[go: up one dir, main page]

DE102023117907B4 - Geräteträger-modul und montagetafel-system mit einem solchen geräteträger-modul - Google Patents

Geräteträger-modul und montagetafel-system mit einem solchen geräteträger-modul Download PDF

Info

Publication number
DE102023117907B4
DE102023117907B4 DE102023117907.1A DE102023117907A DE102023117907B4 DE 102023117907 B4 DE102023117907 B4 DE 102023117907B4 DE 102023117907 A DE102023117907 A DE 102023117907A DE 102023117907 B4 DE102023117907 B4 DE 102023117907B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier module
device carrier
module
conductor
elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102023117907.1A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102023117907A1 (de
Inventor
Klaus E. Bruchmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLAUS BRUCHMANN GmbH
Original Assignee
KLAUS BRUCHMANN GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KLAUS BRUCHMANN GmbH filed Critical KLAUS BRUCHMANN GmbH
Priority to DE102023117907.1A priority Critical patent/DE102023117907B4/de
Priority to PCT/EP2024/069019 priority patent/WO2025008512A1/de
Publication of DE102023117907A1 publication Critical patent/DE102023117907A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102023117907B4 publication Critical patent/DE102023117907B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/015Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/04Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
    • H02B1/056Mounting on plugboards
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • H02B1/205Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards for connecting electrical apparatus mounted side by side on a rail
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/30Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/32Mounting of devices therein
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/015Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/04Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
    • H02B1/052Mounting on rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
  • Mounting Components In General For Electric Apparatus (AREA)

