DE10212273A1 - Vorrichtung zum Entrollen flächiger Bedruckstoffe - Google Patents
Vorrichtung zum Entrollen flächiger BedruckstoffeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entrollen flächiger Bedruckstoffe mit einer Entrollungskerbe (24.1) und einem Evakuierungssystem, welches über Saugöffnungen (24.2) mit der Entrollungskerbe (24.1) in fluidischer Verbindung steht. Die Saugöffnungen (24.2) bilden entlang der Entrollungskerbe (24.1) aufeinanderfolgende Gruppen (24.2', 24.2'', 24.2'''). Das Evakuierungssystem umfasst eine Mehrzahl von Kammern (24.3, 24.3'), von welchen eine jeweilige einer jeweiligen Gruppe der Saugöffnungen (24.2) zugeordnet ist. In den Kammern (24.3, 24.3') sind wahlweise gleiche oder ungleiche Unterdrücke einstellbar. DOLLAR A Die Vorrichtung ermöglicht eine zonal unterschiedliche Entrollung der Bedruckstoffe.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entrollen flächiger Bedruckstoffe,
insbesondere bedruckter Bogen für eine die Bedruckstoffe verarbeitende
Maschine, insbesondere eine Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine,
mit einem eine Entrollungskerbe bildenden Leitflächenabschnitt, über welche
Entrollungskerbe die Bedruckstoffe hinweggezogen werden, entlang der
Entrollungskerbe in dieser angeordneten, den Leitflächenabschnitt
durchdringenden Saugöffnungen und einem mit den Saugöffnungen in
fluidischer Verbindung stehenden Evakuierungssystem sowie eine damit
ausgestattete flächige Bedruckstoffe verarbeitende Maschine, insbesondere
eine Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine.
Eine Vorrichtung der genannten Art ist beispielsweise aus DE 26 29 421 C2
bekannt. Die Saugöffnungen dieser bekannten Vorrichtung besitzen je 30 cm
Länge der Entrollungskerbe einem Gesamtquerschnitt in einem Bereich, der
lediglich zwischen 0,3 und 1,0 cm2 liegt. Damit lässt sich zwar eine relativ
geringe Leckage in dem Fall erzielen, dass die zu entrollenden Bedruckstoffe
durch ihr Format bedingt nicht sämtliche Saugöffnungen überdecken; eine
weitestgehend ebene Ausformung der Bedruckstoffe durch eine Glättung
derselben mittels der bekannten Vorrichtung ist jedoch insbesondere dann
nicht erreichbar, wenn die Bedruckstoffe infolge einer entsprechenden
Bedruckung derselben entlang der Entrollungskerbe aufeinanderfolgende
Bereiche mit erheblichen Farbschichtdickenunterschieden aufweisen, und wenn
bei besonderen Druckaufträgen beispielsweise auf einen vollflächig und
gegebenenfalls mit hoher Farbschichtdicke bedruckten Bereich ein
unbedruckter Bereich folgt. Eine störungsfreie Weiterverarbeitung bedruckter
Bogen, z. B. in Form von Arbeitsgängen wie Schneiden, Stanzen, Falzen,
Heften usw., verlangt jedoch eine weitestgehend ebene Form der
Bedruckstoffe.
Das Ziel der Erfindung ist es, mittels einer flächige Bedruckstoffe
verarbeitenden Rotationsdruckmaschine erstellte Druckprodukte für eine
störungsfreie Weiterverarbeitung bereitzustellen. Hiernach liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Vorrichtung derart auszubilden,
dass die Bedruckstoffe nach Passieren der Entrollungskerbe unabhängig von
sujetbedingten Gegebenheiten eine weitestgehend ebene Form aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass die Saugöffnungen
aufeinanderfolgende Gruppen ausbilden und das Evakuierungssystem eine
Mehrzahl von Kammern umfasst, von welchen eine jeweilige einer jeweiligen
der Gruppen von Saugöffnungen zugeordnet ist und dass in den Kammern
wahlweise gleiche oder ungleiche Unterdrücke einstellbar sind.
