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Hintergrund der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine drahtlose Vorrichtung für Hochleistungs-Übertragungsfunksignale, welche
zum Gebrauch in einem TDMA-(time division multiple access, Zeitvielfachzugriff)-System
und einem Diversity-Empfangssystem vorgesehen ist. Hierbei soll
festgestellt werden, dass die drahtlose Vorrichtung eine jegliche
Verschlechterung lokaler Oszillatorcharakteristiken oder Übertragungscharakteristiken
verhindern kann und darüber
hinaus jeglichen Bruch von Teilen wie zum Beispiel Transistoren, Filtern
oder dergleichen des Empfängers
aufgrund des Auftretens von Hochleistungsübertragungs-Funksignalen verhindern
kann.
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Konventionell
ist die drahtlose Vorrichtung zum Gebrauch in dem TDMA-System anfällig, unerwünscht Übertragungssignale
von einem Übertragungsteil
in einen Empfangsteil und sogar in einen lokalen Oszillator durch
einen gemeinsamen Antennenschalter zu kreuzen oder zu diesem zu
richten, der gemeinsam sowohl für
Empfangs- als auch Übertragungssignalwege
verwendet wird. Solche kreuzenden Übertragungssignale sollen als
Kreuzkomponenten bezeichnet werden. In den meisten solcher drahtlosen
Vorrichtungen verschlechtert das Hochleistungs-Übertragungssignal nicht nur
lokale Oszillatorcharakteristiken aufgrund der Kreuzkomponenten,
sondern auch Übertragungscharakteristiken. Darüber hinaus
geschieht es oft, dass ein hoher Leistungspegel des Übertragungssignals
Transistoren, Filter und dergleichen, welche den Empfangsteil aufbauen,
aufgrund der Kreuzkomponenten der Hochleistungs-Übertragungsfunksignale zerstört.
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Um
eine Störung
durch solche Kreuzkomponenten oder Interferenz zu entfernen, weist
die drahtlose Vorrichtung ein BPF (Bandpassfilter) auf, der nur Durchgang
der Empfangssignalfrequenz durch denselben zulässt. Mit dieser Struktur kann
das BPF das Übertragungssignal
mit einem hohen Pegel dämpfen und
dann Kreuzkomponenten des Übertragungssignals
verhindern.
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Eine
andere drahtlose Vorrichtung ist in der nicht geprüften Japanischen
Patentveröffentlichung Nr.
Hei-6-6275, nämlich
6275/1994 beschrieben worden. Die in dieser Veröffentlichung beschriebene drahtlose
Vorrichtung kann verhindern, dass das Übertragungssignal in den Empfangsteil
gekreuzt wird.
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Bezugnehmend
auf 1, umfasst die drahtlose Vorrichtung eine Mehrzahl
von Antennen 101 und 101N, eine Mehrzahl gemeinsamer
Antennenschalter 102 und 102N, einen Empfangsteil,
einen Übertragungsteil
und einen Schalterkontroller 111. Jeder der gemeinsamen
Antennenschalter 102 und 102N schaltet Verbindungen
zwischen der Antenne 101 oder 101N und dem Empfangsteil
und zwischen der Antenne 101 oder 101N und einer
Gabelschaltung 110 des Empfangsteils für Funksignale von einer zur
anderen um. Der Empfangsteil führt
eine Empfangs-Diversity für
die Antennen 101 und 101N aus, während der Übertragungsteil
eine Übertragungs-Diversity
durch die Verwendung der Antenne 101 oder 101N ausführt, die
durch die Empfangs-Diversity ausgewählt wird.
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Der
Empfangsteil umfasst RF/ZF-(Radiofrequenz/Zwischenfrequenz)-Empfänger 103 und 103N,
Demodulatoren 104 und 104N, einen Pegelkomparator 105 und
einen Wähler 106.
Der RF/ZF-Empfänger 103 und
der Demodulator 104 sind für jeden der gemeinsamen Antennenschalter 102 und 102N vorgesehen.
