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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Leistungsmodul-Anordnung
und insbesondere auf eine Anordnung für ein Leistungsmodul zur Ansteuerung
eines Dreiphasen-Motors.
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Vorgefertigte
Leistungsmodule werden in weitem Umfang in verschiedenen Industrien
verwendet, um die Schaltungselemente einer Leistungsschaltung zur
Ansteuerung elektrischer oder elektromechanischer Geräte unterzubringen.
Leistungsmodule sind besonders für
die Unterbringung der Leistungsversorgungsschaltungs-Bauteile zur
Ansteuerung von Motoren nützlich.
Als solche werden Leistungsmodule in weitem Umfang in der Fahrzeugindustrie
zur Aufnahme der Ansteuerbauteile für verschiedene Motoren verwendet.
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Die
Faktoren, die bei der Konstruktion eines Leistungsmoduls berücksichtigt
werden müssen,
sind dessen Größe und Fähigkeit,
die von den darin enthaltenen Leistungselementen erzeugte Wärme zu verteilen. Eine
effiziente Anordnung der verschiedenen Elemente eines Leistungsmoduls
kann zur Verringerung der Größe des Moduls
beitragen.
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Aus
der
US 5497291 ist ein
Leistungsmodul mit einem Gehäuse
mit einer sich zwischen seiner oberen Oberfläche und seiner unteren Oberfläche erstreckenden Öffnung bekannt,
bei dem ein Substrat am Boden der Öffnung angeordnet ist und auf
seiner Oberfläche
angeordnete Leiterbahnen und darauf angeordnete Leistungshalbleiter
aufweist. Oberhalb des Substrates ist eine gedruckte Schaltung angeordnet,
die mit den Leiterbahnen auf dem Substrat über einen Leiterrahmen verbunden
ist, der U-förmige
Brückenteile
und sich aus dem Gehäuse
heraus erstreckende Anschlüsse
aufweist. Durch diese Form des Leiterrahmens ergeben sich relativ
hohe Induktivitäten
in der teilweise auf dem Substrat und teilweise auf der Leiterplatte
angeordneten Bauteilen, was insbesondere bei großen und induktiven Lasten zu
Störungen
führt,
da die Abschnitte des Leiterrahmens eine erhebliche Länge aufweisen.
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Aus
der
DE 4405439 A1 ist
ein Leiterrahmen bekannt, der zunächst miteinander verbundene
Abschnitte aufweist, auf denen elektrische und elektronische Bauteile
unter gleichzeitiger Verbindung hiermit angebracht werden, wobei
die einzelnen Leiterbahnen des Leiterrahmens dann in einem Stanzschritt
voneinander getrennt werden. Die Leiterbahnen des Leiterrahmens
sind weiterhin mit sich aus einem Gehäuse heraus erstreckenden Anschlussfahnen
verbunden. Auch hierbei ergibt sich aufgrund der geringen Querschnitte
der einzelnen Leiterbahnen des Leiterrahmens und deren Länge eine
erhebliche Eigeninduktivität,
die bei höheren Leistungen
nicht geeignet ist.
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Aus
der
US 2492235 ist es
bekannt, Leiterbahnen eines Leiterrahmens an über Kreuzungsstellen voneinander
fort abzubiegen und durch Einfügung
von Isoliermaterial voneinander zu isolieren, so dass sich eine mehrlagige
Anordnung der Leiterbahnen ergibt.
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Aus
der
DE 19645636 ist
weiterhin ein Leistungsmodul zur Ansteuerung von Elektromotoren
bekannt, bei dem auf einen Substrat angeordnete Leistungshalbleiterbauelemente
mit Leiterbahnen auf dem Substrat verbunden sind, wobei sich senkrecht
zu diesem Substrat Anschlussleiter aus dem Gehäuse heraus erstrecken. Hierdurch
ergibt sich ein eine relativ große Bauhöhe aufweisendes Modul, und
die Anschlussleitungen oder Anschlussfahnen weisen eine relativ
große
Länge und
eine entsprechend hohe Induktivität auf. Damit ergibt sich auch
eine relativ hohe Induktivität
zwischen den Leistungshalbleiterbauteilen und dem zur Glättung der
Versorgungsspannung verwendeten Kondensatoren.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leistungsmodul der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei dem die
in den Leistungskreisen vorhandenen Induktivitäten verringert sind und sich
insgesamt ein kompakter Aufbau mit geringen Abmessungen ergibt.
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Diese
Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
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Vorteilhafter
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
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Das
erfindungsgemäße Leistungsmodul
is insbesondere zur Verwendung in der Fahrzeugindustrie geeignet
und kann zur Aufnahme von Elementen einer Leistungsschaltung zur
Ansteuerung eines Elektromotors ausgebildet sein, schließt jedoch
Merkmale ein, von denen der Fachmann ohne weiteres erkennen wird,
dass sie in verschiedenen anderen angestrebten Gebieten nützlich sind.
