefe der verlorenen Schalung, die Tiefe der im Innenraum verbleibenden Fenster- oder Türlaibung, das heißt der Abstand von der Gebäudeinnenwand bis zum Fenster- bzw. Türstock, unerwünscht reduziert wird.
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Weiters sind aus dem Stand der Technik unterschiedlichste Rollläden für Fenster und Türen von Gebäuden bekannt, die jedoch nicht Teil einer verlorenen Schalung sind bzw. nicht als verlorene Schalung verwendet werden können. So ist beispielsweise aus der
EP 702 126 A1 ein Rollladenkasten mit Metallseitenwänden und einer Putznase bekannt, bei dem der Rollladen mittels eines aus Plastik hergestellten Anschlagteiles in die seitlichen Führungsschienen geleitet wird. Aus der
DE 32 27 721 A1 ist es weiter bekannt, Rollläden derart anzuordnen, dass an der Innenseite eines Fensters innere Führungsschienen vorgesehen sind, während auf der Außenseite des Fensters äußere Führungsschienen vorgesehen sind, wobei der Rollladen durch eine Schiebevorrichtung wahlweise in die inneren oder äußeren Führungsschienen einführbar ist. Zur Erleichterung des Einführens des Rollladens in die Führungsschienen sind an der Oberseite der Führungsschienen trichterförmige Elemente angeordnet. In der
AT 406 983 B wird ein Rollladen beschrieben, der mit einem Insektenschutzgitter ausgestattet ist, wobei die Drehachse des Insektenschutzgitters unterhalb der Drehachse des Rollladens liegt. Dabei ist das Insektenschutzgitter entweder am oberen Rand des Fenster- bzw. Türstockes befestigbar oder an der Fronseite des Aufnahmeschachtes für den Rollladen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine verlorene Schalung, insbesondere Sturzschalung, der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit der auch bei Gebäudewänden von geringer Wandstärke die dem Innenraum zugewandten Fenster- bzw. Türlaibungen eine ansprechende Tiefe aufweisen, wobei gleichzeitig im fertiggestellten Zustand Kältebrücken vermieden werden sollen.
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Erfindungsgemäß wird dies durch eine verlorene Schalung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die verlorene Schalung besteht aus einem ersten Schalungsabschnitt, der einen Aufnahmeschacht mit einer nach unten offenen Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines vorzugsweise linksgängigen Rollladens oder einer Jalousie umfasst, und aus einem zweiten Schalungsabschnitt, der mit dem ersten Schalungsabschnitt zu einer baulichen Einheit zusammengefasst ist und wenigstens ein mit einer Außenfläche des Aufnahmeschachtes fest verbundenes Wärmedämmelement aufweist, wobei an einer Trennwand zwischen dem ersten Schalungsabschnitt und dem zweiten Schalungsabschnitt ein Anschlagelement für einen Fenster- oder Türstock angeordnet ist, wobei das Anschlagelement am unteren Ende eines die Trennwand bildenden Seitenteils des Aufnahmeschachts angebracht ist. Eine Anschlagfläche des Anschlagelementes für den Fenster- oder Türstock ist zur Vergrößerung der Tiefe einer Tür- oder Fensterlaibung zum Seitenteil in Richtung des Aufnahmeschachts versetzt und im ersten Schalungsabschnitt zumindest teilweise unter der Aufnahmeöffnung des Aufnahmeschachtes angeordnet, wobei das Anschlagelement in Form eines Profilstabes ausgebildet ist. Anders ausgedrückt ist die Anschlagfläche des Anschlagelementes von der Trennwand, die von einem Seitenteil des Aufnahmeschachtes gebildet wird und aus Metall hergestellt sein kann, um einen vorbestimmten Abstand in Richtung des Aufnahmeschachtes versetzt.
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Dadurch wird erreicht, dass die Außenseite des Fenster- bzw. Türstockes nicht wie bisher in einer Ebene mit der Trennwand zwischen den ersten und den zweiten Schalungsabschnitt liegt, vielmehr wird der gesamte Fenster- bzw. Türstock um einen bestimmten Abstand in den ersten Schalungsabschnitt versetzt, sodass er zumindest teilweise unter dem Aufnahmeschacht angeordnet ist. Das bedeutet, dass die Tiefe der Fensterlaibung, die sich von der Gebäudeinnenwand bis zur Innenseite des Fensterstockes erstreckt, um eben diesen vorbestimmten Abstand größer ist.
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Im Hinblick auf die gute Wärmeleitfähigkeit und damit schlechte Wärmedämmfähigkeit von Metall, kann gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel zur Vermeidung von Kältebrücken vorgesehen sein, dass das Anschlagelement aus Kunststoff, vorzugsweise im Spritzgussverfahren, hergestellt ist.
