DE322155C - Fernsprechanlage, bei der eine Verbindung ueber eine Mehrzahl selbsttaetiger Waehlerhergestellt wird, und bei der ein der anzurufenden Leitung zugeteilter Zaehler bei einem erfolgreichen Anrufe selbsttaetig weitergeschaltet wird - Google Patents
Fernsprechanlage, bei der eine Verbindung ueber eine Mehrzahl selbsttaetiger Waehlerhergestellt wird, und bei der ein der anzurufenden Leitung zugeteilter Zaehler bei einem erfolgreichen Anrufe selbsttaetig weitergeschaltet wirdInfo
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- DE322155C DE322155C DE1913322155D DE322155DD DE322155C DE 322155 C DE322155 C DE 322155C DE 1913322155 D DE1913322155 D DE 1913322155D DE 322155D D DE322155D D DE 322155DD DE 322155 C DE322155 C DE 322155C
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Description
- Fernsprechanlage, bei der eine Verbindung über eine Mehrzahl selbsttätiger Wähler hergestellt'wird, und bei der ein der anzurufenden Leitung zugeteilter Zähler bei einem erfolgreichen Anrufe selbsttätig weitergeschaltet wird. Die. Erfindung betrifft eine Gesprächszählerschaltung für Fernsprechanlagen, in denen eine Verbindung über eine Mehrzahl "elbsttätiger Wähler hergestellt wird, und in denen a.er anrufenden Leitung ein Zähler zugeteilt ist, der aber nur im Falle eines erfolgreichen Anrufes weitergeschaltet werden soll. Erfindungsgemäß sind die Einrichtungen, welch,- die Zählung vorbereiten, einem Wähler nahe dein atirufcnden Teilnehmer, z.B. den; ersten Gruppenwähler, zugeordnet und so ausgebildet, daß sie die Zählung bei einem eifolgreichen Gespräch. aufspeichern, so daß die Zählung selbst von den hinter den die Zählung vorbereitenden Einrichtungen liegenden Wählern und anderen Schaltorganen, über welche die Verbindung hergestellt wurde, unabhängig ist, sobald die Herstellung der Sprechverbindung erfolgt ist.
- Durch die Erfindung wird eine wesentliche Vereinfachung der Schaltung erreicht, indem die sonst über den ganzen Spreclistroinkreis hin verteilten Schalteinrichtungen erspart werden, welche die Auslösung der Verbin-(tung bis zur Vollendung des Gespräclis zurückhalten sollen. Dies ist bei der vorliegenden Schaltung nur für den Teil der Anlage erforderlich, der zwischen dem anrufenden Teilnehmer und dein Wähler liegt -, welchen die Einrichtungen zur Vorbereitung der Zäli-Iting zugeordliet sind. Durch die #Möglichkeit der sofortigen Auslösurig des größten Teiles der Sprechverbindung nach beendigtein Gespräch wird auch eine größere Betriebsbereitschaft der gesamten Anlage erzielt.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, durch das Melden des angerufenen Teilnehmers nicht nur die Zählung vorzubereiten, sondern auch erst die Verbindungdurchzuschalten, um auf diese '\#7eise einerseits irrtümliche Zählungen zu vermeiden und andererseits die Sprechleitung für das Gespräch selbst freizuhalten. Es erfolgt dann zwecl#Mäßig die Durchschaltung erst-nach der Vorbereitung der Zählung# Dies ist besonders für die Fälle von wesentlichern 'Nutzen, in denen es sieh uni. eine Fernsprechanlage handelt, bei der eine größere Zahl von Än-itern vorgesehen ist, die untereinander durch Verbindungsleitungen nach dem -Zweileitertyp verbunden sind. Bei die-sen Anlagen ist es nämlich unbedingt erforderlich, die beiden zwischen den Ämtern vorhandenen Leitungen für die Sprechverbindung vollkommen freizuhalten.
