DE10202115A1 - Verfahren zur Herstellung einer Schubarmierung in gestützten Betondecken - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Schubarmierung in gestützten BetondeckenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Schubarmierung in gestützten Betondecken im Bereich von deren Stützen oder von Stützwänden zur Aufnahme von Schubkräften, bestehend aus Längs- und Querstäben, wobei an mehreren Armierungsstäben mittels Biegen, Stanzen oder anderen geeigneten Fertigungstechniken weitgehendst übereinstimmende periodische und/oder aperiodische, rechteckförmige, trapezförmige, parallelogrammartige und/oder gebogene und/oder kombiniert rechteckförmige/trapezförmige/parallelogrammartige/gebogene Wellenformen gebildet werden, daß anschließend mindestens zwei dieser Armierungsstäbe so nebeneinander beabstandet angeordnet werden, daß entsprechende Wellenformen weitgehendst nebeneinander positioniert sind und daß anschließend diese Armierungsstäbe, die Längsstäbe bildend, mittels weitgehendst dazu quer angeordneten Querstäben miteinander fest verbunden werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung einer Schubarmierung in gestützten Betondecken
gemäss dem Oberbegriff nach Anspruch 1 sowie ein Verfahren
zur Schubarmierung einer Betondecke im Bereich von deren
Stützen gemäss dem Oberbegriff nach Anspruch 5.
Bei der Einleitung von Lasten von Betondecken auf deren
Stützen bzw. Stützwänden entstehen in der Betondecke grosse
Schubspannungen. Dies kann zu einem Durchstanzen der Stütze
durch die Betondecke führen.
Um dieses Durchstanzen zu verhindern bzw. zur Aufnahme der
Schubkräfte, muss eine entsprechende Schubarmierung
eingelegt werden. Dies kann am einfachsten durch Einlegen
von senkrechten Stäben in die Betondecke ausgeführt werden,
wobei diese senkrechten Stäbe sowohl oben, in der
Betonzugzone, als auch unten, in der Betondruckzone, gut im
Beton verankert sein müssen.
Zum Stand der Technik gehören die sogenannten Riss-Dübel
eisen, die Riss-U-Schub-Bügel sowie Riss-Sterne, welche in
der Fachwelt und durch Veröffentlichungen in Zeitschriften
bestens bekannt sind. Eine weitere Ausführung ist bekannt
unter dem Name Anco-Tech. Eine gewisse Bedeutung hat auch
die Ausführung nach Aschwanden erlangt, bei welcher U-förmige
Stäbe, deren freie Enden am Ende haarnadelförmig
gebogen sind, hintereinander und nebeneinander in Reihen
aufgestellt und durch entsprechende gerade Verbindungsstäbe
miteinander verbunden sind.
Bei derartigen Bewehrungen ist neben der Dimensionierung
der senkrechten Stäbe, der eigentlichen Schubarmierung, die
sichere Verankerung in der Betondruck- bzw. in der
Betonzugzone von grösster Wichtigkeit. Diese Verankerung
geschieht bei den Riss-Dübeleisen einseitig durch
Aufschweissen auf eine Eisenplatte einerseits und
andererseits durch Aufstauchen der Schubeisen. Ähnlich sind
auch die Verankerungen von Riss-U- sowie Anco-Tech-
Armierungen.
Bei der Armierung von Aschwanden verankert sich der
Schubstab unten in sich selbst, währenddem die Verankerung
oben durch normgerechte Endhaken bewirkt wird. Diese
Lösung, obschon verankerungstechnisch in Ordnung, ist
äusserst materialaufwendig, und durch das Herstellen der
vielen einzelnen Bügel und ihrer Montage äusserst
arbeitsaufwendig.
Der Riss-Stern mag wohl für kleinere Schubkräfte genügen,
ist aber vor allem verankerungstechnisch nicht
befriedigend.
