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DE10220658B4 - Fahrzeugradioempfänger und Verfahren zur Strahllenksteuerung von Radiosignalen in Fahrzeugradioempfängern - Google Patents

Fahrzeugradioempfänger und Verfahren zur Strahllenksteuerung von Radiosignalen in Fahrzeugradioempfängern Download PDF

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DE10220658B4
DE10220658B4 DE10220658A DE10220658A DE10220658B4 DE 10220658 B4 DE10220658 B4 DE 10220658B4 DE 10220658 A DE10220658 A DE 10220658A DE 10220658 A DE10220658 A DE 10220658A DE 10220658 B4 DE10220658 B4 DE 10220658B4
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receiver
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tuner
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J. William Novi Whikehart
Darby Edward Westborough Hadley
John Elliott Plymouth Whitecar
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Visteon Global Technologies Inc
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Visteon Global Technologies Inc
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Abstract

Fahrzeugradioempfänger mit Mehrwegeempfang über zwei Antennen, die an unterschiedlichen Positionen des Fahrzeugs angeordnet sind, und mit zwei Signalpfaden, wobei die Signalpfade mit einer Steuereinheit verbunden sind und eine finale Ausgabevorrichtung vorhanden ist, wobei dem ersten Signalpfad eine Mischerschaltung und ein erster Tuner und dem zweiten Signalpfad eine Mischerschaltung und ein zweiter Tuner zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der erste Signalpfad von der ersten Antenne und der zweiten Antenne (204, 206; 304, 306) ausgehend durch eine erste Mischerschaltung (214; 314) zu einer Signalverarbeitungsschaltung (218, 318) erstreckt, wobei der ersten Mischerschaltung (214; 314) entweder ein erster und ein zweiter Tuner (210, 212) vorgeschaltet oder ein erster Tuner (310) nachgeschaltet zugeordnet sind, wobei der erste Signalpfad zum Erzeugen eines Empfängersignals aus den ersten und/oder den zweiten Radiosignalen der beiden Antennen (204, 206; 304, 306) dient,
dass sich der zweite Signalpfad von der ersten Antenne und der zweiten Antenne...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugradioempfänger und ein Verfahren zur Strahllenksteuerung von Radiosignalen in Fahrzeugradioempfängern mit Mehrwegeempfang über zwei Antennen, die an unterschiedlichen Positionen des Fahrzeugs angeordnet sind, und mit zwei Signalpfaden, wobei die Signalpfade mit einer Steuereinheit verbunden sind und eine finale Ausgabevorrichtung vorhanden ist, wobei dem ersten Signalpfad eine Mischerschaltung und ein erster Tuner und dem zweiten Signalpfad eine Mischerschaltung und ein zweiter Tuner zugeordnet sind.
  • Nahezu jedes Fahrzeug ist mit einem Radioempfänger zum Empfangen von Rundfunkradiofrequenz-(RF)-Signalen versehen, wie etwa Amplitudenmodulations-(AM)- und Frequenzmodulations-(FM)-Signale. Zahlreiche Radioempfänger empfangen außerdem Radiodatensystem-(RDS)-Signale. Fahrzeuge in diesem Sinne sind Personenkraftfahrzeuge, Lastwagen, Busse u. dgl.
  • Die meisten Radioempfänger verwenden Rundstrahlantennen, um die sich konstant ändernden Empfangsbedingungen eines fahrenden Fahrzeugs zu berücksichtigen. Die Empfangsqualität von RF-Signalen und insbesondere von RDS-Signalen werden üblicherweise durch Mehrwegempfang beeinträchtigt, der mit diesen Antennen verbunden ist. Bei Mehrwegeempfang bzw. bei Mehrwegestörung handelt es sich um einen lokalisierten Effekt, der aus der Wechselwirkung zwischen mehreren Signalen von einem Sender herrührt. Einige Rundfunksignale werden von Objekten, wie etwa Gebäuden, Bergen u. dgl., weg reflektiert bzw. zurückgeworfen. Das zurückgeworfene bzw. reflektierte Signal und das direkte Signal befinden sich häufig nicht in Phase oder sind nicht synchronisiert, wenn sie durch Rund strahlantennen empfangen werden. Die Daten dieser außer Phase liegenden oder nicht synchronisierten Signale sind häufig zerhackt oder anderweitig durch Radioempfänger nicht nutzbar.
  • Zahlreiche Radioempfänger weisen mehrere Antennen zum Verringern des Mehrwegeempfangs auf. Die Antennen sind an unterschiedlichen Stellen des Fahrzeugs angeordnet. Der Radioempfänger schaltet zwischen den voneinander beabstandeten Antennen um, um die Auswirkung von Mehrwegeempfang zu verringern. Der Abstand der Antennen verringert die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Antennen gleichzeitig Mehrwegeempfang zeigen.
  • Einige Radios mischen die von den Antennen eintreffenden RF-Signale, um Mehrwegeempfang zu verringern. Das Mischen des RF-Signals führt zu einem kombinierten Signal. Der Anteil von jedem RF-Signal in dem kombinierten Signal hängt üblicherweise von der Signalqualität jedes RF-Signals ab. Die Signalqualität ist üblicherweise von verschiedenen Eigenschaften eines RF-Signals, wie etwa von der Signalstärke, dem Signalrauschen u. dgl., abhängig. Der Radioempfänger erzeugt das Audiosignal ansprechend auf das kombinierte Signal. Der Radioempfänger prüft üblicherweise die Signalqualität der getrennten RF-Signale entlang demselben Signalpfad und der Empfänger stellt die Anteile der RF-Signale ein, um das kombinierte Signal zu erzeugen.
  • Andere Radioempfänger schalten auf alternative Frequenzen um, um Mehrwegeempfang zu verringern. Die alternativen Frequenzen übertragen dasselbe Audioprogramm. Der Radioempfänger überwacht üblicherweise die alternativen Frequenzen, um zu ermitteln, ob eine alternative Frequenz eine bessere Signalqualität aufweist. Der Radioempfänger schaltet auf die jeweilige alternative Frequenz momentan um und daraufhin zurück auf die ur sprüngliche Frequenz. Einige Radioempfänger vermeiden den resultierenden Umschalteffekt in dem Audiosignal durch Stoppen des Mischvorgangs für die eintreffenden RF-Signale. Diese Radioempfänger verwenden ein (einziges) RF-Signal zur fortgesetzten Erzeugung des Audiosignals und ein weiteres RF-Signal zur Überwachung der alternativen Frequenz.
  • Eine für einen Empfänger vorgesehene Wählvorrichtung ist in der Druckschrift DE 201 78 69 A1 beschrieben, wobei die Wählvorrichtung von mindesten zwei in mehreren Richtungen eingerichteten Antennen diejenige Antenne auswählt und an den eigentlichen Betriebsempfänger schaltet, von welcher das gewünschte Radiosignal am besten erhalten wird, wobei an die gleiche Antennengruppe ferner für das Wählen der richtigen Antenne mit Hilfe einer Wählvorrichtung ein Suchempfänger geschaltet ist, aus dessen Niederfrequenzausgang eine beim Empfang einer frequenzmodulierten Sendung dem Signal-Rauschverhältnis (S/N-Verhältnis) des vom Empfänger erhaltenen Signals verhältnisgleiche Rauschspannung erhalten wird, welche die Wählvorrichtung steuert.