- Die Erfindung ist nicht nur auf solche Anlagen beschränkt, bei denen einem jeden Teilnehmer unmittelbar ein Gruppenwähler zugeordnet ist, sondern auch für solche Anlagen, bei denen die Verbindung zum Teil über Vorwähler oder Leitungssucher verläuft. Die die Zählung vorbereitenden Teile können in einem Amte untergeordnet sein, das von den Ämtern getrennt ist, an die die anrufende bzw. angerufene Leitung angeschaltet ist.
- Auf der Zeichnung ist zur Erläuterung der Erfindung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
- Es ist angenommen, daß ein Teilnehmer an der Teilnehmerstelle igg (Fig. i) auf seinen Anruf hin mit einem anderen Teilnehmer an der Teiltiehmerstelle 599 (Fig. 3) verbunden worden ist. Die Schaltvorgänge spielen sich dabei kurz wie folgt ab: Der Teilnehmer der Stelle igg (Fig. i) verbindet sich durch Abnehmen seines Hörers mit seinem Unteramt UA I und bewirkt dadurch, daß ein Leitungssucher des Unteramtes selbsttätig in den Schaltvorgang eintritt und die anrufende Leitung sucht. Dieser Sucher 50 ist bekannter Bauart und besteht im wesentlichen aus dem Bürstenwagen und dem zugehörigen Kontaktfeld, den nicht dargestellten Antriebs- und Haltemagneten und dem Folgeschalter ioo bekannter Bauart. Die in Fig. i gezeichneten Wählerkontakte 118, iig, i2o, 121 gehören der anrufenden Teilnehmerleitung a, b an, und zwar liegen an den Kontakten 118, 1 fg die Sprechleitungen a, b, an 121 die Prüfleitung und an i2o eine Ver-,bindung zum Trennmagneten 1:29, der zum Zählerelektromagneten i,3o parallel geschaltet ist. 1:22, 123,. 124 und 1:25 sind die beweglichen Wählerbürsten, welche bei dem Schaltvorgang mit den genannten festen Kontakten 118 bis 121 in Berührung kommen und auf ihnen festgestellt werden, nachdem die PrüfbÜrste 125 mit dem Prüfkontakt 1:21 von entsprechendem Potential, welcÜes beim Ab- nehmen des Hörers angelegt worden ist, zuerst in Berührung gekommen ist und über die Feder iog des Folgeschalters ioo ein im Schema nicht dargestelltes Prüfrelais erregt, welches dann das Durchschalten der ankornmenden Sprechleitungen a, b, über die Folgeschalterfedern 111, 112 einleitet. Da der genaue Verlauf der Schaltvorgänge für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung ist, kann auf die Darstellung der Einzelheiten verzichtet werden. Auch die Durchschaliung zum anrufenden Teilnehmer ist aus dem gleichen Grunde nur in den Hauptzügen geschildert.
- Die Verbindungsleitungen d, b' führen nun an die festen Kontakte 233, 234 des Leitungssuchers i 5G auf dem Hauptamt HA I (Fig. 2). Dies ' er Sucher i5o ist gleicher Bauart wie der (5o) auf dem TjnteramtUA I des - anrufenden Teilnehmers igg. Seine Bürsten 237, 2#8 werden in entsprechenden Schaltvorgängen auf die Kontakte233, :234 gelegt und die Durchschaltung des anrufenden Teilnehmers auf den ersten Gruppenwähler:25oim-Häuptamt HAI. Der Folgeschalter2oo ist dabei sowohl dem Sucher 150 wie dem Gruppenwähler 25o zugeordnet.
- Der Folgeschalter:2oo schließt durch eine Feder einen Stromkreis, der eine nicht gezeichnete Anruflampe zum Aufleuchten bringt. Die Beamtin wird auf den ankommenden Anruf aufmerksam gemacht, ihre Sprechgarnitur wird selbsttätig eingeschaltet, sie nimmt die vom anrufenden Teilnehmer gewünschte Teilnehmernummer entgegen und leitet durch Drücken der entsprechenden, gleichfalls nicht dargestellten Sendertasten die Schaltvorgänge der Wähler ein. Die genannten Apparaturen und deren Schaltung für die Einleitung der Wählerschaltvorgänge sind dem Hauptaini HA I zuerteilt, in den Zeichnungen aber, wie bereits erwähnt, nicht dargestellt, da sie zur Verwirklichung der Erfindung nicht benötigt werden.
