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DE10212273A1 - Vorrichtung zum Entrollen flächiger Bedruckstoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Entrollen flächiger Bedruckstoffe

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Publication number
DE10212273A1
DE10212273A1 DE10212273A DE10212273A DE10212273A1 DE 10212273 A1 DE10212273 A1 DE 10212273A1 DE 10212273 A DE10212273 A DE 10212273A DE 10212273 A DE10212273 A DE 10212273A DE 10212273 A1 DE10212273 A1 DE 10212273A1
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DE
Germany
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chambers
unrolling
suction openings
guide surface
evacuation system
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE10212273A
Other languages
English (en)
Inventor
Detlev Berlingen
Dieter Gauert
Michael Rechauer
Ralf Steinmetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Heidelberger Druckmaschinen AG
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Publication date
Application filed by Heidelberger Druckmaschinen AG filed Critical Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority to DE10212273A priority Critical patent/DE10212273A1/de
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Withdrawn legal-status Critical Current

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entrollen flächiger Bedruckstoffe mit einer Entrollungskerbe (24.1) und einem Evakuierungssystem, welches über Saugöffnungen (24.2) mit der Entrollungskerbe (24.1) in fluidischer Verbindung steht. Die Saugöffnungen (24.2) bilden entlang der Entrollungskerbe (24.1) aufeinanderfolgende Gruppen (24.2', 24.2'', 24.2'''). Das Evakuierungssystem umfasst eine Mehrzahl von Kammern (24.3, 24.3'), von welchen eine jeweilige einer jeweiligen Gruppe der Saugöffnungen (24.2) zugeordnet ist. In den Kammern (24.3, 24.3') sind wahlweise gleiche oder ungleiche Unterdrücke einstellbar. DOLLAR A Die Vorrichtung ermöglicht eine zonal unterschiedliche Entrollung der Bedruckstoffe.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entrollen flächiger Bedruckstoffe, insbesondere bedruckter Bogen für eine die Bedruckstoffe verarbeitende Maschine, insbesondere eine Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine, mit einem eine Entrollungskerbe bildenden Leitflächenabschnitt, über welche Entrollungskerbe die Bedruckstoffe hinweggezogen werden, entlang der Entrollungskerbe in dieser angeordneten, den Leitflächenabschnitt durchdringenden Saugöffnungen und einem mit den Saugöffnungen in fluidischer Verbindung stehenden Evakuierungssystem sowie eine damit ausgestattete flächige Bedruckstoffe verarbeitende Maschine, insbesondere eine Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine.
Eine Vorrichtung der genannten Art ist beispielsweise aus DE 26 29 421 C2 bekannt. Die Saugöffnungen dieser bekannten Vorrichtung besitzen je 30 cm Länge der Entrollungskerbe einem Gesamtquerschnitt in einem Bereich, der lediglich zwischen 0,3 und 1,0 cm2 liegt. Damit lässt sich zwar eine relativ geringe Leckage in dem Fall erzielen, dass die zu entrollenden Bedruckstoffe durch ihr Format bedingt nicht sämtliche Saugöffnungen überdecken; eine weitestgehend ebene Ausformung der Bedruckstoffe durch eine Glättung derselben mittels der bekannten Vorrichtung ist jedoch insbesondere dann nicht erreichbar, wenn die Bedruckstoffe infolge einer entsprechenden Bedruckung derselben entlang der Entrollungskerbe aufeinanderfolgende Bereiche mit erheblichen Farbschichtdickenunterschieden aufweisen, und wenn bei besonderen Druckaufträgen beispielsweise auf einen vollflächig und gegebenenfalls mit hoher Farbschichtdicke bedruckten Bereich ein unbedruckter Bereich folgt. Eine störungsfreie Weiterverarbeitung bedruckter Bogen, z. B. in Form von Arbeitsgängen wie Schneiden, Stanzen, Falzen, Heften usw., verlangt jedoch eine weitestgehend ebene Form der Bedruckstoffe.
Das Ziel der Erfindung ist es, mittels einer flächige Bedruckstoffe verarbeitenden Rotationsdruckmaschine erstellte Druckprodukte für eine störungsfreie Weiterverarbeitung bereitzustellen. Hiernach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Vorrichtung derart auszubilden, dass die Bedruckstoffe nach Passieren der Entrollungskerbe unabhängig von sujetbedingten Gegebenheiten eine weitestgehend ebene Form aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass die Saugöffnungen aufeinanderfolgende Gruppen ausbilden und das Evakuierungssystem eine Mehrzahl von Kammern umfasst, von welchen eine jeweilige einer jeweiligen der Gruppen von Saugöffnungen zugeordnet ist und dass in den Kammern wahlweise gleiche oder ungleiche Unterdrücke einstellbar sind.