  • Die Wählvorrichtung enthält
    • – eine Rauschfiltereinheit, deren Eingang die angegebene Rauschspannung zugeführt wird und deren Ausgangsspannung dann groß ist, wenn der Suchempfänger ein Signal mit schlechtem S/N-Verhältnis empfängt, und dann klein ist, wenn der Suchempfänger ein Signal mit gutem S/N-Verhältnis empfängt,
    • – einen Spannungs-Frequenzwandler, dessen Arbeitsfrequenz von der Ausgangsspannung der Rauschfiltereinheit derart bestimmt wird, dass die Arbeitsfrequenz hoch ist, wenn die Ausgangsspannung klein ist,
    • – einen Impulsoszillator, der mit konstanter Frequenz oszilliert und der den Suchbefehl gibt,
    • – einen elektronischen Umschalter, der nach dem Eintreffen des Suchbefehls vom Impulsoszillator der Reihe nach durch den Spannungs-Frequenzwandler gesteuert zur Antennengruppe gehörige Antennen an den Suchempfänger schaltet und der nach Durchlaufen aller Antennen in den Nullzustand zurückkehrt,
    • – eine Vergleichseinheit für die von den verschiedenen Antennen erhaltenen Signale, deren Eingang die Impulse des Spannungs-Frequenzwandlers zugeführt werden und von deren Ausgang ein Impuls erhalten wird, wenn im Verlauf des Suchzyklus eine solche Antenne an den Suchempfänger geschaltet wird, von der ein Signal mit besserem S/N-Verhältnis als von der während des vorigen Suchzyklus die Nummer jeder an den Suchempfänger geschalteten Antenne in Binärform zugeführt wird, wobei diese Binärzahl nur dann zum Ausgang des Speicherschaltkreises übergeht, wenn von dem Signalvergleicher ein Ausgangsimpuls erhalten wird, und
    • – einen elektronischen Schalter, den der Speicherkreis steuert und der den Betriebsempfänger an diejenige Antenne der Antennengruppe schaltet, von welcher der Suchempfänger während des Suchzyklus das Signal mit dem besten S/N-Verhältnis erhalten hat.
  • Ein Problem besteht darin, dass keine Steuereinheit vorhanden ist, die einerseits eine Testlenklösung aus den den Antennen nachfolgenden Eingängen der Signalpfade vorgibt. Es ist auch keine Steuereinheit vorhanden, die an die Signalpfade derart angeschlossen ist, um die Signalpfade zu überwachen und Entscheidungen über eine Änderung oder eine Umsetzung des erzeugten Empfängersignals in Bezug auf das zumindest einmal erzeugte Testsignal bzw. die Testlenklösung zu treffen.
  • Außerdem wählt die Wählvorrichtung, die mindestens zwei in verschiedene Richtungen eingerichtete Antennen aufweist, diejenige Antenne aus und schaltet diese an den eigentlichen Ra dioempfänger, von welcher das gewünschte Radiosignal am besten erhalten wird, wobei an die beiden Antennen für das Wählen der richtigen Antenne mit Hilfe der Wählvorrichtung ein Suchempfänger geschaltet ist.
  • Ein proportionales Mehrwegeempfang-Radioempfängersystem mit dynamischen rauschgesteuerten Antennenphaser ist in der Druckschrift EP 1 033 826 A2 beschrieben, wobei der Antennenphaser einen im Wesentlichen rauschfreien Empfang unter Höchstsignal-Bedingungen enthält. Die Tunerausgänge werden definiert in einem Anteil mit einer Signalqualität gemischt durch die Detektion des Rauschens in jedem Tunerausgangssignal.
  • Der Radioempfänger enthält
    • – eine erste Antenne, die ein erstes Antennensignal bereitstellt,
    • – eine zweite Antenne, die ein zweites Antennensignal bereitstellt,
    • – einen ersten Tuner, der ein erstes Tunerausgangssignal bereitstellt,
    • – ein zweiter Tuner, der ein zweites Tunerausgangssignal bereitstellt,
    • – eine Antennensignal-Mischeinrichtung, die zwischen den beiden Antennen und den beiden Tuner gekoppelt ist, die wahlweise das erste und das zweite Antennensignal gemäß einer ausgewählten von einer Vielzahl von vorgegebenen Phasenkombinationen mischt,
    • – einen ersten Rauschdetektor, der mit dem ersten Tuner verbunden ist und ein erstes Rauschniveausignal in Bezug auf das Niveau der Rauschens erzeugt, das im ersten Tunerausgangssignal enthalten ist,
    • – einen zweiten Rauschdetektor, der mit dem zweiten Tuner verbunden ist und ein zweites Rauschniveausignal in Bezug auf das Niveau der Rauschens erzeugt, das im zweiten Tunerausgangssignal enthalten ist,
    • – eine Tunersignal-Mischereinrichtung, die verbunden ist mit dem ersten und dem zweiten Tuner und mit den ersten und den zweiten Rauschdetektoren, die kombiniert sind mit der ersten und der zweiten Tunerausgangssignalen bzw. innerhalb eines gemischten Tunerausgangssignal im Verhältnis zu den ersten und zweiten Rauschpegelsignalen,
    • – einem Rauschschwellen-Detektor, der verbunden ist mit einem ersten und einem zweiten Rauschdetektor und der ein übermäßiges Rauschdetektionssignal erzeugt, falls sowohl das erste als auch das zweite Rauschpegelsignal größer ist als eine vorbestimmte Signalschwelle, und
    • – eine Steuerung, die verbunden ist mit dem Rauschschwellendetektor und der Antennensignal-Mischereinrichtung, um ein unterschiedliche aus den vorbestimmten Phasenmischungen in Bezug auf das übermäßige Rauschdetektionssignal auszuwählen.
  • Es ist darin eine Antennen-Konfigurations-Logik ausgewiesen, die auf der Basis der Rauschsignale aus den Rauschdetektoren und den Vergleichen im Rahmen der Suchtechnik die jeweilige andere Antenne auswählt und dann zuschaltet. Es wird die Rauschschwelle als Detektor zur Ausgabe von Audiosignalen und/oder RDS-Signalen genutzt.
  • Ein Problem besteht darin, dass es somit einen Antennenkombinierer gibt, welcher zwar eine Mischerschaltung darstellt, der zwei Tuner nachgeschaltet sind, die aber mit Rauschdetektoren in Verbindung stehen und dabei die Antennen wechseln.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugradioempfänger und ein Verfahren zur Strahllenksteuerung von Radiosignalen in einem Fahrzeugradioempfänger anzugeben, die derart geeignet ausgebildet sind, dass der vorhandene Mehrwegeempfang mit zwei Antennen derart genutzt wird, dass eine bessere Qualität der ausgegebenen Audio- und/oder Datensignale sowie der Mehrwegeempfang wirksamer mit kostengünstigeren Mitteln gewährleistet werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 10 gelöst.
  • Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Der Fahrzeugradioempfänger ist mit Mehrwegeempfang über zwei Antennen, die an unterschiedlichen Positionen des Fahrzeugs angeordnet sind, und mit zwei Signalpfaden, wobei die Signalpfade mit einer Steuereinheit verbunden sind und eine finale Ausgabevorrichtung vorhanden ist, versehen, wobei dem ersten Signalpfad eine Mischerschaltung und ein erster Tuner und dem zweiten Signalpfad eine Mischerschaltung und ein zweiter Tuner zugeordnet sind,
    wobei gemäß dem Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 sich der erste Signalpfad von der ersten Antenne und der zweiten Antenne ausgehend durch eine erste Mischerschaltung zu einer Signalverarbeitungsschaltung erstreckt, wobei der ersten Mischerschaltung entweder ein erster und ein zweiter Tuner vorgeschaltet oder ein erster Tuner nachgeschaltet zugeordnet sind, wobei der erste Signalpfad zum Erzeugen eines Empfängersignals aus den ersten und/oder den zweiten Radiosignalen der beiden Antennen dient,
    wobei sich der zweite Signalpfad von der ersten Antenne und der zweiten Antenne ausgehend durch die zweite Mischerschaltung zu einer Steuereinheit erstreckt, wobei entweder der zweiten Mischerschaltung der erste Tuner und der zweite Tuner vorgeschaltet oder der zweiten Mischerschaltung ein zweiter Tuner nachgeschaltet zugeordnet sind, wobei im zweiten Signalpfad jeweils Testlenklösungen gesucht werden, die zum Erzeugen eines Testsignals aus einer unterschiedlichen Kombination der ersten und/oder zweiten Radiosignale dienen, wobei die beiden Signalpfade mit der Steuereinheit signaltechnisch verbunden sind, und
    wobei die Signalverarbeitungsschaltung der Steuereinheit und dem ersten Signalpfad jeweils nachgeschaltet ist, das Empfängersignal verarbeitet und ausgangsseitig mit der finalen Ausgabevorrichtung zum Ausgeben von Signalen verbunden ist.
  • Das Verfahren zur Strahllenksteuerung von Radiosignalen in Fahrzeugradioempfängern mit Mehrwegeempfang erfolgt über zwei Antennen und zwei Signalpfade, wobei die Signalpfade von einer Steuereinheit unterstützt werden bis zur finalen Erzeugung von Audio- und/oder Datensignalen in einer der Steuereinheit nachgeordneten finalen Ausgabevorrichtung, wobei dem ersten Signalpfad eine Mischerschaltung und ein erster Tuner und dem zweiten Signalpfad eine Mischerschaltung und ein zweiter Tuner zugeordnet werden, unter Einsatz eines Fahrzeugradioempfängers nach den Ansprüchen 1 bis 9,
    wobei gemäß dem Kennzeichenteil des Patentanspruchs 10 ein auf dem einen Signalpfad erzeugtes Testsignal eine Signalqualität eines auf dem anderen Signalpfad erzeugten Empfängersignals mit folgenden Schritten einstellt:
    • – Ansprechen der beiden Signalpfade auf die an den beiden Antennen eintreffenden Radiosignale, wobei jeweils einem Signalpfad dieselben beiden Antennen zugeordnet sind,
    • – Erzeugen einer Empfängerlenklösung im ersten Signalpfad, wobei die Empfängerlenklösung einen vorbestimmten Anteil der ersten und zweiten Radiosignale darstellt,
    • – Erzeugen eines Empfängersignals nach Empfang eines ersten Radiosignals an der ersten Antenne und eines zweiten Radiosignals an der zweiten Antenne, was durch die Empfängerlenklösung ausgelöst wird,
    • – Messen der Empfängersignalqualität,
    • – Festlegen und Erzeugen einer Testlenklösung für den zweiten Signalpfad durch die Steuereinheit,
    • – Erzeugen eines Testsignals im zweiten Signalpfad nach Bereitstellung der ersten Testlenklösung, wobei in dem Testsignal die erste Testlenklösung als ein Anteil der ersten und/oder zweiten Radiosignale enthalten ist,
    • – Messen der Testsignalqualität,
    • – Vergleichen der Empfängersignalqualität und der Testsignalqualität durch die Steuereinheit,
    • – Entscheiden in der Steuereinheit entweder über Ändern der Empfängerlenklösung auf das Niveau der höheren Testlenklösung oder über nochmaliges Festlegen einer neuen Testlenklösung mit wiederholten Durchläufen oder von der neuen Testlenklösung und einer neuen Empfängerlenklösung oder vom Empfängersignal aus solange, bis die Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übersteigt, und
    • – Erzeugen des Audiosignals und/oder der Datensignale aus dem Empfängersignal in einer Signalverarbeitungsschaltung und deren Ausgeben mittels einer Ausgabevorrichtung.
  • Demnach schafft die vorliegende Erfindung einen Fahrzeugradioempfänger mit einem Strahllenksteuersystem, das zwei Signalpfade enthält, von denen jeder auf eintreffende Radiosignale anspricht. Ein Testsignal, das auf einem der Signalpfade erzeugt wird, stellt die Signalqualität eines Signals ein, das auf dem anderen Signalpfad erzeugt wird.
  • Der Fahrzeugradioempfänger kann eine erste Mischerschaltung und eine zweite Mischerschaltung aufweisen. Die erste Mischerschaltung dient dazu, ein Empfängersignal aus den ersten und zweiten Signalen zu erzeugen. Das Empfängersignal ist charakterisiert durch eine Empfängersignalqualität. Die zweite Mi scherschaltung dient dazu, ein Testsignal aus einer unterschiedlichen Kombination der ersten und zweiten Signale zu erzeugen. Das Testsignal ist charakterisiert durch eine Testsignalqualität. Die erste Mischerschaltung dient dazu, die Kombination aus den ersten und zweiten Signalen für das Empfängersignal ansprechend auf das Testsignal umzusetzen, wenn die Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übertrifft.
  • In einer anderen Ausführungsform kann der Fahrzeugradioempfänger eine erste Mischerschaltung, eine zweite Mischerschaltung, einen ersten Tuner und einen zweiten Tuner aufweisen. Die erste Mischerschaltung dient dazu, ein Radiofrequenz-(RF)-Empfängersignal zu erzeugen, das durch eine Empfängerlenklösung gekennzeichnet ist. Die Empfängerlenklösung stellt den Anteil eines ersten RF-Signals und eines zweiten RF-Signals in dem RF-Empfängersignal dar. Die zweite Mischerschaltung dient dazu, ein RF-Testsignal zu erzeugen, das durch eine Testlenklösung gekennzeichnet ist. Die Testlenklösung stellt den Anteil des ersten RF-Signals und des zweiten RF-Signals und dem RF-Testsignal dar. Der erste Tuner ist mit der ersten Mischerschaltung verbunden. Der erste Tuner dient dazu, ein Empfängersignal ansprechend auf das RF-Empfängersignal zu erzeugen. Das Empfängersignal weist eine Empfängersignalqualität auf. Der zweite Tuner ist mit der zweiten Mischerschaltung verbunden. Der zweite Tuner dient dazu, ein Testsignal ansprechend auf das RF-Testsignal zu erzeugen. Das Testsignal weist Testsignalqualität auf. Die erste Mischerschaltung dient dazu, das RF-Empfängersignal ansprechend auf die Testlenklösung umzusetzen, wenn die Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übertrifft.