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Eine konstruktiv einfache Lösung ergibt sich, wenn das Anschlagelement eine im wesentlichen z-förmige Basis aufweist, wobei der erste der vorzugsweise parallelen Z-Schenkel fest mit der Trennwand verbunden ist, während die dem Aufnahmeschacht abgewandte Seite des zweiten Z-Schenkels als Anschlagfläche für den Fenster- bzw. Türstock dient, wobei gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung der die beiden Z-Schenkel verbindende Z-Steg wenigstens mit dem zweiten Schenkel, der die Anschlagfläche bildet, einen Winkel von etwa 90° umschließt. Auf diese Weise bestimmt die Länge des Z-Steges den Abstand um den der Fenster- bzw. Türstock in Richtung des Aufnahmeschachtes und damit gleichzeitig in Richtung der Gebäudeaußenwand versetzt wird. Gleichzeitig bietet das z-förmige Anschlagelement aufgrund des rechten Winkels, den der Z-Steg mit dem zweiten Z-Schenkel einschließt, einen optimalen Anschlag für den in der Regel ebenfalls rechtwinkelig ausgeführten Rahmen des Fenster- bzw. Türstocks.
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Dadurch, dass das Anschlagelement von der Trennwand zwischen dem ersten und dem zweiten Schalungsabschnitt ausgehend in den ersten Schalungsabschnitt und damit in den Aufnahmeschacht hineinragt, kann es vor allem bei linksgängigen Rollländen vorkommen, dass beim Herunterlassen des Rollladens der Rollladenpanzer mit dem Anschlagelement in Berührung kommt bzw. auf diesem aufliegt. Um Beschädigungen des Rollladenpanzers, aber auch des Anschlagelementes zu verhindern, ist gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung das Anschlagelement auf seiner dem Aufnahmeschacht bzw. dem Rollladen oder dergleichen zugewandten Seite konvex ausgebildet.
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Vorzugsweise erstreckt sich das Anschlagelement in Form eines Profilstabes über die gesamte Länge des Aufnahmeschachtes. Dadurch kann verhindert werden, dass der Montageschaum in den Aufnahmeschacht für den Rollladen eindringt.
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Eine flexible Lösung hinsichtlich der Art – links- oder rechtsgängig – des zu verwendenden Rollladens oder dgl., ergibt sich, wenn das Anschlagelement wenigstens zweiteilig ausgebildet ist, und einen Basisteil, der die Anschlagfläche für den Fenster- bzw. Türstock umfasst, sowie einen mit diesem verbundenen, vorzugsweise konvexen Oberteil aufweist, wobei der Basis- und der Oberteil des Anschlagelementes lösbar – vorzugsweise höhenverstellbar – miteinander verbunden sein können. Es ergibt sich somit ein modulartiger Aufbau, sodass bei Verwendung eines rechtsgängigen Rollladens, bei dem der Rollladenpanzer auf der dem Anschlagelement abgewandten Seite des Aufnahmeschachtes aus diesem ausfährt, lediglich der Basisteil des Anschlagelementes im Aufnahmeschacht montiert wird, während hingegen bei Verwendung eines linksgängigen Rollladens oder dgl. der Basisteil der zusammen mit dem konvexen Oberteil, der den Rollladenpanzer umlenkt, zum Einsatz gelangt, wobei in Folge der Formgebung des Oberteiles der Rollladenpanzer auf diesem entlanggleitet. Ist der Oberteil mit dem Basisteil höhenverstellbar verbunden, können dadurch Bau-Toleranzen ausgeglichen werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine verlorene Schalung mit einem ersten Schalungsabschnitt, der einen nach unten offenen Aufnahmeschacht zur Aufnahme eines linksgängigen Rollladens, eine Jalousie oder dgl. umfasst, und einem zweiten Schalungsabschnitt, der mit dem ersten Schalungsabschnitt zu einer baulichen Einheit zusammengefasst ist und wenigstens ein mit einer Außenfläche des Aufnahmeschachtes fest verbundenes Wärmedämmelement aufweist, vorgesehen, bei der im Aufnahmeschacht auf der dem zweiten Schalungsabschnitt zugewandten Seite ein Insektenschutzgitter oder ähnliches angeordnet ist.
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Bei den bekannten verlorenen Schalungen für linksgängige Rollläden ist die Aufnahmewelle für das Insektenschutzgitter in der Regel auf der dem zweiten Schalungsabschnitt zugewandten Seite des Aufnahmebereiches oberhalb des Rollladens angeordnet. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass ein Herausnehmen des Insektenschutzgitters aus dem Aufnahmeschacht erst nach dem Ausbau des Rollladens möglich ist.
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Zur Umgehung dieses Problemes sieht eine verlorene Schalung nach der Erfindung vor, dass das Insektenschutzgitter unterhalb der Drehachse des Rollladens oder dergleichen im Aufnahmeschacht angeordnet ist.
