DE1025362B - Schliessgeraet mit Hohlladungen zum Durchlocehn der Auskleidungen von Tiefbohrloechern - Google Patents
Schliessgeraet mit Hohlladungen zum Durchlocehn der Auskleidungen von TiefbohrloechernInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B43/00—Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
- E21B43/11—Perforators; Permeators
- E21B43/116—Gun or shaped-charge perforators
- E21B43/117—Shaped-charge perforators
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Description
DEUTSCHES
kl. 5 a
INTERNAT. KL. E 21 L·
PATENTAMT
L 26734VI/5 a ANMELDETAGi 30. JANUAR 1 9 5 7
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
6.MÄRZ 1958
Bei der Verwendung von Sprengstoffladungen zum Durchlöchert der Auskleidung von mit Flüssigkeit gefüllten
Tiefbohrlöchern und zum Herstellen von Kanälen in den das Bohrloch umgebenden Erdformationen
ist es in der Praxis üblich, mindestens eine Hohlladung im Innern eines flüssigkeitsdichten, dickwandigen
zylindrischen Gehäuses einzusetzen, welches in das Flüssigkeit enthaltende Tiefbohrloch hinabgelassen
wird. Bei einem derartigen Gerät werden gewöhnlich mehrere Hohlladungen verwendet, die in
Abständen quer zur Längsachse des Gehäuses angeordnet sind. Das Gehäuse weist für jede Hohlladung
eine Schieß öffnung auf.
Diese Öffnungen sind im Bereitschaftszustand des Gerätes in der Regel durch relativ dünne, zerbrechliche,
flüssigkeitsdichte Verschlüsse geschlossen. Nach dem Zünden der Hohlladungen werden die Verschlüsse
durch die Kraft der Feuerstrahlen der Hohlladungen durchdrungen und zerstört und gelangen aus dem Gehäuse
in die umgebenden Formationen.
Die Hohlladungen sind in der Regel an ihrem vorderen Teil mit einer konisch geformten Verkleidung aus
Metall, ζ B. Kupfer, versehen, welche aber auch eine andere Form aufweisen kann. Nach der Explosion der
Hohlladung wiird ein Strahl von extrem großer Geschwindigkeit erzeugt; ein solcher Strahl enthält von
der Explosion der Ladung herrührende gasförmige Produkte zusammen mit den Teilchen der Metallverkleidung,
von denen einige vergast, einige fein zertrümmert und einige durch die Explosionskraft zu
einem relativ festen Metallklumpen gestaltet werden. Ein bestimmter Anteil des aus den zerbrechlichen
Teilen der Hohlladung gebildeten Trümmer bleibt im Gehäuse stecken, ein anderer Teil dieser Trümmer
wird vom Strahl mitgenommen und in die erzeugten Lochungen geschleudert. Den Metallklumpen der Hohlladung
findet man gewöhnlich in länglicher, im allgemeinen als mohrrübenförmig bezeichneter Form vor;
sein Durchmesser ist gleich oder nahezu gleich wenigstens einem Teil der durch den Strahl gebildeten Öffnung.
Ein wesentlicher Teil der vorerwähnten Trümmer hat vielfach Abmessungen annähernd gleich dem
Durchmesse* des durch den Strahl gebildeten Loches. Bei der Anwendung von Hohlladungen zum Durchschlagen
der Auskleidung und der das Bohrloch umgebenden Erdformationen bleiben somit der von der
konischen Metallverkleidung gebildete Metallklumpen der Hohlladung und andere Trümmer im Innern der
Lochung innerhalb der Formation gewöhnlich stecken, und es wurde gefunden, daß ein solches Steckenbleiben
bzw. eine solche Anhäufung von Metallklumpen der Hohlladung und der sonstigen Trümmer im Innern
des Loches sich als eine Verstopfung auswirkt, die dem späteren Zuströmen von Flüssigkeit aus der Födrmap
^||i!i Jf Schießgerät mit Hohlladungen
^-älum Durchlochen der Auskleidungen
von Tiefbohrlöchern
^-älum Durchlochen der Auskleidungen
von Tiefbohrlöchern
Anmelder:
Lane-Wells Company,
Los Angeles, Calif. (V. St. A.)