Abstract

Ein Geräteträger-Modul (3) für ein Montagetafel-System für einen elektrischen Verteiler umfasst: eine erste Seitenwand (33a) und eine zweite Seitenwand (33b), die an gegenüberliegenden Seiten des Geräteträger-Moduls (3) angeordnet sind und sich jeweils in einer Längsrichtung des Geräteträger-Moduls (3) erstrecken; ein oder mehrere Leitereinsetzbahnen (31), die sich in der Längsrichtung erstrecken und zum Einsetzen von ein oder mehreren Leiterschienen (5) ausgebildet sind, wobei jeweils zwei benachbarte Leitereinsetzbahnen (31) durch eine elektrisch isolierende Trennbahn (32) voneinander getrennt sind; ein oder mehrere elektrisch isolierende Abdeckungen (36) zum Abdecken der in die ein oder mehreren Leitereinsetzbahnen (31) eingesetzten ein oder mehreren Leiterschienen (5); ein oder mehrere erste Steckplätze (35a); ein oder mehrere zweite Steckplätze (35b), die in einem vorbestimmten Abstand in der Längsrichtung zu den ein oder mehreren ersten Steckplätzen (35a) angeordnet sind; und ein oder mehrere erste Quer-Verbindungselemente (34a) und ein oder mehrere zweite Quer-Verbindungselemente (34b), die so ausgebildet sind, dass das Geräteträger-Modul (3) und ein erstes weiteres Geräteträger-Modul (3) über die ein oder mehreren zweiten Quer-Verbindungselemente (34b) des Geräteträger-Moduls (3) und die ein oder mehreren ersten Quer-Verbindungselemente (34a) des ersten weiteren Geräteträger-Moduls (3) aneinander lösbar befestigt werden können, so dass das erste weitere Geräteträger-Modul (3) relativ zu dem Geräteträger-Modul (3) in einer Querrichtung versetzt angeordnet ist, wobei die Querrichtung senkrecht zu der Längsrichtung verläuft, und eine Leitereinsetzbahn (31) des Geräteträger-Moduls (3) und eine benachbarte Leitereinsetzbahn (31) des ersten weiteren Geräteträger-Moduls (3) durch eine elektrisch isolierende Trennbahn (32), die durch die zweite Seitenwand (33b) des Geräteträger-Moduls (3) und die erste Seitenwand (33a) des ersten weiteren Geräteträger-Moduls gebildet wird, voneinander getrennt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein modulares Montagetafel-System für einen elektrischen Verteiler.
  • Reiheneinbaugeräte oder Installationseinbaugeräte, wie zum Beispiel Leitungsschutzschalter, Fehlerstromschutzschalter, Schaltuhren, D- und DO-Sicherungen, DO-Schalter-Sicherungs-Einheiten, Einbauschalter sowie Einbausteckdosen sind für den Einbau in elektrische Verteiler oder Installationsverteiler bestimmt. Solche Verteiler befinden heutzutage sich in praktisch jedem elektrifizierten Gebäude.
  • Konventionelle Reiheneinbaugeräte werden insbesondere durch die Deutsche Norm DIN 43 880 beschrieben. Die Geräte mit genormten Baugrößen werden auf Hutschienen in einem Verteilerschrank montiert. Der Stromabgriff von den Geräten erfolgt konventionell per Schrauben- oder Federzugklemme.
  • Aus der US 3 213 403 A1 ist ferner eine Sammelschienensystem bekannt, das mehrere Sammelschienen innerhalb eines Gehäuses umfasst. Entlang des Gehäuses sind Stecköffnungen vorgesehen, sodass die Finger einer Steckeinheit für einen Abgriff von Strom in das Gehäuse eingeführt werden können.
  • Aus der DE 10 2019 109 638 B4 ist ferner eine Schaltschrankanordnung mit einem mehrpoligen Berührungsschutzmodul bekannt, in dem mehrere Stromsammelschienen berührungssicher und über Kontaktierungsdurchlässe für Geräteadapter zugänglich aufgenommen sind. Das Berührungsschutzmodul weist ein modulares Gehäuse mit mindestens einem Zentralmodul oder mehreren aneinandergereihten, identischen Zentralmodulen auf.
  • Weitere ähnliche Vorrichtungen sind aus der US 11 784 468 B2 und der DE 20 2013 003 925 U1 bekannt.
  • Basierend auf diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Geräteträger-Modul für ein Montagetafel-System für einen elektrischen Verteiler sowie ein Montagetafel-System für einen elektrischen Verteiler bereitzustellen, um die Nutzerfreundlichkeit unter Berücksichtigung der gewünschten Anwendungen zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Geräteträger-Modul nach Anspruch 1, ein Montagetafel-System nach Anspruch 14 und ein Montagetafel-System nach Anspruch 17 gelöst. Die Ansprüche 2 bis 13 betreffen besonders vorteilhafte Realisierungen des Geräteträger-Moduls nach Anspruch 1. Die Ansprüche 15 und 16 betreffen besonders vorteilhafte Realisierungen des Montagetafel-Systems nach Anspruch 14.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Geräteträger-Modul für ein Montagetafel-System für einen elektrischen Verteiler eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand, die an gegenüberliegenden Seiten des Geräteträger-Moduls angeordnet sind und sich jeweils zumindest teilweise oder vollständig in einer Längsrichtung oder im Wesentlichen in einer Längsrichtung des Geräteträger-Moduls erstrecken. Das Geräteträger-Modul kann zumindest teilweise oder vollständig aus einem elektrisch isolierenden Material (z. B. aus einem Kunststoff) hergestellt sein. Das Geräteträger-Modul umfasst ein oder mehrere Leitereinsetzbahnen, die sich in der Längsrichtung oder im Wesentlichen in der Längsrichtung des Geräteträger-Moduls erstrecken und zum Einsetzen und/oder lösbaren Befestigen von ein oder mehreren Leiterschienen ausgebildet sind. Falls das Geräteträger-Modul mindestens zwei Leitereinsetzbahnen umfasst, sind jeweils zwei benachbarte Leitereinsetzbahnen durch eine elektrisch isolierende Trennbahn voneinander getrennt. Es ist jedoch auch möglich, dass das Geräteträger-Modul nur eine Leitereinsetzbahn umfasst, so dass es keine zwei benachbarten Leitereinsetzbahnen des Geräteträger-Moduls gibt und das obige Merkmal somit nicht vorhanden ist. Beispielsweise umfasst das Geräteträger-Modul zwei Leitereinsetzbahnen zum Einsetzen von zwei Leiterschienen eines Einphasen-Anschlusses, vier Leitereinsetzbahnen zum Einsetzen von vier Leiterschienen entsprechend dem Neutralleiter N und den drei Außenleitern L1, L2, L3 eines Dreiphasen-Anschlusses, oder ein Vielfaches von drei Leitereinsetzbahnen zum Einsetzen eines Vielfachen von drei Leiterschienen jeweils entsprechend den Außenleitern L1, L2, L3 eines Dreiphasen-Anschlusses. Die Leiterschienen können insbesondere elektrische Leiter sein, vorzugsweise Kupferleiter. Alternativ oder zusätzlich können die ein oder mehreren Leitereinsetzbahnen zum Einsetzen und/oder lösbaren Befestigen von ein oder mehreren anderen Leitungen, insbesondere Signalleitungen oder Datenleitungen, konfiguriert sein. Die Signalleitungen oder Datenleitungen können insbesondere in die freien Leitereinsetzbahnen eingesetzt werden, d. h. in die Leitereinsetzbahnen, in die keine Leiterschienen eingesetzt sind. Somit kann die Funktionalität des Verteilers erweitert und die Nutzerfreundlichkeit weiter erhöht werden.
  • Das Geräteträger-Modul umfasst ferner ein oder mehrere elektrisch isolierende Abdeckungen zum Abdecken, vorzugsweise zum berührungssicheren Abdecken, der ein oder mehreren Leitereinsetzbahnen bzw. der in die ein oder mehreren Leitereinsetzbahnen eingesetzten ein oder mehreren Leiterschienen.
  • Darüber hinaus umfasst das Geräteträger-Modul ein oder mehrere erste Steckplätze; und ein oder mehrere zweite Steckplätze, die in einem vorbestimmten Abstand in der Längsrichtung zu den ein oder mehreren ersten Steckplätzen angeordnet sind. Insbesondere kann jeder zweite Steckplatz in einem vorbestimmten Abstand in der Längsrichtung zu einem entsprechenden ersten Steckplatz angeordnet sein. Der vorbestimmte Abstand zwischen einem ersten Steckplatz und einem zweiten Steckplatz kann insbesondere einer Höhe eines Reiheneinbaugerät-Moduls entsprechen, das in eine Betriebsposition zwischen einem ersten Verbindungs-Modul und einem zweiten Verbindungs-Modul, die jeweils an dem ersten bzw. zweiten Steckplatz auf das Geräteträger-Modul aufgesteckt werden können, eingesetzt werden kann. In der Betriebsposition kann das Reiheneinbaugerät auf einem Geräteträger-Modul bzw. auf dem Montagetafel-System befestigt sein bzw. mit diesem verrastet sein. Die Anzahl der ersten bzw. zweiten Steckplätze kann einer Anzahl von Installationsreihen des elektrischen Verteilers entsprechen und insbesondere gleich einer Anzahl von Hutschienen sein, an denen die Geräteträger-Module jeweils verrastet werden können, wie weiter unten ausführlicher beschrieben wird. Beispielsweise kann jedes Geräteträger-Modul drei erste und drei zweite Steckplätze, vier erste und vier zweite Steckplätze, fünf erste und fünf zweite Steckplätze oder sechs erste und sechs zweite Steckplätze umfassen, entsprechend drei, vier, fünf oder sechs parallelen Hutschienen.
  • Das Geräteträger-Modul umfasst ferner ein oder mehrere erste Quer-Verbindungselemente und ein oder mehrere zweite Quer-Verbindungselemente, die so ausgebildet sind, dass das Geräteträger-Modul und ein erstes weiteres Geräteträger-Modul über die ein oder mehreren zweiten Quer-Verbindungselemente des Geräteträger-Moduls und die ein oder mehreren ersten Quer-Verbindungselemente des ersten weiteren Geräteträger-Moduls aneinander lösbar befestigt oder verrastet oder automatisch verrastet werden können, so dass: das erste weitere Geräteträger-Modul relativ zu dem Geräteträger-Modul in einer Querrichtung versetzt bzw. verschoben angeordnet ist, wobei die Querrichtung senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung verläuft, und eine Leitereinsetzbahn des Geräteträger-Moduls und eine benachbarte Leitereinsetzbahn des ersten weiteren Geräteträger-Moduls durch eine elektrisch isolierende Trennbahn voneinander getrennt sind. Zumindest ein Teil dieser elektrisch isolierenden Trennwand kann durch zumindest einen Teil der zweiten Seitenwand des Geräteträger-Moduls und zumindest einen Teil der ersten Seitenwand des ersten weiteren Geräteträger-Moduls gebildet werden; alternativ kann diese elektrisch isolierende Trennwand zumindest einen Teil der zweiten Seitenwand des Geräteträger-Moduls und zumindest einen Teil der ersten Seitenwand des ersten weiteren Geräteträger-Moduls umfassen. Wenn das Geräteträger-Modul und das erste weitere Geräteträger-Modul aneinander befestigt sind, kann die zweite Seitenwand des Geräteträger-Moduls zumindest teilweise oder vollständig an der ersten Seitenwand des ersten weiteren Geräteträger-Moduls anliegen.
  • Das erfindungsgemäße Geräteträger-Modul ermöglicht eine flexible, einfache, sichere und blitzschnelle Montage eines elektrischen Verteilers bzw. einer Montagetafel für einen elektrischen Verteiler. Dazu können je nach gewünschter Anwendung ein oder mehrere Geräteträger-Module jeweils mit einer entsprechenden Anzahl von Leitereinsetzbahnen bereitgestellt werden. Im Fall mehrerer Geräteträger-Module können diese über die entsprechenden Quer-Verbindungselemente aneinander befestigt werden. Anschließend können z. B. ein oder mehrere Verbindungs-Module an den ein oder mehreren ersten bzw. zweiten Steckplätzen auf die jeweiligen Geräteträger-Module aufgesteckt werden und z. B. ein oder mehrere Reiheneinbaugerät-Module durch Bewegung relativ zu den ein oder mehreren aufgesteckten Verbindungs-Modulen entlang einer Einsetzrichtung auf die Geräteträger-Module zu in ihre jeweiligen Betriebspositionen eingesetzt werden. Über die aufgesteckten Verbindungs-Module können die Reiheneinbaugerät-Module jeweils mit weiteren Reiheneinbaugerät-Modulen oder mit Leiterschienen, die in das Geräteträger-Modul eingesetzt sind, oder mit einer Neutralleiter-Schiene, die in oder an einem Geräteträger-Modul angeordnet ist, elektrisch verbunden werden, wie weiter unten ausführlicher beschrieben wird. Somit kann der elektrische Verteiler flexibel, einfach, sicher und blitzschnell montiert werden, ohne dass besondere Montage-Werkzeuge oder besondere Montage-Fertigkeiten erforderlich sind. Insbesondere werden keine Stromabgriffe per Schrauben- oder Federzugklemmen und keine komplizierten Leiterführungen zwischen verschiedenen Reiheneinbaugeräten wie bei konventionellen elektrischen Verteilern benötigt. Die Montage des elektrischen Verteilers kann daher auch durch einen Laien bzw. Benutzer des elektrischen Verteilers problemlos erfolgen. Ferner kann ein auf diese Weise montierter elektrischer Verteiler durch das Befestigen weiterer Geräteträger-Module je nach Bedarf erweitert werden und/oder durch das Lösen bereits befestigter Geräteträger-Module je nach Bedarf verkleinert werden. Somit wird die Nutzerfreundlichkeit unter Berücksichtigung der gewünschten Anwendungen verbessert. Ferner kann das erfindungsgemäße Geräteträger-Modul industriell hergestellt werden, d. h. die Vormontage des elektrischen Vertilers kann industrialisiert werden. Dadurch wird der elektrische Verteiler, der vom Benutzer nur noch aus den Modulen zusammengesetzt werden muss, kostengünstiger.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die ein oder mehreren ersten Steckplätze und die ein oder mehreren zweiten Steckplätze jeweils ein oder mehrere Geräteträger-Steckelemente, die jeweils in oder an einer Trennbahn angeordnet sind. Die ein oder mehreren ersten Steckplätze und/oder die ein oder mehreren zweiten Steckplätze bzw. die jeweils ein oder mehreren Geräteträger-Steckelemente können als Steckvertiefungen oder Stecklöcher ausgebildet sein, in die jeweils entsprechende Verbindungs-Steckelemente eines Verbindungs-Moduls, die als Steckvorsprünge ausgebildet sind, eingesteckt werden können. Die Steckvertiefungen oder Stecklöcher sind vorzugsweise L-förmig ausgebildet. Umgekehrt können jedoch auch die Verbindungs-Steckelemente des Verbindungs-Moduls als Steckvertiefungen oder Stecklöcher ausgebildet sein und die Steckplätze bzw. Geräteträger-Steckelemente des Geräteträger-Moduls als Steckvorsprünge ausgebildet sein. Die Anordnung der Geräteträger-Steckelemente jeweils in oder an einer Trennbahn ermöglicht eine besonders sichere, kompakte und platzsparende Struktur des Geräteträger-Moduls. Durch die L-Form der Steckvertiefungen können z. B. die Verbindungs-Steckelemente eines Verbindungs-Moduls, die als Steckvorsprünge ausgebildet sind, durch eine L-förmige Bewegung in die jeweiligen L-förmigen Steckvertiefungen eingesteckt werden. Beispielsweise kann das Verbindungs-Modul zuerst entlang der Einsetzrichtung eingesteckt werden und anschließend entlang der Längsrichtung oder der Querrichtung relativ zu dem Geräteträger-Modul verschoben bzw. bewegt werden. Hierdurch wird eine besonders einfache, stabile und sichere Befestigung des Verbindungs-Moduls an dem jeweiligen Geräteträger-Modul erreicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die ein oder mehreren ersten Quer-Verbindungselemente ein oder mehrere Vorsprünge und die ein oder mehreren zweiten Quer-Verbindungselemente ein oder mehrere Aussparungen. Alternativ oder zusätzlich dazu umfassen die ein oder mehreren ersten Quer-Verbindungselemente ein oder mehrere Aussparungen und die ein oder mehreren zweiten Quer-Verbindungselemente ein oder mehrere Vorsprünge. Insbesondere können die ein oder mehreren ersten Quer-Verbindungselemente an der ersten Seitenwand angeordnet sein und/oder die ein oder mehreren zweiten Quer-Verbindungselemente an der zweiten Seitenwand angeordnet sein. Vorzugsweise sind die ein oder mehreren Vorsprünge T-förmig ausgebildet. Somit kann das erste weitere Geräteträger-Modul an dem Geräteträger-Modul befestigt werden, z. B. indem das erste weitere Geräteträger-Modul relativ zu dem Geräteträger-Modul in der Querrichtung versetzt angeordnet wird und relativ zu dem Geräteträger-Modul entlang der Einsetzrichtung verschoben bzw. bewegt wird, so dass im befestigten Zustand die ein oder mehreren Vorsprünge in die ein oder mehreren Aussparungen eingreifen. Durch die T-Form der ein oder mehreren Vorsprünge kann insbesondere das erste weitere Geräteträger-Modul relativ zu dem Geräteträger-Modul in der Längsrichtung und in der Querrichtung fixiert werden, so dass eine sichere Befestigung des ersten weiteren Geräteträger-Moduls an dem Geräteträger-Modul erreicht wird.
  • Bevorzugt umfasst das Geräteträger-Modul ein oder mehrere erste Längs-Verbindungselemente und ein oder mehrere zweite Längs-Verbindungselemente, die so ausgebildet sind, dass das Geräteträger-Modul und ein zweites weiteres Geräteträger-Modul über die ein oder mehreren zweiten Längs-Verbindungselemente des Geräteträger-Moduls und die ein oder mehreren ersten Längs-Verbindungselemente des zweiten weiteren Geräteträger-Moduls aneinander lösbar befestigt oder verrastet oder automatisch verrastet werden können, so dass das zweite weitere Geräteträger-Modul relativ zu dem Geräteträger-Modul in der Längsrichtung versetzt angeordnet ist. Besonders bevorzugt sind die ein oder mehreren erste Längs-Verbindungselemente an einem ersten Randabschnitt, z. B. an einem unteren Randabschnitt, des Geräteträger-Moduls angeordnet, und die ein oder mehreren zweiten Längs-Verbindungselemente sind an einem dem ersten Randabschnitt gegenüberliegenden zweiten Randabschnitt, z. B. an einem oberen Randabschnitt, des Geräteträger-Moduls angeordnet. Das Geräteträger-Modul und das zweite weitere Geräteträger-Modul können insbesondere derart in der Längsrichtung aneinander befestigt werden, dass die Leitereinsetzbahnen des Geräteträger-Moduls durch die Leitereinsetzbahnen des zweiten weiteren Geräteträger-Moduls in der Längsrichtung verlängert bzw. fortgesetzt werden. Somit können auch die Leiterschienen, die in den Leitereinsetzbahnen des Geräteträger-Moduls angeordnet sind, und die Leiterschienen, die in den Leitereinsetzbahnen des zweiten weiteren Geräteträger-Moduls angeordnet sind, aneinander befestigt werden und/oder miteinander in Kontakt gebracht werden, um in der Längsrichtung verlängerte Leiterschienen zu bilden. Somit können mehrere Geräteträger-Module in der Längsrichtung aneinander befestigt und elektrisch verbunden werden, um die resultierende Montagetafel des elektrischen Verteilers zu vergrößern und um je nach gewünschter Anwendung z. B. eine höhere Anzahl von Verbindung-Modulen und/oder Reiheneinbaugerät-Modulen auf der Montagetafel zu montieren. Somit wird eine flexible und individuell anpassbare Montage des elektrischen Verteilers erreicht.
  • Beispielsweise können die ein oder mehreren ersten Längs-Verbindungselemente ein oder mehrere Befestigungs-Zapfen oder Stiftelemente umfassen und die ein oder mehreren zweiten Längs-Verbindungselemente ein oder mehrere Befestigungs-Schlitze oder Öffnungen umfassen. Alternativ oder zusätzlich können die ein oder mehreren ersten Längs-Verbindungselemente ein oder mehrere Befestigungs-Schlitze oder Öffnungen umfassen und die ein oder mehreren zweiten Längs-Verbindungselemente ein oder mehrere Befestigungs-Zapfen oder Stiftelemente umfassen. Wenn das Geräteträger-Modul und das zweite weitere Geräteträger-Modul aneinander befestigt sind, können die ein oder mehreren Befestigungs-Zapfen vorzugsweise formschlüssig in die ein oder mehreren Befestigungs-Schlitze eingreifen. Auf diese Weise wird eine besonders einfache, stabile und sichere Montage mehrerer Geräteträger-Module aneinander in der Längsrichtung erreicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die ein oder mehreren elektrisch isolierenden Abdeckungen ein oder mehrere Codierungs-Elemente, die so angeordnet und/oder geformt und/oder dimensioniert sind, dass sie jeweils ein entsprechendes Reiheneinbaugerät-Modul aus ein oder mehreren unterschiedlichen Reiheneinbaugerät-Modulen und/oder eine Orientierung eines entsprechenden Reiheneinbaugerät-Moduls codieren, wobei vorzugsweise die ein oder mehreren Codierungs-Elemente als ein oder mehrere Vorsprünge zum Eingreifen, insbesondere formschlüssigen Eingreifen, in ein oder mehrere Vertiefungen des entsprechenden Reiheneinbaugerät-Moduls oder als ein oder mehrere Aussparungen zum Eingreifen, insbesondere formschlüssigen Eingreifen, eines oder mehrerer Vorsprünge des entsprechenden Reiheneinbaugerät-Moduls ausgebildet sind. Alternativ oder zusätzlich können die ein oder mehreren Codierungs-Elemente so konfiguriert sein, dass sie jeweils eine Stromstärke oder eine Spannung eines entsprechenden Reiheneinbaugerät-Moduls codieren.