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Die bisher bei linksgängigen Rollläden oder dgl. verwendeten oberhalb des Rollladens angeordneten Insektenschutzgitter waren in der Regel ebenfalls linksgängig, sodass sich bei entsprechender Anordnung der Aufnahmewellen des Rollladens und des Insektenschutzgitters das Insektenschutzgitter und der Rollladen nicht berührten. Um nun eine Berührung zwischen dem Rollladenpanzer und dem unterhalb der Drehachse des Rollladens angeordneten Insektenschutzgitters zu vermeiden, sieht eine weitere Ausführungsform der Erfindung vor, dass im Aufnahmeschacht zwischen dem Insektenschutzgitter und dem Rollladen eine Blende angeordnet ist, die einerseits dem Insektenschutzgitter als Abdeckung und andererseits den Rollladenpanzer als Umlenkung dient. Ein optimales Gleiten des Rollladenpanzers entlang der Blende ist dann gegeben, wenn diese in Bezug auf das Insektenschutzgitter konvex ausgebildet ist. Es wird also der Rollladenpanzer über das Insektenschutzgitter geleitet.
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Erfolgt diese Umlenkung des Rollladenpanzers in Richtung Gebäudeaußenwand, würde dies bei Verwendung eines linksgängigen Insektenschutzgitters bedeuten, dass der Rollladenpanzer und das Insektenschutzgitter um wenigstens den Durchmesser des Insektenschutzgitters im aufgerollten Zustand voneinander beabstandet wären. Die üblicherweise verwendeten Führungsschienen, die an der Fenster- bzw. Türlaibung angebracht werden und Führungen, beispielsweise Nuten oder Stege, sowohl für den Rollladenpanzer als auch das Insektenschutzgitter aufweisen, müssen in diesem Fall mindestens so breit sein, wie der Durchmesser des Insektenschutzgitters im aufgerollten Zustand. Eine materialsparende Variante ergibt sich hingegen, wenn das Insektenschutzgitter rechtsgängig ausgebildet ist, da in diesem Fall der Rollladenpanzer und das Insektenschutzgitter in Gebrauchstellung unmittelbar nebeneinander verlaufen.
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Um das Insektenschutzgitter vor Witterungseinflüssen zu schützen, sieht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung vor, dass Insektenschutzgitter in einem vorzugsweise mehrteiligen Gehäuse anzuordnen, dessen dem Rollladen zugewandte Seite vorzugsweise konvex ausgebildet ist.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann bei einer verlorenen Schalung mit einem ersten Schalungsabschnitt, der einen nach unten offenen Aufnahmeschacht zur Aufnahme eines vorzugsweise linksgängigen Rollladens oder dergleichen umfasst und einem zweiten Schalungsabschnitt, der mit dem ersten Schalungsabschnitt zu einer baulichen Einheit zusammengefasst ist und wenigsten ein mit einer Außenfläche des Aufnahmeschachtes fest verbundenes Wärmedämmelement aufweist, vorgesehen sein, dass im Aufnahmeschacht wenigstens ein Umlenkelement für den Rollladenpanzer angeordnet ist.
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Bei den bekannten verlorenen Schalungen verläuft der Rollladenpanzer je nach Art – rechts- oder linksgängig – des Rollladens im wesentlichen vertikal in unmittelbarer Nähe der hinteren bzw. vorderen Wand des Aufnahmeschachtes. Durch die Anordnung eines Umlenkelementes im Aufnahmeschacht kann nun unabhängig davon, ob es sich um einen links- oder rechtsgängigen Rollladen handelt, die Austrittstelle bzw. der Abstand des Rollladens von einer der beiden Seitenwänden des Aufnahmeschachtes definiert werden. Es ist also möglich, im Aufnahmeschacht weitere Bauteile, wie beispielsweise ein Anschlageelement oder ein Insektenschutzgitter anzuordnen, ohne dass das Abrollen des Rollladenpanzers von der Aufnahmewelle funktionell beeinträchtigt wird, wobei es sich als günstig herausgestellt hat, wenn das Umlenkelement in Bezug auf den Rollladen konkav ausgebildet ist.
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Ist das Umlenkelement aus Kunststoff hergestellt, kann bei Auswahl eines entsprechenden Kunststoffes eine gewisse Flexibilität des Umlenkelementes erreicht werden, sodass keine Beschädigungen an der Oberfläche des Rollladenpanzers in Folge des Entlanggleitens am Umlenkelement entstehen können.