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Ein
Leistungsmodul gemäß der vorliegenden
Erfindung schließt
ein Formgehäuse
mit einer Kammer ein, in der Elemente einer Leistungsschaltung zur
Ansteuerung eines Dreiphasenmotors angeordnet sind. Das Leistungsmodul
schließt
einen Leiterrahmen ein, der eine Leistungsleitung, eine Masseleitung,
drei Anschlussleitungen, die jeweils mit einer jeweiligen Phase
eines Dreiphasenmotors verbindbar sind, Kondensatorleitungen, die
jeweils direkt mit einem jeweiligen Verbindungsanschluss eines Versorgungsleitungs-Kondensators verbindbar
sind, eine Brücke
und eine Leitung einschließt,
die leitende Kontaktflächen
oder Auflageflächen
zur Aufnahme einer Anzahl von Leistungsbauteilen aufweist.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung sind Versorgungsleitungs-Kondensatoren direkt
mit den Kondensatorleitungen des Leistungsmoduls verbunden und sind
somit direkt auf dem Leistungsmodul zusammengebaut. Dies stellt
ein schnelles Stromansprechverhalten auf jeder Phase des Motors
sicher.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung überkreuzen
sich die verschiedenen Elemente des Leiterrahmens innerhalb des
Körpers
des geformten Gehäuses.
Diese Anordnung ergibt eine wirkungsvollere und kompaktere Positionierung
der verschiedenen Elemente des Leiterrahmens und ermöglicht somit
ein kleineres Leistungsmodul.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung schließt zumindest eine der Leitungen
einen Brückenabschnitt
ein, der über
leitende Bahnen auf einem Leistungssubstrat hinwegläuft. Der
Brückenabschnitt ermöglicht einen
unbehinderten Durchgang von Leiterbahnen von einem Teil des Substrates
zu einem anderen Teil des Substrates. Diese Anordnung ermöglicht eine
kompaktere Positionierung der verschiedenen Elemente in dem Modul
und ermöglicht
es weiterhin, dass die Leiterbahnen entlang des kürzest möglichen
Pfades angeordnet werden. Das bedeutet, dass die Bahnen nicht entlang
eines komplizierten Weges auf der Oberfläche des Substrates umgelenkt
werden müssen
und daher so kurz wie möglich
gemacht werden können.
Dies kann andererseits zu einer Verringerung des Gesamtwiderstandes
und der Gesamtinduktivität
des Leistungsmoduls führen.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden werden in der folgenden Beschreibung
anhand der Figuren näher
erläutert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Oberseite eines Leistungsmoduls
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Unterseite eines Leistungsmoduls
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine Draufsicht auf die Unterseite des Leistungsmoduls gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
eine Seitenansicht des Leistungsmoduls gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bei Betrachtung in Richtung der Linie
4-4 nach 3.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Leistungsmoduls gemäß der ersten
Ausführungsform der
Erfindung unter Ausschluss des Substrates und der Kondensatoren.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Leistungsmoduls bei Betrachtung
von der Unterseite aus unter Ausschluss der Kondensatoren und des
Substrates.
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7 zeigt
eine Draufsicht des Substrates, das bei einem Leistungsmodul gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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8 zeigt
das Schaltbild von Teilen einer Leistungsschaltung, die in einer
ersten Ausführungsform des
Leistungsmoduls gemäß der vorliegenden
Erfindung verwirklicht ist.
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9 zeigt
eine Draufsicht eines Leistungsmoduls gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 zeigt
eine Draufsicht des Leiterrahmens eines Leistungsmoduls gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11A zeigt eine Draufsicht der Leistungsleitung
in einem Leistungsmodul gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11B zeigt die Leistungsleitung nach 11A bei Betrachtung in Richtung der Linie 11B-11B.
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11C zeigt die Leistungsleitung nach 11A bei Betrachtung in der Richtung der Linie
11C-11C.
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12A zeigt eine Draufsicht der Masseleitung in
einem Leistungsmodul gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung.
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12B zeigt die Masseleitung nach 12A bei Betrachtung in Richtung der Linie 12B-12B.
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12C zeigt die Masseleitung nach 12A bei Betrachtung in Richtung der Linie 12C-12C.
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13A zeigt eine Draufsicht einer Leitung in einem
Leistungsmodul gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13B zeigt die Leitung nach 13A bei
Betrachtung in Richtung der Linie 13B-13B.
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13C zeigt die in 13A gezeigte
Leitung bei Betrachtung in Richtung der Linie 13C-13C.
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14A zeigt eine Draufsicht einer Anschlussleitung
in einem Leistungsmodul gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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14B zeigt die Anschlussleitung nach 14A bei Betrachtung in Richtung der Linie 14B-14B.
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14C zeigt die Leistungsleitung nach 14A bei Betrachtung in Richtung der Linie 14C-14C.
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15A zeigt eine Draufsicht einer Anschlussleitung
in einem Leistungsmodul gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15B zeigt die Anschlussleitung nach 15A bei Betrachtung in Richtung der Linie 15B-15B.
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15C zeigt die in 15A gezeigte
Leistungsleitung bei Betrachtung in Richtung der Linie 15C-15C.