Hiermit ist ein die Entrollungskerbe passierender Bedruckstoff zonal unterschiedlich verformbar und es ist möglich, zonal von einer Verformung abzusehen, wobei eine jeweilige Zone entlang der Entrollungskerbe eine Erstreckung aufweist, die im wesentlichen der entsprechenden Erstreckung einer jeweiligen Gruppe von Saugöffnungen entspricht.
Die Merkmale des Erfindungsgegenstandes und von dessen Ausgestaltungen sind den beigefügten Zeichnungen und der darauf Bezug nehmenden nachfolgenden näheren Erläuterung entnehmbar.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines einen Ausleger umfassenden Abschnittes einer Bogen verarbeitenden Rotationsdruckmaschine mit einer einen Bogenentroller umfassenden Bogenleitvorrichtung,
Fig. 2 ein Beispiel eines aus der Bogenleitvorrichtung herausgelösten und vereinfacht dargestellten, einzelne Kammer aufweisenden Bogenentrollers mit einem Evakuierungssystem gemäß einer ersten Variante des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Kammern und eines Evakuierungssystems gemäß einer zweiten Variante des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Kammern und eines Evakuierungssystems gemäß einer dritten Variante des Erfindungsgegenstandes.
Der in Fig. 1 dargestellte Abschnitt einer Bogen verarbeitenden Rotationsdruckmaschine umfasst einen auf eine letzte Verarbeitungsstation folgenden Ausleger 1. Eine solche Verarbeitungsstation kann ein Druckwerk oder ein Nachbehandlungswerk sein, wie beispielsweise ein Lackwerk. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich bei der letzten Verarbeitungsstation um ein im Offsetverfahren arbeitendes Druckwerk 2 mit einem Druckzylinder 2.1. Dieser führt einen jeweiligen Bogen 3 in einer mittels des Drehrichtungspfeiles 5 angedeuteten Verarbeitungsrichtung durch einen Druckspalt zwischen dem Druckzylinder 2.1 und einem damit zusammenarbeitenden Gummituchzylinder 2.2 und übergibt ihn anschließend an einen Kettenförderer 4 unter Öffnen von am Druckzylinder 2.1 angeordneten, zum Erfassen des Bogens 3 an einem Greiferrand am vorauseilenden Ende des Bogens vorgesehenen Greifern. Der Kettenförderer 4 umfasst zwei Förderketten 6, von welchen eine jeweilige entlang einer jeweiligen Seitenwand des Kettenauslegers 1 betriebsmäßig umläuft. Eine jeweilige Förderkette 6 umschlingt je eines von zwei synchron angetriebenen Antriebskettenrädern 7, deren Drehachsen miteinander fluchten und ist im vorliegenden Beispiel über je ein gegenüber den Antriebskettenrädern 7 stromabwärts bezüglich der Verarbeitungsrichtung befindliches Umlenkkettenrad 8 geführt. Zwischen den beiden Förderketten 6 erstrecken sich von diesen getragene Greifersysteme 9 mit Greifern 9.1, welche Lücken zwischen den am Druckzylinder 2.1 angeordneten Greifern durchfahren und dabei einen jeweiligen Bogen 3 unter Erfassen des genannten Greiferrandes am vorauseilenden Ende des Bogens 3 unmittelbar vor dem Öffnen der am Druckzylinder 2.1 angeordneten Greifer übernehmen, ihn über eine Bogenleitvorrichtung 10 hinweg zu einer Bogenbremse 11 transportieren und sich dort zur Übergabe des Bogens 3 an die Bogenbremse 11 öffnen. Diese vermittelt den Bogen eine gegenüber der Verarbeitungsgeschwindigkeit verringerte Ablagegeschwindigkeit und gibt sie nach Erreichen derselben ihrerseits frei, so dass ein jeweiliger nunmehr verlangsamter Bogen 3 schließlich auf Vorderkantenanschläge 12 auftrifft und unter Ausrichtung an diesen und an diesen gegenüberliegenden Hinterkantenanschlägen 13 gemeinsam mit vorausgegangenen und/oder nachfolgenden Bogen 3 einen Stapel 14 bildet, der mittels eines Hubwerkes in dem Maße absenkbar ist, wie der Stapel 14 anwächst. Von dem Hubwerk sind in Fig. 1 lediglich eine den Stapel 14 tragende Plattform 15 und diese tragende, strichpunktiert angedeutete Hubketten 16 wiedergegeben.
