DE1031888B - Elektromagnetischer Selbstunterbrecher nach Art des Wagnerschen Hammers - Google Patents
Elektromagnetischer Selbstunterbrecher nach Art des Wagnerschen HammersInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/64—Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
- H01H50/74—Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter
- H01H50/76—Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter using reed or blade spring
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
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Description
DEUTSCHES
Bei elektromagnetischen, nach Art eines Wagnerschen Hammers ausgebildeten Selbstunterbrechern
treten häufig nach einiger Betriebszeit Startschwierigkeiten auf, insbesondere in den Fällen, wo das mit
dem Selbstunterbrecher ausgestattete Gerät, wie z. B. bei Flugzeugausrüstungen, verschiedene räumliche
Lagen einnehmen kann, so daß sich die Gewichtsverhältnisse seiner Bestandteile merklich verändern.
Die Ursache dieser Startschwierigkeiten liegt meist darin, daß auf Grund eingetretener Abnutzung der
Kontakte oder auch infolge geringer mechanischer Veränderungen im Aufbau die Selbstunterbrecherkontakte
im Ruhezustand nicht ganz geschlossen sind.
Würde man versuchen, diesem Mangel durch Vergrößerung des Kontaktschließungsweges, d. h. der
Wegstrecke, auf welcher sich die Bewegungen des schwingenden Systems und des Selbstunterbrecherkontaktes
überlappen, abzuhelfen, so müßte zwangläufig auch die Zugkraft der Erregerspule vergrößert
werden, damit die Sicherheit der Kontaktunterbrechung nach einer Viertelschwingung gewährleistet
wird, und zwar auch unter ungünstigen Verhältnissen, also auch dann, wenn z. B-. die Kontaktflächen rauh
geworden sind und das Gerät zufällig eine Lage einnimmt, in. welcher das Eigengewicht des schwingenden
Systems im Zeitpunkt des Startes von der Zugkraft des Elektromagnets zusätzlich überwunden
werden muß. Durch die Verstärkung der Zugkraft der Erregerspule wird aber andererseits nicht nur der
Leistungsverbrauch erhöht, sondern es wird auch die im eingeschwungenen Zustand des Systems erreichte
Amplitude und damit die betriebsmäßige Beanspruchung der Federn und die mechanische Abnutzung der
Schwingkontakte vergrößert. Diese übermäßige Beanspruchung wird die Betriebssicherheit von für
Dauerbetrieb bestimmten Geräten, wie beispielsweise von mittels eines Selbstunterbrechersystems angetriebenen
Schwingkontaktstromrichtern, beeinträchtigen.
Im Gegensatz zu bekannten Selbstunterbrechern, bei welchen zur Herabsetzung der auf das schwingende
System übertragenen Energie Dämpfungsfedern vorgesehen sind, welche die überschüssige Energie
durch mechanische Reibung vernichten, sieht die Erfindung elektromagnetisch wirkende Mittel vor, um
die auf das schwingende System übertragene Energie auf das erforderliche Maß herabzusetzen. Zu diesem
Zweck wird bei elektromagnetischen Unterbrechern nach Art eines Wagnerschen Hammers erfindungsgemäß
ein zweites im Erregerstromkreis liegendes und vom Schwingsystem im wesentlichen in Gegenphase
mit dem eigentlichen Unterbrecherkontakt bei teilweiser Überlappung der Schließungszeiten betätigtes
Kontaktpaar vorgesehen, welches die öffnung des Erregerstromkreises in der Schließungsphase des
Elektromagnetischer Selbstunterbrecher
nach Art des Wagnerschen Hammers
nach Art des Wagnerschen Hammers
Anmelder:
Marius Widakowich,
Bromma, Stockholm (Schweden)
Bromma, Stockholm (Schweden)
Vertreter: Dipl.-Ing. C. Wallach, Patentanwalt,
München 2, Kaufingerstr. 8
München 2, Kaufingerstr. 8
Marius Widakowich, Bromma, Stockholm (Schweden), ist als Erfinder genannt worden
Unterbrecherkontaktes dann bewirkt, wenn die Schwingamplitude eine bestimmte zweckmäßig einstellbare
Größe überschreitet.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Selbstunterbrecher gemäß der Erfindung, wobei mit 3 der eigentliche
Unterbrecherkontakt des Selbstunterbrechers und mit 4 der zusätzliche Kontakt bezeichnet ist, welcher mit
dem Unterbrecherkontakt 3 in Gegenphase arbeitet.
Die Bewegung des Unterbrecherkontaktes 3 wird durch den Anschlag 1 und die Bewegung des Hilfskontaktes
4 durch den Anschlag 2 begrenzt.