- Die in den Anlagen vorgesehenen Wähler 250, 350, 450, 550 sind sämtlich bekannter Bauart und bestehen im wesentlichen aus der Bürstenauslösevorrichtung, dem die Kontakt-'bürsten tragenden Bürstenwagen, dem nicht dargestellten Antriebs- und Haltemagneten und dem Kontaktfeld mit seinen festen Kontakten. Das Kontaktfeld jedes Wählers kann Kontakte für nur ioo Anschlüsse enthalten. Es können jedoch auch Wähler Verwe ndung finden, die Anschlüsse -von 200, 300 oder mehr Teilnehmerleitungen enthalten.
- Den Wählern 350, 450, 550 sind noch besondere FOlgeschalter 300, 400, 500 zugeordnet.
- Nach Einstellung der Bürsten 255, 2,56 auf die Kontakte 265, 266 im ersten Gruppen--wähler 25o des Hauptamtes HA I wird die weitere Durchschaltung durch die Federn 3 11, 3 12- des Folgeschalters 3oo bewirkt, der mit dem zweiten Gruppenwähler 35o im Hauptamt HA I zusammenarbeitet. Nach Einstellung der Bürsten dieses Wählers auf die entsprechenden Kontakte findet die Durchschaltung auf einen dritten Gruppenwähler 450 statt, welcher aber nicht im Hauptamt HA I, sondern in einem Hauptamt HA II (Fig.:2 rechts) untergebracht ist. Die Durchschaltung auf diesen Wähler 450 wird mit den Federn 415, 416 und anderen nicht gezeichneten des ihm zugeordneten Folgeschalters 400 herbeigeführt.
- Nachdem auch dieser Wähler richtig eingestellt ist, wird durch einen Leitungswäbler 5 5 o in einem T Tnteramt UA II (Fig. 3), zu welchem der - ge\vünsclitg Teilnehmer gehört, die Verbindung mit dem angerufenen Teilnehmer der Teilnehmerstelle 599 (Fig. 3) endgültig über die Folgeschalterfedern 5 10, 5 11 und anderen im Schema nicht dargestellten, über die Bürsten527,5:28 und Kontakte530, 531 des Leitungswählers 55o hergestellt.
- Zur Verwirklichung der Erfindung dienen nun die Relais 258, :274 :262, welche erfindungsgemäß dem ersten Gruppenwähler250 (Fig. 2) zugeordnet sind, » und der Zählermagnet 130 (Fig. i), welcher das Verzeichnen der erfolgreichen Verbindung für den anrufenden Teilnehmer an'einem dritten Ort bewirkt. Die Wirkungsweise der Gesprächszählervorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende: >Wenn der Teilnehmer der Stelle igg, wie geschildert, mit dem Teilnehmer der Stelle 599 (Fig. 3) verbunden ist und der angerufene Teilnehmer seinen Hörer abnimmt, so wird folgender Stromkreis für das zum ersten Gruppenwähler .250 im Hauptamt HA I gehörige Relais:258 geschlossen.- von Erde durch die Feder 218 des Folgeschalters 2oo (Fig% 2), über die Kontakte:255, 265 im Gruppenwähler 25o, weiter über -sämtliche Wähler 350, 450, 55o durch die angerufene Teilnehmerstelle 599 und zurück durch die Feder:217 am Folgeschalter:2oo, durch das Relais 258 zur Batterie. Hierdurch wird das Relais 258 erregt und bewirkt ein Fortschreiten des zum ersten Gruppenwähler 250 gehörigen Folgeschalters 2oo, welcher in seiner neuen Stellung die Feder 228 unten schließt. Dadurch wird das Zählvorbereitungsrelais 26-- durch folgenden Stromkreis erregt: Batterie, Feder 2:28, rechte Wicklung des Relais 262, Ruhekontakt des Relais .274 Arbeitskontakt des erregten Relais 258 zur Erde und über Erde zurück zur Batterie. Das Relais:262 legt sich in einen eigenen Haltestromkreis über seine linke Wicklung und wird gesperrt gehalten, bis die Folgeschalterfeder 228 wieder geöffnet wird.