Die Förderketten 6 sind entlang ihrer Wege zwischen den Antriebskettenrädern 7 einerseits und den Umlenkkettenrädern 8 andererseits mittels Kettenführungsschienen geführt, welche somit die Kettenbahnen der Kettentrume bestimmen. Im vorliegenden Beispiel werden die Bogen 3 von dem in Fig. 1 unteren Kettentrum transportiert. Dem von diesem durchlaufenen Abschnitt der Kettenbahn folgt eine diesem zugewandte, an der Bogenleitvorrichtung 10 ausgebildete Bogenleitfläche 17. Zwischen dieser und dem jeweils darüber hinweggeführten Bogen 3 ist bevorzugt betriebsmäßig ein Tragluftpolster ausgebildet. Hierzu ist die Bogenleitvorrichtung 10 mit in die Bogenleitfläche 17 mündenden Blasluftdüsen ausgestattet, von welchen in Fig. 1 lediglich eine repräsentativ für deren Gesamtheit, und in symbolischer Darstellung in Form des Stutzens 18 wiedergegeben ist.
Um ein gegenseitiges Verkleben der bedruckten Bogen 3 im Stapel 14 zu verhindern, sind auf dem Weg der Bogen 3 von den Antriebskettenrädern 7 zur Bogenbremse 11 ein Trockner 19 und eine Bestäubungsvorrichtung 20 vorgesehen.
Zur Vermeidung einer übermäßigen Erwärmung der Bogenleitfläche 17 durch den Trockner 19 ist in die Bogenleitvorrichtung 10 ein Kühlmittelkreislauf integriert, der in Fig. 1 symbolisch durch einen Einlassstutzen 21 und einen Auslaßstutzen 22 an einer der Bogenleitfläche 17 zugeordneten Kühlmittelwanne 23 angedeutet ist.
Die den Druckspalt zwischen dem Druckzylinder 2.1 und dem Gummituchzylinder 2.2 passierenden Bogen 3 haften nach dem Verlassen des Druckspaltes insbesondere in bedruckten Bereichen der Bogen 3 am Gummituchzylinder 2.2, so dass die Bogen 3 hinter dem Druckspalt zunächst vom Gummituchzylinder 2.2 mitgenommen werden und nach Durchlaufen eines Mitnahmeweges unter einem Abriss-Winkel auf die Mantelfläche des Druckzylinders 2.1 zurückgeholt werden. Die hierdurch an der Abriss-Stelle auftretende Biegung der Bogen 3 führt im Allgemeinen zu einer bleibenden Verformung, die sich in Form einer zu den bedruckten Bereichen der Bogenoberfläche hin erfolgenden Aufwölbung der Bogen auswirkt. Um diese rückgängig zu machen, werden im Stand der Technik Entrollungsvorrichtungen vorgesehen, die im allgemeinen in einem Einlaufbereich der Bogenleitvorrichtung 10 in diese integriert sind. Dementsprechend ist im vorliegenden Falle ein Bogenentroller 24 an einem Ort der Bogenleitvorrichtung 10 eingesetzt, der auf einen mittels der Antriebskettenräder 7 gebildeten Umlenkbereich der Greifersysteme 9 folgt.
Der in Fig. 2 aus der Bogenleitvorrichtung 10 herausgelöst und schematisch dargestellte Bogenentroller 24 umfasst einen Leitflächenabschnitt 10.1, der eine Entrollungskerbe 24.1 ausbildet, über welche die Bogen 3 seitens der umlaufenden Greifersysteme 9 hinweg gezogen werden. Entlang der Entrollungskerbe 24.1 sind Saugöffnungen 24.2 vorgesehen, welche den Leitflächenabschnitt 10.1 durchdringen und mit einem Evakuierungssystem in fluidischer Verbindung stehen, welches zwar je nach Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes unterschiedlich ausgebildet ist, aber grundsätzlich eine Mehrzahl von Kammern 24.3, 24.3' aufweist, in welche in der Entrollungskerbe 24.1 vorgesehene, den Leitflächenabschnitt 10.1 durchdringende Saugöffnungen 24.2 münden, wobei die Saugöffnungen 24.2 aufeinanderfolgende Gruppen 24.2', 24.2" und 24.2''' bilden und einer jeweiligen der Gruppen 24.2', 24.2" und 24.2''' eine der Kammern 24.3, 24.3' zugeordnet ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausgestaltung umfasst eine erste Variante des Evakuierungssystems eine der Anzahl der Kammern 24.3, 24.3' entsprechende Anzahl von Unterdruckerzeugern 24.4 mit jeweils regelbarem Druckgefälle. Jeweils einer dieser Unterdruckerzeuger 24.4 ist an jeweils eine der Kammern 24.3, 24.3' angeschlossen, so dass in den Kammern 24.3, 24.3' wahlweise gleiche oder ungleiche Unterdrücke einstellbar sind.
