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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Informationsbereitstellungsvorrichtung und ein Informationsbereitstellungssystem.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Eine Technik zur Erfassung von Sprechtönen in einem Fahrzeug, zur Bestimmung von Inhalten von Unterhaltungen auf Basis der erfassten Sprechtöne und zur Bestimmung eines Zwecks von Aktivitäten eines Insassen aus den bestimmten Inhalten von Unterhaltungen ist bekannt (siehe zum Beispiel die ungeprüfte veröffentlichte
japanische Patentanmeldung Nr. 2012-133530 (
JP 2012-133530 A ) oder dergleichen).
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Gemäß dieser Konfiguration ist es möglich, Informationen gemäß einem Zweck von Aktivitäten eines Insassen bereitzustellen.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Jedoch besteht bei
JP 2012-133530 A eine Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Zweck von Aktivitäten eines Insassen nicht prognostiziert wird und Informationen nicht gemäß dem Zweck von Aktivitäten des Insassen bereitgestellt werden können, wenn keine gültigen Inhalte von Unterhaltungen erfasst werden können.
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Die Erfindung gibt eine Informationsbereitstellungsvorrichtung und ein Informationsbereitstellungssystem an, die Informationen gemäß einem Zweck von Aktivitäten eines Insassen bereitstellen können, ohne bestimmte Inhalte von Unterhaltungen des Insassen in einem Ziel- bzw. Target-Fahrzeug zu erkennen.
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Eine Informationsbereitstellungsvorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung weist auf: eine Äußerungsinhalts-Abfrageeinheit, die dafür ausgelegt ist, Inhalte von Äußerungen eines Insassen in jedem von einer Mehrzahl von Fahrzeugen abzufragen; eine Schlagwort-Extrahierungseinheit, die dafür ausgelegt ist, ein Schlagwort aus den von der Äußerungsinhalts-Abfrageeinheit abgefragten Inhalten von Äußerungen zu extrahieren; eine Einheit zum äußerungszeitabhängigen Abfragen von Informationen, die dafür ausgelegt ist, Informationen über eine Position oder Informationen über ein Ziel des Fahrzeugs abzufragen, wenn ein Schlagwort geäußert wurde; eine Äußerungszähleinheit, die dafür ausgelegt ist, für jedes von einer Mehrzahl verschiedener Wörter, die von der Schlagwort-Extrahierungseinheit als Schlagwort extrahiert werden, für Positionsindikatoren, einschließlich eines Straßenabschnitts, einer Kreuzung und eines Bereichs, der der Position des Fahrzeugs entspricht, oder für Zielindikatoren, einschließlich eines POI und eines Bereichs, der dem Ziel des Fahrzeugs entspricht, jeweils die Anzahl der Äußerungen zu bestimmen; eine Einheit zum Abfragen aktueller Informationen, die dafür ausgelegt ist, Informationen über eine Position oder Informationen über ein Ziel eines vorgegebenen Target-Fahrzeugs, in das ein Benutzer einsteigt, abzufragen; und eine Informationsbereitstellungseinheit, die dafür ausgelegt ist, dem Benutzer Informationen auf Basis der Zählergebnisse für den Positionsindikator, der der Position des Target-Fahrzeugs entspricht, oder für den Zielindikator, der dem Ziel des Fahrzeugs entspricht, aus der Äußerungszähleinheit bereitzustellen.
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Gemäß diesem Aspekt wird zum Beispiel für Positionsindikatoren, wie etwa einen Straßenabschnitt, die den Positionen der Fahrzeuge entsprechen, oder für Zielindikatoren, wie etwa einen Punkt von Interesse (POI), die den Zielen der Fahrzeuge entsprechen, jeweils die Anzahl der Äußerungen von jedem von einer Mehrzahl von Wörtern bestimmt, die als Schlagwörter aus dem Inhalt der Äußerungen von Insassen in einer Mehrzahl von Fahrzeugen extrahiert werden. Hierbei besteht aus der Makroperspektive eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass für Positionsindikatoren, die der Position des entsprechenden Fahrzeugs entsprechen, oder für Zielindikatoren, die dem Ziel des entsprechenden Fahrzeugs entsprechen, ein Wort, für das die bestimmte Anzahl der Äußerungen relativ hoch ist, jeweils ein Wort ist, über das Insassen eines Fahrzeugs, das den entsprechenden Ort passiert, oder eines Fahrzeugs, das zum entsprechenden Ziel fährt, häufig sprechen, und ein Wort ist, das mit einer Fortbewegungsabsicht eines Insassen assoziiert ist, der sich in einem Fahrzeug fortbewegt. Unter Verwendung von Zählergebnissen für einen Positionsindikator, der einer Position eines Target-Fahrzeugs entspricht, oder eines Zielindikators, der einem Ziel eines Target-Fahrzeugs entspricht, ist es demgemäß möglich, Informationen gemäß einem Zweck von Aktivitäten bereitzustellen, ohne bestimmte Inhalte von Unterhaltungen von Benutzern im Target-Fahrzeug zu erkennen.
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In dem Aspekt kann die Äußerungszähleinheit dafür ausgelegt sein, für Positionsindikatoren, die der Position des Fahrzeugs entsprechen, oder für Zielindikatoren, die dem Ziel des Fahrzeugs entsprechen, jeweils die Anzahl der Äußerungen von jedem von einer Mehrzahl von verschiedenen Wörtern, die nach einem vorgegebenen Zeitpunkt durch die Schlagwort-Extrahierungseinheit als Schlagwort aus dem Inhalt von Äußerungen extrahiert werden, zu bestimmen.
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Gemäß diesem Aspekt wird die Anzahl der Äußerungen von jedem von einer Mehrzahl von Wörtern, die nach einem vorgegebenen Zeitpunkt als Schlagwort aus relativ neuen Inhalten von Äußerungen extrahiert werden, bestimmt. Demgemäß können durch geeignetes Einstellen des vorgegebenen Zeitpunkts Informationen gemäß einem Zweck von Aktivitäten unter Berücksichtigung einer jüngsten Situation eines Positionsindikators, der einer Position eines Target-Fahrzeugs entspricht, oder eines Zielindikators, der einem Ziel des Target-Fahrzeugs entspricht, geeignet bereitgestellt werden.
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In dem Aspekt kann die Informationsbereitstellungseinheit dafür ausgelegt sein, für Positionsindikatoren, die jeweils der Position des Target-Fahrzeugs entsprechen, oder für Zielindikatoren, die jeweils dem Ziel des Target-Fahrzeugs entsprechen, Informationen im Zusammenhang mit einem Wort, für das die Anzahl der Äußerungen von jedem von der Mehrzahl von Wörtern, die von der Äußerungszähleinheit bestimmt wird, relativ hoch ist, an den Benutzer auszugeben.
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Gemäß diesem Aspekt können Informationen im Zusammenhang mit einem Wort, für das die Anzahl der Äußerungen, die für einen Ort, der von einem Target-Fahrzeug durchfahren wird, oder für ein Ziel, zu dem das Target-Fahrzeug fährt, relativ hoch ist, einem Benutzer des Target-Fahrzeugs als Informationen bereitgestellt werden, die mit einer Fortbewegungsabsicht des Benutzers, der sich im Target-Fahrzeug fortbewegt, in Zusammenhang stehen.
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In dem Aspekt kann die Informationsbereitstellungsvorrichtung ferner eine Speichereinheit aufweisen, die dafür ausgelegt ist, ein Wort, für das die Anzahl der Äußerungen von jedem von der Mehrzahl von Wörtern, die durch die Äußerungszähleinheit bestimmt wird, für Positionsindikatoren oder für Zielindikatoren jeweils relativ hoch ist, in Korrelation mit dem Positionsindikator oder dem Zielindikator zu speichern, und die Informationsbereitstellungseinheit kann dafür ausgelegt ist, dem Benutzer Informationen im Zusammenhang mit einem Wort bereitzustellen, das in der Speichereinheit in Korrelation mit dem Positionsindikator, der der Position des Target-Fahrzeugs entspricht, oder dem Zielindikator, der dem Ziel des Target-Fahrzeugs entspricht, gespeichert ist.
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Gemäß diesem Aspekt wird ein Wort, für das die Anzahl der Äußerungen, die für einen bestimmten Positionsindikator oder einen bestimmten Zielindikator bestimmt wird, unter einer Mehrzahl von Wörtern relativ hoch ist, in Korrelation mit dem Positionsindikator oder dem Zielindikator gespeichert. Das heißt, es wird ein Schlagwortkennfeld konstruiert, in dem ein Wort (ein Schlagwort), über das Insassen eines Fahrzeugs, das einen Ort durchfährt, der einem Positionsindikator eines Fahrzeugs entspricht, oder eines Fahrzeugs, das an ein Ziel fährt, das einem Zielindikator entspricht, relativ häufig sprechen, mit dem Positionsindikator oder dem Zielindikator korreliert ist. Demgemäß können Informationen, die mit einem Wort im Zusammenhang stehen, das mit einem Positionsindikator, der einer Position eines Target-Fahrzeugs entspricht, oder einem Zielindikator, der einem Ziel des Target-Fahrzeugs entspricht, im Schlagwortkennfeld korreliert ist, einem Benutzer im Target-Fahrzeug als Informationen im Zusammenhang mit einem Zweck von Aktivitäten bereitgestellt werden.
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In dem Aspekt kann die Informationsbereitstellungseinheit dafür ausgelegt sein, dem Benutzer die Informationen durch Ausgeben der Informationen an eine digitale Beschilderung, die in der Nähe einer Straße installiert ist, auf der sich das Target-Fahrzeug befindet, und Anzeigen der Informationen auf der digitalen Beschilderung bereitzustellen.
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Gemäß diesem Aspekt ist es möglich, einem Benutzer in einem Target-Fahrzeug über eine digitale Beschilderung in der Nähe einer Straße, auf der sich das Target-Fahrzeug befindet, Informationen gemäß einer Fortbewegungsabsicht bereitzustellen. Da eine digitale Beschilderung leicht in ein Blickfeld eines Benutzers als Fahrer eines Target-Fahrzeugs gebracht werden kann, ist es möglich, den Fahrer des Target-Fahrzeugs zu ermuntern, Informationen zu entziffern.
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In dem Aspekt kann die Informationsbereitstellungseinheit dafür ausgelegt sein, dem Benutzer die Informationen durch Ausgeben der Informationen an ein mobiles Endgerät bereitzustellen, das der Fahrer oder das Target-Fahrzeug mit sich führt.
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Gemäß diesem Aspekt ist es möglich, Informationen gemäß einem Zweck von Aktivitäten eines Benutzers durch Anzeigen auf einer Anzeige oder Ausgeben von Sprechtönen an einem mobilen Endgerät, das der Benutzer in einem Target-Fahrzeug mit sich führt, durch Anzeigen oder Ausgeben von Sprechtönen im Target-Fahrzeug oder dergleichen bereitzustellen.
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Ein Informationsbereitstellungssystem gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung weist auf: eine Äußerungsinhalts-Abfrageeinheit, die in jedem von einer Mehrzahl von Fahrzeugen angeordnet ist und die dafür ausgelegt ist, Inhalte von Äußerungen eines Insassen abzufragen; eine Schlagwort-Extrahierungseinheit, die in jedem von der Mehrzahl von Fahrzeugen angeordnet ist und die dafür ausgelegt ist, ein Schlagwort aus den von der Äußerungsinhalts-Abfrageeinheit abgefragten Inhalten von Äußerungen zu extrahieren; eine Einheit zum äußerungszeitabhängigen Abfragen von Informationen, die in einem Server angeordnet ist, in der Lage ist, mit der Mehrzahl von Fahrzeugen zu kommunizieren, und dafür ausgelegt ist, Positionsinformationen oder Zielinformationen über das Fahrzeug abzufragen, wenn ein Schlagwort geäußert worden ist; eine Äußerungszähleinheit, die in dem Server angeordnet ist und die dafür ausgelegt ist, für jedes von einer Mehrzahl verschiedener Wörter, die von der Schlagwort-Extrahierungseinheit als Schlagwort extrahiert werden, für Positionsindikatoren, einschließlich eines Straßenabschnitts, einer Kreuzung und eines Bereichs, der der Position des Fahrzeugs entspricht, oder für Zielindikatoren, einschließlich eines POI und eines Bereichs, der dem Ziel des Fahrzeugs entspricht, jeweils die Anzahl der Äußerungen zu bestimmen; eine Einheit zum Abfragen aktueller Informationen, die in dem Server angeordnet ist und die dafür ausgelegt ist, Informationen über eine Position oder Informationen über ein Ziel eines vorgegebenen Target-Fahrzeugs, in das ein Benutzer einsteigt, abzufragen; und eine Informationsbereitstellungseinheit, die in dem Server angeordnet ist und die dafür ausgelegt ist, dem Benutzer Informationen auf Basis der Zählergebnisse für den Positionsindikator, der der Position des Target-Fahrzeugs entspricht, oder für den Zielindikator, der dem Ziel des Fahrzeugs entspricht, aus der Äußerungszähleinheit bereitzustellen.
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Gemäß diesem Aspekt ist es ähnlich wie im oben genannten Aspekt möglich, Informationen gemäß einem Zweck von Aktivitäten bereitzustellen, ohne bestimmte Inhalte von Unterhaltungen von Benutzern in einem Target-Fahrzeug zu erkennen. Da ein Schlagwort für jedes Fahrzeug extrahiert wird, werden Inhalte von Äußerungen von Insassen in den einzelnen Fahrzeugen nicht auf eine Serverseite übertragen, und es ist möglich, ein System unter Berücksichtigung der Privatsphäre von Insassen jedes Fahrzeugs zu konstruieren.
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Ein Informationsbereitstellungssystem gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung weist auf: ein Fahrzeug, das einen ersten Prozessor aufweist, der dafür programmiert ist, Inhalte von Äußerungen eines Insassen abzufragen und ein Schlagwort aus den Inhalten der Äußerungen zu extrahieren; und einen Server, der eine Kommunikationsvorrichtung, die mit dem Fahrzeug kommuniziert, und einen zweiten Prozessor aufweist, der dafür programmiert ist, Informationen über eine Position oder Informationen über ein Ziel des Fahrzeugs abzufragen, wenn das Schlagwort geäußert worden ist, jeweils die Anzahl der Äußerungen von jedem von einer Mehrzahl verschiedener Wörter, die als Schlagwort extrahiert werden, für Positionsindikatoren, einschließlich eines Straßenabschnitts, einer Kreuzung und eines Bereichs, der der Position des Fahrzeugs entspricht, oder für Zielindikatoren, einschließlich eines POI und eines Bereichs, der dem Ziel des Fahrzeugs entspricht, zu bestimmen, Positionsinformationen oder Zielinformationen eines vorgegebenen Target-Fahrzeugs, in das der Benutzer einsteigt, abzufragen, und dem Benutzer auf Basis der Zählergebnisse für den Positionsindikator, der der Position des Target-Fahrzeugs entspricht, oder den Zielindikator, der dem Ziel des Target-Fahrzeugs entspricht, Informationen bereitzustellen.
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Gemäß der oben genannten Ausführungsform ist es möglich, eine Informationsbereitstellungsvorrichtung und ein Informationsbereitstellungssystem bereitzustellen, die Informationen gemäß einem Zweck von Aktivitäten eines Insassen eines Target-Fahrzeugs bereitstellen können, ohne bestimmte Inhalte von Unterhaltungen des Insassen zu erkennen.
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Figurenliste
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Merkmale, Vorteile und die technische und industrielle Bedeutung von als Beispiele dienenden Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente bezeichnen:
- 1 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Konfiguration eines Fortbewegungsinformations-Verwaltungssystems und eines Werbungs-Verwaltungssystems gemäß einer Ausführungsform schematisch darstellt;
- 2 ist ein Funktionsblockschema, das ein Beispiel für eine funktionelle Konfiguration eines Fahrzeugs (einer ECU) darstellt;
- 3 ist ein Funktionsblockschema, das ein Beispiel für eine funktionelle Konfiguration eines mobilen Endgeräts (eines Prozessors) darstellt;
- 4 ist ein Funktionsblockschema, das ein Beispiel für eine funktionelle Konfiguration eines Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers darstellt;
- 5 ist ein Diagramm, dass eine Verarbeitungsroutine darstellt, die von einer Einheit des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen durchgeführt wird;
- 6 ist ein Diagramm, das eine DB für genutzte Fahrzeuge darstellt, die im Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver konstruiert ist (eine Speichereinheit);
- 7 ist ein Ablaufschema, das schematisch ein Beispiel für eine Verarbeitungsroutine darstellt, die vom Fahrzeug (von der ECU) durchgeführt wird;
- 8 ist ein Ablaufschema, das schematisch ein Beispiel für eine Verarbeitungsroutine darstellt, die vom mobilen Endgerät (vom Prozessor) durchgeführt wird;
- 9 ist ein Ablaufschema, das schematisch ein Beispiel für einen Prozess zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen darstellt, der vom Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver (einem Prozessor) durchgeführt wird;
- 10 ist ein Ablaufschema, das schematisch ein Beispiel für einen Einstiegsfeststellungsprozess darstellt, der vom Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver (vom Prozessor) durchgeführt wird;
- 11 ist ein Ablaufschema, das schematisch ein Beispiel für einen Onboard-Fortbewegungsnachverfolgungsprozess darstellt, der vom Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver (vom Prozessor) durchgeführt wird;
- 12 ist ein Ablaufschema, das schematisch ein Beispiel für einen Äußerungsdatenspeicherprozess darstellt, der vom Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver (vom Prozessor) durchgeführt wird;
- 13 ist ein Ablaufschema, das schematisch ein Beispiel für einen Äußerungsdatenanalyseprozess darstellt, der vom Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver (vom Prozessor) durchgeführt wird;
- 14 ist ein Diagramm, das schematisch ein Beispiel für ein Äußerungszählergebnis (eine Äußerungszählwert-DB) im Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver (Prozessor) darstellt;
- 15 ist ein Funktionsblockschema, das ein Beispiel für eine funktionelle Konfiguration eines Werbungs-Verwaltungsservers zeigt;
- 16 ist ein Ablaufschema, das schematisch ein Beispiel für einen Prozess des Ausgebens einer Werbung an ein mobiles Endgerät darstellt, der vom Werbungs-Verwaltungsserver (vom Prozessor) durchgeführt wird; und
- 17 ist ein Ablaufschema, das schematisch ein anderes Beispiel für den Prozess des Ausgebens einer Werbung an ein mobiles Endgerät darstellt, der vom Werbungs-Verwaltungsserver (vom Prozessor) durchgeführt wird.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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[Konfiguration des Fortbewegungsinformations-Verwaltungssystems]
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Zunächst wird nachstehend eine Konfiguration eines Fortbewegungsinformations-Verwaltungssystems 1 gemäß einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben.
