Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bürotisch, einen Verbindungsträger für einen Bürotisch, eine Schiene für einen Bürotisch sowie ein Bürogerät für einen Bürotisch.
Büroanlagen werden immer häufiger nicht nur ästhetisch anziehend, sondern, unter Berücksichtigung des Personalmangels, umfassender ausgebaut, indem die Büromöbel Objekte verschiedener Verwendungsmöglichkeiten, wie Postschalen, Telefonständer, Beleuchtungskörper u.dgl. aufweisen, um die für das Arbeiten wichtigen Unterlagen müheloser zur Hand zu haben.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Büroanlage, welche diesem Gesichtspunkt Rechnung trägt und welche übersichtlich, ästhetisch ansprechend mit einfachen, auswechselbaren Teilen im Baukastensystem wirtschaftlich aufgebaut ist.
Erfindungsgemäss zeichnet sich ein derartiger Bürotisch durch mindestens einen der Ansprüche aus.
Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand einer Figur erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Bürotisch in perspektivischer Darstellung mit einem Verbindungsträger zur Aufnahme von Bürohilfselementen bzw. Bürogeräten,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung analog Fig. 1, mit einem Organ zum Aufnehmen und Festklemmen verschiedener Bürohilfselemente bzw. Bürogeräte,
Fig. 3 Ansichten eines Verbindungsträgers, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Aufnahmeschiene nach Schnittlinie IV-IV der Fig. 2 bzw. der Fig. 8,
Fig. 5 einen auf einer Aufnahmeschiene fest montierten Postschalenstapel, in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 6 auf einer Aufnahmeschiene mittels eines Halters schwenkbar gelagerte Postschalen eines Postschalenstapels, in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 7 eine Aufsicht auf einen Schwenkkreuzhalter zur Aufnahme von Postschalen gemäss Fig. 6,
Fig.
8 das eine Ende einer Aufnahmeschiene in Aufsicht,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Aufnahmeschiene gemäss Fig. 8.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Aufsicht ein Bürotisch 1 mit zwei Tischbeinen bzw. Füssen 2 dargestellt, welche Tischbeine als Hohlprofile ausgebildet sind. Im rechten Tischbein 2 steckt ein Verbindungsträger 4 mit einer Einschublasche bzw. einer Steckverbindung 5 (Fig. 3) und einem steigend angeordneten Tragarm 6. An dessen freiem Ende befindet sich ein Aufnahmekopf 7 mit einer horizontalen Seitenbohrung 9 und einer vertikalen Gewindebohrung 10. Diese Bohrung 10 dient dem Befestigen eines Zapfens 11 mittels einer Zapfenschraube 12.
Zum Festklemmen der Einschublasche 5 in einem Tischbein 2 dient nach dem Einschieben der Lasche 5 in das Tischbein 2 eine Schraube 13 mit einer Zylindermutter 14. Das Festhalten der Einschublasche 5 im Tischbein 2 erfolgt über einen Gegenhalter 15, derart, dass beim Anziehen der Schraube 13 die Zylindermutter 14 aufgrund der konischen Form des Gegenhalters 15 gegen eine Innenwand des Tischbeines 2 gepresst wird.
Fig. 1 zeigt ferner einen Telefonständer 16 mit einem Arm 17 und einer Steckhülse 18, die zum drehbaren Aufstecken auf den Zapfen 11 vorgesehen ist.
Durch Verwendung mehrerer aneinandergereihter Zapfen, wie dies beispielsweise Fig. 6 zeigt, kann im Sinne der Fig. 1 ein Postschalenstapel 20, bestehend aus mehreren Postschalen 22 mit Hilfe von Schwenkkreuzhaltern 56 und deren Steckhülsen 21 (Fig. 7) im dargestellten Sinne angeordnet werden.
Fig. 2 stellt eine reichere Ausstattung eines Bürotisches 1 mit den zwei Tischbeinen 2 dar, indem beide Tischbeine 2 mit je einem Verbindungsträger 4 ausgerüstet sind. An den beiden Aufnahmeköpfen 7 ist eine parallel zur Vorderkante der Tischplatte des Bürotisches 1 verlaufende Aufnahmeschiene 25 befestigt. Diese Schiene 25 ist, wie beispielsweise Fig. 4 zeigt, V-förmig. Sie dient der Halterung verschiedener Hilfselemente, beispielsweise eines Halters 28 mit dem Zapfen 11, der, wie auch Fig. 4 zeigt, mittels eines Mutterhalters 50 und der Zapfenschraube 12 auf der Aufnahmeschiene 25 lösbar befestigt ist. Anstelle der Kurzzapfen 11 können auch längere Zapfen 29, wie dies Fig. 6 darstellt, mittels einer Zugankerschraube 53 in koaxialer Anordnung verwendet werden.