Bei kleinen Werten der Amplitude kann die Kontaktfeder
3 des Selbstunterbrechers sich nach links bewegen, bis sie auf den Anschlag 1 auftrifft, wobei
die weitere Bewegung des schwingenden Kontaktes zur Unterbrechung des Selbstunterbrecherkontaktes
führt.
Die Feder 4 des Hilfskontaktes kann bei kleiner Amplitude der Bewegung des schwingenden Systems
nach rechts folgen, ohne daß eine Unterbrechung am Hilfskontakt eintritt. Diese Verhältnisse liegen während
der ersten und eventuell während der zweiten Doppelschwingung des Ankers nach dem Einschalten
vor. Die Spannung an der Treibspule wird dann etwa nach dem Diagramm α der Fig. 2 verlaufen.
Bei größer werdender Amplitude trifft die Kontaktfeder
4 auf den Anschlag 2, bevor der Anker seine größte Amplitude nach rechts erreicht hat, so daß
TO 530/315
die Spannung an der Treibspule während eines kurzen Zeitintervalls verschwindet, obwohl der Selbstunterbrecherkontakt
geschlossen ist. Die Spannung in der Treibspule verläuft also etwa nach. Diagramm, b.
Bei noch größerer Amplitude wird die Zeitspanne, während welcher der Hilfskontakt geöffnet ist, ebenfalls
größer, wie dies das Diagramm c zeigt.
Da die Treibspule eine gewisse Induktion hat, ergibt sich, daß die in dem Magnetkern aufgespeicherte
Energie direkt abhängig ist von der Dauer jeder Periode, während welcher die Spule an Spannung
liegt. Offensichtlich ist diese Energie im Falle a größer als im Falle b und im Falle c noch kleiner als
im Falle b. Die auf den Anker übertragene Energie wird also mit wachsender Amplitude immer kleiner.
Durch die beschriebene Einrichtung läßt sich erreichen, daß die Überlappung des Selbstunterbrecherkontaktes
erheblich vergrößert und damit die erwähnte Startunsicherheit bzw. die Empfindlichkeit
der Kontaktjustierung beseitigt werden kann, ohne daß die Betriebssicherheit bei Dauerbetrieb durch
eine übermäßige Schwingungsamplitude beeinträchtigt werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektromagnetischer Selbstunterbrecher nach Art des Wagnerschen Hammers, bei welchem der Kontaktschließungsweg größer als für den eingeschwungenen Zustand des Systems erforderlich gewählt und welcher mit zusätzlichen Mitteln zur Herabsetzung der auf das schwingende System übertragenen Energie auf das erforderliche Maß versehen ist, gekennzeichnet durch ein zweites im Erregerstromkreis liegendes und vom Schwingsystem im wesentlichen in Gegenphase mit dem eigentlichen Unterbrecherkontakt bei teilweiser Überlappung der Schließungszeiten betätigtes Kontaktpaar, welches die Öffnung des Erregerstromkreises in der Schließungsphase des Unterbrecherkontaktes dann bewirkt, wenn dieSchwingamplitude eine bestimmte zweckmäßig einstellbare Größe überschreitet.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 892 316, 854 974;
österreichische Patentschriften Nr. 98 855;
schweizerische Patentschriften Nr. 97530.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 530/315 6. 58
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
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NLAANVRAGE7207692,A NL174162B (nl) | 1952-11-15 | Werkwijze voor de bereiding van een hyperbasische in olie oplosbare samenstelling, bestemd als toevoegsel voor smeerolien. | |
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CH314471D CH314471A (de) | 1952-11-15 | 1952-11-26 | Elektromagnetischer Selbstunterbrecher |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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ID=7594231
Family Applications (1)
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FR (1) | FR1067351A (de) |
NL (1) | NL174162B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3099755A (en) * | 1960-04-07 | 1963-07-30 | Westinghouse Electric Corp | Momentary electrical contact apparatus |
Citations (4)
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CH97530A (de) * | 1921-07-20 | 1923-01-16 | Scintilla Ag | Federnder Elektromagnetanker für elektrische Vibrationsregler. |
AT98855B (de) * | 1922-03-17 | 1924-12-27 | Herbert Kennedy & Co Ltd | Unterbrecher. |
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DE892316C (de) * | 1942-10-03 | 1953-10-05 | Siemens Ag | Kontaktanordnung |
-
0
- NL NLAANVRAGE7207692,A patent/NL174162B/xx unknown
- BE BE515951D patent/BE515951A/xx unknown
-
1952
- 1952-11-15 DE DEW9969A patent/DE1031888B/de active Pending
- 1952-11-26 CH CH314471D patent/CH314471A/de unknown
- 1952-12-01 FR FR1067351D patent/FR1067351A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1067351A (fr) | 1954-06-15 |
BE515951A (de) | |
CH314471A (de) | 1956-06-15 |
NL174162B (nl) |
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