Los Angeles, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. L. Hixmer, Patentanwalt,
Berlin-Halensee, Katharinenstr. 21
Berlin-Halensee, Katharinenstr. 21
Beanspruchte Priorität:
V. St, v. Amerika vom 1. Februar 1956
V. St, v. Amerika vom 1. Februar 1956
Richard Warren Larsen, Fullerton, Calif.,
und Herbert Raymond Russell, Tulsa, OkIa. (V. St. A. sind als Erfinder genannt worden
und Herbert Raymond Russell, Tulsa, OkIa. (V. St. A. sind als Erfinder genannt worden
tion in das Bohrloch hinderlich ist. Das Vorhandensein des Metallklumpens und der sonstigen Trümmer
der Hohlladung im Innern des durch die geformte Ladung gebildeten Kanals ist deshalb vom Standpunkt
einer guten Produktion unerwünscht, und ihre Beseitigung ist daher im höchsten Grade erwünscht.
Die Erfindung befaßt sich daher in erster Linie damit,
eine für eineHohllad.ung dienende Schießvorrichtung zu schaffen, welche die sich aus der Sprengung
derselben ergebenden Trümmer, insbesondere den Metallklumpen, an dem Eintreten in das durch die Hohlladung
gebildete Loch hindert.
Erfindusigsgemäß werden entweder die Verschlußdeckel
der Hohlladungen vorzugsweise innen mit einer axialen, nicht durchgehenden Bohrung versehen, oder
zwischen Verschlußdeckel und konischer Verkleidung wird ein Abschirmeinsatz mit durchgehender zentraler
Bohrung vorgesehen oder aber wird das die Hohlladungen tragende zylindrische Gehäuse der Schußvorrichtung
mit axial zu den Hohlladungen ausgebildeten durchgehenden, aber verschlossenen Bohrungen
versehen, derart, daß die AVeite der Bohrungen etwa dem wirksamen Durchmesser des Schußstrahles der
Hohlladung entspricht, jedoch kleiner ist als der beim Abschießen der Ladungen sich bildende Metallklumpen,
so daß dieser an der Bohrung zurückgehalten wird.
709 908/133
Die Zeichnungen, welche bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung veranschaulichen, zeigen in
Fig. 1 einen charakteristischen allgemeinen Zusammenbau eines Schießgerätes zum Durchlochen der
nungen 25 gehalten wird und eine solche Lage einnimmt,
daß der wirksame Teil des aus dem nach vorn
gerichteten conkaven Ende der Ladung erzeugten
Durchschlagsstrahles genau durch den Mittelpunkt
Bohrlochaüskleidung, teilweise in Ansicht, teilweise 5 einer solchen Öffnung hindurchgeht. Um die Lage und
im Längsschnitt, - - ■ die Genauigkeit einer jeden solchen Hohlladung 30 in
-Fig. 2 eine im vergrößerten Maßstab wiedergegebene axialer Ausrichtung zu dem Mittelpunkt ihrer jewei-Einzelheit,
teilweise im Aufriß, teilweise im Quer- ligen Öffnung 25 aufrechtzuerhalten, ist das hintere
schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,' eingezogene zylindrische Ende 33 des Perforators in
Fig. 3 eine im vergrößerten Maßstab teilweise im io eine passende zylindrische Vertiefung 32 im Gehäuse
Aufriß, teilweise im Querschnitt wiedergegebene 10 eingesetzt. Das vordere Ende des Perforators 30
Einzelheit, die eine Abart: :des; Gerätes nach Fig. 1 kann durch irgendeine geeignete Vorrichtung getragen
und 2 darstellt, ' " werden, welche den Perforator 30 nach rückwärts
Fig. 4 eine weitere, teilweise im Aufriß, teilweise drückt, um dadurch den zylindrischen Ansatz 33 im
im Querschnitt wiedergegebene Abart des Gerätes 15 Innern der Nische 32 sicher sitzend zu halten und zunach
der Erfindung, - ".:.:' - gleich um eine genaue Ausrichtung der Längsachse