Auf der Aufnahmeschiene 25 ist ferner eine Postschale 22 befestigt, deren Durchgang 43 zum Festhalten der Postschale 22 dient, wie dies grundsätzlich aus Fig. 5 ersichtlich ist.
Neben dieser Postschale, die ebenfalls verschiebbar auf der Aufnahmeschiene 25 sitzt, ist eine Schubklemme 32 vorgesehen, welche der Aufnahme weiterer Gebrauchsgegenstände dienen kann. Ferner ist in Achsrichtung der Zapfen 11 der Verbindungsträger 4 ein Wandteil 31 ersichtlich mit je einer seitlichen Steckhülse 21 zum Aufstecken auf Zapfen 11. Es ist grundsätzlich möglich, unter Verwendung längerer Zapfen 29, beispielsweise auch mehrere Wandteile 31 übereinander anzuordnen und damit behelfsmässig eine Projektionswand oder eine Wand zum Aufhängen von Zeichnungen u.dgl. zu erstellen.
Unter Umständen ist es zweckmässig, wie Fig. 2 zeigt, am Verbindungsträger 4 eine zweite Aufnahmeschiene 25 für ein danebenstehendes Möbel zu befestigen.
Es ist ferner denkbar, die Aufnahmeschiene 25 direkt mit dem Tischblatt des Bürotisches 1 zu verbinden.
Auf dem in Fig. 3 dargestellten Verbindungsträger 4 ist ein Schwenkarm 35 mit einem Horizontalträger 36 aufgesteckt. Dessen Schwenkkopf 37 ist mit einer dem Durchmesser des Zapfens 11 entsprechenden Bohrung 38 versehen sowie mit einer Stellschraube 40, welche ein ungewolltes Abheben des Schwenkarmes 35 vom Zapfen 11, unter Beibehaltung der Schwenkmöglichkeit verhütet.
Am anderen Ende des Trägers 36 ist eine Gewindebohrung 42 vorgesehen, welche in der vorliegenden Kombination gemäss Fig. 3 zum Festhalten einer Postschale 22 dient. Zu diesem Zweck wird durch den Durchgang 43 des Bodens des Telefonständers 16, unter Benützung einer Unterlagsscheibe 44, eine Kopfschraube 45 in die Gewindebohrung 42 geschraubt.
Fig. 4 zeigt verdeutlicht den Aufbau der Aufnahmeschiene 25, deren parallele Schienen als Ovalrohre 47 mit einem Hohlraum 48 ausgebildet sind. Fig. 4 zeigt ferner den Halter 28 in befestigter Lage auf der Aufnahmeschiene 25.
Fig. 5 zeigt einen auf der Aufnahmeschiene 25 befestigten Postschalenstapel 20 mit drei übereinander angeordneten Postschalen 22. Durch den Durchgang 43 der Postschale 22 ist eine Senkschraube 51 gesteckt, die mittels des Mutterhalters 50 die unterste Postschale 22 fest montiert, d.h. nicht schwenkbar bezüglich der Aufnahmeschiene 25, festhält. Die beiden oberen Postschalen 22 sind abhebbar aufeinandergestapelt.
In Fig. 6 ist ein Postschalenstapel 20 übereinander gestapelter Postschalen 22 dargestellt, welche bezüglich der Aufnahmeschiene 25 schwenkbar sind. Zu diesem Zwecke ist der Halter 28 mit der Anzahl der Postschalen 22 entsprechenden Anzahl von Zapfen 29 versehen, die mittels einer Zugankerschraube 53 verbunden sind und der Aufnahme dreier Schwenkkreuzhalter, wie dies die Fig. 7 zeigt, dienen. Die Kreuzhalter 56 weisen vier Kreuzarme 58 auf, wobei am einen Ende eines Armes eine Steckhülse 21 vorgesehen ist. In der Kreuzmitte ist eine Gewindebohrung 56 angeordnet, welche, wie Fig. 6 zeigt, das Befestigen einer Postschale 22 mittels einer Schraube 60 auf dem Schwenkkreuzhalter 56 ermöglicht. Die darüberliegenden zwei Postschalen 22 sind unabhängig von der untersten auf ihren Schwenkkreuzhaltern 56 befestigt und unabhängig frei schwenkbar.