Der Pegelkomparator 105 vergleicht durch die Demodulatoren 104 und 104N gemessene
Signalpegel miteinander und trifft eine Entscheidung für einen
der RF/ZF-Empfänger 103 und 103N durch
Empfangs-Diversity. Und der Wähler 106 wählt eine
der Ausgaben, die von den Demodula toren 104 und 104N gesendet
wurden, in Übereinstimmung
mit der Information von dem Pegelkomparator 105 aus.
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Andererseits
weist der Übertragungsteil
einen Burst-Generator 107, einen Modulator 108 und einen
ZF/RF-Sender 109 auf. Der Burst-Generator 107 erzeugt
Burst-Signale aus Trägersignalen.
Der Modulator 108 moduliert die Burst-Signale durch ZF (Zwischenfrequenz).
Der ZF/RF-Sender 109 wandelt die zwischenfrequenzmodulierten
Signale in RF (Radiofrequenz) um, welche zu einer Gabelschaltung 110 als
Funksignale gesendet werden.
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Die
Gabelschaltung 110 verteilt die RF-Signale oder die Funksignale
an alle der Antennen 101 bzw. 101N. Der Schalterkontroller 111 steuert
die gemeinsamen Antennenschalter 102 und 102N,
von denen jeder Verbindung zwischen der Antenne 101 oder 101N und
jedem Empfangsteil entsprechend für die Empfangs-Diversity herstellt.
Dann verbindet der gemeinsame Antennenschalter 102 oder 102N durch den
Schalterkontroller 111 den RF/ZF-Empfänger 103 oder 103N mit
einer Antenne 101 oder 101N, die durch die Information
von dem Pegelkomparator 105 ausgewählt wird, unter Steuerung des
Schalterkontrollers 111, wenn das Funksignal empfangen
wird. Bei Übertragung
steuert der Schalterkontroller 111 dem gemeinsamen Antennenschalter 102 oder 102N,
um den Übertragungsteil
an die selbe Antenne 101 oder 101N anzuschließen, die
beim Empfang des Funksignals verwendet wurde. Auf diese Weise wird
die Diversity-Übertragung
ausgeführt.
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Der
lokale Oszillator 112 erzeugt lokale Oszillationssignale
zum Gebrauch bei Frequenzwandlung von Signalen, die den RF/ZF-Empfängern 103 und
dem ZF/RF-Sender 109 zugeführt werden. In der oben beschriebenen
Veröffentlichung
ist ein Oszillatorschalter 113 jedoch zwischen dem lokalen
Oszillator 112 und dem ZF/RF-Sender 109 angeordnet.
Infolgedessen wird der lokale Oszillator 112 mit dem ZF/RF-Sender 109 nur
bei der Übertragung
von Funksignalen an die Antenne 101 oder 101N verbunden.
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In
dem Fall, wenn das Funksignal durch die Verwendung der oben beschriebenen
Konstruktion übertragen
wird, werden die lokalen Oszillationssignale von dem lokalen Oszillator 112 zum
Sendeteil weitergegeben und zu Übertragungsfunksignalen
gemacht, die von der durch die Empfangs-Diversity ausgewählten Antenne 101 oder 101N ausgesendet werden.
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Andererseits
wird während
des Signalempfangs die Übertragung
der Funksignale von dem Übertragungsteil
an die Antenne angehalten. Dementsprechend ist es während Empfang
der Funksignale möglich,
selbst wenn Isolierung zwischen den Antennen, dem Empfangsteil und
dem Übertragungsteil
nicht ausreichend ist, die Übertragungsfunksignale
gegen Kreuzen in die Signalempfangsseite zu schützen. Und mit dieser Struktur
kann gute Diversity bei Signalempfang erreicht werden.
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Während der Übertragung
des Funksignals ist es jedoch schwierig, Kreuzen des Übertragungsfunksignals
in den Empfangsteil zu verhindern, wenn die Isolierung unzureichend
ist.
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Bei
der oben beschriebenen drahtlosen Vorrichtung wird das Hochleistungs-Übertragungsfunksignal
unvermeidbar an den lokalen Oszillator durch den Signalempfangsteil
geleitet. Deshalb ist das BPF zum Dämpfen des Übertragungssignals innerhalb des
vorbestimmten Frequenzbands vorgesehen. Der Entwurf eines solchen
BPF ist jedoch schwierig, und es hat eine komplizierte Struktur.
