DE1028397B - Wellenkupplung mit UEberlastungsschutz - Google Patents

Description

• Wellenkupplung mit Überlastungsschutz Die Erfindung bezieht sich auf eine Wellenkupplung mit Überlastungsschutz unter Verwendung von Ringfeder-Spannelementen, die aus geschlossenen oder geschlossenen und geschlitzten Ringen bestehen und mit konischen Berührungsflächen ineinandergreifen. Zur Mitnahme eines lose auf einer treibenden Welle sitzenden Körpers, der gegen einen Widerstand bewegt werden muß, sind Schlupfkupplungen bekannt, bei denen nach Art von Axialdruckkupplungen Reibringe verwendet werden, die teils mit der Welle und teils mit dem mitzunehmenden Körper axial beweglich verbunden sind und sich im mit der Welle bzw. dem Körper gleichachsigen Kegelflächen berühren. Sie werden durch das Gewicht des Körpers im Sinne ihres keilartigen Zwischeneinanderdrängens beeinflußt, wobei ihr gegenseitiges axiales Spiel regelbar ist. Bei Überlast gleiten nur die Ringe aufeinander und verschleißen, während die hochwertigen Kupplungsteile selbst dem Verschleiß nicht ausgesetzt sind. Bei dem bekannten Vorschlag sind die äußeren keilförmigen Ringe in einer besonderen Längsleiste geführt, die ihrerseits durch Schrauben mit der Nabe verbunden sein muß. In gleicher Weise sind die keilförmigen Innenringe mit Ausschnitten ihres inneren Umfangs auf einem Keil geführt, der in die Wellen eingelassen sein muß. Einrichtungen dieser Art sind infolgedessen vielteilig und teuer. Weiter müssen. Welle und Nabe für die Aufnahme der Keile bzw. Führungsleisten angearbeitet werden.
• Das wird durch die Erfindung vermieden. Mit ihrer Hilfe können Welle und Nabe als rein zylindrische Drehteile beibehalten werden, und es sind keine weiteren Mittel zur Befestigung der Kraftübertragungsglieder zwischen Welle und Nabe erforderlich.
• Bei der Wellenkupplung mit Überlastungsschutz unter Verwendung von Ringfeder-Spannelementen, die aus geschlossenen oder geschlossenen und geschlitzten Ringen bestehen und mit konischen Berührungsflächen ineinandergreifen, bestehen erfindungsgemäß die zwischen Nabe und Welle wirksamen Spannelemente aus Aluminiumlegierungen. Da der Reibungsbeiwert zwischen Aluminiumlegierungen geringer ist als der Reibungsbeiwert zwischen Aluminiumlegierungen und Stahl, gleiten die aus diesem Material gefertigten Spannringe bei Überschreitung einer vorbestimmten Kraft auf ihren konischen Berührungsflächen, während die zylindrischen Außenflächen mit der Nabe und die zylindrischen Innenflächen mit der Welle in festhaftender Reibungsverbindung bleiben. Der Verschleiß wird also von den Flächen der hochwertigen Maschinenteile auf die Berührungsflächen der billigen Spannringe, die einfache Drehteile sind, verlegt. Als Nebenwirkung ergibt sich bei der Verwendung von Aluminiumlegierungen für die Kupplungselemente noch der weitere Vorteil, daß zum Spannen der Elemente nur ein Drittel der Axialkraft aufgewendet werden muß gegenüber Spannelementen aus Stahl, da der Elastizitätsmodul von Aluminiumlegierungen dreimal so groß ist und die Reibarbeit proportional der elastischen Arbeit eingesetzt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Wellenkupplung mit Überlastungsschutz unter Verwendung von Ringfeder-Spannelementen, die aus geschlossenen oder geschlossenen und geschlitzten Ringen bestehen und mit konischen Berührungsflächen ineinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Welle und Nabe wirksamen Spannelemente aus Aluminiumlegierungen bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrnften Nr. 862 847, 917 041, 846346.