  • Bei dem Verfahren zur Strahllenksteuerung in einem Fahrzeugradioempfänger wird ein Empfängersignal ansprechend auf ein ers tes Radiosignal und ein zweites Radiosignal erzeugt. Das Empfängersignal weist eine Empfängersignalqualität auf. Ein Testsignal wird ansprechend auf eine erste Testlenklösung erzeugt. Die erste Testlenklösung stellt den Anteil der ersten und zweiten Radiosignale in dem Testsignal dar. Das Testsignal weist Testsignalqualität auf. Das Empfängersignal wird ansprechend auf die erste Testlenklösung umgesetzt, wenn die Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übertrifft.
  • In einer weiteren Durchführung des Verfahrens zur Strahllenksteuerung in einem Fahrzeugradioempfänger kann ein Empfängersignal ansprechend auf ein erstes Radiosignal und ein zweites Radiosignal erzeugt werden. Eine Empfängersignalqualität des Empfängersignals wird gemessen. Eine erste Testlenklösung wird ansprechend auf das erste Radiosignal erzeugt. Eine erste Testsignalqualität eines ersten Testsignals wird gemessen. Das erste Testsignal spricht auf die erste Testsignallösung an. Das Empfängersignal wird ansprechend auf die erste Testlenklösung umgesetzt, wenn die erste Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übertrifft.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Fahrzeugs, das einen Radioempfänger mit einem Strahllenksteuersystem in einer Ausführungsform aufweist,
  • 2 einen Radioempfänger mit einem Strahllenksteuersystem in einer Ausführungsform,
  • 3 einen Radioempfänger mit einem Strahllenksteuersystem in einer weiteren Ausführungsform,
  • 4 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Strahllenksteuerung in einem Fahrzeugradioempfänger nach 2, und
  • 5 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Strahllenksteuerung in einem Fahrzeugradioempfänger nach 3.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Fahrzeugs 100, das einen Radioempfänger 102 mit einem Strahllenksteuersystem in einer Ausführungsform aufweist. Das in Rede stehende Fahrzeug kann ein Personenkraftfahrzeug, ein Lastwagen, ein Bus oder dergleichen sein. Gemäß einem Aspekt sind der Radioempfänger 102 und Antennen 104 und 106 zum Empfangen und Verarbeiten von Frequenzmodulations-(FM)-Signalen mit einer Frequenz in einem Bereich von etwa 88 MHz bis etwa 108 MHz konfiguriert. Die FM-(bzw. UKW-)Signale können Radiodatensignale umfassen. Andere Frequenzen und Modulationen können ebenfalls verwendet werden. Während spezielle Konfigurationen vorliegend gezeigt sind, können andere Konfigurationen und Anordnungen verwendet werden, einschließlich solchen mit weniger oder zusätzlichen Bauteilen.
  • Die Antennen 104 und 105 können beliebige Radioempfangsvorrichtungen zum Bereitstellen von Radiofrequenz-(RF)-Signalen für den Radioempfänger 102 sein. Die Antennen 104 und 106 können dieselben oder unterschiedliche Radioempfangsvorrichtungen sein. Die Antennen können von einander beabstandet sein und so angeordnet sein, dass sie Mehrwegeempfang verringern. Gemäß einem Aspekt handelt es sich bei der Antenne 104 um eine vertikal hochstehende Peitschenantenne oder Mastantenne und bei der Antenne 106 handelt es sich um eine in einer Fensterscheibe, beispielsweise der Windschutzscheibe integrierte Antenne. In diesem Hinblick ist die Antenne 104 in einem vorderen Teil des Fahrzeuges 100 angeordnet und die Antenne 106 ist im hinteren Fenster des Fahrzeuges 100 angeordnet.
  • Bei einer Ausgabevorrichtung 108 kann es sich um einen oder mehrere Lautsprecher oder andere Audiowiedergabevorrichtungen handeln. Im Fahrzeug 100 können verteilt mehrere Lautsprecher angeordnet sein. Die Ausgabevorrichtung 100 kann eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von Betriebs- und Leistungsparametern des Radioempfängers 102 und von eintreffenden RF-Signalen umfassen. Die Anzeigevorrichtung kann in eine Steuerschnittstelle integriert sein, wie nachfolgend erläutert.
  • 2 zeigt einen Radioempfänger 202 mit einem Strahllenksteuersystem in einer Ausführungsform der Erfindung. Der Radioempfänger 202 ist mit einer ersten Antenne 204, einer zweiten Antenne 206 und einer Ausgangsvorrichtung 208 verbunden. Der Radioempfänger 202 umfasst eine Steuereinheit 220, die mit einem ersten Tuner 210, einem zweiten Tuner 212, einer ersten Mischerschaltung 214, einer zweiten Mischerschaltung 216 und einer Signalverarbeitungsschaltung 218 verbunden ist. Die Steuereinheit 220 ist mit einer Steuerschnittstelle 222 verbunden. Der Radioempfänger 202 bildet zwei Signalpfade, die auf die eintreffenden RF-Signale ansprechen. Der erste Signalpfad erzeugt ein Audiosignal aus den RF-Signalen. Der erste Signalpfad erstreckt sich von den ersten und zweiten Antennen 204 und 206 durch die ersten und zweiten Tuner 210 und 212, durch die erste Mischerschaltung 214 zu der Signalverarbeitungsschaltung 218. Der zweite Signalpfad sucht Signallenklösungen ansprechend auf die RF-Signale. Der zweite Signalpfad erstreckt sich von den ersten und zweiten Antennen 204 und 206 durch die ersten und zweiten Tuner 210 und 212 zu der zweiten Mischerschaltung 216. Der Radioempfänger 202 kann andere Bauteile und Anordnungen enthalten, solange diese unterschiedliche Signalpfade aufweisen.
  • Der erste Tuner 210 empfängt ein erstes Radiofrequenz-(RF)-Signal von der ersten Antenne 204. Der erste Tuner 210 verstärkt und filtert des erste RF-Signal zur Bereitstellung eines ersten Zwischenfrequenz-(ZF)- oder Multiplex-(MPX)-Signals für die erste Mischerschaltung 214 und die zweite Mischerschaltung 216. Das erste ZF- oder MPX-Signal wird ausgewählt ansprechend auf ein Frequenzsteuersignal von der Steuereinheit 220.
