DE1020377B - Schaltungsanordnung zur Verhinderung unerlaubter Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Verhinderung unerlaubter Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere FernsprechnebenstellenanlagenInfo
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Description
DEUTSCHES
Zur Verhinderung· der Herstellung- unerlaubter
Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstalknanlagen
ist es bekannt, dem zur Herstellung· der Verbindung dienenden Verbindungssatz ein Mitlaufwerk zuzuordnen, über das bei der
Aufnahme von Kennziffern, die eine für einen Teilnehmer unerlaubte Verbindung darstellen, eine Sperrung
des. weiteren. Verbindungsaufbaues und gegebenenfalls eine Auflösung der bereite hergestellten
Teilverbindung erfolgt. Bei derartigen Anlagen besteht die Gefahr, daß durch betrügerische Manipula,-tionen
des Teilnehmers versucht wird, den Gleichlauf zwischen den Schalteinrichtungen der fernen
Vermittlungsstelle, die durch die vom Teilnehmer ausgesandten Stromstoßreihen eingestellt werden, und
dem Mitlaufwerk, das durch diese Stromstoßreihen ebenfalls fortgeschaltet wird, zu stören, um unter
Ausschaltung des Mitlaufwerkes doch, eine unerlaubte
Verbindung herzustellen. Eine derartige Außertrittsetzung des Mitlaufwerkes gegenüber den Verbindungseinrichtungen
der fernen Vermittlungsstelle kann dadurch erfolgen, daß ein Teilnehmer beim Auftreten der Ziffer 0 an irgendeiner Stelle der gewählten
Kennzahl durch Betätigen des Gabelumschalters mehr als zehn Impulse innerhalb' einer
Stromstoß reihe auszusenden versucht. Die Verbindungseinrichtungen
der fernen Vermittlungsstelle sind nämlich so eingerichtet, daß sie lediglich zehn Impulse
innerhalb einer Stromstoßreihe verarbeiten können und dadurch auch dann auf dem zehnten Dekadenschritt
eingestellt werden, wenn der Teilnehmer mehr als zehn Impulse aussendet. Das Mitlaufwerk hingegen,
das die einzelnen Stromstoßreihen summiert, nimmt jeden einzelnen Impuls der einzelnen Stromstoßreihen
auf, d. h., bei der Aussendung von beispielsweise elf Impulsen innerhalb einer Stromstoß reihe wird
das Mitlaufwerk im Gegensatz zu den Verbindungseinrichtungen; der fernen Vermittlungsstelle auch um
elf Schritte forgesebaltet.
Um derartige betrügerische Manipulationen zu verhindern, ist es bereits bekannt, das Mitlaufwerk
so- auszubilden, daß bei der Aussendung, von mehr als zehn Impulsen innerhalb einer Stromstoß reihe
keine wirksame Gesprächsverbindung zustande kommen kann. Eine bekannte Anordnung verhindert,
daß mehr als zehn Impulse innerhalb einer Stromstoßreihe überhaupt auf das Mitlauf werk gelangen,
so daß auch bei dör Aussendung von mehr als zehn Impulsen innerhalb einer Stromstoß reihe der Gleichlauf
zwischen Mitlaufwerk und Verbindungseinrichtungen der fernen. Vermittlungsstelle nicht gestört
wird'. Am Ende einer gesperrten Kennizahl erfolgt in
jedem Fall über das Mitlaufwerk die Trennung der Verbindung. Diese bekannte Anordnung hat den
Schaltungsanordnung
zur Verhinderung unerlaubter
Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen
Anmelder:
Telefonbau und Normalzeit G.m.b.H.,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Friedrich Ackermann, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Nachteil, daß immer erst am Ende der gesamten vom Teilnehmer gewählten Kennzahl eine Auftrennung
der Verbindung erfolgt, d. h., es werden wertvolle
as Verbindungseinrichtungen der fernen Vermittlungsstelle
belegt und eingestellt, ohne d-aß es zu einem wirksamen Verbindungsaufbau kommt.