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1 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration des Fortbewegungsinformations-Verwaltungssystems 1 und eines Werbungs-Verwaltungssystems 2 gemäß der Ausführungsform schematisch darstellt. 2 ist ein Funktionsblockschema, das schematisch ein Beispiel für eine funktionelle Konfiguration eines Fahrzeugs 3 (einer ECU 32) gemäß der Ausführungsform zeigt. 3 ist ein Funktionsblockschema, das schematisch ein Beispiel für eine funktionelle Konfiguration eines mobilen Endgeräts 4 (eines Prozessors 42) gemäß der Ausführungsform zeigt. 4 ist ein Funktionsblockschema, das schematisch ein Beispiel für eine funktionelle Konfiguration eines Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5 (eines Prozessors 52) zeigt.
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Das Fortbewegungsinformations-Verwaltungssystem 1 weist auf: eine Mehrzahl von Fahrzeugen 3, eine Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4, die unter anderem von Benutzern der Mehrzahl von Fahrzeugen 3 mit sich geführt werden, und einen Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5, der kommunikationstechnisch mit der Mehrzahl von Fahrzeugen 3 und der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 verbunden ist. Wie im Einzelnen noch beschrieben wird, sammelt das Fortbewegungsinformations-Verwaltungssystem 1 eine Reihe verschiedener Informationen, wie etwa Fortbewegungsverläufe einschließlich von Positionsinformationen, von der Mehrzahl von Fahrzeugen 3 und der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4, und verwaltet Informationen, die mit einer Fortbewegung der Mehrzahl von Fahrzeugen 3 und der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 im Zusammenhang stehen. Das Fortbewegungsinformations-Verwaltungssystem 1 sammelt Inhalte von Äußerungen in jedem Fahrzeug von der Mehrzahl von Fahrzeugen 3, extrahiert Schlagwörter mit einer hohen Wahrscheinlichkeit dafür, dass das entsprechende Schlagwort mit einer Fortbewegungsabsicht von Insassen in jedem von der Mehrzahl von Fahrzeugen 3 im Zusammenhang steht, aus den Inhalten der Äußerungen, und bewahrt Informationen für die Ausgabe von Informationen unter Verwendung der extrahierten Schlagwörter.
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Da Konfigurationen der Mehrzahl von Fahrzeugen 3, die mit dem Fortbewegungsinformations-Verwaltungssystem 1 und dem Werbungs-Verwaltungssystem 2 in Zusammenhang stehen, im Wesentlichen die gleichen sind, wird nur ein Fahrzeug 3 in den Zeichnungen stellvertretend dargestellt. Da Konfigurationen der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4, die mit dem Fortbewegungsinformations-Verwaltungssystem 1 und dem Werbungs-Verwaltungssystem 2 in Zusammenhang stehen, im Wesentlichen die gleichen sind, wird auch nur ein mobiles Endgerät 4 in den Zeichnungen stellvertretend dargestellt. Die Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 kann mobile Endgeräte 4 von Benutzern einschließen, die nicht die Benutzer sind, die die Mehrzahl von Fahrzeugen 3 nutzen.
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Jedes Fahrzeug 3 weist ein Datenkommunikationsmodul (DCM) 31, eine elektronische Steuereinheit (ECU) 32, ein globales Positionierungssystem(GPS)-Modul 33, einen ACC(Zubehörleistungsquellen)-Schalter 34, eine Anzeigevorrichtung 35 und ein Mikrofon 36 auf.
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Das DCM 31 ist eine Kommunikationsvorrichtung, die über ein vorgegebenes Kommunikationsnetz, beispielsweise ein Mobiltelefonnetz, mit einer Mehrzahl von Basisstationen als Endgeräte oder einem Internet-Netz bidirektional mit dem Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 und einem Werbungs-Verwaltungsserver 6 verbunden ist. Das DCM 31 ist über ein Onboard-Netz, wie etwa ein Controller Area Network (CAN), kommunikationstechnisch mit verschiedenen ECUs, einschließlich der ECU 32, verbunden.
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Die ECU 32 ist eine elektronische Steuereinheit, die verschiedene Steuerprozesse durchführt, die mit vorgegebenen Funktionen im Fahrzeug 3 in Zusammenhang stehen. Die Funktionen der ECU 32 können durch beliebige Hardware, beliebige Software oder eine Kombination davon verwirklicht werden, und die ECU 32 kann zum Beispiel hauptsächlich von einem Mikrocomputer einschließlich einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), eines Speichers mit wahlfreiem Zugriff (RAM), eines Nur-Lese-Speichers (ROM), einer Hilfsspeichervorrichtung und einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle (I/O) verwirklicht werden. Die ECU 32 weist eine Fahrzeuginformations-Abfrageeinheit 321, eine Kartenabgleichseinheit 322, eine Fahrzeugfortbewegungsinformations-Sendeeinheit 323, eine Anzeigeverarbeitungseinheit 324, eine Sprachdaten-Speicherverarbeitungseinheit 325 und eine Sprachdaten-Sendeeinheit 326 als funktionale Einheiten auf, die zum Beispiel dadurch verwirklicht werden, dass die CPU veranlasst wird, ein oder mehrere Programme auszuführen, die im ROM oder in der Hilfsspeichervorrichtung gespeichert sind. Zum Beispiel kann die ECU 32 eine Speichereinheit 329 aufweisen, die ein Speicherbereich ist, der in der Hilfsspeichervorrichtung definiert ist. Eine Karteninformationsdatenbank (DB) 3291 und Sprachdaten 3292 werden in der Speichereinheit 329 gespeichert.
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Manche Funktionen der ECU 32 können einer oder mehreren anderen ECUs zugewiesen sein.
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Die Fahrzeuginformations-Abfrageeinheit 321 frägt Informationen über einen Fahrzeugzustand, die vom GPS-Modul 33, vom ACC-Schalter 34 und dergleichen eingegeben werden, aus einem Zwischenspeicher im RAM oder dergleichen ab. Genauer frägt die Fahrzeuginformations-Abfrageeinheit 321 Positionsinformationen über das Fahrzeug 3 ab, die vom GPS-Modul 33 aus eingegeben werden. Die Fahrzeuginformations-Abfrageeinheit 321 frägt ein Signal ab, das mit einem EIN/AUS-Zustand (einem EIN-Signal oder einem AUS-Signal) des ACC-Schalters 34 in Zusammenhang steht, das vom ACC-Schalter 34 eingegeben wird.
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Die Kartenabgleichseinheit 322 identifiziert einen Straßenabschnitt, der den Positionsinformationen über das Fahrzeug 3 entspricht, das heißt einen Straßenabschnitt, auf dem sich das Fahrzeug 3 aktuell befindet, auf Basis der Karteninformations-DB 3291, die in der Speichereinheit 329 gespeichert ist, und der Positionsinformationen über das Fahrzeugs 3, die von der Fahrzeuginformations-Abfrageeinheit 321 abgefragt werden. Zum Beispiel können Identifizierungsinformationen, das heißt Abschnittskennungen (ID), für eine Mehrzahl von Straßenabschnitten definiert werden, die ein Straßennetz bilden, das vorab in der Karteninformations-DB 3291 hinterlegt wurde. Die Kartenabgleichseinheit 322 identifiziert eine Abschnitts-ID des Straßenabschnitts, auf dem sich das Fahrzeug 3 aktuell befindet.
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Die Karteninformations-DB 3291 weist Daten eines geografischen Informationssystems (GIS) auf, die Knoten, welche Kreuzungen entsprechen, Straßenabschnitte, die Straßen zwischen benachbarten Kreuzungen entsprechen, das heißt, die Knoten verbinden, und Linien oder Polygone, die planimetrischen Merkmalen wie Gebäuden oder Straßen entsprechen, einschließen.
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Die Fahrzeugfortbewegungsinformations-Sendeeinheit 323 erzeugt Informationen über eine Fortbewegung des Fahrzeugs 3 (Fahrzeugfortbewegungsinformationen) und sendet die erzeugten Fahrzeugfortbewegungsinformationen über das DCM 31 an den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5. Die Fahrzeugfortbewegungsinformationen schließen ein: Positionsinformationen über das Fahrzeug 3, Zeitinformationen, die den Positionsinformationen über das Fahrzeug 3 entsprechen, Informationen über einen Straßenabschnitt, der den Positionsinformationen über das Fahrzeug 3 entspricht und der von der Kartenabgleichseinheit 322 identifiziert wird, und Informationen über ein Starten und Stoppen des Fahrzeugs 3. Im Folgenden werden in dieser Ausführungsform Informationen, die angeben, dass der ACC-Schalter 34 von einem AUS-Zustand in einen EIN-Zustand umgeschaltet wurde (ACC-EIN-Informationen), als die Informationen über das Starten des Fahrzeugs 3 verwendet, und Informationen, die angeben, dass der ACC-Schalter 34 von einem EIN-Zustand in den AUS-Zustand umgeschaltet wurde (ACC-AUS-Informationen), werden als die Informationen über das Stoppen des Fahrzeugs 3 verwendet.
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Es kann sein, dass die Fahrzeugfortbewegungsinformationen, die vom Fahrzeug 3 an den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 gesendet werden, keine Zeitinformationen enthalten, die den Positionsinformationen über das Fahrzeug 3 entsprechen. In diesem Fall kann der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 eine Zeit, zu der die Fahrzeugfortbewegungsinformationen vom Fahrzeug 3 gesendet wurden, eine Zeit, zu der die Fahrzeugfortbewegungsinformationen am Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 empfangen wurden, eine prognostizierte Zeit, zu der sich das Fahrzeug 3 erwartungsgemäß an einer tatsächlichen Position befinden wird, die den Positionsinformationen entspricht und die aus diesen Zeiten berechnet wird, oder dergleichen als die Zeitinformationen, die den Positionsinformationen über das Fahrzeug 3 entsprechen, zu den Fahrzeugfortbewegungsinformationen hinzufügen, die aus dem Fahrzeug 3 empfangen werden.
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Die Anzeigeverarbeitungseinheit 324 führt als Reaktion auf eine Betätigung, die durch einen Insassen, wie etwa einen Fahrer, des Fahrzeugs 3 durchgeführt wird, einen Prozess zum Anzeigen eines vorgegebenen Informationsbildschirms auf der Anzeigevorrichtung 35 durch. Zum Beispiel kann die Anzeigeverarbeitungseinheit 324 auf der Anzeigevorrichtung 35 einen Prozess zum Anzeigen von Werbungsinformationen durchführen, die vom Werbungs-Verwaltungsserver 6 an das Fahrzeug 3 ausgegeben werden, wie noch beschrieben wird.
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Die Sprachdaten-Speicherverarbeitungseinheit 325 speichert Sprachdaten im Fahrzeug 3, die vom Mikrofon 36 in der Speichereinheit 329 eingegeben werden. Genauer führt die Sprachdaten-Speicherverarbeitungseinheit 325 einen Prozess des Hinzufügens von Zeitinformationen (zum Beispiel eines Zeitstempels), wenn die Sprachdaten abgefragt wurden, von Positionsinformationen über das Fahrzeug 3 und Informationen über einen Straßenabschnitt (das heißt eine Abschnitts-ID), der der Position des Fahrzeugs 3 entspricht, und des Speicherns der resultierenden Sprachdaten in der Speichereinheit 329 (in den Sprachdaten 3292) durch.
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Es kann sein, dass die Abschnitts-ID den in der Speichereinheit 329 gespeicherten Sprachdaten 3292 nicht hinzugefügt wird. In diesem Fall kann die Abschnitts-ID vom Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 hinzugefügt werden.
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Die Sprachdaten-Sendeeinheit 326 sendet die Sprachdaten 3292, die in der Speichereinheit 329 gespeichert sind, über das DCM 31 an den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5. Zum Beispiel kann die Sprachdaten-Sendeeinheit 326 jedes Mal, wenn neue Sprachdaten 3292 gespeichert werden, die Sprachdaten 3292 an den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 senden oder kann Sprachdaten 3292, die in einem bestimmten Umfang erfasst wurden, periodisch an den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 senden.
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Die Sprachdaten 3292, die von der Sprachdaten-Sendeeinheit 326 in den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 hochgeladen werden, können aus der Speichereinheit 329 gelöscht werden.
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Das GPS-Modul 33 empfängt GPS-Signale, die von drei oder mehr Satelliten, vorzugsweise vier oder mehr Satelliten, über dem Fahrzeug 3 empfangen werden, und misst die Position des Fahrzeugs 3, in dem das GPS-Modul 33 eingebaut ist. Das GPS-Modul 33 ist kommunikationstechnisch über eine Eins-zu-Eins-Kommunikationsleitung oder ein Bordnetz, wie ein CAN, mit der ECU 32 verbunden, und die gemessenen Positionsinformationen über das Fahrzeug 3 werden in die ECU 32 oder dergleichen eingegeben.
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Der ACC-Schalter 34 schaltet eine Zubehörleistungsquelle des Fahrzeugs 3 als Reaktion auf eine vorgegebene Betätigung, die von einem Insassen wie einem Fahrer des Fahrzeugs 3 durchgeführt wird, in EIN/AUS-Zustände. Zum Beispiel wird der ACC-Schalter 34 als Reaktion auf eine Betätigung eines Netzschalters (eines knopfähnlichen Schalters zur Betätigung des ACC-Schalters 34 und eines Zündschalters (eines IG-Schalters)), der in einer Instrumententafel in der Nähe des Lenkrads eines Fahrersitzes im Fahrzeug bereitgestellt ist, in die EIN/AUS-Zustände geschaltet. Der ACC-Schalter 34 ist kommunikationstechnisch über eine Eins-zu-Eins-Kommunikationsleitung oder ein Bordnetz, wie ein CAN, mit der ECU 32 oder dergleichen verbunden, und ein Zustandssignal desselben (ein EIN-Signal/AUS-Signal) wird in die ECU 32 eingegeben.
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Die Anzeigevorrichtung 35 ist in einer Position angeordnet, die von einem Insassen, wie einem Fahrer des Fahrzeugs 3, leicht gesehen werden kann, zum Beispiel in einem mittleren oberen Teil der Instrumententafel innerhalb des Fahrzeugs, und zeigt verschiedene Informationsbildschirme oder verschiedene Bedienbildschirme unter der Steuerung der ECU 32 (genauer der Anzeigeverarbeitungseinheit 324). Die Anzeigevorrichtung 35 ist beispielsweise eine Touchpanel-Flüssigkristallanzeige.
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Das Mikrofon 36 ist zum Beispiel in der Instrumententafel oder einer Mittelkonsole angeordnet, erfasst Sprechtöne einschließlich des Inhalts von Äußerungen eines Insassen des Fahrzeugs 3 unter der Steuerung der ECU 32 und gibt Sprachdaten aus. Die Sprachdaten einschließlich des Inhalts von Äußerungen eines Insassen des Fahrzeugs 3 werden in die ECU 32 eingegeben.
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Eine Spracheingabevorrichtung einschließlich des Mikrofons 36 kann eine Kommunikationsfunktion für eine Kommunikation mit dem Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 haben und kann Sprachdaten einschließlich von Zeitinformationen und Positionsinformationen an den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 senden, ohne sie durch die ECU 32 zu schicken. Sprachdaten, die über ein Mikrofon eines mobilen Endgeräts 4 eines Benutzers im Fahrzeug 3 statt mit dem Mikrofon 36 abgefragt werden, können vom mobilen Endgerät 4 an den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 gesendet werden. Wie später beschrieben wird, bestimmt in diesem Fall der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 (genauer eine Einstiegsfeststellungseinheit 5207, die noch beschrieben wird), ob sich der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 im Fahrzeug 3 befindet (genauer in dem Fahrzeug 3, das zuvor als eines identifiziert wurde, das vom Benutzer genutzt wird). Wenn bestimmt wird, dass sich der Benutzer im Fahrzeug 3 befindet, kann der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 die Sprachdaten, die vom mobilen Endgerät 4 empfangen werden, als Sprachdaten behandeln, die Inhalte von Äußerungen im Fahrzeug 3 einschließen.