- Das erregte Relais 262 hat seinen Doppelanker angezogen und so einen Stromkreis, welcher das Relais 133 (Fig. i) erregt, wie folgt geschlossen: von Erde, durch die Feder 224 des FolgeschalterS 200, über die Kontakte 237, 2,33- des Suchers i5o, durch die gemeinsam mit den Federn iog bis ii2 durch den Fc)Igeschalter ioo in die Arbeitslage gebrachte Feder io8 des Folgeschalters ioo, durch das Relais 133, zurück über die Kontakte:234,-238 des Suchers 150, über die Folgeschalterfeder 227, den Arbeitskontakt des RelaiS 262, Folgeschalterfeder 228 zur geerdeten Batterie. Das Relais 133 zieht seinen Anker an und schließt einen Stromkreis von hoher Spannung von Erde über den Zählermagneten 13o, die Kontakte 120, 124 des Anrufsuzhers 5a und über den Arbeitskontakt des Relais 133 zur geerdeten Batterie. Der erregte Zählermagnet IP bewirkt dann das Verzeichnen des erfolgreichen Anrufes.
- Als wesentlich für die Erfindung muß hervorgehoben werden, daß dieZählung nur dann bewirkt werden kann, wenn der angerufene Teilnehmer seinen Hörer abgenommen hat, da zur Fortschaltung des Zählers i3o die Erregung des Relais 258 unbedingt notwendig ist, was bei einem erfolgreichen Anruf infolge Abnehmens des Hörers durch den angerufenen Teilnehmer 599 geschieht. Die nachstehende nähere Betrachtung der entsprechenden Schaltvorgänge wird dies erläutern: Wenn der angerufene Teilnehmer 5 99 seinen Hörer abnimmt, so befindet sich der Folgeschalter 2oo in einer ganz bestimmten Stellung, angenommen in der zehnten, in welcher er seine Feder 2 18 an Erde und seine Feder 217 an die Wicklung des Relais 258 gelegt hat Die Erregung des Relais 258 bewirkt einerseits das Zustandekommen des Erregerstromkreises für das Relais 262, dann aber auch über den Arbeitskontakt seines Ankers und die Feder 2o5 oben eine Fortbewegung des Folgeschalters 2oo, aus seiner io. Stellung in die i i. Stellung. In dieser wird dann durch die Feder 228 der Erregerstromkreis für das Relais :262, geschlossen, -wobei es gleichzeitig über seine linke Wicklung einen Haltestrornkreis schließt, so daß das Öffnen des Erregerstromkreises für das Relais:258 in der 12. Stellung des Folgeselialters durch Feder217-keinen Einfluß mehr auf das Zählervorbereitungsrelais 262 hat. Sobald der Folgeschalter 2oo dann in seine 17. Stellung kommt, wird der Zählvorgang durch Schließen der Feder 227 in der oben beschriebenen Weise ausgelöst.
- Falls der angerufene Teilnehmer besetzt ist und mithin an den Priiikontakten der verlangten Leitung Besetztspannung herrscht, wird im Verlaufe der in solchen Fällen vor sich gehenden Auslösevorgänge (die hier nicht weiter beschrieben zu werden brauchen, da sie mit der Erfindung in keinem wesentlichen Zusammenhang stehen) beim Durchgang des Folgeschalters 5oo an seinen Kontaktfedern 510, 511 Wechselstrom an die Verbindun#sleitungen zum 3. Gruppenwähler 4P und weiter durch den:2. und i. Gruppenwähler 350 und 25o gelegt, welcher unter anderen auch eine Erregung der Relais 258 und 271 bewirkt, während sich der Folgeschalter 200 in seiner io. Stellung befindet.