Dementsprechend hat die drahtlose Vorrichtung eine komplizierte
Struktur und ist teuer.
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EP-A-0
751 631 offenbart eine Radiofrequenzeinheit für eine Mobilfunkvorrichtung,
bei der eine Antenne (A1) gemeinsam für Übertragung und Empfang in dem
FDD- und TDD-System verwendet wird. Eine andere Antenne (A2) wird
für Diversity-Empfang
in dem FDD-System verwendet. Ein Kontroller steuert Schalter. Wenn
das FDD-System ausgewählt
wird, wird das Empfangssignal von der Antenne (A1) oder (A2) durch
einen Filter zu einem Empfangsverstärker gesendet, und das Übertragungssignal
wird von dem Übertragungsverstärker durch
das Filter zu einer Antenne (A1) gesendet. Wenn das TDD-System gewählt wird,
wird das Empfangssignal von der Antenne (A1) durch den Filter zu dem
Empfangsverstärker
gesendet, und das Übertragungssignal
wird von dem Übertragungsverstärker durch
den Filter zu der Antenne (A1) gesendet.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist deshalb eine Aufgabe dieser Erfindung, eine drahtlose Vorrichtung
zu schaffen, die für ein
Hochleistungs-Übertragungsfunksignal
verwendet wird und die jeglichen Bruch von Strukturelementen aufgrund
eines Hochleistungs-Übertragungsfunksignals
verhindern kann und kostengünstig
ist sowie eine kleine Größe aufweist.
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Einem
Aspekt dieser Erfindung zufolge, umfasst eine drahtlose Vorrichtung
für Hochleistungs-Übertragungsfunksignale
mehr als zwei Antennen, einen Übertragungsteil,
Empfangsteil, Schaltteil und Schalterkontroller. Insbesondere besteht
der erste Punkt in dem Schaltteil, der einen gemeinsamen Schalter
und einem empfangsdedizierten Schalter aufweist.
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Der
gemeinsame Schalter ist zwischen den Antennen und dem Übertragungsteil
vorgesehen und stellt Verbindung zwischen dem Übertragungsteil und einer der
Antennen her, welche bei Signalempfang bestimmt wird. Der gemeinsame
Schalter stellt bei Signalempfang weiter Verbindung zwischen jeder
der Antennen und dem Empfangsteil her. Der empfangsdedizierte Schalter
ist zwischen dem gemeinsamen Schalter und dem Empfangsteil vorgesehen
und stellt bei Signalempfang Verbindung zwischen dem gemeinsamen
Schalter und dem Empfangsteil her.
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Der
Schalterkontroller steuert den gemeinsamen Schalter, um Verbindung
zwischen dem Übertragungsteil
und einer der Antennen herzustellen, die ausgewählt ist, und steuert ferner
den empfangsdedizierten Schalter, um den Empfangsteil bei Signalübertragung
von dem gemeinsamen Schalter zu trennen. Der Schalterkontroller
steuert weiter sowohl den gemeinsamen Schalter als auch den empfangsdedizierten
Schalter, um Ver bindung zwischen dem Empfangsteil und einer der
Antennen herzustellen, die bei Signalempfang bestimmt wird.
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Der
oben beschriebene Aufbau kann den Empfangssignalpfad von dem Übertragungssignalpfad
durch zwei Stufen sowohl des gemeinsamen Schalters als auch des
empfangsdedizierten Schalters trennen. Deshalb wird kein BPF benötigt, und
die drahtlose Vorrichtung ist kostengünstig und hat eine kleine Größe.
