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Die Erfindung betrifft ein Medizinisches
Versorgungs- und Transportmodul, zur Versorgung, Überwachung,
Therapie und zum Transport von Kranken, Verletzten und medizinischem
Material sowie von Versorgungsausrüstungen im Bereich der Rettungs-
und Notfallmedizin, der medizinischen Repatriierung, der Militärmedizin,
Luftfahrtmedizin und der Intensivmedizin, sowie im zivilen behördlichen und
militärischen
Bereich.
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Aus der WO 96/03955 ist eine Trage
bekannt, die eine mobile Intensivpflegeeinheit beansprucht. Sie
weist ein längliches
hohles Gehäuse
mit einer oberen Patientenliegefläche auf, wobei das Gehäuse geeignet
ist, unterhalb eines angeordneten Patiententragetischs ein Sortiment
medizinischer Ausrüstungsgegenstände nebeneinander
angeordnet aufzunehmen und mittels Griffen als Trage getragen zu
werden. Zusätzlich
kann das Gehäuse
auf der Patientenliegefläche
eine Nato-Trage aufnehmen und an entsprechend angeordneten Befestigungspunkten
festgebunden werden. Die Konstruktion der Intensivpflegeinheit ist
aufwendig und schwergewichtig. Wenn zusätzlich eine Nato- Trage angeordnet wird,
ist die Einheit aus Gewichtsgründen
manuell kaum noch transportfähig.
Die Intensivpflegeinheit ist technisch schwer zu warten. Bei Ausfall
eines medizinischen Gerätes
unterhalb des Patiententragetisches, muß das Gerät abgekoppelt und ein neues Gerät eingesetzt
und fachgerecht wieder angekoppelt werden. Problematisch ist der
Ausfall von Verbindungssystemen, wie Kabeln, Druckschläuchen oder Steckverbindungen.
In solchen Fällen
bedarf es einer zeitaufwendigen Fehlersuche und Reparatur. Ein Auswechseln
der gesamten Zentraleinheit in einem Arbeitsgang ist nicht möglich. Die
Intensivpflegeeinheit ist nicht fahrbar und nicht schwimmfähig.
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Die
DE 689 04 115 T2 beansprucht ein autonomes
Modul für
die Intensivpflege und Reanimation, das besonders für den Transport
von Kranken und Verletzten zu einem Behandlungszentrum vorgesehen ist.
Bei dem sogenannten Modul handelt es sich um ein gesteuertes Fahrgestell
mit einem Trägerelement
zur Aufnahme einer Sanitätstrage
und verschiedener Gerätschaften
der Norfallversorgung. Das Fahrgestell läßt sich einklappen, so daß es in
einem Krankenwagen transportierbar ist und ausklappen, so daß die Trage
auf dem Fahrgestell vom Krankenwagen zu einem Behandlungszentrum
gefahren werden kann.
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Die
DE 89 04 279 U1 betrifft ebenfalls ein Untergestell
für Krankentragen
mit einem Geräteraum für medizinische
Geräte
und Instrumente, besonders für
den klinischen Bereich. Dieses Krankentragenuntergestell ist ausschließlich im
klinischen Bereich benutzbar. Es ist großvolumig und für Transporte
in Krankenwagen, oder gar in Luftfahrzeugen nicht vorgesehen und
völlig
ungeeignet.
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Die voran beschriebenen Transportsysteme sind
ausschließlich
für bestimmte
Anwendungsfälle benutzbar.
Keines der Transportsysteme ist schwimmfähig und so ausgestattet, daß es sowohl als
stationäres
System mit unlösbaren
Verbindungen und als semistationäres
System mit lösbaren
Verbindungen in Luftfahrzeugen, Schiffen, Feldlazaretten und Zügen als
auch als mobiles System unter Verwendung handelsüblicher Arretierungen in Krankenwagen,
Kettenfahrzeugen, Schiffen, Luftfahrzeugen, Zügen, Kliniken, Feldlazaretten,
Veranstaltungshallen und mobilen Hospitälern nutzbar ist.
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Es war daher Aufgabe der Erfindung
ein medizinisches Versorgungs- und
Transportmodul zu entwickeln, das in Leichtbau hergestellt und autark ist,
das bedarfsorientiert bestückt
und kombiniert werden kann und unabhängig von der Form der Trage
auf jede mögliche
Art zu transportieren ist und somit eine noch bessere Sicherheit
für die
medizinische Versorgung, Überwachung,
Therapie und den Transport sowie eine hohe Flexibilität und Mobilität gewährleistet.