  • Die ein oder mehreren Codierungs-Elemente können insbesondere so angeordnet und/oder geformt und/oder dimensioniert sein, dass: wenn das Reiheneinbaugerät-Modul relativ zu dem Geräteträger-Modul eine erste Orientierung aufweist, das Reiheneinbaugerät-Modul in die Betriebsposition einsetzbar ist und vorzugsweise in der Betriebsposition mit dem Geräteträger-Modul verrastbar ist; und wenn das Reiheneinbaugerät-Modul relativ zu dem Geräteträger-Modul eine zweite Orientierung aufweist, die von der ersten Orientierung verschieden ist, das Reiheneinbaugerät-Modul nicht in die Betriebsposition einsetzbar ist. Die zweite Orientierung des Reiheneinbaugerät-Moduls kann insbesondere gegenüber der ersten Orientierung um 180° um die Einsetzrichtung gedreht sein. Das heißt, das Reiheneinbaugerät-Modul, das die zweite Orientierung aufweist, kann relativ zu dem Reiheneinbaugerät-Modul, das die erste Orientierung aufweist, um 180° um die Einsetzrichtung gedreht sein, insbesondere so, dass die Eingangs- und die Ausgangskontakte des Reiheneinbaugerät-Moduls vertauscht angeordnet sind. Hierdurch wird gesichert, dass das Reiheneinbaugerät-Modul nur in die Betriebsposition eingesetzt werden kann, wenn es die korrekte Orientierung relativ zu dem Geräteträger-Modul hat, so dass insbesondere die gewünschte Verbindung der Eingangs- bzw. Ausgangskontakte des Reiheneinbaugerät-Moduls z. B. mit Leiterelementen jeweiliger Verbindungs-Module hergestellt werden kann. Somit wird ein Schutz vor Fehlstecken der Reiheneinbaugerät-Module, insbesondere eine Verdrehsicherung, erreicht. Somit kann eine Beschädigung des Reiheneinbaugerät-Systems durch ein versehentliches Einsetzen des Reiheneinbaugerät-Moduls mit einer falschen Orientierung verhindert werden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das Reiheneinbaugerät-System durch einen Laien bzw. Benutzer des Reiheneinbaugerät-Systems montiert wird. Somit wird die Nutzerfreundlichkeit des Reiheneinbaugerät-Systems weiter erhöht. Durch die oben beschriebenen Codierungs-Elemente für verschiedene Stromstärken bzw. Spannungen kann ferner erreicht werden, dass an jede Position auf dem Montagetafel-System nur passende Reiheneinbaugerät-Module, insbesondere Reiheneinbaugerät-Module mit einer passenden Stromstärke bzw. Spannung, montiert werden können. Eine Fehlmontage nicht passender Schaltgeräte bzw. Reiheneinbaugerät-Module kann damit vollständig ausgeschlossen werden, so dass die Nutzerfreundlichkeit und Sicherheit weiter erhöht wird.
  • Alternativ oder zusätzlich können die ein oder mehreren Codierungs-Elemente so angeordnet und/oder geformt und/oder dimensioniert sein, dass: das Reiheneinbaugerät-Modul in die Betriebsposition einsetzbar ist und vorzugsweise in der Betriebsposition mit dem Geräteträger-Modul verrastbar ist; ein weiteres Reiheneinbaugerät-Modul in eine weitere Betriebsposition einsetzbar ist; das Reiheneinbaugerät-Modul jedoch nicht in die weitere Betriebsposition (des weiteren Geräteträger-Moduls) einsetzbar ist und/oder das weitere Reiheneinbaugerät-Modul nicht in die Betriebsposition (des Geräteträger-Moduls) einsetzbar ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass jedes Reiheneinbaugerät-Modul nur in seine entsprechende Betriebsposition (oder in eine von mehreren entsprechenden Betriebspositionen) eingesetzt werden kann und nicht versehentlich in die Betriebsposition eines anderen Reiheneinbaugerät-Moduls eingesetzt werden kann. Somit wird ein Schutz vor Fehlstecken der Reiheneinbaugerät-Module erreicht, insbesondere ein Vertauschen der Reiheneinbaugerät-Module verhindert. Somit kann eine Beschädigung des Reiheneinbaugerät-Systems aufgrund einer falschen Anordnung der Reiheneinbaugerät-Module bei der Montage verhindert werden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das Reiheneinbaugerät-System durch einen Laien bzw. Benutzer des Reiheneinbaugerät-Systems montiert wird. Somit wird die Nutzerfreundlichkeit des Reiheneinbaugerät-Systems weiter erhöht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform haben Mittellinien jeweils zweier benachbarter Leitereinsetzbahnen des Geräteträger-Moduls einen gleichen Abstand voneinander. Der Abstand kann beispielsweise 18 mm betragen, entsprechend der Teilungseinheit gemäß der Norm DIN 43 880. In dieser Hinsicht kann das erfindungsgemäße Montagetafel-System mit konventionellen Verteilern kompatibel sein und z. B. in bestehende Schaltschränke eingebaut werden. Der Abstand kann jedoch auch größer als 18 mm sein, beispielsweise 27 mm, um je nach gewünschter Anwendung mehr Platz für die Montage größerer Reiheneinbaugeräte zu bieten, oder kleiner als 18 mm, um einen kompakteren und platzsparenden Verteiler zu ermöglichen. Durch den gleichen Abstand zwischen den Mitteillinien des Geräteträger-Moduls können die Herstellung des Geräteträger-Moduls vereinfacht und die Kosten des Verteilers gesenkt werden. Wenn je nach gewünschter Anwendung unterschiedliche Abstände zwischen Mitteillinien erforderlich sind, kann dies dennoch realisiert werden, z. B. indem ein Geräteträger-Modul mit einem ersten Abstand zwischen den Mittellinien und ein weiteres Geräteträger-Modul mit einem zweiten Abstand zwischen den Mittellinien, der sich von dem ersten Abstand unterscheidet, aneinander befestigt werden, wie weiter unten ausführlicher beschrieben wird.
  • Das Montagetafel-System kann ferner die Mehrzahl von Leiterschienen umfassen. Bevorzugt sind die Mehrzahl von Leiterschienen plattenförmig und/oder streifenförmig ausgebildet. Somit können die Leiterschienen besonders stabil in die Leitereinsetzbahnen eingesetzt bzw. befestigt werden und besonders sicher durch Leiterenden der Leiterelemente der Verbindungs-Module kontaktiert werden. Ferner können die plattenförmigen Leiterschienen effizient und kostengünstig produziert werden.
  • Bevorzugt umfasst das Montagetafel-System ferner ein oder mehrere Leiterelemente oder Abgrifffedern oder Kontaktfingern, die jeweils ein erstes Leiterende und ein zweites Leiterende aufweisen, wobei die ein oder mehreren Leiterelemente an den ein oder mehreren Leiterschienen, insbesondere an ein oder mehreren Einkerbungen der ein oder mehreren Leiterschienen, befestigt sind, so dass die zweiten Leiterenden die ein oder mehreren Leiterschienen kontaktieren und die ersten Leiterenden aus Öffnungen der ein oder mehreren Abdeckungen herausragen. Insbesondere können die ein oder mehreren Leiterelemente relativ zu den ein oder mehreren Leiterschienen drehbar, insbesondere um die jeweiligen zweiten Leiterenden drehbar angeordnet sein.
  • Besonders bevorzugt sind die ein oder mehreren Leiterelemente relativ zu dem ein oder mehreren Leiterschienen elastisch verformbar angeordnet und können jeweilige Ruhepositionen annehmen, so dass, wenn die ein oder mehreren Leiterelemente aus ihren jeweiligen Ruhepositionen heraus bewegt, insbesondere gedreht, werden, eine Rückstellkraft auf die ein oder mehreren Leiterelemente wirkt, welche die ein oder mehreren Leiterelemente zurück in ihre jeweiligen Ruhepositionen bewegt, insbesondere dreht. Alternativ oder zusätzlich können die die ein oder mehreren Leiterelemente in Bezug auf die ein oder mehreren Leiterschienen federbelastet sein, wobei die Federkraft der Rückstellkraft entspricht. Vorzugsweise stehen die ein oder mehreren Leiterelemente in ihren jeweiligen Ruhepositionen senkrecht zu den ein oder mehreren Leiterschienen. Die Leiterelemente können z. B. beim Aufstecken eines Einspeise-Moduls auf das Geräteträger-Modul in das Verbindungs-Gehäuse des Einspeise-Moduls eingeführt werden, so dass die ersten Leiterenden der Leiterelemente durch entsprechende Öffnungen des Verbindungs-Gehäuses kontaktierbar sind. Da die Leiterelemente relativ zu den entsprechenden Leiterschienen um die zweiten Leiterenden drehbar angeordnet sind, können ferner die ersten Leiterenden mittels Federkräften gegen ein oder mehreren Kontakte eines Reiheneinbaugerät-Moduls vorgespannt werden, wie weiter unten ausführlicher beschrieben wird.
  • Bevorzugt weist die Mehrzahl von Leiterschienen jeweils einen Befestigungsabschnitt zum Befestigen der Leiterschiene an einer entsprechenden Leitereinsetzbahn, z. B. durch eine Rast- oder Schnappverbindung, und einen Kontaktabschnitt zum Kontaktieren des zweiten Leiterendes eines entsprechenden Leiterelements auf. Die Leiterschienen können unterschiedliche Dicken aufweisen; damit jedoch die Leiterschienen mit einheitlichen Geräteträgern und mit einheitlichen Leiterelementen einer vorbestimmten Höhe verwendet werden können, müssen für jede Leiterschiene eine Unterseite des Befestigungsabschnitts, mit der die Leiterschiene an der Leitereinsetzbahn befestigt wird, und einer Oberseite des Kontaktabschnitts, an der das entsprechenden Leiterelement befestigt wird, einen vorbestimmten Abstand zueinander haben. Durch die Verwendung von Leiterschienen geringer Dicke kann insbesondere Material und Kosten gespart werden, durch die Verwendung von Leiterschienen höherer Dicke kann insbesondere die Stabilität und Stromtragfähigkeit der Leiterschienen verbessert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Geräteträger-Modul jeweils ein oder mehrere Rasteinheiten zum Verrasten oder automatischen Verrasten des jeweiligen Geräteträger-Moduls an ein oder mehreren parallelen Hutschienen, vorzugsweise derart, dass die ein oder mehreren Hutschienen parallel oder im Wesentlichen parallel zu der Querrichtung verlaufen. Somit kann das Montagetafel-System besonders leicht, schnell und stabil an den Hutschienen befestigt werden. Ferner müssen z. B. die Verbindungs-Module und die Reiheneinbaugerät-Module, die auf die Geräteträger-Module aufgesteckt bzw. eingesetzt werden, nicht selbst an den Hutschienen befestigt werden, wodurch die Montage des elektrischen Verteilers weiter vereinfacht wird. Die Rasteinheiten können insbesondere so ausgebildet und dimensioniert sein, dass sich die Geräteträger-Module in die bisherigen Schaltschränke mit Hutschienen einsetzen lassen, z. B. an mehrere, insbesondere drei, parallele Hutschienen der Breite 35 mm mit einem Mittenabstand Schiene zu Schiene von 150 mm.
  • Bevorzugt umfassen die ein oder mehreren Rasteinheiten jeweils ein erstes Rastelement; ein zweites Rastelement, das relativ zu dem ersten Rastelement entlang der Längsrichtung des Geräteträger-Moduls zwischen einer Anordnungsposition zum Anordnen das Geräteträger-Moduls relativ zu einer Hutschiene, so dass die Hutschiene zwischen dem ersten Rastelement und dem zweiten Rastelement positioniert werden kann, und einer Klemmposition zum Verklemmen oder Einspannen der Hutschiene zwischen dem ersten Rastelement und dem zweiten Rastelement hin und her bewegbar angeordnet ist; und ein Rastfederelement, das so konfiguriert ist, dass es das zweite Rastelement in Richtung des ersten Rastelements vorspannt, vorzugsweise das zweite Rastelement in jeder Position in Richtung des ersten Rastelements vorspannt. Das Rastfederelement kann einstückig mit dem zweiten Rastelement ausgebildet sein und beispielsweise aus Kunststoff hergestellt sein, um Kosten für die Herstellung zu sparen. Somit kann das Montagetafel-System besonders leicht, schnell und stabil an den Hutschienen befestigt werden, wodurch die Nutzerfreundlichkeit weiter erhöht wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Montagetafel-System für einen elektrischen Verteiler das Geräteträger-Modul und das erste weitere Geräteträger-Modul, wobei das Geräteträger-Modul und das erste weitere Geräteträger-Modul über die ein oder mehreren zweiten Quer-Verbindungselemente des Geräteträger-Moduls und die ein oder mehreren ersten Quer-Verbindungselemente des ersten weiteren Geräteträger-Moduls aneinander lösbar befestigt sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Abstand zwischen Mittellinien zweier benachbarter Leitereinsetzbahnen des Geräteträger-Moduls verschieden von einem Abstand zwischen Mittellinien zweier benachbarter Leitereinsetzbahnen des ersten weiteren Geräteträger-Moduls. Dadurch können auf dem Geräteträger-Modul Reiheneinbaugerät-Module einer ersten Breite montiert werden und auf dem ersten weiteren Geräteträger-Modul Reiheneinbaugerät-Module einer zweiten Breite montiert werden, wobei die zweite Breite verschieden von der ersten Breite ist. Alternativ kann der Abstand zwischen Mittellinien zweier benachbarter Leitereinsetzbahnen des Geräteträger-Moduls gleich dem Abstand zwischen Mittellinien zweier benachbarter Leitereinsetzbahnen des ersten weiteren Geräteträger-Moduls sein. Somit kann der elektrische Verteiler je nach gewünschter Anwendung aus gleichen oder verschiedenen Modulen flexibel montiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anzahl der Leitereinsetzbahnen des Geräteträger-Moduls ungleich der Anzahl der Leitereinsetzbahnen des ersten weiteren Geräteträger-Moduls. Dadurch können auf dem Geräteträger-Modul Reiheneinbaugerät-Module mit insgesamt einer ersten Anzahl von Polen montiert werden und auf dem ersten weiteren Geräteträger-Modul Reiheneinbaugerät-Module mit insgesamt einer zweiten Anzahl von Polen montiert werden, wobei die zweite Anzahl von Polen verschieden von der ersten Anzahl von Polen sein kann. Alternativ kann die Anzahl der Leitereinsetzbahnen des Geräteträger-Moduls gleich der Anzahl der Leitereinsetzbahnen des ersten weiteren Geräteträger-Moduls sein. Somit kann der elektrische Verteiler je nach gewünschter Anwendung aus gleichen oder verschiedenen Modulen flexibel montiert werden. Besonders bevorzugt ist die Anzahl der Leitereinsetzbahnen des Geräteträger-Moduls multipliziert mit dem Abstand zwischen Mittellinien zweier benachbarter Leitereinsetzbahnen des Geräteträger-Moduls gleich der Anzahl der Leitereinsetzbahnen des ersten weiteren Geräteträger-Moduls multipliziert mit dem Abstand zwischen Mittellinien zweier benachbarter Leitereinsetzbahnen des ersten weiteren Geräteträger-Moduls. Somit können das Geräteträger-Modul und das erste weitere Geräteträger-Modul eine gleiche Abmessung in der Querrichtung aufweisen, wodurch Herstellung, Lagerung und Transport der Geräteträger-Module effizienter und kostengünstiger werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Montagetafel-System für einen elektrischen Verteiler das Geräteträger-Modul und das zweite weitere Geräteträger-Modul, wobei das Geräteträger-Modul und das zweite weitere Geräteträger-Modul über die ein oder mehreren zweiten Längs-Verbindungselemente des Geräteträger-Moduls und die ein oder mehreren ersten Längs-Verbindungselemente des zweiten weiteren Geräteträger-Moduls aneinander lösbar befestigt sind. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen Mittellinien zweier benachbarter Leitereinsetzbahnen des Geräteträger-Moduls gleich dem Abstand zwischen Mittellinien zweier benachbarter Leitereinsetzbahnen des zweiten weiteren Geräteträger-Moduls, und vorzugsweise ist die Anzahl der Leitereinsetzbahnen des Geräteträger-Moduls gleich der Anzahl von Leitereinsetzbahnen des zweiten weiteren Geräteträger-Moduls. Somit können die ein oder mehreren Leitereinsetzbahnen des Geräteträger-Moduls durch die ein oder mehreren Leitereinsetzbahnen des zweiten weiteren Geräteträger-Moduls in der Längsrichtung verlängert bzw. fortgesetzt werden. Somit können auch die ein oder mehreren Leiterschienen, die in den ein oder mehreren Leitereinsetzbahnen des Geräteträger-Moduls angeordnet sind, und die ein oder mehreren Leiterschienen, die in den ein oder mehreren Leitereinsetzbahnen des zweiten weiteren Geräteträger-Moduls angeordnet sind, aneinander befestigt werden und/oder miteinander in Kontakt gebracht werden, um in der Längsrichtung verlängerte Leiterschienen zu bilden. Insbesondere kann das Montagetafel-System das Geräteträger-Modul, das erste weitere Geräteträger-Modul und das zweite weitere Geräteträger-Modul umfassen. Somit kann der elektrische Verteiler je nach gewünschter Anwendung flexibel montiert werden.
  • Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnungen, die besonders vorteilhafte Ausführungsformen zeigen, deutlich. Es zeigen:
    • 1A, 1B jeweils eine perspektivische Ansicht eines modularen Reiheneinbaugerät-Systems und einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines modularen Montagetafel-Systems;
    • 2 eine Draufsicht des modularen Reiheneinbaugerät-Systems und des modularen Montagetafel-Systems;
    • 3A eine Seitenansicht von der rechten Seite in 2 des modularen Reiheneinbaugerät-Systems und des modularen Montagetafel-Systems;
    • 3B eine Seitenansicht von der linken Seite in 2 des modularen Reiheneinbaugerät-Systems und des modularen Montagetafel-Systems;
    • 4A eine Ansicht aus der unteren Richtung in 2 des modularen Reiheneinbaugerät-Systems und des modularen Montagetafel-Systems;
    • 4B eine Ansicht aus der oberen Richtung in 2 des modularen Reiheneinbaugerät-Systems und des modularen Montagetafel-Systems;
    • 5A, 5B jeweils eine perspektivische Ansicht des modularen Reiheneinbaugerät-Systems und des modularen Montagetafel-Systems, wobei die Reiheneinbaugerät-Module entfernt wurden;
    • 5C eine Draufsicht des modularen Reiheneinbaugerät-Systems und des modularen Montagetafel-Systems, wobei die Reiheneinbaugerät-Module entfernt wurden;
    • 6A eine Querschnittsansicht entlang A-A in 2;
    • 6B den vergrößerten Ausschnitt X aus 6A;
    • 6C den vergrößerten Ausschnitt Y aus 6B;
    • 7A eine Querschnittsansicht entlang B-B in 2;
    • 7B den vergrößerten Ausschnitt I aus 7A;
    • 8A eine Querschnittsansicht entlang C-C in 2;
    • 8B den vergrößerten Ausschnitt Z aus 8A;
    • 9 eine Querschnittsansicht entlang D-D in 2;
    • 10 eine Querschnittsansicht entlang E-E in 2;
    • 11A, 11B jeweils eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Geräteträger-Moduls mit aufgesteckten Einspeise-Modulen und mit einem Stromeinspeiseblock;
    • 12A eine Seitenansicht von der rechten Seite des Geräteträger-Moduls aus 11A, 11B;
    • 12B eine Draufsicht des Geräteträger-Moduls aus 11A, 11B;
    • 12C eine Seitenansicht von der linken Seite des Geräteträger-Moduls aus 11A, 11B;
    • 13A, 13B jeweils eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Geräteträger-Moduls ohne aufgesteckte Verbindungs-Module und ohne Stromeinspeiseblock;
    • 14A eine Seitenansicht von der rechten Seite des Geräteträger-Moduls aus 13A, 13B;
    • 14B eine Draufsicht des Geräteträger-Moduls aus 13A, 13B;
    • 14C eine Seitenansicht von der linken Seite des Geräteträger-Moduls aus 13A, 13B;
    • 15A, 15B jeweils eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Geräteträger-Moduls mit aufgesteckten Ausgangs-Modulen;
    • 16A eine Seitenansicht von der rechten Seite des Geräteträger-Moduls aus 15A, 15B;
    • 16B eine Draufsicht des Ausgangs-Geräteträger-Moduls aus 15A, 15B;
    • 16C eine Seitenansicht von der linken Seite des Geräteträger-Moduls aus 15A, 15B;
    • 17A eine Ansicht aus der unteren Richtung eines Verbindungs-Moduls, spezieller eines Querverschiebungs-Moduls, das in 1A, 1B auf dem linken und dem mittigen Geräteträger-Modul montiert ist;
    • 17B eine Querschnittsansicht entlang I-I in 17A;
    • 17C eine Querschnittsansicht entlang I1-I1 in 17A;
    • 17D eine perspektivische Ansicht des Verbindungs-Moduls aus 17A;
    • 17E eine perspektivische Ansicht der Leiterelemente des Verbindungs-Moduls aus 17A;
    • 18A eine Ansicht aus der oberen Richtung eines Verbindungs-Moduls, spezieller eines Querverschiebungs-Moduls, das in 1A, 1B auf dem mittigen und dem rechten Geräteträger-Modul montiert ist;
    • 18B eine Draufsicht des Verbindungs-Moduls aus 18A;
    • 18C eine Querschnittsansicht entlang J-J in 18A;
    • 18D eine Querschnittsansicht entlang K-K in 18A;
    • 18E eine perspektivische Ansicht des Verbindungs-Moduls aus 18A;
    • 18F eine perspektivische Ansicht der Leiterelemente des Verbindungs-Moduls aus 18A;
    • 19A eine Ansicht aus der unteren Richtung eines Verbindungs-Moduls, spezieller eines Ausgangs-Moduls, das in 1A, 1B auf dem rechten Geräteträger-Modul montiert ist;
    • 19B eine Querschnittsansicht entlang L-L in 19A;
    • 19C eine Draufsicht des Verbindungs-Moduls aus 19A;
    • 19D eine perspektivische Ansicht des Verbindungs-Moduls aus 19A;
    • 20A eine Querschnittsansicht entlang F-F in 2;
    • 20B den vergrößerten Ausschnitt K aus 20A;
    • 20C den vergrößerten Ausschnitt J aus 20A;
    • 21A eine Querschnittsansicht entlang G-G in 2;
    • 21B den vergrößerten Ausschnitt M aus 21A;
    • 22A eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines modularen Montagetafel-Systems mit eingesetzten Leiterschienen und Neutralleiter-Schienen, wobei die Abdeckungen der Geräteträger-Module entfernt wurden;
    • 22B eine Draufsicht des modularen Montagetafel-Systems aus 22A;
    • 23A eine perspektivische Ansicht eines modularen Reiheneinbaugerät-Systems und einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines modularen Montagetafel-Systems, wobei einige Module und Abdeckungen entfernt wurden, um den Verlauf der Neutralleiter-Schiene zu zeigen;
    • 23B eine Draufsicht des Reiheneinbaugerät-Systems und des Montagetafel-Systems aus 23A;
    • 23C eine Querschnittsansicht entlang R-R in 23B;
    • 23D eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Geräteträger-Moduls mit aufgesteckten Querverschiebungs-Modulen und Ausgangs-Modulen und mit einer Neutralleiter-Schiene (entsprechend dem rechten Geräteträger-Modul in 2);
    • 24A eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Leiterschiene;
    • 24B den vergrößerten Ausschnitt W aus 24A;
    • 25A eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Leiterschiene;
    • 25B den vergrößerten Ausschnitt V aus 25A;
    • 26A-C drei verschiedene erfindungsgemäße Ausführungsformen der Leiterschiene;
    • 27A eine perspektivische Ansicht eines Reiheneinbaugerät-Moduls, spezieller eines Sicherungsschaltgerät-Moduls;