  • Der zweite Tuner 212 empfängt ein zweites RF-Signal von der zweiten Antenne 206. Der zweite Tuner 212 verstärkt und filtert das zweite RF-Signal zur Bereitstellung eines zweiten ZF- oder MPX-Signals für die erste Mischerschaltung 214 und die zweite Mischerschaltung 216. Das zweite ZF- oder MPX-Signal wird ansprechend auf ein Frequenzsteuersignal von der Steuereinheit 220 ausgewählt.
  • Die erste Mischerschaltung 214 stellt ein Empfängersignal für die Signalverarbeitungsschaltung 218 ansprechend auf die ersten und zweiten ZF- oder MPX-Signale bereit. Bei dem Empfängersignal kann es sich um das erste ZF- oder MPX-Signal handeln, um das zweite ZF- oder MPX-Signal oder eine Kombination hieraus. Das Empfangssignal kann charakterisiert sein durch eine Empfängerlenklösung, die den Anteil der ersten und zweiten ZF- oder MPX-Signale in dem Empfängersignal darstellt. Das Empfängersignal kann auch charakterisiert sein durch eine Empfängersignalqualität, bei der es sich um einen gemessenen Parameter, wie etwa Signalrauschen und die Signalstärke, handelt, oder um die Differenz von einem Standardpegel für einen Parameter.
  • Die Signalverarbeitungsschaltung 218 stellt für die Ausgabevorrichtung 208 ansprechend auf das Empfängersignal ein Datum oder mehrere Daten oder Audiosignale bereit. Die Signalverarbeitungsschaltung 218 decodiert und empfängt das Empfängersignal. Die Signalverarbeitungsschaltung 218 kann eine andere Verarbeitung oder eine zusätzliche Verarbeitung des Empfängersignals durchführen.
  • Die zweite Mischerschaltung 216 erzeugt ein Testsignal ansprechend auf die ersten und zweiten ZF- oder MPX-Signale. Bei dem Testsignal kann es sich um das erste ZF- oder MPX-Signal, das zweite ZF- oder MPX-Signal oder eine Kombination hieraus handeln. Das Testsignal kann charakterisiert sein durch eine Testlenklösung, die den Anteil der ersten und zweiten ZF- oder MPX-Signale in dem Testsignal darstellt. Das Testsignal kann auch charakterisiert durch eine Testsignalqualität, bei der es sich um einen gemessenen Pegel oder eine Differenz von einem Standard handeln kann, wie vorstehend angesprochen.
  • Die Steuereinheit 220 sucht Testlenklösungen mit Testsignalqualität, die die Empfängersignalqualität übertrifft. „Übertreffen" umfasst jeglichen Pegel oder jegliche Messung mit verbesserter Qualität. „Übertreffen" kann die geringste Zunahme oder Anzeige einer Qualitätsverbesserung umfassen. Um Instabilität oder andere rasche Signaländerungen zu verringern, kann „Übertreffen" eine Qualitätsmessung anzeigen, die größer ist als ein vorbestimmter Pegel, wobei der vorbestimmte Pegel eine gemessene Größe ist, über der die Signalqualitäten einen aktuellen Qualitätspegel des Empfängersignals entsprechen oder übertreffen. Die Testlenklösungen charakterisieren den Anteil der eintreffenden RF-Signale in den Testsignalen. Das Testsignal variiert, wenn der Anteil sich ändert. Die Anteile umfassen gerade eben eines der RF-Signale, ein Gemisch aus den RF-Signalen, einen Teil eines RF-Signals u. dgl. Die Testsignalqualität kann sich ändern oder dieselbe bleiben, wenn das Testsignal sich ändert. Eine beliebige Suchtechnik kann angewendet werden, wie nachfolgend angesprochen. Die Steuereinheit 220 vergleicht die Testsignalqualität in jeder Testlenklösung mit der Empfängersignalqualität in Übereinstimmung mit der Suchtechnik. Wenn die Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übertrifft, setzt die Steuereinheit 220 die Empfängerlenklösung auf die Testlenklösung zurück oder ändert sie, die das Empfängersignal so ändert, dass es dasselbe ist wie das Testsignal mit der besseren Qualität. Die Steuereinheit 220 sucht Testlenklösungen kontinuierlich oder in Intervallen. Die Steuereinheit 220 kann die Empfängerlenklösung immer dann umsetzen oder ändern, wenn eine bessere Testlenklösung zur Verfügung steht. Die Steuereinheit kann die Empfängerlenklösung umsetzen oder ändern nach einem Vergleich der Empfängersignalqualität mit den Testsignalqualitäten aus einer Gruppe von Testlenklösungen. Die Gruppe kann einen Teil oder sämtliche der verfügbaren Testlenklösungen umfassen.
  • 3 zeigt einen Radioempfänger 302 mit einem Strahllenksteuersystem in einer weiteren Ausführungsform. Der Radioempfänger 302 ist mit einer ersten Antenne 304, einer zweiten Antenne 306 und einer Ausgangsvorrichtung 308 verbunden. Der Radioempfänger 302 umfasst eine Steuereinheit 320, die mit einem ersten Tuner 310, einem zweiten Tuner 312, einer ersten Mischerschaltung 314, einer zweiten Mischerschaltung 316 und einer Signalverarbeitungsschaltung 318 verbunden ist. Die Steuereinheit ist mit einer Steuerschnittstelle 322 verbunden. Der Radioempfänger 302 bildet zwei Signalpfade ansprechend auf die eintreffenden RF-Signale. Der erste Signalpfad erzeugt ein Audiosignal aus den RF-Signalen. Der erste Signalpfad erstreckt sich von den ersten und zweiten Antennen 304 und 306 durch erste Mischerschaltung 314, durch den ersten Tuner 310 zu der Signalverarbeitungsschaltung 318. Der zweite Signalpfad sucht Signallenklösungen ansprechend auf die RF-Signale. Der zweite Signalpfad erstreckt sich von den ersten und zweiten Antennen 304 und 306 durch die zweite Mischerschaltung 316 zu dem zweiten Tuner 312. Der Radioempfänger 302 kann andere Bauteile und Anordnungen aufweisen.
  • Die erste Mischerschaltung 314 empfängt ein Radiofrequenz-(RF)-Signal von der ersten Antenne 302 und eine zweites RF-Signal von der zweiten Antenne 306. Die erste Mischerschaltung 314 stellt für den ersten Tuner 310 ansprechend auf die ersten und zweiten RF-Signale ein RF-Empfängersignal bereit. Das RF-Empfängersignal ist charakterisiert durch eine RF-Lenklösung, die den Anteil der ersten und zweiten RF-Signale in dem RF-Empfängersignal darstellt.