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Wenn das Umlenkelement, wie eine weitere Ausführung der Erfindung vorsieht, als vorzugsweise längliches Winkelprofil ausgebildet ist, wobei ein erster im wesentlichen gerader Schenkel in derselben Ebene wie die Unterseite des zweiten Schalungsabschnittes, vorzugsweise auf der dem zweiten Schalungsabschnitt zugewandten Seite des Aufnahmeschachtes, angeordnet ist und ein zweiter Schenkel zumindest abschnittsweise konvex ausgebildet ist, kann bei Anordnung des Umlenkelementes auf der dem zweiten Schalungsabschnitt zugewandten Seite des Aufnahmebereiches der Fenster- bzw. Türstock um die Länge des geraden Schenkels des Umlenkelementes in Richtung Gebäudeaußenwand versetzt werden, da ja der gerade Schenkel des Umlenkelementes in der selben Ebene wie die Unterseite des zweiten Schalungsabschnittes liegt.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen an der Trennwand zwischen dem ersten und dem zweiten Schalungsabschnitt im Bereich der Austrittsöffnung des Aufnahmeschachtes angeordneten, vorzugsweise zweiteiligen Profilträger, mit einem Basisteil und einem vorzugsweise konvexen Oberteil sowie einer Durchtrittsöffnung für ein im Inneren des Trägers angeordnetes Insektenschutzgitter oder ähnlichem, wobei der Basis- und der Oberteil lösbar, vorzugsweise höhenverstellbar, mit einander verbunden sind. Besonders bevorzugt ist dabei der Basisteil im wesentlichen Z-förmig ausgebildet, wobei der erste der vorzugsweise parallelen Z-Schenkel fest mit der Trennwand verbunden ist, während die dem Aufnahmeschacht abgewandte Seite des zweiten Z-Schenkels als Anschlagfläche für den Fenster- bzw. Türstock dient.
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Ein derartig ausgebildeter Profilträger vereinigt also die Funktion eines Anschlageelementes sowie eines Umlenkelementes und dient gleichzeitig einem Insektenschutzgitter als Aufnahme. Durch die lösbare Verbindung des Basisteiles mit dem Oberteil ergibt sich ein modulartiger Aufbau, der im wesentlichen drei Ausbaustufen, nämlich die Anordnung lediglich des vorzugsweise Z-förmigen Basisteiles, wie dies bei rechtsgängigen Rollläden, bei denen der Fenster- bzw. Türstock in Richtung der Gebäudeaußenwand versetzt werden soll, der Fall sein wird oder die Anordnung des Basisteiles zusammen mit dem konvexen Oberteil, wie dies in der Regel bei linksgängigen Rollläden, bei denen der Fenster- bzw. Türstock in Richtung Gebäudeaußenwand versetzt werden soll, der Fall sein wird, wobei in Folge der höhenverstellbaren Verbindung zwischen dem Basis- und dem Oberteil, die beispielsweise mittels einer Schraube fixiert werden können, das Ausgleichen von Bau-Toleranzen möglich ist, oder aber die Anordnung des Basisteiles zusammen mit dem Oberteil und einem zwischen diesen beiden Teilen angeordneten Insektenschutzgitter, wobei das Insektenschutzgitter vorzugsweise gegenläufig zum Rollladen ausgebildet ist.
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Der Aufnahmeschacht weist neben seiner hinteren Wand, die in der Regel die Trennwand zwischen dem ersten und dem zweiten Schalungsabschnitt bildet, weiters wenigstens eine obere und eine vordere Wand auf, die, um eine gute Wärmedämmung zu erzielen, wie an sich bekannt, mit einem Wärmedämmelement bzw. einem Putzträger bedeckt sein können. Ist das Wärmedämmelement bzw. der Putzträger an der Außenseite der vorderen Wand angebracht, hat es sich als günstig herausgestellt, wenn, wie an sich bekannt, das untere Ende der metallischen vorderen Wand des Aufnahmeschachtes nach außen gebogen ist. Man erzielt dabei einen vorgefertigten hervorragenden Kantenschutz aus Metall, insbesondere Stahl.