    • 27B eine Draufsicht des Reiheneinbaugerät-Moduls aus 27A;
    • 27C eine Querschnittsansicht entlang R-R in 27B;
    • 27D eine perspektivische Ansicht eines Reiheneinbaugerät-Moduls, spezieller eines FI-Schutzgerät-Moduls;
    • 27E eine perspektivische Ansicht eines Reiheneinbaugerät-Moduls, spezieller eines LS-Schutzgerät-Moduls;
    • 27F eine perspektivische Ansicht eines Reiheneinbaugerät-Moduls;
    • 28 eine perspektivische Ansicht eines modularen Reiheneinbaugerät-Systems und einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines modularen Montagetafel-Systems;
    • 29A eine Draufsicht des modularen Reiheneinbaugerät-Systems und des modularen Montagetafel-Systems aus 28;
    • 29B eine Querschnittsansicht entlang O-O in 29A;
    • 29C den vergrößerten Ausschnitt P aus 29B;
    • 30 eine perspektivische Ansicht eines modularen Reiheneinbaugerät-Systems und einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines modularen Montagetafel-Systems;
    • 31A eine Querschnittsansicht eines modularen Reiheneinbaugerät-Systems und einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines modularen Montagetafel-Systems;
    • 31B den vergrößerten Ausschnitt Q aus 31A;
    • 32 eine Querschnittsansicht eines modularen Reiheneinbaugerät-System;
    • 33 eine Querschnittsansicht eines modularen Reiheneinbaugerät-Systems; und
    • 34 eine perspektivische Ansicht eines modularen Reiheneinbaugerät-Systems.
  • 1A und 1B zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines modularen Reiheneinbaugerät-Systems und einer Ausführungsform eines modularen Montagetafel-Systems. 2 zeigt eine Draufsicht des modularen Reiheneinbaugerät-Systems und des modularen Montagetafel-Systems. 3A zeigt eine Seitenansicht von der rechten Seite in 2 des modularen Reiheneinbaugerät-Systems und des modularen Montagetafel-Systems. 3B zeigt eine Seitenansicht von der linken Seite in 2 des modularen Reiheneinbaugerät-Systems und des modularen Montagetafel-Systems. 4A zeigt eine Ansicht aus der unteren Richtung in 2 des modularen Reiheneinbaugerät-Systems und des modularen Montagetafel-Systems. 4B zeigt eine Ansicht aus der oberen Richtung in 2 des modularen Reiheneinbaugerät-Systems und des modularen Montagetafel-Systems. 5A und 5B zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht des modularen Reiheneinbaugerät-Systems und des modularen Montagetafel-Systems, wobei die Reiheneinbaugerät-Module 1 entfernt wurden. 5C zeigt eine Draufsicht des modularen Reiheneinbaugerät-Systems und des modularen Montagetafel-Systems, wobei die Reiheneinbaugerät-Module 1 entfernt wurden.
  • In dieser Ausführungsform umfasst das modulare Montagetafel-System drei Geräteträger-Module 3: ein in 2 links angeordnetes Geräteträger-Modul 3 (im Folgenden als „linkes Geräteträger-Modul 3“ bezeichnet), ein in 2 mittig angeordnetes Geräteträger-Modul 3 (im Folgenden als „mittiges Geräteträger-Modul 3“ bezeichnet) und ein in 3 rechts angeordnetes Geräteträger-Modul 3 (im Folgenden als „rechtes Geräteträger-Modul 3“ bezeichnet). Das linke und das mittige Geräteträger-Modul 3 sowie das mittige und das rechte Geräteträger-Modul 3 sind jeweils in der Querrichtung (horizontale Richtung in 2) aneinander befestigt, um eine Montagetafel bzw. ein Montagetafel-System für einen elektrischen Verteiler zu bilden. Die Geräteträger-Module 3 enthalten jeweils drei Rasteinheiten zur Befestigung der Montagetafel an drei parallelen Hutschienen 7.
  • In dieser Ausführungsform umfasst ferner das modulare Reiheneinbaugerät-System drei Installationsreihen, wobei beispielhaft eine obere und eine mittlere (in 2) Installationsreihe mit jeweils einem Sicherungsschaltgerät-Modul 1a, einem FI-Schutzgerät-Modul 1b und sechs einpoligen LS-Schutzgerät-Modulen 1c sowie eine untere (in 2) Installationsreihe mit einem Sicherungsschaltgerät-Modul 1a, einem FI-Schutzgerät-Modul 1b und einem dreipoligen Reiheneinbaugerät-Modul 1d gezeigt sind. Die Reiheneinbaugerät-Module 1 sind in ihren jeweiligen Betriebspositionen jeweils zwischen zwei Verbindungs-Modulen 2 eingesetzt, die auf die Geräteträger-Module 3 aufgesteckt sind. Jede der drei Installationsreihen enthält in dieser Ausführungsform vier Verbindungs-Module 2: ein Einspeise-Modul 2a, das auf dem linken Geräteträger-Modul 3 montiert bzw. aufgesteckt ist, ein erstes Querverschiebungs-Modul 2b, das auf dem linken und dem mittigen Geräteträger-Modul 3 montiert ist, ein zweites Querverschiebungs-Modul 2b, das auf dem mittigen und dem rechten Geräteträger-Modul 3 montiert ist, und ein Ausgangs-Modul 2c, das auf dem rechten Geräteträger-Modul 3 montiert ist.
  • In dieser Ausführungsform umfassen beispielhaft das linke Geräteträger-Modul 3 und das mittige Geräteträger-Modul 3 jeweils vier Leitereinsetzbahnen 31, während das rechte Geräteträger-Modul 3 sechs Leitereinsetzbahnen 31 umfasst. Die Leitereinsetzbahnen 31 erstrecken sich jeweils in der Längsrichtung (vertikale Richtung in 2). Der Abstand zwischen Mittellinien jeweils zweier benachbarter Leitereinsetzbahnen 31 beträgt z. B. 27 mm für das linke Geräteträger-Modul 3 und das mittige Geräteträger-Modul 3 und 18 mm für das rechte Geräteträger-Moduls 3. In diesem Fall hat somit jedes der drei Geräteträger-Module 3 eine gleiche Abmessung in der Querrichtung, nämlich 4 × 27 mm = 6 × 18 mm = 108 mm.
  • In den vier Leitereinsetzbahnen 31 des linken Geräteträger-Modul 3 sind entsprechend vier Leiterschienen 5 angeordnet, welche dem Neutralleiter N und den drei Außenleitern L1, L2 und L3 eines Dreiphasenanschlusses entsprechen. Die Leiterschienen 5 sind durch elektrisch isolierende Abdeckungen 36 verdeckt und daher in 1A bis 5B nicht sichtbar (siehe jedoch 22A und 22B, wo die elektrisch isolierenden Abdeckungen 36 entfernt sind). Die Stromübertragung auf die Leiterschienen 5 erfolgt über einen Stromeinspeiseblock mit vier Eingangsklemmen (Klemmschrauben) 8, der in dieser Ausführungsform an einem oberen Abschnitt des linken Geräteträger-Moduls 3 (in 2 links oben) angeordnet ist. Für jede Installationsreihe wird der Strom von den Leiterschienen 5 über Leiterelemente 23, die an den Leiterschienen 5 befestigt sind und in dem Einspeise-Modul 2a angeordnet sind, durch das Sicherungsschaltgerät-Modul 1a zu dem ersten Querverschiebungs-Modul 2b geleitet. Das erste Querverschiebung-Modul 2b leitet den Strom weiter entlang der Querrichtung (senkrecht zu der Längsrichtung) von dem linken Geräteträger-Modul 3 zu dem mittigen Geräteträger-Modul 3. Von dort wird der Strom durch das FI-Schutzgerät-Modul 1b zu dem zweiten Querverschiebungs-Modul 2b geleitet. Das zweite Querverschiebung-Modul 2b leitet den Strom weiter entlang der Querrichtung von dem mittigen Geräteträger-Modul 3 zu dem rechten Geräteträger-Modul 3. Von dort wird der Strom durch die auf dem rechten Geräteträger-Modul 3 eingesetzten Reiheneinbaugerät-Module 1 (d. h. die sechs LS-Schutzgerät-Module 1c der oberen bzw. mittleren Installationsreihe bzw. das dreipolige Reiheneinbaugerät-Modul 1d der unteren Installationsreihe) zu dem jeweiligen Ausgangs-Modul 2c und von dort über Ausgangsklemmen 9 zu den Verbrauchergeräten geleitet. Das rechte Geräteträger-Modul 3 umfasst ferner Ausgangs-Leiterelemente, welche die Verbrauchergeräte jeweils mit einer Neutralleiter-Schiene 6 verbinden, um den Stromkreis zwischen Verteiler und Verbrauchergeräten zu schließen. Die Neutralleiter-Schiene 6 kann zumindest teilweise innerhalb des Ausgangs-Moduls 2c angeordnet sein, wie weiter unten ausführlicher beschrieben wird (siehe 22A bis 23D). Alternativ dazu kann die Neutralleiter-Schiene 6 auch in eine entsprechende Neutralleiter-Einsetzbahn eines Geräteträger-Moduls 3, die in der Querrichtung verläuft, eingesetzt sein.
  • In 5A bis 5C ist ferner zu sehen, dass die Verbindungs-Module 2 Codierungs-Zapfen 27 zum Eingreifen in entsprechende Codierungs-Schlitze 15a, 15b der Reiheneinbaugerät-Module 1a bis 1d (siehe 27A und 27D bis 27F) enthalten. Wie in 5C durch gestrichelte Pfeile dargestellt ist, sind die Codierungs-Zapfen 27 zweier gegenüberliegender Verbindungs-Module 2 (die jeweils auf einem ersten Steckplatz 35a und einem entsprechenden zweiten Steckplatz 35b aufgesteckt sind) für das mittige Geräteträger-Modul 3 relativ zueinander in der Längsrichtung (von oben nach unten in 5C: vertikale Zapfen) angeordnet, um das FI-Schutzgerät-Modul 1b zu codieren; für das linke Geräteträger-Modul 3 relativ zueinander in einer Diagonalrichtung (von links oben nach rechts unten in 5C: diagonale Zapfen) angeordnet, um das Sicherungsschaltgerät-Modul 1a zu codieren; und für das rechte Geräteträger-Modul 3 in einer entgegengesetzen Diagonalrichtung (von rechts oben nach links unten in 5C: gegendiagonale Zapfen) angeordnet, um die LS-Schutzgerät-Module 1c bzw. das dreipolige Reiheneinbaugerät-Modul 1d zu codieren. Wenn sich das jeweilige Reiheneinbaugerät-Modul 1a bis 1d in der Betriebsposition befindet, sind dementsprechend die Codierungs-Schlitze 15a, 15b in der Längsrichtung, der Diagonalrichtung oder der entgegengesetzten Diagonalrichtung angeordnet, wie in 27A und 27D bis 27F zu sehen ist. Weiterhin ist in 5A bis 5C zu sehen, dass die elektrisch isolierenden Abdeckungen 36 Codierungs-Elemente 361 enthalten können. Speziell enthält die elektrisch isolierende Abdeckung 36, die in 5A bis 5C rechts unten angeordnet ist, zwei Codierungs-Elemente 361, um das weitere Reiheneinbaugerät 1d zu codieren. Diese sind als zwei in der Draufsicht von 5C rechteckige Vorsprünge zum Eingreifen in entsprechende Vertiefungen des weiteren Reiheneinbaugerät-Moduls 1d ausgebildet. Die Codierungs-Elemente können jedoch andere Formen in der Draufsicht als Rechtecke haben, z. B. Quadrate, Dreiecke, Kreise und Ellipsen, um jeweils entsprechende Reiheneinbaugerät-Module bzw. deren Orientierungen in der Betriebsposition zu codieren.
  • 6A zeigt eine Querschnittsansicht entlang A-A in 2. 6B zeigt den vergrößerten Ausschnitt X aus 6A. 6C zeigt den vergrößerten Ausschnitt Y aus 6B. Das Reiheneinbaugerät-Modul 1 umfasst eine Reiheneinbaugerät-Funktionseinheit (im Inneren des Reiheneinbaugerät-Modul 1 angeordnet, nicht dargestellt), ein elektrisch isolierendes Reiheneinbaugerät-Gehäuse 11, ein oder mehrere erste Kontakte 13a, die an einer ersten Seite (rechte Seite in 6A, 6B) des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 angeordnet sind, und ein oder mehrere zweite Kontakte 13b, die an einer zweiten Seite (linke Seite in 6A, 6B) des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 angeordnet sind, die der ersten Seite gegenüberliegt (siehe auch 27A, 27B und 27C). Das Verbindungs-Modul 2 umfasst ein elektrisch isolierendes Verbindungs-Gehäuse 21, ein oder mehrere Verbindungs-Steckelemente 22 zum Aufstecken oder lösbaren Befestigen des Verbindungs-Moduls 2 auf die Montagetafel oder auf ein oder mehrere Geräteträger-Module 3 und zum Lösen des Verbindungs-Moduls 2 von der Montagetafel oder von den ein oder mehreren Geräteträger-Modulen 3 sowie ein oder mehrere Leiterelemente 23, die jeweils ein erstes Leiterende 231a und ein zweites Leiterende 231b aufweisen, wobei das erste Leiterende 231a und das zweite Leiterende 231b jeweils über eine entsprechende Öffnung des Verbindungs-Gehäuses 21 kontaktierbar sind (siehe 17A bis 19D).
  • 6A zeigt ferner eine Berührschutzabdeckung 182 (bzw. Abdeckhaube 182 oder Blende 182) eines Schaltschranks, in den das Reiheneinbaugerät-System eingebaut ist. Die Berührschutzabdeckung 182 liegt in diesem Fall auf den Hakenelementen 18 bzw. auf entsprechenden Auflageflächen der Hakenelemente 18 der Reiheneinbaugerät-Module 1 auf. Die Berührschutzabdeckung 182 weist Öffnungen auf, aus denen die Reiheneinbaugerät-Module 1 in ihren jeweiligen Betriebspositionen herausragen, wie in 6A zu sehen. Die Öffnungen der Berührschutzabdeckung 182 weisen dabei die gleiche oder im Wesentlichen gleiche Größe und Form wie die Querschnitte (in der Draufsicht) der entsprechenden Reiheneinbaugerät-Module 1 auf. Die Reiheneinbaugerät-Module 1 können so dimensioniert sein, dass sie in konventionelle Schaltschränke mit konventionell dimensionierten Berührschutzabdeckungen 182 eingebaut werden können. Wenn dagegen die Reiheneinbaugerät-Module 1 abweichende Maße aufweisen, können die Maße der Öffnungen der Berührschutzabdeckung 182 an die Maße der Reiheneinbaugerät-Module 1 angepasst werden, so dass die Reiheneinbaugerät-Module 1 in den Schaltschrank mit der angepassten Berührschutzabdeckung 182 eingebaut werden können. Man beachte, dass in den übrigen Figuren außer 6A die Berührschutzabdeckung 182 weggelassen wurde.
  • In 6A und 6B sind insbesondere ein Einspeise-Modul 2a und ein Querverschiebungs-Modul 2b dargestellt, die jeweils wie oben beschrieben auf die Montageplatte aufgesteckt sind, sowie ein Reiheneinbaugerät-Modul 1, das relativ zu den beiden Verbindungs-Modulen 2 entlang einer Einsetzrichtung beweglich angeordnet und durch Bewegung entlang der Einsetzrichtung auf die Montagetafel zu in eine Betriebsposition einsetzbar und durch Bewegung entlang der Einsetzrichtung von der Montagetafel weg aus der Betriebsposition entnehmbar ist. In dieser Ausführungsform verläuft die Einsetzrichtung (vertikale Richtung in 6A, 6B) senkrecht zu der Montagetafel. In dieser Ausführungsform wird das Reiheneinbaugerät-Modul 1 zwischen das Einspeise-Modul 2a und das Querverschiebungs-Module 2b eingesetzt und jeweils mit den beiden Verbindungs-Modulen 2 in der Betriebsposition verrastet, so dass die ersten Kontakte 13a (z. B. Eingangskontakte) des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 die ersten Leiterenden 231a eines Leiterelements 23 kontaktieren, das in dem Einspeise-Modul 2a angeordnet ist, und die zweiten Kontakte 13b (z. B. Ausgangskontakte) des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 die ersten Leiterenden 231a eines Leiterelements 23 kontaktieren, das in dem Querverschiebungs-Modul 2b angeordnet ist. Das Einspeise-Modul 2a ist ein Beispiel für das Verbindungs-Modul 2 und das Querverschiebungs-Modul 2b ist ein Beispiel für das weitere Verbindungs-Modul 2.
  • In dieser Ausführungsform umfasst das Einspeise-Modul 2a erste Kontaktfederelemente 26a, die so konfiguriert sind, dass, wenn das Reiheneinbaugerät-Modul 1 sich in der Betriebsposition befindet (wie in 6A, 6B gezeigt), die ersten Kontakte 13a des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 und die ersten Leiterenden 231a der Leiterelemente 23 des Einspeise-Moduls 2a mittels Federkräften der ersten Kontaktfederelemente 26a gegeneinander vorgespannt werden. Die ersten Kontaktfederelemente 26a sind in dieser Ausführungsform einerseits an dem Verbindungs-Gehäuse 21 und andererseits an den ersten Leiterenden 231a der Leiterelemente 23 des Einspeise-Moduls 2a befestigt. Die Federkräfte der ersten Kontaktfederelemente 26a stehen in dieser Ausführungsform senkrecht zu der Einsetzrichtung (d. h. die Federkräfte wirken in 6A, 6B in der horizontalen Richtung). Ferner umfasst das Querverschiebungs-Modul 2b zweite Kontaktfederelemente 26b, die so konfiguriert sind, dass, wenn das Reiheneinbaugerät-Modul 1 sich in der Betriebsposition befindet, die zweiten Kontakte 13b des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 und die ersten Leiterenden 231a der Leiterelemente 23 des Querverschiebungs-Moduls 2b mittels Federkräften der zweiten Kontaktfederelemente 26b gegeneinander vorgespannt werden. Die zweiten Kontaktfederelemente 26b sind in dieser Ausführungsform einerseits an dem Verbindungs-Gehäuse 21 und andererseits an den ersten Leiterenden 231a der Leiterelemente 23 des Querverschiebungs-Moduls 2b befestigt. Die Federkräfte der zweiten Kontaktfederelemente 26b stehen ebenfalls senkrecht zu der Einsetzrichtung. In 6B und 6C sind ferner der an dem ersten Leiterende 231a des Leiterelements 23 ausgebildete Rastvorsprung 233 und die an dem Verbindungs-Gehäuse 21 ausgebildete Rastvertiefung 212 erkennbar. Der Rastvorsprung 233 ist in diesem Fall als ein Rasthaken ausgebildet. Die Rastvertiefung 212 ist in diesem Fall als eine Öffnung (Rastöffnung) des Verbindungs-Gehäuses 21 ausgebildet. Der Rastvorsprung 233 ist zum Einrasten in die Rastvertiefung 212 ausgebildet, so dass ein Herausschlüpfen des Leiterelements 23 bzw. des ersten Leiterendes 231a aus dem Verbindungs-Gehäuse 21 durch die Federkraft des Kontaktfederelements 26b verhindert wird, wenn das Reiheneinbaugerät-Modul 1 aus der Betriebsposition entnommen ist.
  • Das Reiheneinbaugerät-Modul 1 weist ferner eine erste Seitenfläche 17a und erste Hakenelemente 18a auf, die jeweils auf der ersten Seite (rechte Seite in 6A, 6B) des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 angeordnet sind, wobei die ersten Hakenelemente 18a jeweils einen ersten Endabschnitt 181a aufweisen, der von der ersten Seitenfläche 17a beabstandet ist. Das Einspeise-Modul 2a weist in dieser Ausführungsform Vorsprungselemente 28 auf. Wenn das Reiheneinbaugerät-Modul 1 sich in der Betriebsposition befindet (wie in 6A, 6B gezeigt), sind die Vorsprungselemente 28 des Einspeise-Moduls 2a zwischen der ersten Seitenfläche 17a und den ersten Endabschnitten 181a der ersten Hakenelemente 18a angeordnet und werden mittels der Federkräfte der Schnappfederelemente 25 (siehe 10 und entsprechende Beschreibung) und/oder mittels der Federkräfte der ersten Kontaktfederelemente 26a gegen die ersten Endabschnitte 181a der ersten Hakenelemente 18a vorgespannt. Ferner weist das Reiheneinbaugerät-Modul 1 eine zweite Seitenfläche 17b und zweite Hakenelemente 18b auf, die jeweils auf der zweiten Seite (linke Seite in 6A, 6B) des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 angeordnet sind, wobei die zweiten Hakenelemente 18b jeweils einen zweiten Endabschnitt 181b aufweisen, der von der zweiten Seitenfläche 17b beabstandet ist. Das Querverschiebungs-Modul 2b weist in dieser Ausführungsform Vorsprungselemente 28 auf. Wenn das Reiheneinbaugerät-Modul 1 sich in der Betriebsposition befindet, sind die Vorsprungselemente 28 des Querverschiebungs-Moduls 2b zwischen der zweiten Seitenfläche 17b und den zweiten Endabschnitten 181b der zweiten Hakenelemente 18b angeordnet und werden mittels der Federkräfte der zweiten Kontaktfederelemente 26b gegen die zweiten Endabschnitte 181b der zweiten Hakenelemente 18b vorgespannt.
  • 7A zeigt eine Querschnittsansicht entlang B-B in 2. 7B zeigt den vergrößerten Ausschnitt I aus 7A. In 7A und 7B sind insbesondere ein erstes Querverschiebungs-Modul 2b (links in 7A und 7B) und ein zweites Querverschiebungs-Modul 2b (rechts in 7A und 7B) dargestellt, die jeweils auf die Montageplatte aufgesteckt sind, sowie ein Reiheneinbaugerät-Modul 1, das zwischen dem ersten Querverschiebungs-Modul 2b und dem zweiten Querverschiebungs-Modul 2b in die Betriebsposition eingesetzt ist. Das erste Querverschiebungs-Module 2b ist ein Beispiel für das Verbindungs-Modul 2 und das zweite Querverschiebungs-Modul 2b ist ein Beispiel für das weitere Verbindungs-Modul 2.
  • 8A zeigt eine Querschnittsansicht entlang C-C in 2. 8B zeigt den vergrößerten Ausschnitt Z aus 8A. In 8A und 8B sind insbesondere ein Querverschiebungs-Modul 2b und ein Ausgangs-Modul 2c dargestellt, die jeweils auf die Montageplatte aufgesteckt sind, sowie ein Reiheneinbaugerät-Modul 1, das zwischen dem Querverschiebungs-Modul 2b und dem Ausgangs-Modul 2c in die Betriebsposition eingesetzt ist. Das Querverschiebungs-Module 2b ist ein Beispiel für das Verbindungs-Modul 2 und das Ausgangs-Modul 2c ist ein Beispiel für das weitere Verbindungs-Modul 2.
  • 9 zeigt eine Querschnittsansicht entlang D-D in 2. Das Geräteträger-Modul 3 umfasst in dieser Ausführungsform drei Rasteinheiten zum Verrasten an drei parallelen Hutschienen 7. Die Rasteinheiten umfassen jeweils ein erstes Rastelement 38a; ein zweites Rastelement 38b, das relativ zu dem ersten Rastelement 38a entlang der Längsrichtung zwischen einer Anordnungsposition zum Anordnen das Geräteträger-Moduls 3 relativ zu einer Hutschiene 7, so dass die Hutschiene 7 zwischen dem ersten Rastelement 38a und dem zweiten Rastelement 38b positioniert werden kann, und einer Klemmposition zum Verklemmen oder Einspannen der Hutschiene 7 zwischen dem ersten Rastelement 38a und dem zweiten Rastelement 38b, hin und her bewegbar angeordnet ist; und ein Rastfederelement 39, das so konfiguriert ist, dass es das zweite Rastelement 38b in jeder Position in Richtung des ersten Rastelements 38a vorspannt. 9 zeigt insbesondere drei Rasteinheiten: in der mittigen und der rechten Rasteinheit befindet sich das zweite Rastelement 38b jeweils in der Anordnungsposition, während sich in der linken Rasteinheit das zweite Rastelement 38b in der Klemmposition befindet. Das zweite Rastelement 38b umfasst ferner ein Eingriffselement 381, in das ein Benutzer mit einem Werkzeug, z. B. einem Schraubenzieher, eingreifen kann, um das zweite Rastelement 38b entgegen der Federkraft des Rastfederelements 39 von der Klemmposition zu der Anordnungsposition zu bewegen, um das Geräteträger-Modul 3 bzw. die Montagetafel von der Hutschiene 7 zu lösen.
