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DE1028992B - Verfahren zur Herstellung von ungesaettigten Ketonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ungesaettigten Ketonen

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Publication number
DE1028992B
DE1028992B DEH27962A DEH0027962A DE1028992B DE 1028992 B DE1028992 B DE 1028992B DE H27962 A DEH27962 A DE H27962A DE H0027962 A DEH0027962 A DE H0027962A DE 1028992 B DE1028992 B DE 1028992B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alkali
acetone
solution
mixture
nitric acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH27962A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Marc Montavon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Hoffmann La Roche AG
Original Assignee
F Hoffmann La Roche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F Hoffmann La Roche AG filed Critical F Hoffmann La Roche AG
Publication of DE1028992B publication Critical patent/DE1028992B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B9/00Essential oils; Perfumes
    • C11B9/0026Essential oils; Perfumes compounds containing an alicyclic ring not condensed with another ring
    • C11B9/0034Essential oils; Perfumes compounds containing an alicyclic ring not condensed with another ring the ring containing six carbon atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Ketonen Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Ketonen.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Halogenid der allgemeinen Formel in welcher R Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeutet und stets mindestens drei der mit R bezeichneten Gruppen Wasserstoff bedeuten, mit einem Alkalisalz einer Nitronsäure behandelt, den gebildeten Aldehyd in an sich bekannter Weise mit Aceton in alkalischer Lösung kondensiert und das gewonnene Kondensationsprodukt in an sich bekannter Weise, z. B. nach den in Bull. Soc. Chim. France, 1954, S. 321 bis 329, und in Helv. Chim. Acta, Bd. 32, 1949, S. 2102 bis 2124, beschriebenen Verfahren cyclisiert.
  • Die als Ausgangsmaterialien benötigten Halogenide können beispielsweise aus den entsprechenden Allylalkoholen durch Halogenierung mittels Phosphortrihalogenid in einem inerten Lösungsmittel oder aus den Ketonen der allgemeinen Formel in welcher die Gruppe R die gleiche Bedeutung wie oben besitzt, hergestellt werden; zu diesem Zwecke werden diese Ketone z. B. in flüssigem Ammoniak mit Alkaliacetylid kondensiert, die gebildeten Acetylencarbinole in Petroläther mittels eines mit Blei inaktivierten Palladiumcalciumcarbonatkatalysators nach Lindlar (Helv. Chim. Acta, Bd.35, 1952, S.446) an der Dreifachbindung partiell hydriert und die erhaltenen Äthylencarbinole mit Phosphortrihalogenid oder mit Halogenwasserstoffsäure in einem inerten Lösungsmittel halogeniert.
  • Als Halogenide der allgemeinen Formel I können die Chloride, Bromide oder jodide verwendet werden. Als Nitronsäure geeignet sind primäre oder sekundäre Nitroverbindungen, die befähigt sind, in die aci-Form überzugehen. Zweckmäßig verwendet man ein Alkalisalz, wie das Natrium- oder Kaliumsalz, einer niederen aliphatischen Nitronsäure, wie beispielsweise Methan-, Äthan-, Propan-l- oder Propan-2-nitronsäure, das man z. B. aus der Nitroverbindung und einem Alkalihydroxyd oder -alkoholat herstellen kann.