  • Der erste Tuner 310 empfängt das RF-Empfängersignal von der ersten Mischerschaltung 314. Der erste Tuner 310 verstärkt und filtert das RF-Empfängersignal, um ein Zwischenfrequenz-(ZF) oder Multiplex-(MPX)-Empfängersignal für die Signalverarbeitungsschaltung 318 bereit zu stellen. Das ZF- oder MPX-Empfängersignal wird ansprechend auf ein Frequenzsteuersignal von der Steuereinheit 320 gewählt. Das ZF- oder MPX-Empfängersignal weist eine RF-Empfängersignalqualität auf, bei der es sich um einen gemessenen Pegel oder eine Differenz gegenüber einem Standard handeln kann. Die Signalverarbeitungsschaltung 318 stellt ein oder mehr Daten oder Audiosignale für die Ausgangsvorrichtung 208 ansprechend auf das ZF- oder MPX-Empfängersignal bereit.
  • Die zweite Mischerschaltung 316 empfängt das erste RF-Signal von der ersten Antenne 304 und das zweite RF-Signal von der zweiten Antenne 306. Die zweite Mischerschaltung 316 stellt für den ersten Tuner 312 ansprechend auf die ersten und zwei ten RF-Signale ein RF-Testsignal bereit. Das RF-Testsignal ist charakterisiert durch eine RF-Testlenklösung, die den Anteil der ersten und zweiten RF-Signale in dem RF-Testsignal darstellt.
  • De zweite Tuner 312 empfängt das RF-Testsignal von der zweiten Mischerschaltung 316. Der zweite Tuner 312 verstärkt und filtert das RF-Testsignal zur Bereitstellung eines ZF- oder MPX-Testsignals. Das ZF- oder MPX-Testsignal wird ausgewählt ansprechend auf ein Frequenzsteuersignal von der Steuereinheit 320. Das ZF- oder MPX-Testsignal weist Testsignalqualität auf, bei der es sich um einen gemessenen Parameter oder eine Differenz von einem Standard handeln kann.
  • Die Steuereinheit 320 sucht RF-Testlenklösungen mit einer Testsignalqualität, die die Empfängersignalqualität übertrifft. Die Steuereinheit 320 vergleicht die Testsignalqualität der RF-Testlenklösung mit der Empfängersignalqualität. Wenn die Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übertrifft, setzt die Steuereinheit die RF-Empfängerlenklösung auf die RF-Testlenklösung um oder ändert sie.
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Strahllenksteuerung in einem Fahrzeugradioempfänger in einer Ausführungsform. Beim Start (Schritt 430) werden ein erstes Radiosignal und ein zweites Radiosignal empfangen. Die ersten und zweiten Radiosignale können Radiofrequenz-(RF)-Signale ein, die über Antennen empfangen werden. Die RF-Signale können Frequenzmodulations-(FM)-Signale mit einer Frequenz im Bereich von etwa 88 MHz bis etwa 108 MHz sein. Die FM-Signale können Radiodatensignale umfassen. Andere Frequenzen und Modulationen können verwendet werden. Die ersten und zweiten Radiosignale können Zwischenfrequenz-(ZF)- oder Multiplex-(MPX)-Signale sein, die durch Tuner ansprechend auf Radiofrequenz-(RE)-Signale erzeugt werden.
  • Der Radioempfänger erzeugt (Schritt 432) eine Empfängerlenklösung für die ersten und zweiten Radiosignale. Die Empfängerlenklösung kann anfänglich mit einem vorbestimmten Pegel gewählt werden. Die Empfängerlenklösung kann anfänglich ansprechend auf die Qualität der eintreffenden RF-Signale gewählt werden. Die Empfängerlenklösung kann durch andere Verfahren gewählt werden, einschließlich solchen, die sich auf die Suchtechnik beziehen, die verwendet wird, um Testlenklösungen zu suchen. Die Empfängerlenklösung stellt den Anteil der ersten und zweiten Radiosignale in dem Empfängersignal dar. Der Radioempfänger zeigt (Schritt 434) ein Empfängersignal ansprechend auf die erste Empfängerlenklösung. Das Empfängersignal weist Empfängersignalqualität auf, wie vorstehend erläutert. Der Radioempfänger erzeugt (Schritt 436) ein oder mehrere Audio- und Datensignale ansprechend auf das Empfängersignal. Der Radioempfänger setzt die Erzeugung von Audio- und Datensignalen fort oder kehrt zum Start (Schritt 430) zurück (Schritt 438).
  • Der Radioempfänger erzeugt (Schritt 438) eine erste Testlenklösung für die ersten und zweiten Radiosignale. Die Testlenklösung kann ähnlich gewählt sein wie die Empfängerlenklösung. Die Testlenklösung kann dieselbe sein wie die Empfängerlenklösung anfänglich. Die Testlenklösung kann auch in Bezug auf die verwendete Suchtechnik gewählt werden. Die erste Testlenklösung stellt den Anteil der ersten und zweiten Radiosignale in dem Testsignal dar. Der Radioempfänger erzeugt (Schritt 440) ein Testsignal ansprechend auf die erste Testlenklösung. Das Testsignal weist Testsignalqualität auf, wie vorstehend erläutert.
  • Der Radioempfänger vergleicht (Schritt 442) die Testsignalqualität mit der Empfängersignalqualität. Der Radioempfänger ermittelt (Schritt 444), ob die Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übersteigt. Die Signalqualität kann ansprechend auf einen gemessenen Parameter, wie etwa Signalrauschen und Signalstärke, eine Abweichung von einem Standard, eine Kombination hieraus und andere Faktoren geprüft werden. Um Instabilität und rasche Signaländerungen zu verringern, kann der Radioempfänger ermitteln, dass die Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übersteigt, wenn die Testsignalqualität einen vorbestimmten Pegel höher als die Empfängersignalqualität übertrifft. In einem Aspekt beträgt der vorbestimmte Pegel etwa 10 Prozent der Empfängersignalqualität.
  • Wenn das Testsignal die Empfängersignalqualität nicht übersteigt, wählt der Radioempfänger (Schritt 446) eine zweite Testlenklösung. Der Radioempfänger erzeugt (Schritt 440) ein neues Testsignal ansprechend auf die zweite Lenklösung. Die Wahl der neuen Testlenklösung erfolgt in Übereinstimmung mit einer Suchtechnik für das Strahllenksystem. Jegliche Suchtechnik kann verwendet werden zur Ermittlung der Testlenklösung. Die Suchtechnik kann von der Trial-and-Error-Art sein, demnach die zweite Testlenklösung zufällig, sequenziell oder durch einen anderen iterativen Ansatz gewählt wird.
  • Die Suchtechnik kann eine analytische oder evaluierende Annäherung sein, wie etwa ein Verfahren mit steilst möglichem Ab fall bzw. Gefälle. Der Radioempfänger kann kontinuierlich oder mit Intervallen suchen.
  • Wenn die Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übertrifft, ändert oder wählt (Schritt 448) der Radioempfänger die Empfängerlenklösung mit der Testlenklösung. Der Radioempfänger erzeugt (Schritt 434) ein Empfängersignal ansprechend auf die geänderte oder rückgesetzte Empfängerlenklösung.