  • 10 zeigt eine Querschnittsansicht entlang E-E in 2. Das jeweils rechte Verbindungs-Modul 2a umfasst in dieser Ausführungsform ein oder mehrere Schnappvorsprünge 24, die als Schnapphaken 24 ausgebildet sind, und ein oder mehrere Schnappfederelemente 25, und das Reiheneinbaugerät-Modul 1 weist ein oder mehrere Schnappvertiefungen 14 oder Hinterschnitte 14 auf. Wenn das Reiheneinbaugerät-Modul 1 sich in der Betriebsposition befindet, wie in 10 gezeigt, greifen die ein oder mehreren Schnappvorsprünge 24 formschlüssig in die ein oder mehreren Schnappvertiefungen 14 ein und werden mittels Federkräften der ein oder mehreren Schnappfederelemente 25 in Richtung des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 vorgespannt. In dieser Ausführungsform stehen die Federkräfte senkrecht zu der Einsetzrichtung, d. h. parallel zu der Montagetafel (horizontal in 10).
  • 11A und 11B zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht eines Geräteträger-Moduls 3 mit aufgesteckten Verbindungs-Modulen bzw. genauer Einspeise-Modulen 2a und mit einem Stromeinspeiseblock, der an einem oberen Abschnitt des Geräteträger-Moduls 3 angeordnet ist; dieses Geräteträger-Modul 3 entspricht dem linken Geräteträger-Modul 3 in 2; 12A zeigt eine Seitenansicht von der rechten Seite dieses Geräteträger-Moduls 3; 12B zeigt eine Draufsicht dieses Geräteträger-Moduls 3; und 12C zeigt eine Seitenansicht von der linken Seite dieses Geräteträger-Moduls 3. 13A und 13B zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht eines Geräteträger-Moduls 3 ohne aufgesteckte Verbindungs-Module 2 und ohne Stromeinspeiseblock; dieses Geräteträger-Modul 3 entspricht dem mittigen Geräteträger-Modul 3 in 2; 14A zeigt eine Seitenansicht von der rechten Seite dieses Geräteträger-Moduls 3; 14B zeigt eine Draufsicht dieses Geräteträger-Moduls 3; und 14C zeigt eine Seitenansicht von der linken Seite dieses Geräteträger-Moduls 3. Im Folgenden werden das linke Geräteträger-Modul 3 (aus 11A bis 12C) und das mittige Geräteträger-Modul 3 (aus 13A bis 14C) gemeinsam beschrieben, da sie sich im Wesentlichen nur durch den Stromeinspeiseblock des linken Geräteträger-Moduls 3 unterscheiden.
  • Das Geräteträger-Modul 3 umfasst eine erste Seitenwand 33a und eine zweite Seitenwand 33b, die an gegenüberliegenden Seiten (linke Seite und rechte Seite in 12B bzw. 14B) des Geräteträger-Moduls 3 angeordnet sind und sich jeweils in der Längsrichtung des Geräteträger-Moduls 3 (vertikale Richtung in 12B bzw. 14B) erstrecken. Das Geräteträger-Modul 3 umfasst in dieser Ausführungsform drei erste Steckplätze 35a und drei zweite Steckplätze 35b, die jeweils mehrere Geräteträger-Steckelemente 351 umfassen, wobei die zweiten Steckplätze 35b jeweils in einem vorbestimmten Abstand in der Längsrichtung des Geräteträger-Moduls 3 zu den ersten Steckplätzen 35a angeordnet sind. Der vorbestimmte Abstand zwischen einem ersten Steckplatz 35a und einem zweiten Steckplatz 35b entspricht einer Höhe eines Reiheneinbaugerät-Moduls 1, das in eine Betriebsposition zwischen einem ersten Verbindungs-Modul 2 und einem zweiten Verbindungs-Modul 2, die jeweils auf den ersten Steckplatz 35a bzw. zweiten Steckplatz 35b aufgesteckt werden können, eingesetzt werden kann.
  • Die Geräteträger-Steckelemente 351 sind in dieser Ausführungsform als Steckvertiefungen ausgebildet, in die jeweils entsprechende Verbindungs-Steckelemente 22 eines Verbindungs-Moduls 2, die als Steckvorsprünge ausgebildet sind, eingesteckt werden können. Insbesondere sind die Geräteträger-Steckelemente 351 als Steckvertiefungen ausgebildet, die L-förmig sind. Somit können die Verbindungs-Steckelemente 22 eines Verbindungs-Moduls 2, die als Steckvorsprünge ausgebildet sind, durch eine L-förmige Bewegung in die jeweiligen L-förmigen Steckvertiefungen 351 eingesteckt werden. Diese L-förmige Bewegung ist in 13A, 13B, 14B und 23A jeweils durch gestrichelte Pfeile gekennzeichnet. Das Verbindungs-Modul 2 wird zunächst entlang der Einsetzrichtung (Richtung senkrecht zur Papierebene in 14B) auf das Geräteträger-Modul 3 zu bewegt, so dass die Verbindungs-Steckelemente 22 in die Geräteträger-Steckelemente 351 eingesetzt werden. Anschließend wird das Verbindungs-Modul 2 entlang der Längsrichtung des Geräteträger-Moduls 3 bewegt. Auf diese Weise wird das Verbindungs-Modul 2 an dem Geräteträger-Modul 3 befestigt. Zwei gegenüberliegende Verbindungs-Module 2, die auf einem ersten Steckplatz 35a bzw. zweiten Steckplatz 35b aufgesteckt werden, werden dabei in entgegengesetzte Richtungen voneinander weg entlang der Längsrichtung des Geräteträger-Moduls 3 bewegt. Um die zwei Verbindungs-Module 2 wieder von dem Geräteträger-Modul 3 zu lösen, müssen die Verbindungs-Module 2 zunächst aufeinander zu entlang der Längsrichtung bewegt werden und anschließend entlang der Einsetzrichtung von der Montagetafel weg bewegt werden. Wenn jedoch ein Reiheneinbaugerät-Modul 1 in der Betriebsposition zwischen den beiden Verbindungs-Modulen 2 eingesetzt ist und mit den beiden Verbindungs-Modulen 2 verrastet ist, können die Verbindungs-Module 2 nicht aufeinander zu bewegt werden, ohne zuvor das Reiheneinbaugerät-Modul 1 aus der Betriebsposition zu entnehmen. Somit wird eine besonders einfache, stabile und sichere Befestigung der Verbindungs-Module 2 und der Reiheneinbaugerät-Module 1 auf den Geräteträger-Modulen 3 erreicht.
  • Das Geräteträger-Modul 3 umfasst in dieser Ausführungsform vier Leitereinsetzbahnen 31, die sich in der Längsrichtung des Geräteträger-Moduls 3 erstrecken und zum Einsetzen und/oder lösbaren Befestigen von vier Leiterschienen 5 ausgebildet sind, wobei jeweils zwei benachbarte Leitereinsetzbahnen 31 durch eine elektrisch isolierende Trennbahn 32 voneinander getrennt sind. Bei dieser Ausführungsform ist in dem linken Geräteträger-Modul 3 (gezeigt in 11A bis 12C) eine Leiterschienen 5 in jede der vier Leitereinsetzbahn 31 eingesetzt. Die Leitereinsetzbahnen 31 und Leiterschienen 5 sind jedoch durch die elektrisch isolierenden Abdeckungen 36 verdeckt und daher nicht sichtbar; siehe jedoch 22A und 22B.
  • Das Geräteträger-Modul 3 umfasst in dieser Ausführungsform ferner sechs erste Quer-Verbindungselemente 34a, die an der ersten Seitenwand 33a (linke Seitenwand in 12B bzw. 14B) des Geräteträger-Moduls 3 angeordnet sind, und sechs zweite Quer-Verbindungselemente 34b, die an der zweiten Seitenwand 33b (rechte Seitenwand in 12B bzw. 14B) des Geräteträger-Moduls 3 angeordnet sind. Das Geräteträger-Modul 3 (z. B. das linke Geräteträger-Modul 3 in 2) und ein erstes weiteres Geräteträger-Modul 3 (z. B. das mittige Geräteträger-Modul 3 in 2) können über die zweiten Quer-Verbindungselemente 34b des Geräteträger-Moduls 3 und die ersten Quer-Verbindungselemente 34a des ersten weiteren Geräteträger-Moduls 3 aneinander lösbar befestigt werden, so dass das erste weitere Geräteträger-Modul 3 relativ zu dem Geräteträger-Modul 3 in der Querrichtung versetzt angeordnet ist. In dieser Ausführungsform sind die ersten Quer-Verbindungselemente 34a als Vorsprünge ausgebildet und die zweiten Seitenverbindungselemente 34b als Vertiefungen ausgebildet, wobei die Vorsprünge 34a T-förmig ausgebildet sind (siehe insbesondere 12B und 14B, in denen die T-Form in der Draufsicht erkennbar ist).
  • Ferner umfasst das Geräteträger-Modul 3 in dieser Ausführungsform zwei erste Längs-Verbindungselemente 37a, die an dem unteren Randabschnitt in 12B bzw. 14B des Geräteträger-Moduls 3 angeordnet sind, und zwei zweite Längs-Verbindungselemente 37b, die an dem oberen Randabschnitt in 12B des Geräteträger-Moduls 3 angeordnet sind, wobei das Geräteträger-Modul 3 und ein zweites weiteres Geräteträger-Modul 3 über die zweiten Längs-Verbindungselemente 37b des Geräteträger-Moduls 3 und die ersten Längs-Verbindungselemente 37a des zweiten weiteren Geräteträger-Moduls 3 aneinander lösbar befestigt werden können, so dass das zweite weitere Geräteträger-Modul 3 relativ zu dem Geräteträger-Modul 3 in der Längsrichtung des Geräteträger-Moduls 3 versetzt angeordnet ist. Die ersten Längs-Verbindungselemente 37a sind in 11A bis 14C durch Abdeckungen verdeckt und daher nicht sichtbar; siehe jedoch 22A und 22B. In dieser Ausführungsform sind die ersten Längs-Verbindungselemente 37a als Befestigungs-Zapfen und die zweiten Längs-Verbindungselemente 37b als Befestigungs-Schlitze ausgebildet. Die Befestigungs-Zapfen und die Befestigungs-Schlitze sind parallel zu bzw. entlang der Trennbahnen 32 des Geräteträger-Moduls 3 angeordnet. Wenn das Geräteträger-Modul 3 und das zweite weitere Geräteträger-Modul aneinander befestigt sind, greifen die Befestigungs-Zapfen des Geräteträger-Moduls 3 in die Befestigungs-Schlitze des zweiten weiteren Geräteträger-Moduls ein, wie weiter unten im Zusammenhang mit 28 und 29A bis 29C beschrieben wird.
  • 15A und 15B zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht eines Geräteträger-Moduls 3 mit aufgesteckten Ausgangs-Modulen 2c; 16A zeigt eine Seitenansicht von der rechten Seite des Geräteträger-Moduls; 16B zeigt eine Draufsicht des Geräteträger-Moduls; 16C zeigt eine Seitenansicht von der linken Seite des Geräteträger-Moduls; dieses Geräteträger-Modul 3 entspricht dem rechten Geräteträger-Modul 3 in 2. Das rechte Geräteträger-Modul 3 aus 15A bis 16C unterscheidet sich von dem mittigen Geräteträger-Modul 3 im Wesentlichen nur durch die zusätzlichen Codierungs-Elemente 361 auf der unteren Abdeckung 36, die bereits im Zusammenhang mit 5A bis 5C beschrieben wurden. Die Codierungs-Elemente 361 können jedoch an beliebigen Positionen auf den Abdeckungen 36 der ein oder mehreren Geräteträger-Module 3 angeordnet sein. In 15A, 16B und 16C ist außerdem die Neutralleiter-Schiene 6 zu sehen, die weiter unten ausführlicher beschrieben wird.
  • Somit können identisch oder im Wesentlich identisch ausgebildete Geräteträger-Module 3verwendet werden, um den Stromeinspeiseblock mit den Eingangsklemmen 8, die Leiterschienen 5 und das Einspeise-Modul 1a für den Stromeingang daran zu befestigen (wie im Fall des linken Geräteträger-Moduls 3 in 2), oder um die Neutralleiter-Schiene 6 und das Ausgangs-Modul 1c für den Stromausgang daran zu befestigen (wie im Fall des rechten Geräteträger-Moduls 3 in 2), oder um lediglich Verbindungs-Module 2b zur Querverschiebung des Stroms auf der Montagetafel daran zu befestigen (wie im Fall des mittigen Geräteträger-Moduls 3 in 2). Ein und dasselbe Geräteträger-Modul 3 kann somit (je nach Anordnung dieses Geräteträger-Moduls 3 innerhalb des modularen Montagetafel-Systems bzw. je nach Kombination dieses Geräteträger-Moduls 3 mit anderen Modulen) für die Stromeinspeisung, die Querverschiebung des Stroms auf der Montagetafel oder den Stromausgang verwendet werden. Dies ermöglicht eine besonders effiziente und kostengünstige Herstellung der Geräteträger-Module sowie des elektrischen Verteilers.
  • 17A zeigt eine Ansicht aus der unteren Richtung in 2 eines Verbindungs-Moduls 2, spezieller eines Querverschiebungs-Moduls 2b, das in 1A, 1B auf dem linken und dem mittigen Geräteträger-Modul montiert ist. 17B zeigt eine Querschnittsansicht entlang I-I in 17A. 17C zeigt eine Querschnittsansicht entlang I1-I1 in 17A. 17D zeigt eine perspektivische Ansicht des Verbindungs-Moduls 2, 2b aus 17A. 17E zeigt eine perspektivische Ansicht der Leiterelemente 23 des Verbindungs-Moduls 2, 2b aus 17A.
  • Das Querverschiebungs-Modul 2, 2b aus 17A bis 17E umfasst vier Leiterelemente 23 mit jeweils einem ersten Leiterende 231a und einem zweiten Leiterende 231b, wobei die ersten Leiterenden 231a und die zweitem Leiterenden 231b jeweils über eine entsprechende Öffnung des Verbindungs-Gehäuses 21 kontaktierbar sind. Die vier Leiterelemente 23 entsprechen den drei Außenleitern L1, L2, L3 und dem Neutralleiter N. Jedes Leiterelement 23 kann somit einen ersten Kontakt 13a (oder zweiten Kontakt 13b) eines Reiheneinbaugerät-Moduls 1 mit einem ersten Kontakt 13a (oder zweiten Kontakt 13b) eines weiteren Reiheneinbaugerät-Moduls 1 elektrisch verbinden, wobei die beiden Reiheneinbaugerät-Module 1 in ihren jeweiligen Betriebspositionen in der gleichen Installationsreihe angeordnet sind. Das Verbindungs-Modul 2, 2b aus 17 leitet daher den Strom quer entlang der Installationsreihe (in der Querrichtung) weiter und wird daher auch als Querverschiebungs-Modul 2, 2b bezeichnet.
  • Die Öffnungen des Verbindungs-Gehäuses 21, über die die ersten Leiterenden 231a und die zweiten Leiterenden 231b der Leiterelemente 23 kontaktierbar sind, sind so ausgebildet und dimensioniert, dass die ersten Leiterenden 231a und die zweiten Leiterenden 231b durch einen Prüffinger gemäß der Norm DIN EN 60529 nicht kontaktierbar sind. Das Verbindungs-Gehäuse 21 weist somit einen elektrisch isolierenden Berührungsschutz 211 auf, durch den die ersten Leiterenden 231a bzw. zweiten Leiterenden 231b teilweise verdeckt werden, wie in 17A und 17D zu erkennen ist. In dieser Ausführungsform enthält der Berührungsschutz 211 insbesondere eine elektrisch isolierende Wand mit hinreichend schmalen Öffnungen zum Kontaktieren der Leiterenden 231a, 231b, so dass ein Benutzer die Kontakte nicht durch die Öffnungen hindurch berühren kann.
  • Die Leiterelemente 23 des Verbindungs-Moduls 2, 2b sind ferner plattenförmig ausgebildet, wie in 17E zu sehen ist. Die Leiterelemente 23 weisen jeweils einen Verbindungsabschnitt 232 auf, der das jeweilige erste Leiterende 231a mit dem jeweiligen zweiten Leiterende 231b verbindet, wobei die Verbindungsabschnitte 232 der mehreren Leiterelemente 23 sich in der Querrichtung (horizontale Richtung in 17A) erstrecken und in der Querrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind. Ferner sind die Verbindungsabschnitte 232 der mehreren Leiterelemente 23 in der Einsetzrichtung (vertikale Richtung in 17A und 17E) voneinander beabstandet.
  • In 17B sind ferner die Kontaktfederelemente 26 des Verbindungs-Moduls 2, 2b gezeigt, wie oben beschrieben. Ferner umfasst das Verbindungs-Modul 2, 2b Nuten 29, in die die Führungselemente 19 des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 (siehe 27A und 27D bis 27F) eingreifen können (bzw. Kanten 29, an denen die Führungselemente 19 anliegen können), um das Reiheneinbaugerät-Modul 1 relativ zum dem Verbindungs-Modul 2 entlang der Einsetzrichtung zu bewegen. Ferner umfasst das Verbindungs-Modul 2, 2b Verbindungs-Steckelemente 22, die in dieser Ausführungsform als Steckvorsprünge ausgebildet sind, wie oben beschrieben. Ferner sind in 17A und 17D die Codierungs-Zapfen 27 zu sehen.
  • 18A zeigt eine Ansicht aus der oberen Richtung in 2 eines Verbindungs-Moduls 2, spezieller eines Querverschiebungs-Moduls 2b, das in 1A, 1B auf dem mittigen und dem rechten Geräteträger-Modul montiert ist. 18B zeigt eine Draufsicht des Verbindungs-Moduls 2, 2b aus 18A. 18C zeigt eine Querschnittsansicht entlang J-J in 18A. 18D zeigt eine Querschnittsansicht entlang K-K in 18A. 18E zeigt eine perspektivische Ansicht des Verbindungs-Moduls 2, 2b aus 18A. 18F zeigt eine perspektivische Ansicht der Leiterelemente 23 des Verbindungs-Moduls 2, 2b aus 18A.
  • Das Querverschiebungs-Modul 2, 2b aus 18A bis 18F hat ähnliche Merkmale wie das Querverschiebungs-Modul 2, 2b aus 17A bis 17E. Jedoch umfasst das Querverschiebungs-Modul 2, 2b aus 18A bis 18F drei Leiterelemente 23 mit jeweils einem ersten Leiterende 231a, einem zweiten Leiterende 231b und einem dritten Leiterende 231c, wobei die ersten Leiterenden 231a, die zweiten Leiterenden 231b und die dritten Leiterenden 231c jeweils über eine entsprechende Öffnung des Verbindungs-Gehäuses 21 kontaktierbar sind. Diese drei Leiterelemente 23 entsprechen den drei Außenleitern L1, L2, L3. Jedes dieser drei Leiterelemente 23 kann einen ersten Kontakt 13a (oder zweiten Kontakt 13b) eines Reiheneinbaugerät-Moduls 1 mit einem ersten Kontakt 13a (oder zweiten Kontakt 13b) eines weiteren Reiheneinbaugerät-Moduls 1 und mit einem ersten Kontakt 13a (oder zweiten Kontakt 13b) eines noch weiteren Reiheneinbaugerät-Moduls 1 elektrisch verbinden, wobei sich die drei Reiheneinbaugerät-Module in ihren jeweiligen Betriebspositionen in der gleichen Installationsreihe befinden. Das Verbindungs-Modul 2, 2b aus 17 leitet daher ebenfalls den Strom quer entlang der Installationsreihe weiter. Darüber hinaus enthält das Querverschiebungs-Modul 2, 2b aus 18A bis 18F ein weiteres Leiterelement 23 (viertes Leiterelement 23 von rechts in 18A, 18B, 18E und 18F), dessen zweites Leiterende 231b über ein Befestigungselement 52 mit der Neutralleiter-Schiene 6 verbunden werden kann, wie weiter unten im Zusammenhang mit 22A bis 23D beschrieben wird.
  • In 18C ist ferner das Kontaktfederelement 26 des Verbindungs-Moduls 2, 2b gezeigt, wie oben beschrieben. In 18D ist ferner der Schnappvorsprung 24 und das Schnappfederelement 25 gezeigt. Wenn ein Reiheneinbaugerät-Modul 1 sich in der Betriebsposition befindet, greift ein Schnappvorsprung 24 in eine entsprechende Schnappvertiefung 14 des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 ein und wird mittels einer Federkraft des Schnappfederelements 25 in Richtung des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 vorgespannt. Der Schnappvorsprung 24 umfasst ferner ein Eingriffselement 241, in das ein Benutzer mit einem Werkzeug, z. B. einem Schraubenzieher, eingreifen kann, um den Schnappvorsprung 24 entgegen der Federkraft des Schnappfederelements 25 in die entgegengesetzte Richtung (von dem Reiheneinbaugerät-Modul 1 weg) zu bewegen. Auf diese Weise kann die Verrastung zwischen dem Reiheneinbaugerät-Modul 1 und dem Verbindungs-Modul 2 gelöst werden, und das Reiheneinbaugerät-Modul 1 kann dann aus der Betriebsposition entnommen und entlang der Einsetzrichtung von der Montagetafel weg bewegt werden. In dieser Ausführungsform weisen insbesondere die Verbindungs-Module 2, die auf ersten Steckplätzen 35a aufgesteckt werden, Schnappvorsprünge 24 und Schnappfederelemente 25 auf (siehe 10).
  • 19A zeigt eine Ansicht aus der unteren Richtung eines Verbindungs-Moduls 2, spezieller eines Ausgangs-Moduls 2c, das in 1A, 1B auf dem rechten Geräteträger-Modul 3 montiert ist. 19B zeigt eine Querschnittsansicht entlang L-L in 19A. 19C zeigt eine Draufsicht des Verbindungs-Moduls aus 19A. 19E zeigt eine perspektivische Ansicht des Verbindungs-Moduls aus 19A.
  • Das Ausgangs-Modul 2, 2c umfasst in dieser Ausführungsform sechs Leiterelemente 23 mit jeweils einem ersten Leiterende 231a und einem zweiten Leiterende 231b. Die ersten Leiterenden 231a können jeweils einen Kontakt 13 eines Reiheneinbaugerät-Moduls 1 kontaktieren (siehe insbesondere 19B). Die zweiten Leiterenden 231b sind jeweils zum Anschluss eines Verbrauchergeräts konfiguriert, z. B. über eine jeweilige Ausgangsklemme 9 (siehe 19C). Ferner umfasst das Ausgangs-Modul 2, 2c sechs Ausgangs-Leiterelemente 23' (nicht vollständig dargestellt), die jeweils ein erstes Ausgangs-Leiterende 231a' und ein zweites Ausgangs-Leiterende 231b' aufweisen. Die ersten Ausgangs-Leiterenden 231a' können jeweils die Neutralleiter-Schiene 6 kontaktieren, die zumindest teilweise innerhalb des Ausgangsmoduls 2c angeordnet ist, wie in 19A bis 19D zu sehen ist. Die zweiten Ausgangs-Leiterenden 231b' sind jeweils zum Anschluss eines Verbrauchergeräts konfiguriert, z. B. über eine jeweilige Ausgangsklemme 9 (siehe 19C). Somit kann jedes Verbrauchergerät sowohl an das zweite Leiterende 231b eines Leiterelements 23 (entsprechend einem Außenleiter L1, L2, L3) als auch an das zweite Ausgangs-Leiterende 231b' eines Ausgangs-Leiterelements 23' (entsprechend dem Neutralleiter N) angeschlossen werden, um somit den Stromkreis zwischen Verteiler und Verbrauchergerät zu schließen. In dieser Ausführungsform können z. B. sechs einpolige oder zwei dreipolige Verbrauchergeräte an das Ausgangs-Modul 2c angeschlossen werden. Die übrigen Eigenschaften des Ausgangs-Moduls 2, 2c sind ähnlich wie die des Querverschiebungs-Modules 2, 2b wie oben beschrieben.
  • 20A zeigt eine Querschnittsansicht entlang F-F in 2. 20B zeigt den vergrößerten Ausschnitt K aus 20A. 20C zeigt den vergrößerten Ausschnitt J aus 20A. In 20A und 20B ist insbesondere ein Verbindungs-Modul 2 zu sehen, das an einem zweiten Steckplatz 35b eines Geräteträger-Moduls 3 aufgesteckt ist. Die Verbindungs-Steckelemente 22 des Verbindungs-Moduls 2, die als Steckvorsprünge ausgebildet sind, sind eingesteckt in die Geräteträger-Steckelemente 351 des Geräteträger-Moduls 3, die als Steckvertiefungen ausgebildet sind. In 20A und 20C ist ferner zu sehen, wie zwei benachbarte Geräteträger-Module 3 über die entsprechenden Quer-Verbindungselemente 34a, 34b aneinander befestigt sind.
  • 21A zeigt eine Querschnittsansicht entlang G-G in 2. 21B zeigt den vergrößerten Ausschnitt M aus 21A. In diesen Figuren ist insbesondere ein Verbindungs-Modul 2 zu sehen, das an einem ersten Steckplatz 35a eines Geräteträger-Moduls 3 aufgesteckt ist. Die Verbindungs-Steckelemente 22 des Verbindungs-Moduls 2, die als Steckvorsprünge ausgebildet sind, sind eingesteckt in die Geräteträger-Steckelemente 351 des Geräteträger-Moduls 3, die als Steckvertiefungen ausgebildet sind.