Die Darstellung von drei Kammern in Fig. 2 ist lediglich beispielhaft. Eine besonders gute Anpassungsfähigkeit der Vorrichtung an unterschiedlichste Druckaufträge ergibt sich jedoch bei einer Ausgestaltung mit einer größeren Anzahl von Gruppen von Saugöffnungen und einer dementsprechenden Anzahl von mit einer jeweiligen der Gruppen kommunizierenden Kammern, welchen sodann jeweils ein Unterdruckerzeuger zugeordnet ist.
Die Regelung des Druckgefälles erfolgt alternativ über eine Veränderung der jeweiligen Saugleistung der Unterdruckerzeuger 24.4 oder über jeweils eine einem Unterdruckerzeuger vorgeschaltete einstellbare Drossel.
In Fig. 3 ist eine insbesondere für drei Gruppen von Saugöffnungen und diesen zugeordnete drei Kammern 24.3, 24.3' geeignete Ausgestaltung wiedergegeben, bei welcher das Evakuierungssystem lediglich einen Unterdruckerzeuger 24.4 erfordert und somit kostengünstiger herstellbar ist als im Falle der Ausgestaltung nach Fig. 2 bei einer gleichen Anzahl von Kammern.
Die Ausgestaltung gemäß Fig. 3 umfasst eine zentrale Mittenkammer 24.3 und beiderseits dieser je eine Außenkammer 24.3'. Hiervon stehen jeweils benachbarte der Kammern 24.3, 24.3' über eine Drossel 24.5 miteinander in Verbindung, die bei einer ersten Ausgestaltung in die benachbarten Kammern verbindende Leitungen eingesetzt sind oder in anderer Ausgestaltung als Drosselbohrungen 24.5' in jeweiligen die Kammern voneinander trennenden Kammerwänden 24.6 vorgesehen sind. Die Mittenkammer 24.3 steht mit einem regelbaren Unterdruckerzeuger 24.4 oder einem Unterdruckerzeuger und mit einem zur Atmosphäre offenen Bypass 24.7 in Verbindung, in welchen ein regelbares Ventil 24.7' eingesetzt ist. Eine jeweilige Außenkammer 24.3' steht über jeweils ein weiteres regelbares Ventil 24.8 mit der Atmosphäre in Verbindung.
Mit diesen Ausgestaltungen herrscht im Falle einer vollständigen Überdeckung der Kammern 24.3 und 24.3' seitens eines Bogens 3 in einem geschlossenen Zustand der den Außenkammern 24.3' zugeordneten regelbaren Ventile 24.8 in allen Kammern betriebsmäßig gleicher Unterdruck, dessen Betrag mittels des in den Bypass 24.7 eingesetzten regelbaren Ventils 24.7' und im Falle einer Ausbildung des Unterdruckerzeugers 24.4 als solcher mit regelbarem Druckgefälle durch eine Veränderung desselben veränderbar ist.
In den Außenkammern 24.3' lassen sich kleinere Unterdrücke als in der Mittenkammer 24.3 dadurch erzielen, dass in die Außenkammern 24.3' über die regelbaren Ventile 24.8 gezielt Umgebungsluft eingespült wird. Die in den Außenkammern 24.3' herrschenden Unterdrücke können durch Einspülung unterschiedlicher Volumenströme mittels unterschiedlicher Öffnung der regelbaren Ventile 24.8 auf unterschiedliche Beträge eingestellt werden.
Bei einer entsprechend kleinen Erstreckung einer Kammeranordnung gemäß der Fig. 3 in Längsrichtung der Entrollungskerbe 24.1 lässt sich die in Fig. 3 wiedergegebene Konstellation mehrfach in Längsrichtung der Entrollungskerbe 24.1 vorsehen, so dass ein Bogenentroller mit einer Mehrzahl von Zonen erhalten wird, die jeweils individuell beeinflussbare Entrollungswirkungen entfalten.
Die Ausgestaltung gemäß Fig. 4 umfasst lediglich beispielhaft drei Kammern 24.3, in welche jeweils eine Gruppe der genannten Saugöffnungen 24.2 mündet, und ein Evakuierungssystem, welches lediglich einen Unterdruckerzeuger 24.4 für insbesondere auch mehr als drei Kammern benötigt. Dabei steht eine jeweilige der Kammern 24.3 über eine jeweilige Drossel 24.9 mit einem den Kammern 24.3 gemeinsamen Unterdruckerzeuger 24.4 und mit jeweils einem zur Atmosphäre offenen Bypass in Verbindung, in den jeweils ein regelbares Ventil 24.8 eingesetzt ist.
