DE1025664B - Presswanne fuer Silos - Google Patents
Presswanne fuer SilosInfo
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- DE1025664B DE1025664B DES51505A DES0051505A DE1025664B DE 1025664 B DE1025664 B DE 1025664B DE S51505 A DES51505 A DE S51505A DE S0051505 A DES0051505 A DE S0051505A DE 1025664 B DE1025664 B DE 1025664B
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/16—Arrangements in forage silos
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Storage Of Harvested Produce (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine aus wasser- und luftdichtem Material bestehende, mit Wasser zu füllende
Preßwanne für Silos, insbesondere Futtersilos, die zufolge ihrer besonderen Ausführung ein gleichmäßiges
Zusammendrücken des Silogutes im gesamten Siloquerschnitt gewährleistet.
Wannenartige Silodeckel aus wasser- und luftdichtem Material, die durch Einfüllen von Wasser
zum Komprimieren des Silogutes dienen, sind an sich bekannt. Nach einer bekannten Ausführung besteht
ein solcher Silodeckel aus einer flexiblen, mit einem ebenen Boden konfektionierten zylindrischen Wanne,
an deren oberem offenem Rand als Schwimmkörper ein aufblasbarer Schlauch befestigt ist. Diese Ausführung
besitzt den Nachteil, daß sich der Boden in kurzer Zeit nach unten durchwölben wird, da das
unter dem Druck des Wassers gepreßte Silogut in der Mitte rascher nachsinkt als das am Rand. Durch
das Zusammenfließen des Wassers in der Mitte wird dort die Pressung immer größer und am Rand immer
kleiner, wobei noch zusätzlich die Silage am Rand an die Silowand gedrückt wird, wodurch sie infolge der
Wandreibung am Nachsinken gehindert wird. Ein gleichmäßiges Zusammendrücken der »Silage über den
ganzen Querschnitt kann bei dieser bekannten Ausführung nicht erreicht werden, was sich auch auf die
Güte des Silogutes schädlich auswirkt. Es wurde daher auch schon vorgeschlagen, den Boden solcher
Silodeckel durch starre Einlagen zu versteifen. Solche Silodeckel sind hingegen wieder sperrig und erschweren
dadurch die Handhabung.
Die Erfindung betrifft nun eine Preßwanne, welche die vorstehenden Nachteile nicht aufweist und die erfindungsgemäß
aus einer mittels mehrerer aufblasbarer Luftschläuche formhaltig versteiften Außenwand
und einem nach innen kegelförmig eingezogenen Boden besteht.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Preßwanne im Querschnitt in zwei beispielsweisen Ausführungsformen
veranschaulicht.
Die Außenwand 1 besitzt innen mehrere Luftschläuche 2, die einzeln oder gemeinsam aufgeblasen
werden können und die der Wanne auch in leerem Zustand eine ausreichende Formfestigkeit verleihen.
Der Boden 3 der Wanne ist kegelförmig nach innen eingezogen. Der über die Luftschläuche 2 hinausragende
Teil 4 der Seitenwand 1 wird durch eine Schnur 5 od. dgl. zusammengeschnürt, so daß der
Rand etwas nach innen eingezogen wird. Dadurch wird erreicht, daß auch bei etwaigem einseitigem
Nachsinken der Silage das Wasser der Wanne nicht über den Rand ausfließt.
Nach dem Füllen des Silos und dem Eintreten des Gutes in Form eines Kegels wird die erfindungs-Preßwanne
für Silos
Anmelder:
»Semperit« österreichisch-Amerikanische
Gummiwerke Aktiengesellschaft, Wien
Vertreter: Dipl.-Ing. Dr.-Ing. R. Poschenrieder,
Patentanwalt, München 8, Lucile-Grahn-Str. 38
Beanspruchte Priorität: Österreich vom 17. Dezember 1955 und 16. August 1956
Ing. Wilhelm Hartl, Perchtoldsdorf (Österreich),
ist als Erfinder genannt worden
gemäße Preßwanne ohne jede Zwischenlage auf das Gut aufgesetzt und mit Wasser gefüllt. Durch die
kegelige Ausbildung des Wannenbodens im Zusammenwirken mit der kegeligen Schüttung der Silage
wird erreicht, daß der Bodendruck eine nach der Mitte zu gerichtete Kraftkomponente aufweist, so daß
die Presse durch den teilweise nach innen gerichteten Druck loslösend von der Silowand wirkt. Es entsteht
auf diese Art eine Pressung, die dem Widerstand entsprechend von außen nach innen abnimmt und die ein
gleichmäßiges Zusammendrücken des Gutes im gesamten Siloquerschnitt hervorruft. Bei dieser Ausführung
erübrigt es sich, den Boden der Wanne zu versteifen oder starre Unterlagen zu verwenden.
In der Regel wird die Preßwanne so ausgeführt, daß zwischen Außenwand der Wanne und der SiIoinnenwand
ein kleiner Spalt verbleibt, durch den die Luft bzw. die sich im Silo entwickelnden Gärgase
entweichen können. Es kommt hingegen vor und verschiedentlich wird es auch verlangt, daß die aufblasbare
Außenwand der Wanne dicht an der Silowand anliegt. Dadurch können aber die Gärgase nicht entweichen.
Um daher auch in diesem Falle einen Abzug für die Gärgase zu schaffen, wird gemäß Fig. 2 an der
Kegelspitze des Wannenbodens 3 ein bis über den
Rand der Wanne reichendes Schlauchstück 6 angesetzt.
Die Länge des Schlauchstückes 6 kann darüber hinaus noch beliebig verlängert sein.
Durch diese Ausführung ist die Möglichkeit geschaffen, daß auch beim luftdichten Anliegen der
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Preßwanne an der Silowand die eingeschlossene Luft sowie die beim Silieren sich entwickelnden Gase abgeleitet
werden können.
Claims (3)
1. Preß wanne für Silos, insbesondere für Futtersilos, aus wasser- und luftdichtem Material
und mit einem aufblasbaren Versteifungsring, die, mit Wasser gefüllt, zum Beschweren des Silogutes
dient, gekennzeichnet durch eine mittels mehrerer aufblasbarer Luftschläuche formhaltig versteifte
Außenwand und einen nach innen kegelförmig eingezogenen Boden.
2. Preß wanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Luftschläuche hinausragende
offene Teil der Seitenwand durch eine am oberen Rand vorgesehene Schnur nach innen
eingezogen ist.
3. Preßwanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kegelspitze des
Wannenbodens (3) ein bis über den Rand der Wanne reichendes Schlauchstück (6) angesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 9O8/57 2.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1025664X | 1955-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1025664B true DE1025664B (de) | 1958-03-06 |
Family
ID=3684273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES51505A Pending DE1025664B (de) | 1955-12-17 | 1956-12-06 | Presswanne fuer Silos |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1025664B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078367B (de) * | 1958-05-06 | 1960-03-24 | Fritz Kneubuehl | Wasserpresse als Abschluss fuer Gruenfutter-Silos |
US10688023B2 (en) | 2011-01-31 | 2020-06-23 | Gamlen Tableting Limited | Tablet press |
-
1956
- 1956-12-06 DE DES51505A patent/DE1025664B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078367B (de) * | 1958-05-06 | 1960-03-24 | Fritz Kneubuehl | Wasserpresse als Abschluss fuer Gruenfutter-Silos |
US10688023B2 (en) | 2011-01-31 | 2020-06-23 | Gamlen Tableting Limited | Tablet press |
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