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Beispiele für das mobile Endgerät 4 schließen ein Mobiltelefon, ein Smartphone und ein Tablet-Endgerät ein, das von einem Benutzer des Fahrzeugs 3 mit sich geführt wird. Das mobile Endgerät 4 weist eine Kommunikationsvorrichtung 41, einen Prozessor 42, ein GPS-Modul 43, einen Beschleunigungssensor 44 und eine Touchpanel-Anzeige 45 (im Folgenden einfach als „Anzeige“ bezeichnet) auf.
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Die Kommunikationsvorrichtung 41 ist eine Vorrichtung, die über ein vorgegebenes Kommunikationsnetz, beispielsweise ein Mobiltelefonnetz oder ein Internet-Netz mit einer Mehrzahl von Basisstationen als Endgeräte, unter der Steuerung des Prozessors 42 bidirektional mit dem Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 und dem Werbungs-Verwaltungsserver 6 kommuniziert. Zum Beispiel ist die Kommunikationsvorrichtung 41 ein Mobilkommunikationsmodul, das einem vorgegebenen Kommunikationsstandard entspricht, wie etwa Long Term Evolution (LTE), 4G (4th Generation) oder 5G (5th Generation).
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Der Prozessor 42 führt verschiedene Steuerprozesse im mobilen Endgerät 4 aus. Der Prozessor 42 besteht zum Beispiel hauptsächlich aus einem Computer, der eine CPU, einen RAM, einen ROM, eine Hilfsspeichervorrichtung und eine I/O einschließt. Der Prozessor 42 weist eine Kommunikationsverarbeitungseinheit 421, eine Anzeigeverarbeitungseinheit 422, eine Sensorinformations-Abfrageeinheit 423, eine Fortbewegungsmittel-Bestimmungseinheit 424, eine Endgerätebewegungsinformations-Sendeeinheit 425 und eine Einheit 426 zum Senden einer eindeutigen Kennung als funktionale Einheiten auf, die zum Beispiel dadurch verwirklicht werden, dass die CPU veranlasst wird, ein oder mehrere Programme auszuführen, die im ROM oder der Hilfsspeichervorrichtung gespeichert sind.
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Die Einheit 426 zum Senden einer eindeutigen Kennung ist ein Element, das dem Werbungs-Verwaltungssystem 2 zugeordnet ist und dessen Einzelheiten später beschrieben werden.
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Die Kommunikationsverarbeitungseinheit 421 steuert die Kommunikationsvorrichtung 41 so, dass sie verschiedene Signale an bzw. von dem Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 sendet und empfängt.
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Die Anzeigeverarbeitungseinheit 422 zeigt verschiedene Bilder auf der Anzeige 45 an. Zum Beispiel zeigt die Anzeigeverarbeitungseinheit 422 verschiedene grafische Benutzeroberflächen (GUIs) als Bedienbildschirm auf der Anzeige 45 an. Zum Beispiel zeigt die Anzeigeverarbeitungseinheit 422 Werbungsinformationen, die vom Werbungs-Verwaltungsserver 6, der noch beschrieben wird, ausgegeben werden, auf der Anzeige 45 an.
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Die Sensorinformations-Abfrageeinheit 423 frägt Sensorinformationen, die von verschiedenen Sensoren wie etwa dem GPS-Modul 43 und dem Beschleunigungssensor 44, eingegeben werden, aus einem Zwischenspeicher im RAM ab. Genauer frägt die Fahrzeuginformations-Abfrageeinheit 423 Positionsinformationen über das mobile Endgerät 4 ab, die vom GPS-Modul 43 aus eingegeben werden. Die Sensorinformations-Abfrageeinheit 423 frägt Informationen über eine Beschleunigung (Beschleunigungsinformationen) des mobilen Endgeräts 4 ab, die vom Beschleunigungssensor 44 aus eingegeben werden.
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Die Fortbewegungsmittel-Bestimmungseinheit 424 bestimmt unter Verwendung eines beliebigen Verfahrens, ob sich ein Benutzer, der das mobile Endgerät 4 mit sich führt, in einem Fahrzeug, bei dem es sich nicht um ein öffentliches Verkehrsmittel (einen Bus) handelt, als Fortbewegungsmittel (im Folgenden einfach als „Fahrzeug als Fortbewegungsmittel“ bezeichnet), oder mittels eines anderen Fortbewegungsmittels (zu Fuß, auf einem Fahrrad, in einem Zug, in einem Bus oder dergleichen) fortbewegt. Zum Beispiel kann die Fortbewegungsmittel-Bestimmungseinheit 424 die Bestimmung zum Beispiel durch Verwenden eines Diskriminators durchführen, der vorab einem maschinellen Lernen unterzogen wurde, um zwischen einem Fall, in dem sich der Benutzer in einem Fahrzeug als Fortbewegungsmittel fortbewegt, und einem Fall, in dem sich der Benutzer mittels eines Fortbewegungsmittels fortbewegt, bei dem es sich nicht um ein Fahrzeug handelt, auf Basis der Beschleunigungsinformationen, die vom Beschleunigungssensor 44 eingegeben werden, zu unterscheiden. Zum Beispiel kann die Fortbewegungsmittel-Bestimmungseinheit 424 zusätzlich zu oder anstelle der Beschleunigungsinformationen, die vom Beschleunigungssensor 44 eingegeben werden, auf Basis der Positionsinformationen des mobilen Endgeräts 4, die vom GPS-Modul 43 eingegeben werden, bestimmen, ob sich der Benutzer in einem Fahrzeug als Fortbewegungsmittel oder mittels eines Fortbewegungsmittels, bei dem es sich nicht um ein Fahrzeug handelt, fortbewegt.
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Das öffentliche Transportmittel schließt in dieser Ausführungsform kein Taxi ein. Das heißt, ein Fahrzeug, bei dem es sich nicht um ein öffentliches Transportmittel handelt, kann ein Taxi einschließen. Die Fortbewegungsmittel-Bestimmungseinheit 424 kann einfach bestimmen, ob sich der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 in einem Fahrzeug, das ein öffentliches Transportmittel (einen Bus) einschließt, als Fortbewegungsmittel fortbewegt oder sich mittels eines anderen Fortbewegungsmittels fortbewegt. Demgemäß kann die Fortbewegungsmittel-Bestimmungseinheit 424 beispielsweise einfach durch Bestimmen einer Fortbewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts 4 und, ob sich das mobile Endgerät auf Schienen fortbewegt, bestimmen, ob sich der Benutzer, der das mobile Endgerät 4 mit sich führt, in einem Fahrzeug, das ein öffentliches Transportmittel einschließt, als Fortbewegungsmittel fortbewegt oder sich mittels eines anderen Fortbewegungsmittels fortbewegt
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Die Einheit 425 zum Senden von Endgerätefortbewegungsinformationen erzeugt Informationen über eine Fortbewegung des mobilen Endgeräts 4 (Endgerätefortbewegungsinformationen), das heißt über eine Fortbewegung eines Benutzers, der das mobile Endgerät 4 mit sich führt, und sendet die erzeugten Endgerätefortbewegungsinformationen mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 421 an den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5. Die Endgerätefortbewegungsinformationen können die Positionsinformationen über das mobile Endgerät 4 und das Bestimmungsergebnis von der Fortbewegungsmittel-Bestimmungseinheit 424 (zum Beispiel, ob ein Onboard-Fortbewegungs-Tag vorhanden ist) einschließen.
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Auf diese Weise bestimmt die Fortbewegungsmittel-Bestimmungseinheit 424, ob sich der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 in einem Fahrzeug als Fortbewegungsmittel fortbewegt. Die Einheit 425 zum Senden von Endgerätefortbewegungsinformationen des mobilen Endgeräts 4 sendet die Endgerätefortbewegungsinformationen des mobilen Endgeräts 4, wenn die Fortbewegungsmittel-Bestimmungseinheit 424 bestimmt, dass sich der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 in einem Fahrzeug als Fortbewegungsmittel fortbewegt, an den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5, so dass sie von den Endgerätefortbewegungsinformationen des mobilen Endgeräts 4, wenn die Fortbewegungsmittel-Bestimmungseinheit 424 bestimmt, dass sich der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 nicht in dem Fahrzeug 3 als Fortbewegungsmittel fortbewegt, unterschieden werden können. Demgemäß werden die Endgerätefortbewegungsinformationen des mobilen Endgeräts 4, wenn bestimmt wird, dass sich der Benutzer in dem Fahrzeug als Fortbewegungsmittel fortbewegt, vom mobilen Endgerät 4 an den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 gesendet, so dass sie von den Endgerätefortbewegungsinformationen des mobilen Endgeräts 4, wenn bestimmt wird, dass sich der Benutzer nicht in einem Fahrzeug als Fortbewegungsmittel fortbewegt, unterschieden werden können. Da die Menge an Informationen des Endgerätefortbewegungsverlaufs, die von einer noch zu beschreibenden Einheit 5205 zum Identifizieren genutzter Fahrzeuge am Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 verarbeitet werden müssen, abnimmt, kann eine Verarbeitungslast für die Identifizierung des Fahrzeugs 3, das vom Benutzer des mobilen Endgeräts 4 verwendet wird, verringert werden, um die Verarbeitung schneller abzuschließen.
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Das GPS-Modul 43 empfängt GPS-Signale, die von drei oder mehr Satelliten, vorzugsweise vier oder mehr Satelliten, über dem Fahrzeug 4 empfangen werden, und misst die Position des mobilen Endgerät, in dem das GPS-Modul 43 eingebaut ist. Die gemessenen Positionsinformationen des mobilen Endgeräts 4 werden in den Prozessor 42 eingegeben.
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Die Positionsinformationen des mobilen Endgeräts 4 können durch eine Basisstations-Positionsbestimmung auf Basis eines Signalaustausches mit Basisstationen anstelle von oder zusätzlich zu einer GPS-Positionsbestimmung mit dem GPS-Modul 43 abgefragt werden.
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Der Beschleunigungssensor 44 ist zum Beispiel ein bereits vorhandener Detektor, der eine Beschleunigung des mobilen Endgeräts 4 unter Verwendung einer Technik eines mikroelektro-mechanischen Systems (MEMS) detektiert.
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Der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 weist eine Kommunikationsvorrichtung 51 und einen Prozessor 52 auf.
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Die Kommunikationsvorrichtung 51 ist eine Vorrichtung, die über ein vorgegebenes Kommunikationsnetz, beispielsweise über ein Mobiltelefonnetz oder ein Internet-Netz mit einer Mehrzahl von Basisstationen als Endgeräte, unter der Steuerung des Prozessors 52 (genauer einer Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201) bidirektional mit Fahrzeugen 3, mobilen Endgeräten 4 und dem Werbungs-Verwaltungsserver 6 kommuniziert.
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Der Prozessor 52 führt verschiedene Steuerprozesse im Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 aus. Der Prozessor 52 kann zum Beispiel hauptsächlich aus einem oder mehreren Server-Computern, einschließlich einer CPU, eines RAM, eines ROM, einer Hilfsspeichervorrichtung und einer I/O bestehen. Der Prozessor 52 weist eine Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201, eine Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-Speicherverarbeitungseinheit 5202, eine Endgerätefortbewegungsverlaufs-Speicherverarbeitungseinheit 5203, eine Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen, eine Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen, eine Einheit 5206 zum Bestimmen eines Grades eines gegenseitigen Zusammenschlusses von Benutzern, eine Einstiegsfeststellungseinheit 5207, eine Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern, eine Äußerungsdaten-Speicherverarbeitungseinheit 5209, eine Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210, eine Einheit 5211 zum äußerungszeitabhängigen Abfragen von Informationen, eine Äußerungszähleinheit 5212 und eine Schlagwort-Korrelierungseinheit 5213 als funktionale Einheiten auf, die zum Beispiel dadurch verwirklicht werden, dass die CPU veranlasst wird, ein oder mehrere Programme auszuführen, die im ROM oder der Hilfsspeichervorrichtung gespeichert sind. Der Prozessor 52 weist außerdem beispielsweise eine Speichereinheit 5200 als Speicherbereich auf, der in einer Hilfsspeichervorrichtung eines Server-Computers definiert ist, oder eine externe Speichervorrichtung, die mit dem Server-Computer verbunden ist. Eine Karteninformations-DB 5200A, eine Sondeninformations-DB 5200B, eine Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-DB 5200C, eine Endgerätebewegungsverlaufs-DB 5200D, eine DB 5200E der genutzten Fahrzeuge, eine DB 5200F für einen Grad eines Zusammenschlusses von Benutzern, eine Nachverfolgungsinformations-DB 5200G, eine Äußerungsdaten-DB 5200H und eine Äußerungszählwert-DB 5200I sind in der Speichereinheit 5200 gespeichert.
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Die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 steuert die Kommunikationsvorrichtung 51 so, dass sie verschiedene Signale (wie ein Steuersignal und ein Informationssignal) zu bzw. von einer Mehrzahl von Fahrzeugen 3 und einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 sendet und empfängt.
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Die Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-Speicherverarbeitungseinheit 5202 führt einen Prozess des Speicherns von Fahrzeugfortbewegungsinformationen, die fortlaufend von der Mehrzahl von Fahrzeugen 3 empfangen werden, durch die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 und des Speicherns der verarbeiteten Informationen als Fortbewegungsverläufe der Fahrzeuge 3 (Fahrzeugbewegungsverläufe) in der Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-DB 5200C durch. Zum Beispiel erzeugt die Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-Speicherverarbeitungseinheit 5202 Informationen über einen Fortbewegungsverlauf (Fahrtinformationen) für jeden Zeitraum vom Starten bis zum Stoppen jedes Fahrzeugs 3, das heißt für jede Fahrt, auf Basis von Zeitreihendaten der Fahrzeugfortbewegungsinformationen der Mehrzahl von Fahrzeugen 3, die in der Sondeninformations-DB 5200B gespeichert sind. Anders ausgedrückt erzeugt die Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-Speicherverarbeitungseinheit 5202 Fahrtinformationen ab einem Abfahrtspunkt bis zu einem Ziel für jede Fahrt des Fahrzeugs 3. Genauer bestimmt die Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-Speicherverarbeitungseinheit 5202 ein Starten des Fahrzeugs 3 auf Basis der ACC-ON-Informationen, die in den Fahrzeugfortbewegungsinformationen enthalten sind, und definiert die Positionsinformationen des Fahrzeugs 3, die in den Fahrzeugfortbewegungsinformationen enthalten sind, welche die ACC-ON-Informationen einschließen, als Ausgangspunkt (als Abfahrtspunkt) für eine bestimmte Fahrt des Fahrzeugs 3. Die Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-Speicherverarbeitungseinheit 5202 definiert die Positionsinformationen über das Fahrzeug 3, die in jüngsten Fahrzeugfortbewegungsinformationen enthalten sind, welche die ACC-OFF-Informationen einschließen, in den Fahrzeugfortbewegungsinformationen nach den entsprechenden Fahrzeugfortbewegungsinformationen in einer Zeitreihe als einen Endpunkt (ein Ziel) einer Fahrt des Fahrzeugs 3. Dann kombiniert die Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-Speicherverarbeitungseinheit 5202 zwei von den Fahrzeugfortbewegungsinformationen, die mit dem Startpunkt und dem Endpunkt einer Fahrt des Fahrzeugs 3 assoziiert sind, und eine Mehrzahl von Fahrzeugfortbewegungsinformationen (eine Fahrzeugfortbewegungsinformationsgruppe) zwischen den beiden Fahrzeugfortbewegungsinformationen zu einer Zeitreihe und erzeugt Fahrtinformationen. Die Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-Speicherverarbeitungseinheit 5202 speichert die erzeugten Fahrtinformationen von jedem Fahrzeug 3 als Fortbewegungsverlauf des Fahrzeugs 3 in der Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-DB 5200C.
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Der Prozess, der von der Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-Speicherverarbeitungseinheit 5202 durchgeführt wird, kann in Echtzeit durchgeführt werden, so dass er Sondeninformationen entspricht, die an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 fortlaufend aus einer Mehrzahl von Fahrzeugen 3 empfangen werden, oder kann periodisch an nichtverarbeiteten Sondeninformationen durchgeführt werden, die in einem bestimmten Umfang erfasst wurden. Die Sondeninformationen einschließlich der Fahrzeugfortbewegungsinformationen, die aus der Mehrzahl von Fahrzeugen 3 an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 empfangen werden, werden in der Sondeninformations-DB 5200B gespeichert. Eindeutige Identifikationsinformationen (eine Fahrt-ID) werden für Fahrtinformationen definiert, die in der Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-DB 5200C gespeichert sind, und spezifische Fahrtinformationen in der Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-DB 5200C können unter Verwendung der Fahrt-ID gesucht werden.
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Die Endgerätefortbewegungsverlaufs-Speicherverarbeitungseinheit 5203 führt einen Prozess des Speicherns von Endgerätefortbewegungsinformationen, die fortlaufend aus einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 durch die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 empfangen werden, als Fortbewegungsverläufe der mobilen Endgeräte (Endgerätefortbewegungsverläufe) in der Endgerätefortbewegungsverlaufs-DB 5200D (einem Beispiel für eine Endgerätefortbewegungsverlaufsspeichereinheit) durch.
