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Für die Anmeldung wird die Priorität der am 10. April 2019 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2019-0041962 beansprucht, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Die Erfindung betrifft eine Mittelbodenstruktur für ein Fahrzeug, und insbesondere eine Mittelbodenstruktur für ein Fahrzeug, welche ermöglicht, dass ein Batterieobergehäuse in einen Mittelboden eines Fahrzeuges integriert werden kann, um dadurch das Gewicht und die Herstellungskosten davon zu reduzieren.
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In letzter Zeit wurden, da sich die Wahrnehmung von Umweltkrisen und die Verarmung von Ölquellen erhöht hat, die Forschung und Entwicklung von umweltfreundlichen Elektrofahrzeugen aktiv durchgeführt. Elektrofahrzeuge umfassen ein Plugin-Hybrid-Elektrofahrzeug (PHEV), ein Batterie-Elektrofahrzeug (BEV), ein Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug (FCEV) usw.
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Ein Elektrofahrzeug ist mit einer Hochspannungsbatterieanordnung ausgestattet, welche an einer Fahrzeugkarosserie montiert ist. Die Hochspannungsbatterieanordnung weist eine oder mehrere Batteriezellen (oder ein Batteriemodul), elektrische Bauteile, die mit den Batteriezellen verbunden sind, und ein Batteriegehäuse auf, in welchem die Batteriezellen und die elektrischen Bauteile montiert sind. Das Batteriegehäuse weist ein Batterieobergehäuse und ein Batterieuntergehäuse auf. Die Hochspannungsbatterieanordnung kann unter einem Mittelbodenpaneel der Fahrzeugkarosserie montiert sein und kann daher unter einem Fahrgastraum angeordnet sein.
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Das Mittelbodenpaneel bietet Dichtungs- und NVH(Geräusch, Vibration, Härte)-Funktionen für den Fahrgastraum, und das Batteriegehäuse bietet eine Dichtungsfunktion für die Batterie.
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Das herkömmliche Elektrofahrzeug ist mit der Hochspannungsbatterieanordnung ausgestattet, welche unter dem Mittelbodenpaneel montiert ist, was das Gewicht und die Herstellungskosten einer Mittelbodenstruktur erhöht.
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Mit der Erfindung wird eine Mittelbodenstruktur für ein Fahrzeug geschaffen, welche ermöglicht, dass ein Batterieobergehäuse in einen Mittelboden eines Fahrzeuges integriert werden kann, um dadurch das Gewicht und die Herstellungskosten davon zu reduzieren.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann eine Mittelbodenstruktur für ein Fahrzeug aufweisen: ein Mittelbodenpaneel, das eine Öffnung und einen Umfangsabschnitt aufweist, der die Öffnung definiert, und eine Batterieanordnung, die unter dem Mittelbodenpaneel montiert ist und die Öffnung des Mittelbodenpaneels abdeckt.
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Die Öffnung kann in einem mittleren Abschnitt des Mittelbodenpaneels definiert sein, und der Umfangsabschnitt kann eine Plattenstruktur aufweisen.
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Die Batterieanordnung kann ein Batterieobergehäuse aufweisen, das der Öffnung zugewandt ist.
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Die Mittelbodenstruktur kann ferner einen Dichtungsstreifen aufweisen, der einen Freiraum zwischen dem Batterieobergehäuse und einem Umfang der Öffnung abdichtet.
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Der Dichtungsstreifen kann einen Basisabschnitt, der an einer oberen Fläche des Batterieobergehäuses angebracht ist, ein Dichtungsprofil, das sich von dem Basisabschnitt nach oben erstreckt, und einen Lippenabschnitt aufweisen, der sich von einem oberen Ende des Dichtungsprofils nach oben erstreckt.
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Das Dichtungsprofil und der Lippenabschnitt können durch eine äußere Kraft verformt werden.