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Durch die Verwendung eines linksgängigen Rollladens oder eines rechtsgängigen Rollladens mit einem Umlenkelement verbleibt zwischen der Austrittsstelle des Rollladens aus dem Aufnahmeschacht und der Vorderwand des Aufnahmeschachtes eine Öffnung, über die notwendige Wartungsarbeiten am Rollladen bzw. dem Insektenschutzgitter durchgeführt werden können. Um das Eindringen von Schmutz in den Aufnahmeschacht zu verhindern und gleichzeitig den Rollladen vor Witterungseinflüssen zu schützen, ist bei einer verlorenen Schalung nach der Erfindung ein Wartungsdeckel/eine Wartungsklappe vorgesehen, der/die im ersten Schalungsabschnitt im Bereich der Austrittsöffnung des Aufnahmeschachtes angeordnet ist und sich vorzugsweise vom unteren Ende der metallischen vorderen Wand des Aufnahmeschachtes bis unmittelbar vor den Rollladenpanzer erstreckt. Mit der Erfindung ist es also erstmals möglich, bei rechtsgängigen Rollläden die Wartung von außen durchzuführen. Dies bringt den großen Vorteil mit sich, dass auf der dem Innenraum zugewandten Seite der verlorenen Schalung eine durchgehende Wärmedämmung erfolgen kann, wodurch Kältebrücken, die bei den bisher notwendigen Wartungsöffnungen, die auf der dem Innenraum zugewandten Seite der verlorene Schalung im Wärmedämmelement angeordnet waren, vermieden werden können.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden in der nachfolgenden Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine verlorene Schalung nach dem Stand der Technik,
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2a, 2b und 2c zeigen schematische Querschnitte durch eine verlorene Schalung gemäß der Erfindung mit unterschiedlich ausgeführten Anschlagelementen,
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3 zeigt das Prinzip der Anordnung eines Anschlagelementes bei einer verlorenen Schalung gemäß der Erfindung,
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4a zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine verlorene Schalung nach dem Stand der Technik mit einem im Aufnahmeschacht angeordneten Insektenschutzgitter,
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4b zeigt schematisch die Anordnung eines Insektenschutzgitters in einem Aufnahmeschacht einer verlorenen Schalung,
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5a zeigt ein Ausführungsbeispiel einer verlorenen Schalung mit einem im Aufnahmeschacht angeordneten Umlenkelement,
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5b zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen verlorenen Schalung mit einem im Aufnahmeschacht angeordneten Umlenkelement, in den
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6a, 6b und 6c ist schematisch der modulartige Aufbau eines bevorzugten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen verlorenen Schalung dargestellt und
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7 zeigt einen Ausschnitt E aus 6c.
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Die in 1 gezeigte verlorene Schalung 1 nach dem Stand der Technik weist einen ersten Schalungsabschnitt A und einen daneben liegenden zweiten Schalungsabschnitt B auf, die zusammen eine Breite aufweisen, die der Rohmauerlichte entspricht. Der Schalungsabschnitt A, der im wesentlichen die statische Tragefunktion übernimmt, umfasst einen nach unten offenen Aufnahmeschacht 2 zur Aufnahme eines Rollladens 3, einer Jalousie oder dgl.. Um den Rollladenpanzer 16 abzuwickeln, wird der Rollladen 3 um die Drehachse C in Pfeilrichtung gedreht, d. h. es, handelt sich um einen linksgängigen Rollladen. Die tragenden Seitenteile 5, 5', 5'' des Aufnahmeschachtes 2 bestehen vorzugsweise aus Metall, beispielsweise aus verzinktem Stahlblech. Damit weist der insgesamt im wesentlichen U-förmige profilierte Aufnahmeschacht 2 eine hohe statische Festigkeit auf.
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Um Kältebrücken trotz des Einsatzes des gut wärmeleitenden Metalles für die Seitenteile 5, 5', 5'' zu vermeiden, wird der zweite Schalungsabschnitt B von mindestens einem Wärmedämmelement 4 aus Wärmedämmstoff gebildet. Aus seiner dem ersten Schalungsabschnitt A abgewandten Seite ist am Wärmedämmelement 4 ein plattenförmiges Trägerteil 11 (vorzugsweise aus zementgebundener Holzwolle) angeordnet. Mit Hilfe diese vertikal stehend eingebauten Trägerteiles 11 kann die statische Funktion der Schalung 1 unterstützt werden. Ebenso ist die untere Stirnseite des Wärmedämmelementes 4 zumindest teilweise mit einer Platte 14 (beispielsweise aus zementgebundener Holzwolle) abgedeckt. Diese Platte 14 verbessert ebenfalls die statischen Eigenschaften und stellt gleichermaßen einen Putzträger als auch das Auflager für die Schalung 1 dar.
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Der die Trennwand zwischen dem ersten Schalungsabschnitt A und dem zweiten Schalungsabschnitt B bildende Seitenteil 5 des Aufnahmeschachtes 2 besteht aus einem Lochblech, welches einen Feuchtigkeitsdurchtritt im natürlichen Ausmaß zulässt, während die beiden übrigen Seitenteile 5', 5'' des Aufnahmeschachtes 2 aus einem vollblechigen Stahlblech gebildet sind. Um auch nach oben eine gute Wärmedämmung zu erzielen, ist der obere Seitenteil 5' des Aufnahmeschachtes 2 mit einem Wärmedämmelement 4' bedeckt.
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An der Vorderseite des metallischen Seitenteiles 5'' kann ein Wärmedämmstoff und/oder Putzträger 12 angebracht sein. Dabei ist es günstig, wenn das untere Ende des vorderen metallischen Seitenteiles 5'' des Aufnahmeschachtes 2 nach außen gebogen ist, wodurch eine vorgefertigte Putznase 13 aus Metall erzielt wird.