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Der Prozess, der von der Endgerätefortbewegungsverlaufs-Speicherverarbeitungseinheit 5203 durchgeführt wird, kann in Echtzeit durchgeführt werden, so dass er Endgerätefortbewegungsinformationen entspricht, die fortlaufend aus einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 empfangen werden, oder kann periodisch an nichtverarbeiteten Endgerätefortbewegungsinformationen durchgeführt werden, die in einem bestimmten Umfang in einem Zwischenspeicher des RAM oder dergleichen erfasst wurden.
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Die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen extrahiert ein Fahrzeug 3, in das ein Benutzer von irgendeinem einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 eingestiegen ist, auf Basis der Fahrzeugfortbewegungsverläufe einer Mehrzahl von Fahrzeugen 3 und der Endgerätefortbewegungsverläufe einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4, die in der Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-DB 5200C und der Endgerätefortbewegungsverlaufs-DB 5200D gespeichert sind. Anders ausgedrückt extrahiert die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen aus der Mehrzahl von Fahrzeugen 3 ein Fahrzeug 3, in das ein Benutzer von irgendeinem von der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 eingestiegen ist. Zum Beispiel ist 5 ein Diagramm, das den Prozess darstellt, der von der Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen durchgeführt wird. In diesem Beispiel sind Benutzer US1 und US2 von mobilen Endgeräten 4A und 4B von der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 in ein Fahrzeug 3A von der Mehrzahl von Fahrzeugen 3 gemeinsam eingestiegen und bewegen sich von einem Abfahrtspunkt Po als Abfahrtspunkt zu einem Ziel Pd als Ziel fort.
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Wie in 5 dargestellt ist, bestimmt die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen, ob zwei Bedingungen erfüllt sind, auf Basis der Endgerätefortbewegungsverläufe der mobilen Endgeräte 4A und 4B in der Endgerätefortbewegungsverlaufs-DB 5200D und des Fahrzeugfortbewegungsverlaufs des Fahrzeugs 3A in der Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-DB 5200C, das heißt einer Fahrtinformationsgruppe.
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Genauer bestimmt die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen zuerst, ob eine Aufenthaltsaufzeichnungsbedingung JC1, die angibt, dass es Aufenthaltsaufzeichnungen über die Benutzer US1 und US2 am Abfahrtspunkt Po und am Ziel Pd des Fahrzeugs 3A gibt, erfüllt worden ist. Genauer bestimmt die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen, ob der Endgerätefortbewegungsverlauf des mobilen Endgeräts 4A angibt, dass sich das mobile Endgerät 4A in der Nähe des Abfahrtspunkts Po aufgehalten hat, als das Fahrzeug 3A gestartet wurde, das heißt innerhalb einer vorgegebenen Zeit (zum Beispiel 10 Minuten) bevor der ACC-Schalter eingeschaltet wurde (Zeitpunkt t0 in 5), in den Fahrtinformationen über das Fahrzeug 3A. Die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen bestimmt außerdem, ob der Endgerätefortbewegungsverlauf des mobilen Endgeräts 4A angibt, dass sich das mobile Endgerät 4A in der Nähe des Ziels Pd aufgehalten hat, als das Fahrzeug 3A gestoppt wurde, das heißt innerhalb einer vorgegebenen Zeit (zum Beispiel 10 Minuten) nachdem der ACC-Schalter ausgeschaltet wurde (Zeitpunkt t5 in 5), in den Fahrtinformationen über das Fahrzeug 3A. Demgemäß kann bestimmt werden, dass sich der Benutzer US1 des mobilen Endgeräts 4A in den Zeiträumen, in denen das Fahrzeug 3A am Abfahrtspunkt Po und am Ziel Pd geparkt war, in der Nähe von sowohl dem Abfahrtspunkt Po als auch dem Ziel Pd des Fahrzeugs 3A aufgehalten hat. Durch Durchführen des gleichen Prozesses am Endgerätefortbewegungsverlauf des mobilen Endgeräts 4B des Benutzers US2 kann bestimmt werden, dass sich der Benutzer US2 in Zeiträumen, in denen das Fahrzeug 3A am Abfahrtspunkt Po und am Ziel Pd geparkt war, in der Nähe des Abfahrtspunkts Po und des Ziels Pd des Fahrzeugs 3B aufgehalten hat.
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Zweitens bestimmt die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen, ob eine Synchronbewegungsbedingung JC2, die angibt, dass sich die Benutzer US1 und US2 gleichzeitig mit dem Fahrzeug 3A in der gleichen Position auf einer Fortbewegungsroute RT befinden, erfüllt worden ist. Genauer vergleicht die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen eine Datengruppe der Fahrzeugfortbewegungsinformationen (Zeitinformationen und Positionsinformationen) zwischen dem Abfahrtspunkt Po und dem Ziel Pd, die in den Fahrtinformationen des Fahrzeugs 3A enthalten ist, mit einer Datengruppe von Endgerätefortbewegungsinformationen (Zeitinformationen und Positionsinformationen), die im Endgerätefortbewegungsverlauf des mobilen Endgeräts 4A enthalten ist, im gleichen Zeitraum wie die Datengruppe. Dann bestimmt die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen, dass die Synchronfortbewegungsbedingung JC2 erfüllt worden ist, wenn die Fahrzeugfortbewegungsinformationen des Fahrzeugs 3A und die Endgerätefortbewegungsinformationen des mobilen Endgeräts 4A an einer Mehrzahl von Punkten miteinander übereinstimmen, so dass bestimmt werden kann, dass sich das mobile Endgerät 4A und das Fahrzeug 3A zur gleichen Zeit an den gleichen Positionen befunden haben. Wie in 5 dargestellt ist, kann in diesem Beispiel beispielsweise bestimmt werden, dass sich das Fahrzeug 3A und das mobile Endgerät 4A an zwei Punkten P1 und P3 zur gleichen Zeit auf der Fortbewegungsroute RT befinden. Demgemäß kann die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen bestimmen, dass sich der Benutzer US1 des mobilen Endgeräts 4A zwischen dem Abfahrtspunkt Po und dem Ziel Pd im Fahrzeug 3A befindet. Wie in 5 dargestellt ist, kann in diesem Beispiel beispielsweise bestimmt werden, dass sich das Fahrzeug 3A und das mobile Endgerät 4B an drei Punkten P2 bis P4 zur gleichen Zeit auf der Fortbewegungsroute RT befinden. Durch Durchführen des gleichen Prozesses am Endgerätefortbewegungsverlauf des mobilen Endgeräts 4B des Benutzers US2 kann die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen somit bestimmen, dass sich der Benutzer US2 des mobilen Endgeräts 4B zusammen mit den Benutzer US1 zwischen dem Abfahrtspunkt Po und dem Ziel Pd im Fahrzeug 3A befindet.
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Auf diese Weise kann die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen durch Durchsuchen der Endgerätefortbewegungsverläufe einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 nach den Fahrtinformationen des Fahrzeugs 3, in denen sowohl die Aufenthaltsaufzeichnungsbedingung JC1 als auch die Synchronfortbewegungsbedingung JC2 erfüllt sind, ein Fahrzeug 3 extrahieren, in das ein Benutzer eines mobilen Endgeräts 4 eingestiegen ist.
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Die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen könnte ein Fahrzeug 3, in das ein Benutzer des mobilen Endgeräts 4 eingestiegen ist, auch nur durch die Synchronfortbewegungsbedingung JC2, ohne die Verwendung der Aufenthaltsaufzeichnungsbedingung JC1, bestimmen. Die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen kann den oben genannten Prozess in Echtzeit gleichzeitig mit der Aktualisierung der Endgerätefortbewegungsverlaufs-DB 5200D in der Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-Speicherverarbeitungseinheit 5202 und der Endgerätefortbewegungsverlaufs-Speicherverarbeitungseinheit 5203 durchführen. Die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen kann den oben genannten Prozess an nichtverarbeiteten Fahrzeugfortbewegungsverläufen und Endgerätefortbewegungsverläufen, die bis zu einem bestimmten Umfang erfasst wurden, periodisch durchführen.
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Die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen identifiziert ein Fahrzeug 3, das von einem Benutzer von irgendeinem von der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 genutzt wird. Ein Fahrzeug 3, das von einem Benutzer eines mobilen Endgeräts 4 genutzt wird, schließt ein Fahrzeug 3 ein, das von einem Fahrer genutzt wird, und ein Fahrzeug 3, das von einem Mitfahrer eines Fahrers genutzt wird. Genauer identifiziert die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen ein Fahrzeug 3, das von einem Benutzer von irgendeinem von der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 genutzt wird, unter den Fahrzeugen 3, die besetzt sind, das heißt in die jemand von den Benutzern der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 eingestiegen ist, und die von der Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen extrahiert werden. Die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen speichert die Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 oder die Benutzer der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 in Korrelation mit den identifizierten Fahrzeugen 3, die von den Benutzern der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 benutzt werden, in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge. Im Folgenden wird hauptsächlich ein Fall beschrieben, in dem mobile Endgeräte 4 und Fahrzeuge 3, die von den Benutzern der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 benutzt werden, korreliert werden. Dabei speichert die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen auch eine Einstiegshäufigkeit (Anzahl von Einstiegsereignissen) für die identifizierten Fahrzeuge 3, die von den Benutzern der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 benutzt werden, in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge. Das heißt, die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen konstruiert die DB 5200E der genutzten Fahrzeuge so, dass eine Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 und Fahrzeugen 3, die von den Benutzern der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 benutzt werden, unter Verwendung einer Einstiegshäufigkeit (Anzahl von Einstiegsereignissen), die eine Beziehung zwischen ihnen anzeigt, korreliert werden. Zum Beispiel ist 6 ein Diagramm, das schematisch ein Datenmodell der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge darstellt, das von der Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen konstruiert wird. In diesem Beispiel wird angenommen, dass die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen die Fahrzeuge 3A und 3B aus der Mehrzahl von Fahrzeugen 3 als Fahrzeug 3, in das die Benutzer US1 und US2 der mobilen Endgeräte 4A und 4B von der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 eingestiegen sind, extrahiert hat.
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Wie in 6 dargestellt ist, kann die DB 5200E der genutzten Fahrzeuge als Grafik-Datenbank konstruiert werden. Genauer kann die DB 5200E der genutzten Fahrzeuge in diesem Beispiel als Grafik-Datenbank konstruiert werden, in der die mobilen Endgeräte 4A und 4B oder die Benutzer US1 und US2 und die Fahrzeuge 3A und 3B als Knoten eingestellt sind und die Knoten, die den mobilen Endgeräten 4A und 4B oder den Benutzern US1 und US2 entsprechen, und die Knoten, die den Fahrzeugen 3A und 3B entsprechen, unter Verwendung der Einstiegshäufigkeit (Anzahl von Einstiegsereignissen) als Informationen (Beziehungsinformationen), die eine Beziehung zwischen ihnen anzeigen, korreliert werden. Genauer werden das mobile Endgerät 4A oder dessen Benutzer US1 und die Fahrzeuge 3A und 3B, die Knoten sind, unter Verwendung von Beziehungsinformationen korreliert, die angeben, dass die Anzahl von Einstiegsereignissen 100 und 1 ist. Das mobile Endgerät 4B oder dessen Benutzer US2 und die Fahrzeuge 3A und 3B, die Knoten sind, werden unter Verwendung von Beziehungsinformationen korreliert, die angeben, dass die Anzahl von Einstiegsereignissen 10 und 85 ist.
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Zum Beispiel kann die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen feststellen, dass der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 das Fahrzeug 3 nutzt, auch wenn ein Benutzer eines mobilen Endgeräts 4 nur einmal in ein Fahrzeug 3 eingestiegen ist. Zum Beispiel kann die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen bestimmen, dass der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 das Fahrzeug 3 nutzt, wenn die Anzahl der Ereignisse, bei denen der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 in das Fahrzeug 3 eingestiegen ist, das heißt die Einstiegshäufigkeit, mindestens so hoch ist wie ein vorgegebener Schwellenwert (zum Beispiel 5). In diesem Fall kann die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen den Benutzer des mobilen Endgeräts 4 mit einem Status (einem temporären Identifikationsstatus) registrieren, mit dem der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 temporär als Nutzer des Fahrzeugs 3 identifiziert wird, wenn die Einstiegshäufigkeit niedriger ist als ein vorgegebener Schwellenwert. Wie in 6 dargestellt ist, ist die Anzahl der Ereignisse, bei denen der Benutzer US1 des mobilen Endgeräts 4A in das Fahrzeug 3B einsteigt, eins, was sehr gering ist, und daher wird das Fahrzeug 3B mit dem mobilen Endgerät 4A oder mit dessen Benutzer US1 mit dem temporären Identifikationsstatus korreliert (siehe eine gepunktete Linie in der Zeichnung).
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Wie oben beschrieben, führt die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen einen Prozess durch, in dem in Echtzeit extrahiert wird, dass ein Benutzer in eines von einer Mehrzahl von Fahrzeugen 3 eingestiegen ist, wobei die Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-DB 5200C und die Endgerätefortbewegungsverlaufs-DB 5200D in Echtzeit oder periodisch aktualisiert werden. Demgemäß aktualisiert die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen abhängig von den Ergebnissen des Extraktionsprozesses, der von der Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen fortlaufend durchgeführt wird, die DB 5200E der genutzten Fahrzeuge. Genauer speichert die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen dann, wenn sich ein Benutzer eines mobilen Endgeräts 4 in einem Fahrzeug 3 befindet, in das der Benutzer davor noch nicht eingestiegen war, und das Fahrzeug 3 von der Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen neu extrahiert wird, den Benutzer des mobilen Endgeräts 4 und das Fahrzeug 3 in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge in Korrelation zueinander. Wenn sich ein Benutzer eines mobilen Endgeräts 4 in einem Fahrzeug 3 befindet, in das der Benutzer bereits davor eingestiegen war, und das Fahrzeug 3 von der Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen neu extrahiert wird, dann aktualisiert die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen die Einstiegshäufigkeit der Beziehungsinformationen in der der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge.
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Auf diese Weise kann die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen die DB 5200E der genutzten Fahrzeuge so konstruieren, dass eine Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 oder deren Benutzer und eine Mehrzahl von Fahrzeugen 3 unter Verwendung einer Beziehung einer Einstiegshäufigkeit korreliert werden, und die Fahrzeuge 3 identifizieren, die von den Benutzern der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 genutzt werden. Die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen kann die Einstiegshäufigkeit (Anzahl von Einstiegsereignissen) als Informationen über eine Beziehung zwischen den mobilen Endgeräten 4 oder deren Benutzern und den Fahrzeugen 3 in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge auf Basis der Fahrzeuge 3, in die die Benutzer der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 eingestiegen sind, und die fortlaufend von der Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen extrahiert werden, aktualisieren.
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Auf diese Weise identifiziert die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen die Fahrzeuge 3, die von den Benutzern der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 benutzt werden, unter der Mehrzahl von Fahrzeugen 3 auf Basis der Fahrzeugfortbewegungsverläufe der Mehrzahl von Fahrzeugen 3, die in der Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-DB 5200C gespeichert sind, und der Endgerätefortbewegungsverläufe der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4, die in der Endgerätefortbewegungsverlaufs-DB 5200D gespeichert sind. Zum Beispiel kann die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen die Fahrzeugfortbewegungsverläufe der Fahrzeuge 3 mit den Endgerätefortbewegungsverläufen der mobilen Endgeräte 4 korrelieren und mit Bezug auf einen Teil oder die Gesamtheit des Fahrzeugfortbewegungsverlaufs, in dem die Positionsinformationen und die Zeitinformationen beider Verläufe im Wesentlichen übereinstimmen, bestimmen, dass sich ein Benutzer eines mobilen Endgeräts 4 in einem Fahrzeug 3 befindet. Demgemäß kann die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen unter den Fahrzeugen 3, in die der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 eingestiegen ist, ein Fahrzeug 3 identifizieren, das gerade vom Benutzer genutzt wird. Demgemäß kann zum Beispiel das Fortbewegungsinformations-Verwaltungssystem 1 einen Benutzer eines mobilen Endgeräts 4, der sich in einem Fahrzeug 3 befindet, durch Überwachen der Positionsinformationen über das mobile Endgerät 4 und der Positionsinformationen über das Fahrzeug 3, das vom Benutzer des mobilen Endgeräts 4 genutzt wird, besser identifizieren.
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Die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen extrahiert die Fahrzeuge 3, in die Benutzer der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 eingestiegen sind, aus der Mehrzahl von Fahrzeugen 3 auf Basis der Fahrzeugfortbewegungsverläufe der Mehrzahl von Fahrzeugen 3, die in der Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-DB 5200C gespeichert sind, und der Endgerätefortbewegungsverläufe der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4, die in der Endgerätefortbewegungsverlaufs-DB 5200D gespeichert sind. Genauer extrahiert die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen das Fahrzeug 3 als eines, in das der Benutzer eines mobilen Endgeräts 4 eingestiegen ist, wenn der Endgerätefortbewegungsverlauf des mobilen Endgeräts 4 anzeigt, dass sich das mobile Endgerät 4 in Zeitspannen, in denen das Fahrzeug 3 am Abfahrtspunkt und am Ziel geparkt war, in der Nähe eines Abfahrtspunkts und eines Ziels aufgehalten hat, die in einer Fortbewegungsroute vom Abfahrtspunkt zum Ziel enthalten sind, die im Fahrzeugfortbewegungsverlauf des Fahrzeugs 3 enthalten ist, und anzeigt, dass sich das mobile Endgerät 4 zur gleichen Zeit wie das Fahrzeug 3 an den gleichen Positionen auf der Fortbewegungsroute aufgehalten hat. Dann identifiziert die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen das Fahrzeug 3, das von den Benutzern einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 genutzt wird, aus den Fahrzeugen 3, in welche die Benutzer der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 eingestiegen sind und die von der Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen extrahiert wurden. Demgemäß kann die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen durch Bestimmen, ob sich ein mobiles Endgerät 4 sowohl am Abfahrtspunkt als auch am Ziel des Fahrzeugs 3 aufgehalten hat und ob sich das mobile Endgerät 4 zu den gleichen Zeiten wie das Fahrzeug 3 an den gleichen Positionen auf der Fortbewegungsroute befunden hat, einschließlich eines Abfahrtspunkts und eines Ziels des Fahrzeugs 3, die in den Fahrzeugfortbewegungsverläufen enthalten sind, bestimmen, ob sich ein Benutzer des mobilen Endgeräts 4 in einem Fahrzeug 3 befindet, und das Fahrzeug 3, in das der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 eingestiegen ist, aus der Mehrzahl von Fahrzeugen 3 extrahieren. Demgemäß kann die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen unter den Fahrzeugen 3, in die Benutzer der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 eingestiegen sind, Fahrzeuge 3 identifizieren, die gerade von Benutzern der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 genutzt werden.