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16A zeigt eine Draufsicht einer Anschlussleitung
in einem Leistungsmodul gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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16B zeigt die in 16A gezeigte
Anschlussleitung bei Betrachtung in Richtung der Linie 16B-16B.
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16C zeigt die Leistungsleitung nach 16A bei Betrachtung in Richtung der Linie 16C-16C.
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17A zeigt eine Draufsicht einer Verbindungsbrücke, die
in dem Leistungsmodul gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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17B zeigt die in 17A gezeigte
Verbindungsbrücke
bei Betrachtung in Richtung der Linie 17B-17B.
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17C zeigt die Verbindungsbrücke nach 17A bei Betrachtung in Richtung der Linie 17C-17C.
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18 zeigt
eine Draufsicht eines Leistungsmodul gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der die jeweiligen Positionen der
Leitungen in dem Leiterrahmen im Inneren des Formgehäuses des
Leistungsmoduls strichpunktiert gezeigt sind.
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19 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Leistungsmoduls gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bei Betrachtung in Richtung der Linie
19-19 nach 18.
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20 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Leistungsmoduls gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bei Betrachtung in Richtung der Linie
20-20 nach 18.
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21 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Oberseite eines Leistungsmoduls
gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Leistungsmoduls 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Leistungsmodul 10 wird vorzugsweise zur
Lieferung von Leistung an einen bürstenlosen Dreiphasen-Gleichspannungsmotor
verwendet, wie er typischerweise in einem hydraulischen Servolenkungssystem verwendet
wird, indem Leistung an die drei Phasen des Motors geschaltet wird.
Das Leistungsmodul 10 schließt ein Formgehäuse 12 ein,
das eine strukturelle Halterung für die verschiedenen Bauteile
des Leistungsmoduls 10 sowie eine elektrische Isolierung
und mechanische Trennung der Leitungen und anderer elektrischer
Bauteile des Leistungsmoduls 10 ergibt. Das Formgehäuse 12 weist
eine einstückige
Form auf und ist vorzugsweise aus einem Kunstharz wie z. B. dem
Kunstharz hergestellt, der von der Firma Dow Chemical unter der
Marke QUESTRA® WA-552
angeboten wird. Befestigungshülsen 14, 15 sind
in dem Formgehäuse
angeordnet, um die Befestigung des Leistungsmoduls 10 auf
einer Oberfläche
unter Verwendung von (nicht gezeigten) Befestigungsschrauben zu
ermöglichen.
Das Formgehäuse 12 schließt weiterhin
Kühlkörper-Befestigungshülsen 16, 17 ein,
die dazu verwendet werden können,
wahlweise das Leistungsmodul 10 auf einem externen (nicht
gezeigten) Kühlkörper zu
befestigen. Drei Versorgungsleitungs-Kondensatoren 18, 20, 22 werden direkt
auf dem Leistungsmodul 10 befestigt. Die Versorgungsleitungs-Kondensatoren 18, 20, 22 sind
mit dem Leistungsmodul 10 zusammengebaut, um ein schnelles
Strom ansprechverhalten auf die Phasen des Motors zu schaffen. Bei
der bevorzugten Ausführungsform
sind die Versorgungsleitungs-Kondensatoren 18, 20, 22 jeweils
3900 μF-Elektrolyt-Kondensatoren,
die zwischen der positiven Versorgungsleitung und dem Erdanschluss
einer Inverterschaltung angeschaltet sind (siehe 8).
Das Leistungsmodul 10 steht elektrisch mit dem positiven
Anschluss einer Leistungsquelle, wie z. B. einer Fahrzeugbatterie, über die
Leistungsleitung 24 in Schnittstellenverbindung und vervollständigt den
geschlossenen Kreis über
eine Erdleitung 26. Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist eine Öffnung
in der Leistungsleitung 24 und der Erdleitung 26 vorgesehen,
des es ermöglicht,
dass diese Schrauben mit jeweiligen (nicht gezeigten) Leistungseingangsverbindungen über eine
Schraube zusammengebaut werden. Selbstverständlich können andere Montageverfahren
für diesen Zweck
verwendet werden.
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Das
Leistungsmodul 10 steht mit den drei Phasen eines Motors über jeweilige
Anschlussleitungen 28U, 28V, 28W in Schnittstellenverbindung.
Die Anschlussleitung 28U liefert Leistung an eine erste
Phase des Motors (U-Phase), die Anschlussleitung 28V liefert
Leistung an die zweite Phase des Motors (V-Phase), und der Anschluss 28W liefert
Leistung an die dritte Phase des Motors (W-Phase). Über die Anschlussleitungen 28U, 28F, 28W wird
Strom an die jeweiligen Phasen eines Dreiphasenmotors geschaltet.
Bei der bevorzugten, in 1 gezeigten Ausführungsform
schließen
die Anschlussleitungen 28U, 28V, 28W jeweilige Öffnungen
zur Aufnahme einer Schraube ein, so dass sie auf dem Gehäuse des
(nicht gezeigten) Motors zusammengebaut werden können.