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Die Aufgabe wird durch ein medizinisches Versorgungs-
und Transportmodul der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
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Das Gehäuse des Versorgungs- und Transportmoduls
ist ein in unterschiedlichen Bauhöhen und in Leichtbau herzustellendes Gehäuse. Es
verfügt über ein
niedriges Eigengewicht, eine für
die vielseitigen Anwendungsfälle
optimale Form und ist schwimmfähig.
Eigenschaften die bekannte Tragen und Systeme der eingangs genannten
Art nicht aufweisen.
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Besonders hervorzuheben ist das,
längsseits einer
Seitenfläche
des Gehäuses,
schnell austauschbare Einschubmodul für eine Zentraleinheit von bedarfsweise
fest installierten und arretierten medizinischen Ausrüstungsgegenständen. Das
Einschubmodul, gemäß Anspruch
5, kann unabhängig,
bezogen auf den jeweiligen Anwendungsfall bedarfsorientiert für einen
Notfalleinsatz oder eine Intensivverlegung oder mit zusätzlichen
Sauerstoff- und Akkuversorgungen bestückt und in ein Gehäuse des
erfindungsgemäßen medizinischen
Versorgungs- und Transportmoduls eingeschoben werden. Bei Ausfall
eines Gerätes
oder eines Verbindungssystems zwischen den Geräten kann mit einem Handgriff
die gesamte Zentraleinheit ausgewechselt werden. In Notfällen spart
das für
den Patienten kostbare Zeit und die Reparatur kann ohne Zeitdruck
erfolgen.
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Der längsseits der Oberfläche des
Gehäuses anordenbare
Geräteschienenträger ermöglicht darüber hinaus
bedarfsweise die Aufnahme und Arretierung beliebiger medizinischer
Versorgungs-, Analyse-, Therapie- und Überwachungsgeräte oberhalb
einer an der Oberfläche
des Gehäuses
arretierbaren Trage beliebiger Art, so zum Beispiel die Aufnahme von
Monitoren, Überwachungssystemen
oder Intensivbeatmungsgeräten.
Das gewährleistet
beispielsweise bei ungünstigen
Platzverhältnissen
eine leichte Bedienbarkeit und Ablesbarkeit der medizinischen Geräte durch
das Betreuungspersonal.
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Das erfindungsgemäße Modul weist keine Patientenauflagefläche auf.
Dafür ist
das Gehäuse an
der Oberfläche
vorteilhaft mit einem multifunktionalen Tragenarretierungssystem,
ausgestattet. Die konstruktive Ausführung des Tragenarretierungssystems,
gemäß Anspruch
7, ermöglicht
die Aufnahme und Arretierung der verschiedensten Tragenversionen
im Zivil- und im Militärbereich.
So kann das medizinische Versorgungs- und Transportmodul wahlweise
Rettungsdiensttragen, Nato-Tragen, Korbtragen, die auch als Basketstretcher
bekannt sind, Intensivtragen auch Intensiv-Care-Unit- Stretcher oder Litter
genannt, Schaufeltragen allgemein als Scoopstrecher bezeichnet,
Kombitragen als Kombinstrecher bekannt, Luftfahrtstragen auch als
Strecher bezeichnet und Transportinkubatoren für Früh- und neugeborene Kinder aufnehmen
und sicher verankern.
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Die weitere Ausstattung des Gehäuses sichert
ab, daß das
erfindungsgemäße medizinische Versorgungs-
und Transportmodul als autarker multifunktioneller Grundkörper für alle Anwendungsfälle zu benutzen
und zu komplettieren ist. Der Grundkörper ist, unabhängig von
der Art der Trage, manuell tragbar, zieh- oder schleifbar, zu verzurren,
anzuhängen,
abzuseilen, auf Schienensystemen gleitfähig und auf einem externen
oder internen Fahrgestell fahrbar.
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Die Ausstattung des Gehäuses, gemäß Anspruch
2, bestimmt die vielseitigen Transportmöglichkeiten. So gestatten die
ausziehbaren Tragbügel durch
den verlängerten
Hebel ein leichteres Tragen. Die auszuklappenden Schleifbügel ermöglichen
darüber
hinaus die Fixierung und Gleitfähigkeit
des Moduls in Schienensystemen. Die Last- und Traggriffe sind zum
Tragen und Abseilen und zum Verzurren des Moduls und des Patienten
an Bodenlastösen
beispielsweise in Luftfahrzeugen sowie zur Sicherung übereinander
gestapelter Module vor dem Verrutschen auf dem Boden des jeweiligen
Transportmittels beim Transport vorgesehen.
