-
Die
Erfindung betrifft einen Schülertisch
mit einer Tischplatte und Tischbeinen, wobei die Tischplatte mit
einer Einrichtung versehen ist, die als eine Aufnahme für Halte-
und/oder Befestigungsmittel oder Verbindungsmittel dient.
-
Stand der Technik
-
Es
ist bekannt (
DE 3439626
A1 ), einen insbesondere für Schufen vorgesehenen Tisch
so auszubilden, dass auf einer Tischplatte im Bereich ihres der
Vorderkante abgewandten hinteren Randes ein Aufsatzkörper als
Verteilerkörper
angeordnet ist. Der Verteilerkörper
ist in der Art eines Kabelschachtes gestaltet, der an beliebiger
Stelle anzapfbar ist. Der Verteilerkörper kann als eine Aufnahme
für Anschlussleitungen
dienen. Gegebenenfalls kann auch auf diesem Verteilerkörper ein
Gegenstand oder ein Gerät
abgestellt werden.
-
Es
ist auch bekannt (
DE
4307242 A1 ), plattenförmige
Elemente von Büromöbeln mittels
einer Säule
zu verbinden, die als ein Profil gestaltet ist, das U-förmige Nuten
aufweist, in denen die plattenförmigen
Elemente angeordnet werden.
-
Weiter
ist es bekannt (
DE
4204021 A1 ), eine Art Fußteil vorzusehen, das auf einer
Tischplatte eines Arbeitstisches angeordnet wird und das vertikale Stützsäulen für Geräte odgl.
besitzt. Die Stützsäulen sind
an horizontal verlaufenden und unter einem Winkel zueinander angeordneten
Halteschienen angebracht, die ihrerseits auf der Oberseite der Tischplatte
angeordnet werden.
-
Deutsche
Schulen, die Fachklassenunterricht erteilen, sind gemäß Schulbaurichtlinien
der Länder
in einen Klassentrakt, einen Fachklassentrakt und gegebenenfalls
einen Verwaltungstrakt unterteilt. Entsprechend dieser Unterteilung
sind auch die Möbel
unterteilt, insbesondere in spezielle Schülertische für Fachklassen, die in den meisten
Fällen
für die
anderen Bereiche ungeeignet sind. Ein Fachklassentrakt für Unterricht
in Physik, Chemie oder Biologie enthält üblicherweise einen Vorbereitungs-
oder Sammlungsraum, einen Demonstrationshörsaal und einen Schülerübungsraum.
Die Schülerübungsräume weisen
in der Regel einen relativ geringen Nutzungsgrad auf, was häufig daran
liegt, dass die hier aufgestellten Fachklassen-Tische sich nicht
für anderen
Unterricht nutzen lassen. Auf der anderen Seite gibt es im Bereich
der Normalklassen technikähnliche
Unterrichtsstunden, insbesondere auch computergestützten Unterricht,
für die
an den Tischen eine Medienversorgung notwendig ist.
-
Aufgabenstellung
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schülertisch zu schaffen, der sowohl
im Normalklassen-Unterricht als auch im Fachklassenunterricht sinnvoll
eingesetzt werden kann.
-
Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass wenigstens eine Kante der Tischplatte mit einer Profilschiene
eingefasst ist, die mit wenigstens zwei in ihrer Längsrichtung
und parallel zueinander verlaufenden, im wesentlichen nach oben
gerichteten, als Aufnahme dienenden Rippen versehen ist.
-
Die
Erfindung geht von einem Schülertisch für den Normalklassen-Unterricht
aus, der mittels der Profilschiene so gestaltet wird, dass er dann
für einen Fachklassen-Unterricht
eingesetzt werden kann, indem an ihm Aufbauten oder Zusatzelemente
angebracht werden. Wenn die Schülerübungsräume mit derartigen
Tischen ausgerüstet
werden, so lassen sie sich nicht nur für den Fachklassen-Unterricht
sondern auch für
den Normalklassen-Unterricht verwenden, so dass dann die Schülerübungsräume besser als
bisher ausgenutzt werden können.
Dadurch ist es möglich,
insgesamt die Räume
besser auszunutzen, so dass unter Umständen auch auf Erweiterungsbauten
odgl. verzichtet werden kann. Die eine Kante der Tischplatte einfassende
Profilschiene erhöht
den Herstellungsaufwand nur relativ wenig, während sie sehr gut geeignet
ist, an ihr alle notwendigen Einrichtungen für einen Fachklassen-Unterricht
zu befestigen.