Fig. 8 zeigt eine Aufsicht auf das eine Ende einer Aufnahmeschiene 25 mit den beiden Ovalrohren 47 und einem Steckendteil 63. Der seitliche Abschluss der Aufnahmeschiene 25 erfolgt durch eine Abschlusswand 64 des Teiles 63, wobei eine Einbuchtung 65 vorgesehen ist, welche der Rundung des Aufnahmekopfes 7 des Verbindungsträgers 4 entspricht. Ein Durchgang 66 ermöglicht es, mittels einer Schraube, welche die Sei tenbohrung 9 des Verbindungsträgers 4 bzw. dessen Aufnahmekopf 7 durchsetzt, die Schiene 25 zu befestigen, wie dies beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist. Der Steckendteil ist mit zwei Steckarmen 68 versehen, deren Querschnitt, wie Fig. 9 zeigt, dem Querschnitt des Hohlraumes 48 der Ovalrohre 47 entspricht. Diese Steckverbindung wird durch die beiden seitlichen Aufnahmeköpfe 7 der beiden Verbindungsträger 4, wie in Fig. 2 ersichtlich, zusammengehalten.
Dies erlaubt, durch Auswechseln der Ovalrohre 47 jede gewünschte Länge einer Aufnahmeschiene 25 zur Verfügung zu stellen.
Auf diese Weise ist es möglich, anhand einzelner Bauelemente baukastenartig ein Büromöbel, insbesondere Bürotische derart mit Hilfselementen zu versehen, dass, unter Wahrung der Platzverhältnisse und der Ästhetik, eine Anpassung an die örtlichen Verhältnisse und spezifisch für die auszuführende Arbeit im Baukastensystem ein Büromöbel optimaler Gestaltung in äusserst kurzer Zeit verwendbar zusammengestellt werden kann.
Alle in der Beschreibung und/oder den Figuren dargestellten Einzelteile und Einzelmerkmale sowie deren Permutationen, Kombinationen und Variationen sind erfinderisch, und zwar für n Einzelteile und Einzelmerkmale mit den Werten n = 1 bis n -> INFINITY .
The present invention relates to an office table, a connection carrier for an office table, a rail for an office table and an office device for an office table.
Office systems are increasingly not only aesthetically appealing, but, taking into account the shortage of staff, are being expanded more comprehensively, in that the office furniture objects of various uses, such as mail trays, telephone stands, lighting fixtures and the like. in order to have the documents important for the work at hand with ease.
The present invention aims to create an office system which takes this aspect into account and which is structured in a clear, aesthetically pleasing manner with simple, exchangeable parts in the modular system.
According to the invention, such an office table is characterized by at least one of the claims.
The invention is subsequently explained, for example, using a figure.
Show it:
1 is an office table in perspective with a connecting support for receiving office support elements or office equipment,
2 is a perspective view analogous to FIG. 1, with an organ for receiving and clamping various office support elements or office equipment,
3 views of a connection carrier, partly in section,
4 shows a cross section through a receiving rail according to section line IV-IV of FIG. 2 or FIG. 8,
5 a stack of mail trays fixedly mounted on a receiving rail, in a side view, partly in section,
6 on a receiving rail pivotally mounted mail trays of a stack of mail trays, in a side view, partially in section,
7 is a plan view of a swivel cross holder for receiving mail trays according to FIG. 6,
Fig.
8 the one end of a mounting rail in supervision,
9 is a side view of the mounting rail according to FIG. 8.
In Fig. 1, an office table 1 with two table legs or feet 2 is shown in perspective top view, which table legs are designed as hollow profiles. In the right table leg 2 there is a connection carrier 4 with an insertion tab or a plug connection 5 (FIG. 3) and an ascending support arm 6. At its free end there is a receiving head 7 with a horizontal side bore 9 and a vertical threaded bore 10. This bore 10 is used to fasten a pin 11 by means of a pin screw 12.
A screw 13 with a cylinder nut 14 is used to clamp the insert tab 5 in a table leg 2 after inserting the tab 5 into the table leg 2. The insert tab 5 is held in place in the table leg 2 by means of a counter-holder 15 such that when the screw 13 is tightened the cylinder nut 14 is pressed against an inner wall of the table leg 2 due to the conical shape of the counter holder 15.
Fig. 1 also shows a telephone stand 16 with an arm 17 and a receptacle 18, which is provided for rotatable mounting on the pin 11.
By using a plurality of lugs lined up, as shown, for example, in FIG. 6, a stack of mail trays 20 consisting of a plurality of mail trays 22 can be arranged in the sense shown in FIG.