Hiermit ist ein die Entrollungskerbe passierender Bedruckstoff zonal
unterschiedlich verformbar und es ist möglich, zonal von einer Verformung
abzusehen, wobei eine jeweilige Zone entlang der Entrollungskerbe eine
Erstreckung aufweist, die im wesentlichen der entsprechenden Erstreckung
einer jeweiligen Gruppe von Saugöffnungen entspricht.
Die Merkmale des Erfindungsgegenstandes und von dessen Ausgestaltungen
sind den beigefügten Zeichnungen und der darauf Bezug nehmenden
nachfolgenden näheren Erläuterung entnehmbar.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines einen Ausleger
umfassenden Abschnittes einer Bogen verarbeitenden
Rotationsdruckmaschine mit einer einen Bogenentroller
umfassenden Bogenleitvorrichtung,
Fig. 2 ein Beispiel eines aus der Bogenleitvorrichtung herausgelösten
und vereinfacht dargestellten, einzelne Kammer aufweisenden
Bogenentrollers mit einem Evakuierungssystem gemäß einer
ersten Variante des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Kammern und eines
Evakuierungssystems gemäß einer zweiten Variante des
Erfindungsgegenstandes,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Kammern und eines
Evakuierungssystems gemäß einer dritten Variante des
Erfindungsgegenstandes.
Der in Fig. 1 dargestellte Abschnitt einer Bogen verarbeitenden
Rotationsdruckmaschine umfasst einen auf eine letzte Verarbeitungsstation
folgenden Ausleger 1. Eine solche Verarbeitungsstation kann ein Druckwerk
oder ein Nachbehandlungswerk sein, wie beispielsweise ein Lackwerk. Im
vorliegenden Beispiel handelt es sich bei der letzten Verarbeitungsstation um
ein im Offsetverfahren arbeitendes Druckwerk 2 mit einem Druckzylinder 2.1.
Dieser führt einen jeweiligen Bogen 3 in einer mittels des Drehrichtungspfeiles
5 angedeuteten Verarbeitungsrichtung durch einen Druckspalt zwischen dem
Druckzylinder 2.1 und einem damit zusammenarbeitenden
Gummituchzylinder 2.2 und übergibt ihn anschließend an einen
Kettenförderer 4 unter Öffnen von am Druckzylinder 2.1 angeordneten, zum
Erfassen des Bogens 3 an einem Greiferrand am vorauseilenden Ende des
Bogens vorgesehenen Greifern. Der Kettenförderer 4 umfasst zwei
Förderketten 6, von welchen eine jeweilige entlang einer jeweiligen Seitenwand
des Kettenauslegers 1 betriebsmäßig umläuft. Eine jeweilige Förderkette 6
umschlingt je eines von zwei synchron angetriebenen Antriebskettenrädern 7,
deren Drehachsen miteinander fluchten und ist im vorliegenden Beispiel über je
ein gegenüber den Antriebskettenrädern 7 stromabwärts bezüglich der
Verarbeitungsrichtung befindliches Umlenkkettenrad 8 geführt. Zwischen den
beiden Förderketten 6 erstrecken sich von diesen getragene Greifersysteme 9
mit Greifern 9.1, welche Lücken zwischen den am Druckzylinder 2.1
angeordneten Greifern durchfahren und dabei einen jeweiligen Bogen 3 unter
Erfassen des genannten Greiferrandes am vorauseilenden Ende des Bogens 3
unmittelbar vor dem Öffnen der am Druckzylinder 2.1 angeordneten Greifer
übernehmen, ihn über eine Bogenleitvorrichtung 10 hinweg zu einer
Bogenbremse 11 transportieren und sich dort zur Übergabe des Bogens 3 an
die Bogenbremse 11 öffnen. Diese vermittelt den Bogen eine gegenüber der
Verarbeitungsgeschwindigkeit verringerte Ablagegeschwindigkeit und gibt sie
nach Erreichen derselben ihrerseits frei, so dass ein jeweiliger nunmehr
verlangsamter Bogen 3 schließlich auf Vorderkantenanschläge 12 auftrifft und
unter Ausrichtung an diesen und an diesen gegenüberliegenden
Hinterkantenanschlägen 13 gemeinsam mit vorausgegangenen und/oder
nachfolgenden Bogen 3 einen Stapel 14 bildet, der mittels eines Hubwerkes in
dem Maße absenkbar ist, wie der Stapel 14 anwächst. Von dem Hubwerk sind
in Fig. 1 lediglich eine den Stapel 14 tragende Plattform 15 und diese tragende,
strichpunktiert angedeutete Hubketten 16 wiedergegeben.