-
In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass wenigstens
im Bereich eines der Tischbeine ein Verriegelungselement vorgesehen
ist, das mit einem stationären
Verriegelungselement in Eingriff bringbar ist. Fachklassen-Tische
werden üblicherweise
stationär
mit dem Boden verschraubt, so dass sie nicht relativ zu Medienanschlüssen bewegbar
sind. Durch die Verriegelungsmöglichkeit
mit im Boden eingelassenen Verriegelungselementen wird die stationäre Aufstellung
der Schüler-Tische
ebenfalls erreicht, was zweckmäßig ist,
wenn Medienanschlüsse
für den
Unterricht ausgenutzt werden.
-
In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird an der Tischplatte ein
nach oben oder unten gerichtetes Führungs- und Bündelungselement
für Leitungen
angebracht. Ein derartiges Führungs-
und Bündelungselement
sorgt dafür,
dass die für
einen Fachklassen-Unterricht benötigten
Leitungen übersichtlich
geführt
werden, wobei diese Leitungen an eine von der Decke abgehängte Versorgungseinrichtung oder
an eine Bodenversorgungseinrichtung angeschlossen werden können.
-
Üblicherweise
besitzen Schülertische
eine Tiefe von 60 cm. Für
einen computergestützten
Un terricht oder auch für
einen Fachklassen-Unterricht ist diese Tiefe häufig zu gering, insbesondere
wenn ein Bildschirm und eine Tastatur benötigt werden. Die Computer werden
deshalb häufig
auf verfahrbaren Wagen untergebracht, die zu den Tischen gefahren werden.
Um eine Abstellmöglichkeit
für einen
Bildschirm und eine Tastatur auf einem Schülertisch zu schaffen, wird
vorgesehen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, dass die Tischplatte über ihre
Länge eine
unterschiedliche Tiefe besitzt, wobei insbesondere vorgesehen wird,
dass die Tischplatte an einer Stirnseite eine Tiefe von 60 cm und
an der anderen Stirnseite eine Tiefe von 80 cm besitzt. Dadurch
lassen sich nicht nur gerade ein Bildschirm und die zugehörige Tastatur
auf dem Schülertisch
abstellen, sondern es ergeben sich darüber hinaus noch Aufstellungsmöglichkeiten,
die zu besonders kommunikationsfreundlichen Tischformationen führen.
-
Im
Fachklassen-Unterricht werden häufig höhenverstellbare
Drehstühle
anstelle klassischer Schülerstühle verwendet.
Diese lassen sich auch für den
Normalklassen-Unterricht ohne weiteres verwenden. Hierbei ist es
vorteilhaft, wenn an der Unterseite der Tischplatte eine Buchablage
angeordnet ist, die entsprechend der Anzahl der Sitzplätze mit
einer oder mehreren, quer zur Vorderkante verlaufenden Aussparungen
versehen ist. Dadurch ist es möglich, auch
einen Drehstuhl in die speziell gestaltete Buchablage aufzuhängen, so
dass der Fußboden
und die Tischplatte für
eine Reinigung frei zugänglich
sind.
-
Ausführungsbeispiel
-
Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen.
-
1 zeigt
einen üblichen
Schülertisch
mit einem Führungs-
und Bündelungselement
für eine oberhalb
des Tisches befindliche Medienversorgung,
-
2 eine
Ansicht eines Schülertisches
mit einem Führungs-
und Bündelungselement
für eine aus
dem Boden kommende Medienversorgung,
-
3 eine
Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln eines Schülertisches
gegenüber
dem Boden,
-
4 eine
Verriegelungseinrichtung für
einen mit Lenkrollen verfahrbaren Schülertisch,
-
5 eine
Draufsicht auf einen Schülertisch mit
im Bereich von zwei Tischbeinen vorgesehenen Verriegelungseinrichtungen
und mit einer asymmetrischen Tischplatte,
-
6 einen
Teil eines Schülertisches
mit einem angedockten Modul zur Wasserversorgung,
-
7 verschiedene
Möglichkeiten
zum Bilden von Tischformationen mit Hilfe von Schülertischen
entsprechend 5 und spiegelsymmetrisch dazu
gestalteten Schülertischen,
-
8 einen
Schnitt durch eine Tischplatte eines erfindungsgemäßen Schülertischs
im Bereich einer Tischkante, die mit einer Profilschiene versehen
ist,
-
9 einen
Schnitt durch eine Tischplatte im Bereich einer Tischkante mit einer
Profilschiene, die mit Stromschienen versehen ist,
-
10 einen
Schnitt durch die Tischplatten im Bereich von aneinander angestellten
Tischkanten,
-
11 eine
perspektivische Ansicht auf eine Tischplatte, die mit einer Profilschiene
entsprechend 9 ausgerüstet ist,
-
12 einen
Schnitt durch eine Tischplatte, an deren Profilschiene eine Auflage
für die
Tischplatte befestigt ist,
-
13 eine
Seitenansicht einer Tischplatte, deren Tischkante mit einer Profilschiene
versehen ist, die ein Stativ aufnimmt,
-
14 eine
perspektivische Ansicht einer Tischplatte, an deren Profilschiene
ein Bildschirm gehalten ist,
-
15 eine
Seitenansicht eines Schülertisches
mit einer zur Aufnahme von Drehstühlen gestalteten Buchablage
und
-
16 eine
perspektivische Ansicht auf einen Teil der Buchablage.