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Strahllenksteuerung in einem Fahrzeugradioempfänger in einer weiteren Ausführungsform. Beim Start (Schritt 530) empfängt der Radioempfänger ein erstes Radiofrequenz-(RF)-Signal und eine zweites RF-Signal. Der Radioempfänger erzeugt (Schritt 532) eine Empfängerlenklösung der bzw. für die ersten und zweiten RE-Signale. Der Radioempfänger erzeugt (Schritt 534) ein Empfängersignal ansprechend auf die Empfängerlenklösung. Der Radioempfänger misst (Schritt 550) eine Empfängersignalqualität des Empfängersignals. Der Radioempfänger erzeugt (Schritt 536) ein oder mehrere Audio- oder Datensignale ansprechend auf das Empfängersignal.
  • Der Radioemfänger erzeugt (Schritt 552) eine erste Testlenklösung ansprechend auf das erste RF-Signal. Der Radioempfänger misst (Schritt 554) eine erste Testsignalqualität eines ersten Testsignals ansprechend auf die erste Testlenklösung. Der Radioempfänger ermittelt (Schritt 556), ob die erste Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übertrifft. Wenn die erste Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übertrifft, ändert der Radioemfänger (Schritt 548) die Empfängerlenklösung auf die erste Testlenklösung oder setzt sie zurück. Der Radioempfänger erzeugt (Schritt 534) ein Empfängersignal ansprechend auf die neue Empfängerlenklösung.
  • Wenn die erste Testsignalqualität die Empfängersignalqualität nicht übersteigt, erzeugt (Schritt 5548) der Radioempfänger eine zweite Testlenklösung ansprechen auf das zweite RF-Signal. Der Radioempfänger misst (Schritt 560) eine zweite Testsignalqualität eines zweiten Testsignals ansprechend auf die zweite Testlenklösung. Der Radioempfänger ermittelt (Schritt 562), ob die zweite Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übersteigt. Wenn die zweite Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übersteigt, ändert der Radioempfänger (Schritt 548) die Empfängerlenklösung auf die zweite Testlenklösung oder setzt sie rück. Der Radioempfänger erzeugt (Schritt 534) das Empfängersignal ansprechend auf die neue Empfängerlenklösung.
  • Wenn die zweite Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übertrifft, erzeugt der Radioempfänger (Schritt 564) eine dritte Testlenklösung ansprechend auf die ersten und zweiten RF-Signale. Der Radioempfänger misst (Schritt 566) eine dritte Testsignalqualität eines dritten Testsignals ansprechend auf die dritte Testlenklösung. Der Radioempfänger ermittelt (Schritt 568), ob die dritte Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übertrifft. Wenn die dritte Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übertrifft, ändert der Radioempfänger (Schritt 548) die Empfängerlenklösung auf die dritte Testlenklösung oder setzt sie rück. Der Radioempfänger erzeugt (Schritt 534) das Empfängersignal ansprechend auf die neue Empfängerlenklösung.
  • Wenn die dritte Testsignalqualität die Empfängersignalqualität nicht übersteigt, ermittelt der Radioempfänger (Schritt 570), ob er weiterhin eine weitere Testlenklösung ansprechend auf die ersten und zweiten RF-Signale sucht. Wenn die Suche fortdauert, erzeugt der Radioempfänger (Schritt 558) eine zusätzliche Testlenklösung. Der Radioempfänger misst (Schritt 560) eine zusätzliche Testsignalqualität des zusätzlichen Testsignals. Der Radioempfänger ermittelt (Schritt 562), ob die zusätzliche Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übersteigt. Dieses Suchen dauert fort in Übereinstimmung mit einer gewählten Suchtechnik, bis die Suchtechnik stoppt oder eine zusätzliche Testlenklösung eine Testsignalqualität ergibt, die die Empfängersignalqualität übersteigt. Die Testsuchtechnik kann stoppen, weil die Suchtechnik beendet oder unterbrochen worden ist. Wenn der Radioempfänger eine zusätzliche Testlenklösung mit einer Testsignalqualität nicht finden kann, die die Empfängersignalqualität übersteigt, setzt der Radioempfänger das Starten fort (Schritt 530).

Claims (17)

  1. Fahrzeugradioempfänger mit Mehrwegeempfang über zwei Antennen, die an unterschiedlichen Positionen des Fahrzeugs angeordnet sind, und mit zwei Signalpfaden, wobei die Signalpfade mit einer Steuereinheit verbunden sind und eine finale Ausgabevorrichtung vorhanden ist, wobei dem ersten Signalpfad eine Mischerschaltung und ein erster Tuner und dem zweiten Signalpfad eine Mischerschaltung und ein zweiter Tuner zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Signalpfad von der ersten Antenne und der zweiten Antenne (204, 206; 304, 306) ausgehend durch eine erste Mischerschaltung (214; 314) zu einer Signalverarbeitungsschaltung (218, 318) erstreckt, wobei der ersten Mischerschaltung (214; 314) entweder ein erster und ein zweiter Tuner (210, 212) vorgeschaltet oder ein erster Tuner (310) nachgeschaltet zugeordnet sind, wobei der erste Signalpfad zum Erzeugen eines Empfängersignals aus den ersten und/oder den zweiten Radiosignalen der beiden Antennen (204, 206; 304, 306) dient, dass sich der zweite Signalpfad von der ersten Antenne und der zweiten Antenne (204, 206; 304, 306) ausgehend durch eine zweite Mischerschaltung (216; 316) zu einer Steuereinheit (220; 320) erstreckt, wobei entweder der zweiten Mischerschaltung (216) der erste Tuner und der zweite Tuner (210, 212) vorgeschaltet oder der zweiten Mischerschaltung (316) ein zweiter Tuner (312) nachgeschaltet zugeordnet sind, wobei im zweiten Signalpfad jeweils Testlenklösungen gesucht werden, die zum Erzeugen eines Testsignals aus einer unterschiedlichen Kombination der ersten und/oder zweiten Radiosignale dienen, wobei die beiden Signalpfade mit der Steuereinheit (220, 320) signaltechnisch verbunden sind, und dass die Signalverarbeitungsschaltung (218, 318) der Steuereinheit (220, 320) und dem ersten Signalpfad jeweils nachgeschaltet ist, das Empfängersignal verarbeitet und ausgangsseitig mit der finalen Ausgabevorrichtung (208, 308) zum Ausgeben von Signalen verbunden ist.
  2. Fahrzeugradioempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Mischerschaltung (216, 316) zum Erzeugen eines neuen Testsignals ansprechend auf eine neue Kombination der ersten und zweiten Radiosignale betreibbar ist, wobei das neue Testsignal eine neue Testsignalqualität aufweist, und wobei die erste Mischerschaltung (214, 314) zum Umsetzen des Empfängersignals ansprechend auf die neue Kombination betreibbar ist, wenn die neue Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übersteigt.
  3. Fahrzeugradioempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vorhanden sind – ein erster Tuner (210) zum Erzeugen des ersten Signals aus einem ersten Radiofrequenz-(RF)-Signal, und – ein zweiter Tuner (212) zum Erzeugen des zweiten Signals aus dem zweiten Signal, wobei der erste Tuner (210) so konfiguriert ist, dass er das erste RF-Signal von einer ersten Antenne (204) empfängt, wobei der zweite Tuner (212) so konfiguriert ist, dass er das zweite RF-Signal von einer zweiten Antenne (206) empfängt.