Fig. 5 eine .weitere Abart, der erfindungsgemäßen des Perforators mit dem Mittelpunkt der Öffnung 25
Hohlladung im Längsschnitt und einzuhalten. Zu diesem Zweck kann ein etwa"'.ims Fig- 2
Fig. 6 eine ausgebrochene Wiedergabe eines Teiles und 3 am besten ersichtlicher und mit 35 oder 35 a bedes
Gerätes nach Fig. 2 im Querschnitt, wobei aus 20 zeichneter Halter verwendet werden. Dieser Halter
dieser Darstellung zum Teil die Wirkungsweise der - hat im allgemeinen die Gestalt eines hohlen Kegei-Erfindung
hervorgeht. stumpfes mit dicken Endteilen 36 und 37 zum Herj
Fig. 1 zeigt ein typisches .zum Hinablassen in ein stellen eines muffenartigen Eingriffs rund um den
fiüssigkeitsgefülltes Bohrloch bestimmtes Schießgerät vorderen Endteil des Gehäuses 46 des Perforators 30
mit Hohlladungen; mjt 10 ist ein dickwandiges, läng- 25 herum und innerhalb der Innenfläche des inneren End^
liebes Stahlrohr oder -gehäuse 1>ezeichnet, das an teiles der jeweiligen Öffnung 25, wobei ein dünner,,
seinem unteren Ende-mit einem spitz zulaufenden koaxialer, kegelstumpfförmiger, hohler, zwischenge-Verschluß
11 versehen und an seinem oberen Ende fügter Teil 39 desselben sich, zwischen diesen vorebenfälls
abgeschlossen ist;- an diesem Ende befindet erwähnten dicken Endteilen erstreckt und diese Teile'
sich ein Kabelkopf 12,.welcher-;mit dem oberen Teil des 30 untereinander verbindet. Dieser hohle Teil 39 besteht
Gehäuses mittels einer zwischengefügten Hülse 13 vorzugsweise aus flexiblem, federndem Material, etwa
verbunden ist, welche wiederum durch ein links- oder aus Gummi od. dgl.
rechtsgängiges Gewinde 14. bzw. 15 eine Schraubver- Nach Fig. 2. aus welcher die Bauart der geformten
bindung zwischen dem Kabelköpf 12 und dem Gehäuse Ladungseinheit gemäß der Erfindung und ihr Einbau
10 herstellt. Ein einen isolierten elektrischen Leiter 17 35 in das detallierte in Fig. 1 wiedergegebene Gerät 'herenthaltendes
Kabel 16 ist eingezogen und im Innern vorgeht, ist die Hohlladung 45 in der vorerwähnten
des Kabelkopfes 12 verankert.; - es dient sowohl zum Hülse 46 untergebracht, die aus Metall besteht.
Hinablassen des Gerätes in ein Bohrloch als auch zum Der Körper der Hohlladung 45 weist an seinem
Hinablassen des Gerätes in ein Bohrloch als auch zum Der Körper der Hohlladung 45 weist an seinem
Leiten des erforderlichen elektrischen Stromes zum vorderen Ende eine gebräuchliche, nach vorn zu-Zünden
der in dem Gerät befindlichen Hohlladungen. 40 gekehrte Aushöhlung (bzw. Konkavität) 56 auf, welche
Der im Innern des Leitungskabels 16 befindliche bei der besonderen Ausführungsform des hier wiederelektriscbe
Leiter 17 kann über den Kabelkopf 12 und gegebenen Gerätes der Form nach konisch und konüber
einen isolierten Leiter 18 mit einer Sprengkapsel zentrisch zu der vorgenannten Hülse 46 angeordnet
20 und von dort mit einer geerdeten Rückleituiig ver- ist. Die Aushöhlung ist in an sich bekannter Art vorbunden
werden. Die Sprengkapsel 20 ist im Innern 45 zugswei.se mit einer Metallschicht 57 verkleidet, die
des oberen Endes einer zylindrischen Hülse 21 unter- z. B. aus Kupfer, Aluminium, Stahl od. dgl. bestehen
gebracht, die ihrerseits mittig im Innern des oberen
Endes des Gehäuses 10 mittels einer zentrisch durchbrochenen Membran 23 getragen wird. Durch den hinteren Endteil der Perforatoren ist eine Zündschnur 24 50
geführt, die mit der Zündkapsel 20 in Verbindung
steht.