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Das Batterieobergehäuse kann eine Mehrzahl von Verstärkungsrippen (bzw. Rippen oder Sicken) aufweisen, die an einer oberen Fläche davon ausgebildet sind.
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Jede der Verstärkungsrippen kann sich in einer in Bezug auf eine Längsachse des Batterieobergehäuses geneigten Richtung erstrecken.
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Ein Rand der Öffnung kann von dem Umfangsabschnitt um einen vorbestimmten Versatzabstand nach unten vertieft (bzw. ausgespart oder zurückgesetzt) sein.
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer Mittelbodenstruktur für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 2 eine Draufsicht einer Mittelbodenstruktur für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A aus 2;
- 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B aus 2; und
- 5 einen Schnitt entlang der Linie C-C aus 2.
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Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. In den Zeichnungen werden durchweg dieselben Bezugszeichen verwendet, um dieselben oder äquivalente Elemente zu bezeichnen. Außerdem wird eine ausführliche Beschreibung von wohlbekannten Techniken, die mit der vorliegenden Erfindung verbunden sind, weggelassen, um den Sinn der vorliegenden Erfindung nicht unnötig zu verschleiern.
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Begriffe, wie erstes, zweites, A, B, (a) und (b) können verwendet werden, um die Elemente in beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu beschreiben. Diese Begriffe werden lediglich verwendet, um ein Element von einem anderen Element zu unterscheiden, und die wesentlichen Merkmale, die Reihenfolge oder die Ordnung und dergleichen der entsprechenden Elemente sind nicht durch die Begriffe beschränkt. Wenn nicht anderweitig definiert, haben alle hierin verwendeten Begriffe, einschließlich technische oder wissenschaftliche Begriffe, dieselben Bedeutungen wie jene, die von Fachleuten mit allgemeinem Wissen auf dem Gebiet der Technik, zu welchem die vorliegende Erfindung gehört, verstanden werden. Solche Begriffe, wie jene, die in einem allgemein verwendeten Lexikon definiert sind, sind so zu interpretieren, dass sie Bedeutungen wie die kontextuellen Bedeutungen auf dem relevanten Gebiet der Technik haben, und sind nicht so auszulegen, dass sie ideale oder übermäßig formale Bedeutungen haben, wenn nicht klar definiert ist, dass sie solche in der vorliegenden Anmeldung haben.
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Mit Bezug auf die 1 und 2 kann eine Mittelbodenstruktur 10 für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ein Mittelbodenpaneel 11, das in einem unteren Abschnitt einer Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, und eine Batterieanordnung 60 auf, die unter dem Mittelbodenpaneel 11 montiert ist.
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Das Mittelbodenpaneel 11 kann in dem unteren Abschnitt der Fahrzeugkarosserie derart angeordnet sein, dass es einen Boden des Fahrzeuges bildet. Wie in den 1 und 2 gezeigt, kann das Mittelbodenpaneel 11 eine Öffnung 11a, die in einem mittleren Abschnitt davon ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von Umfangsabschnitten 11b, 11c, 11d und 11e aufweisen, welche die Öffnung 11a umschließen.
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Zum Beispiel kann die Mehrzahl von Umfangsabschnitten 11b, 11c, 11d und 11e einen vorderen Umfangsabschnitt 11b, welcher der Vorderseite des Fahrzeuges zugewandt ist, einen hinteren Umfangsabschnitt 11c, welcher der Rückseite des Fahrzeuges zugewandt ist, und ein Paar Seitenumfangsabschnitte 11d und 11e aufweisen, welche der linken und der rechten Seite des Fahrzeuges zugewandt sind. Jeder Umfangsabschnitt kann eine Plattenstruktur sein. Zum Beispiel kann jeder Umfangsabschnitt eine flache Plattenstruktur sein.