  • 22A zeigt eine perspektivische Ansicht des modularen Montagetafel-Systems mit eingesetzten Leiterschienen 5 und mit Neutralleiter-Schienen 6, wobei die Abdeckungen 36 der Geräteträger-Module 3 entfernt wurden. 22B zeigt eine Draufsicht des modularen Montagetafel-Systems aus 22A. In diesen Figuren sind insbesondere zu sehen: die vier parallelen Leitereinsetzbahnen 31 jeweils des linken und des mittigen Geräteträger-Moduls 3 und die jeweils dazwischen angeordneten Trennbahnen 32; die sechs parallelen Leitereinsetzbahnen 31 des rechten Geräteträger-Moduls 3 und die jeweils dazwischen angeordneten Trennbahnen 32; die in die vier Leitereinsetzbahnen 31 des linken Geräteträger-Moduls 3 eingesetzten vier Leiterschienen 5; die zugehörigen vier Klemmschrauben 8 für die Stromeinspeisung auf die Leiterschienen 5; die zugehörigen vier Leiterelemente 23 pro Installationsreihe, deren zweite Leiterenden 231b jeweils die Leiterschienen 5 kontaktieren und die beim Aufstecken des Einspeise-Moduls 2, 2a auf das linke Geräteträger-Modul 3 in das Verbindungs-Gehäuse 21 des Einspeise-Moduls 2, 2a eingeführt werden können, so dass die jeweiligen ersten Leiterenden 231a durch entsprechende Öffnungen des Einspeise-Moduls 2, 2a entsprechende Kontakte 13 der Reiheneinbaugeräte 1 kontaktieren können; die Geräteträger-Steckelemente 351, die in bzw. an den Trennbahnen 32 angeordnet sind; die Neutralleiter-Schienen 6, die von entsprechenden Leiterelementen 23 der Verbindungs-Module 2, 2b kontaktiert werden (siehe 18A bis 18F, sowie die nachfolgenden 23A bis 23D); die ersten Seitenwände 33a und die zweiten Seitenwände 33b der Geräteträger-Module 3, wobei jeweils zwei aneinander anliegende Seitenwände 33a, 33b zweier aneinander befestigter Geräteträger-Module 3 eine elektrisch isolierende Trennbahn 32 bilden; die ersten Längs-Verbindungselemente 37a (als Befestigungs-Zapfen bzw. Stiftelemente ausgebildet) und die zweiten Längs-Verbindungselemente 37b (als Befestigungs-Schlitze bzw. Öffnungen ausgebildet) der Geräteträger-Module 3; und mit gestrichelten Pfeilen gekennzeichnet die L-förmigen und einander entgegengesetzten Steckbewegungen zweier Verbindungs-Module 2, die jeweils auf einen ersten Steckplatz 35a und einen zweiten Steckplatz 35b aufgesteckt werden. In 22B ist ferner zu sehen, dass Mittellinien jeweils zweier benachbarter Leitereinsetzbahnen des linken Geräteträger-Moduls einen Abstand von d1 voneinander haben, Mittellinien jeweils zweier benachbarter Leitereinsetzbahnen des mittigen Geräteträger-Moduls ebenfalls einen Abstand von d1 voneinander haben und Mittellinien jeweils zweier benachbarter Leitereinsetzbahnen des rechten Geräteträger-Moduls einen Abstand von d2 voneinander haben. Beispielsweise kann d1 = 27 mm und d2 = 18 mm betragen, wie oben beschrieben.
  • In 23A bis 23D ist für die obere Installationsreihe insbesondere die Neutralleiter-Schiene 6 zu sehen. Die Neutralleiter-Schiene 6 ist zumindest teilweise innerhalb des entsprechenden Ausgangs-Moduls 2, 2c angeordnet, das auf einen zweiten Steckplatz 35b des rechten Geräteträger-Moduls 3 aufgesteckt ist. Die Neutralleiter-Schiene 6 ist ferner über ein Befestigungselement 52 mit einem zweiten Leiterende 231b eines Leiterelements 23 eines Verbindungs-Moduls 2, 2b verbunden, das auf dem gegenüberliegenden ersten Steckplatz 35a aufgesteckt ist.
  • 24A zeigt eine Ausführungsform einer Leiterschiene 5 und daran befestigter Leiterelemente 23. 24B zeigt den vergrößerten Ausschnitt W aus 24A. Die Leiterschiene 5 ist plattenförmig bzw. streifenförmig ausgebildet. Die Leiterelemente 23 weisen jeweils ein erstes Leiterende 231a und ein zweites Leiterende 231b auf und sind jeweils mittels eines Befestigungselements 52 derart an der Leiterschiene 5, insbesondere an der Einkerbung 51 der Leiterschiene 5, befestigt, dass das zweite Leiterende 231b die Leiterschiene 5 kontaktiert und das Leiterelement 23 relativ zu der Leiterschiene 5 um das zweite Leiterende 231b drehbar angeordnet ist. Wenn keine äußere Kraft auf das Leiterelement 23 wirkt, steht das Leiterelement 23 senkrecht zu der entsprechenden Leiterschiene 5, wie in 24A, B gezeigt. Die Leiterelemente 23 können beim Aufstecken eines Einspeise-Moduls 2, 2a auf das Geräteträger-Modul 3 in das Verbindungs-Gehäuse 21 des Einspeise-Moduls 2, 2a eingeführt werden, so dass die ersten Leiterenden 231a der Leiterelemente 23 durch entsprechende Öffnungen des Verbindungs-Gehäuses 21 kontaktierbar sind. Da die Leiterelemente 23 relativ zu den entsprechenden Leiterschienen 5 um die zweiten Leiterenden 231b drehbar angeordnet sind, können in diesem Fall die ersten Leiterenden 231a mittels der Federkräfte der Kontaktfederelemente 16, 26 gegen die Kontakte 13 eines Reiheneinbaugerät-Moduls 1 vorgespannt werden. Die Leiterelemente 23 sind dabei alternativ in ihrer Lage und Orientierungsrichtung der Leiterenden 231b auf der Leiterschiene 5 so ausführbar, dass eine Einspeisung des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 (dargestellt in 24A) von unten als auch von oben möglich ist. Insbesondere können identisch ausgebildete Leiterschienen 5 sowohl für die Ausführungsform in 1A, 1B (Stromeinspeisung von oben) als auch für die Ausführungsform in 30 (Stromeinspeisung von unten) verwendet werden; für die Ausführungsform in 30 müssen die Leiterschienen 5 nur andersherum (im Vergleich zu der Ausführungsform in 1A, 1B) in die Leitereinsetzbahnen 31 eingesetzt werden. Man beachte, dass in alternativen Ausführungsformen auch die Ausgangsklemmen 9 in der entgegengesetzten Richtung angeordnet sein können (d. h. auf der ersten Seite der Reiheneinbaugerät-Module 1 anstatt auf der zweiten Seite der Reiheneinbaugerät-Module 1 bzw. auf der unteren Seite der Geräteträger-Module 3 anstatt auf der oberen Seite der Geräteträger-Module 3). Die Anordnung (oben oder unten) der Eingangsklemmen 8 kann an die Anordnung (oben oder unten) der Ausgangsklemmen 9 und/oder an die Anzahl der Geräteträger-Module 3 in der Querrichtung angepasst werden, um jeweils die gewünschte Schaltanordnung des Verteilers zu erreichen. Da die Leiterschienen 5 dazu nicht ausgetauscht, sondern nur in der entsprechenden Orientierung in die Leitereinsetzbahnen 31 eingesetzt werden müssen, wird die Flexibilität und Nutzerfreundlichkeit weiter erhöht.
  • 25A zeigt eine Ausführungsform einer Leiterschiene 5 und daran befestigter Leiterelemente 23. 25B zeigt den vergrößerten Ausschnitt V aus 25A. Die Leiterschiene 5 aus 25A und 25B hat eine größere Dicke als die Leiterschiene 5 aus 24A und 24B. Die Leiterelemente 23 in 25A und 25B sind jedoch identisch mit den Leiterelementen 23 in 24A und 24B ausgebildet.
  • 26A-C zeigen drei verschiedene Ausführungsformen der Leiterschiene 5. Die Leiterschienen 5 weisen jeweils einen Befestigungsabschnitt 53 zum Befestigen der Leiterschiene 5 an einer entsprechenden Leitereinsetzbahn 31 des Geräteträger-Module 3 sowie einen Kontaktabschnitt 54 zum Kontaktieren des zweiten Leiterendes 231b eines entsprechenden Leiterelements 23 auf. Der Kontaktabschnitt 54 weist insbesondere die Einkerbungen 51 auf, an denen die zweiten Leiterenden 231b der Leiterelemente 23 befestigt werden können. Die drei Leiterschienen 5 in 26A-C weisen jeweils unterschiedliche Dicken auf, wobei die Leiterschiene 5 in 26A die geringste Dicke und die Leiterschiene 5 in 26C die höchste Dicke aufweist. Dennoch können die drei Leiterschienen 5 mit identischen Geräteträger-Modulen 3 und mit identischen Leiterelementen 23 verwendet werden, weil für jede Leiterschiene 5 eine Unterseite des Befestigungsabschnitts 53, mit der die jeweilige Leiterschiene 5 an der Leitereinsetzbahn 31 befestigt wird, und eine Oberseite des Kontaktabschnitts 54, an der das entsprechenden Leiterelement 23 befestigt wird, den gleichen vorbestimmten Abstand zueinander haben. Bei der Leiterschiene 5 in 26C ist dieser vorbestimmte Abstand gleich der Dicke der Leiterschiene 5.
  • 27A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Reiheneinbaugerät-Moduls 1, spezieller eines Sicherungsschaltgerät-Moduls 1a. 27B zeigt eine Draufsicht des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 aus 27A. 27C zeigt eine Querschnittsansicht entlang R-R in 27B. Das Reiheneinbaugerät-Modul 1, 1a weist in dieser Ausführungsform vier erste Kontakte 13a und vier zweite Kontakte 13b auf, die jeweils zur Kontaktierung des Neutralleiters N und der drei Außenleiter L1, L2, L3 ausgebildet sind. Insbesondere sind die ersten Kontakte 13a und die zweiten Kontakte 13b plattenförmig ausgebildet. Ferner umfasst das Reiheneinbaugerät-Modul 1 Führungselemente 19 zum Eingreifen in Nuten 29 bzw. zum Anliegen an Kanten 29 eines Verbindungs-Moduls 2 und zum Bewegen des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 relativ zum dem Verbindungs-Modul 2 entlang der Einsetzrichtung. In 27A sind auch die ersten Codierungs-Schlitze 15a, die auf der ersten Seite des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 angeordnet sind, und die zweiten Codierungs-Schlitze 15b, die auf der zweiten Seite des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 angeordnet sind, zu sehen. Wenn das Reiheneinbaugerät-Modul 1 sich in der Betriebsposition befindet, erstrecken sich die Codierungs-Schlitze 15a, 15b entlang der Einsetzrichtung. Die ersten Codierungs-Schlitze 15a und die zweiten Codierungs-Schlitze 15b des Sicherungsschaltgerät-Moduls 1, 1a sind relativ zueinander in einer Diagonalrichtung angeordnet, so dass das Sicherungsschaltgerät-Modul 1, 1a nur auf das linke Geräteträger-Modul 3 in 5C aufgesteckt werden kann, nicht jedoch auf das mittige Geräteträger-Modul 3 oder das rechte Geräteträger-Modul 3.
  • 27D zeigt eine perspektivische Ansicht eines Reiheneinbaugerät-Moduls 1, spezieller eines FI-Schutzgerät-Moduls 1b. 27E zeigt eine perspektivische Ansicht eines Reiheneinbaugerät-Moduls 1, spezieller eines LS-Schutzgerät-Moduls 1c. 27F zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren Reiheneinbaugerät-Moduls 1d. Die Reiheneinbaugerät-Module 1b, 1c, 1d aus 27D bis 27E haben jeweils ähnliche Merkmale wie das Sicherungsschaltgerät-Modul 1a aus 27A bis 27C. Jedoch weist das LS-Schutzgerät-Modul 1c in dieser Ausführungsform nur einen ersten Kontakt 13a und einen zweiten Kontakt 13b jeweils zur Kontaktierung eines der drei Außenleiter L1, L2, L3 auf (d.h. es handelt sich um ein einpoliges Reiheneinbaugerät-Modul 1c), und das weitere Reiheneinbaugerät-Modul 1d weist drei erste Kontakte 13a und drei zweite Kontakte 13b zur Kontaktierung der drei Außenleiter L1, L2, L3 auf (d.h. es handelt sich um ein dreipoliges Reiheneinbaugerät-Modul 1d). Die ersten Codierungs-Schlitze 15a und die zweiten Codierungs-Schlitze 15b des FI-Schutzgerät-Moduls 1b sind relativ zueinander in der Längsrichtung angeordnet, so dass das FI-Schutzgerät-Moduls 1b nur auf das mittige Geräteträger-Modul 3 in 5C aufgesteckt werden kann, nicht jedoch auf das linke Geräteträger-Modul 3 oder das rechte Geräteträger-Modul 3. Die ersten Codierungs-Schlitze 15a und die zweiten Codierungs-Schlitze 15b des LS-Schutzgerät-Moduls 1c und des weiteren Reiheneinbaugerät-Moduls 1d sind relativ zueinander jeweils in einer entgegengesetzten Diagonalrichtung angeordnet, so dass das LS-Schutzgerät-Modul 1c und das weitere Reiheneinbaugerät-Moduls 1d nur auf das rechte Geräteträger-Modul 3 in 5C aufgesteckt werden können, nicht jedoch auf das linke Geräteträger-Modul 3 oder das mittige Geräteträger-Modul 3. In 27F sind ferner rechteckige Vertiefungen des Reiheneinbaugerät-Moduls 1d zu sehen, in die die Codierungs-Elemente 361 formschlüssig eingreifen, wenn sich das Reiheneinbaugerät-Moduls 1d in der Betriebsposition befindet, um ein Fehlstecken der Reiheneinbaugerät-Module 1 zu verhindern, wie oben beschrieben.
  • 28 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines modularen Reiheneinbaugerät-Systems und einer Ausführungsform eines modularen Montagetafel-Systems. 29A zeigt eine Draufsicht des modularen Reiheneinbaugerät-Systems und des modularen Montagetafel-Systems aus 28. 29B zeigt eine Querschnittsansicht entlang O-O in 29A. 29C zeigt den vergrößerten Ausschnitt P aus 29B.
  • In dieser Ausführungsform sind jeweils zwei Geräteträger-Module 3 in der Längsrichtung über die entsprechenden Längs-Verbindungselemente 37a, 37b aneinander befestigt. Insbesondere sind das in 29A links oben angeordnete Geräteträger-Modul 3 und das in 29A links unten angeordnete weitere Geräteträger-Modul 3 derart in der Längsrichtung aneinander befestigt, dass die Leitereinsetzbahnen 31 des Geräteträger-Moduls 3 durch die Leitereinsetzbahnen 31 des weiteren Geräteträger-Moduls 3 in der Längsrichtung verlängert bzw. fortgesetzt werden. Somit können die Leiterschienen 5, die in den Leitereinsetzbahnen 31 des Geräteträger-Moduls 3 angeordnet sind, und die Leiterschienen 5, die in den Leitereinsetzbahnen 31 des weiteren Geräteträger-Moduls 3 angeordnet sind, aneinander befestigt und in Kontakt gebracht werden, um in der Längsrichtung verlängerte Leiterschienen 5 zu erhalten. Somit wird nur eine Stromeinspeisung über die Klemmschrauben 8 des in 29A links oben angeordneten Geräteträger-Modul 3 benötigt, während die Klemmschrauben 8 des in 29A links unten angeordneten Geräteträger-Moduls 3 dazu dienen, die Leiterschienen 5 in dem Geräteträger-Modul 3 mit den Leiterschienen 5 in dem weiteren Geräteträger-Modul 3 zu befestigen und/oder verbinden. Diese Ausführungsform des Montagetafel-Systems kann ferner an sechs parallelen Hutschienen 7 befestigt werden. Man beachte, dass ein und derselbe Anschluss eines Geräteträger-Moduls 3 bzw. ein und dieselben Klemmschrauben 8 somit für die Stromeinspeisung (wie bei dem in 29A links oben angeordneten Geräteträger-Modul 3) oder zum Anschluss eines weiteren Geräteträger-Moduls 3 (wie bei dem in 29A links unten angeordneten Geräteträger-Modul 3) verwendet werden kann. Dies ermöglicht eine individuell und flexibel anpassbare Montage, wodurch die Benutzerfreundlichkeit je nach gewünschter Anwendung erhöht wird.
  • 30 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines modularen Reiheneinbaugerät-Systems und einer Ausführungsform eines modularen Montagetafel-Systems. In dieser Ausführungsform erfolgt die Stromeinspeisung auf die Leiterschienen 5 durch einen Stromeinspeiseblock, der an einem unteren Abschnitt des linken Geräteträger-Moduls 3 (in 30 links unten) angeordnet ist, also an einem entgegengesetzten Abschnitt im Vergleich zu der oben beschriebenen Ausführungsform (vgl. 1A, 1B).
  • 31A zeigt eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines modularen Reiheneinbaugerät-Systems und einer Ausführungsform eines modularen Montagetafel-Systems. 31B zeigt den vergrößerten Ausschnitt Q aus 31A. In dieser Ausführungsform umfasst das Reiheneinbaugerät-Modul 1 (anstelle des Verbindungs-Moduls 2 in der in 6A und 6B gezeigten Ausführungsform) erste Kontaktfederelemente 16a, die so konfiguriert sind, dass, wenn das Reiheneinbaugerät-Modul 1 sich in der Betriebsposition befindet (wie in 31A, 31B gezeigt), die ersten Kontakte 13a des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 und die ersten Leiterenden 231a der Leiterelemente 23 des in 31B rechten Verbindungs-Moduls 2, 2a mittels Federkräften der ersten Kontaktfederelemente 16a gegeneinander vorgespannt werden. Die ersten Kontaktfederelemente 16a sind in dieser Ausführungsform einerseits an dem Reiheneinbaugerät-Gehäuse 11 und andererseits an den ersten Kontakten 13a des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 befestigt. Die Federkräfte der ersten Kontaktfederelemente 16a stehen senkrecht zu der Einsetzrichtung (d. h. sie verlaufen horizontal in 31A, B). Entsprechendes gilt für die zweiten Kontaktfederelemente 16b und die zweiten Kontakte 13b des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 sowie das in 31B linke Verbindungs-Modul 2, 2b.
  • 32 zeigt eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines modularen Reiheneinbaugerät-Systems. In dieser Ausführungsform umfasst das Reiheneinbaugerät-Modul 1 die Kontaktfederelemente 16, und die Federkräfte der Kontaktfederelemente 16 stehen senkrecht zu der Einsetzrichtung (d. h. sie verlaufen horizontal in 32).
  • 33 zeigt eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines modularen Reiheneinbaugerät-Systems. In dieser Ausführungsform umfasst das Verbindungs-Modul 2 oder das Geräteträger-Modul 3 die Kontaktfederelemente 26, und die Federkräfte der Kontaktfederelemente 26 verlaufen parallel zu der Einsetzrichtung (d. h. sie verlaufen vertikal in 33). Die Kontaktfederelemente 26 sind einerseits an dem Verbindungs-Gehäuse 21 oder an dem Geräteträger-Modul 3 und andererseits an den Leiterenden 231 der Leiterelemente 23 des Verbindungs-Moduls 2 befestigt. Alternativ dazu kann auch das Reiheneinbaugerät-Modul 1 die Kontaktfederelemente 16 umfassen und die Federkräfte der Kontaktfederelemente 16 können parallel zu der Einsetzrichtung verlaufen; in diesem Fall können die Kontaktfederelemente 16 einerseits an dem Reiheneinbaugerät-Gehäuse 11 und andererseits an den Kontakten 13 des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 befestigt sein. Das heißt, die Federung kann im Geräteträger-Modul 3 erfolgen wie in 33 dargestellt oder auch andersherum aus dem Reiheneinbaugerät-Modul 1. Man beachte, dass in dieser Ausführungsform das Reiheneinbaugerät-Modul 1 relativ zu dem Verbindungs-Modul 2 durch eine Schnappverbindung fixiert ist, so dass Kräftegleichgewicht herrscht, wenn sich das Reiheneinbaugerät-Modul 1 in der Betriebsposition befindet.
  • 34 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines modularen Reiheneinbaugerät-Systems. In dieser Ausführungsform umfassen die ein oder mehreren ersten Kontakte 13a des Reiheneinbaugerät-Moduls 1 ein oder mehrere erste Kontaktschwerter 131 und die ersten Leiterenden 231a der ein oder mehreren Leiterelemente 23 des Verbindungs-Moduls 2 ein oder mehrere Aufnahmeschlitze 2311. Wenn das Reiheneinbaugerät-Modul 1 sich in der Betriebsposition befindet, wie in 34 gezeigt, greifen die ein oder mehreren ersten Kontaktschwerter 131 in die ein oder mehreren Aufnahmeschlitze 2311 ein.
  • Liste der Bezugszeichen
  • 1, 1a-d
    Reiheneinbaugerät-Modul
    1a
    Sicherungsschaltgerät-Modul
    1b
    FI-Schutzgerät-Modul
    1c
    LS-Schutzgerät-Modul
    11
    Reiheneinbaugerät-Gehäuse
    13
    Kontakt
    13a
    Erster Kontakt
    13b
    Zweiter Kontakt
    131
    Kontaktschwert
    14
    Schnappvertiefung
    15
    Codierungs-Schlitz
    15a
    Erster Codierungs-Schlitz
    15b
    Zweiter Codierungs-Schlitz
    16
    Kontaktfederelement
    16a
    Erstes Kontaktfederelement
    16b
    Zweites Kontaktfederelement
    17
    Seitenfläche
    17a
    Erste Seitenfläche
    17b
    Zweite Seitenfläche
    18
    Hakenelement
    18a
    Erstes Hakenelement
    18b
    Zweites Hakenelement
    181
    Endabschnitt
    181a
    Erster Endabschnitt
    181b
    Zweiter Endabschnitt
    182
    Berührschutzabdeckung
    19
    Führungselement
    2
    Verbindungs-Modul
    2a
    Einspeise-Modul
    2b
    Querverschiebungs-Modul
    2c
    Ausgangs-Modul
    21
    Verbindungs-Gehäuse
    211
    Berührungsschutz
    212
    Rastvertiefung
    22
    Verbindungs-Steckelement
    23
    Leiterelement
    231
    Leiterende
    231a
    Erstes Leiterende
    231b
    Zweites Leiterende
    2311
    Aufnahmeschlitz
    231c
    Drittes Leiterende
    23'
    Ausgangs-Leiterelement
    231'
    Ausgangs-Leiterende
    231a'
    Erstes Ausgangs-Leiterende
    231b'
    Zweites Ausgangs-Leiterende
    232
    Verbindungsabschnitt
    233
    Rastvorsprung
    24
    Schnappvorsprung
    241
    Eingriffselement
    25
    Schnappfederelement
    26
    Kontaktfederelement
    26a
    Erstes Kontaktfederelement
    26b
    Zweites Kontaktfederelement
    27
    Codierungs-Zapfen
    28
    Vorsprungselement
    29
    Nut
    3
    Geräteträger-Modul
    31
    Leitereinsetzbahn
    311
    Mittellinie
    32
    Trennbahn
    33a
    Erste Seitenwand
    33b
    Zweite Seitenwand
    34a
    Erstes Quer-Verbindungselement
    34b
    Zweites Quer-Verbindungselement
    35a
    Erster Steckplatz
    35b
    Zweiter Steckplatz
    351
    Geräteträger-Steckelement
    36
    Abdeckung
    361
    Codierungs-Element
    37a
    Erstes Längs-Verbindungselement
    37b
    Zweites Längs-Verbindungselement
    38a
    Erstes Rastelement
    38b
    Zweites Rastelement
    381
    Eingriffselement
    39
    Rastfederelement
    5
    Leiterschiene
    51
    Einkerbung
    52
    Befestigungselement
    53
    Befestigungsabschnitt
    54
    Kontaktabschnitt
    6
    Neutralleiter-Schiene
    7
    Hutschiene
    8
    Einspeiseklemme
    9
    Ausgangsklemme