Endes des Gehäuses 10 mittels einer zentrisch durchbrochenen Membran 23 getragen wird. Durch den hinteren Endteil der Perforatoren ist eine Zündschnur 24 50
geführt, die mit der Zündkapsel 20 in Verbindung
steht.
Bei der Bauart der in Fig. 1 und 4 veranschaulichten Perforierkonstruktion weist die starke Wandung
des zylindrischen Gehäuses 10 Reihen von der Länge 55 Linie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist der eingeführte nach in Abständen getrennt angeordneten seitlich ge- (bzw. eingeschraubte) Verschluß deckel 28 mit einem richteten Verschlußöffnungen 25 auf; jede Öffnung koaxial zentrierten zylindrischen, nicht durchgehenbesitzt hierbei, wie bei 27'gezeigt ist, zur Aufnahme den Bohrung 65 ausgebildet, welche sich vorzugsweise eines dichten Verschlusses 28 mit Außengewinde ein von der Innenseite desselben erstreckt und an einer Innengewinde. Solche Reihen von Öffnungen 25 (von 60 Stelle, vorzugsweise am Außenende desselben, durch denen in Fig. 1 nur zwei gezeigt sind) können entlang eine relativ dünne verbleibende Metallwandstäirke, wie des Gehäuses 10 und um dasselbe herum nach irgend- bei 66 gezeigt ist, endet. Der Verschluß kann jedoch einem gewünschten Muster" angeordnet werden. Eine auch am inneren Ende oder an einem Zwischenteil der geeignete Anordnung, welche häufig verwendet wird, \rertiefung bzw. der Bohrung 65 liegen. Die' verbleibesteht im Unterbringen der öffnungen 25 in einer 65 bende Metallwand ist bei 66 so stark bemessen, daß schraubenlinienfÖTmigen Anordnung relativ zur Längs- sie den hydrostatischen Druck im Bohrloch aushält, achse des Gehäuses. "-·' durch den von der Explosion der Hohlladung herrüh-Eine Hohlladüngseinheit, etwa eine solche, wie mit renden Strahl jedoch leicht durchgestoßen "wird:· Öer der Bezugszahl 30 bezeichnet ist, ist so angeordnet. Durchmesser der Bohrung 65 ist im Vergleich" zum daß sie im Gehäuseinnern gegenüber jeder der Öff- 70 Durchmesser oder zu der maximalen seitlichen 1Ab-"
des zylindrischen Gehäuses 10 Reihen von der Länge 55 Linie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist der eingeführte nach in Abständen getrennt angeordneten seitlich ge- (bzw. eingeschraubte) Verschluß deckel 28 mit einem richteten Verschlußöffnungen 25 auf; jede Öffnung koaxial zentrierten zylindrischen, nicht durchgehenbesitzt hierbei, wie bei 27'gezeigt ist, zur Aufnahme den Bohrung 65 ausgebildet, welche sich vorzugsweise eines dichten Verschlusses 28 mit Außengewinde ein von der Innenseite desselben erstreckt und an einer Innengewinde. Solche Reihen von Öffnungen 25 (von 60 Stelle, vorzugsweise am Außenende desselben, durch denen in Fig. 1 nur zwei gezeigt sind) können entlang eine relativ dünne verbleibende Metallwandstäirke, wie des Gehäuses 10 und um dasselbe herum nach irgend- bei 66 gezeigt ist, endet. Der Verschluß kann jedoch einem gewünschten Muster" angeordnet werden. Eine auch am inneren Ende oder an einem Zwischenteil der geeignete Anordnung, welche häufig verwendet wird, \rertiefung bzw. der Bohrung 65 liegen. Die' verbleibesteht im Unterbringen der öffnungen 25 in einer 65 bende Metallwand ist bei 66 so stark bemessen, daß schraubenlinienfÖTmigen Anordnung relativ zur Längs- sie den hydrostatischen Druck im Bohrloch aushält, achse des Gehäuses. "-·' durch den von der Explosion der Hohlladung herrüh-Eine Hohlladüngseinheit, etwa eine solche, wie mit renden Strahl jedoch leicht durchgestoßen "wird:· Öer der Bezugszahl 30 bezeichnet ist, ist so angeordnet. Durchmesser der Bohrung 65 ist im Vergleich" zum daß sie im Gehäuseinnern gegenüber jeder der Öff- 70 Durchmesser oder zu der maximalen seitlichen 1Ab-"
kann. Für diesen Zweck kann im Rahmen der Erfindung mit besonderem Vorteil Kupfer verwendet
werden.