Die Förderketten 6 sind entlang ihrer Wege zwischen den
Antriebskettenrädern 7 einerseits und den Umlenkkettenrädern 8 andererseits
mittels Kettenführungsschienen geführt, welche somit die Kettenbahnen der
Kettentrume bestimmen. Im vorliegenden Beispiel werden die Bogen 3 von
dem in Fig. 1 unteren Kettentrum transportiert. Dem von diesem durchlaufenen
Abschnitt der Kettenbahn folgt eine diesem zugewandte, an der
Bogenleitvorrichtung 10 ausgebildete Bogenleitfläche 17. Zwischen dieser und
dem jeweils darüber hinweggeführten Bogen 3 ist bevorzugt betriebsmäßig ein
Tragluftpolster ausgebildet. Hierzu ist die Bogenleitvorrichtung 10 mit in die
Bogenleitfläche 17 mündenden Blasluftdüsen ausgestattet, von welchen in
Fig. 1 lediglich eine repräsentativ für deren Gesamtheit, und in symbolischer
Darstellung in Form des Stutzens 18 wiedergegeben ist.
Um ein gegenseitiges Verkleben der bedruckten Bogen 3 im Stapel 14 zu
verhindern, sind auf dem Weg der Bogen 3 von den Antriebskettenrädern 7 zur
Bogenbremse 11 ein Trockner 19 und eine Bestäubungsvorrichtung 20
vorgesehen.
Zur Vermeidung einer übermäßigen Erwärmung der Bogenleitfläche 17 durch
den Trockner 19 ist in die Bogenleitvorrichtung 10 ein Kühlmittelkreislauf
integriert, der in Fig. 1 symbolisch durch einen Einlassstutzen 21 und einen
Auslaßstutzen 22 an einer der Bogenleitfläche 17 zugeordneten
Kühlmittelwanne 23 angedeutet ist.
Die den Druckspalt zwischen dem Druckzylinder 2.1 und dem
Gummituchzylinder 2.2 passierenden Bogen 3 haften nach dem Verlassen des
Druckspaltes insbesondere in bedruckten Bereichen der Bogen 3 am
Gummituchzylinder 2.2, so dass die Bogen 3 hinter dem Druckspalt zunächst
vom Gummituchzylinder 2.2 mitgenommen werden und nach Durchlaufen eines
Mitnahmeweges unter einem Abriss-Winkel auf die Mantelfläche des
Druckzylinders 2.1 zurückgeholt werden. Die hierdurch an der Abriss-Stelle
auftretende Biegung der Bogen 3 führt im Allgemeinen zu einer bleibenden
Verformung, die sich in Form einer zu den bedruckten Bereichen der
Bogenoberfläche hin erfolgenden Aufwölbung der Bogen auswirkt. Um diese
rückgängig zu machen, werden im Stand der Technik Entrollungsvorrichtungen
vorgesehen, die im allgemeinen in einem Einlaufbereich der
Bogenleitvorrichtung 10 in diese integriert sind. Dementsprechend ist im
vorliegenden Falle ein Bogenentroller 24 an einem Ort der
Bogenleitvorrichtung 10 eingesetzt, der auf einen mittels der
Antriebskettenräder 7 gebildeten Umlenkbereich der Greifersysteme 9 folgt.