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Der
Strom wird an die jeweiligen Phasen eines Dreiphasenmotors über die
Anschlussleitungen 28U, 28V, 28W durch
gesteuertes Schalten einer Anzahl von (nicht gezeigten) Leistungshalbleiterbauteilen
geschaltet, die in dem Leistungsmodul 10 angeordnet sind,
wie dies weiter unten erläutert
wird. Eine (nicht gezeigte) Steuerschaltung steuert das Schalten
der Leistungshalbleiterbauteile. Die Steuerschaltung steht mit jedem
der Leistungshalbleiterbauteile und anderen elektrischen Bauteilen
innerhalb des Leistungsmoduls 10 über 18 Steueranschluss stifte 30 in
Schnittstellenverbindung. Die Steueranschlussstifte 30 sind
in einer Reihe entlang einer Seite des Formgehäuses 12 angeordnet.
Die Funktion jedes Anschlussstiftes wird weiter unten erläutert.
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2 zeigt
eine perspektivische Unteransicht des Leistungsmoduls 10.
In dieser Ansicht ist der untere Teil des Substrates 32 gezeigt.
Das Substrat 32 kann ein isoliertes Metallsubstrat oder
irgendein anderes Substrat sein, das eine elektrische Isolation
ergibt, während
es gleichzeitig eine gute Wärmeleitfähigkeit
bietet, um die Wärme
abzuleiten, die von dem Leistungshalbleiterbauteilen erzeugt wird,
die in dem Leistungsmodul 10 enthalten sind. Wie dies weiter
oben erläutert
wurde, kann das Leistungsmodul 10 wahlweise auf einem Kühlkörper unter
Verwendung von Kühlkörper-Befestigungsbohrungen 16, 17 befestigt
werden. Wenn das Leistungsmodul 10 auf einem Kühlkörper befestigt
ist, wird die untere Oberfläche
des Substrates 32 in innige Berührung mit dem Kühlkörper gebracht,
wodurch die Wärmeableitung
verbessert wird. Es sei jedoch bemerkt, dass ein Kühlkörper nicht
erforderlich ist, weil der Boden des Substrates 32 in ausreichender
Weise Wärme
an die Umgebung abgibt.
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3 zeigt
die Versorgungsleitungs-Kondensatoren 18, 20, 22 in
direkter Verbindung mit jeweiligen Kondensatorleitungen 34A, 34B, 35A, 35B, 36A, 36B.
Die Kondensatorleitungen 34A, 34B, 35A, 35B, 36A, 36B verbinden
jeweilige Anschlüsse
der Versorgungsleitungs-Kondensatoren 18, 20, 22 mit
der positiven Versorgungsleitung und der Masse-Versorgungsleitung
der (weiter unten gezeigten) Leistungsschaltung, die in dem Leistungsmodul 10 enthalten
ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform
sind die Kondensatorleitungen 34A, 35A, 36A,
mit der positiven Versorgungsleitung verbunden, während die
Kondensatorleitungen 34B, 35B, 36B über die
Masseleitung 24 mit Masse verbunden sind, wie dies weiter
unten ausführlich
gezeigt wird. Jede Kondensatorleitung 34A, 34B, 35A, 35B, 36A, 36B schließt eine Öffnung zur
Aufnahme eines jeweiligen Anschlusses eines der Versorgungsleitungs-Kondensatoren 18, 20, 22 ein,
wodurch der direkte Zusammenbau der Versorgungsleitungs-Kondensatoren 18, 20, 22 auf
dem Leistungsmodul 10 erleichtert wird. Es ist verständlich,
dass andere Verfahren zum Verbinden der Versorgungsleitungs-Kondensatoren 18, 20, 22 mit
den Kondensatorleitungen 34A, 34B, 35A, 35B, 36A, 36B verwendet
werden können,
um die Versorgungsleitungs-Kondensatoren 18, 20, 22 direkt
mit dem Leistungsmodul 10 zusammenzubauen.
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4 zeigt
das Leistungsmodul 10 bei Betrachtung ihn Richtung der
Linie 4-4 nach 3. In 4 wurden
die Versorgungsleitungs-Kondensatoren 18, 20, 22 aus
der Ansicht entfernt, um ihre jeweiligen Positionen in dem Leistungsmodul 10 zu
erläutern.
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In 5 sind
die Leitungen 24A, 24B, 24C über das
Formgehäuse 12 mit
leitenden Kontaktflächen oder
Auflageflächen 38U, 38V bzw. 38W verbunden.
Leistungshalbleiterbauteile 40UL, 40VL und 40WL sind vorzugsweise
Leistungs-MOSFET's, deren Drain-Elektrode
elektrisch jeweils mit einer jeweiligen leitenden Kontaktfläche oder
der Auflagefläche 38U, 38V, 38W verbunden
ist. Die Kondensatorleitungen 34A, 35A, 36A, sind
mit leitenden Kontaktflächen
oder Auflageflächen 42, 44 durch
das Formgehäuse 12 hindurch
verbunden. Auf der Kontaktfläche
sind unter elektrischer Verbindung mit dieser Leistungshalbleiterbauteile 40UH, 40VH angeordnet,
und auf der Kontaktfläche 44 und
in elektrischer Verbindung mit dieser sind Leistungshalbleiterbauteile 40WH, 40RB angeordnet.
