DE1027613B - Vorrichtung zum Abstuetzen der Firste von Grubenstrecken - Google Patents
Vorrichtung zum Abstuetzen der Firste von GrubenstreckenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
- E21D17/02—Cantilever extension or similar protecting devices
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
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- E21D17/08—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstützen der Firste von Grubenstrecken mittels Lamellen.
In diesem Zusammenhang ist es bereits bekannt, die einander zugekehrten Enden der Lamellen
über auf einer Kreislinie angeordnete Löcher zu verspannen, die am einen Ende jeder Lamelle einen
anderen Abstand untereinander aufweisen als am
anderen Ende und winkelverstellbar aneinandergefügt sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist jede Lamelle, von der Seite gesehen, als etwa rechteckiger
Körper ausgebildet, der an einem Ende Lager zum Aufnehmen der Galenkachse trägt, während aim
anderen Ende auf einer Kreislinie zwei Langlöcher angeordnet sind, so daß die Lamellen in geringem
Maße im Winkel zueinander angestellt werden können. Das Feststellen der Lamellen untereinander in
der entsprechenden Lage erfolgt durch Keile, die je nach Winkellage weiter oder weniger weit in die
Langlöcher eingetrieben werden.
Abgesehen davon, daß bei einer solchen Vorrichtung nur eine verhältnismäßig geringe Neigung der
einen Lamelle gegenüber der anderen möglich ist und infolgedessen nur für sehr mäßig gekrümmte Firste
gebraucht werden kann, müssen bei einer solchen Vorrichtung die Lamellen zum Abstützen der Firste
auf die ganze Länge der Grubenisitrecke nebeneinanderliegend
angeordnet werden.
Gemäß der Erfindung werden diese Unzulänglichkeiten in der Weise beseitigt, daß die Enden der
Lamellen kreisscheibenförmig ausgebildet, mittels an sich bekannter Gelenkachsen und Bolzen verspannt
und mit auf dem Umfang der Kreisscheiben angeordneten, im Durchmesser den Bolzen entsprechenden
zahlreichen Löchern versehen sind und daß ferner von jeder Lamelle an beiden Seiten etwa lotrechte
Lochplatten abzweigen, an welchen durch Keile in Längsrichtung' der Gruibenstrecke verlaufende Schienen
mittels ihrer an den Enden angebrachten Lochlaschen höhenverstellbar sind, wobei die Löcher in
den Lochplatten untereinander einen anderen Abstand aufweisen als die Löcher in den Lochlaschen.
Auf diese Weise kann jedem Profil der Firste gefolgt werden, gleichgültig, ob as schwach gewölbt ist,
eben verläuft oder sogar spitzwinklig ausgebildet ist. Ferner ist eine Lockerung der Verbindung zwischen
den Lamellen ausgeschlossen, weil hierzu glattzylindrische Bolzen benützt werden. Endlich brauchen die
Lamellen nicht mehr auf die ganze Länge der Grubenstrecke nebeneinandergelegt zu werden, sondern
es genügt eine Anordnung in verhältnismäßig weitem Abstand, denn die in Längsrichtung verlaufenden
Schienen übernehmen zwischen den Lamellen das Abstützen der Firste. Ditrch die unterschiedlichen
Vorrichtung zum Abstützen
der Firste von Grubenstrecken
der Firste von Grubenstrecken
Anmelder:
Nicolas Joseph Rutigliano,
Nantes (Frankreich)
Nantes (Frankreich)
Vertreter: M. Dörner und Dipl.-Ing. A. Grünecker,
Patentanwälte, München 27, Ismaninger Str. 94
Patentanwälte, München 27, Ismaninger Str. 94
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 27. Juli 1955
Frankreich vom 27. Juli 1955
Nicolas Joseph Rutigliano, Nantes (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Abstände der Löcher untereinander in den Lochplatten und Lochlaschen ist dabei eine außerordentlich
vielfältige Anpassung möglich.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die lichte Weite der in den Lochplatten und
Lochlaschen angeordneten Löcher größer ist als die Breite der Keile.