Der in Fig. 2 aus der Bogenleitvorrichtung 10 herausgelöst und schematisch
dargestellte Bogenentroller 24 umfasst einen Leitflächenabschnitt 10.1, der
eine Entrollungskerbe 24.1 ausbildet, über welche die Bogen 3 seitens der
umlaufenden Greifersysteme 9 hinweg gezogen werden. Entlang der
Entrollungskerbe 24.1 sind Saugöffnungen 24.2 vorgesehen, welche den
Leitflächenabschnitt 10.1 durchdringen und mit einem Evakuierungssystem in
fluidischer Verbindung stehen, welches zwar je nach Ausgestaltung des
Erfindungsgegenstandes unterschiedlich ausgebildet ist, aber grundsätzlich
eine Mehrzahl von Kammern 24.3, 24.3' aufweist, in welche in der
Entrollungskerbe 24.1 vorgesehene, den Leitflächenabschnitt 10.1
durchdringende Saugöffnungen 24.2 münden, wobei die Saugöffnungen 24.2
aufeinanderfolgende Gruppen 24.2', 24.2" und 24.2''' bilden und einer
jeweiligen der Gruppen 24.2', 24.2" und 24.2''' eine der Kammern 24.3, 24.3'
zugeordnet ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausgestaltung umfasst eine erste Variante des
Evakuierungssystems eine der Anzahl der Kammern 24.3, 24.3' entsprechende
Anzahl von Unterdruckerzeugern 24.4 mit jeweils regelbarem Druckgefälle.
Jeweils einer dieser Unterdruckerzeuger 24.4 ist an jeweils eine der Kammern
24.3, 24.3' angeschlossen, so dass in den Kammern 24.3, 24.3' wahlweise
gleiche oder ungleiche Unterdrücke einstellbar sind.
Die Darstellung von drei Kammern in Fig. 2 ist lediglich beispielhaft. Eine
besonders gute Anpassungsfähigkeit der Vorrichtung an unterschiedlichste
Druckaufträge ergibt sich jedoch bei einer Ausgestaltung mit einer größeren
Anzahl von Gruppen von Saugöffnungen und einer dementsprechenden
Anzahl von mit einer jeweiligen der Gruppen kommunizierenden Kammern,
welchen sodann jeweils ein Unterdruckerzeuger zugeordnet ist.
Die Regelung des Druckgefälles erfolgt alternativ über eine Veränderung der
jeweiligen Saugleistung der Unterdruckerzeuger 24.4 oder über jeweils eine
einem Unterdruckerzeuger vorgeschaltete einstellbare Drossel.
In Fig. 3 ist eine insbesondere für drei Gruppen von Saugöffnungen und diesen
zugeordnete drei Kammern 24.3, 24.3' geeignete Ausgestaltung
wiedergegeben, bei welcher das Evakuierungssystem lediglich einen
Unterdruckerzeuger 24.4 erfordert und somit kostengünstiger herstellbar ist als
im Falle der Ausgestaltung nach Fig. 2 bei einer gleichen Anzahl von Kammern.
Die Ausgestaltung gemäß Fig. 3 umfasst eine zentrale Mittenkammer 24.3 und
beiderseits dieser je eine Außenkammer 24.3'. Hiervon stehen jeweils
benachbarte der Kammern 24.3, 24.3' über eine Drossel 24.5 miteinander in
Verbindung, die bei einer ersten Ausgestaltung in die benachbarten Kammern
verbindende Leitungen eingesetzt sind oder in anderer Ausgestaltung als
Drosselbohrungen 24.5' in jeweiligen die Kammern voneinander trennenden
Kammerwänden 24.6 vorgesehen sind. Die Mittenkammer 24.3 steht mit einem
regelbaren Unterdruckerzeuger 24.4 oder einem Unterdruckerzeuger und mit
einem zur Atmosphäre offenen Bypass 24.7 in Verbindung, in welchen ein
regelbares Ventil 24.7' eingesetzt ist. Eine jeweilige Außenkammer 24.3' steht
über jeweils ein weiteres regelbares Ventil 24.8 mit der Atmosphäre in
Verbindung.
Mit diesen Ausgestaltungen herrscht im Falle einer vollständigen Überdeckung
der Kammern 24.3 und 24.3' seitens eines Bogens 3 in einem geschlossenen
Zustand der den Außenkammern 24.3' zugeordneten regelbaren Ventile 24.8
in allen Kammern betriebsmäßig gleicher Unterdruck, dessen Betrag mittels
des in den Bypass 24.7 eingesetzten regelbaren Ventils 24.7' und im Falle
einer Ausbildung des Unterdruckerzeugers 24.4 als solcher mit regelbarem
Druckgefälle durch eine Veränderung desselben veränderbar ist.