Eine andere bekannte Anordnung schlägt daher demgegenüber vor, immer dann, eine Trennung der
Verbindung durch das Mitlaufwerk herbeizuführen, wenn durch die erste aufgenommene Stromstoßreihe
der elfte Bankkontakt eines Mitläufers erreicht wird. Wird nach der Aufnahme von zehn Impulsen das dem
zehnten Kontakt zugeordnete Kennzeichnungsrelais nicht erregt, so wird während der Aufnahme der
noch folgenden. Impulse dieser Stromstoßreihe der elfte Bankkontakt so vorbereitet, daß bei seinem Erreichen
das Trennrelais des Mitlaufwerkes anspricht und die Verbindung auslöst. Ein wesentlicher Nachteil
dieser Anordnung besteht darin, daß sie auf die Auswertung von zweistelligen Kennziffern, beschränkt
ist, während ein weiterer Nachteil darin liegt, daß der elfte Bankkontakt als Raststelle nicht ausnutzbar
ist. Die Erfindung verbessert diese bekannten An-Ordnungen in der Weise, daß die Sperrung einer beliebigen
Zahl von Kennzahlen möglich ist, die an irgendeiner beliebigen Stelle die Ziffer 0 enthalten.
Für diesen. Sperrvorgang wird innerhalb' des Kontaktfeldes kein zusätzlicher Kontakt benötigt, so daß
alle Kontakte des Mitlaufwerkes gegebenenfalls Raststeilen sein können. Die Erfindung besteht nämlich
darin, daß über alle diejenigen Bankkontakte des Mitlaufwerkes, die durch die Wahl der Ziffer 0 an
einer vor der letzten Ziffer der Kennzahl liegenden
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Stelle erreicht werden, ein Pausenrelais wirksam zum Ansprechen, das mit seinem Kontakt 2i das
gemacht wird, das die: im Anschluß an die Aus- Relais Vl einschaltet. Die vom Teilnehmer kommenden
sendung von, zehn Impulsen folgende Pause hinsieht- Wahlimpulse bringen über den Kontakt 1 α das Relich
deren Länge überwacht und dessen Kontakte mit lais / impulsmäßig zum Abfallen. Da der Kontakt
Kontakten des Impulsrelais so zusammenarbeiten, daß 5 3z>I über die Nullstellung des Rücklauf schaltarmes
bei erregtem Pausenrelais und gleichzeitigem Ein- RI (MW) inzwischen das Relais VU eingeschaltet
treffen eines neuen Stromstoßes Trennungsschalt- hat, kommt bei jedem Abfall des Relais / über die
mittel zur Auslösung der Verbindung1 eingeschaltet Kontakte 7 i und 8wII der Drehmagnet des Mitlaufwerden.
Der auf den durch die Entgegennahme von werkes MW zum Ansprechen, so daß dieses so viel
zehn Impulsen belegten Kontakt folgende Kontakt io Schritte ausführt, als Schleifenunterbrechungen über
wird somit zur Erregung der Trennungsschaltmittel die Amtsleitung festgestellt werden. Während der
bei der Aufnahme von mehr als zehn Impulsen inner- Impulsgabe hält sich das Relais FII, da es sich mit
halb einer Impulsreihe gar nicht herangezogen, weil seinem Kontakt 9 ν II eine Abfallverzögerung gedas
die Impulspausen überwachende Relais unmittel- geben hat und über den Ankerkontakt d des Mitlaufbar
mit Kontakten des Impulsaufnahmerelais in der 15 werkes MW impulsweise an Erde gelegt ist.