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Die Batterieanordnung 60 kann unter dem Mittelbodenpaneel 11 montiert sein. Insbesondere kann die Batterieanordnung 60 derart angeordnet sein, dass sie die Öffnung 11a des Mittelbodenpaneels 11 unter dem Mittelbodenpaneel 11 abdeckt. Da die Batterieanordnung 60 unter dem Mittelbodenpaneel 11 derart angeordnet ist, dass sie die Öffnung 11a des Mittelbodenpaneels 11 abdeckt, können das Gewicht und die Herstellungskosten des Mittelbodenpaneels 11 reduziert werden. Die Batterieanordnung 60 kann durch Schrauben und/oder dergleichen mit Schwellern 15 (z.B. Seitenschwellern) der Fahrzeugkarosserie und einer vorderen Struktur und einer hinteren Struktur der Fahrzeugkarosserie gekuppelt sein.
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Die Batterieanordnung 60 kann eine oder mehrere Batteriezellen (oder ein Batteriemodul), elektrische Bauteile, die mit den Batteriezellen verbunden sind, ein Batterieuntergehäuse 61, in welchem die Batteriezellen und die elektrischen Bauteile montiert sind, und ein Batterieobergehäuse 62 aufweisen, das die Oberseite des Batterieuntergehäuses 61 abdeckt.
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Das Batterieobergehäuse 62 kann unter dem Mittelbodenpaneel 11 angeordnet sein, und eine obere Fläche des Batterieobergehäuses 62 kann der Öffnung 11a des Mittelbodenpaneels 11 gegenüberliegen.
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Mit Bezug auf die 1 bis 3 kann die Mittelbodenstruktur 10 für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung einen Dichtungsstreifen 80 aufweisen, der einen Freiraum zwischen dem Batterieobergehäuse 62 und dem Umfang der Öffnung 11a des Mittelbodenpaneels 11 abdichtet.
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Der Dichtungsstreifen 80 kann einen Basisabschnitt 81, der an der oberen Fläche des Batterieobergehäuses 62 angebracht ist, ein Dichtungsprofil 82, das sich von dem Basisabschnitt 81 nach oben erstreckt, und einen Lippenabschnitt 83 aufweisen, der sich von einem oberen Ende des Dichtungsprofils 82 nach oben erstreckt. Der Basisabschnitt 81 kann durch Klebmittel, wie doppelseitiges Klebeband 84, direkt an der oberen Fläche des Batterieobergehäuses 62 angebracht sein. Das Dichtungsprofil 82 kann durch eine äußere Kraft verformt werden. Insbesondere kann das Dichtungsprofil 82 einen darin ausgebildeten Hohlraum 82a aufweisen. Der Lippenabschnitt 83 kann durch eine äußere Kraft verformt werden. Insbesondere kann, da der Lippenabschnitt 83 durch die Kraft verformt wird, der Lippenabschnitt 83 eine Bodenfläche des Mittelbodenpaneels 11 um den Umfang der Öffnung 11a herum eng kontaktieren. Wenn die Batterieanordnung 60 in die Fahrzeugkarosserie montiert wird, um die Öffnung 11a des Mittelbodenpaneels 11 unter dem Mittelbodenpaneel 11 abzudecken, können das Dichtungsprofil 82 und der Lippenabschnitt 83 des Dichtungsstreifens 80 zwischen dem Batterieobergehäuse 62 der Batterieanordnung 60 und dem Umfang der Öffnung 11a des Mittelbodenpaneels 11 verformt (gedrückt) werden, so dass das Dichtungsprofil 82 und der Lippenabschnitt 83 die Bodenfläche des Mittelbodenpaneels 11 um den Umfang der Öffnung 11a herum fest kontaktieren können. Auf diese Weise kann der Dichtungsstreifen 80 den Freiraum zwischen dem Umfang der Öffnung 11a des Mittelbodenpaneels 11 und dem Batterieobergehäuse 62 der Batterieanordnung 60 abdichten, so dass die Abdichtung für einen Boden eines Fahrgastraumes ausreichend sichergestellt werden kann. Durch die Verwendung des Dichtungsstreifens 80, welcher die Dichtungsfunktion durch das Drückverfahren anstelle der Verwendung eines klebenden Dichtungselements, wie einer Dichtungsmasse, bildet, kann der Austausch oder die Reparatur der Batterieanordnung 60 leicht durchgeführt werden.