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Am unteren Ende des die Trennwand bildenden Seitenteiles 5 ist ein Anschlageelement 8 für einen Fenster- bzw. Türstock 6 angebracht. Das Anschlageelement 8 weist ein L-förmiges Profil auf, wobei der zum Seitenteil 5 parallele Schenkel des L-förmigen Anschlageelementes 8 dem Fenster- bzw. Türstock 6 als Anschlagefläche 9 dient. Der verbleibende Spalt zwischen Oberseite des Fenster- oder Türstockes 6 und der Unterseite des Wärmedämmelementes 4 ist mit Montageschaum 15 ausgefüllt.
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Unmittelbar vor dem Fenster- oder Türstock 6 bzw. dem Fenster oder der Tür 7 ist unterhalb der Austrittsöffnung 10 im Bereich des Aufnahmeschachtes 2 eine Führungsschiene 17 mit einer Führung 40 für den Rollladenpanzer 16 und einer Führung 41 für ein Insektenschutzgitter (nicht dargestellt) angeordnet. Am oberen Ende der Führungsschiene 17 sind Fortsätze 18 angeordnet, die in den Aufnahmeschacht 2 hineinragen und eine gekrümmte Oberfläche aufweisen, entlang der der Rollladenpanzer 16 gleiten kann.
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Im folgenden wird bei der Beschreibung der Ausführungsbeispiele nach der Erfindung auf die Beschreibung der einem Fachmann bekannten Teile einer verlorenen Schalung nach dem Stand der Technik gemäß 1 verzichtet, wobei in den Figuren gleiche Bauteile das selbe Bezugszeichen tragen.
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Das in 2a gezeigte Anschlageelement 8 ist Z-förmig ausgebildet, wobei einer der beiden parallelen Z-Schenkel fest mit dem Seitenteil 5 verbunden ist, während der zweite Z-Schenkel, der im Aufnahmeschacht 2 bzw. unterhalb der Aufnahmeöffnung des Aufnahmeschachtes angeordnet ist, als Anschlagefläche 9 für den Fenster- bzw. Türstock 6 dient. Bei diesem gezeigten Ausführungsbeispiel kommt es zwischen dem Rollladenpanzer 16 und dem Anschlageelement 8 zu keiner Berührung, vielmehr gleitet der Rollladenpanzer 16 über die gekrümmte Oberfläche des Fortsatzes 18, wo er beim Eintritt in die Führung 40 einen relativ starken Knick erfährt.
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Im Gegensatz dazu ist beim Ausführungsbeispiel nach 2b die dem Aufnahmeschacht 2 zugewandte Seite des Anschlageelementes 8 konvex ausgebildet, sodass der Rollladenpanzer 16 nicht erst durch die Fortsätze 18 der Führungsschiene 17, sondern bereits an der konvexen Oberfläche des Anschlageelementes 8 umgelenkt wird und auf diese Weise einen S-förmigen Lauf erfährt, wodurch der beim Eintritt in die Führung 40 der Führungsschiene 17 zwangsläufig auftretende Knick wesentlich geringer ausfällt.
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Beim Ausführungsbeispiel nach 2c ist das Anschlageelement zweiteilig ausgebildet und umfasst einen Basisteil 19, der die Anschlagefläche 9 für den Fenster- bzw. Türstock 6 aufweist, sowie ein mit diesem verbundenes konvexes Oberteil 20. Das Oberteil 20 ist mit dem Basisteil 19 lösbar, vorzugsweise höhenverstellbar verbunden, wobei die beiden Teile 19, 20 beispielsweise mittels einer Schraubverbindung (nicht dargestellt) gegeneinander fixiert werden können. Wie aus der Figur ersichtlich, ragt die konvexe Oberfläche des Oberteiles 20 weiter in den Aufnahmeschacht 2 hinein, als der Basisteil 19. Dadurch, dass die gekrümmte Oberfläche des Oberteiles 20 im wesentlichen mit der Führung 40 der Führungsschiene 17 abschließt, erfolgt der Verlauf des Rollladenpanzers 16 beim Abwickeln noch runder, sodass es beim Eintritt des Rollladenpanzers 16 in die Führungsnut 40 der Führungsschiene 17 zu keiner Knickbildung mehr kommt.