In den Außenkammern 24.3' lassen sich kleinere Unterdrücke als in der
Mittenkammer 24.3 dadurch erzielen, dass in die Außenkammern 24.3' über
die regelbaren Ventile 24.8 gezielt Umgebungsluft eingespült wird. Die in den
Außenkammern 24.3' herrschenden Unterdrücke können durch Einspülung
unterschiedlicher Volumenströme mittels unterschiedlicher Öffnung der
regelbaren Ventile 24.8 auf unterschiedliche Beträge eingestellt werden.
Bei einer entsprechend kleinen Erstreckung einer Kammeranordnung gemäß
der Fig. 3 in Längsrichtung der Entrollungskerbe 24.1 lässt sich die in Fig. 3
wiedergegebene Konstellation mehrfach in Längsrichtung der
Entrollungskerbe 24.1 vorsehen, so dass ein Bogenentroller mit einer Mehrzahl
von Zonen erhalten wird, die jeweils individuell beeinflussbare
Entrollungswirkungen entfalten.
Die Ausgestaltung gemäß Fig. 4 umfasst lediglich beispielhaft drei
Kammern 24.3, in welche jeweils eine Gruppe der genannten
Saugöffnungen 24.2 mündet, und ein Evakuierungssystem, welches lediglich
einen Unterdruckerzeuger 24.4 für insbesondere auch mehr als drei Kammern
benötigt. Dabei steht eine jeweilige der Kammern 24.3 über eine jeweilige
Drossel 24.9 mit einem den Kammern 24.3 gemeinsamen
Unterdruckerzeuger 24.4 und mit jeweils einem zur Atmosphäre offenen
Bypass in Verbindung, in den jeweils ein regelbares Ventil 24.8 eingesetzt ist.
Bei dieser Ausgestaltung lässt sich in jeder der Kammern 24.3 der Unterdruck
durch Zuspülen von mittels der jeweiligen regelbaren Ventile 24.8 wählbaren
Volumenströmen aus der Umgebung individuell einstellen. Bevorzugt ist auch
hierbei ein Unterdruckerzeuger mit regelbarem Druckgefälle vorgesehen. Den
regelbaren Ventilen 24.8 ist zweckmäßigerweise jeweils ein Luftfilter 24.10
vorgeschaltet.
1
Ausleger
2
Druckwerk
2.1
Druckzylinder
2.2
Gummituchzylinder
3
Bogen
4
Kettenförderer
5
Drehrichtungspfeil
6
Förderkette
7
Antriebskettenrad
8
Umlenkkettenrad
9
Greifersystem
9.1
Greifer
10
Bogenleitvorrichtung
10.1
Leitflächenabschnitt
11
Bogenbremse
12
Vorderkantenanschlag
13
Hinterkantenanschlag
14
Stapel
15
Plattform
16
Hubkette
17
Bogenleitfläche
18
Stutzen
19
Trockner
20
Bestäubungsvorrichtung
21
Einlass-Stutzen
22
Auslass-Stutzen
23
Kühlmittelwanne
24
Bogenentroller
24.1
Entrollungskerbe
24.2
Saugöffnung
24.2
';
24.2
";
24.2
''' Gruppe von Saugöffnungen
24.2
24.3
Kammer (Mittenkammer)
24.3
' Kammer (Außenkammer)
24.4
Unterdruckerzeuger
24.5
Drossel
24.5
' Drossel
24.6
Kammerwand
24.7
Bypass
24.7
' regelbares Ventil
24.8
regelbares Ventil
24.9
Drossel
24.10
Luftfilter
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Entrollen flächiger Bedruckstoffe, insbesondere
bedruckter Bogen für eine die Bedruckstoffe verarbeitende Maschine,
insbesondere eine Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine, mit
einem eine Entrollungskerbe (24.1) bildenden Leitflächenabschnitt (10.1), über welche die Bedruckstoffe hinweg gezogen werden,
entlang der Entrollungskerbe (24.1) in dieser angeordneten, den Leitflächenabschnitt (10.1) durchdringenden Saugöffnungen (24.2) und
einem mit den Saugöffnungen (24.2) in fluidischer Verbindung stehenden Evakuierungssystem,
dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöffnungen (24.2) aufeinanderfolgende Gruppen (24.2', 24.2", 24.2''') ausbilden und das Evakuierungssystem eine Mehrzahl von Kammern (24.3, 24.3') umfasst, von welchen eine jeweilige einer jeweiligen der Gruppen (24.2', 24.2", 24.2''') der Saugöffnungen (24.2) zugeordnet ist, und dass in den Kammern (24.3, 24.3') wahlweise betriebsmäßig gleiche oder ungleiche Unterdrücke einstellbar sind.