  4. Fahrzeugradioempfänger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalverarbeitungsschaltung (218) vorhanden ist, die mit der ersten Mischerschaltung (214) des ersten Signalpfades verbunden ist und zum Erzeugen eines Audiosignals ansprechend auf das Empfängersignal dient.
  5. Fahrzeugradioempfänger nach den Ansprüchen 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass vorhanden sind: – eine erste Mischerschaltung (314) zum Erzeugen eines Radiofrequenz-(RF)-Empfängersignals, das eine Empfängerlenklösung aufweist, wobei die Empfängerlenklösung einen Anteil eines ersten RF-Signals und eines zweiten RF-Signals in dem RF-Empfängersignal darstellt, – eine zweite Mischerschaltung (316) zum Erzeugen eines RF-Testsignals, das eine Testlenklösung aufweist, der einen Anteil des ersten RF-Signals und des zweiten RF-Signals in dem RF-Testsignal darstellt, – einen ersten Tuner (310), der mit der ersten Mischerschaltung (314) verbunden ist und zum Erzeugen eines Empfängersignals ansprechend auf das RF-Empfängersignal dient, wobei das Empfängersignal eine Empfängersignalqualität aufweist, und – einen zweiten Tuner (312), der mit der zweiten Mischerschaltung (316) verbunden ist und dazu dient, ein Testsignal ansprechend auf das RF-Testsignal zu erzeugen, wobei das Testsignal Testsignalqualität aufweist, wobei die erste Mischerschaltung (314) dazu dient, das RF-Empfängersignal ansprechend auf die Testlenklösung umzusetzen, wenn die Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übersteigt.
  6. Fahrzeugradioempfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass vorhanden sind: – die zweite Mischerschaltung (316), die dazu dient, ein neues RF-Testsignal ansprechend auf eine neue Testlenklösung zu erzeugen, – der zweite Tuner (312), der dazu dient, ein neues Testsignal ansprechend auf das neue RF-Testsignal zu erzeugen, wobei das neue Testsignal eine neue Testsignalqualität aufweist, und – die erste Mischerschaltung (314), die zum Umsetzen des RF-Empfängersignals ansprechend auf die neue Testlenklösung dient, wenn die neue Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übertrifft.
  7. Fahrzeugradioempfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Mischerschaltungen (314, 316) so konfiguriert sind, dass sie das erste RF-Signal von einer ersten Antenne (304) und das zweite RF-Signal von einer zweiten Antenne (306) empfangen, und wobei die ersten und zweiten Antennen (304, 306)) an unterschiedlichen Positionen des Fahrzeugs (100) angeordnet sind.
  8. Fahrzeugradioempfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalverarbeitungsschaltung (318) vorgesehen ist, die mit dem ersten Tuner (310) verbunden ist und dazu dient, ein Audiosignal ansprechend auf das Empfängersignal zu erzeugen.
  9. Fahrzeugradioempfänger nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuereinheit (220, 320) eine Steuereinheitschnittstelle (222, 322) nachgeschaltet ist.
  10. Verfahren zur Strahllenksteuerung von Radiosignalen in Fahrzeugradioempfängern mit Mehrwegeempfang über zwei Antennen und zwei Signalpfade, wobei die Signalpfade von einer Steuereinheit unterstützt werden bis zur finalen Erzeugung von Audio- und/oder Datensignalen in einer der Steuereinheit nachgeordneten finalen Ausgabevorrichtung, wobei dem ersten Signalpfad eine Mischerschaltung und ein erster Tuner und dem zweiten Signalpfad eine Mischerschaltung und ein zweiter Tuner zugeordnet werden, unter Einsatz eines Fahrzeugradioempfängers nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf dem einen Signalpfad erzeugtes Testsignal eine Signalqualität eines auf dem anderen Signalpfad erzeugten Empfängersignals mit folgenden Schritten einstellt: – Ansprechen der beiden Signalpfade auf die an den beiden Antennen (204, 206; 304, 306) eintreffenden Radiosignale, wobei jeweils einem Signalpfad dieselben beiden Antennen (204, 206; 304, 306) zugeordnet sind, – Erzeugen einer Empfängerlenklösung im ersten Signalpfad (Schritt 434; 534), wobei die Empfängerlenklösung einen vorbestimmten Anteil der ersten und zweiten Radiosignale darstellt, – Erzeugen eines Empfängersignals nach Empfang eines ersten Radiosignals an der ersten Antenne (204, 304) und eines zweiten Radiosignals an der zweiten Antenne (206, 306), was durch die Empfängerlenklösung ausgelöst wird, – Messen der Empfängersignalqualität (Schritt 550), – Festlegen und Erzeugen einer Testlenklösung (Schritt 438; 552) für den zweiten Signalpfad durch die Steuereinheit (220, 320), – Erzeugen eines Testsignals (Schritt 440) im zweiten Signalpfad nach Bereitstellung der ersten Testlenklösung (Schritt 438), wobei in dem Testsignal die erste Testlenklösung als ein Anteil der ersten und/oder zweiten Radiosignale enthalten ist, – Messen der Testsignalqualität (Schritt 554), – Vergleichen der Empfängersignalqualität und der Testsignalqualität (Schritte 442; 556) durch die Steuereinheit (220, 320), – Entscheiden (Schritt 444, 548) in der Steuereinheit (220, 320) entweder über Ändern (Schritt 448, 548) der Empfängerlenklösung auf das Niveau der höheren Testlenklösung oder über nochmaliges Festlegen (Schritt 558, 564) einer neuen Testlenklösung mit wiederholten Durchläufen oder von der neuen Testlenklösung und einer neuen Empfängerlenklösung oder vom Empfängersignal aus solange, bis die Testsignalqualität die Empfängersignalqualität übersteigt, und – Erzeugen des Audiosignals und/oder der Datensignale aus dem Empfängersignal in einer Signalverarbeitungsschaltung und deren Ausgeben mittels einer Ausgabevorrichtung (Schritt 536).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wiederholte Durchlauf mittels einer vorgegebenen Suchtechnik durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach den Ansprüchen 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfängerlenklösung und die Testlenklösung anfänglich mit einem vorbestimmten Pegel gewählt werden.
  13. Verfahren nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfängersignalqualität und die Testsignalqualität vorbestimmte und/oder ermittelte Messparameter oder Pegel darstellen und zumindest entweder eine Signalstärke und/oder ein Signalrauschen umfassen.
  14. Verfahren nach den Ansprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Radiosignale Radiofrequenz-(RF)-Signale umfassen.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die RF-Signale Frequenzmodulations-(FM)-Signale eine Frequenz im Bereich von etwa 88 MHz bis etwa 108 MHz umfassen.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die RF-Signale Radiodatenservice-(RDS)-Signale umfassen.
  17. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Radiosignale zumindest entweder ein Zwischenfrequenz-(ZF)-Signal und/oder ein Multiplex-(MPX)-Signal umfassen.
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