- Das erregte Relais:258 -zieht seinen Anker an und schließt dabei folgenden Stromkreis über den Kupplungsmagneten des Folgeschalters 2oo: Erde, Batterie, Magnet des Folgeschalters 2oo, Feder 2-05 oben, Arbeitskontakt des Relais 258, Erde. Dadurch wird der Folgeschalter 2oo aus seiner io. Stellung weiterbewegt. Eine Erregung und Sperrung des Relais 262 erfolgt aber durch die Erregung des Relais 258 nicht, da der Stromkreis für Relais --62 am Ruhekontakt des durch Wechselstrom erregten Relais 271 unterbrochen ist. Daher kann bei Rückstellung der Apparate keine Aufzeichnung des Anrufes stattfinden.
- Da das Relais 2,71 die Erregung des Relais :262 sicher verhindert hat, und da das ReläiS 262, zu keiner anderen Zeit erregt werden kann, so kann auch keine Erregung des Relais 133 stattfinden, und infolgedessen wird kein Anruf durch den Zählerrnagneten 130 verzeichnet. Im Falle des erfolgreichen Anrufes verläuft jedoch der Wechselstrom erfindungsgemäß ohne Wirkung auf das RelaiS 271,# da infolge der sofortigen Fortbewegung des Folgeschalters 2-oo durch das erregte Relais 258 die Feder:2i7 oben geöffnet ist, so daß die Wechselströme keinen Weg mehr über das Relais.?7i vorbereitet finden.
- Im Falle nach Hers * tellung einer Verbindung der anrufende Teilnehmer der Beamtin mitteilt, daß er falsch verbunden sei, wird es bisweilen erforderlich sein, die hergestellte Verbindung zu trennen, ohne daß sie für den anrufenden Teilnehmer vom Zählapparat verzeichnet wird. Macht sich der Anrufer igg rechtzeitig bemerkbar, so kann in diesem Falle die Beamtin eine besondere Trenntaste:273 drücken, welche die Trennung genau in der gleichen Weise einleitet, wie eine im normalen Falle von der Beamtin bediente Au.5lösetaste, und welche Trenntaste 273 gleichzeitig den Haltestromkreis des Relais 262 öffnet, so daß es aberregt wird, und der Stromkreis für die Folgeschalterfeder227 zum Relais 133 (Fig. i) nicht geschlossen wird, wenn der Folgeschalter 2oo durch seine 17. und 18. Stellung geht, in welcher die Zählung sonst erfolgt, nachdem der Folgeschalter beim Durchgang durch seine i o. und i i. Stellung den Zählstromkreis in der oben geschilderten Weise vorbereitet hatte.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Fernsprechanlage, bei der eine Verbindung über eine Mehrzahl selbsttätiger Wähler hergestellt wird und bei der ein der anrufenden Leitung zugeteilter Zähler oder Registrierapparat bei einem erfolgreichen Anrufe selbsttätig weitergeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß -einem dem anrufenden Teilnehmer (igg) naheliegenden Wähler (i. Gruppenwähler 25o) zugeordnete Einrichtungen (258, 262) die Zählung derart vorbereiten und aufspeichern, daß diese selbst nach erfolgter Herstellung der Sprechverbindung von den hinter den Einrichtungen (258,26-2) liegenden Verbindungseinrichtungen (350, 450, 550) unabhängig ist-.