Die Kontaktflächen 42, 44 sind
miteinander über
eine Brücke 48 verbunden.
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Weiterhin
sind ein Überbrückungsanschluss 46,
der zwei Enden aufweist, die über
einen Teil verbunden sind, der in dem Formgehäuse 12 angeordnet
ist, und eine Lasche 50 gezeigt, die mit der Masseleitung 24 durch
das Formgehäuse 12 hindurch
verbunden ist. Es sei bemerkt, dass die Kontaktflächen 38U, 38F, 38W, 42, 44,
die Enden der Überbrückungsleitung 46 und
die Lasche 50 alle in einer Öffnung 52 in dem Formgehäuse 12 angeordnet
sind, die eine Kammer bildet, die sich zwischen der oberen Oberfläche bis
zur unteren Oberfläche
des Formgehäuses
erstreckt. 6 zeigt die Unteransichten der
Kontaktflächen 38U, 38V, 38W, 42, 44,
die Enden des Überbrückungsanschlusses 46 und
die Lasche 50, wodurch gezeigt wird, dass sich die Öffnung 52 durch
das Formgehäuse 12 von
dessen oberer Oberfläche
zu dessen unterer Oberfläche
erstreckt. Weiterhin sind an den Ecken nach unten abgefaltete Teile 54 gezeigt.
Die an den Ecken heruntergefalteten Teile 54 sind abgefaltete
Teile der Kontaktflächen,
beispielsweise 42, 44. Die an den Enden herabgefalteten Teile 54 ergeben
einen Kontakt mit dem Substrat 32, wenn dies an seinen
Platz gebracht wird, wodurch die zugehörigen Kontaktflächen 42, 44 in
Abstand von dem Substrat 32 gehalten werden. Lot oder irgendein
anderes leitendes Material wird dann in dem Raum zwischen den Kontaktflächen, beispielsweise 42, 44,
und dem Substrat angeordnet. Somit unterstützen die an den Ecken abgefalteten
Teile 54 die geeignete Positionierung der Kontaktflächen, beispielsweise 42, 44,
des Leiterrahmens oberhalb des Substrates 32.
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Das
Substrat 32 ist am Boden angeordnet und wird von einer
Vertiefung 51 am Boden der Öffnung 52 aufgenommen.
Sobald es von der Vertiefung 51 aufgenommen wurde, wird
das Substrat 32 in Kontakt mit den Kontaktflächen 38UL, 38VL, 38WL, 42, 44 gebracht,
um Wärme
von den darauf angeordneten Leistungshalbleiterbauteilen abzuleiten.
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7 zeigt
eine Draufsicht des Substrates 32. Auf seiner oberen Oberfläche schließt das Substrat 32 elektrisch
isolierte Anschlussflächen
ein, die thermisch mit den jeweiligen Kontaktflächen verbunden werden, wenn
das Substrat 32 am Boden der Öffnung 52 eingebaut
wird. Im Einzelnen sind die Anschlussflächen 54UL, 54VL, 54WL, 56, 58 thermisch
mit den Kontaktflächen 38UL, 38VL, 38WL, 42, 44 jeweils
durch eine Schicht von Lot oder einem anderen thermisch leitenden
Material verbunden. Eine Anzahl von Leiterbahnen ist ebenfalls auf
der oberen Oberfläche
des Substrates 32 angeordnet. Die Funktion der Leiterbahnen
besteht in einer Erleichterung der elektrischen Verbindung zwischen
den Steueranschlüssen 30 und
den verschiedenen in der Öffnung 52 angeordneten
Bauteilen. Anschlussflächen 60, 62 sind
auf der oberen Oberfläche
des Substrates 32 angeordnet, um mit jeweiligen Enden der Überbrückungsleitung 46 verbunden
zu werden, und eine Anschlussfläche 64 ist
für die
Verbindung mit der leitenden Lasche 50 vorgesehen. Die
Anschlussfläche 62 und
die Anschlussfläche 64 sind
mit jeweiligen Leiterbahnen 66, 68 verbunden,
und die Anschlussfläche 60 ist
mit einer Leiterbahn 70 verbunden.
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Das
Leistungsmodul 10 ergibt ein Gehäuse für die Leistungsbauteile und
zugehörigen
Bauteile einer Schaltung zur Ansteuerung eines Dreiphasenmotors. 8 zeigt
ein Schaltbild für
die Leistungs- und Zubehörbauteile
eines Teils einer Leistungsschaltung, die in dem Leistungsmodul 10 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung realisiert ist. Die in 8 gezeigte
Schaltung 72 schließt
drei Inverter-Anordnungen jeweils zur Ansteuerung einer jeweiligen
Phase eines Dreiphasenmotors ein. Jede Inverter-Anordnung schließt ein spannungsseitiges
und ein erdseitiges Leistungshalbleiterbauteil ein, das vorzugsweise
ein MOSFET sein kann.