Claims (17)

  1. Geräteträger-Modul (3) für ein Montagetafel-System für einen elektrischen Verteiler, wobei das Geräteträger-Modul (3) umfasst: eine erste Seitenwand (33a) und eine zweite Seitenwand (33b), die an gegenüberliegenden Seiten des Geräteträger-Moduls (3) angeordnet sind und sich jeweils in einer Längsrichtung des Geräteträger-Moduls (3) erstrecken; ein oder mehrere Leitereinsetzbahnen (31), die sich in der Längsrichtung erstrecken und zum Einsetzen von ein oder mehreren Leiterschienen (5) ausgebildet sind, wobei jeweils zwei benachbarte Leitereinsetzbahnen (31) durch eine elektrisch isolierende Trennbahn (32) voneinander getrennt sind; ein oder mehrere elektrisch isolierende Abdeckungen (36) zum Abdecken der in die ein oder mehreren Leitereinsetzbahnen (31) eingesetzten ein oder mehreren Leiterschienen (5); ein oder mehrere erste Steckplätze (35a); ein oder mehrere zweite Steckplätze (35b), die in einem vorbestimmten Abstand in der Längsrichtung zu den ein oder mehreren ersten Steckplätzen (35a) angeordnet sind; und ein oder mehrere erste Quer-Verbindungselemente (34a) und ein oder mehrere zweite Quer-Verbindungselemente (34b), die so ausgebildet sind, dass das Geräteträger-Modul (3) und ein erstes weiteres Geräteträger-Modul (3) über die ein oder mehreren zweiten Quer-Verbindungselemente (34b) des Geräteträger-Moduls (3) und die ein oder mehreren ersten Quer-Verbindungselemente (34a) des ersten weiteren Geräteträger-Moduls (3) aneinander lösbar befestigt werden können, so dass: das erste weitere Geräteträger-Modul (3) relativ zu dem Geräteträger-Modul (3) in einer Querrichtung versetzt angeordnet ist, wobei die Querrichtung senkrecht zu der Längsrichtung verläuft, und eine Leitereinsetzbahn (31) des Geräteträger-Moduls (3) und eine benachbarte Leitereinsetzbahn (31) des ersten weiteren Geräteträger-Moduls (3) durch eine elektrisch isolierende Trennbahn (32), die durch die zweite Seitenwand (33b) des Geräteträger-Moduls (3) und die erste Seitenwand (33a) des ersten weiteren Geräteträger-Moduls gebildet wird, voneinander getrennt sind.
  2. Geräteträger-Modul (3) nach Anspruch 1, wobei die ein oder mehreren ersten Steckplätze (35a) und die ein oder mehreren zweiten Steckplätze (35b) jeweils ein oder mehrere Geräteträger-Steckelemente (351) umfassen, die jeweils in oder an einer Trennbahn (32) angeordnet sind.
  3. Geräteträger-Modul (3) nach Anspruch 2, wobei die jeweils ein oder mehreren Geräteträger-Steckelemente (351) als jeweils ein oder mehrere L-förmige Steckvertiefungen ausgebildet sind.
  4. Geräteträger-Modul (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, i) wobei die ein oder mehreren ersten Quer-Verbindungselemente (34a) ein oder mehrere Vorsprünge umfassen und die ein oder mehreren zweiten Quer-Verbindungselemente (34b) ein oder mehrere Aussparungen umfassen, und/oder ii) wobei die ein oder mehreren ersten Quer-Verbindungselemente (34a) ein oder mehrere Aussparungen umfassen und die ein oder mehreren zweiten Quer-Verbindungselemente (34b) ein oder mehrere Vorsprünge umfassen; wobei vorzugsweise die ein oder mehreren Vorsprünge T-förmig ausgebildet sind.
  5. Geräteträger-Modul (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, welches ferner umfasst: ein oder mehrere erste Längs-Verbindungselemente (37a) und ein oder mehrere zweite Längs-Verbindungselemente (37b), die so ausgebildet sind, dass das Geräteträger-Modul (3) und ein zweites weiteres Geräteträger-Modul (3) über die ein oder mehreren zweiten Längs-Verbindungselemente (37b) des Geräteträger-Moduls (3) und die ein oder mehreren ersten Längs-Verbindungselemente (37a) des zweiten weiteren Geräteträger-Moduls aneinander lösbar befestigt werden können, so dass das zweite weitere Geräteträger-Modul (3) relativ zu dem Geräteträger-Modul (3) in der Längsrichtung versetzt angeordnet ist.
  6. Geräteträger-Modul (3) nach Anspruch 5, i) wobei die ein oder mehreren ersten Längs-Verbindungselemente (37a) ein oder mehrere Befestigungs-Zapfen (37a) umfassen und die ein oder mehreren zweiten Längs-Verbindungselemente (37b) ein oder mehrere Befestigungs-Schlitze umfassen, und/oder ii) wobei die ein oder mehreren ersten Längs-Verbindungselemente (37a) ein oder mehrere Befestigungs-Schlitze umfassen und die ein oder mehreren zweiten Längs-Verbindungselemente (37b) ein oder mehrere Befestigungs-Zapfen umfassen; wobei vorzugsweise, wenn das Geräteträger-Modul (3) und das zweite weitere Geräteträger-Modul (3) aneinander befestigt sind, die ein oder mehreren Befestigungs-Zapfen formschlüssig in die ein oder mehreren Befestigungs-Schlitze eingreifen.
  7. Geräteträger-Modul (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die ein oder mehreren elektrisch isolierenden Abdeckungen (36) ein oder mehrere Codierungs-Elemente (361) umfassen, die so angeordnet und/oder geformt und/oder dimensioniert und/oder konfiguriert sind, dass sie jeweils ein entsprechendes Reiheneinbaugerät-Modul (1) aus ein oder mehreren unterschiedlichen Reiheneinbaugerät-Modulen (1) und/oder eine Orientierung eines entsprechenden Reiheneinbaugerät-Moduls (1) und/oder eine Stromstärke eines entsprechenden Reiheneinbaugerät-Moduls (1) codieren, wobei vorzugsweise die ein oder mehreren Codierungs-Elemente (361) als ein oder mehrere Vorsprünge zum formschlüssigen Eingreifen in ein oder mehrere Vertiefungen des entsprechenden Reiheneinbaugerät-Moduls (1) ausgebildet sind.
  8. Geräteträger-Modul (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, welches die ein oder mehreren Leiterschienen (5) umfasst.
  9. Geräteträger-Modul (3) nach Anspruch 8, wobei die ein oder mehreren Leiterschienen (5) plattenförmig und/oder streifenförmig ausgebildet sind.
  10. Geräteträger-Modul (3) nach Anspruch 8 oder 9, welches ferner ein oder mehrere Leiterelemente (23) umfasst, die jeweils ein erstes Leiterende (231a) und ein zweites Leiterende (231b) aufweisen, wobei die ein oder mehreren Leiterelemente (23) an den ein oder mehreren Leiterschienen (5) befestigt sind, so dass die zweiten Leiterenden (231b) die ein oder mehreren Leiterschienen (5) kontaktieren und die ersten Leiterenden (231a) aus Öffnungen der ein oder mehreren Abdeckungen (36) herausragen.
  11. Geräteträger-Modul (3) nach Anspruch 10, wobei die ein oder mehreren Leiterelemente (23) relativ zu dem ein oder mehreren Leiterschienen (5) elastisch verformbar angeordnet sind und jeweilige Ruhepositionen annehmen können, so dass, wenn die ein oder mehreren Leiterelemente (23) aus ihren jeweiligen Ruhepositionen heraus bewegt werden, eine Rückstellkraft auf die ein oder mehreren Leiterelemente (23) wirkt, welche die ein oder mehreren Leiterelemente (23) zurück in ihre jeweiligen Ruhepositionen bewegt, wobei vorzugsweise die ein oder mehreren Leiterelemente (23) in ihren jeweiligen Ruhepositionen senkrecht zu den ein oder mehreren Leiterschienen (5) stehen.
  12. Geräteträger-Modul (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, welches ferner umfasst: ein oder mehrere Rasteinheiten zum Verrasten des Geräteträger-Moduls (3) an ein oder mehreren parallelen Hutschienen (7), so dass die ein oder mehreren Hutschienen (7) parallel zu der Querrichtung verlaufen.
  13. Geräteträger-Modul (3) nach Anspruch 12, wobei die ein oder mehreren Rasteinheiten jeweils umfassen: - ein erstes Rastelement (38a); - ein zweites Rastelement (38b), das relativ zu dem ersten Rastelement (38a) entlang der Längsrichtung zwischen einer Anordnungsposition zum Anordnen das Geräteträger-Moduls (3) relativ zu einer Hutschiene (7), so dass die Hutschiene (7) zwischen dem ersten Rastelement (38a) und dem zweiten Rastelement (38b) positioniert werden kann, und einer Klemmposition zum Verklemmen der Hutschiene (7) zwischen dem ersten Rastelement (38a) und dem zweiten Rastelement (38b) hin und her bewegbar angeordnet ist; und - ein Rastfederelement (39), das so konfiguriert ist, dass es das zweite Rastelement (38b) in Richtung des ersten Rastelements (38a) vorspannt.
  14. Montagetafel-System für einen elektrischen Verteiler, welches das Geräteträger-Modul (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche und das erste weitere Geräteträger-Modul (3) umfasst, wobei das Geräteträger-Modul (3) und das erste weitere Geräteträger-Modul (3) über die ein oder mehreren zweiten Quer-Verbindungselemente (34b) des Geräteträger-Moduls (3) und die ein oder mehreren ersten Quer-Verbindungselemente (34a) des ersten weiteren Geräteträger-Moduls (3) aneinander lösbar befestigt sind.
  15. Montagetafel-System nach Anspruch 14, wobei ein Abstand zwischen Mittellinien (311) zweier benachbarter Leitereinsetzbahnen (31) des Geräteträger-Moduls (3) verschieden ist von einem Abstand zwischen Mittellinien (311) zweier benachbarter Leitereinsetzbahnen (31) des ersten weiteren Geräteträger-Moduls (3).
  16. Montagetafel-System nach Anspruch 14 oder 15, wobei die Anzahl der Leitereinsetzbahnen (31) des Geräteträger-Moduls (3) ungleich der Anzahl der Leitereinsetzbahnen (31) des ersten weiteren Geräteträger-Moduls (3) ist, wobei vorzugsweise die Anzahl der Leitereinsetzbahnen (31) des Geräteträger-Moduls (3) multipliziert mit dem Abstand zwischen Mittellinien (311) zweier benachbarter Leitereinsetzbahnen (31) des Geräteträger-Moduls (3) gleich der Anzahl der Leitereinsetzbahnen (31) des ersten weiteren Geräteträger-Moduls (3) multipliziert mit dem Abstand zwischen Mittellinien (311) zweier benachbarter Leitereinsetzbahnen (31) des ersten weiteren Geräteträger-Moduls (3) ist.
  17. Montagetafel-System, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 14 bis 16, für einen elektrischen Verteiler, wobei das Montagetafel-System das Geräteträger-Modul (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und das zweite weitere Geräteträger-Modul umfasst, wobei das Geräteträger-Modul (3) und das zweite weitere Geräteträger-Modul (3) über die ein oder mehreren zweiten Längs-Verbindungselemente (37b) des Geräteträger-Moduls (3) und die ein oder mehreren ersten Längs-Verbindungselemente (37a) des zweiten weiteren Geräteträger-Moduls aneinander lösbar befestigt sind.
DE102023117907.1A 2023-07-06 2023-07-06 Geräteträger-modul und montagetafel-system mit einem solchen geräteträger-modul Active DE102023117907B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102023117907.1A DE102023117907B4 (de) 2023-07-06 2023-07-06 Geräteträger-modul und montagetafel-system mit einem solchen geräteträger-modul
PCT/EP2024/069019 WO2025008512A1 (de) 2023-07-06 2024-07-05 Modulares montagetafel-system