Somit ist es nicht erforderlich, einen ganz genauen Abstand zwischen den quer verlaufenden Lamellen
einzuhalten, was das Anbringen der Längsschienen erleichtert.
Ferner liegt ein Kennzeichen der Erfindung darin, daß jede mit einer Schiene fest verbundene Lochlasche
zwischen zwei an der Lamelle angebrachten Lochplatten eingefügt ist. Dadurch wind ein besonders
sicheres Aneinanderfügen von Schienen und Lamellen erzielt.
Endlich ist ein Merkmal der Erfindung noch darin zu sehen, daß die Schienen als nach unten offene
U-Profile ausgebildet sind. Dies ist insofern von Vorteil,
als sich dadurch einerseits eine verhältnismäßig breite, der Firste zugewandte Auflagefläche ergibt
und trotzdem eine einfache Handhabung der Keile, insbesondere beim Lösen derselben, ermöglicht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Lamellen,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 1.
709 959/54
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt der Lamelle mit daran befestigten Abstützmitteln,
Fig. 5 Lamelle und Abstützmittel in Draufsicht im Schnitt und
Fig. 6 eine Einzelheit der'Vorrichtung.
Um die Firste von Grubenstrecken od. dgl. abzustützen,
bedient man sich gelenkiger Lamellen von geeigneter Länge, die im gewünschten Winkel entsprechend
der Firstenlinie miteinander befestigt werden können. Sie sind unabhängig vom Ausbau, ruhen
jedoch auf den Stempel 7 des letzteren auf (wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt). Jede Lamelle besteht
aus einem Träger 42, der an seinem einen Ende einen vorspringenden Gelenkteil 43 und an seinem anderen
Ende einen Hohlgelenkteil 44 aufweist. Der vorspringende Gelenkteil 43 ist in seiner Mitte mit einer runden
Aussparung 45 versehen, welche durch eine Fläche 46 verlängert ist, deren Breite gleich dem
Durchmesser der Aussparung ist. Im Gelenkteil 43 sind auf einem Kreisbogen Löcher 47 vorgesehen.
Die beiden Wangen des Hohlgelenkteiles 44 werden durch einen vollen, eine Achse bildenden Teil 48
gekuppelt, dessen Durchmesser gleich dem der Aussparung 45 des Gelenkteils 43 ist.
Der Hohlgelenkteil 44 weist auf seinem Umfang Löcher 49 auf, deren Durchmesser gleich dem der
Löcher 47 ist und die in einem verstärkten Teil der Wangen des Hohlgelenkteiles vorgesehen sind. Diese
Löcher 49 weisen untereinander einen anderen Abstand auf als die Löcher 47, wie aus der Zeichnung
(Fig. 1) ersichtlich ist.
Die beiden aufeinanderfolgenden Lamellen werden ineinandergefügt, indem man den vorspringenden
Gelenkteil 43 des einen auf die Achse 48 des Hohlgelenkteils 44 des anderen aufsetzt. Sodann blockiert
man die beiden Ansatzstücke in der gewünschten Winkelstellung, indem man in die Löcher 47 und 49,
die einander entsprechen, einen Bolzen 50 steckt.
Um die Firste von Grubenstrecken abzustützen, kann man sich der in Fig. 4 bis 6 dargestellten
metallischen Firstenschalung bedienen. Sie besteht aus einer in Längsrichtung der Grubenstrecke verlaufenden
Schiene 51 in U- (oder anderer) Form, bei welcher die Breite der Fläche, die gegen die Firste
gestützt ist, entsprechend festgelegt wird und deren Anzahl sich je nach den Erfordernissen richtet.
Jede Schiene 51 weist" an ihren Enden eine oder mehrere geschweißte Laschen 52 auf, in welche
Löcher 53 von gleicher Höhe wie ein Keil 54, jedoch breiter eingearbeitet sind.