-
Der
Schülertisch 20 der 1 weist
einen Rahmen, insbesondere einen Stahlrohrrahmen, mit vier Tischbeinen 22 auf.
Der Rahmen trägt
eine Tischplatte 23. Die Zuführung von Medien erfolgt bei dem
Ausführungsbeispiel
nach 1 von oben. Die Kabel und Leitungen werden in
einem Führungs-
und Bündelungselement 24 zur
Tischplatte 23 geführt. Das
Führungs-
und Bündelungselement 24 besteht aus
einem flexiblen Stab an welchem eine Vielzahl von Ringen oder eine
Wendel angebracht sind. Stab und Ringe oder Wendel bestehen aus
rostfreiem Federstahl oder aus Kunststoff. An seinem Anfang ist das
Führungs-
und Bündelungselement 24 trichterartig
aufgeweitet. Es ist in Längsrichtung
des Tisches im Bereich der Tischplatte längs verschiebbar und in jeder
gewünschten
Position fixierbar, wie das später in
Verbindung mit 8 bis 14 erläutert werden wird.
-
Der
Schülertisch 21 nach 2 ist
identisch aufgebaut, d. h. er besitzt einen Rahmen mit vier Tischbeinen 22 und
eine Tischplatte 23. In diesem Fall erfolgt die Medienversorgung
aus dem Boden heraus, in welchem eine Anschlussdose vorgesehen ist.
Das Führungs-
und Bündelungselement 25,
das ebenfalls aus einem Stab und Ringen oder einer Wendel gebildet
ist und das ebenfalls in Längsrichtung
verschiebbar an der Tischplatte befestigt ist, weist in diesem Fall
nach unten.
-
Die
Schülertische 20 oder 21 sind
frei in einem Raum stellbar. Wenn Fachunterricht erteilt werden
soll und wenn technische Medien zugeführt werden, so sind sie jedoch
stationär
fixierbar und mit in den Boden des Raumes eingelassenen Verriegelungselementen
verriegelbar. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach 3 und 4 ist jeweils im Bereich eines
Tischbeines 22 eine Verriegelungseinrichtung 26 vorgesehen.
Diese Verriegelungseinrichtung 26 enthält einen gegen eine Feder 27 nach
unten über das
Ende des Tischbeins 22 hinaus verschiebbaren Verriegelungshebel 28,
dessen Ende einen Querbolzen aufweist. In dem Boden sind beispielsweise
aus Messing bestehende Rosetten 29 vorgesehen, die mit
Längsnuten
versehen sind. Der Verriegelungshebel 28 kann mitsamt seinem
Querbolzen in die Rosette 29 eingesteckt werden. Nach Verdrehen
hintergreift der Querbolzen das Ende der jeweiligen Rosette 29,
so dass das Tischbein 22 fixiert ist.
-
Wie
in 5 dargestellt ist, wird zweckmäßigerweise vorgesehen, dass
jeweils zwei diagonal gegenüberliegenden
Tischbeine 22 eine derartige Verriegelungseinrichtung 26 zugeordnet
ist, so dass dann, wenn die Verriegelungseinrichtungen 26 in Eingriff
sind, der Tisch weder angehoben noch verschoben werden kann.
-
Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 3 ist vorgesehen, dass die Tischbeine 22 mit
höhenverstellbaren
Gleitern 30 versehen sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 4 ist
vorgesehen, dass das Tischbein 22 mit einer Lenkrolle 31 auf
dem Boden abgestützt
ist. Dabei werden zweckmäßigerweise
zwei benachbarte Tischbeine 22 mit Lenkrollen 31 versehen.