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Aus 3 geht hervor, dass der erste der parallelen Z-Schenkel 22 fest mit dem Seitenteil 5 verbunden ist, während der zweite Z-Schenkel 23 um den Abstand d in Richtung des Aufnahmeschachtes versetzt ist. Der die beiden Z-Schenkel 22, 23 verbindende Z-Steg 24 schließt mit dem zweiten Z-Schenkel 23 einen rechten Winkel ein und liegt in der selben Ebene, wie die Unterseite 21 des zweiten Schalungsabschnittes B. Die dem Aufnahmeschacht 2 abgewandte Seite des zweiten Z-Schenkels 23 dient als Anschlagefläche 9 für den Fenster- bzw. Türstock 6. Mit dem erfindungsgemäßen Anschlageelement 8 ist es also möglich, den Fenster- bzw. Türstock 6 um einen definierten Abstand d in Richtung der äußeren Gebäudewand zu versetzen, wodurch die Tiefe der Fenster- bzw. Türlaibung im Innenraum um eben diesen definierten Abstand d größer wird.
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In 4a ist eine verlorene Schalung 1 nach dem Stand der Technik dargestellt, wobei zusätzlich zu einem linksgängigen Rollladen 3 ein ebenfalls linksgängiges Insektenschutzgitter 25 im Aufnahmeschacht 2 angeordnet ist. Die Verwendung eines linksgängigen Insektenschutzgitters 25 ist notwendig, um eine Berührung zwischen dem Insektenschutzgitter und dem Rollladenpanzer 16 zu vermeiden. Als nachteilig bei diesen bekannten verlorenen Schalungen hat es sich herausgestellt, dass zur Wartung bzw. zum Austausch des Insektenschutzgitters 25 der Rollladen 3 ebenfalls aus dem Aufnahmeschacht 2 ausgebaut werden muss.
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Bei dem in 4b gezeigten Ausführungsbeispiel einer verlorenen Schalung, das nicht zur Erfindung gehört, ist das Insektenschutzgitter 25 unterhalb der Drehachse C des Rollladens 3 angeordnet. Um zu vermeiden, dass sich der Rollladenpanzer 16 und das Insektenschutzgitter 25 berühren, ist zwischen dem Insektenschutzgitter 25 und dem Rollladen 3 eine Blende 26 angeordnet, die einerseits dem Insektenschutzgitter 25 als Abdeckung und andererseits dem Rollladenpanzer 16 als Umlenkung dient. Um zu vermeiden, dass die Führungsschiene 17, die eine Führung 40 für den Rollladenpanzer 16 und eine Führungsnut 41 für das Insektenschutzgitter 25 aufweist, unnötig breit wird, wie dies bei der Verwendung eines linksgängigen Insektenschutzgitters 25 der Fall wäre, kommt beim gezeigten Ausführungsbeispiel ein rechtsgängiges Insektenschutzgitter 25 zum Einsatz. Gleichzeitig wird mit einer derartigen Anordnung erreicht, dass zwischen der Führungsschiene 17 und der Außenfläche des Fensters bzw. des Fensterstockes ein breiterer Luftpolster als beim gezeigten Ausführungsbeispiel nach dem Stand der Technik gemäß 4a verbleibt, was zu einer zusätzlichen Verbesserung der Wärmedämmwerte entscheidend beiträgt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Blende 26 an der Seitenteil 5 befestigt. Es wäre aber auch denkbar, die Blende 26 an den seitlichen Stirnflächen des Aufnahmeschachtes 2 (nicht dargestellt) zu befestigen.
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Bei dem in 5a dargestellten Ausführungsbeispiel, das nicht zur Erfindung gehört, ist im Aufnahmeschacht 2 ein Umlenkelement 39 angeordnet. Mit einem derartigen Umlenkelement 39 ist es möglich, die Austrittsstelle des Rollladenpanzers 16 aus dem Aufnahmeschacht 2 zu definieren, sodass bei der Anordnung der Führungsschiene 17 an der Fenster- bzw. Türlaibung die baulichen Gegebenheiten berücksichtigt werden können, ohne dass dadurch beispielsweise in Folge eines unrunden Verlaufes des Rollladenpanzers 16 die Funktion des Rollladens 3 beeinträchtigt wird.
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Besonders bewährt hat sich dabei – vor allem bei linksgängigen Rollläden 3 – die Verwendung eines Umlenkelementes 39 in Form eines länglichen Winkelprofiles, wie dies in 5b dargestellt ist. Dabei liegt der erste gerade Schenkel 27 in der Ebene der Unterseite 21 des zweiten Schalungsabschnittes B, während der zweite Schenkel 28, entlang dessen Oberfläche der Rollladenpanzers 16 gleitet, zumindest abschnittsweise konvex ausgebildet ist. Das Umlenkelement 39 ist aus Kunststoff ausgebildet, um etwaige Kältebrücken zu vermeiden. Da der erste Schenkel 27 die Unterseite 21 des zweiten Schalungsabschnittes B in den Aufnahmeschacht 2 verlängert, kann der Tür- bzw. Fensterstock 6 beinahe um die ganze Länge des Schenkels 27 von der Trennwand 5 in Richtung der Gebäudeaußenwand versetzt werden.