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Einem
anderen Aspekt dieser Erfindung zufolge, umfasst eine drahtlose
Vorrichtung den Empfangsteil, der RSSI (received signal strength
intensity; Intensität
von Empfangssignalstärke)
von Funksignalen misst, die nacheinander von allen der Antennen
empfangen werden, und den Schalterkontroller über RSSI informiert. Dann steuert
der Schalterkontroller weiter alle Schalter, um Verbindung zwischen dem
Empfangsteil und jeder von allen der Antennen aufeinanderfolgend
gemäß vorhergehender
Bestimmung herzustellen. Folglich empfängt und vergleicht der Schalterkontroller
RSSI von dem Empfangsteil und wählt
eine der Antennen mit höchster
RSSI vor dem Burst-Signal-Empfangsschlitz
aus. Anschließend
steuert der Schalterkontroller weiter die Schalter, um bei Signalempfang
Verbindung zwischen dem Empfangsteil und der ausgewählten Antenne
herzustellen. Hierdurch ist Diversity-Empfang von Funksignalen möglich.
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Einem
anderen Aspekt dieser Erfindung zufolge, umfasst eine drahtlose
Vorrichtung eine empfangsdedizierte Antenne, die eine der Antennen
darstellt und die mit dem empfangsdedizierten Schalter zur Verwendung
von Empfangszweckbestimmung verbunden ist. Dann steuert der Schalterkontroller weiter
den empfangsdedizierten Schalter, um während der gesamten Zeit von
Signalübertragung
und zu der Zeit Verbindung zwischen dem Empfangsteil und der empfangsdedizierten
Antenne herzustellen, wenn diese Antenne bei Signalempfang bestimmt wird.
Dies ermöglicht
eine Vereinfachung der Schaltungssteuerung jeder Antenne für den Schalterkontroller.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnung:
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Beispiels einer konventionellen drahtlosen
Vorrichtung;
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2 ist
ein Blockdiagramm einer drahtlosen Vorrichtung in einem Grundteil
der Erfindung;
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3 ist
ein Zeitdiagramm zum Betrieb der in 2 dargestellten
drahtlosen Vorrichtung;
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4 ist
ein Blockdiagramm einer drahtlosen Vorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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5 ist
ein Blockdiagramm einer drahtlosen Vorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Im
Folgenden sollen Ausführungsformen dieser
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
Bezugnehmend auf die 2 und 4 soll eine
erste Ausführungsform
einer drahtlosen Vorrichtung beschrieben werden, die einen Antennenschalter 20 verbunden
mit gemeinsamen Antennen 2 bis 2N aufweist.
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Zuerst
bezugnehmend auf 2, wird eine drahtlose Vorrichtung
in einem Grundteil der Erfindung zum Übertragen von Hochleistungs-Übertragungsfunksignalen
in einem TDMA (Zeitvielfachzugriff) System und einem Diversity-Empfangssystem verwendet.
Der Grundteil der drahtlosen Vorrichtung umfasst eine empfangsdedizierte
Antenne 1, eine gemeinsame Antenne 2, einen Radiofrequenz-Schaltteil,
einen Empfangsteil, einen Übertragungsteil,
einen lokalen Oszillator 10 und einen Schalterkontroller 11.
Der Radiofrequenz-Schaltteil umfasst einen empfangsdedizierten Schalter 3 und einen
gemeinsamen Schalter 4, der bei Übertragung und Empfang verwendet
wird. Der Empfangsteil umfasst einen RF/ZF-(Funkfrequenz/Zwischenfrequenz)-Empfänger 5 und
einen Demodulator 6, und der Übertragungsteil umfasst einen
Burst-Generator 7, Modulator 8 und ZF/RF-Sender 9.
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Die
Punkte, die sich von der oben beschriebenen konventionellen Vorrichtung
unterscheiden, sind wie folgt.
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Der
Empfangsteil umfasst nur einen Satz eines RF/ZF-Empfängers 5 und
einen Demodulator 6 für
Antennen 1 und 2. Der dargestellte Schaltteil
umfasst zwei Schalter, von denen einer der gemeinsame Schalter 4 ist,
der zwischen den für
Signalübertragung
verwendeten Antennen und dem Übertragungsteil
vorzusehen ist. Der gemeinsame Schalter 4 leitet Funksignale
von einer angeschlossenen Antenne zu der Seite des Empfangsteils
für Signalempfang,
und leitet Funksignale von dem Übertragungsteil
durch zu der angeschlossenen Antenne für Signalübertragung. Der andere ist
ein empfangsdedizierter Schalter 3, der zwischen dem gemeinsamen Schalter 4 und
dem Empfangsteil vorzusehen ist. Der empfangsdedizierte Schalter 3 verbindet
den Empfangsteil mit einer Antenne zur Empfangsbestimmung oder einer
der Antennen durch den gemeinsamen Schalter 4. Dementsprechend
kann während Übertragung
der Funksignale der mit dem Empfangsteil verbundene Signalpfad von
einem Signalpfad zwischen dem Übertragungsteil
und einer Antenne getrennt werden, die bei der Übertragung von Funksignalen
zu verwenden ist.