gewünschten Weise zur Auslösung der Verbindung Gelangt der Schaltarm α des Mitlaufwerkes MW zusammenarbeitet. Für diejenigen Kennzahlen, die auf den neunten Kontakt, so erfolgt über den Kondie Ziffer 0 als letzte Ziffer der gewählten Kennzahl takt 1Ot1I sowie die in der Ruhestellung befindlichen enthalten, wird über diejenigen Bankkontakte des Kontakte lld3, 12dl und 13d2 eine Erregung des Mitlauf werkes, die nach der Aufnahme der letzten 20 Trennrelais TR. Durch den Kontakt 14 ir wird eine Ziffer erreicht werden, ein den weiteren Verbindungs- Haltewicklung dieses Relais eingeschaltet, und der aufbau sperrendes Schaltmittel ohne Rücksicht auf Kontakt 15 ir öffnet den Belegungsstromkreis des die Zahl etwa noch nachfolgender Impulse dieser Amtswählers AW, so daß dieser auslöst und das letzten Stromstoßreihe wirksam gemacht. Relais A abfällt. Durch Abfall des Relais A wird
gewünschten Weise zur Auslösung der Verbindung Gelangt der Schaltarm α des Mitlaufwerkes MW zusammenarbeitet. Für diejenigen Kennzahlen, die auf den neunten Kontakt, so erfolgt über den Kondie Ziffer 0 als letzte Ziffer der gewählten Kennzahl takt 1Ot1I sowie die in der Ruhestellung befindlichen enthalten, wird über diejenigen Bankkontakte des Kontakte lld3, 12dl und 13d2 eine Erregung des Mitlauf werkes, die nach der Aufnahme der letzten 20 Trennrelais TR. Durch den Kontakt 14 ir wird eine Ziffer erreicht werden, ein den weiteren Verbindungs- Haltewicklung dieses Relais eingeschaltet, und der aufbau sperrendes Schaltmittel ohne Rücksicht auf Kontakt 15 ir öffnet den Belegungsstromkreis des die Zahl etwa noch nachfolgender Impulse dieser Amtswählers AW, so daß dieser auslöst und das letzten Stromstoßreihe wirksam gemacht. Relais A abfällt. Durch Abfall des Relais A wird
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der 25 auch das Relais / stromlos, das durch Zurücklegen
Erfindung dargestellt. Das Mitlaufwerk MW ist in des Kontaktes 2 i auch das Relais Vl abwirft. Über
diesem Ausführungsbeispiel so geschaltet, daß bei den Ruhekontakt 15 vl sowie den Rücklauf schaltarm
Wahl der Ziffern 9, 0, 41, 47 und 101 eine Aus- RI des Mitlaufwerkes MW erfolgt eine Erregung des
lösung der Amtsübertragung erfolgt. Zu diesem Relais F. Dieses schaltet mit seinem Kontakt 16/ den
Zweck besitzt das Mitlaufwerk eine Kontaktbank a, 30 Drehmagnet D des Mitlaufwerkes MW ein, und durch
in der die Kontaktstellungen 1, 4, 5, 9, 10, 11 und 12 die mit Hilfe dieses Relais F gebildete Unterbrecher-Raststellen
oder Trennstellen sind. Die Raststellen- schaltung steuert sich das Mitlaufwerk in seine Ruherelais
Dl, D 2 und D 3 werden über diese Bank- lage. Beim Erreichen der Ruhelage fällt das Relais Ti?
kontakte wirksam gemacht und halten sich nach ab, da sein Haltestromkreis unterbrochen wird,
ihrer Erregung über Haltewicklungen II. Beim Er- 35 Derselbe Vorgang findet auch statt, wenn an Stelle reichen einer Trennstelle spricht das Relais Ti? an, der Ziffer 9 die Ziffer 0 gewählt wurde, weil auch das mit seinem Kontakt 15 tr den Belegungsstrom- über den Kontakt 10 des Mitlauf werkes das Relais kreis der Amtsübertragung auftrennt und diese damit Ti? unmittelbar eingeschaltet wird. Diese Einschalauslöst. Das Relais TV dient zur Überwachung der tung des Relais TR findet bereits beim Auflaufen des Impulslänge, da die Wicklung I dieses Relais bei 40 Schaltarmes α auf den Kontakt 9 statt, so daß eine jedem Abfall des Relais / direkt und dessen Wick- Trennung der Verbindung auch dann erfolgt, wenn lung II über den Kondensator C2 indirekt einge- der betreffende Teilnehmer durch zusätzliche Betätischaltet wird. Die Wicklung II ist dabei der Wick- gung des Gabelumschalters mehr als zehn Impulse lung I entgegengerichtet. aussenden sollte.
ihrer Erregung über Haltewicklungen II. Beim Er- 35 Derselbe Vorgang findet auch statt, wenn an Stelle reichen einer Trennstelle spricht das Relais Ti? an, der Ziffer 9 die Ziffer 0 gewählt wurde, weil auch das mit seinem Kontakt 15 tr den Belegungsstrom- über den Kontakt 10 des Mitlauf werkes das Relais kreis der Amtsübertragung auftrennt und diese damit Ti? unmittelbar eingeschaltet wird. Diese Einschalauslöst. Das Relais TV dient zur Überwachung der tung des Relais TR findet bereits beim Auflaufen des Impulslänge, da die Wicklung I dieses Relais bei 40 Schaltarmes α auf den Kontakt 9 statt, so daß eine jedem Abfall des Relais / direkt und dessen Wick- Trennung der Verbindung auch dann erfolgt, wenn lung II über den Kondensator C2 indirekt einge- der betreffende Teilnehmer durch zusätzliche Betätischaltet wird. Die Wicklung II ist dabei der Wick- gung des Gabelumschalters mehr als zehn Impulse lung I entgegengerichtet. aussenden sollte.