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Eine Mehrzahl von Verstärkungsrippen 65 können einstückig an der oberen Fläche des Batterieobergehäuses 62 durch verschiedene Bearbeitungsverfahren geformt werden, und jede Verstärkungsrippe 65 kann sich in einer in Bezug auf eine Längsachse X des Batterieobergehäuses 62 geneigten Richtung erstrecken. Mit anderen Worten können sich die Verstärkungsrippen 65 diagonal an der oberen Fläche des Batterieobergehäuses 62 erstrecken, um dadurch die gesamte Torsionssteifigkeit der Fahrzeugkarosserie mit dem Batterieobergehäuse 62 zu verbessern. Insbesondere können die Mehrzahl von Verstärkungsrippen 65 in einem Rautenmuster gestaltet sein, das geeignet ist, die Torsionssteifigkeit durch Topologieanalyse zu erhöhen.
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Ein Rand 11f der Öffnung 11a kann von jedem der Umfangsabschnitte 11b, 11c, 11d und 11e um einen vorbestimmten Versatzabstand d nach unten vertieft sein, so dass der Rand 11f näher an dem Batterieobergehäuse 62 der Batterieanordnung 60 als an den Umfangsabschnitten 11b, 11c, 11d und 11e sein kann. Da der Rand 11f der Öffnung 11a von jedem der Umfangsabschnitte 11b, 11c, 11 d und 11e vertieft ist, kann ein Kontaktbereich mit dem Lippenabschnitt 83 des Dichtungsstreifens 80 größer sein, und der Lippenabschnitt 83 kann den Rand 11f der Öffnung 11a fest kontaktieren, so dass das Dichtungsvermögen des Dichtungsstreifens 80 weiter verbessert werden kann.
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Gemäß der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann das Mittelbodenpaneel 11 die Öffnung 11a aufweisen, um dadurch das Gesamtgewicht und die Herstellungskosten zu reduzieren.
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Die Mittelbodenstruktur 10 für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann eine Mehrzahl von Sitzquerträgern 12, die sich in einer Breitenrichtung des Fahrzeuges erstrecken, und ein Schienenelement 13 senkrecht zu der Mehrzahl von Sitzquerträgern 12 aufweisen.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt, können das Paar Schweller 15 jeweils mit der linken und der rechten Seite des Mittelbodenpaneels 11 verbunden sein. Mit Bezug auf 4 kann jeder Schweller 15 einen inneren Schweller 21 und einen äußeren Schweller 22 aufweisen, die sich in einer Längsrichtung des Fahrzeuges erstrecken können. Der innere Schweller 21 kann einen oberen Flansch 21a und einen unteren Flansch 21b aufweisen, und der äußere Schweller 22 kann einen oberen Flansch 22a und einen unteren Flansch 22b aufweisen. Der obere Flansch 21a des inneren Schwellers 21 und der obere Flansch 22a des äußeren Schwellers 22 können durch Schweißen, Befestigungselemente und/oder dergleichen miteinander gekuppelt sein, und der untere Flansch 21b des inneren Schwellers 21 und der untere Flansch 22b des äußeren Schwellers 22 können durch Schweißen, Befestigungselemente und/oder dergleichen miteinander gekuppelt sein. Jeder Schweller 15 kann eine innenliegende Seitenwand 24, die der Innenseite des Fahrzeuges zugewandt ist, und eine außenliegende Seitenwand 25 aufweisen, die der Außenseite des Fahrzeuges zugewandt ist. Die innenliegende Seitenwand 24 kann eine Seitenwand des inneren Schwellers 21 sein, und die außenliegende Seitenwand 25 kann eine Seitenwand des äußeren Schwellers 22 sein.