Bei dieser Ausgestaltung lässt sich in jeder der Kammern 24.3 der Unterdruck durch Zuspülen von mittels der jeweiligen regelbaren Ventile 24.8 wählbaren Volumenströmen aus der Umgebung individuell einstellen. Bevorzugt ist auch hierbei ein Unterdruckerzeuger mit regelbarem Druckgefälle vorgesehen. Den regelbaren Ventilen 24.8 ist zweckmäßigerweise jeweils ein Luftfilter 24.10 vorgeschaltet.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Ausleger
2
Druckwerk
2.1
Druckzylinder
2.2
Gummituchzylinder
3
Bogen
4
Kettenförderer
5
Drehrichtungspfeil
6
Förderkette
7
Antriebskettenrad
8
Umlenkkettenrad
9
Greifersystem
9.1
Greifer
10
Bogenleitvorrichtung
10.1
Leitflächenabschnitt
11
Bogenbremse
12
Vorderkantenanschlag
13
Hinterkantenanschlag
14
Stapel
15
Plattform
16
Hubkette
17
Bogenleitfläche
18
Stutzen
19
Trockner
20
Bestäubungsvorrichtung
21
Einlass-Stutzen
22
Auslass-Stutzen
23
Kühlmittelwanne
24
Bogenentroller
24.1
Entrollungskerbe
24.2
Saugöffnung
24.2
';
24.2
";
24.2
''' Gruppe von Saugöffnungen
24.2
24.3
Kammer (Mittenkammer)
24.3
' Kammer (Außenkammer)
24.4
Unterdruckerzeuger
24.5
Drossel
24.5
' Drossel
24.6
Kammerwand
24.7
Bypass
24.7
' regelbares Ventil
24.8
regelbares Ventil
24.9
Drossel
24.10
Luftfilter

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Entrollen flächiger Bedruckstoffe, insbesondere bedruckter Bogen für eine die Bedruckstoffe verarbeitende Maschine, insbesondere eine Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine, mit
einem eine Entrollungskerbe (24.1) bildenden Leitflächenabschnitt (10.1), über welche die Bedruckstoffe hinweg gezogen werden,
entlang der Entrollungskerbe (24.1) in dieser angeordneten, den Leitflächenabschnitt (10.1) durchdringenden Saugöffnungen (24.2) und
einem mit den Saugöffnungen (24.2) in fluidischer Verbindung stehenden Evakuierungssystem,
dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöffnungen (24.2) aufeinanderfolgende Gruppen (24.2', 24.2", 24.2''') ausbilden und das Evakuierungssystem eine Mehrzahl von Kammern (24.3, 24.3') umfasst, von welchen eine jeweilige einer jeweiligen der Gruppen (24.2', 24.2", 24.2''') der Saugöffnungen (24.2) zugeordnet ist, und dass in den Kammern (24.3, 24.3') wahlweise betriebsmäßig gleiche oder ungleiche Unterdrücke einstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Kammern (24.3, 24.3') ein Unterdruckerzeuger (24.4) mit regelbarem Druckgefälle zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kammern (24.3, 24.3') eine zentrale Mittenkammer (24.3) und beiderseits dieser je eine Außenkammer (24.3') umfassen,
benachbarte der Kammern über eine Drossel (24.5; 24.5') miteinander in Verbindung stehen,
die Mittenkammer (24.3) mit einem Unterdruckerzeuger (24.4) in Verbindung steht und
eine jeweilige der Außenkammern (24.3') über jeweils ein regelbares Ventil (24.8) mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckgefälle des Unterdruckerzeugers (24.4) regelbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittenkammer (24.3) mit einem Unterdruckerzeuger (24.4) und einem zur Atmosphäre offenen Bypass (24.7) in Verbindung steht, in den ein regelbares Ventil (24.7') eingesetzt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine jeweilige der Kammern (24.3) über eine Drossel (24.9) mit einem den Kammern gemeinsamen Unterdruckerzeuger (24.4) und mit jeweils einem zur Atmosphäre offenen Bypass in Verbindung steht, in den jeweils ein regelbares Ventil (24.8) eingesetzt ist.
7. Flächige Bedruckstoffe verarbeitende Maschine, insbesondere eine Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Entrollen der Bedruckstoffe gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6.
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