Über die Kontaktbank b des Mitlaufwerkes MW 45 Bei jedem einlaufenden Impuls, gekennzeichnet
wird nach Erreichen einer durch Wahl der Ziffer 0 durch den Abfall des Relais /, wird' über den Kongekennzeichneten
Raststelle das Relais DA' zur Über- takt 17/ sowie lZv\ die Wicklung I des Relais TV
wachung der Pausenlänge eingeschaltet. Das Relais erregt. Gleichzeitig erfolgt aber auch eine kurzzeitige
DX wird aber nur dann wirksam, wenn der voran- Erregung der Gegenwicklung II dieses Relais über
gegangene Impuls beendet ist, da in seinem Strom- 50 den Kondensator C 2 sowie den Ruhekontakt 19 dx.
kreis der Kontakt 5 i des Impulsrelais liegt. Die Durch den Kondensator C2 und durch die Gegen-Dauer
der Erregung des Relais DX wird durch den wicklung II erhält das Relais TV eine derartige AnKontakt
4 ζΊΙ bestimmt, hängt also von der Abfall- Sprechverzögerung, daß es bei Impulsen, deren Imzeit
des Relais FII ab. pulslänge noch innerhalb der höchst zulässigen ToIe-
Die Amtsübertragung ist in der Zeichnung nur 55 ranz liegt, nicht anspricht, während es anspricht,
schematisch dargestellt und enthält nur diejenigen wenn die Impulslänge die zulässigen Toleranzgrenzen
Schaltmittel, die für die Steuerung des Mitlauf- überschreitet. Wird somit der Kontakt 17/ längere
werkes notwendig sind. Zeit in seine Ausgangslage übergeführt, d. h. wurde
Belegt ein Nebenstellenteilnehmer N st eine freie der betreffende Impuls nicht durch die Nummern-Amtsübertragung
über den Amtswähler AW, so 60 seheibe, sondern durch längeres Niederdrücken des
spricht das Relais A über die Schleife an und schließt Gabelumschalters verursacht, so kommt das Relais
damit auch mit seinem Kontakt 6 α die Schleife zum TV über seine Wicklung I zum Ansprechen. Der
Amt. Nach Erhalt des auf bekannte Weise übertra- Kontakt 20 tv schließt sofort einen Haltestromkreis,
genen Wählzeichens beginnt die Nebenstelle Nst mit und über den Kontakt 21W erfolgt die Erregung des
der Wahl der gewünschten Kennziffer. Wird durch 65 Relais TR. Dadurch erfolgt die Auslösung der Verdie
Nebenstelle beispielsweise die Kennziffer 9 ge- bindung, und wenn als Folge der Freigabe der Amtswählt,
so bewirkt das Mitlaufwerk eine Trennung leitung das Relais A abfällt, wird auch der Stromder
Verbindung auf folgendem Wege: kreis für das Relais/ unterbrochen. Der Kontakt 2 i
Mit der Belegung der Amtsübertragung kommt schließt daraufhin das Relais V I längere Zeit kurz,
über den Kontakt la· das Relais/ des Mitlaufwerkes 70 so daß es abfällt und mit seinem Kontakt 15 vl in
der vorbeschriebenen Weise die Rückstellung des
Mitlaufwerkes MW einleitet.
Außer der Impulsdauer wird auch die Impulspause zwischen den einzelnen Stromstößen überwacht. Zu
diesem Zweck wird mit der Belegung über die Kontakte 2IwII und 22νI das Relais F eingeschaltet, das
über den Kontakt 22 ν I eine Kupferdämpfung erhält.