In der DE 22 05 852 ist ein Verfahren zur Herstellung einer
Bewehrung für Betondecken, Betonwände und dergleichen
beschrieben. Die Bewehrung wird als Gitterträger definiert
und dient als Verbindung zwischen einer vorgefertigten
Betonplatte und einer vor Ort betonierten Betondecke resp.
Betonwänden. Diese Elemente können keine Schubkräfte
übernehmen.
Neuerdings wird in der EP 0 688 613 eine Bewehrung zur
Aufnahme von Schubkräften in gestützten Betondecken im
Bereich über den Stützen beschrieben, welche den gestellten
Anforderungen gerecht wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, die
Flexibilität bei der Herstellung von Bewehrungen der
genannten Art zu erhöhen, so dass sowohl Fertigung bzw.
Herstellung von derartigen Bewehrungen der bekannten Art
auf einer Haustelle ermöglicht wird, wie auch derartige
Bewehrungen bereits in vormontiertem Zustand auf eine
Baustelle geliefert werden können.
Erfindungsgemäss wird die gestellte Aufgabe mittels einem
Verfahren zum Herstellen einer Bewehrung gemäss dem
Wortlaut nach Anspruch 1 gelöst.
Aufgrund des vorgeschlagenen erfindungsgemässen
Herstellverfahrens wird es nun möglich, statt bereits
vorgefertigten Bewehrungskörben auf eine Baustelle
anzuliefern, diese auf einer Baustelle auf einfachste Art
und Weise herzustellen, um somit in der Logistik bei
Materialbewirtschaftung, Herstellung, Lagerung eine
grösstmögliche Flexibilität zu erhalten. So ist es nach wie
vor möglich, bereits vorgefertigte Bewehrungskörbe
anzuliefern, teilweise vorgefertigte Bewehrungsstäbe
anzuliefern und auf bzw. an der Baustelle lediglich zur
Bewehrung zusammenzusetzen, oder aber gar nicht verformte
Bewehrungsstäbe auf der Baustelle zu verformen, bzw. die
wellenförmig auszubildenden Längsstäbe herzustellen, um
diese mittels Querstäben auf der Baustelle zu Körben zu
verbinden. Ein weiterer Vorteil mit dem hier beschriebenen
neuen Verfahren liegt in der Optimierung in bezug auf die
Wärmeeinwirkung im Bereich von beispielsweise
Schweissstellen, falls die zu erstellende Bewehrung mittels
Schweissen hergestellt wird.
Es wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass zunächst an
den als Längsstäben vorgesehenen Armierungsstäben mittels
Biegen, Stanzen oder anderen geeigneten
Verformungstechniken weitgehendst übereinstimmende
periodische und/oder aperiodische, rechteckförmige,
trapezförmige, parallelogrammartige und/oder gebogene
und/oder kombiniert rechteckförmige/trapezförmige/pa
rallelogrammartige/gebogene Wellenformen ausgebildet
werden. Anschliessend werden mindestens zwei oder mehrere
dieser Armierungsstäbe so nebeneinander beabstandet
angeordnet, dass sich entsprechende Wellenformen
weitgehendst nebeneinander positionieren. Schliesslich
werden die so nebeneinander angeordneten, zu Wellenformen
deformierten Armierungsstäbe mittels weitgehendst quer dazu
verlaufenden Querstäben mittels Schweissung oder anderen
Verbindungsverfahren miteinander fest verbunden, zur
Bildung der Schubbewehrung.
Ein grosser Vorteil dieser Vorgehensweise liegt darin, dass
die einzelnen Armierungsstäbe auf relativ einfache Weise
und mit einfachsten Mitteln zu den gewünschten Wellenformen
deformiert bzw. gebogen werden können. Im weiteren
ermöglicht das erfindungsgemäss vorgeschlagene Verfahren
sowohl eine Vorfabrikation als auch ein Verbinden der
einzelnen losen Stäbe zu Körben auf der Baustelle.
Die einzelnen Verfahrensschritte werden schematisch anhand
der nachfolgend beschriebenen Figuren näher erläutert.