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Die
empfangsdedizierte Antenne 1 ist mit dem empfangsdedizierten
Schalter 3 verbunden, und die gemeinsame Antenne 2 ist
mit dem gemeinsamen Schalter 4 verbunden.
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Der
empfangsdedizierte Schalter 3 schaltet zwischen zwei Verbindungen
von einer zur anderen um. Eine der Verbindungen wird zwischen dem RF/ZF-Empfänger 5 und
der empfangsdedizierten Antenne 1 gebildet. Die andere
Verbindung wird zwischen dem RF/ZF-Empfänger 5 und dem gemeinsamen
Schalter 4 gebildet. Der gemeinsame Schalter 4 schaltet
auch zwischen zwei Verbindungen um. Eine der Verbindungen wird zwischen
dem ZF/RF-Sender 9 und der gemeinsamen Antenne 2 gelegt.
Die andere Verbindung wird zwischen der gemeinsamen Antenne 2 und
dem empfangsdedizierten Schalter 3 gelegt.
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Der
RF/ZF-Empfänger 5 empfängt aufeinanderfolgend
Funksignale an der empfangsdedizierten Antenne 1 und der
gemeinsamen Antenne 2. Das Funksignal wird durch den empfangsdedizierten Schalter 3 gesendet,
und das Funksignal von der gemeinsamen Antenne 2 wird durch
beide Schalter des empfangsdedizierten Schalters 3 und
dem gemeinsamen Schalters 4 gesendet, von der empfangsdedizierten
Antenne 1 zu dem RF/ZF-Empfänger 5. Die Funksignale
werden durch die Verwendung einer Differenz der Frequenz zwischen
den Funksignalen und dem lokalen Oszillationssignal von dem lokalen
Oszillator 10 in ZF-Signale frequenzgewandelt.
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Der
Demodulator 6 demoduliert von dem RF/ZF-Empfänger 5 empfangene
Ausgangssignale in demodulierte Signale. Der Demodulator 6 misst und
berechnet aufeinanderfolgend die RSSI (Intensität von Empfangsignalstärke) der
von den Antennen 1 und 2 empfangenen Funksignale
und sendet RSSI-Signale, die jeweils der RSSI entsprechen, an den Schalterkontroller 11 aus.
Eine der zwei berechneten RSSI kann als eine empfangsdedizierte
RSSI gemäß der empfangsdedizierten
Antenne 1 bezeichnet werden, während das andere gemäß der gemeinsamen Antenne 2 als
eine gemeinsame RSSI bezeichnet werden kann. In ähnlicher Weise können die
beiden RSSI-Signale als ein empfangsdediziertes RSSI-Signal und
ein gemeinsames RSSI-Signal bezeichnet werden.
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Der
Burst-Generator 7 erzeugt Burst-Signale als Reaktion auf
Trägersignale,
sendet die Burst-Signale an den Modulator 8 und informiert
den Schalterkontroller 11 über ein Übertragungsfenster der Burst-Signale.
Der Modulator 8 moduliert die von dem Burst-Generator 7 empfangenen
Trägersignale durch
die Moduliersignale und sendet die modulierten Signale zu dem ZF/RF-Sender 9.
Als Reaktion auf die zwischenfrequenzmodulierten Signale, die von
dem Modulator 8 empfangen werden, und die von dem lokalen
Oszillator 10 empfangenen lokalen Oszillationssignale, überträgt der ZF/RF-Sender 9 die
Funksignale zu der gemeinsamen Antenne 2 durch den gemeinsamen
Schalter 4.