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Jeder Schweller 15 kann ein darin montiertes inneres Verstärkungselement 23 aufweisen. Das innere Verstärkungselement 23 kann ein extrudiertes Aluminiumprodukt sein, das sich in der Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckt. Das innere Verstärkungselement 23 kann durch Punktschweißen 19 und/oder dergleichen mit dem inneren Schweller 21 gekuppelt sein.
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Ein Paar Batteriemontageträger 14 können jeweils an dem Paar Schwellern 15 montiert sein. Jeder Batteriemontageträger 14 kann sich in der Längsrichtung des Fahrzeuges erstrecken. Der Batteriemontageträger 14 kann durch Laserschweißen oder Laserschraubschweißen (LSW) 18 und/oder dergleichen mit der innenliegenden Seitenwand 24 des Schwellers 15 gekuppelt sein. Der Batteriemontageträger 14 kann eine Röhrenform mit einem geschlossenen Querschnitt haben. Zum Beispiel kann der Batteriemontageträger 14 ein Rohr sein, das durch Rollformen, Schweißen und dergleichen hergestellt wird. Da der Batteriemontageträger 14 durch Laserschweißen oder Laserschraubschweißen (LSW) mit der innenliegenden Seitenwand 24 des Schwellers 15 gekuppelt ist, kann eine während der Montage der Batterieanordnung auftretende Beeinträchtigung zwischen Bauteilen verhindert werden, so dass das Beladen der Bauteile problemlos durchgeführt werden kann.
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Mit Bezug auf 4 können die Seitenumfangsabschnitte 11d und 11e des Mittelbodenpaneels 11 durch Schweißen und/oder dergleichen mit den Batteriemontageträgern 14 gekuppelt sein. Jeder Batteriemontageträger 14 kann eine Mehrzahl von ersten Durchgangsöffnungen 71 aufweisen, die in einer Längsrichtung des Batteriemontageträgers 14 im Abstand voneinander angeordnet sein können, so dass sie in der Längsrichtung des Fahrzeuges angeordnet sein können. Eine erste zylindrische Mutter 51 zum Montieren der Batterieanordnung 60 kann durch Schweißen und/oder dergleichen mit jeder ersten Durchgangsöffnung 71 gekuppelt sein.
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Jede erste Durchgangsöffnung 71 kann sich in einer Höhenrichtung des Fahrzeuges erstrecken und eine erste obere Öffnung 71a und eine erste untere Öffnung 71b in dem Batteriemontageträger 14 definieren. Die erste obere Öffnung 71a kann in einer oberen Fläche des Batteriemontageträgers 14 ausgebildet sein, und die erste untere Öffnung 71b kann in einer unteren Fläche des Batteriemontageträgers 14 ausgebildet sein. Die erste zylindrische Mutter 51 kann eine hohlzylindrische Form haben, und ein erstes Innengewinde 51a, mit welchem eine erste Schraube 41 verschraubt ist, kann an der Innenseite der ersten zylindrischen Mutter 51 ausgebildet sein. Die erste zylindrische Mutter 51 kann einen ersten zylindrischen Abschnitt 53, der durch die erste Durchgangsöffnung 71 des Batteriemontageträgers 14 hindurchtritt, und einen ersten Kopfabschnitt 55 aufweisen, der an einem unteren Ende des ersten zylindrischen Abschnitts 53 ausgebildet ist. Der erste zylindrische Abschnitt 53 kann sich in der Höhenrichtung des Fahrzeuges erstrecken. Ein oberes Ende des ersten zylindrischen Abschnitts 53 kann durch Schweißen und/oder dergleichen mit der ersten oberen Öffnung 71a der ersten Durchgangsöffnung 71 gekuppelt sein, und das untere Ende des ersten zylindrischen Abschnitts 53 kann durch Schweißen und/oder dergleichen mit der ersten unteren Öffnung 71b der ersten Durchgangsöffnung 71 gekuppelt sein. Der erste Kopfabschnitt 55 kann durch Schweißen und/oder dergleichen mit der unteren Fläche des Batteriemontageträgers 14 benachbart zu der ersten unteren Öffnung 71b gekuppelt sein. Da die erste zylindrische Mutter 51 mit dem Batteriemontageträger 14 gekuppelt ist, kann der Batteriemontageträger 14 in einem Abschnitt davon, an welchem die erste Schraube 41 befestigt ist, genug Steifigkeit erlangen. Im Vergleich zu der bezogenen Technik kann die Steifigkeit sichergestellt werden, und die Haltbarkeit kann verbessert werden, was eine Erhöhung des Gewichts der Batterieanordnung 60 ermöglicht, die zu einer Vergrößerung der Reichweite eines Elektrofahrzeuges beiträgt.