Zudem werden in den nachfolgenden Figuren beispielsweise
einige mögliche Biege- bzw. Wellenformen der einzelnen
Längsstäbe dargestellt sowie mögliche Verbindungen der
Längsstäbe mittels den erwähnten Querstäben.
Dabei zeigen:
Fig. 1a) bis 1c) Beispielsweise die Verfahrensschritte zur
Herstellung der Schubbewehrung;
Fig. 2 bis 8 mögliche unterschiedliche Wellenformen der
Längsstäbe mit vorgesehenen Positionen für das
Anordnen der Querstäbe.
In Fig. 1a) ist schematisch ein Armierungsstab 1
dargestellt, wie er beispielsweise zusammen mit weiteren
Stäben gebündelt auf einer Baustelle angeliefert wird.
Für die erfindungsgemässe Herstellung der Schubbewehrung
werden nun mehrere derartige Armierungsstäbe mittels
Biegen, Stanzen oder anderen geeigneten Fertigungstechniken
beispielsweise in die in Fig. 1b) beispielsweise
dargestellte Form deformiert, aufweisend eine
beispielsweise rechteckförmige Wellenform mit senkrecht zur
Längsausdehnung des Stabes verlaufenden Teilabschnitten 5
sowie wenigstens teilweise geradlinig verlaufenden
Scheitelabschnitten 3 bzw. Basisabschnitten 4. Anstelle der
dargestellten rechteckförmigen Wellenform kann
selbstverständlich auch eine gebogene Wellenform verwendet
werden mit aperiodischen und/oder periodischen
Wellenformen. Es ist aber auch möglich, gebogene und
rechteckförmige Wellenformen zu kombinieren. Vorteilhaft
ist, wenn die zwischen Scheitel und Basis verlaufenden
Teilabschnitte 5 wenigstens nahezu senkrecht zur
Längsausdehnung der Armierungslängsstäbe 1 ausgebildet
sind.
Nun werden mehrere der gemäss Fig. 1b) deformierten
Längsstäbe 1 beabstandet nebeneinander derart angeordnet,
dass gleichartige Wellenformen weitgehendst in Linie
nebeneinander positioniert sind. Die einzelnen Längsstäbe
1, 1' und 1" werden schliesslich mittels Querstäben 11
miteinander verbunden, wobei die Querstäbe mit den
Längsstäben über Schweissverbindungen 21 und/oder andere
Verbindungsverfahren miteinander verbunden werden.
Selbstverständlich können anstelle der Schweissverbindungen
21 auch mechanische Verbindungen gewählt werden,
beispielsweise unter Verwendung von Drahtclips, Kunststoff-
Klammern etc. Schweissverbindungen sind deshalb
vorteilhaft, da sie grösstmögliche Stabilität der Bewehrung
ermöglichen.
In den Fig. 2 und folgende sind weitere Wellenformen
dargestellt, wie sie für die Deformation der Längsstäbe 1
gewählt werden können. So zeigt Fig. 2 schematisch eine
Wellenform mit wiederum weitgehendst senkrecht zur
Längsausdehnung ausgebildeten Teilabschnitten 5 sowie
weitgehendst kreisrund gebogen ausgebildeten
Scheitelabschnitten 13 und Basisabschnitten 14.
Fig. 3 zeigt analog Fig. 1b) eine rechteckförmig
ausgebildete Wellenform, wobei hier zusätzlich Positionen
für das Anbringen der Querstäbe schematisch angedeutet
sind. Wenn die gebogenen Längsstäbe 1, wie in Fig. 3
dargestellt, nur an ihren horizontalen Teilen, wie Scheitel
3 und Basis 4, Verbindungsstäbe 11 aufweisen, oder wenn die
Anordnung so getroffen ist, dass jeder zweite vertikale
Teilabschnitt 5 frei von Verbindungsstäben 11 ist, so wird
damit eine einfache, günstige Stapelung der Bewehrungskörbe
möglich sein.