Quer durch das hintere zylindrische eingezogene Ende 33 der Hülse 46 erstreckt sich eine Bohrung 63,
durch welche die Zündschnur 24 hindurchgeführt werden kann.
Wie aus den vorgenannten Schilderungen in erster
messung der vorerwähnten Konkavität relativ klein; er ist jedoch gerade noch ausreichend groß, um den
wirksamen Teil des Schußstrahles hindurchzulassen, jedoch den beim Abschießen der Ladung sich bildenden
Metallklumpen der Metallverkleidung zurückzuhalten.
Versuche haben ergeben, daß bei der Explosion der Hohlladung 45 ein nach vorn gerichteter Strahl von
kleinem Durchmesser hoher Geschwindigkeit aus der Mulde der Hohlladung axial' nach vorn hervortritt
und daß dieser Strahl anscheinend aus gasförmigen Produkten der Zerlegung der. hochexplosiven Ladung
in Atome zertrümmerten und verdampften Metalls der Verkleidung 57 besteht. Es wurde festgestellt, daß die
gasförmigen, verdampften und in Atome zertrümmerten Bestandteile des Durchschlagstrahles die höchste
Geschwindigkeit haben, während die Geschwindigkeit des vorerwähnten Metallklumpens relativ niedrig ist.
Auf diese Weise wurde gefunden, daß der wirksame Teil des Durchschlagstrahles dem MetaHklumpen vorauseilt,
so daß dem Strahl ermöglicht wird, durch eine relativ kleine Bohrung, wie bei 65 angegeben ist, hindurchzugehen,
ohne daß eine Hemmung oder Beeinträchtigung seiner Durchdringungskräft auftritt, und
daß der Metallklumpen abgefangen und vor der Bohrung zurückgehalten werden kann, weil der Durchmesser
des Metallklumpens größer als der zum Hindurchlassen dies Durchschlagstrahles erforderliche
Durchmesser ist.
Der Verschlußdecke! 28 ist aus einem hoch widerstandsfähigen Material, etwa aus Stahl, vorzugsweise
aus einer Stahlkgierung hoher Zug- (bzw. Zerreiß-) Festigkeit hergestellt, um der Stoßkraft des Metallklumpeins
zu widerstehen.
Es wurde gefunden, daß der Durchschlagstrahl im Betrieb durch die Bohrung 65 hindurchgeht und die
Metallwand 66 des Verschlußdeckels 28 durchschlägt und daß der Metallklumpen aufgefangen wird und,
wie in Fig. 6 veranschaulicht ist, am Innenende der Bohrung 65 steckenbleibt. Das aus Fig. 6 ersichtliche
Abschließen der Bohrung durch den MetaHklumpen verhindert, daß aus den anderen Teilen des Perforators
gebildeten Trümmern dem Strahl durch die Bohrung folgen. Auf diese Weise werden sowohl zertrümmerte
Teile als auch der Metallklumpen im Innern des Gehäuses des Perforators zurückgehalten.
Eine Abwandlung des Perforators der hier im Zusammenhang
mit Fig. 2 zuvor erläuterten Bauart ist in Fig. 3 veranschaulicht. Die Hohlladung 45 mit ihrer
umgebenden Hülse 46 w-ird in dem Gehäuse des Perforators
in denselben Weise, wie vorstehend in Verbindung mit Fig. 2 erläutert wurde, gehaltert, indem
dessen hinterer Endteil 33 in eine Vertiefung 32 der der Gehäusewandung eingesetzt und dessen Vorderende
in koaxialer Ausrichtung mit der gegenüberliegenden öffnung 25 mittels einer Trag- und Zentriervorrichtung
35 α getragen werden, welche der in Fig. 2 mit 45 bezeichneten Vorrichtung gleich bzw.
ähnlich ist. Bei dieser Anordnung ist in die öffnung 25 ein Verschlußdeckel 28a eingesetzt oder eingeschraubt.
In eine nach vorn gerichtete, am vorderen Rand der
Hülse 46 der Hohlladung ausgebildete Ringnut 67 ist ein Anfangseinsatz 69 für den Metallklumpen vorgesehen.