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Die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen identifiziert die Fahrzeuge 3, deren Einstiegshäufigkeit mindestens so hoch ist wie ein vorgegebener Wert, unter den Fahrzeugen 3, in die Benutzer der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 eingestiegen sind, und die von der Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen als Fahrzeuge 3 extrahiert werden, die von den Benutzern der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 genutzt werden. Demgemäß kann die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen die Fahrzeuge 3, deren Einstiegshäufigkeit relativ hoch ist, unter den Fahrzeugen 3 identifizieren, in welche die Benutzer der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 eingestiegen sind und die von der Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen als die Fahrzeuge 3 extrahiert werden, die von den Benutzern der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 genutzt werden. Demgemäß kann das Fortbewegungsinformations-Verwaltungssystem 1 beispielsweise eine Situation verhindern, wo der Prozess des Bestimmens, ob sich ein Benutzer in einem Fahrzeug 3 befindet, unnötigerweise durchgeführt wird, durch Identifizieren eines Fahrzeugs 3, dessen Einstiegshäufigkeit sehr niedrig ist, wie etwa des Fahrzeugs 3, in das ein Benutzer eines mobilen Endgeräts 4 versehentlich eingestiegen ist, als Fahrzeug 3, das vom Benutzer des mobilen Endgeräts 4 genutzt wird.
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Die DB 5200E der genutzten Fahrzeuge kann als allgemeine relationale Datenbank anstelle einer Grafik-Datenbank konstruiert sein.
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Die Einheit 5206 zum Bestimmen des Grades eines Zusammenschlusses von Benutzern bestimmt einen Grad eines Zusammenschlusses von Benutzern einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 auf Basis der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge. Wenn beispielsweise ein und dasselbe Fahrzeug 3 in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge als Fahrzeug identifiziert wird, das von Benutzern von zwei oder mehr mobilen Endgeräten 4 genutzt wird, dann kann die Einheit 5206 zum Bestimmen des Grades eines Zusammenschlusses von Benutzern bestimmen, dass die zwei oder mehr Benutzer eine relativ vertraute Beziehung haben, die beinhaltet, dass sie gemeinsam in das Fahrzeug 3 einsteigen oder das Fahrzeug 3 gegenseitig verleihen oder ausborgen, das heißt, dass sie sich zusammengeschlossen haben.
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In diesem Fall kann die Einheit 5206 zum Bestimmen eines Grades eines Zusammenschlusses von Benutzern den Grad des Zusammenschlusses der zwei oder mehr Benutzer auf Basis der Häufigkeit bestimmen, mit der die zwei oder mehr Benutzer in das Fahrzeug 3 einsteigen. Wenn beispielsweise ein Unterschied in der Einstiegshäufigkeit zwischen zwei Benutzern, die ein und dasselbe Fahrzeug 3 nutzen, relativ klein ist, kann vorausgesagt werden, dass die beiden Benutzer häufig gemeinsam in das Fahrzeug 3 einsteigen oder dass die Anzahl der Ereignisse, bei denen sie das Fahrzeug 3 gegenseitig verleihen oder ausborgen, groß ist, und somit kann die Einheit 5206 zum Bestimmen eines Grades eines Zusammenschlusses von Benutzern bestimmen, dass der Grad des Zusammenschlusses zwischen ihnen hoch ist. Wenn dagegen der Unterschied in der Einstiegshäufigkeit zwischen ihnen relativ groß ist, kann vorausgesagt werden, dass die beiden Benutzer nicht häufig gemeinsam in das Fahrzeug 3 einsteigen oder dass die Anzahl der Ereignisse, bei denen sie das Fahrzeug 3 gegenseitig verleihen oder ausborgen, relativ klein ist, und somit kann die Einheit 5206 zum Bestimmen eines Grades eines Zusammenschlusses von Benutzern bestimmen, dass der Grad des Zusammenschlusses zwischen ihnen niedrig ist. Zum Beispiel kann die Einheit 5206 zum Bestimmen eines Grades eines Zusammenschlusses von Benutzern auf Basis von einem oder mehreren Schwellenwerten, die für die Differenz in der Einstiegshäufigkeit zwischen den Benutzern bereitgestellt werden, bestimmen, welchem abgestuften Grad eines Zusammenschlusses der Grad des Zusammenschlusses von zwei oder mehr Benutzern entspricht, wobei der Grad des Zusammenschlusses steigt, wenn der Unterschied in der Einstiegshäufigkeit kleiner wird.
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Wie oben beschrieben, wird die DB 5200E der genutzten Fahrzeuge fortlaufend aktualisiert, und daher führt die Einheit 5206 zum Bestimmen eines Grades eines Zusammenschlusses von Benutzern als Reaktion auf eine Aktualisierung der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge fortlaufend einen Prozess des Bestimmens des Grades des Zusammenschlusses zwischen den Benutzern der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 durch. Dann erzeugt die Einheit 5206 zum Bestimmen eines Grades eines Zusammenschlusses von Benutzern Informationen über den Zusammenschluss zwischen den Benutzern der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 (Zusammenschlussinformationen), wie den oben genannten Grad des Zusammenschlusses, und speichert die erzeugten Zusammenschlussinformationen in der DB 5200F für einen Grad eines Zusammenschlusses von Benutzern.
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Auf diese Weise bestimmt die Einheit 5206 zum Bestimmen eines Grades eines Zusammenschlusses von Benutzern den jeweiligen Grad des Zusammenschlusses zwischen den Benutzern der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 auf Basis der Fahrzeuge 3, die von den Benutzern der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 benutzt werden und die von der Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen identifiziert werden. Wenn beispielsweise ein und dasselbe Fahrzeug als die Fahrzeuge 3, die von den Benutzern von zwei oder mehr mobilen Endgeräten 4 genutzt werden, identifiziert wird, dann kann die Einheit 5206 zum Bestimmen des Grades eines Zusammenschlusses von Benutzern bestimmen, dass die zwei oder mehr Benutzer sich dahingehend zusammengeschlossen haben, dass sie gemeinsam in das Fahrzeug 3 einsteigen oder das Fahrzeug 3 gegenseitig verleihen oder ausborgen. Demgemäß kann das Fortbewegungsinformations-Verwaltungssystem 1 oder das Werbungs-Verwaltungssystem 2, das noch beschrieben wird, in einer Situation, in der sich zwei oder mehr Benutzer, die sich zusammengeschlossen haben, an der gleichen Position befinden, unter Berücksichtigung gemeinsamer Vorlieben der Benutzer Werbungsinformationen oder Empfehlungsinformationen an mobile Endgeräte der Benutzer ausgeben oder dergleichen. Da Werbungsinformationen oder Empfehlungsinformationen unter Berücksichtigung gemeinsamer Vorlieben an eine Gruppe von Benutzern, die sich zusammengeschlossen haben, so dass sie wahrscheinlich gemeinsam handeln, ausgegeben werden können, ist es somit möglich, die Wirkung einer Ausgabe von Werbungsinformationen oder Empfehlungsinformationen zu verstärken.
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Wenn von der Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen als Fahrzeuge 3, die von Benutzern von zwei oder mehr mobilen Endgeräten 4 genutzt werden, ein und dasselbe Fahrzeug identifiziert wird, bestimmt die Einheit 5206 zum Bestimmen eines Grades eines Zusammenschlusses von Benutzern den Grad des Zusammenschlusses zwischen den zwei oder mehr Benutzern abhängig von der Häufigkeit, mit der zwei oder mehr Benutzer in dasselbe Fahrzeug einsteigen. Wenn beispielsweise als Fahrzeuge 3, die von zwei Benutzern genutzt werden, ein und dasselbe Fahrzeug identifiziert wird und die Differenz der Häufigkeit, mit der die zwei Benutzer in dasselbe Fahrzeug einsteigen, relativ klein ist, dann kann die Einheit 5206 zum Bestimmen eines Grades eines Zusammenschlusses von Benutzern bestimmen, dass die beiden Benutzer häufig gemeinsam in ein Fahrzeug einsteigen und dass der Grad ihres gegenseitigen Zusammenschlusses hoch ist. Wenn die Differenz der Häufigkeit, mit der die zwei Benutzer in dasselbe Fahrzeug einsteigen, relativ groß ist, kann die Einheit 5206 zum Bestimmen eines Grades eines Zusammenschlusses von Benutzern bestimmen, dass die beiden Benutzer nicht häufig gemeinsam in ein Fahrzeug einsteigen und dass der Grad ihres gegenseitigen Zusammenschlusses niedrig ist. Wenn der Grad des Zusammenschlusses zwischen zwei oder mehr Benutzern in einem Fahrzeug 3 relativ hoch ist, wie bei Familienmitgliedern, Freunden oder dergleichen, ist es daher möglich, Werbungsinformationen oder Empfehlungsinformationen unter Berücksichtigung gemeinsamer Vorlieben der Benutzer an die mobilen Endgeräte der Benutzer auszugeben. Da Werbungsinformationen oder Empfehlungsinformationen unter Berücksichtigung gemeinsamer Vorlieben an eine Gruppe von Benutzern, zwischen denen ein relativ starker Zusammenschluss besteht, als Ziel bzw. Target ausgegeben werden können, ist es somit möglich, die Wirkung einer Ausgabe von Werbungsinformationen oder Empfehlungsinformationen noch mehr zu verstärken.
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Die Einstiegsfeststellungseinheit 5207 stellt auf Basis von konditionalen Beziehungen zwischen einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 und einer Mehrzahl von Fahrzeugen 3, die in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge gespeichert sind, fest, ob sich ein Benutzer eines mobilen Endgeräts 4 tatsächlich in einem Fahrzeug 3 befindet, das vom Benutzer des mobilen Endgeräts 4 genutzt wird. Zum Beispiel kann die Einstiegsfeststellungseinheit 5207 aktuelle Endgerätefortbewegungsinformationen einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 mit aktuellen Fahrzeugfortbewegungsinformationen von Fahrzeugen 3, die mit der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge korreliert sind, in Echtzeit vergleichen. Demgemäß muss die Einstiegsfeststellungseinheit 5207 nur den Fahrzeugfortbewegungsverlauf des Fahrzeugs 3, das vorab als eines identifiziert wurde, das vom Benutzer des mobilen Endgeräts 4 genutzt wird, in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge überwachen und kann in einer praxistauglichen Verarbeitungszeit feststellen, ob sich der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 im Fahrzeug 3 befindet. Einzelheiten des Prozesses, der von der Einstiegsfeststellungseinheit 5207 durchgeführt wird, werden weiter unten beschrieben.
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Auf diese Weise werden in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge Benutzer einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 und Fahrzeuge 3, die von den Benutzern der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 genutzt werden und die von der Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen identifiziert werden, in gegenseitiger Korrelation gespeichert. Die Einstiegsfeststellungseinheit 5207 stellt auf Basis von aktuellen Positionsinformationen über das mobile Endgerät 4 und aktuellen Positionsinformationen über das Fahrzeug 3, die in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge in Korrelation mit dem Benutzer des mobilen Endgeräts 4 gespeichert sind, fest, ob sich ein Benutzer eines mobilen Endgeräts 4 im entsprechenden Fahrzeug 3 befindet. Demgemäß kann die Einstiegsfeststellungseinheit 5207 durch Überwachen der aktuellen Positionsinformationen über die mobilen Endgeräte 4 und der aktuellen Positionsinformationen über die Fahrzeuge 3, die in Korrelation mit den Benutzern der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 gespeichert sind, in Echtzeit feststellen, ob sich der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 im Fahrzeug 3 befindet. Auch wenn sich Benutzer von zwei oder mehr mobilen Endgeräten 4 in einem Fahrzeug 3 gemeinsam fortbewegen, lässt es sich unter Verwendung von nur den Endgerätefortbewegungsinformationen für die mobilen Endgeräte 4, abhängig von der Genauigkeit der Positionsinformationen oder einer Abfragezeit der Endgerätefortbewegungsinformationen, nur schwer feststellen, ob sich die Benutzer der zwei oder mehr mobilen Endgeräte 4 im Fahrzeug 3 gemeinsam fortbewegen. Wenn Benutzer von zwei oder mehr mobilen Endgeräten 4 mit demselben Fahrzeug 3 korreliert sind, ist es dagegen in dieser Ausführungsform möglich, relativ genau festzustellen, ob sich die Benutzer der zwei oder mehr mobilen Endgeräte 4 gemeinsam im Fahrzeug befinden und das Fahrzeug 3 nutzen.
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Die Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern verfolgt eine Fortbewegungsroute von einem Abfahrtspunkt zu einem Ziel eines Fahrzeugs 3, wenn die Einstiegsfeststellungseinheit 5207 feststellt, dass sich ein Benutzer eines mobilen Endgeräts 4 im Fahrzeug 3 befindet. Die Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern speichert Informationen über die nachverfolgte Fortbewegungsroute (Onboard-Fortbewegungsnachverfolgungsinformationen) in der Nachverfolgungsinformations-DB 5200G in Korrelation mit dem Benutzer im Fahrzeug oder dem mobilen Endgerät 4 des Benutzers und dem Fahrzeug 3, in das er eingestiegen ist. Die Onboard-Fortbewegungsnachverfolgungsinformationen schließen Informationen über Punkte von Interesse (POI) und Bereichsinformationen, die dem Abfahrtspunkt und dem Ziel entsprechen, oder Informationen über Straßenabschnitte, die der Fortbewegungsroute vom Abfahrtspunkt zum Ziel entsprechen, das heißt Abschnitts-IDs, ein. Einzelheiten des Prozesses, der von der Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern durchgeführt wird, werden weiter unten beschrieben.
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Wenn festgestellt wird, dass sich Benutzer von zwei oder mehr mobilen Endgeräten 4 im Fahrzeug 3 befinden, speichert die Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern die Onboard-Fortbewegungsnachverfolgungsinformationen zu dieser Zeit in der Nachverfolgungsinformations-DB 5200G in Korrelation mit den zwei oder mehr Benutzern im Fahrzeug oder den mobilen Endgeräten 4 der zwei oder mehr Benutzer und dem Fahrzeug 3, in das sie eingestiegen sind.
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Die Äußerungsdaten-Speicherverarbeitungseinheit 5209 (ein Beispiel für eine Äußerungsinhalts-Abfrageeinheit) fragt Textdaten (Äußerungsdaten), die Inhalten von Äußerungen von Insassen in einer Mehrzahl von Fahrzeugen 3 entsprechen, auf Basis von Sprachdaten in den Fahrzeugen ab, die aus der Mehrzahl von Fahrzeugen 3 an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 empfangen werden. Die Äußerungsdaten-Speicherverarbeitungseinheit 5209 fügt vorgegebene zusätzliche Informationen zu den abgefragten Äußerungsdaten hinzu und speichert dann die resultierenden Äußerungsdaten in der Speichereinheit 5200 (der Äußerungsdaten-DB 5200H). Die zusätzlichen Informationen, die zu den Äußerungsdaten hinzugefügt werden, schließen Abschnitts-IDs, die zu ursprünglichen Sprachdaten hinzugefügt werden, sowie Fahrt-IDs ein, die Fahrtinformationen über die Fahrzeuge 3 beim Abfragen der ursprünglichen Sprachdaten entsprechen. Die zusätzlichen Informationen, die zu den Äußerungsdaten hinzugefügt werden, schließen auch Identifizierungsinformationen (Endgeräte-IDs) der mobilen Endgeräte 4 der Benutzer ein, von denen festgestellt wird, dass sie sich in den Fahrzeugen 3 befinden, wenn die ursprünglichen Sprachdaten von der Einstiegsfeststellungseinheit 5207 abgefragt werden. Einzelheiten dazu werden weiter unten ausführlich beschrieben.
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Die Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 extrahiert ein Wort (ein Schlagwort), das Inhalte von Äußerungen kennzeichnet, aus Äußerungsdaten, die in der Äußerungsdaten-DB 5200H gespeichert sind. Die Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 kann ein Schlagwort aus Äußerungsdaten unter Verwendung verschiedener existierender Verfahren extrahieren. Einzelheiten dazu werden weiter unten ausführlich beschrieben.