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Der
lokale Oszillator 10 sendet lokale Oszillationssignale
sowohl an den RF/ZF-Empfänger 5 als auch
den ZF/RF-Sender 9 zur Umwandlung zwischen RF und ZF. Der Schalterkontroller 11 steuert Verbindungs-
und Schaltoperationen der beiden Schalter. Diese Schaltsteueroperation
soll später
beschrieben werden.
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Bezugnehmend
auf 3 zusätzlich
zu 2 soll die Beschreibung auf die Operationen der drahtlosen
Vorrichtung, hauptsächlich
die Schaltsteueroperation des Schalterkontrollers 11 gerichtet werden.
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Die
durch den Burst-Generator 7 erzeugten Burst-Signale werden
in Zeitfenstern von Antennenübertragungs-Empfangssignalen
angeordnet, die entlang einer oberen Linie in 3 dargestellt
sind. Zusätzlich
erzeugt der Schalterkontroller 11 zwei Steuersignale, von
denen eins ein gemeinsames Steuersignal zur Steuerung des gemeinsamen
Schalters 4 ist und das andere ein empfangsdediziertes
Steuersignal zur Steuerung des empfangsdedizierten Schalters 3 ist.
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Der
Schalterkontroller 11 sendet das empfangsdedizierte Steuersignal
an den empfangsdedizierten Schalter 3 aufgrund der beiden
von dem Demodulator 6 gesendeten RSSI-Signale und der durch den Burst-Generator 7 zugewiesenen
Zeitfenster aus. Andererseits sendet der Schalterkontroller 11 ein
gemeinsames Steuersignal an den gemeinsamen Schalter 4 aus.
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In 3 ist
ein Zeitfenster 'a' zwischen der Hinterflanke
eines Übertragungsfensters
und der Vorderflanke des Empfangsfensters innerhalb der durch den
Burst-Generator 7 gegebenen Zeitfensterabfolge eingefügt.
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In
der ersten Hälfte
oder vorderen Hälfte
des Zeitfensters 'a' sendet der Schalterkontroller 11 das empfangsdedizierte
Steuersignal eines Pegels 'L' zu dem empfangsdedizierten
Schalter 3, wobei der Verbindungszustand des Übertragungsfensters
intakt gehalten wird. Dementsprechend empfängt der Demodulator 6 zuerst
ein Empfangssignal der empfangsdedizierten Seite von dem RF/ZF-Empfänger 5 über die
empfangsdedizierte Antenne 1 und erhält die RSSI des Funksignals
in der empfangsdedizierten Seite. Dann sendet der Demodulator 8 an
den Schalterkontroller 11 das RSSI-Signal der empfangsdedizierten
Seite, das der RSSI der empfangsdedizierten Seite entspricht.
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Andererseits
sendet der Schalterkontroller 11 das gemeinsame Steuersignal
eines Pegels "H" an den gemeinsamen
Schalter 4 an der Hinterflanke des Übertragungsfensters, um eine
Vorderflanke des Zeitfensters 'a' zu spezifizieren.
Dementsprechend schaltet der gemeinsame Schalter 5 die
Verbindung mit der gemeinsamen Antenne 2 von dem ZF/RF-Sender 9 zu
dem empfangsdedizierten Schalter 3 um. Infolgedessen ist
die gemeinsame Antenne 2 bereits an den empfangsdedizierten
Schalter 3 durch den gemeinsamen Schalter 4 zu
dem Zeitpunkt angeschlossen worden, wenn der Schalterkontroller 11 das
empfangsdedizierte RSSI-Signal empfängt.
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Die
zweite Hälfte
des Zeitfensters 'a' wird von dem Zeitpunkt
begonnen, wenn der Schalterkontroller 11 das empfangsdedizierte
RSSI-Signal empfangt. Als Reaktion auf das empfangsdedizierte RSSI-Signal ändert der
Schalterkontroller 11 das empfangsdedizierte Steuersignal
vom Pegel 'L' auf den Pegel 'H'. Dementsprechend schließt der empfangsdedizierte
Schalter 3 die gemeinsame Antenne 2 an den RF/ZF-Empfänger 5 an.