Fig. 4 wiederum zeigt erneut eine rechteckförmige
Wellenform, wobei aber nun die einzelnen Wellenformen eine
unterschiedliche Höhe aufweisen, d. h. die senkrecht
verlaufenden Teilabschnitte 5 weisen eine unterschiedliche
Länge auf. Zudem sind lediglich an Scheitel 3 und Basis 4
Querstäbe 11 vorgesehen.
Fig. 4a zeigt analog Fig. 4 wiederum Wellenformen mit
unterschiedlicher Höhe, wobei nun aber der Scheitel 43
schräg angewinkelt zur Längsausdehnung des Längsstabes 1
verläuft, was insbesondere dann vorteilhaft sein kann, wenn
der über der Bewehrung anzuordnende Betondeckenabschluss
ebenfalls schräg verläuft.
Fig. 5 zeigt erneut eine rechteckförmige Wellenform, wobei
aber Scheitel 23 kürzer und/oder länger ausgebildet ist als
die Basis 24. Zudem sind Querstäbe 11 lediglich im mittigen
Bereich der Basis 24 vorgesehen und an jedem zweiten
senkrecht verlaufenden Teilabschnitt 5. So kann es
beispielsweise vorteilhaft sein, im Bereich einer Stütze
bzw. Stützwandung die Scheitel und die Basis kürzer zu
halten, so dass die Dichte an senkrecht verlaufenden
Querabschnitten 5 höher ist, um die Schubverstärkung in
diesem Bereich zu erhöhen.
Fig. 6 zeigt eine kombinierte Wellenform, aufweisend einen
weitgehendst kreisrund ausgebildeten Scheitel 33 sowie eine
weitgehendst geradlinig verlaufende Basis 34.
Fig. 7 wiederum zeigt trapezförmige ausgebildete
Wellenformen, wobei ein quer verlaufender Teilabschnitt 5
wenigstens nahezu senkrecht zur Längsausdehnung des
Armierungslängsstabes 1 verläuft, währenddem der andere
querverlaufende Teilabschnitt 15 schrägwinklig zur
Längsausdehnung ausgebildet ist. Zudem sind Querstäbe
angeordnet an Scheitel und Basis sowie am senkrecht
verlaufenden Teilabschnitt 5. Mit anderen Worten ist der
schräg verlaufende Teilabschnitt 15 frei von Querstäben 11.
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, können die Wellenformen auch
parallelogrammartig ausgebildet sein, indem die Basis 54,
der Scheitel 53 sowie die nun schrägwinklig zur
Längsausdehnung verlaufenden Teilabschnitte 55 ein Quasi-
Parallelogramm bilden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die
Richtung der Parallelogramme jeweils so gewählt wird, dass
sie schrägwinklig gegen eine Stütze bzw. Stützwandung
ausgerichtet angeordnet sind. Dabei ist es möglich, dass
ein Längsstab beidseits einer Stütze zueinander
schrägwinklig verlaufende Parallelogramme aufweist, oder
aber, dass im Bereich einer Stütze zwei Längs-
Bewehrungsstäbe derart miteinander verbunden werden, so
dass je die Parallelogramme der beiden Bewehrungsstäbe
gegeneinander gerichtet schrägwinklig angeordnet sind.
Diese Anordnung kann im Bereich einer Stütze vorteilhaft
sein, indem so die zu erwartenden Belastungskräfte
weitgehendst rechtwinklig zu den Teilabschnitten 55
verlaufen und somit allfällige Rissbildungen bei
Schubbeanspruchungen verhindert werden können.
Anhand der Fig. 2 und folgende soll lediglich
dokumentiert werden, dass x-beliebige Wellenformen für die
Ausbildung der Längsstäbe 1 verwendet werden können und die
zu wählende Form jeweils an die spezifischen baulichen
Gegebenheiten anzupassen ist.