- 2. Fernsprechanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitung der Zählung beim Melden des angerufenen Teilnehmers (599) und die Zählung selbst beim Auslösen der Verbindung erfolgt. 3. Fernsprechanlage nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Melden des angerufenen Teilnehmers (599) vom Leitungswähler (55o) aus außer der Vorbereitung der Zählung auch die Herstellung der Sprechverbindung.erfolgt. 4. Fernsprechanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der Sprechverbindung (durch Folgeschalter2oo) erst nach vollendeter Vorbereitung der Zählung erfolgt. 5. Fernsprechanlage nach Anspruch i bis 4 für Fernsprechanlagen mit Unterteilung in mehrere Ämter, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler (250), welchen die Einrichtungen (,258, 262,) zur Zählung zugeteilt sind# in anderen Ämtern (HA I, UA I) liegen als in denen (HA II, UA II), an die die angerufenen Leitungen .(530,53I)-angeschlossen sind. 6. Fernsprechanlage nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis (Erde, Batterie, 258, 217, 256, 2661 312, 416,-510, 5:28, 531, 599, 530, 527, 511, 415, 311, 265, 2,55, 218, Erde), der die Tätigkeit der Einrichtung (258, -262) zur Zählung des Anrufes bestimmt, von dem zugehörigen i. Gruppenwähler (250) über den Hör'erbahen des angerufenen Teilnehmers (599) führt. 7. Fernsprechanlage nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis (Erde, Batterie, _258, :217, 256, 266, 312, 416, 510, 528, 534 599, 530, 527, 511, 415, 311, 2-65, :255, 218, Erde) zur Betätigung der die Zählung vorbereitenden Einrichtungen (258, 26:2) über einen oder mehrere Amtsverbindungsleitungen (zwischen HAI und HAII) nach dem Zweileitertyp geführt ist. 8. Fernsprechanlage nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung des Zählers Wo) durch Einrichtungen geschieht, die in einem entfernten Amte (z. B. Hauptamte HA I) angeordnet sind und von einem Stromkreise abhängen, der über einen oder mehrere Wähler (mit einer von ioo abweichenden Kontaktzahl) sowie über Amtsverbindungsleitungen nach dem. Zweileitertyp verläuft. g. Fernsprechanlage nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet daß bei nichterfolgrelchem Anrufe ein an der Einrichtung zur Vorbereitung der Zählung vorgesehenes, nur auf Wechselstrom ansprechendes Relais (271) bei seinem Ansprechen die Zählung verhindert. io. Fernsprechanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei erfolgreichein Anrufe das die Vorbereitung der Zählung bewirkende Relais (258) allein anspricht, während bei nichterfolgreichem Anrufe das die Zählung verhindernde Relais (271) mit ersterem (258) gemeinsam beim Durchgang des Folgeschalters (500) am Leitungswähler (55o) durch Anlegen von Wechselstrom an seine Kontaktfedern (510, Sii) anspricht. i i. Fernsprechanlage nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählkontrollrelais (258) durch einen Stromkreis (Erde, Batterie, 258, 2,17, 256, 266, 312y 46, 510, 528, 534 599, 530, 527, 511, 415, 311, :265, 255, 2 18, Erde), der bei dem Antworten des angerufenen Teilnehmers entsteht, allein erregt wird, während es mit dem zweiten Relais (271) zusammen erregt wird, wenn an den Prüfkontakten der verlangten Leitung Besetztspannung herrscht. 12. Fernsprechanlage nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß bei erfolgreichem Anrufen das die Zählung vorbereitende Relais (--,58) den Stromkreis (Erde, Batterie 271, Kondensator, 217, 256, 266, 312, 46, 510, 528, 534 599, 530, 527, 511, 415, 311, 265, 255, :218, Erde) für das die Zählung verhindernde Relais (271) derart beeinflußt (Weiterschalten des Folgeschalters--,oo), daß dieses durch die nachfolgende Einleitung der Leitungswählerauslösung nicht mehr erregt werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
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GB322155X | 1912-07-08 |
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Family Applications (1)
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DE1913322155D Expired DE322155C (de) | 1912-07-08 | 1913-07-05 | Fernsprechanlage, bei der eine Verbindung ueber eine Mehrzahl selbsttaetiger Waehlerhergestellt wird, und bei der ein der anzurufenden Leitung zugeteilter Zaehler bei einem erfolgreichen Anrufe selbsttaetig weitergeschaltet wird |
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1913
- 1913-07-05 DE DE1913322155D patent/DE322155C/de not_active Expired
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