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Die Einheit 5211 zum äußerungszeitabhängigen Abfragen von Informationen frägt Informationen ab, die auf ein Fahrzeug 3 bezogen sind (zum Beispiel Informationen über eine Position des Fahrzeugs 3, Informationen über ein Ziel des Fahrzeugs 3 und Informationen über einen Benutzer des mobilen Endgeräts 4 im Fahrzeug 3), wenn das Schlagwort, das von der Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 extrahiert wird, geäußert wird. Zum Beispiel kann die Einheit 5211 zum äußerungszeitabhängigen Abfragen von Informationen eine Abschnitts-ID abfragen, die zu Äußerungsdaten als ursprünglichen Daten des extrahierten Schlagworts als Information über die Position des Fahrzeugs 3, wenn das Schlagwort geäußert wird, hinzugefügt wird. Zum Beispiel kann die Einheit 5211 zum äußerungszeitabhängigen Abfragen von Informationen eine Fahrt-ID abfragen, die zu Äußerungsdaten als originalen Daten des extrahierten Schlagworts als Information über das Ziel des Fahrzeugs 3, wenn das Schlagwort geäußert wird, hinzugefügt wird. Die Einheit 5211 zum äußerungszeitabhängigen Abfragen von Informationen kann eine Endgeräte-ID abfragen, die zu den Äußerungsdaten als originalen Daten des extrahierten Schlagworts als Information über den Benutzer des mobilen Endgeräts 4 im Fahrzeug 3, wenn das Schlagwort geäußert wird, hinzugefügt wird.
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Die Äußerungszähleinheit 5212 bestimmt jeweils die Anzahl der Äußerungen für jedes von einer Mehrzahl unterschiedlicher Wörter, die von der Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 als Schlagwort extrahiert werden, für Positionsindikatoren, die der Position des Fahrzeugs 3 entsprechen, die beispielsweise einen Straßenabschnitt, der der Position des Fahrzeugs 3 entspricht, eine Kreuzung (genauer eine nahe gelegene Kreuzung in einer Fahrtrichtung), die der Position des Fahrzeugs 3 entspricht, und einen Bereich, der der Position des Fahrzeugs 3 entspricht, einschließen. In dieser Ausführungsform bestimmt die Äußerungszähleinheit 5212 die Anzahl der Äußerungen für jedes von einer Mehrzahl von unterschiedlichen Wörtern, die durch die Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 als Schlagwort aus Inhalten von Äußerungen (Äußerungsdaten) in einer Mehrzahl von Fahrzeugen 3 extrahiert werden, für alle Straßenabschnitte (alle Abschnitts-IDs), die den Positionen der Fahrzeuge 3 entsprechen. Demgemäß ist es möglich, Schlagwörter, über die Insassen in den Fahrzeugen 3, die durch die einzelnen Straßenabschnitten fahren, sprechen, das heißt Schlagwörter, die relativ häufig geäußert werden, festzustellen. Demgemäß wird beispielsweise angenommen, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass ein Wort, über das Insassen in dem Fahrzeug 3, das durch eine Position fährt, die einem bestimmten Straßenabschnitt entspricht, relativ häufig sprechen, mit einem Zweck von Aktivitäten der Insassen im Fahrzeug 3 assoziiert ist, und somit können Zwecke von Aktivitäten von Benutzern, die auf dem Straßenabschnitt fahren, auf Basis der Zählergebnisse prognostiziert werden. Einzelheiten dazu werden weiter unten ausführlich beschrieben.
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Die Äußerungszähleinheit 5212 zählt jeweils die Anzahl der Äußerungen für jedes von einer Mehrzahl von unterschiedlichen Wörtern, die von der Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 als Schlagwort extrahiert werden, für Abfahrtsindikatoren und Zielindikatoren, die einem Abfahrtspunkt und einem Ziel des Fahrzeugs 3 entsprechen. Der Abfahrtsindikator und der Zielindikator, die einem Abfahrtspunkt und einem Ziel eines Fahrzeugs 3 entsprechen, können beispielsweise POIs oder Bereiche einschließen, die dem Abfahrtspunkt und dem Ziel des Fahrzeugs 3 entsprechen. In dieser Ausführungsform bestimmt die Äußerungszähleinheit 5212 die Anzahl der Äußerungen für jedes von einer Mehrzahl von unterschiedlichen Wörtern, die durch die Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 als Schlagwort aus Inhalten von Äußerungen (Äußerungsdaten) in einer Mehrzahl von Fahrzeugen 3 extrahiert werden, für alle POIs, die den Abfahrtspunkten der Fahrzeuge 3 entsprechen. Außerdem bestimmt die Äußerungszähleinheit 5212 die Anzahl der Äußerungen für jedes von einer Mehrzahl von unterschiedlichen Wörtern, die durch die Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 als Schlagwort aus Inhalten von Äußerungen (Äußerungsdaten) in einer Mehrzahl von Fahrzeugen 3 extrahiert werden, für alle POs, die den Zielen der Fahrzeuge 3 entsprechen. Demgemäß ist es möglich, Schlagwörter, die Insassen in den Fahrzeugen 3 mit den POIs als Ziel aussprechen, das heißt Schlagwörter, für die die Anzahl der Äußerungen relativ hoch ist, festzustellen. Demgemäß wird beispielsweise angenommen, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass ein Wort, über das Insassen in dem Fahrzeug 3 mit einem POI als Ziel relativ häufig sprechen, mit einem Zweck von Aktivitäten der Insassen im Fahrzeug 3 assoziiert ist, und somit kann ein Zweck von Aktivitäten von Benutzern des Fahrzeugs 3 mit dem POI als Ziel auf Basis der Zählergebnisse prognostiziert werden. Einzelheiten dazu werden weiter unten ausführlich beschrieben.
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Die Äußerungszähleinheit 5212 kann die Anzahl der Äußerungen für jedes von einer Mehrzahl unterschiedlicher Wörter, die von der Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 nach einem vorgegebenen Zeitpunkt (zum Beispiel nach einem Zeitpunkt von vor drei Monaten) als Schlagwort aus Inhalten von Äußerungen (Äußerungsdaten) extrahiert werden, bestimmen. Das heißt, die Äußerungszähleinheit 5212 könnte nur die Anzahl der Äußerungen von Schlagwörtern bestimmen, die von der Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 nach einem vorgegebenen Zeitpunkt, der geeignet eingestellt wird, aus den Äußerungsdaten extrahiert werden. Durch geeignetes Einstellen des vorgegebenen Zeitpunkts ist es demgemäß möglich, unter Berücksichtigung eines Positionsindikators (eines Straßenabschnitts), welcher der Position des Fahrzeugs 3 entspricht, oder einer jüngsten Situation (zum Beispiel der Eröffnung eines neuen Betriebs oder der Eröffnung einer neuen Straße) im Zusammenhang mit einem Zielindikator (einem POI), der dem Ziel des Fahrzeugs 3 entspricht, einen Zweck von Aktivitäten von Insassen treffender zu prognostizieren.
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Die Schlagwort-Korrelierungseinheit 5213 speichert die Wörter, die durch die Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 als Schlagwort extrahiert werden, in der Speichereinheit 5200 in Korrelation mit dem Fahrzeug 3, in dem die Schlagwörter geäußert werden, und Benutzern im Fahrzeug 3 oder mobilen Endgeräten 4 der Benutzer. Zum Beispiel kann die Schlagwort-Korrelierungseinheit 5213 ein Wort, das durch die Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 als Schlagwort aus Äußerungsdaten eines Fahrzeugs 3 extrahiert wird, in der Speichereinheit 5200 als zusätzliche Beziehungsinformation zum Korrelieren des Fahrzeugs 3 und der Benutzer im Fahrzeug 3 oder der mobilen Endgeräte 4 der Benutzer in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge speichern. Wenn ein Wort, das von der Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 als Schlagwort aus Äußerungsdaten eines Fahrzeugs 3 extrahiert wird, bereits als Beziehungsinformation (zusätzliche Beziehungsinformation) zum Korrelieren des Fahrzeugs 3 und der Benutzer im Fahrzeug 3 oder der mobilen Endgeräte 4 der Benutzer in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge gespeichert ist, kann die Schlagwort-Korrelierungseinheit 5213 die Anzahl der Extraktionen (die Anzahl der Äußerungen) des Wortes bestimmen und die bestimmte Zahl in der Speichereinheit 5200 als zusätzliche Beziehungsinformation speichern. Demgemäß wird angenommen, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass ein Schlagwort, das von einem Benutzer in einem Fahrzeug 3 geäußert wird, genauer ein Schlagwort, das häufig geäußert wird, mit einem Zweck von Aktivitäten des Insassen, der sich im Fahrzeug 3 fortbewegt, in Zusammenhang steht, und somit können das Schlagwort, das vom Benutzer des mobilen Endgeräts 4 im Fahrzeug 3 geäußert wird, und die Häufigkeit, mit der es geäußert wird, festgestellt werden. Demgemäß ist es möglich, einen Zweck von Aktivitäten eines bestimmten Benutzers, der sich im Fahrzeug 3 fortbewegt, unter Verwendung der zusätzlichen Informationen in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge zu prognostizieren.
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Die Einheit 5214 zum Abfragen aktueller Positionsinformationen (ein Beispiel für eine Einheit zum Abfragen aktueller Informationen) frägt als Reaktion auf eine vorgegebene Anfrage vom Werbungs-Verwaltungsserver 6 Informationen über eine aktuelle Position eines Fahrzeugs 3 aus der Sondeninformations-DB 5200B ab.
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[Einzelheiten des Betriebs des Fortbewegungsinformations-Verwaltungssystems]
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Eine bestimmte Betätigung des Fortbewegungsinformations-Verwaltungssystems 1 wird nachstehend unter Bezugnahme auf 7 bis 13 beschrieben.
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7 ist ein Ablaufschema, das schematisch ein Beispiel für eine Verarbeitungsroutine darstellt, die von der ECU 32 eines Fahrzeugs 3 gemäß dieser Ausführungsform durchgeführt wird. Die Verarbeitungsroutine des Ablaufschemas wird periodisch wiederholt durchgeführt (zum Beispiel in jeder Erfassungsperiode, in der Fahrzeugpositionsinformationen über das Fahrzeug 3 vom GPS-Modul 33 erfasst werden), beispielsweise bis ein vorgegebener Zeitraum mit ACC-OFF als Startpunkt ab ACC-ON des Fahrzeugs 3 abgelaufen ist.
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Im Schritt S702 frägt die Fahrzeuginformations-Abfrageeinheit 321 Positionsinformationen über das Fahrzeug 3 und ein Signal in Bezug auf einen EIN/AUS-Zustand des ACC-Schalters 34 ab, die vom GPS-Modul 33 bzw. vom ACC-Schalter 34 eingegeben werden.
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Im Schritt S704 bestimmt die ECU 32, ob der ACC-Schalter 34 ein- oder ausgeschaltet wurde. Wenn beispielsweise die Verarbeitungsroutine des Ablaufschemas als Reaktion auf ACC-ON gestartet wird, wie oben beschrieben, und dies eine erste Verarbeitungsroutine ist, seit das Ablaufschema gestartet wurde, dann kann die ECU 32 bestimmen, dass der ACC-Schalter eingeschaltet wurde. Wenn die Verarbeitungsroutine des Ablaufschemas auch auf einem Parkplatz des Fahrzeugs 3 durchgeführt wird und das Zustandssignal vom ACC-Schalter 34 vom AUS-Signal auf das EIN-Signal umgeschaltet wurde, kann die ECU 32 bestimmen, dass der ACC-Schalter 34 eingeschaltet wurde. Wenn das Zustandssignal vom ACC-Schalter 34 vom EIN-Signal auf das AUS-Signal umgeschaltet wurde, kann die ECU 32 bestimmen, dass der ACC-Schalter 34 ausgeschaltet wurde. Die ECU 32 führt einen Schritt S706 durch, wenn der ACC-Schalter 34 nicht ein- oder ausgeschaltet wurde, und führt einen Schritt S708 durch, wenn der ACC-Schalter 34 ein- oder ausgeschaltet wurde.
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Im Schritt S706 identifiziert die Kartenabgleichseinheit 322 einen Straßenabschnitt (eine Abschnitts-ID), auf dem sich das Fahrzeug 3 aktuell befindet, auf Basis der aktuellen Positionsinformationen über das Fahrzeug 3, die von der Fahrzeugpositions-Abfrageeinheit 321 abgefragt werden.
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Im Schritt S708 sendet die Fahrzeugfortbewegungsinformations-Sendeeinheit 323 Fahrzeugfortbewegungsinformationen einschließlich der Positionsinformationen über das Fahrzeug 3, von Zeitinformationen, die den Positionsinformationen entsprechen, und ACC-ON/OFF-Informationen oder die Abschnitts-ID eines Straßenabschnitts über das DCM 31 an den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 und beendet diese Verarbeitungsroutine. Demgemäß kann der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 einen bestimmten Straßenabschnitt, auf dem sich das Fahrzeug 3 befindet, oder ein Starten (ACC-ON) und Stoppen (ACC-OFF) des Fahrzeugs 3 zusätzlich zu den Positionsinformationen über das Fahrzeug 3 und den Zeitinformationen, die den Positionsinformationen entsprechen, durch einfaches Überprüfen der Fahrzeugfortbewegungsinformationen feststellen.
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8 ist ein Ablaufschema, das schematisch ein Beispiel für eine Verarbeitungsroutine darstellt, die vom Prozessor 42 eines mobilen Endgeräts 4 gemäß dieser Ausführungsform durchgeführt wird. Die Verarbeitungsroutine des Ablaufschemas wird periodisch wiederholt durchgeführt (zum Beispiel in jeder Erfassungsperiode des GPS-Moduls 43), beispielsweise in einem Status, in dem das mobile Endgerät 4 eingeschaltet ist. Die Verarbeitungsroutine des Ablaufschemas könnte durchgeführt werden, wenn das mobile Endgerät 4 eingeschaltet ist und Positionsinformationen über das mobile Endgerät 4 mit relativ hoher Genauigkeit vom GPS-Modul 43 abgefragt werden können, das heißt, nur wenn GPS-Signale vom GPS-Modul 43 empfangen werden können.
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Im Schritt S802 frägt die Sensorinformations-Abfrageeinheit 423 jüngste Positionsinformationen und Beschleunigungsinformationen über das mobile Endgerät 4 ab, die vom GPS-Modul 43 und vom Beschleunigungssensor 44 eingegeben werden.
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Im Schritt S804 bestimmt die Fortbewegungsmittel-Bestimmungseinheit 424 auf Basis der Beschleunigungsinformationen über das mobile Endgerät 4, die von der Sensorinformations-Abfrageeinheit 423 abgefragt werden, ob sich der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 in einem Fahrzeug als Fortbewegungsmittel fortbewegt oder sich mittels eines anderen Fortbewegungsmittels fortbewegt.
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Im Schritt S806 führt die Fortbewegungsmittel-Bestimmungseinheit 424 einen Schritt S808 durch, wenn sich der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 in einem Fahrzeug als Fortbewegungsmittel befindet, und überspringt Schritt S808 und führt Schritt S810 durch, wenn sich der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 mittels eines Fortbewegungsmittels fortbewegt, das kein Fahrzeug außer einem öffentlichen Transportmittel ist.
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In Schritt S808 hängt die Einheit 425 zum Senden von Endgerätefortbewegungsinformationen ein Onboard-Fortbewegungs-Tag, das anzeigt, dass sich der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 in einem Fahrzeug 3 außer einem öffentlichen Transportmittel fortbewegt, an die Endgerätefortbewegungsinformationen an.
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Im Schritt S810 sendet die Einheit 425 zum Senden von Endgerätefortbewegungsinformationen die Endgerätefortbewegungsinformationen einschließlich der Positionsinformationen über das mobile Endgerät 4 und der Zeitinformationen, die den Positionsinformationen entsprechen, mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 421 an den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver und beendet dann diese Verarbeitungsroutine. Demgemäß kann der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 die Endgerätefortbewegungsinformationen abfragen, mit denen zwischen einem Fall, in dem sich das mobile Endgerät 4 in einem Fahrzeug außer einem öffentlichen Transportmittel fortbewegt, und einem Fall, in dem sich das mobile Endgerät 4 mittels eines Fortbewegungsmittels fortbewegt, das kein Fahrzeug außer einem öffentlichen Transportmittel ist, unterschieden werden kann.
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9 ist ein Ablaufschema, das schematisch ein Beispiel für eine Verarbeitungsroutine (einen Prozess zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen) zum Identifizieren eines Fahrzeugs 3 zeigt, das jeweils von Benutzern einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 genutzt wird, die vom Prozessor 52 des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5 gemäß dieser Ausführungsform durchgeführt wird. Die Verarbeitungsroutine des Ablaufschemas kann an aktualisierten Fahrzeugfortbewegungsverläufen und Endgerätefortbewegungsverläufen als Reaktion auf eine Aktualisierung der Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-DB 5200C und der Endgerätefortbewegungsverlaufs-DB 5200D wie oben beschrieben in Echtzeit durchgeführt werden. Die Verarbeitungsroutine des Ablaufschemas kann an nichtverarbeiteten Fahrzeugfortbewegungsverläufen und Endgerätefortbewegungsverläufen, die in einer Periode des Ablaufschemas in der Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-DB 5200C und der Endgerätefortbewegungsverlaufs-DB 5200D aktualisiert werden, in jeder vorgegebenen Periode wie oben beschrieben durchgeführt werden.