  • In der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Halogenid der allgemeinen Formel I mit einem Alkalisalz einer Nitronsäure behandelt. Man kann die Reaktion in Gegenwart von wasserfreien oder wässerigen Verdünnungsmitteln durchführen, z. B. in Gegenwart von ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie Äthanol, Isopropanol, tertiärem Butanol, Athylenglykol, Diäthylenglykol, von gesättigten oder ungesättigten Ketonen, wie Aceton, Methyläthylketon, Methylallylketon, von wasserlöslichen Äthern, wie Diäthylenglykoläthyl-butyläther, Dioxan, Tetrahydrofuran, von Dialkylamiden, wie Dimethylformamid, von Acetalen, wie Methylal, oder von Acetonitril. Zweckmäßig verrührt man die Reaktionskomponenten im Verdünnungsmittel bei einer Temperatur zwischen ---10 und 80° C. In einer geeigneten Ausführungsform der ersten Stufe des Verfahrens löst man die Nitroverbindung, z. B. 2-Nitropropan, in wässeriger Natron- oder Kalilauge, gibt die so erhaltene Lösung bzw. Suspension des Natrium- bzw. Kaliumsalzes der Nitronsäure zum Halogenid in Gegenwart des Verdünnungsmittels, z. B. Dimethylformamid, Isopropanol oder Aceton, und verrührt die Mischung bei 0 bis 50° C. In einer weiteren geeigneten Ausführungsform der Erfindung wird die Nitroverbindung mit einer Lösung eines Alkalialkoholats, wie tertiäres Kaliumbutylat in tertiärem Butanol, versetzt und die erhaltene Lösung bzw. Suspension des Alkalisalzes der Nitronsäure mit dem Halogenid bei 0 bis 50° C verrührt. Man kann auch die Nitroverbindung in eine Suspension von feinverteiltem wasserfreiem Kaliumhydroxyd in einem Acetal oder Äther, wie Methylal oder Diäthylenglykoläthyl-butyläther, eintragen und die erhaltene Mischung mit dem Halogenid bei Raumtemperatur rühren. Je nach eingesetztem Alkalisalz und verwendetem Verdünnungsmittel erhält man eine homogene Reaktionslösung, oder sie trennt sich in zwei Schichten. Im zuletzt genannten Fall ist es zweckmäßig, durch intensives Rühren eine innige Mischung beider Phasen zu bewirken,. . .
  • Die Kondensation des gebildeten Aldehyds in der zweiten Reaktionsstufe mit dem Aceton erfolgt in an sich bekannter Weise in alkalischem Milieu. Als all'alisches Mittel kann man ein Alkalihydroxyd, Erdalkalihydroxyd oder Alkalicarböriat verwenden. Zweckmäßig wird der erhaltene Aldehyd mit überschüssigem Aceton in Gegenwart von wässerigem Alkali, z. B. Natronlauge, bei Raumtemperatur verrührt. Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß man das Ausgangshalogenid in einem Verdünnungsmittel, beispielsweise Dimethylformamid oder tertiärem Butanol, mit einer wässerigen Lösung eines Alkalisalzes einer Nitronsäure versetzt, die :Mischung bei Raumtemperatur verrührt, nach beendeter Reaktion mit Wasser verdünnt, das ausgeschiedene Produkt abtrennt und ohne weitere Reinigung mit dem Aceton und Alkali, z. B. wässeriger Natronlauge, versetzt und bei Raumtemperatur verrührt. Man kann auch die beiden ersten Stufen des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem Arbeitsgang ohne Isolierung des Zwischenproduktes ausführen. In dieser besonders vorteilhaften Ausführungsform löst man das Ausgangshalogenid in dem für die zweite Stufe zur Kondensation benötigten Aceton, setzt der erhaltenen Lösung eine wässerige Lösung des Alkalisalzes der Nitronsäure, z. B. des Natriumsalzes von Propan-2-nitronsäure, zu, rührt die Mischung bei Raumtemperatur, gibt nach beendeter Reaktion dem Reaktionsgemisch wässeriges Alkali, z. B. Natronlauge, zu und rührt die Mischung bei Raumtemperatur weiter.