einem eine Entrollungskerbe (24.1) bildenden Leitflächenabschnitt (10.1), über welche die Bedruckstoffe hinweg gezogen werden,
entlang der Entrollungskerbe (24.1) in dieser angeordneten, den Leitflächenabschnitt (10.1) durchdringenden Saugöffnungen (24.2) und
einem mit den Saugöffnungen (24.2) in fluidischer Verbindung stehenden Evakuierungssystem,
dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöffnungen (24.2) aufeinanderfolgende Gruppen (24.2', 24.2", 24.2''') ausbilden und das Evakuierungssystem eine Mehrzahl von Kammern (24.3, 24.3') umfasst, von welchen eine jeweilige einer jeweiligen der Gruppen (24.2', 24.2", 24.2''') der Saugöffnungen (24.2) zugeordnet ist, und dass in den Kammern (24.3, 24.3') wahlweise betriebsmäßig gleiche oder ungleiche Unterdrücke einstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder der Kammern (24.3, 24.3') ein Unterdruckerzeuger (24.4) mit
regelbarem Druckgefälle zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kammern (24.3, 24.3') eine zentrale Mittenkammer (24.3) und beiderseits dieser je eine Außenkammer (24.3') umfassen,
benachbarte der Kammern über eine Drossel (24.5; 24.5') miteinander in Verbindung stehen,
die Mittenkammer (24.3) mit einem Unterdruckerzeuger (24.4) in Verbindung steht und
eine jeweilige der Außenkammern (24.3') über jeweils ein regelbares Ventil (24.8) mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
die Kammern (24.3, 24.3') eine zentrale Mittenkammer (24.3) und beiderseits dieser je eine Außenkammer (24.3') umfassen,
benachbarte der Kammern über eine Drossel (24.5; 24.5') miteinander in Verbindung stehen,
die Mittenkammer (24.3) mit einem Unterdruckerzeuger (24.4) in Verbindung steht und
eine jeweilige der Außenkammern (24.3') über jeweils ein regelbares Ventil (24.8) mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Druckgefälle des Unterdruckerzeugers (24.4) regelbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittenkammer (24.3) mit einem Unterdruckerzeuger (24.4) und
einem zur Atmosphäre offenen Bypass (24.7) in Verbindung steht, in den
ein regelbares Ventil (24.7') eingesetzt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine jeweilige der Kammern (24.3) über eine Drossel (24.9) mit
einem den Kammern gemeinsamen Unterdruckerzeuger (24.4) und mit
jeweils einem zur Atmosphäre offenen Bypass in Verbindung steht, in
den jeweils ein regelbares Ventil (24.8) eingesetzt ist.
7. Flächige Bedruckstoffe verarbeitende Maschine, insbesondere eine
Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine,
gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zum Entrollen der Bedruckstoffe gemäß wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 6.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE10212273A DE10212273A1 (de) | 2001-03-26 | 2002-03-20 | Vorrichtung zum Entrollen flächiger Bedruckstoffe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10114851 | 2001-03-26 | ||
DE10212273A DE10212273A1 (de) | 2001-03-26 | 2002-03-20 | Vorrichtung zum Entrollen flächiger Bedruckstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10212273A1 true DE10212273A1 (de) | 2002-10-10 |
Family
ID=7679112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10212273A Withdrawn DE10212273A1 (de) | 2001-03-26 | 2002-03-20 | Vorrichtung zum Entrollen flächiger Bedruckstoffe |
Country Status (3)
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---|---|
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JP (1) | JP4388254B2 (de) |
DE (1) | DE10212273A1 (de) |
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