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Im Schritt S902 extrahiert die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen eine Datengruppe aus Endgerätefortbewegungsinformationen mit dem Onboard-Fortbewegungs-Tag aus den Endgerätefortbewegungsverläufen (eine Datengruppe aus Endgerätefortbewegungsinformationen), die in der Endgerätefortbewegungsverlaufs-DB 5200D verarbeitet werden sollen. Da von den Endgerätefortbewegungsverläufen, die verarbeitet werden sollen, nur die Endgerätefortbewegungsinformationen über die mobilen Endgeräte 4, die Benutzer mit sich führen, die sich sehr wahrscheinlich in einem von einer Mehrzahl von Fahrzeugen 3 befinden, durch die Prozesse der Schritte S904 bis S910 verarbeitet werden, ist es möglich, eine Verarbeitungseffizienz insgesamt zu verbessern und die Zeit bis zum Abschluss der Verarbeitung zu verkürzen.
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Im Folgenden werden dann, wenn eine Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 vorhanden ist, die der Datengruppe der Endgerätefortbewegungsinformationen entsprechen, die in Schritt S902 extrahiert wird, die Prozesse der Schritte S904 bis S910 an jedem mobilen Endgerät 4 durchgeführt.
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Im Schritt S904 extrahiert die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen Fahrtinformationen über ein Fahrzeug 3, das einen Bereich in der Nähe (zum Beispiel innerhalb von 1 km) in Bezug auf die Positionsinformationen der Datengruppe durchfährt, in einer Zeitzone der Zeitinformationen, die in der extrahierten Zeitreihendatengruppe der Endgerätefortbewegungsinformationen über das mobile Endgerät 4 enthalten sind, aus der Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-DB 5200C.
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Im Schritt S906 bestimmt die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen, ob es ein Fahrzeug 3 gibt, das zur gleichen Zeit wie das mobile Endgerät 4 den gleichen Straßenabschnitt passiert, auf Basis der Zeitreihendatengruppe der Endgerätefortbewegungsinformationen und der extrahierten Fahrtinformationen. Die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen führt Schritt S908 durch, wenn es ein Fahrzeug 3 gibt, das gleichzeitig mit dem mobilen Endgerät 4 den gleichen Straßenabschnitt passiert, und beendet die Verarbeitungsroutine, wenn es kein Fahrzeug 3 gibt, das gleichzeitig mit dem mobilen Betrieb 4 den gleichen Straßenabschnitt passiert.
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Im Schritt S908 bestimmt die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen konkret, ob es Fahrtinformationen für das Fahrzeug 3 gibt, die mit der Zeitreihendatengruppe der Endgerätefortbewegungsinformationen übereinstimmen. Zum Beispiel sucht die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen nach Fahrtinformationen für das Fahrzeug 3, die mit der Zeitreihendatengruppe der Endgerätefortbewegungsinformationen über das mobile Endgerät 4 übereinstimmen, auf Basis dessen, ob die Aufenthaltsaufzeichnungsbedingung und die Synchronfortbewegungsbedingung erfüllt sind, wie oben beschrieben. Die Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen bestimmt gemäß den Fahrtinformationen, dass sich der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 im Fahrzeug 3 befindet, und führt Schritt S910 aus, wenn Fahrtinformationen über das Fahrzeug 3 vorhanden sind, die mit der Zeitreihendatengruppe der Endgerätefortbewegungsinformationen übereinstimmen, und beendet diese Verarbeitungsroutine, wenn keine Fahrtinformationen über das Fahrzeug 3 vorhanden sind, die mit der Zeitreihendatengruppe der Endgerätefortbewegungsinformationen übereinstimmen.
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Im Schritt S910 speichert die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen ein mobiles Endgerät 4 (oder dessen Benutzer) in Korrelation mit einem Fahrzeug 3, das Fahrtinformationen entspricht, die mit einer Zeitreihendatengruppe der Endgerätefortbewegungsinformationen des mobilen Endgeräts 4 übereinstimmen, in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge und beendet diese Verarbeitungsroutine. Demgemäß kann die Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen das Fahrzeug 3, in das der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 eingestiegen ist und das von der Einheit 5204 zum Extrahieren von besetzten Fahrzeugen extrahiert wird, mit einem Status, dass das Fahrzeug 3 als eines identifiziert ist, das vom Benutzer des mobilen Endgeräts 4 genutzt wird, oder mit einem temporären Identifikationsstatus speichern.
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10 ist ein Ablaufschema, das schematisch ein Beispiel für eine Verarbeitungsroutine darstellt, mit der ein Einstieg festgestellt wird und die vom Prozessor 52 des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5 gemäß dieser Ausführungsform durchgeführt wird. Zum Beispiel wird die Verarbeitungsroutine des Ablaufschemas wiederholt in vorgegebenen Zeitintervallen durchgeführt, wenn der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 (der Prozessor 52) in Betrieb ist.
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In Schritt S1002 frägt die Einstiegsfeststellungseinheit 5207 aktuelle Positionsinformationen und entsprechende Zeitinformationen über ein mobiles Endgerät 4, die Endgerätefortbewegungsinformationen mit einem Onboard-Fortbewegungs-Tag entsprechen, aus den Endgerätefortbewegungsinformationen mit dem Onboard-Fortbewegungs-Tag von den jüngsten Endgerätefortbewegungsinformationen in der Endgerätefortbewegungsverlaufs-DB 5200D ab.
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Im Folgenden werden dann, wenn eine Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 vorhanden ist, die den Endgerätefortbewegungsinformationen mit dem Onboard-Fortbewegungs-Tag entsprechen, die Prozesse der Schritte S1004 bis S1012 an jedem mobilen Endgerät 4 durchgeführt.
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In Schritt S1004 extrahiert die Einstiegsfeststellungseinheit 5207 ein Fahrzeug 3, das in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge in Korrelation mit dem mobilen Endgerät 4 gespeichert ist, das den abgefragten Endgerätefortbewegungsinformationen entspricht, das heißt ein Fahrzeug 3, das von einem Benutzer des mobilen Endgeräts 4 genutzt wird.
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In Schritt S1006 bestimmt die Einstiegsfeststellungseinheit 5207, ob das Fahrzeug 3, das mit dem mobilen Endgerät 4 korreliert ist, in Schritt S1004 extrahiert werden konnte, das heißt, ob das Fahrzeug 3, das vom Benutzer des mobilen Endgeräts 4 genutzt wird, in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge gespeichert ist. Die Einstiegsfeststellungseinheit 5207 führt Schritt S1008 durch, wenn es ein Fahrzeug 3 gibt, das mit dem mobilen Endgerät 4 korreliert ist, und beendet ansonsten die Verarbeitungsroutine.
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Im Schritt S1008 frägt die Einstiegsfeststellungseinheit 5207 aktuelle Positionsinformationen über das Fahrzeug 3 und entsprechende Zeitinformationen aus den in der Sondeninformations-DB 5200B oder der Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-DB 5200C gespeicherten jüngsten Fahrzeugfortbewegungsinformationen über das Fahrzeug 3 ab.
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Im Schritt S1010 bestimmt die Einstiegsfeststellungseinheit 5207, ob das mobile Endgerät 4 und das Fahrzeug 3 gleichzeitig denselben Straßenabschnitt passieren, auf Basis der aktuellen Positionsinformationen über das mobile Endgerät 4 und das Fahrzeug 3 und der Karteninformations-DB 5200A. Die Einstiegsfeststellungseinheit 5207 bestimmt beispielsweise unter umfassender Berücksichtigung einer Differenz zwischen den aktuellen Positionsinformationen über das mobile Endgerät 4 und den aktuellen Positionsinformationen über das Fahrzeug 3, einer Differenz zwischen den Zeitinformationen, die den aktuellen Positionsinformationen über das mobile Endgerät 4 und den aktuellen Positionsinformationen über das Fahrzeug 3 entsprechen, und der Bestimmungsergebnisse dieses Schrittes im vorangehenden Ablaufschema, ob das mobile Endgerät 4 und das Fahrzeug 3 gleichzeitig den gleichen Straßenabschnitt passieren. Die Einstiegsfeststellungseinheit 5207 führt Schritt S1012 durch, wenn bestimmt wird, dass das mobile Endgerät 4 und das Fahrzeug 3 gleichzeitig den gleichen Straßenabschnitt passieren, und beendet ansonsten diese Verarbeitungsroutine.
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In Schritt S1012 gibt die Einstiegsfeststellungseinheit 5207 einen Onboard-Korrelationsstatus des mobilen Endgeräts 4 und des Fahrzeugs 3 aus, der angibt, dass sich der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 im Fahrzeug 3 befindet, und beendet diese Verarbeitungsroutine. Demgemäß kann auf Basis dessen, ob das mobile Endgerät mit dem Fahrzeug 3 onboard-korreliert ist, bestimmt werden, ob sich das mobile Endgerät 4 in dem Fahrzeug 3 befindet, von dem festgestellt wurde, dass es vom Benutzer des mobilen Endgeräts 4 genutzt werden wird.
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11 ist ein Ablaufschema, das schematisch ein Beispiel für einen Prozess des Nachverfolgens einer Fortbewegungsroute eines Fahrzeugs 3, in dem sich ein Benutzer des mobilen Endgeräts 4 befindet (einen Prozess zum Nachverfolgen der Onboard-Fortbewegung von Benutzern), zeigt, der vom Prozessor 52 des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5 gemäß dieser Ausführungsform durchgeführt wird. Die Prozessroutine dieses Ablaufschemas wird beispielsweise in vorgegebenen Zeitintervallen wiederholt durchgeführt, wenn der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 (der Prozessor 52) in Betrieb ist. Die Verarbeitungsroutine dieses Ablaufschemas wird an jedem von einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 durchgeführt.
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Im Schritt S1102 extrahiert die Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern ein Fahrzeug 3, das onboard-korreliert ist mit einem mobilen Endgerät 4, aus Fahrzeugen 3, die in Korrelation mit dem mobilen Endgerät 4 in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge gespeichert sind.
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Im Schritt S1104 bestimmt die Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern, ob ein Fahrzeug 3 extrahiert wurde, das mit dem mobilen Endgerät 4 onboard-korreliert ist. Die Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern führt Schritt S1106 durch, wenn das Fahrzeug 3 das mit dem mobilen Endgerät 4 onboard-korreliert ist, extrahiert wurde, und beendet diese Verarbeitungsroutine, wenn das Fahrzeug 3, das mit dem mobilen Endgerät 4 onboard-korreliert ist, nicht extrahiert wurde.
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Im Schritt S1106 frägt die Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern jüngste Fahrzeugfortbewegungsinformationen über das extrahierte Fahrzeug 3, die in der Sondeninformations-DB 5200B oder der Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-DB 5200C gespeichert sind, ab.
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Im Schritt S1108 bestimmt die Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern auf Basis der abgefragten Fahrzeugfortbewegungsinformationen, ob für das in Schritt S1104 extrahierte Fahrzeug 3 ACC-ON oder ACC-OFF gilt. Das heißt, die Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern bestimmt, ob die abgefragten Fahrzeugfortbewegungsinformationen ACC-ON-Informationen oder ACC-OFF-Informationen einschließen. Die Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern führt Schritt S1110 durch, wenn die abgefragten Fahrzeugfortbewegungsinformationen weder ACC-ON-Informationen noch ACC-OFF-Informationen einschließen, und führt Schritt S1112 durch, wenn die abgefragten Fahrzeugfortbewegungsinformationen ACC-ON-Informationen oder ACC-OFF-Informationen einschließen.
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Im Schritt S1110 frägt die Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern Informationen über einen Straßenabschnitt, der einer aktuellen Position des Fahrzeugs 3 entspricht, das heißt eine Abschnitts-ID, aus den Fahrzeugfortbewegungsinformationen ab.
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Dagegen identifiziert die Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern in Schritt S1112 eine Parkposition des Fahrzeugs 3 auf Basis der Fahrzeugfortbewegungsinformationen. Das heißt, die Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern identifiziert einen POI (einen Betrieb oder einen Laden), der dem Ort entspricht, wo das Fahrzeug 3 geparkt ist, beispielsweise einen in Frage kommenden POI (einen POI-Kandidaten), der vermutlich vom Benutzer des mobilen Endgeräts 4 vom geparkten Fahrzeug 3 aus aufgesucht wird, auf Basis der Positionsinformationen über das Fahrzeug 3, die in den Fahrzeugfortbewegungsinformationen enthalten sind, und der Karteninformations-DB 5200A.
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In Schritt S1114 bestimmt die Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern, ob die identifizierte Parkposition des Fahrzeugs 3 ein Parkplatz des in Frage kommenden POI ist. Zum Beispiel kann die Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern durch Bestimmen, ob die Positionsinformationen über das Fahrzeug 3 in einem in der Karteninformations-DB 5200A enthaltenen polygonalen Bereich des Parkplatzes des in Frage kommenden POI enthalten sind, bestimmen, ob die Parkposition des Fahrzeugs 3 der Parkplatz des in Frage kommenden POI ist. Zum Beispiel kann die Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern durch Bestimmen, ob das Fahrzeug 3 in der Nähe einer Einfahrt oder Ausfahrt des Parkplatzes des in Frage kommenden POI von einem Straßenabschnitt in einen Bereich auswärts vom Straßenabschnitts abfährt, auf Basis der Fahrzeugfortbewegungsinformationen unmittelbar bevor das Fahrzeugs 3 auf ACC-OFF geschaltet wird, und der Karteninformations-DB 5200A bestimmen, ob die Parkposition des Fahrzeugs 3 der Parkplatz des in Frage kommenden POI ist. Zum Beispiel kann die Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern durch Bestimmen, ob das Fahrzeug 3 in der Nähe einer Einfahrt oder Ausfahrt des Parkplatzes des in Frage kommenden POI von einem Bereich auswärts vom Straßenabschnitt auf den Straßenabschnitt zurückgefahren ist, auf Basis der Fahrzeugfortbewegungsinformationen unmittelbar nachdem das Fahrzeugs 3 auf ACC-ON geschaltet worden ist, und der Karteninformations-DB 5200A bestimmen, ob die Parkposition des Fahrzeugs 3 der Parkplatz des in Frage kommenden POI ist.
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Im Schritt S1116 speichert die Einheit 5208 zum Nachverfolgen einer Onboard-Fortbewegung von Benutzern die Informationen über den Straßenabschnitt (das heißt die Abschnitts-ID), die in Schritt S1110 abgefragt wurden, oder Onboard-Fortbewegungsnachverfolgungsinformationen einschließlich der Parkposition des Fahrzeugs 3 (der Informationen über den in Frage kommenden POI oder dergleichen), die in Schritt S1112 identifiziert wurden, und das Bestimmungsergebnis von Schritt S1114 in der Nachverfolgungsinformations-DB 5200G in Korrelation mit dem mobilen Endgerät 4 und dem Fahrzeug 3. Dann endet diese Verarbeitungsroutine. Demgemäß ist es später möglich, Informationen über eine Fortbewegungsroute oder einen Abfahrtspunkt und ein Ziel zu überprüfen, wenn sich ein Benutzer eines mobilen Endgeräts 4 in einem Fahrzeug 3 fortbewegt (wie etwa Informationen über einen in Frage kommenden POI oder Ergebnisse einer Bestimmung, ob das Fahrzeug auf einem Parkplatz eines in Frage kommenden POI geparkt ist). Das heißt, durch Überprüfen einer Fortbewegungsroute, auf der sich ein Benutzer eines mobilen Endgeräts 4 fortbewegt, und eines Ziels, das der Benutzer später aufsucht, ist es beispielsweise möglich, Vorlieben des Benutzers des mobilen Endgeräts 4 oder dergleichen zu identifizieren und die identifizierten Vorlieben für die Ausgabe einer gezielten Werbung, eine Auswahl einer Installationsposition einer digitalen Beschilderung oder dergleichen zu verwenden. Wie noch beschrieben wird, ist es möglich, Aufzeichnungen über einen realen Laden (einen realen Ladens, der ein Produkt verkauft, auf das die Werbung abzielt, oder dergleichen) als Ziel, auf das die Werbung hinführt, oder dergleichen zu identifizieren.
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12 ist ein Ablaufschema, das schematisch ein Beispiel für einen Prozess zum Speichern von Äußerungsdaten darstellt, der vom Prozessor 52 des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5 durchgeführt wird. Die Verarbeitungsroutine dieses Ablaufschemas kann beispielsweise jedes Mal durchgeführt werden, wenn Äußerungsdaten aus dem Fahrzeug 3 an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 empfangen werden.
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Im Schritt S1202 wandelt die Äußerungsdaten-Speicherverarbeitungseinheit 5209 Sprachdaten, die aus einem Fahrzeug 3 an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 empfangen werden, durch Durchführen eines bereits existierenden Spracherkennungsprozesses in Textdaten (Äußerungsdaten) um.
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Im Schritt S1204 durchsucht die Äußerungsdaten-Speicherverarbeitungseinheit 5209 die Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-DB 5200C nach Fahrtinformationen, die den Sprachdaten entsprechen, das heißt nach Fahrtinformationen über das Fahrzeug 3, wenn die Sprachdaten abgefragt werden.
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Im Schritt S1206 extrahiert die Äußerungsdaten-Speicherverarbeitungseinheit 5209 ein mobiles Endgerät 4 eines Benutzers im Fahrzeug 3 als Sendungsursprung der Sprachdaten, das heißt ein mobiles Endgerät 4, das mit dem Fahrzeug 3 onboard-korreliert ist, aus einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 auf Basis der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge.