  • Die Reinigung des Kondensationsproduktes erfolgt zweckmäßig durch Destillation, durch Verteilung in Lösungsmitteln im Gegenstromverfahren sowie durch Überführung in kristallisierte Derivate, die leicht wieder gespalten werden, wie die Semicarbazone. Die Eigenschaften der wichtigsten, nach vorliegendem Verfahren erhältlichen Kondensationsprodukte sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt
    Tabelle 1
    Kondensationsprodukte n2 KP. lmm Hg
    °C
    Pseudojonon .............. 1,5297 94°/0,5
    6,10-Dimethyl-dodecatrien-
    (3,5,9)-on-(2) ............ 1,5260 105°,l0,4
    Pseudoiron ................ 1,5305 107°/0,5
    In der dritten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das gewonnene Kondensationsprodukt in an sich bekannter Weise durch Säurebehandlung cyclisiert. Je nach den angewendeten sauren Mitteln entstehen dabei cyclische Ketone mit a-Jonon- bzw. ß-Jonon-Struktur. So kann man Endketone mit a-Jonon-Struktur gewinnen, wenn man mit sirupöser Phosphorsäure bei Raumtemperatur oder bei wenig über Raumtemperatur erhöhter Temperatur behandelt und wenn man Bortrifluorid bei tiefer Temperatur einwirken läßt. Verwendet man als saures Mittel konzentrierte Schwefelsäure, so erhält man Cyclisierungsprodukte, die vorwiegend ß-Jonon-Struktur besitzen. Wenn das Ausgangshalogenid in 4-Stellung eine Methylgruppe aufweist, dann entsteht auch beim Behandeln mit Schwefelsäure vorzugsweise die a-Jonon-Struktur.
  • Die erfindungsgemäß erhältlichen Ketone weisen zum Teil bekannte und zum Teil bisher unbekannte Geruchsnuancen auf und können zur Herstellung von Riechstoffen und Parfums verwendet werden. Einige Verfahrensprodukte sind in der folgenden Tabelle mit ihren Brechungsindices und Siedepunkten aufgeführt.
    Tabelle 2
    Verfahrensprodukte 1r, yyö Kp./mm Hg Geruchsbeurteilung
    °C
    a-Jonon .......................................... 1 1,4978 98°J2 besonders reiner Geruch
    4-,2',6'-Dimethyl-6'-äthyl-cyclohexen-(2')-yl]-buten-(3)-
    on-(2) ........................... .............. 7 1,5032 80°/0,15 ähnlich wie 1
    a-Iron .......... ................................ 12 1,4990 87°/0,5 bemerkenswert reiner Ge-
    ruch
    ß-Jonon .......................................... 19 1,5190 96°/1,0 reiner Geruch
    4-f2',6'-Dimethyl-6'-äthyl-cy clohexen-(1')-yl]-buten-(3)-
    on-(2) .......................................... 20 1,5182 100°/0,6 ausgesprochener Veilchen-
    geruch
    Beispiel 1 a-Jonon 56 g 2-Nitropropan werden unter Rühren und Kühlen zu 39 g 85°/oigem Kaliumhydroxyd in 50 cm3 Wasser allmählich bei 25C zugegeben. Die erhaltene Lösung wird unter Rühren und Kühlen in eine Lösung von 122 g 1-Brom-3,7-dimethyl-octadien-(2,6) in 500 cm3 Aceton allmählich bei 20 bis 30°C eingetragen, und die Mischung wird 3 bis 6 Stunden bei Raumtemperatur intensiv gerührt. Hierauf gibt man ein Gemisch von 40 cm3 29- bis 34°"@oiger wässeriger Natronlauge und 200 cm' Wasser unter Kühlen zu und rührt die Mischung 15 Stunden weiter bei Raumtemperatur. Hierauf verdünnt man das Reaktionsgemisch mit Wasser, extrahiert das Reaktionsprodukt mit Petroläther, wäscht die Petrolätlierlösung mit Wasser, trocknet sie mit Natriumsulfat und dampft das Lösungsmittel ab. Man destilliert den Rückstand im Vakuum und erhält 65 g 6,10-Dimethyl-undecatrien-(3,5,9)-on-(2); Kp.o," == 85 bis 87°C; no = 1,5297; UV-Absorptionsmaximum bei 292 in cc (in Alkohol).