Dieser Abschirmeinsatz 69 ist in Form einer nach vorn konvexen, annähernd halbkugelförmigen
Schale ausgebildet und weist eine zentrisch angeordnete durchgehende Bohrung 65α auf, die sich durch
den Einsatz koaxial zur Längsachse des Perforators und zum Durchschlagstrahl erstreckt.
Bei dem Gerät nach Fig. 3 ist der Durchmesser def Bohrung des Einsatzes 69: so gewählt, daß er- den
wirksamen Teil des von der Explosion der Hohlladung'
herrührenden Durchschlagstrahles durchläßt, zugleich aber nicht ausreicht, um den aus der Verkleidung 57
sich bildenden Metallklumpen durchzulassen. Der Abschirmeinsatz 69 für den. Metallklumpen wird vorzugsweise
aus Stahl und insbesondere aus einer den Stoß aushakenden Stahllegierung von hoher Festiglokeit
hergestellt.
Es soll nun an Hand der Fig. 4 eine weitere Abart der dort veranschaulichten Erfindung erläutert werden.
Bei dieser Anordnung nach der Erfindung,kann die Ausbildungsart des in dieser Veranschaulichung
nicht vollständig wiedergegebenen Trägers der Hohlladung 30 dieselbe wie die in Fig. 2 und 3 gezeigte
und im Zusammenhang mit diesen Figuren vorstehend erläuterte Ausführungsform sein. Das Gehäuse 10
weist in seiner Wandung Öffnungen 65 b auf, von
ao denen jede koaxial zur Längsachse der geformten Ladung 30 und koaxial zur Achse des Dtirchschlagstrahles
verläuft. Der Durchmesser der Öffnung 65 b ist im Vergleich zu den Durchmessern der Öffnungen in dem
Gehäuse nach Fig. 2 und 3 relativ klein und gerade ausreichend, den wirksamen Teil des Durchschlagstrahles
durchzulassen; jedoch ist dieser Innendurchmesser nicht groß genug, um den Metallklumpen
durchzulassen.
Der äußere Endteil der Öffnung 65 b weist, wie bei
30, 71 gezeigt, einen größeren Durchmesser auf, um dadurch'einen
Sitz für einen scheibenförmigen Verschluß stopfen 72 zu schaffen. Der Verschlußstopfen 72
ist in der vergrößerten Bohrung 71 mit geeignetem Dichtungsmaterial durch Pressen flüssigkeitsdicht angepaßt.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist dort eine weitere Abart des Perforators nach der Erfindung dargestellt,
welche entweder in Verbindung mit einem Gehäuse nach Fig. 2, 3 und 4 oder als eine unabhängige Einheit
verwendet werden kann. Bei dieser Ausführungsart des Gerätes kann die Hohlladung 45 im Innern
eines flüssigkeitsdichten Metallmantels 75 untergebracht werden, in dessen vorderes Ende ein halbkugelförmiger
Deckel 76 zum Abfangen des Metallklumpens angeordnet ist. Zwischen Deckel 76 und Mantel
75 ist ein Dichtungsring 78 in einer ringförmigen Nut 77 vorgesehen.
Der Deckel 76 enthält eine koaxial angeordnete, einen relativ kleinen Durchmesser besitzende, nicht
durchgehende zentrale Bohrung 65 c. Ebenso wie bei vorstehend im Zusammenhang mit den anderen Figuren
erläuterten Fangvorrichtungen für Metallklumpen hat die Bohrung 65 c einen solchen Innendurchmesser,
daß der wirksame Teil des von der Explosion der Hohlladung herrührenden Durchschlagstrahles durch
diese Bohrung gerade hindurchgeht, daß dieser Durchmesser aber nicht ausreicht, um den aus dem Material
der Verkleidung 57 der Hohlladung gebildeten Metallklum^en
durchzulassen. Das äußere Ende der Bohrung 65 c ist wie bei dem Gerät nach der Fig. 2 durch
eine relativ dünne Metallwandung 65 a verschlossen, welche hinreichend stark ist, dem äußeren Flüssigkeitsdruck,
welchem sie ausgesetzt werden kann, ohne zu brechen, zu widerstehen, welche aber durch den
Strahl der Hohlladung leicht durchschlagen wird.