Infolgedessen fällt das Relais F immer nach dem Relais FII ab, und wenn als Folge einer längeren
Pause zwischen zwei Stromstößen einer Stromstoßreihe das Relais FII abfällt, wird für die Dauer der
Abfallverzögerung des Relais F über die Kontakte 23 i,
24 ν II und 25/ ein Erregungsstromkreis für das Trenairelais TR geschaffen und damit wiederum die
Auslösung der Verbindung bewirkt. Es kann also nicht vorkommen, daß infolge einer möglicherweise
unterschiedlichen Abfallempfindlichkeit der Steuerrelais F in der fernen Verbindungseinrichtung und
im Mitlaufwerk eine Stromstoßreihe in einer dieser Einrichtungen, infolge einer längeren Pause als zwei
Stromstoß reihen- und in der anderen Einrichtung als
eine Stromstoßreihe ausgewertet wird.
Hat der Teilnehmer als erste Ziffer eine 4 gewählt, so kommt beim Erreichen des vierten Bankkontaktes
über den Schaltarm' α des Mitlaufwerkes MW sowie
den Kontakt 26 d 1 das Relais D 3 zum Ansprechen. Dieses hält sich mit seinem Kontakt 27 c? 3 und
seiner Wicklung II und schaltet mit dem Kontakt 28 d 3 den fünften Bankkontakt an das Trennrelais
TR. Wählt der Teilnehmer nachfolgend die Ziffer 1, so wird über diesen fünften Bankkontakt sowie die
Kontakte28d3, Ild3,12dl und 13d2 das Relais
TR erregt, das die Verbindungsauslösung bewirkt. In derselben Weise erfolgt eine Auslösung der Verbindung
bei nachfolgender Wahl der Ziffer 7, weil der Wähler dann auf den.1 elften Schritt gelangt, der
über die Kontakte 29υII, Ild3, 12dl und 13d2
wiederum mit dem Trennrelais TR verdrahtet ist.
Wählt der Teilnehmer als erstes die Ziffer 1, so gelangt der Schaltarm1 α des Mitlaufwerkes MW auf
den ersten Schritt, und über die Kontakte 1OwI, 37d2,
38 d 3 und 41/1 wird das Relais Dl erregt. Durch nachfolgende Wahl der Ziffer 0 gelangt der Wähler
auf den elften Schritt, und über den umgeschalteten Kontakt 39dl erfolgt nunmehr die Erregung des
Relais D 2, das mit seinem Kontakt 13 if 2 das Relais
TR so vorbereitet, daß bei der nachfolgenden Wahl der Ziffer 1 das Trennrelais TR erregt wird und mit
seinem Kontakt 15 tr die Auslösung des Amtswählers und damit auch die Rückstellung des Mitlaufwerkes
bewirkt.
Gelangt das Mitlaufwerk MW durch Aufnahme der Ziffer 0 an zweiter Stelle auf den elften Schritt, so
wird auf diesem Schritt zunächst geprüft, ob innerhalb derselben Stromstoß reihe noch weitere Stromstoß
folgen einlaufen oder ob mit Erreichen dieses Schrittes die Stromstoßreihe beendet ist bzw. noch
eine weitere Stromstoßreihe folgt. Unmittelbar nach Erreichen des Schrittes 11 erfolgt über die Kontakte
39dl, 36d2, den elften Schritt der Kontaktbank &
des Mitlaufwerkes MW, die Kontakte 5 i, 35 dx, 4ivII
und 41/ die Erregung des Relais DX. Das Relais DX häilt sich bis zum Abfall des Relais F über seinen
Kontakt 35 dx und trennt mit dem Kontakt 19 dx den Ansprechstromkreis für die Gegenwicklung II des
Relais TV auf. Wenn der nächste Stromstoß unmittelbar folgt, so wird das Relais TV über den
Kontakt 17 i sofort erregt und schaltet mit seinem
Kontakt 21 tv das Relais TR ein, das in bekannter Weise die Auslösung der Verbindung bewirkt. Ist jedoch
mit Erreichen des Schrittes 11 die zweite Stromstoßreihe zu Ende, so gibt noch voir dem erneuten
Umlegen des Kontaktes VJi der Kontakt 41/ das Relais
DX frei, so daß dieses abfällt und bei der nächsten Schließung des Kontaktes 17i die Ansprechverzögerung
für das Relais TV wieder voll wirksam ist. Normale Stromstöße der folgenden Stromstoßreihe
bewirken dann keine Auslösung der Verbindung, sondern erst am Ende der dritten Stromstoßreihe erfolgt,
wenn es sich um eine Sperrnummer handelt, die Trennung der Verbindung und Rückstellung des
Mitlaufwerkes.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Verhinderung unerlaubter Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechnebenstellenanlagen: durch Überwachung der von einem Teilnehmer gewählten Kennzahlen
mit Hilfe eines die einzelnen Stromstoßreihen aufsummenden Mitlaufwerkes, dadurch gekennzeichnet,