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Im
Einzelnen schließt
die Schaltung 72 spannungsseitige Leistungshalbleiterbauteile 40UH, 40VH, 40WH ein,
die elektrisch mit jeweiligen erdseitigen Leistungshalbleiterbauteilen 40UL, 40VL, 40WL verbunden sind,
um drei Inverterschaltungen zu bilden. Die Leistungshalbleiterbauteile 40UH, 40UL, 40VH, 40VL, 40WH, 40WL sind
vorzugsweise 40V-MOSFETs, die von dem Anmelder der vorliegenden
Erfindung unter der Marke HEX® 4.6D vertrieben
werden. Die drei Phasen des Dreiphasenmotors sind mit U, V, W bezeichnet.
Jede Phase des Dreiphasenmotors ist mit einem jeweiligen Paar von
spannungsseitigen und erdseitigen Leistungshalbleiterbauteilen verbunden.
Im Einzelnen ist die U-Phase zwischen den Halbleiterbauteilen 40UH, 40UL angeschaltet,
die V-Phase ist zwischen den Leistungshalbleiterbauteilen 40VH, 40VL angeschaltet
und die W-Phase
ist zwischen den Leistungshalbleiterbauteilen 40WH, 40WL angeschaltet,
wie dies in 8 gezeigt ist. Es sei darauf
hingewiesen, dass weil die Leistungshalbleiterbauteile 40UH, 40UL, 40VH, 40VL, 40WH, 40WL MOSFET's sind, die Source-Elektrode
des spannungsseitigen Leistungshalbleiterbauteils mit der Drain-Elektrode
des erdseitigen Leistungshalbleiterbauteils verbunden ist, um eine
Inverter-Anordnung zu bilden. In der Schaltung 72 sind
die Source-Elektroden der erdseitigen Leistungshalbleiterbauteile
miteinander verbunden und dann über
einen Strommesswiderstand 74 mit Erde oder Masse verbunden.
Der Strommesswiderstand 74 ist vorzugsweise ein eine niedrige
Induktivität
aufweisender 1 mΩ Reihenwiderstand.
Weiterhin sind die Drain-Elektroden der spannungsseitigen Leistungshalbleiterbauteile
miteinander verbunden und dann in Serie mit der Leistungsversorgungsleitung über einen
N-Kanal-MOSFET 40RB verbunden, der einen Schutz gegen einen
Verpolungszustand ergibt. Der N-Kanal-MOSFET 40RB ist vorzugsweise
ein MOSFET, der von dem Anmelder der vorliegenden Anmeldung unter
der Bezeichnung IRFC 3703 HEXFET® vertrieben
wird.
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Die
Schaltung 72 schließt
einen Thermistor 78 ein, der auf dem Substrat 32 angeordnet
ist, um eine Temperaturinformation von diesem zu liefern. Der Thermistor 78 ist
so ausgewählt,
dass er vorzugsweise 10 Kiloohm an Widerstandswert bei 25°C mit ungefähr 3% Toleranz
liefert.
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Die
verschiedenen Anschlüsse
sind auf der linken Seite der Schaltung
72 angegeben. Die
Tabelle 1 ergibt eine Liste dieser Anschlüsse, wie sie in
8 angegeben
sind. Tabelle 1
RBS | Source-Elektrode
von MOSFET 40RB |
RBG | Gate-Elektrode
von MOSFET 40RB |
UHG | Gate-Elektrode
des spannungsseitigen MOSFET für
die U-Phase |
UHS | Source-Elektrode
des spannungsseitigen MOSFET für
die V-Phase |
VHG | Gate-Elektrode
des spannungsseitigen MOSFET für
die V-Phase |
RBS | Source-Elektrode
von MOSFET 40RB |
VHS | Source-Elektrode
des spannungsseitigen MOSFET für
die V-Phase |
WHG | Gate-Elektorde
des spannungsseitigen MOSFET für
die W-Phase |
WHS | Source-Elektrode
des spannungsseitigen MOSFET für
die W-Phase |
ULG | Gate-Elektrode
des erdseitigen MOSFET für
die U-Phase |
ULS | Source-Elektrode
des erdseitigen MOSFET für
die U-Phase |
VLG | Gate-Elektrode
des erdseitigen MOSFET für
die V-Phase |
VLS | Source-Elektrode
des erdseitigen MOSFET für
die V-Phase |
WLG | Gate-Elektrode
für den
erdseitigen MOSFET der W-Phase |
WLS | Source-Elektrode
des erdseitigen MOSFET für
die W-Phase |
RSH1 | Erster
Anschluss des Strommesswiderstandes |
RSH2 | Zweiter
Anschluss des Strommesswiderstandes |
RTH1 | Erster
Anschluss des Thermistors |
RTH2 | Zweiter
Anschluss des Thermistors |
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Es
wird nunmehr auf 9 Bezug genommen, in der eine
Draufsicht des Leistungsmoduls 10 die verschiedenen Verbindungen
zu den Steueranschlüssen 30 zeigt,
die ihrerseits mit einer (nicht gezeigten) Steuerschaltung zur Steuerung
des Betriebs der Leistungsbauteile und anderer Bauteile verbunden
sind, die in der Öffnung 52 des
Formgehäuses 12 angeordnet
sind. 9 zeigt weiterhin ein Substrat 32, wie
dies am Boden der Öffnung 52 angeordnet
ist. Wie dies in 9 gezeigt ist, läuft die
Brücke 48 über eine
Anzahl von Leiterbahnen hinweg, die auf der Oberseite des Substrates 32 angeordnet
sind. Weiterhin sind Brückenteile 80, 82 gezeigt,
die sich von jeweiligen Kanten der Kontaktflächen 42, 44 über eine
Anzahl von Leiterbahnen, beispielsweise 66, 68,
auf dem Substrat 32 zu den Wänden der Öffnung 52 in dem Formgehäuse 12 erstrecken. Gemäß einem Gesichtspunkt
der Erfindung ermöglichen
es die Brücke 48 und
die Brückenteile 80, 82,
dass die Leiterbahnen ohne Störung
zu einer Stelle laufen können,
an der sie eine elektrische Verbindung mit geeigneten Anschlussstiften 30 ergeben,
so dass sich eine effizientere Anordnung ergibt. Die verschiedenen elektrischen
Verbindungen zwischen den Bauteilen der Schaltung 52 werden
unter Verwendung von Kontaktierungsdrähten hergestellt, wie dies
in 9 gezeigt ist.