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Die Mehrzahl von Sitzquerträgern 12 können an dem Mittelbodenpaneel 11 angeordnet sein, und beide Enden jedes Sitzquerträgers 12 können mit dem Paar Schwellern 15 einzeln gekuppelt sein. Wie in den 1 und 2 gezeigt, kann, da beide Enden jedes Sitzquerträgers 12 jeweils über Endverbindungsstücke 16 mit dem Paar Schwellern 15 gekuppelt sind, jeder Sitzquerträger 12 zwischen dem Paar Schwellern 15 in der Breitenrichtung des Fahrzeuges mit diesen verbunden sein. Der Sitzquerträger 12 kann eine Röhrenform mit einem geschlossenen Querschnitt haben, und eine Mehrzahl von Montagehaltern 17 können mit einer Außenfläche des Sitzquerträgers 12 gekuppelt sein. Eine Sitzschiene (nicht gezeigt) eines Fahrzeugsitzes kann an der Mehrzahl von Montagehaltern 17 montiert sein.
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Das Schienenelement 13 kann sich in der Längsrichtung des Fahrzeuges erstrecken und kann entlang einer Mittellinie der Fahrzeugkarosserie quer über der Mehrzahl von Sitzquerträgern 12 montiert sein. Eine Mittelkonsole (nicht gezeigt) kann an dem Schienenelement 13 montiert sein. Zum Beispiel kann bei einem Elektrofahrzeug die Mittelkonsole derart montiert sein, dass sie sich entlang dem Schienenelement 13 in der Längsrichtung des Fahrzeuges bewegt.
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Das Schienenelement 13 kann sich in der Längsrichtung des Fahrzeuges erstrecken, und der Sitzquerträger 12 und das Schienenelement 13 können senkrecht zueinander sein. Zum Beispiel kann das Schienenelement 13 durch Laserschraubschweißen (LSW) und/oder dergleichen mit oberen Flächen der Mehrzahl von Sitzquerträgern 12 gekuppelt sein. Alternativ können die Mehrzahl von Sitzquerträgern 12 derart konfiguriert sein, dass sie durch das Schienenelement 13 hindurchtreten.
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Das Batterieuntergehäuse 61 kann ein Paar Seitenträger 63 aufweisen, die jeweils an beiden Seiten davon vorgesehen sind, und jeder Seitenträger 63 kann sich in Richtung zu dem benachbarten Schweller 15 erstrecken. Jeder Seitenträger 63 kann eine Durchgangsöffnung 64 aufweisen, durch welche die erste Schraube 41 hindurchtritt. Da die erste Schraube 41 durch die Durchgangsöffnung 64 des Seitenträgers 63 hindurchtritt und an der ersten zylindrischen Mutter 51 des Batteriemontageträgers 14 befestigt ist, kann der Seitenträger 63 mit dem Batteriemontageträger 14 gekuppelt sein.