Ein typisches Beispiel des Gerätes und die Wirkung der Erfindung sind folgende:
Ein in Fig. 2 wiedergegebener Perforator, der eine konische Verkleidung mit einem größten Durchmesser
von 3,18 cm enthielt, w.-.laei die Länge zwischen der
Explosionsbohrung 63 und dem Vorderende der Verkleidung 57 4,36 cm betrug und die Hohlladung 45
aus hochexplosivem Stoff 15 g wog, war in Ausrichtung mit der Verschhiß öffnung und in einer Entfernung
von annähernd 1,78 cm von dort angebracht. Der Verschlußdeckel war annähernd 1,27 cm stark, die
zentrische Bohrung 65 hatte einen Durchmesser von 0,4 cm, die Wandstärke 66 betrug 0,3 cm. Ein normaler
Versuchszielkörper aus Fluß Stahlblöcken war in der Entfernung van 1,11 cm von der Außenfläche
des Deckels angeordnet.
Gleich nach dem Zünden der Hohlladung ging der Strahl durch die Bohrung 65 und durchstieß die Wand
66. Die Durchdringung der Stahlschießscheibenblöcke wurde zu annähernd; 10,08 cm mit einer Lochgröße
des Zielbandes von 0,95 cm bei einer Eindringung von 0,32 cm in das Innenende derselben festgestellt. Der
Metallklumpen war abgefangen und durch den Verschlußdeckel festgehalten; im entstandenen Loch der
Zielscheibe wurden keine Metallsplitter festgestellt.
Claims (3)
1. Schießgerät mit Hohlladungen zum Durchlochen der Auskleidung von Tiefbohrlöchern, wobei
die Hohlladungen an ihrem vorderen Teil eine konisch geformte Verkleidung aus Metall aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Verschlußdeckel (28,76) der Hohlladungen vorzugsweise
innen mit einer axialen, nicht durchgehenden Bohrung (65. 65 c) versehen sind oder
zwischen Verschluß deckel (28 a) und der konischen \rerkleidung (57) ein Abschirmeinsatz (69) mit
durchgehender zentraler Bohrung (65 a) vorgesehen ist oder das die Hohlladungen tragende zylindrische Gehäuse (10) der Schießvorrichtung mit
axial zu den Hohlladungen ausgerichteten durchgehenden, aber am äulßeren Ende verschlossenen
Bohrungen (65 b) versehen ist, derart, daß die Weite der Bohrungen (65,65 a, 65 b, 65 c) etwa dem
Durchmesser des wirksamen Schußstrahles der Hohlladungen entspricht, jedoch kleiner ist als der
beim Abschießen der Ladungen aus der Abkleidung (57) sich bildende Metallklumpen, so daß
dieser an der Bohrung zurückgehalten wird.
2. Schießgerät nach Anspruch 1, dadurch ge-i
kennzeichnet, daß die Bohrung im Gehäuse (10) an ihrer Außenseite vergrößert ist, in welcher Vergrößerung
(71) ein Verschlußstopfen (72) eingesetzt ist.
3. Schießgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen
(72) bzw. der von der Bohrung (65 b, 65,65 c)
nicht durchdrungene Wandteil (66, 66 a) des Ge^
häuses (10) oder des Deckels (28, 76) im Verhältnis zur Länge der Bohrung eine geringe Stärke
aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 905/133 2.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1025362XA | 1956-02-01 | 1956-02-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1025362B true DE1025362B (de) | 1958-03-06 |
Family
ID=22290367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL26734A Pending DE1025362B (de) | 1956-02-01 | 1957-01-30 | Schliessgeraet mit Hohlladungen zum Durchlocehn der Auskleidungen von Tiefbohrloechern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1025362B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1170846B (de) * | 1960-05-03 | 1964-05-21 | Pan Geo Atlas Corp | Rotationssymmetrische Hohlladung zur Durchlochung von Bohrlochverrohrungen |
-
1957
- 1957-01-30 DE DEL26734A patent/DE1025362B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1170846B (de) * | 1960-05-03 | 1964-05-21 | Pan Geo Atlas Corp | Rotationssymmetrische Hohlladung zur Durchlochung von Bohrlochverrohrungen |
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