Wie bereits eingangs erwähnt, liegt der grosse Vorteil der
mit diesem Verfahren hergestellten Schubbewehrung darin,
dass Optimierungen im Bereich der Schweissstellen erreicht
werden, und dass der wirtschaftliche Nutzen erhöht werden
kann. So kann beispielsweise mittels des gewählten
Schweissverfahrens sichergestellt werden, dass die
Wärmebeeinflussung der Bewehrungsstäbe im Bereich der
Schweissstellen minimal gehalten wird. Als Beispiele
genannt seien hier das sogenannte Schutzgas-Schweissen oder
das Metall-Lichtbogen-Schweissen. Die an sich geeigneten
Formen, wie in der EP 688 613 vorgeschlagen, erfahren
dadurch eine sinnvolle Ergänzung. Zudem ist es fallweise
vorteilhaft, wenn die Längsstäbe als Bündel auf eine
Baustelle angeliefert werden können und die Bewehrungskörbe
vor Ort auf der Baustelle den Bedürfnissen entsprechend
hergestellt werden können.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung einer Schubarmierung in
gestützten Betondecken im Bereich von deren Stützen oder
von Stützwänden zur Aufnahme von Schubkräften, bestehend
aus Längs- und Querstäben (1, 1', 1", 11), dadurch
gekennzeichnet, dass an mehreren Armierungsstäben (1, 1',
1") mittels Biegen, Stanzen oder anderen geeigneten
Fertigungstechniken weitgehendst übereinstimmende
periodische und/oder aperiodische, rechteckförmige,
trapezförmige, parallelogrammartige und/oder gebogene
und/oder kombiniert rechteckförmige/trapezförmige/pa
rallelogrammartige/gebogene Wellenformen (3, 4; 3', 4'; 3",
4"; 13, 14; 23, 24; 33, 34, 43) gebildet werden, dass
anschliessend mindestens zwei dieser Armierungsstäbe so
nebeneinander beabstandet angeordnet werden, dass sich
entsprechende Wellenformen weitgehendst nebeneinander
positioniert sind, und dass anschliessend diese
Armierungsstäbe, die Längsstäbe bildend, mittels
weitgehendst dazu quer angeordneten Querstäben (11)
miteinander fest verbunden werden.
2. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Quer- und Längsstäbe mittels
Schweissung miteinander fest verbunden werden.
3. Verfahren, insbesondere nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Quer- und
Längsstäbe mittels Schutzgas-Schweissung miteinander fest
verbunden werden.
4. Verfahren, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungsstäbe zur
Bildung der Längsstäbe der Bewehrung in weitgehendst nahezu
rechteckförmige Wellenformen gebogen werden, aufweisend
wenigsten: nahezu senkrecht zur Längsausdehnung der
Längsstäbe (1, 1', 1") verlaufende Teilabschnitte (5, 5', 5").
5. Verfahren, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungsstäbe zur
Bildung der Längsstäbe der Bewehrung in weitgehendst nahezu
parallelogrammartige Wellenformen gebogen werden,
aufweisend schrägwinklig zur Längsausdehnung der Längsstäbe
verlaufende Teilabschnitte (55).
6. Verfahren, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstäbe (11) und die
Längsstäbe (1, 1', 1") mittels mechanischen Organen, wie
Clips, Klammern und dergleichen, fest miteinander verbunden
werden.
7. Verfahren zur Schubarmierung von gestützten
Betondecken im Bereich von deren Stützen und/oder
Stützwänden zur Aufnahme von Schubkräften, dadurch
gekennzeichnet, dass in den Bereich der Stützen bzw.
Stützwände in die zu erstellende Betondecke zu Wellenformen
deformierte Armierungslängsstäbe nebeneinander beabstandet
eingelegt werden und anschliessend diese so eingelegten
deformierten Armierungslängsstäbe mittels Querstäben fest
miteinander verbunden werden.
8. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Längs- und Quer-Bewehrungsstäbe
mittels Schweissung, wie insbesondere mittels Schutzgas-
Schweissung, miteinander verbunden werden.
9. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verbindung der Längs- und Quer-
Bewehrungsstäbe mittels mechanischer Verbindungsmittel
erfolgt, wie beispielsweise durch Erstellen von sogenannten
gebundenen Drahtverbindungen.
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