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Da der Batteriemontageträger 14 mit der innenliegenden Seitenwand 24 des Schwellers 15 gekuppelt ist, kann ein Abstand S zwischen der außenliegenden Seitenwand 25 des Schwellers 15 und dem Seitenträger 63 der Batterieanordnung 60 ausreichend sichergestellt werden. Daher kann ein Raum für die Stoßabsorption während eines Seitenaufpralls ausreichend sichergestellt werden, so dass die Verformung einer Hochspannungsbatterieanordnung während des Seitenaufpralls verhindert werden kann.
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Mit Bezug auf 5 kann der Sitzquerträger 12 eine Mehrzahl von zweiten Durchgangsöffnungen 72 aufweisen, die in einer Längsrichtung des Sitzquerträgers 12 im Abstand voneinander angeordnet sein können, so dass sie in der Breitenrichtung des Fahrzeuges angeordnet sein können.
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Eine zweite zylindrische Mutter 52 zum Montieren der Batterieanordnung 60 kann durch Schweißen und/oder dergleichen mit jeder zweiten Durchgangsöffnung 72 gekuppelt sein. Jede zweite Durchgangsöffnung 72 kann sich in der Höhenrichtung des Fahrzeuges erstrecken und eine zweite obere Öffnung 72a und eine zweite untere Öffnung 72b in dem Sitzquerträger 12 definieren. Die zweite obere Öffnung 72a kann in einer oberen Fläche des Sitzquerträgers 12 ausgebildet sein, und die zweite untere Öffnung 72b kann in einer unteren Fläche des Sitzquerträgers 12 ausgebildet sein. Die zweite zylindrische Mutter 52 kann eine hohlzylindrische Form haben, und ein zweites Innengewinde 52a, mit welchem eine zweite Schraube 42 verschraubt ist, kann an der Innenseite der zweiten zylindrischen Mutter 52 ausgebildet sein. Die zweite zylindrische Mutter 52 kann einen zweiten zylindrischen Abschnitt 54, der durch die zweite Durchgangsöffnung 72 des Sitzquerträgers 12 hindurchtritt, und einen zweiten Kopfabschnitt 56 aufweisen, der an einem unteren Ende des zweiten zylindrischen Abschnitts 54 ausgebildet ist. Der zweite zylindrische Abschnitt 54 kann sich in der Höhenrichtung des Fahrzeuges erstrecken. Ein oberes Ende des zweiten zylindrischen Abschnitts 54 kann durch Schweißen und/oder dergleichen mit der zweiten oberen Öffnung 72a der zweiten Durchgangsöffnung 72 gekuppelt sein, und ein unteres Ende des zweiten zylindrischen Abschnitts 54 kann durch Schweißen und/oder dergleichen mit der zweiten unteren Öffnung 72b der zweiten Durchgangsöffnung 72 gekuppelt sein. Der zweite Kopfabschnitt 56 kann durch Schweißen und/oder dergleichen mit der unteren Fläche des Sitzquerträgers 12 benachbart zu der zweiten unteren Öffnung 72b der zweiten Durchgangsöffnung 72 gekuppelt sein. Da die zweite zylindrische Mutter 52 mit dem Sitzquerträger 12 gekuppelt ist, kann der Sitzquerträger 12 in einem Abschnitt davon, an welchem die zweite Schraube 42 befestigt ist, genug Steifigkeit erlangen. Im Vergleich zu der bezogenen Technik kann die Steifigkeit sichergestellt werden, und die Haltbarkeit kann verbessert werden, was eine Erhöhung des Gewichts der Batterieanordnung 60 ermöglicht, die zu einer Vergrößerung der Reichweite des Elektrofahrzeuges beiträgt.
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Die Batterieanordnung 60 kann eine Mehrzahl von darin montierten Hülsen 67 aufweisen. Jede Hülse 67 kann sich in einer Vertikalrichtung erstrecken, und die zweite Schraube 42 kann durch jede Hülse 67 hindurchtreten. Da die zweite Schraube 42 durch die Hülse 67 der Batterieanordnung 60 hindurchtritt und an dem zweiten Innengewinde 52a der zweiten zylindrischen Mutter 52 des Sitzquerträgers 12 befestigt ist, kann die Batterieanordnung 60 mit dem Sitzquerträger 12 gekuppelt sein.