-
Der
Schülertisch 20 oder 21 nach 1 oder 2 ist
im Bereich einer Stirnseite mit einer weiteren Verriegelungseinrichtung 32 versehen,
die dazu dient ein Funktionsmodul mit dem Schülertisch 20, 21 zu
kombinieren, beispielsweise ein Modul 33, das einen Frischwassertank
und einen Abwassertank sowie eine Pumpe und ein Auslaufventil enthält.
-
Üblicherweise
besitzen die Schülertische eine
Tischplatte mit einer rechteckigen Grundfläche. Meist wird dann eine Standardtiefe
von 60 cm vorgesehen. Um die Stellfläche zu vergrößern, und
insbesondere um das Aufstellen eines Bildschirms und einer Tastatur
zu erleichtern, hat der Schülertisch 20, 21 nach 5 eine
asymmetrische Tischfläche.
Bei diesem Tisch ist im Bereich einer Stirnseite eine Tiefe von
etwa 60 cm und dem Bereich der anderen Stirnseite eine Tiefe von
80 cm vorgesehen. Dieser Tisch ist insofern asymmetrisch gestaltet,
als die hintere Tischkante lotrecht zu den beiden Stirnseiten verläuft, während die
vordere, den Schülern
zugewandte Tischkante entsprechend schräg und mit einer leichten Krümmung nach
außen
gestaltet ist. Bei einem Tisch mit zwei Sitzplätzen wird eine Tischlänge von
150 cm und bei dreisitzigem Tisch eine Tischlänge von 180 cm vorgesehen.
Zweckmäßigerweise werden
zwei Grundformen für
die Tischplatten vorgesehen, nämlich
eine mit einer auf der linken Seite geringeren Tiefe und eine mit
einer auf der rechten Seite geringen Tiefe. Die in dieser Weise
gestalteten beiden Grundformen von Tischen 20, 21 lassen
sich in sehr interessanten und vor allen Dingen kommunikationsfreundlichen
Tischformationen aufstellen, wie das in 7, 7a, 7b, 7c und 7d dargestellt
ist.
-
Bei
einem Klassenraum, der mit einer Medienversorgung entsprechend der
DE 101 272 72 A1 , versehen
ist, können
die doppelsitzigen Tische in einer Anordnung entsprechend
7 aufgestellt
werden, d. h. in Zweier-Gruppen hintereinander, wobei jede Gruppe
aus zwei Tischen
20,
21 besteht, die mit ihren
tieferen Stirnseiten aneinander gestellt sind. Die gleiche Anordnung
kann selbstverständlich
auch für
dreisitzige Tische gewählt
werden.
-
Die
Tische 20, 21 können jedoch auch entsprechend 7a und 7b aufgestellt
werden, d. h. jeweils einzeln, wobei dann noch ein Arbeitsplatz im
Bereich der tieferen Stirnseite vorgesehen werden kann.
-
Eine
weitere Tischformation ist in 7c dargestellt,
wobei insgesamt vier dreisitzige Tische 20, 21 zusammengestellt
sind. Jeweils zwei Tische stoßen
mit ihren geraden Rückseiten
und mit ihren tieferen Stirnseiten aneinander. Eine weitere Aufstellungsmöglichkeit
ist in 7d dargestellt, wobei zwei Tische
mit ihren geraden Rückseiten
derart aneinander angestellt sind, dass sie spiegelbildlich zu diesen geraden
Rückseiten
ausgerichtet sind.
-
Um
die Schülertische 20, 21 auch
für den
naturwissenschaftlichen Fachunterricht einsetzen zu können, ist
eine Längskante,
bevorzugt die hintere Kante, die den Schülern abgewandt ist, mit einer
Befestigungseinrichtung versehen, an welcher Aufbauten odgl. befestigt
werden können
und mittels derer gegebenenfalls auch zwei oder mehrere Tische miteinander
fest verbunden werden können.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die rückwärtige Tischkante
der Tischplatte 23 mit einer U-förmigen Profilschiene 35 eingefasst.
Diese Profilschiene 35, die aus Metall oder Kunststoff
extrudiert sein kann, ist beispielsweise an die Tischplatte 23 angeklebt.