  • Cyclisierung mit Bortrifluorid 10 g 6,10-Dimethyl-undecatrien-(3,5,9)-on-(2) werden in 25 cm3 trockenem Benzol gelöst. Unter Rühren und Kühlen auf 3 bis 5°C leitet man so lange Bortrifluorid in die Lösung, bis etwa 3 g absorbiert sind. Man rührt das Reaktionsgemisch noch 15 :Minuten bei 15°C und gießt es auf Eis. Man bringt das Gemisch mit 3n-Natronlauge auf einen p11-Wert von 10, trennt die wässerige Phase ab, wäscht die organische Phase noch mit konzentrierter Natronlauge und mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und trocknet sie mit wasserfreiem Kaliumcarbonat. Nach dem Abdampfen des Benzols destilliert man den Rückstand im Hochvakuum und erhält auf diese Weise 8 g 4--2',6',6'-Trimethyl-cyclohexen-(2')-yl-(1')]-buten-(3)-on-(2) als farbloses Öl; Kp.o,9 = 78 bis 80°C.
  • Beispiel 2 ß-Jonon 10 g 2-Nitropropan werden unter Rühren und Kühlen zu 6,9 g 85°;'oigem Kaliumhydroxyd in 7 cm3 Wasser und 30 cm3 Dimethylformamid bei 15 bis 20°C zugegeben. Die erhaltene Lösung wird dann unter Rühren und Kühlen zu 21,7 g 1-Chlor-3,7-dimethyl-octadien-(2,6) in 30 cm3 Dimethylformamid und 30 cm3 Aceton gegeben, und die Mischung wird 4 bis 7 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Hierauf verdünnt man das Reaktionsgemisch mit Wasser, trennt das ausgeschiedene Öl ab, löst es in 90 cm3 Aceton, fügt der Lösung unter Rühren und Kühlen eine Lösung von 7,2 cm3 29- bis 34°/oiger Natronlauge in 44 cm3 Wasser zu und rührt die Mischung 15 Stunden bei Raumtemperatur. Man arbeitet das Reaktionsgemisch wie im Beispiel 1 auf und destilliert das erhaltene Kondensationsprodukt. Man erhält 11,5 g 6,10-Dimethyl-undecatrien-(3,5,9)-on-(2) vom Kp.o," = 85 bis 870C. Semicarbazon, Schmp. 141 bis 142° C.
  • Cyclisierung mit Schwefelsäure Man löst 8,2 g 6,10-Dimethyl-undecatrien-(3,5,9)-on-(2) in 10 cm3 Petroläther und trägt die Lösung unter Rühren bei --5°C allmählich in eine Mischung von 15 cm3 Eisessig und 34 g konzentrierter Schwefelsäure ein. Man rührt die Mischung 15 Minuten bei -5°C, 20 Minuten bei 10°C und gießt das Reaktionsgemisch auf Eis. Man extrahiert die Mischung mit Petroläther, wäscht die Extrakte neutral, trocknet und dampft sie ein. Durch Destillation erhält man 6,1 g 4-[2',6',6'-Trimethyl-cyclohexen-(1')-yl]-buten-(3)-on-(2). Kp.o,9 = 94 bis 97°C; raö = 1,519. Semicarbazon, Schmp. 148 bis 149°C.