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Es
wird nunmehr auf die 10 bis 17C Bezug
genommen. Die Struktur des Leiterrahmens des Leistungsmoduls 10 wird
nunmehr beschrieben. 10 zeigt den Leiterrahmen des
Leistungsmoduls 10. Bei dieser Ausführungsform wurde das Formgehäuse 12 fortgelassen,
um die Anordnung der verschiedenen Leitungen innerhalb des Körpers des
Formgehäuses 12 zu
zeigen.
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Unter
Bezugnahme auf die 11A bis 17C wird
nunmehr der Aufbau jeder Leitung beschrieben.
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Die 11A bis 11C zeigen
die verschiedenen Ansichten der Leistungsleitung 24. Die
Leistungsleitung 24 schließt eine Verlängerung 23 ein,
die mit der Kontaktfläche 27 verbunden
ist. Die Verlängerung 23 erstreckt
sich entlang einer Seite des Leistungsmoduls 10 in der
Nähe der
Reihe von Anschlussstiften 30. Die Kontaktfläche 27 erstreckt
sich unter einem Winkel von einer Kante der Verlängerung 23 durch den
Körper
des Formgehäuses 12 zum
Inneren des Gehäuses 52,
wo sie elektrisch mit der Source-Elektrode des MOSFET 40RB (siehe 9)
verbunden ist. Die Leistungsleitung 24 schließt weiterhin
einen Anker 25 ein, der in dem Körper des Formgehäuses 12 eingebettet
wird, um die Leistungsleitung 24 weiter an ihrem Platz
festzulegen.
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Die 12A bis 12C zeigen
die verschiedenen Ansichten der Masse- oder Erdleitung 26.
Wie dies in 12A gezeigt ist, erstreckt sich
die Lasche 50 unter einem Winkel von einer Kante der Verlängerung 29 durch
den Körper
des Formgehäuses 12 hindurch
in das Innere des Gehäuses 52 von
einer Seitenwand des Gehäuses
aus (5). Die Kondensatorleitungen 34B, 35B, 36B erstrecken
sich ebenfalls von einer Kante der Masseleitung 26 in der
gleichen Richtung unter im Wesentlichen einem rechten Winkel. Die
Verlängerung 29 hat
vertiefte Teile 31, 33, die an einer Kante der
Verlängerung
ausgebildet sind. Der Zweck der vertieften Teile 31, 33 der
Verlängerung 29 wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die 13A bis 13C beschrieben.
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Die 13A zeigt die Kondensatorleitungen 34A, 35A,
die sich von einer ersten Kante der Verlängerung 37 unter rechten
Winkeln erstrecken, und die Kondensatorleitung 36A, die
sich unter einem rechten Winkel von einer gegenüber-liegenden zweiten Kante
der Verlängerung 37 erstreckt.
Die Verlängerung 37 schließt weiterhin
vertiefte Teile 39, 41 ein, die an deren erster
Kante gemäß 13A ausgebildet sind. Unter erneuter Bezugnahme
auf 10 ist zu erkennen, dass die Kondensatorleitungen 34A, 34B, 35A, 35B, 36A, 36B im Wesentlichen
parallel zueinander in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
Die vertieften Teile 39, 41 nehmen die Spitze
der Kondensatorleitungen 34B bzw. 35B auf, während die
vertieften Teile 33, 31 das obere Ende der Kondensatorleitung 35A und
einen Teil der Verlängerung 37 aufnehmen.
Dies führt
zu einer kompakteren Anordnung der Leitungen in dem Leiterrahmen.