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Vorteilhaft sind auch die stirnseitig
und längsseits
der Oberfläche
des Gehäuses
angeordneten Durchführungen.
Die stirnseitigen Durchführungen dienen
der Führung
von Gurten eines integrierten Sicherheitsgurt- und Rollengurtsystems
in längsseitiger Richtung
zur Sicherung der jeweiligen Trage und des Patienten auf der Trage.
Die längsseits
der Oberfläche
des Gehäuses
angeordneten Durchführungen sind
zur Führung
von integrierten verstellbaren Quergurten mit Zentralschloß vorgesehen
und ermöglichen
die querseitige Sicherung der Trage und des Patienten auf dem erfindungsgemäßen Modul
mit wenigen Handgriffen.
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Die gewählte Form des Gehäuses, nach
Anspruch 3, dessen Oberfläche
und Bodenfläche
zu zwei Drittel der Gesamtfläche
mittig und parallel zueinander und endseitig in beiden Richtungen
keilförmig
zueinander verlaufen und die an den keilförmigen Bereichen der Seitenflächen und
an den Stirnflächen
des Gehäuses
eingeformten Ausnehmungen, gemäß Anspruch
4, unterstützen
die multifunktionale Einsatzfähigkeit
und optimale Handhabung des erfindungsgemäßen Moduls. In die Ausnehmungen
und das Gehäuse
fügen sich
die Tragbügel,
Schleifbügel, Last-
und Traggriffe sowie Zuggriffe ein und ragen nicht über die
Außenflächen des
Gehäuses
hinaus, was für
die Stapelbarkeit und den Transport auf engstem Raum sehr vorteilhaft
ist. Damit die Module beim aufeinander Stapeln nicht verrutschen,
werden die Schleifbügel
ausgeklappt und sitzen in den Ausnehmungen der Seitenflächen des
Gehäuses
des jeweils darunter befindlichen Moduls.
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Als vorteilhaft und die Transportvielfalt
des Moduls erweiternd erweist sich auch die Ausstattung der Bodenfläche des
Gehäuses,
nach Anspruch 8. Durch die endseitige Anordnung jeweils eines Rollenpaares
sowie die stirnseitige Anordnung je eines Zuggriffs wird das leichte
längsseitige
Ziehen oder Schleifen des Moduls durch Personen, Tiere oder Fahrzeuge
möglich.
Die gleichfalls an der Bodenfläche
angeordnete Fahrgestellarretierung zur Verankerung eines externen
Fahrgestells und die Anordenbarkeit eines integrierten Fahrgestells
erhöht
die Flexibilität
der Transportvarianten des Moduls. So ist die Übergabe des gesamten Moduls
auf ein standardmäßiges Krankenhausfahrgestell
oder, falls ein solches nicht zur Verfügung steht, über ein
integriertes Fahrgestell realisierbar.
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Die Kombinationsfähigkeit des Moduls, gemäß Anspruch
9, mit einer autarken Beleuchtungseinheit, einem Teleskop-Infusionsständer mit
Pendelsicherung, einem Monitorarm, einem integrierten Fahrgestell
oder mit einem externen standardmäßigen Fahrgestell, einem integrierten
Sicherheitsgurt- und Rollensystem und verstellbaren Quergurten mit Zentralschloß, einem
Solarmodul oder mit weiteren Modulen, gewährleistet dessen Nutzung sowohl
als stationäres
System mit unlösbaren
Verbindungen und als semistationäres
System mit lösbaren
Verbindungen in Luftfahrzeugen, Schiffen, Feldlazaretten und Zügen, als
auch als mobiles System unter Verwendung handelsüblicher Arretierungen in Krankenwagen,
Kettenfahrzeugen, Schiffen, Luftfahrzeugen, Zügen, Kliniken, Feldlazaretten,
Veranstaltungshallen und mobilen Hospitälern.
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Schließlich ermöglicht das erfindungsgemäße medizinische
Versorgungs- und Transportmodul, nach Anspruch 10, die Verbindung
mit den verschiedenen Systemkomponenten über mechanische Verbindungen,
Kabel, Druckschläuche
und Steckverbinder, über
Telemetriesystemen, Infrarotverbindungen sowie über kabellose Kommunikation
derart, daß es wegen
seiner Flexibilität
als medizinische Versorgungseinheit, medizinische Versorgungs-, Überwachungs
und Therapieeinheit sowie als Versorgungs-, Überwachungs-, Therapie- und
Transporteinheit zu kombinieren ist.