  • Beispiel 3 ß-Jonon Man löst 8,7g Kaliumhydroxyd in 14 cm3 Wasser, verdünnt die Lösung mit 88 cm3 Isopropanol und gibt allmählich 12,6 g 2-Nitropropan bei 20 bis 25°C zu. Man rührt die Mischung weitere 5 Minuten und fügt 27,4 g 1-Brom-3,7-dimethyl-octadien-(2,6) auf einmal zu. Durch leichtes Kühlen wird die Temperatur auf 40 bis 45'C gehalten. Wenn die exotherme Reaktion nachgelassen hat, erwärmt man das Reaktionsgemisch noch 20 Minuten auf 45°C und kühlt es dann auf 20°C ab. Hierauf verdünnt man das Reaktionsgemisch mit Wasser, trennt das ausgeschiedene Öl ab, löst es in 90 cm3 Aceton, fügt der Lösung unter Rühren und Kühlen eine Lösung von 7,2 cm3 29- bis 34°/'oiger Natronlauge in 44 cm' Wasser zu und rührt die Mischung 15 Stunden bei Raumtemperatur. Das Reaktionsgemisch wird wie im Beispiel 1 aufgearbeitet und das erhaltene Kondensationsprodukt destilliert. Man erhält 11,5 g 6,10-Dimethyl-undecatrien-(3,5,9)-on-(2) vom Kp.o,o, = 85 bis 87°C. Semicarbazon, Schmp. 141 bis 142°C.
  • Die Cyclisierung wird in der im Beispiel 2 beschriebenen Weise vorgenommen.
  • Beispiel 4 a-Iron 130 g 1-Brom-3,6,7-trimethyl-octadien-(2,6) in 500 cm' Aceton werden, wie im Beispiel 1 angegeben, mit einer Lösung des Kaliumsalzes der Propan-2-nitronsäure (aus 56 g 2-Nitropropan, 39 g Kaliumhydroxyd und 50 cm' Wasser hergestellt) und anschließend mit 40 cm3 29- bis 34°/aiger Natronlauge und 200 cm3 Wasser behandelt. Das Reaktionsgemisch wird wie im Beispiel 1 aufgearbeitet, und man erhält bei der Destillation 62 g 6,9,10-Trimethyl-undecatrien-(3,5,9)-on-(2); Kp.o,5 = 105 bis 110°C; Wo = 1,5305; Semicarbazon (aus Methanol), Schmp. 169 bis 172°C.
  • Cyclisierung mit Bortrifluorid Die Cyclisierung wird, wie im Beispiel 1 angegeben, durchgeführt. Man erhält das 4-[2',5',6',6'-Tetramethylcyclohexen-(2')-yl-(1')]-buten-(3)-on-(2) in 80°/oiger Ausbeute; Kp.o,, = 86 bis 87°C; W = 1,499. Phenylsemicarbazon, Schmp. 171 bis 172°C.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Ketonen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Halogenid der allgemeinen Formel in welcher R Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeutet und stets mindestens drei der mit R bezeichneten Gruppen Wasserstoff bedeuten, mit einem Alkalisalz einer Nitronsäure behandelt, den gebildeten Aldehyd in an sich bekannter Weise mit Aceton in alkalischer Lösung kondensiert und das gewonnene Kondensationsprodukt in an sich bekannter Weise mit Säure cyclisiert.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkalisalz einer niederen aliphatischen Nitronsäure verwendet wird.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Halogenid mit dem Alkalisalz der Nitronsäure bei einer Temperatur zwischen --10 und 80°C in einem wasserfreien oder wässerigen Lösungsmittel verrührt.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Lösungsmittel verwendet, das mindestens teilweise aus Aceton besteht und als alkalisches Kondensationsmittel Alkalihydroxyd oder Alkalicarbonatlösung einsetzt.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 1-Halogen-3,7-dimethyloctadien-(2,6) bzw. 1-Halogen-3,6,7-trimethyl-octadien-(2,6) bei Raumtemperatur mit einem Gemisch aus einem niederen Nitroalkan und einer Alkalihydroxydlösung in wässerigem Aceton behandelt, anschließend weiteres Alkali zusetzt und das gebildete 6,10-Dimethyl-undecatrien-(3,5,9)-on-(2) bzw. 6,9,10-Trimethyl-undecatrien-(3,5,9)-on-(2) durch Säurebehandlung cyclisiert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 73 089, 105 796; schweizerische Patentschriften Nr. 262 269, 262 270, 267 856, 273 699, 277 981, 284 408.
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