Fig. 2 shows a richer equipment of an office table 1 with the two table legs 2, in that both table legs 2 are each equipped with a connecting bracket 4. On the two mounting heads 7, a mounting rail 25 running parallel to the front edge of the table top of the office table 1 is fastened. As shown for example in FIG. 4, this rail 25 is V-shaped. It is used to hold various auxiliary elements, for example a holder 28 with the pin 11, which, as also shown in FIG. 4, is detachably fastened on the mounting rail 25 by means of a nut holder 50 and the pin screw 12. Instead of the short pins 11, longer pins 29, as shown in FIG. 6, can be used in a coaxial arrangement by means of a tie bolt 53.
A mail tray 22, the passage 43 of which is used to hold the mail tray 22 in place, is also fastened on the mounting rail 25, as can be seen in principle from FIG. 5.
In addition to this mail tray, which is also slidably seated on the mounting rail 25, a push clamp 32 is provided, which can be used to hold other items of daily use. Furthermore, in the axial direction of the pin 11 of the connection carrier 4, a wall part 31 can be seen, each with a lateral plug-in sleeve 21 for plugging onto pin 11. It is fundamentally possible, using longer pins 29, for example to arrange a plurality of wall parts 31 one above the other and thus makeshiftly a projection screen or a wall for hanging drawings and the like. to create.
Under certain circumstances, as shown in FIG. 2, it is expedient to fasten a second mounting rail 25 for a piece of furniture next to it on the connection carrier 4.
It is also conceivable to connect the receiving rail 25 directly to the table top of the office table 1.
A swivel arm 35 with a horizontal support 36 is attached to the connection support 4 shown in FIG. 3. Its swivel head 37 is provided with a bore 38 corresponding to the diameter of the pin 11 and with an adjusting screw 40 which prevents the swivel arm 35 from being lifted unintentionally from the pin 11 while maintaining the swiveling possibility.
At the other end of the carrier 36, a threaded bore 42 is provided, which in the present combination according to FIG. 3 serves to hold a mail tray 22. For this purpose, a cap screw 45 is screwed into the threaded bore 42 through the passage 43 in the bottom of the telephone stand 16, using a washer 44.
FIG. 4 shows the structure of the mounting rail 25, the parallel rails of which are designed as oval tubes 47 with a cavity 48. FIG. 4 also shows the holder 28 in a fixed position on the mounting rail 25.
Fig. 5 shows a stack of mail trays 20 fastened on the mounting rail 25 with three mail trays 22 arranged one above the other. A countersunk screw 51 is inserted through the passage 43 of the mail tray 22, which securely mounts the lowest mail tray 22 by means of the nut holder 50, i.e. does not pivot with respect to the mounting rail 25. The two upper mail trays 22 are stacked one on top of the other.
FIG. 6 shows a stack of mail trays 20 of mail trays 22 stacked one above the other, which are pivotable with respect to the receiving rail 25. For this purpose, the holder 28 is provided with the number of pins 29 corresponding to the number of mail trays 22, which are connected by means of a tie bolt 53 and serve to accommodate three swivel cross holders, as shown in FIG. 7. The cross holders 56 have four cross arms 58, a plug sleeve 21 being provided at one end of an arm. In the middle of the cross there is a threaded bore 56 which, as shown in FIG. 6, enables a mail tray 22 to be fastened on the swivel cross holder 56 by means of a screw 60. The two mail trays 22 lying above are fastened independently of the lowest on their swivel cross holders 56 and can be freely pivoted independently.
8 shows a top view of one end of a receiving rail 25 with the two oval tubes 47 and a plug end part 63. The lateral end of the receiving rail 25 is provided by an end wall 64 of the part 63, an indentation 65 being provided which rounds the receiving head 7 of the connection carrier 4 corresponds. A passage 66 makes it possible to fasten the rail 25 by means of a screw which penetrates the side bore 9 of the connection carrier 4 or its receiving head 7, as is shown, for example, in FIG. 2. The plug end part is provided with two plug arms 68, the cross section of which, as shown in FIG. 9, corresponds to the cross section of the cavity 48 of the oval tubes 47. This plug connection is held together by the two lateral receiving heads 7 of the two connection carriers 4, as can be seen in FIG. 2.
This allows any desired length of a receiving rail 25 to be made available by exchanging the oval tubes 47.
In this way, it is possible to provide office furniture, in particular office tables, with auxiliary elements in a modular manner using individual components in such a way that, while maintaining space and aesthetics, an adaptation to local conditions and an office furniture of optimal design specifically for the work to be carried out in the modular system can be put together in a very short time.
All the individual parts and individual features shown in the description and / or the figures, as well as their permutations, combinations and variations, are inventive, namely for n individual parts and individual features with the values n = 1 to n -> INFINITY.