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Die Erfindung soll nachstehend anhand
von Ausführungsbeispielen
näher beschrieben
werden. Die Zeichnungen zeigen dabei in
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1 die
perspektivische Darstellung eines medizinischen Versorgungs- und
Transportmoduls mit austauschbarem Einschubmodul für eine Zentraleinheit,
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2 die
Vorderansicht von 1 mit
Geräteschienenträger,
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3 die
Vorderansicht von 1 mit Transportinkubator,
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4 die
Vorderansicht von 1 mit
Teleskop-Infusionsständer
und Monitorarm,
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5 die
Vorderansicht von zwei übereinander
gestapelten Modulen mit einer Trage, und zwei bestückten Einschubmodulen,
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6 die
Vorderansicht von 1 ohne
Einschubmodul mehrfach übereinander
gestapelt.
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1 zeigt
ein medizinisches Versorgungs- und Transportmodul, bestehend aus
einem Gehäuse 1,
beispielsweise aus einem Kohlefaserbund, mit einem vorzugsweise
schnell austauschbaren Einschubmodul 2 für die wahlweise
Installation und Arretierung medizinischer Ausrüstungsgegenstände zu einer
Zentraleinheit. Das Einschubmodul 2 ist mit herkömmlichen,
in den Zeichnungen nicht näher
dargestellten, geeigneten Befestigungselementen zur Halterung medizinischer
Ausrüstungsgegenstände und
deren Verbindungen ausgestattet sowie durch herkömmliche Verriegelungen mit
einem Handgriff zu verankern oder zu lösen. Das erfindungsgemäße Gehäuse 1 ist
an den keilförmigen
Bereichen seiner Seitenflächen 1''' und
an den Stirnflächen 1'''' mit
eingeformten Ausnehmungen 12 ausgestattet. In die Ausnehmungen 12 fügen sich
die darüber
hinaus angeordneten, vorzugsweise vier, stirnseitig ausziehbaren,
Tragbügel 5 ein,
die sowohl zum Tragen des Gehäuses 1 als
auch zu dessen Fixierung auf Schienensystemen in Luft- und Bodenfahrzeugen
geeignet sind. Die vorzugsweise vier ausklappbaren Schleifbügel 6 ermöglichen
das Schleifen des Moduls auf dem Boden. Die vorzugsweise vier Last-
und Traggriffe 7 dienen zum Tragen, Aufhängen oder
Abseilen des Gehäuses 1 und
des Patienten, der auf einer auf der Oberfläche 1' des Gehäuses 1 verankerten
Trage 15 gesichert ist, beispielsweise beim Transport mit
einem Hubschrauber. Eine an der Bodenfläche 1'' angeordnete,
in der Zeichnung nicht näher
dargestellte, Fahrgestellarretierung 10 dient zur Befestigung
eines, in der Zeichnung ebenfalls nicht näher dargestellten, externen
standardmäßigen Fahrgestells.
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Das an der Oberfläche 1' des Gehäuses 1 angeordnete
Tragenarretierungssystem 4 ist so konstruiert und in das
Gehäuse 1 eingeformt,
daß es
zur Aufnahme und Arretierung aller national und international im
zivilen sowie militärischen
Anwendungsbereich üblichen
Tragen geeignet ist. Die darüber
hinaus an den Schmalseiten und den Längsseiten der Oberfläche 1' des
Gehäuses 1 angeordneten
Durchführungen 11 dienen
der Führung
der Gurte eines integrierten Sicherheitsgurt- und Rollengurtsystems 16 in
längsseitiger
Richtung sowie integrierter verstellbarer Quergurte 17 mit
Zentralschloß 17' in
Querrichtung. Sie ermöglichen
die längsseitige
Sicherung der jeweiligen Trage 15 und des Patienten auf
der Trage 15 und die querseitige Sicherung der Trage 15 und des
Patienten auf dem erfindungsgemäßen Modul mit
wenigen Handgriffen.
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In 2 wird
eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen medizinischen Versorgungs-
und Transportmoduls gezeigt, ausgestattet mit einem Einschubmodul 2 und
einem Geräteschienenträger 3.
Der Geräteschienenträger 3 ist
längsseits
des Gehäuses 1 so
aufgesteckt und verankert, daß er über die
Liegefläche
einer anzuordnenden Trage 15 hinausragt und an ihm Beispielsweise
ein Monitor oder ein Intensivbeatmungsgerät anordenbar sind. Bei Arretierung
einer beliebigen Trage 15 mit Patient an dem Arretierungssystem 4,
kann das Betreuungspersonal wichtige Funktionen des Patienten oberhalb der
Trage 15 und des Patienten bequem ablesen bzw. die Geräte bedienen.