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102023117907.1A DE102023117907B4 (de) 2023-07-06 2023-07-06 Geräteträger-modul und montagetafel-system mit einem solchen geräteträger-modul

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102023117907A1 DE102023117907A1 (de) 2025-01-09
DE102023117907B4 true DE102023117907B4 (de) 2025-01-23

Family

ID=91853220

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102023117907.1A Active DE102023117907B4 (de) 2023-07-06 2023-07-06 Geräteträger-modul und montagetafel-system mit einem solchen geräteträger-modul

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102023117907B4 (de)
WO (1) WO2025008512A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3213403A (en) 1961-03-24 1965-10-19 Ite Circuit Breaker Ltd Plug-in bus duct
DE202013003925U1 (de) 2013-04-26 2013-06-17 Abb Schweiz Ag Zusatzsockel und damit herstellbare Stecksockelbaugruppe
DE102019109638B4 (de) 2019-04-11 2021-11-18 Rittal Gmbh & Co. Kg Schaltschrankanordnung mit einem Schaltschrankrahmengestell und einem auf einer Montageplatte montierten mehrpoligen Berührungsschutzmodul
US11784468B2 (en) 2020-06-19 2023-10-10 Wöhner Besitz Gmbh Busbar board

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004038961B4 (de) * 2004-08-10 2008-09-18 Friedrich Göhringer GmbH Sammelschienenblock zur elektrisch leitenden Verbindung gleichphasiger Pole einer elektrischen Installationsverteilung
WO2016019410A1 (en) * 2014-07-05 2016-02-11 Logix Engineering Pty Ltd An interconnection and insulation module for busbars
EP3246995B1 (de) * 2016-05-17 2020-05-13 Wöhner GmbH & Co. KG Elektrotechnische Systeme Stromsammelschienensystem
DE102018127715A1 (de) * 2018-11-07 2020-05-07 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Stromschienensystem

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3213403A (en) 1961-03-24 1965-10-19 Ite Circuit Breaker Ltd Plug-in bus duct
DE202013003925U1 (de) 2013-04-26 2013-06-17 Abb Schweiz Ag Zusatzsockel und damit herstellbare Stecksockelbaugruppe
DE102019109638B4 (de) 2019-04-11 2021-11-18 Rittal Gmbh & Co. Kg Schaltschrankanordnung mit einem Schaltschrankrahmengestell und einem auf einer Montageplatte montierten mehrpoligen Berührungsschutzmodul
US11784468B2 (en) 2020-06-19 2023-10-10 Wöhner Besitz Gmbh Busbar board

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Norm DIN 43880 1988-12-00. Installationseinbaugeräte - Hüllmaße und zugehörige Einbaumaße *
Norm DIN EN 60529 (VDE 0470-1) 2014-09-00. Schutzarten durch Gehäuse (IP-Code) (IEC 60529:1989 + A1:1999 + A2:2013); Deutsche Fassung EN 60529:1991 + A1:2000 + A2:2013 *
Norm DIN EN 60529 Berichtigung 1 (VDE 0470-1 Berichtigung 1) 2017-02-00. Schutzarten durch Gehäuse (IP-Code) (IEC 60529:1989 + A1:1999 + A2:2013); Deutsche Fassung EN 60529:1991 + A1:2000 + A2:2013, Berichtigung zu DIN EN 60529 (VDE 0470-1):2014-09, (IEC 60529 Edition 2.2 Corrigendum 2:2015); Deutsche Fassung EN 60529:1991/AC:2016-12 *
Norm DIN EN 60529 Berichtigung 2 (VDE 0470-1 Berichtigung 2) 2019-06-00. Schutzarten durch Gehäuse (IP-Code) (IEC 60529:1989/A2:2013/COR1:2019); Deutsche Fassung EN 60529:1991/A2:2013/AC:2019-02 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE102023117907A1 (de) 2025-01-09
WO2025008512A1 (de) 2025-01-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69017980T2 (de) Steckdoseneinheit für ein modulares Energieverteilungssystem für Möbel.
EP3246996B1 (de) Gerät für ein stromsammelschienensystem
DE4438800C1 (de) Anschlußklemmenblock mit Elektronikmodul
EP1600045A1 (de) Rahmengestell mit einer elektrifiziereinrichtung
DE19964157A1 (de) Elektrisches Gerät
DE19902745A1 (de) Elektrisches Gerät
DE60212232T2 (de) Verbinderdose
DE10308389A1 (de) Rahmengestell mit einer Elektrifiziereinrichtung
DE3738322C2 (de)
EP0821454B1 (de) Anschlussvorrichtung für elektrische Installationsgeräte
EP1630917A1 (de) Montage- und Anschluss-System für elektrische Geräte
DE10003349A1 (de) Halterungseinrichtung zur Befestigung wenigstens eines elektrischen Schaltgerätes auf einer Hutprofiltragschiene
DE102023117907B4 (de) Geräteträger-modul und montagetafel-system mit einem solchen geräteträger-modul
DE3442056A1 (de) Steckverbindervorrichtung
EP0262554B1 (de) Einrichtung zum Verbinden von Installationsgeräten mit Stromsammelschiene eines Grundsammelschienensystems
DE10146503A1 (de) Elektrische Installationsverteilung
DE102023117896A1 (de) Modulares reiheneinbaugerät-system
WO2025008075A1 (de) Modulares reiheneinbaugerät-system
DE10061564B4 (de) Anschlußeinheit für mehrpoligen Schalter
DE10340212B4 (de) Verteileranordnung
DE29917825U1 (de) Verbindungselement mit Querverbindung
DE102020114758A1 (de) Leiteranschlussklemme, Sortiment aus wenigstens einem Basismodul und unterschiedlich ausgebildeten Leiteranschlussmodulen einer Leiteranschlussklemme und Leiteranschlussklemmenblock
EP0951104B1 (de) Steckdose, insbesondere Einbaudose für Elektroinstallationssysteme
EP0595304B1 (de) Schirmeinrichtung für rechteckige Kabelstecker
EP0432859B1 (de) Kontaktvorrichtung zur lösbaren Aufnahme von Trennkontaktstücken eines mehrpoligen Schaltgerätes

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division