Infolgedessen empfängt der
RF/ZF-Empfänger 5 das
Empfangsfunksignal der gemeinsamen Seite, das von der gemeinsamen
Antenne 2 durch den gemeinsamen Schalter 4 empfangen
wurde. Dementsprechend erhält
der RF/ZF-Empfänger 5 die
RSSI der gemeinsamen Seite und sendet das RSSI-Signal der gemeinsamen Seite
entsprechend der erhaltenen RSSI der gemeinsamen Seite zu dem Schalterkontroller 11.
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Durch
eine solche, wie oben beschriebene Prozedur empfängt der Schalterkontroller 11 das empfangsdedizierte
RSSI-Signal in der ersten Hälfte des
Zeitfensters 'a', und empfängt dann
das RSSI-Signal der gemeinsamen Seite in der zweiten Hälfte. Dann
vergleicht der Schalterkontroller 11 die Pegel der beiden
Arten von RSSI, die von den empfangenen RSSI-Signalen erhalten wurden,
und wählt
eine RSSI mit höherem
Pegel aus. Außerdem
sendet der Schalterkontroller 11 das Empfangssteuersignal
an den empfangsdedizierten Schalter 3 zum Zweck des Anschlusses
des RF/ZF-Empfängers 5 an
die der oben ausgewählten
RSSI entsprechende Antenne.
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Dementsprechend
sendet der Schalterkontroller 11 in dem Fall, wenn die
RSSI der empfangsdedizierten Seite einen höheren Pegel aufweist, ein empfangsdediziertes
Steuersignal mit dem Pegel 'L' in dem Empfangszeitfenster 'b'. Infolgedessen wird in dem empfangsdedizierten
Schalter 3 die empfangsdedizierte Antenne 1 mit
dem RF/ZF-Empfänger 5 verbunden.
Andererseits sendet der Schalterkontroller 11 in dem Fall,
wenn die RSSI einen höheren
Pegel aufweist, ein empfangsdediziertes Steuersignal des Pegels 'H'. Infolgedessen verbindet der empfangsdedizierte
Schalter 3 die gemeinsame Antenne 2 mit dem RF/ZF-Empfänger 5.
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Während eines Übertragungszeitfensters 'c' sendet der Schalterkontroller 11 ein
empfangsdediziertes Steuersignal des Pegels 'L' an
den empfangsdedizierten Schalter 3 ungeachtet einer jeglichen
Pegelauswahl der empfangsdedizierten Antenne 1 oder der
gemeinsamen Antenne 2. Dementsprechend steuert der Schalterkontroller 11 den
empfangsdedizierten Schalter 3, um den RF/ZF-Empfänger 5 mit der
empfangsdedizierten Antenne 1 zu verbinden. Andererseits
wird das von dem Schalterkontroller 11 gesendete gemeinsame
Steuersignal von dem Pegel 'H' auf den Pegel 'L' geändert,
und dann verbindet der gemeinsame Schalter 4 die gemeinsame
Antenne 2 mit dem ZF/RF-Sender 9 durch Schaltoperation.
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Folglich
werden von dem ZF/RF-Sender 9 gesendete Übertragungsfunksignale
in Form einer Funkwelle von der gemeinsamen Antenne 2 durch den
gemeinsamen Schalter 4 übertragen.
In diesem Fall wird, da jeder des empfangsdedizierten Schalters 4 und
des gemeinsamen Schalters 4 voneinander getrennt sind,
das Übertragungsfunksignal
niemals in den RF/ZF-Empfänger 5 gekreuzt.
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In
der obigen Beschreibung ist es möglich, Kreuzen
der Übertragungssignale
in den RF/ZF-Empfänger 5 durch
Trennen der empfangsdedizierten Verwendung von der gemeinsamen Verwendung
zu verhindern. Der gemeinsame Schalter 4 und der empfangsdedizierte
Schalter 3 sind in Reihe miteinander zwischen der gemeinsamen
Antenne 2 und dem RF/ZF-Empfänger 5 verbunden.
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Als
die am meisten geeignete Messabfolge der RSSI wird zuerst das Empfangssignal
von der empfangsdedizierten Antenne 1 in der oben genannten
Weise bestimmt und empfangen. Es kann jedoch eine andere Struktur
angenommen werden, wie im Folgenden ausgeführt ist.