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Der Seitenträger 63 der Batterieanordnung 60 kann über die erste Schraube 41 und die erste zylindrische Mutter 51 mit dem Schweller 15 gekuppelt sein, und die Hülse 67 der Batterieanordnung 60 kann über die zweite Schraube 42 und die zweite zylindrische Mutter 52 mit dem Sitzquerträger 12 gekuppelt sein, so dass die Batterieanordnung 60 an dem Batteriemontageträger 14 montiert sein kann.
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Mit Bezug auf 5 kann ein Raum zwischen dem Sitzquerträger 12, dem Schienenelement 13 und dem Schweller 15 mit einer Mehrzahl von Füllstoffen 66 gefüllt sein, so dass eine flache Bodenstruktur gebildet werden kann. Die Füllstoffe 66 können aus einem Material hergestellt sein, das geeignet ist, das Aufprallverhalten und das Geräuschisoliervermögen zu verbessern, wie Matten und Wabenpaneele, und die Füllstoffe 66 können Insassen und die Batterie sicher schützen.
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Wie oben beschrieben, kann gemäß beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung die Batterieanordnung unter dem Mittelbodenpaneel derart angeordnet sein, dass sie die Öffnung des Mittelbodenpaneels abdeckt, so dass das Gewicht und die Herstellungskosten des Mittelbodenpaneels reduziert werden können.
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Gemäß beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung kann der Dichtungsstreifen den Freiraum zwischen dem Umfang der Öffnung des Mittelbodenpaneels und dem Batterieobergehäuse der Batterieanordnung abdichten, so dass die Abdichtung für den Boden des Fahrgastraumes ausreichend sichergestellt werden kann. Insbesondere kann, da der Dichtungsstreifen die Dichtungsfunktion zwischen dem Mittelbodenpaneel und der Batterieanordnung durch das Drückverfahren bildet, der Austausch oder die Reparatur der Batterieanordnung im Vergleich zu der Verwendung eines herkömmlichen klebenden Dichtungselements leichter durchgeführt werden.
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Gemäß beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung können die Mehrzahl von Verstärkungsrippen an der oberen Fläche des Batterieobergehäuses der Batterieanordnung ausgebildet sein, wodurch die gesamte Torsionssteifigkeit der Fahrzeugkarosserie mit dem Batterieobergehäuse verbessert wird.
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Bezugszeichenliste
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- 10:
- Mittelbodenstruktur
- 11:
- Mittelbodenpaneel
- 12:
- Sitzquerträger
- 13:
- Schienenelement
- 14:
- Batteriemontageträger
- 15:
- Schweller
- 16:
- Endverbindungsstück
- 17:
- Montagehalter
- 21:
- innerer Schweller
- 22:
- äußerer Schweller
- 23:
- inneres Verstärkungselement
- 24:
- innenliegende Seitenwand
- 25:
- außenliegende Seitenwand
- 41:
- erste Schraube
- 42:
- zweite Schraube
- 51:
- erste zylindrische Mutter
- 52:
- zweite zylindrische Mutter
- 53:
- erster zylindrischer Abschnitt
- 54:
- zweiter zylindrischer Abschnitt
- 55:
- erster Kopfabschnitt
- 56:
- zweiter Kopfabschnitt
- 60:
- Batterieanordnung
- 61:
- Batterieuntergehäuse
- 62:
- Batterieobergehäuse
- 63:
- Seitenträger
- 64:
- Durchgangsöffnung
- 65:
- Verstärkungsrippe
- 66:
- Füllstoff
- 67:
- Hülse
- 71:
- erste Durchgangsöffnung
- 72:
- zweite Durchgangsöffnung
- 80:
- Dichtungsstreifen
- 81:
- Basisabschnitt
- 82:
- Dichtungsprofil
- 83:
- Lippenabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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