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In den 6a, 6b und 6c ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die Funktion des Anschlageelementes und des Umlenkelementes in einem modulartig aufgebauten Profilträger, der zusätzlich zur Aufnahme eines Insektenschutzgitters 25 ausgebildet ist, vereint werden. In 6a ist lediglich der Basisteil 31 des Profilträgers, der zur Vermeidung von Kältebrücken aus Kunststoff hergestellt sein kann, im Aufnahmeschacht 2 der Schalung 1 angeordnet. Der Basisteil 31 ist im wesentlichen Z-förmig ausgebildet, wobei der erste der beiden parallelen Z-Schenkel 22 fest mit der Trennwand 5 verbunden ist, während der zweite Z-Schenkel 23, der im Aufnahmeschacht 2 angeordnet ist, dem Fenster- bzw. Türstock 6 als Anschlag dient. Der die beiden Z-Schenkel 22, 23 verbindende Z-Steg 24, von dessen Länge es abhängt, wie weit der Fenster- bzw. Türstock 6 in Richtung der Gebäudeaußenwand versetzt werden kann, ist in der selben Ebene wie die Unterseite 21 des zweiten Schalungsabschnittes B angeordnet.
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Aus 6b geht hervor, dass der konvex ausgebildete Oberteil 30, der mit dem Basisteil 31 lösbar und höhenverstellbar verbunden ist, eine Durchtrittsöffnung 29 für einen im Inneren des Profilträgers angeordneten Insektenschutz 25, wie dies aus 6c hervorgeht, aufweist. Durch die konvexe Oberfläche des Oberteiles 30 wird der Rollladenpanzer 16 in die Führung 40 der Führungsschiene 17 umgelenkt, ohne dass im Verlauf des Rollladenpanzers 16 ein Knick entsteht. Weiters ist aus 6c ersichtlich, dass im Bereich der Austrittsöffnung des Aufnahmeschachtes 2 eine Wartungsklappe 38 angeordnet ist, die sich vom unteren Ende des metallischen vorderen Seitenteiles 5'' bzw. der Putznase 13 bis unmittelbar vor den Rollladenpanzer 16 erstreckt. Somit kann die Wartung des Rollladens 3 von der Außenseite des Gebäudes erfolgen, was bedeutet, dass das Wärmedämmelement 4 keine Durchbrechungen für eine Wartungsöffnung vom Innenraum des Gebäudes her aufweisen muss, wodurch das Entstehen von Kältebrücken vermieden werden kann.
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7 zeigt im Detail die Ausbildung des zweiteiligen Profilträgers, bei dem der Z-förmige Basisteil 31 gleichzeitig als Anschlagelement für den Fenster- bzw. Türstock dient. Dabei ist die dem Aufnahmeschacht 2 abgewandte Seite des zweiten Z-Schenkels 23 als Anschlagefläche 9 für den Fenster- bzw. Türstock 6 ausgebildet. Auf der dem zweiten Schalungsabschnitt B zugewandten Seite des Seitenteiles 5 bzw. des ersten Z-Schenkels 22 sind Rippen 35 angeordnet, die ein besseres Anhaften des Wärmedämmelementes 4 an der Trennwand bzw. dem Basisteil 31 gewährleisten. Am unteren Ende des Seitenteiles 5 ist ein Anschlag 34 für das Wärmedämmelement 4 angeordnet. Weiters weist der Basisteil 31 einen Fortsatz 36 auf, der in eine U-förmige Aufnahme 37 des Oberteiles 30 hineinragt. Auf diese Weise kann das Oberteil 30 gegenüber dem Basisteil 31 höhenverstellt werden, wobei eine Fixierung der beiden Teile 31 und 30 beispielsweise mittels Schrauben erfolgen kann. Das Oberteil 30 ist auf seiner dem Basisteil 31 zugewandten Seite zur Aufnahme eines Insektenschutzgitters 25 ausgebildet und weist eine Durchtrittsöffnung 29 für das Insektenschutzgitter auf. Zu beiden Seiten der Durchtrittsöffnung 29 sind Aufnahmen für Bürsten 33 angeordnet, die einerseits das Insektenschutzgitter 25 reinigen und andererseits den Aufnahmeraum für das Insektenschutzgitter 25 gegen Schmutz abdichten.
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Es versteht sich von selbst, dass die Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, vielmehr werden alle möglichen Kombinationen einer verlorenen Schalung gemäß den Ansprüchen und der dargestellten Ausführungsbeispiele von einer Grundidee der Erfindung, nämlich die Schaffung einer verlorenen Schalung, mit einem im Aufnahmeschacht für den Rollladen angeordneten Anschlagelement erfasst.