Die Versorgungsgeräte wie
beispielsweise Sauerstoff- und Druckluftflaschen, Defibrillator
usw. können
auf dem Einschubmodul 2 verankert werden. Das erfindungsgemäße Modul
ist an der Bodenfläche 1'' des
Gehäuses 1 vorzugsweise
endseitig jeweils mit Rollenpaaren 8 ausgestattet, die
in Verbindung mit an den Stirnflächen 1'''' angeordneten
Zuggriffen 9 dazu dienen, das Modul mit oder ohne Patient
einseitig anzuheben und durch Personen, Fahrzeuge oder Tiere zu
ziehen und zu rollen oder zu schleifen. Außerdem ermöglicht die, in der Zeichnung
nicht näher
dargestellte, an der Bodenfläche 1" des
Gehäuses 1 angeordnete
Fahrgestellarretierung 10 das Fahren des Moduls auf einem externen
standardmäßigen Fahrgestell.
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3 zeigt
die Ausstattung des Moduls vorzugsweise mit einem Transportinkubator 18 für früh geborene
und neu geborene Kinder und in 4 ist eine
Ausstattungsmöglichkeit
mit einem Teleskop-Infusionsständer 13 mit
Pendelsicherung oder mit einem ausziehbaren Monitorarm 14 dargestellt.
Das medizinische Versorgungs- und Transportmodul kann selbstverständlich auch
mit einem Solarmodul ausgestattet werden, mit dem im Gelände die
Sonnenenergie zur Stromversorgung der Zentraleinheit nutzbar ist.
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5 zeigt
eine Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Moduls,
daß auf
einem zweiten darunter angeordneten Modul verankert ist. Das obere
Modul ist mit einem Einschubmodul 2 ausgestattet, in dem
beispielsweise ein Beatmungsgerät 19,
ein EKG-Defibrillator 20 und zusätzliche Schübe 21 zur Aufnahme
von medizinischem Verbrauchsmaterial angeordnet sind. Auf der Oberfläche 1' des
Gehäuses 1 ist
eine Trage 15, angeordnet, die über Tragenstützen 15' in
den Ausnehmungen 12 der Seitenflächen 1''' arretiert
sind. Die Gurte eines integrierten Sicherheits- und Rollengurtsystems 16 sind
längsseits
aus den stirnseitigen Durchführungen 11 über die
Trage 15 geführt
und die integrierten verstellbaren Quergurte 17 werden
aus den längsseits
des Gehäuses 1 angeordneten
Durchführungen 11 quer über die
Trage 15 geführt
und mit einem Zentralschloß 17' mit
einem Handgriff verriegelt. Außerdem
ist seitlich am Gehäuse 1 ein
Teleskop- Infusionsständer 13 mit
Pendelsicherung angeordnet, um den Patienten mit erforderlichen
Infusionen versorgen zu können.
Das Einschubmodul 2 des unteren Moduls ist in diesem Beispiel
mit Sauerstoffflaschen 22 sowie mit einem Akkumulator 23 für die Stromversorgung
ausgestattet. Das obere Modul ist über die ausgeklappten Schleifbügel 6,
in den Ausnehmungen 12 der Seitenflächen 1''' des Gehäuses 1 des
unteren Moduls arretiert.
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Schließlich ist in 6 die leichte Stapelbarkeit des erfindungsgemäßen medizinischen
Versorgungs- und Transportmoduls erkennbar.
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- 1
- Gehäuse,
- 1'
- Oberfläche,
- 1''
- Bodenfläche,
- 1'''
- Seitenflächen,
- 1''''
- Stirnflächen,
- 2
- Einschubmodul,
- 3
- Geräteschienenträger,
- 4
- Tragenarretierungssystem,
- 5
- ausziehbare
Tragbügel,
- 6
- einklappbare
Schleifbügel,
- 7
- Last-
und Traggriffe
- 8
- Rollenpaare,
- 9
- Zuggriffe,
- 10
- Fahrgestellarretierung,
- 11
- Durchführungen,
- 12
- Ausnehmungen,
- 13
- Teleskop-
Infusionsständer
mit Pendelsicherung,
- 14
- Monitortarm,
- 15
- Trage,
- 15'
- Tragenstützen,
- 16
- integriertes
Sicherheits- und Rollengurtsystem,
- 17
- integrierte
verstellbare Quergurte mit
- 17'
- Zentralschloß,
- 18
- Transportinkubator,
- 19
- Beatmungsgerät,
- 20
- EKG-Devibrillator,
- 21
- Schübe für medizinisches
Verbrauchsmaterial,
- 22
- Sauerstofflaschen,
- 23
- Akkumulator