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Der
Antennenschalter 20 ist zwischen der Mehrzahl von Antennen 2 bis 2N und
dem gemeinsamen Schalter 4 vorgesehen. Die Strukturelemente haben
die gleichen Funktionen wie die in 2 dargestellten,
außer
dass der Antennenschalter 20 in der dargestellten Vorrichtung
enthalten und in einer anderen Weise bedienbar ist.
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Der
Antennenschalter 20 verbindet den Übertragungsteil mit jeder der
gemeinsamen Antennen 2 bis 2N, die bei der Übertragung
unter der Steuerung des Schalterkontrollers während Signalübertragung
ausgewählt
wird. Während
Signalempfang schaltet der empfangsdedizierte Schalter 3 die
Verbindung zwischen dem Empfangsteil und der empfangsdedizierten
Antenne 1, die von dem gemeinsamen Schalter 4 getrennt
ist, unter Steuerung des Schalterkontrollers. Danach verbindet der
Antennenschalter 20 aufeinanderfolgend eine Mehrzahl von Antennen 2 bis 2N mit
dem Empfangsteil sowohl durch den gemeinsamen Schalter 4 als
auch den empfangsdedizierten Schalter 3 in vorbestimmter Reihenfolge.
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Bezugnehmend
auf 5 soll eine drahtlose Vorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform beschrieben
werden, die eine Mehrzahl von Antennen 21 bis 21N und
Antennenschalter 22 bis 22N aufweist, welche anders
als die der in 4 dargestellten obigen Beschreibung
sind. In dem dargestellten Beispiel sind Antennenschalter 22 bis 22N jeweils
mit einer Entsprechung von eins zu eins zu den gemeinsamen Antenne 21b bis 21N vorgesehen,
und sind zwischen dem gemeinsamen Schalter 4 und der gemeinsamen
Antenne 21 bis 21N angeordnet. Die anderen Elemente
sind in der in Verbindung mit 2 genannten
Weise bedienbar. In der in 5 dargestellten
Ausführungsform
ist eine empfangsdedizierte Antenne auch wie in den anderen Ausführungsformen
enthalten, obwohl sie nicht in 5 gezeigt
ist.
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Wie
oben beschrieben, ist die drahtlose Vorrichtung gemäß dieser
Erfindung einfach hinsichtlich Strukturzusammensetzung aufgrund
eines Paars aus einem RF-Empfänger
und einem Demodulator im Empfangsteil. Da kein BPF benötigt wird,
ermöglicht
die drahtlose Vorrichtung, Kreuzen eines jeglichen Übertragungssignals
in den Empfangsteil zu verhindern, da zwei Schalter jeweils für den Empfangsteil
und den Übertragungsteil
hergestellt sind. Es ist aufgrund dieser beiden Schalter, dass ein
Verbindungspfad zwischen jeder Antenne und dem Übertragungsteil von einem Verbindungspfad
der anderen, insbesondere des Empfangsteils getrennt werden. Infolgedessen
kommt die drahtlose Vorrichtung ohne einen jeglichen, aufgrund strenger
Normen konfigurierten BPF aus. Daher ist die drahtlose Vorrichtung
kostengünstig
und hat eine kleine Größe, und
kann Bruch von Strukturelementen verhindern.
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Da
eine jegliche der Antennen aus der Mehrzahl von Antennen gesteuert
durch den Schalterkontroller ausgewählt wird, kann die drahtlose
Vorrichtung Diversity-Empfang ausführen.
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Da
der Empfangsteil darüber
hinaus die von jeder der beiden Antennen empfangene RSSI in dem Demodulator
berechnet und eine Antenne durch den Schalterkontroller ausgewählt wird,
die eine RSSI mit höherem
Pegel erhalten hat, kann die drahtlose Vorrichtung Diversity-Empfang
effektiver ausführen.
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Zusätzlich zu
dem Diversity-Empfang kann die drahtlose Vorrichtung Diversity-Übertragung durch
Verwendung jeder bei dem Diversity-Empfang ausgewählten Antenne
ausführen.