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DE103196A - - Google Patents

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Publication number
DE103196A
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DE
Germany
Prior art keywords
control clock
spindle
shaft
money
gas meter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
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English (en)

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1898 ab.
Bei Verwendung der selbstkassirenden Gasmesser stellt sich der Uebelstand heraus, dafs die Gasgesellschaft betreffs der Richtigkeit der seitens des einkassirenden Beamten eingelieferten Geldbeträge bisher auf dessen Ehrlichkeit angewiesen war, sofern sie nicht durch einen zweiten Beamten die Zählwerke der Gasmesser kontrolliren lassen wollte.
Diesem Uebelstande abzuhelfen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, welche darin besteht , dafs mit dem Gasmesser eine verschlossene Kontrolluhr abnehmbar verbunden ist, welche den stattgehabten Geldeinwurf registrirt, vom Kassirer bei Entnahme des Geldes ausgewechselt und auf dem Kassenbureau zur Kontrolle der abgelieferten Beträge geöffnet wird.
Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt die Kontrolluhr A in Verbindung mit dem Geldeinwurf kasten B des selbstkassirenden Gasmessers C.
Fig. 2 veranschaulicht den Anschlufs der Kontrolluhr A an das Getriebe des Selbstkassirers in Betriebsstellung.
Fig. 3 veranschaulicht die Stellung der Anschlufsvorrichtung aufser Betriebsstellung. '
Fig. 4 veranschaulicht das Getriebe der Kontrolluhr.
Fig. 5 veranschaulicht die hintere Ansicht der Kontrolluhr.
An der Spindel a, welche nach dem Geldeinwurf zwecks Freigabe der Gasmenge mittels Drehkurbel b einmal gedreht werden mufs, ist eine Schnecke c angeordnet, welche auf ein Zahnrad d, das auf der rechtwinklig zur. Spindel a angeordneten Welle e sitzt, wirkt. Diese Welle, welche die Verbindung zwischen der Kontrolluhr und dem Zählwerkgetriebe der Gasuhr darstellt, ist in dem Lager f derart lose gelagert, dafs das Zahnrad d nur nach dem Einsetzen der Kontrolluhr A in -Eingriffsstellung zu der Schnecke c gebracht werden kann. Zu gleichem Zwecke wirkt gegen die Welle e die Feder g, welche die Welle, so lange nicht die Kontrolluhr mit derselben verbunden ist, derart aus der Betriebsstellung abdrückt, dafs die Berührung zwischen Schnecke c und Zahnrad d aufgehoben ist. Die Feder g drückt gleichzeitig gegen eine Sperrklinke h, welche gegen ein auf der Spindel α sitzendes Sperrrad i wirkt, so dafs auch die Umdrehung der Spindel a so lange verhindert wird, als die Kontrolluhr nicht mit der Gasuhr verbunden ist.
Die Welle e, welche durch die Wand des Geldeinwurfkastens B hindurchgeführt ist, ist an ihrem freien Ende mit einem Spalt k zur Aufnahme des Zeigerzapfens Z versehen, so dafs dieser nach Einsetzung der Kontrolluhr mit der Welle e unverrückbar verbunden ist und die Zahl der Umdrehungen auf das Zählwerk der Kontrolluhr überträgt. Dasselbe besteht aus einem oder mehreren Zifferblättern m, Kammrädern n, dem Sperrrad 0 und der Sperrklinke p.
Die Kontrolluhr wird durch den Deckel r und die vorgelegte Plombe s verschlossen, und nachdem dieselbe auf den Geldeinwurf kasten
aufgesetzt ist, der gesammte Kasten durch den aufklappbaren Deckel t und mittels Plombe verschlossen.
Die Wirkungsweise der Kontrolluhr ist folgende:
Indem der Zeigerzapfen I in den Spalt k der Welle e eingeführt ist, wird letztere durch Zurückdrücken der Feder g gleichzeitig derart in Betriebsstellung gebracht, dafs das Zahnrad d in die Schnecke c greift. Durch das Zurückdrücken der Feder g wird gleichzeitig die Sperrklinke h vom Sperrrad i abgedrückt, so dafs nach Einwurf eines Geldstückes die Spindel α ungehindert gedreht werden kann. Die Zahl der Spindelumdrehungen wird jetzt durch Schnecke c, Zahnrad d auf Welle e, Zeigerzapfen / und damit auf das Zählwerk der Kontrolluhr derart übertragen, dafs die Zahl der Spindelumdrehungen auf den Zifferblättern registrirt ist und damit eine Kontrolle der Zahl der Geldeinwürfe gegeben ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An selbstkassirenden Gasmessern die Anordnung einer abnehmbaren und verschliefsbaren Kontrolluhr, deren Zählwerk nach dem Einstecken auf die unter Federdruck stehende Zeigerwelle e mit der Spindel α gekuppelt wird, wodurch die Zahl der Spindelumdrehungen und damit die Zahl der GeldeinwUrfe registrirt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

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