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Es
wird nunmehr auf die 14A bis 14C, 15A bis 15C und 16A bis 16C Bezug
genommen. Der Aufbau der Anschlussleitungen 28U, 28V, 28W wird
nunmehr beschrieben. Es wird zunächst
auf die 14A Bezug genommen, in der zu
erkennen ist, dass die Anschlussleitung 28U eine Verlängerung 43 einschließt, die
einstückig
mit der Kontaktfläche 36U ausgebildet
ist. Die Verlängerung 43 erstreckt sich
durch den Körper
des Formgehäuses 12 und
unterstützt
somit die Wärmeabfuhr
durch Ableiten eines Teils der Wärme
von der Kontaktfläche 38U,
auf der das Leistungshalbleiterbauteil 40UL angeordnet
ist, wobei die Wärme
zur Aussenseite des Leistungsmoduls 10 übertragen wird, wo sie abgeleitet
wird. Die Verlängerung 43 schließt einen
nach unten geneigten Abschnitt 43a ein. Wie dies in 10 gezeigt
ist, ist der nach unten geneigte Abschnitt 43a der Verlängerung 43 unterhalb
der Verlängerungen 29, 37 angeordnet,
um eine kompaktere Anordnung des Leiterrahmens innerhalb des Körpers des
Formgehäuses 12 zu
ermöglichen.
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Unter
Bezugnahme auf die 15A bis 15C ist
zu erkennen, dass die Anschlussleitung 26V eine Verlängerung 45 einschließt, die
einstückig
mit der Kontaktfläche 38V verbunden
ist. Die Verlängerung 45 erstreckt
sich durch den Körper
des Formgehäuses 12 und
unterstützt
somit die Wärmeabfuhr
durch Ableiten eines Teils der Wärme
von der Kontaktfläche 38V,
auf der das Leistungshalbleiterbauteil 40VL angeordnet
ist, und durch Ableiten der Wärme
zur Aussenseite des Leistungsmoduls 10 hin, wo sie abgegeben
wird. Die Verlängerung 45 schließt einen
nach unten geneigten Abschnitt 45A ein. Wie dies in 10 gezeigt
ist, ist auch der nach unten geneigte Abschnitt 45A der
Verlängerung 45 unterhalb
der Verlängerung 29, 37 angeordnet, so
dass eine kompaktere Anordnung des Leiterrahmens in dem Körper des
Formgehäuses 12 ermöglicht wird.
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Gemäß den 16A bis 16C schließt die Anschlussleitung 28W eine
Verlängerung 47 ein,
die einstückig
mit der Kontaktfläche 38W verbunden
ist. Die Verlängerung 47 erstreckt
sich durch den Körper
des Formgehäuses 12 und
unterstützt
somit die Wärmeabfuhr
durch Ableiten eines Teils der Wärme
von der Kontaktfläche 28V,
auf der das Leistungshalbleiterbauteil 40WL angeordnet
ist, und durch Übertragen
der Wärme zur
Außenseite
des Leistungsmoduls 10, wo sie abgegeben wird. Die Verlängerung 47 schließt einen
nach unten geneigten Abschnitt 47A ein. Wie dies in 10 gezeigt
ist, ist der nach unten geneigte Teil 47A der Verlängerung
auch unterhalb der Verlängerung 39, 37 angeordnet,
wodurch eine kompaktere Anordnung des Leiterrahmens in dem Körper des
Formgehäuses 12 ermöglicht wird.
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Gemäß den 17A bis 17C schließt die Überbrückungsleitung 46 eine
Verlängerung 46A ein, die
innerhalb des Körpers
des Formgehäuses 12 angeordnet
ist. Wie dies in 10 gezeigt ist, ist die Verlängerung 46A über den
Verlängerungen 43A, 45A, 47A jedoch
unter den Verlängerungen 29, 41 angeordnet, wodurch
eine kompaktere Anordnung für
die verschiedenen Bauteile des Leiterrahmens verwirklicht wird.
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18 zeigt
die Leiterrahmenbauteile, wie sie mit gestrichelten Linien dargestellt
sind, innerhalb des Körpers
des Formgehäuses 12.
Wie dies in 18 gezeigt ist, sind Öffnungen
in dem Formgehäuse 12 ausgebildet,
um die Kondensatorleitungen 34A, 34B, 35A, 35B, 36A, 36B für eine elektrische
Verbindung mit den Versorgungsleitungs-Kondensatoren 18, 20, 22 freizulegen.
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19 zeigt
einen Querschnitt des Leistungsmoduls 10 bei Betrachtung
in Richtung der Linie 19-19 nach 18. Die 19 zeigt
die Brücke 48 und
die Brückenteile 80, 82,
die in der vorstehend erläuterten Weise
für den
Zweck einer kompakteren Anordnung der verschiedenen Bauteile des
Leistungsmoduls 10 verwendet werden.
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20 zeigt
eine Querschnittsansicht des Leistungsmoduls 10, in der
die relativen Positionen der Verlängerungen 29, 37, 43, 45, 46A in
dem Körper
des Formgehäuses 12 gezeigt
sind.
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21 zeigt
ein Leistungsmodul gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform
schließt
die Leistungsleitung 24 keine Verlängerung 23 ein, wodurch
die Leistungsleitung 24 und die Erdleitung 26 näher aneinandergebracht
werden.