daß über alle diejenigen Bankkontakte des Mitlaufwerkes, die durch die Wahl der Ziffer 0 an einer vor der letzten Ziffer der Kennzahl
liegenden Stelle erreicht werden, ein Pausenüberwachungsrelais (-D1Z) wirksam gemacht wird,
das die im Anschluß an die Aussendung von zehn Impulsen folgende Pause hinsichtlich ihrer Länge
überwacht und dessen Kontakte mit Kontakten des Impulsrelais (/) so zusammenarbeiten, daß
bei erregtem Pausenrelais und gleichzeitigem Eintreffen eines neuen Stromstoßes Trennungsschaltmittel
{TV, TR) zur Auslösung der Verbindung eingeschaltet werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über diejenigen Bankkontakte
des Mitlaufwerkes, die durch Wahl der Ziffer 0 an letzter Stelle einer gewählten Kennzahl
erreicht werden, ein den weiteren Verbindungsaufbau sperrendes Schaltmittel (Ti?) ohne
Rücksicht auf die Zahl etwa noch folgender Impulse dieser letzten Stromstoßreihe wirksam gemacht
wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen eines
der Ziffer 0 innerhalb einer Ziffernreihe entsprechenden. Bankkontaktes ein Pausenüberwachungsrelais
(DX) über eine besondere Kontaktbank (b) des Mitlaufwerkes (MW) erregt wird
und in dem Stromkreis für dieses Relais Kontakte eines am Ende jeder Stromstoßreihe abfallenden
Steuerrelais (FII) sowie des Impulsrelais (/) liegen, die das erstgenannte Relais (DX) nur für
die Dauer einer zwischen zwei Stromstößen einer Stromstoßreihe liegenden Pause erregt halten.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift S 41748 VIII a/21 a3
(bekanntgemacht am 1. 3. 1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 709 808/93 11.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET12695A DE1020377B (de) | 1956-09-24 | 1956-09-24 | Schaltungsanordnung zur Verhinderung unerlaubter Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET12695A DE1020377B (de) | 1956-09-24 | 1956-09-24 | Schaltungsanordnung zur Verhinderung unerlaubter Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1020377B true DE1020377B (de) | 1957-12-05 |
Family
ID=7547091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET12695A Pending DE1020377B (de) | 1956-09-24 | 1956-09-24 | Schaltungsanordnung zur Verhinderung unerlaubter Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1020377B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1065009B (de) * | 1958-05-08 | 1959-09-10 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen zur Verhinderung von Versuchen, den Gleichlauf zwischen Amtswaehler und einem den Verbindungsaufbau ueberwachenden Mitlaufwerk zu stoeren |
DE1069209B (de) * | 1959-11-19 | Deutsche Tel'ephonwerke und Kaballindustrie Aktiengesellschaft, Berlin | Schaltungsanordnung für Ferntrielde-, insbesondere FernsprechnebensteHenanlagen mit den Verbmdungsaufbau überwachenden Mitlaufwerken |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967405C (de) * | 1954-12-01 | 1957-11-07 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur Verhinderung unerlaubter Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Nebenstellenanlagen |
-
1956
- 1956-09-24 DE DET12695A patent/DE1020377B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967405C (de) * | 1954-12-01 | 1957-11-07 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur Verhinderung unerlaubter Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Nebenstellenanlagen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069209B (de) * | 1959-11-19 | Deutsche Tel'ephonwerke und Kaballindustrie Aktiengesellschaft, Berlin | Schaltungsanordnung für Ferntrielde-, insbesondere FernsprechnebensteHenanlagen mit den Verbmdungsaufbau überwachenden Mitlaufwerken | |
DE1065009B (de) * | 1958-05-08 | 1959-09-10 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen zur Verhinderung von Versuchen, den Gleichlauf zwischen Amtswaehler und einem den Verbindungsaufbau ueberwachenden Mitlaufwerk zu stoeren |
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