Jede Lochlasche 52 wird zwischen zwei andere Platten 55 eingefügt, in welchen Löcher 56 gleicher
Abmessungen wie die Löcher 53, jedoch in anderem
Abstand als dort, vorgesehen sind. Diese Lochplatten werden zu beiden Seiten der Lamelle 42 befestigt,
wodurch es möglich ist, Lochlaschen 52 auf beiden Seiten anzuordnen.
Um die Schienen 51 zwischen zwei Lamellen zu befestigen., führt man die an den beiden Enden, der
Schiene 51 vorhandenen Laschen 52 zwischen den Platten 55 der beiden Lamellen ein. Nun verschiebt
man die Schienen 51, bis sie am First der Grubenstrecke anliegen, und führt den, Keil 54 in die Löcher
53-56 ein, die jeweils einander entsprechen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Abstützen der Firste von Grubenstrecken mittels Lamellen, wobei die einander
zugekehrten Enden der Lamellen über auf einer Kreislinie angeordnete Löcher verspannt
sind, die am einen Ende jeder Lamelle einen, anderen
Abstand untereinander aufweisen! als am anderen Ende und winkelverstellbar aneinandergefügt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (43, 44) der Lamellen (42) kreisscheibenförmig ausgebildet,
mittels an sich bekannter Gelenkachsen und Bolzen verspannt und mit auf dem Umfang der
Kreisscheiben angeordneten, im Durchmesser den Bolzen (50) entsprechenden zahlreichen
Löchern (47 bzw. 49) versehen sind und daß ferner von jeder Lamelle (42) an beiden Seiten etwa
lotrechte Lochplatten (55) abzweigen, an welchen durch Keile (54) in Längsrichtung der Grubenstrecke
verlaufende Schienen (51) mittels ihrer an den Enden angebrachten Lochlaschen (52)
höhenverstellbar sind, wobei die Löcher (56) in den Lochplatten (55) untereinander einen anderen
Abstand aufweisen als die Löcher (53) in den Lochlaschen (52).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der in den
Lochplatten (55) und Lochlaschen (52) angeordneten Löcher (56 bzw. 53) größer ist als die
Breite der Keile (54).
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede mit einer
Schiene (51) fest verbundene Lochlasche (52) zwischen zwei an der Lamelle (42) angebrachten
Lochplatten (55) eingefügt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen
(51) als nach unten offene U-Profile ausgebildet sind.
In-Betracht gezogene Druckschriften :
Französische Patentschriften Nr. 960 300, 961 507; belgische Patentschrift Nr. 499 757.
Französische Patentschriften Nr. 960 300, 961 507; belgische Patentschrift Nr. 499 757.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 959/94 4.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1027613X | 1955-07-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1027613B true DE1027613B (de) | 1958-04-10 |
Family
ID=9580767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER19328A Pending DE1027613B (de) | 1955-07-27 | 1956-07-27 | Vorrichtung zum Abstuetzen der Firste von Grubenstrecken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1027613B (de) |
FR (1) | FR1130143A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1186014B (de) * | 1960-07-04 | 1965-01-28 | Heinrich Pierburg Fa | Vorpfaendgelenkkappe, insbesondere fuer den Strebausbau |
DE1198770B (de) * | 1961-02-09 | 1965-08-19 | Heinrich Pierburg Fa | Vorpfaendgelenkkappe, insbesondere fuer den Strebausbau |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE499757A (de) * | 1950-12-01 | |||
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FR961507A (de) * | 1949-04-08 | 1950-05-13 |
-
1955
- 1955-07-27 FR FR1130143D patent/FR1130143A/fr not_active Expired
-
1956
- 1956-07-27 DE DER19328A patent/DE1027613B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR960300A (de) * | 1947-03-20 | 1950-04-15 | ||
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Also Published As
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---|---|
FR1130143A (fr) | 1957-01-31 |
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