Sie kann jedoch auch mittels mehrerer Schrauben odgl. an der Tischplatte
befestigt sein. Die Profilschiene 35 weist an den Enden
ihrer Schenkel und an den Enden des Quersteges jeweils Längsrippen 36, 37, 38, 39 auf,
die verschiedene Funktionen erfüllen
können, insbesondere
die Funktion als Befestigungselement. Die beiden Längsrippen 36, 37 des
oberen Schenkels und des oberen Endes des Steges, die gegensinnig
nach außen
geneigt sind und bilden zwischen sich eine Rinne, die als Ablage
dient. An diesen Rippen und auch an den Rippen 38, 39 lassen
sich darüber
hinaus klammerartige Halteelemente anbringen, insbesondere schraubzwingenartige
Spannelemente. Eine derartige schraubzwingenartige Klammer 40 ist
beispielsweise in 10 dargestellt. Diese Klammer 40 dient
zum Verbinden der beiden Kanten von zwei Tischplatten 23,
die mit den Profilschienen 35 eingefasst sind. Die Klammer 40 ist
hinter einer Rippe eingehängt
und mittels einer Schraube 41 an der spiegelbildlich gegenüberliegenden
Rippe 36 der Profilschiene der anderen Tischplatte 23 fixiert.
An derartigen Profilschienen 35 können auch ein Stativ 42 entsprechend 13 oder
ein Bildschirm 43 entsprechend 14 mit
entsprechenden Halterungen befestigt werden. In gleicher Weise kann
auch, wie das in 11 dargestellt ist, ein Führungs-
und Bündelungselement 24 befestigt
werden.
-
Um
weitere Funktionen zu erfüllen,
kann die Profilschiene auch eine abgewandelte Gestalt aufweisen,
wie dies beispielsweise in 9 dargestellt ist.
Die Profilschiene 44 der 9, die ebenfalls
an der rückwärtigen Tischkante
einer Tischplatte 23 befestigt ist, weist zusätzlich in
dem oberen Schenkel eine Längsnut 45 auf,
in welcher Stromschienen 46 angeordnet ist. Die Profilschiene 44 kann
somit auch dazu ausgenutzt werden, Stromleitungen zu Instrumenten
odgl. zu verlegen, wie dies beispielsweise in 11 dargestellt
ist. Die Versorgungsleitungen für Strom,
die mit einer Leitung 47 in 11 angedeutet sind
werden mittels eines Führungs-
und Bündelungselements 24 geführt und
an eine Einspeiseeinrichtung 48 angeschlossen, die die
Stromschienen 46 mit entsprechender Spannung versorgt.
An diese Stromschienen 46 kann dann beispielsweise ein Stromversorgungsmodul 49 angeschlossen
werden, das auch mit Anzeige- und Messgeräten ausgerüstet ist.
-
Die
Profilschiene 44 kann – ebenso
wie auch die Profilschiene 35 – zum Befestigen anderer Elemente
und Hilfsmittel benutzt werden. Beispielsweise ist es möglich, auf
der Tischplatte 23 eine Auflage 50 aus säurefestem
Material anzuordnen, so dass der Schülertisch auch beim Durchführen von
Versuchen mit aggressiven Substanzen eingesetzt werden kann. Diese
palettenartige Auflage besitzt eine Einfassung 51, mit
welcher sie auf der Tischplatte 23 abgestellt wird. Diese
Einfassung 51 wird mittels einer Klammer 52 an
der Profilschiene 44 befestigt. Diese Klammer umgreift
die Einfassung 51 und wird dann gegen eine Rippe der Profilschiene 44 mittels
einer Schraube 53 gespannt.
-
In
dem Fachklassen-Unterricht werden üblicherweise höhenverstellbare
Drehstühle 55 mit
einer Mittelsäule
verwendet, wie das beispielsweise in 15 dargestellt
ist. Um für
ein Reinigen den Bodenbereich freizuhalten, ohne dazu die Drehstühle auf
der Tischplatte 23 abstellen zu müssen, ist gemäß 15 und 16 an
der Unterseite der Tischplatte 23 eine vorzugsweise aus
Draht geformte Buchablage 56 angebracht. Diese Buchablage 56, die
in 16 perspektivisch dargestellt ist, besitzt im Bereich
jedes Sitzplatzes eine von ihrer Vorderkante hinweg nach hinten
gerichtete Aussparung 57. Es ist somit möglich, den
Drehstuhl mit der Sitzfläche
zwischen Unterseite der Tischplatte 23 und der Buchablage 56 einzuschieben,
wobei die mittlere Drehsäule des
Drehstuhls in den Bereich der Aussparung 57 gelangt. Auf
diese Weise ist es möglich,
Drehstühle
aufzuhängen,
so dass sowohl der Bodenbereich als auch die Oberseite der Tischplatte
für eine
Reinigung ohne weiteres zugänglich
sind.