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Im Schritt S1208 fügt die Äußerungsdaten-Speicherverarbeitungseinheit 5209 zusätzliche Informationen (eine Abschnitts-ID, die zu originalen Daten hinzugefügt wird, eine Fahrt-ID der Fahrtinformationen, die in Schritt S1204 extrahiert wurde, und eine Endgeräte-ID des mobilen Endgeräts 4, die in Schritt S1206 extrahiert wurde) zu den Äußerungsdaten hinzu wie oben beschrieben.
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Wenn in Schritt S1206 kein mobiles Endgerät 4, das mit dem Fahrzeug 3 onboard-korreliert ist, als Sendungsursprung der Sprachdaten extrahiert wurde, wird eine Endgeräte-ID aus den in diesem Schritt hinzugefügten zusätzlichen Informationen weggelassen.
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Im Schritt S1210 speichert die Äußerungsdaten-Speicherverarbeitungseinheit 5209 die Äußerungsdaten, zu denen die zusätzlichen Informationen hinzugefügt wurden, in der Äußerungsdaten-DB 5200H und beendet diese Verarbeitungsroutine.
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13 ist ein Ablaufschema, das schematisch ein Beispiel für einen Äußerungsdaten-Analyseprozess darstellt, der vom Prozessor 52 des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5 durchgeführt wird. Die Verarbeitungsroutine dieses Ablaufschemas kann in Echtzeit an Äußerungsdaten durchgeführt werden, die aktualisiert werden sollen, beispielsweise als Reaktion auf eine Aktualisierung der Äußerungsdaten-DB 5200H. Die Verarbeitungsroutine dieses Ablaufschemas kann für jede vorgegebene Zeitspanne an nichtverarbeiteten Äußerungsdaten durchgeführt werden, die in jeweils einer Zeitspanne aktualisiert werden.
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In Schritt S1302 extrahiert die Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 Target-Äußerungsdaten aus der Äußerungsdaten-DB 5200H.
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Im Schritt S1304 führt die Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 eine bereits existierende morphologische Analyse durch und zerlegt die Äußerungsdaten in Buchstabenfolgen als Einheiten mit Bedeutungen auf Basis eines Schlüsselwortglossars (nicht dargestellt), das vorab in der Speichereinheit 5200 gespeichert wurde.
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Im Schritt S1306 extrahiert die Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 ein Schlagwort, das heißt ein Wort, das Inhalte von Äußerungen kennzeichnet, auf Basis der Buchstabenfolgen, die durch die morphologische Analyse zerlegt worden sind. Zum Beispiel kann die Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 ein Schlagwort aus den zerlegten Buchstabenfolgen oder aus Buchstabenfolgen extrahieren, die zusammengesetzten Wörtern entsprechen, zu denen die zerlegten Buchstabenfolgen unter Verwendung einer Tf-idf-Bestimmung, bei der Wichtigkeitsstufen von Wörtern in einem Dokument digitalisiert und gehandhabt werden, verbunden wurden. Zum Beispiel berechnet die Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 eine Mehrzahl von Merkmalen (Merkmalsvektoren) auf Basis vorgeschriebener Eigenschaften von Schlagwörtern (zum Beispiel einer leichten Erkennbarkeit als Subjekt oder als Objekt) für jede von den Buchstabenfolgen, die durch die morphologische Analyse zerlegt wurden, oder für zusammengesetzte Wörter, zu denen die zerlegten Buchstabenfolgen verbunden sind. Die Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 kann ein Schlagwort unter Verwendung einer Support Vector Machine (SVM) extrahieren, die ein Diskriminator ist, der Schlagwörter und Nicht-Schlagwörter, bei denen es sich nicht um Schlagwörter handelt, klassifiziert und der vorab durch maschinelles Lernen erzeugt wurde.
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Im Schritt S1308 frägt die Einheit 5211 zum äußerungszeitabhängigen Abfragen von Informationen jeweils Informationen über ein Fahrzeug 3 ab, wenn extrahierte Schlagwörter geäußert wird. Genauer frägt die Einheit 5211 zum äußerungszeitabhängigen Abfragen von Informationen eine Abschnitts-ID, die einer Position eines Fahrzeugs 3 entspricht, wenn das jeweilige Schlagwort geäußert wird, eine Fahrt-ID, die den Fahrtinformationen über das Fahrzeug 3 entsprechen, und eine Endgeräte-ID eines mobilen Endgeräts 4 eines Benutzers im Fahrzeug 3 ab, wie oben beschrieben.
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Im Schritt S1310 bestimmt die Äußerungszähleinheit 5212 die Zahl der Äußerungen von jedem von einer Mehrzahl verschiedener Wörter, die jeweils als Schlagwort für Straßenabschnitte extrahiert werden, auf Basis der Abschnitts-ID, die den einzelnen Schlagwörtern entsprechen, die von der Einheit 5211 zum äußerungszeitabhängigen Abfragen von Informationen abgefragt wird. Wenn frühere Zählergebnisse bereits in der Äußerungszählwert-DB 5200I gespeichert wurden, kann die Äußerungszähleinheit 5212 die Zählergebnisse insgesamt durch Addieren der Anzahl der Äußerungen verschiedener Wörter, die durch diese Verarbeitungsroutine extrahiert worden sind, zu den früheren Zählergebnissen berechnen. Wenn, wie oben beschrieben, nur Schlagwörter bestimmt werden sollen, die nach einem vorgegebenen Zeitpunkt aus Inhalten von Äußerungen (Äußerungsdaten) extrahiert wurden, muss die Äußerungszähleinheit 5212 nur die Anzahl der Äußerungen, die den Schlagwörtern entsprechen, die vor dem vorgegebenen Zeitpunkt aus Inhalten von Äußerungen extrahiert wurden, von den bereits in der Äußerungszählwert-DB 5200I gespeicherten Zählergebnissen subtrahieren. Das gleiche gilt für einen Zählprozess für POIs, die einem Abfahrtspunkt und einem Ziel entsprechen, in nächsten Schritten.
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Im Schritt S1312 zählt die Äußerungszähleinheit 5212 die Anzahl der Äußerungen von jedem von einer Mehrzahl verschiedener Wörter, die jeweils als Schlagwort für POIs, die dem Abfahrtspunkt und dem Ziel entsprechen, extrahiert werden, auf Basis von Fahrtinformationen in der Fahrzeugfortbewegungsverlaufs-DB 5200C, die der Fahrt-ID entsprechen, die von der Einheit 5211 zum äußerungszeitabhängigen Abfragen von Informationen abgefragt wird.
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Im Schritt S1314 speichert die Äußerungszähleinheit 5212 die Zählergebnisse der Schritte S1310 und S1312 in der Äußerungszählwert-DB 5200I.
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Im Schritt S1316 speichert die Schlagwort-Korrelierungseinheit 5213 die extrahierten Schlagwörter als zusätzliche Beziehungsinformationen in der DB5200E der genutzten Fahrzeuge auf Basis der Endgeräte-ID, die von der Einheit 5211 zum äußerungszeitabhängigen Abfragen von Informationen abgefragt wird wie oben beschrieben, und beendet diese Verarbeitungsroutine. Genauer speichert die Schlagwort-Korrelierungseinheit 5213 jeweils die Schlagwörter und die Zahl ihrer Äußerungen werden als zusätzliche Beziehungsinformationen zum Korrelieren eines Fahrzeugs 3, in dem die Schlagwörter geäußert wurden, mit einem Benutzer im Fahrzeug 3 oder einem mobilen Endgerät 4 des Benutzers in der DB5200E der genutzten Fahrzeuge.
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[Konfiguration des Werbungs-Verwaltungssystems]
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Zunächst wird nachstehend eine Konfiguration des Werbungs-Verwaltungssystem 2 gemäß dieser Ausführungsform zusätzlich zu 1 bis 4 unter Bezugnahme auf 14 beschrieben.
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14 ist ein Funktionsblockschema, das schematisch ein Beispiel für eine funktionelle Konfiguration des Werbungs-Verwaltungsservers 6 (des Prozessors 62) gemäß dieser Ausführungsform zeigt.
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Das Werbungs-Verwaltungssystem 2 (ein Beispiel für ein Informationsbereitstellungssystem) schließt ein: eine Mehrzahl von Fahrzeugen 3, eine Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4, einen Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5, einen Werbungs-Verwaltungsserver 6, der mit der Mehrzahl von Fahrzeugen 3, der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 und dem Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 kommunizieren kann, und eine Mehrzahl digitaler Beschilderungs-Terminals 7, die kommunikationstechnisch mit dem Werbungs-Verwaltungsserver 6 verbunden sind und die in der Nähe einer vorgegebenen Straße, das heißt neben einer Straße (was einen Fall einschließt, dass das digitale Beschilderung-Terminal an einer Wand eines Gebäudes installiert ist, das neben der Straße steht) oder unmittelbar über der Straße installiert sind. Das heißt, das Werbungs-Verwaltungssystem 2 weist das Fortbewegungsinformations-Verwaltungssystem 1, den Werbungs-Verwaltungsserver 6, der mit Elementen des Fortbewegungsinformations-Verwaltungssystems 1 kommunizieren kann, und eine Mehrzahl von digitalen Beschilderungs-Terminals 7 ein. Wie im Einzelnen noch beschrieben wird, verwaltet das Werbungs-Verwaltungssystem 2 die Ausgabe einer Werbung an die Mehrzahl von Fahrzeugen 3, die Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 und die Mehrzahl von digitalen Beschilderungs-Terminals 7 und dergleichen. Im Folgenden wird eine Beschreibung des Fahrzeugs 3 und des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5 nicht wiederholt.
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Der Prozessor 42 eines mobilen Endgeräts 4 weist eine Einheit 426 zum Senden einer eindeutigen Kennung auf wie oben beschrieben.
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Die Einheit 426 zum Senden einer eindeutigen Kennung gibt eindeutige Kennungen (eindeutige Kennungen), die einander nicht überschneiden, für die Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 aus und sendet die eindeutigen Kennungen mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 421 an den Werbungs-Verwaltungsserver 6. Die eindeutige Kennung kann eine Kennung (beispielsweise eine Werbungs-ID eines Smartphones), die als spezifisch für jedes mobile Endgerät 4 definiert ist, oder eine Hash-ID sein, die unter Verwendung einer bereits existierenden Hash-Funktion automatisch erzeugt wird, beispielsweise aus einer Mail-Adresse, einer Telefonnummer oder dergleichen, die in einem mobilen Endgerät eines Benutzers gespeichert ist.
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Die Einheit 426 zum Senden einer eindeutigen Kennung sendet die ausgegebenen eindeutigen Kennungen mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 421 an einen Target-Server, ohne dafür auf einen Browser angewiesen zu sein, der verwendet wird, wenn als Reaktion auf eine Betätigung eines mobilen Endgeräts 4, die von einem Benutzer durchgeführt wird, eine Anforderung nach Durchsuchen bzw. Browsing einer Website des Internet an den Target-Server gesendet wird. Wenn der Target-Server in einem sogenannten Werbungsnetz enthalten ist, das am Werbungs-Verwaltungsserver 6 zentriert ist, werden Daten der eindeutigen Kennungen in Korrelation mit Daten von Browsing-Verläufen an den Werbungs-Verwaltungsserver 6 gesendet. Somit können sogenannte Aktivitätsverläufe von Websites, die von Benutzern von der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 durchsucht worden sind, vom Werbungs-Verwaltungsserver 6 verstanden werden. Beispiele für den Browser, der in einem mobilen Endgerät 4 verwendet wird, schließen zusätzlich zu einem vorinstallierten Web-Browser Browser in einer Mehrzahl von Anwendungen ein, die darin installiert sind, beispielsweise Anwendungen von Diensten sozialer Netzwerke (SNS), Mail-Anwendungen, E-Commerce(EC)-Anwendungen. Da eindeutige Kennungen an das Werbungsnetz einschließlich des Werbungs-Verwaltungsservers 6 gesendet werden, ohne dafür von den Arten der Browser abhängig zu sein, können Internet-Browsing-Verläufe von einer Mehrzahl von Anwendungen gemeinsam genutzt werden. Wenn beispielsweise eine eindeutige Kennung eine Hash-ID ist, die unter Verwendung einer Mail-Adresse, einer Telefonnummer eines Benutzers eines mobilen Endgeräts 4 oder dergleichen erzeugt wird, und es zwei oder mehr Endgeräte 4 von der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 gibt, die vom selben Benutzer verwendet werden, dann können Online-Aktivitätsverläufe der verschiedenen mobilen Endgeräte 4 als Aktivitätsverlauf desselben Benutzers integriert werden.
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Der Werbungs-Verwaltungsserver 6 weist eine Kommunikationsvorrichtung 61 und einen Prozessor 62 auf.
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Die Kommunikationsvorrichtung 61 ist eine Vorrichtung, die über ein vorgegebenes Kommunikationsnetz, beispielsweise über ein Mobiltelefonnetz mit einer Mehrzahl von Basisstationen als Endgeräte oder ein Internet-Netz unter der Steuerung des Prozessors 62 (genauer einer Kommunikationsverarbeitungseinheit 621) direktional mit den Fahrzeugen 3, den mobilen Endgeräten 4 und dem Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 kommuniziert.
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Der Prozessor 62 führt verschiedene Steuerprozesse im Werbungs-Verwaltungsserver 6 aus. Der Prozessor 62 kann zum Beispiel hauptsächlich aus einem oder mehreren Server-Computern, einschließlich einer CPU, eines RAM, eines ROM, einer Hilfsspeichervorrichtung und einer I/O bestehen. Der Prozessor 62 weist eine Kommunikationsverarbeitungseinheit 621, eine Benutzerinformations-Speicherverarbeitungseinheit 622, eine Zielabfrageeinheit 623 und eine Werbungsausgabeeinheit 624 als funktionale Einheiten auf, die zum Beispiel dadurch verwirklicht werden, dass die CPU veranlasst wird, ein oder mehrere Programme auszuführen, die im ROM oder der Hilfsspeichervorrichtung gespeichert sind. Der Prozessor 62 weist außerdem eine Speichereinheit 629 als Speicherbereich, der in der Hilfsspeichervorrichtung definiert ist, oder eine mit dem Server-Computer verbundene externe Speichervorrichtung auf. Eine Werbungs-DB 6291, eine DB 6292 für eindeutige Kennungen, eine Online-Aktivitätsverlaufs-DB 6293 und ein Lernparameter 6294 sind in der Speichereinheit 629 gespeichert.
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Die Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 steuert die Kommunikationsvorrichtung 61 so, dass sie verschiedene Signale (wie ein Informationssignal und ein Steuersignal) zu bzw. von den Fahrzeugen 3, den mobilen Endgeräten 4 und dem Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 sendet und empfängt.
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Die Benutzerinformations-Speicherverarbeitungseinheit 622 führt einen Prozess des Erfassens einer Reihe verschiedener Informationen in Bezug auf Benutzer der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 von der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4, vom Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 und anderen Servern (zum Beispiel einem Web-Server, der im Werbungsnetz enthalten ist) und des Speicherns der erfassten Informationen in der Speichereinheit 629 durch.
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Zum Beispiel speichert die Benutzerinformations-Speicherverarbeitungseinheit 622 eindeutige Kennungen, die von der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 empfangen werden, in Korrelation mit der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 (genauer Endgeräte-IDs) als deren Sendungsursprünge in der Speichereinheit 629 und konstruiert die DB6292 der eindeutigen Kennungen. Demgemäß kann eine Korrelation zwischen den eindeutigen Kennungen und den mobilen Endgeräten 4 verstanden werden.
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Zum Beispiel speichert die Benutzerinformations-Speicherverarbeitungseinheit 622 Informations-Browsing-Verläufe (Netzinformations-Browsing-Verläufe) über das Internet, die mit den eindeutigen Kennungen korreliert sind, die aus einer Mehrzahl von Web-Servern in dem Werbungsnetz, das am Werbungs-Verwaltungsserver 6 zentriert ist, an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 empfangen werden, speichert in der Speichereinheit 629 in Korrelation mit der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 auf Basis der DB6292 der eindeutigen Kennungen und konstruiert die Online-Aktivitätsverlaufs-DB 6293. Demgemäß ist es möglich, Eigenschaften in Bezug auf Vorlieben (Eigenschaften von Vorlieben), wie Interessen/Anliegen von Benutzern auf Basis der Online-Aktivitätsverläufe der Benutzer der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 zu verstehen, wie noch beschrieben wird.
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Die Benutzerinformations-Speicherverarbeitungseinheit 622 kann die Online-Aktivitätsverlaufs-DB 6293 der Benutzer der mobilen Endgeräte 4 unter Verwendung eines bereits existierenden Verfahrens, das Cookies (HTTP-Cookies) oder dergleichen zusammen mit den eindeutigen Kennungen verwendet, konstruieren.
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Die Zielabfrageeinheit 623 (ein Beispiel für eine Einheit zum Abfragen aktueller Informationen) frägt ein Ziel ab, zu dem ein Fahrzeug 3 fährt. Zum Beispiel kann die Zielabfrageeinheit 623 Informationen über ein Ziel, das automatisch als Reaktion auf eine Betätigung durch einen Benutzer oder auf Basis früherer Suchverläufe in einer im Fahrzeug 3 eingebauten Navigationsvorrichtung (nicht dargestellt) eingestellt wird, mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 vom Fahrzeug 3 abfragen. In diesem Fall kann das Fahrzeug 3 Informationen über ein Ziel über das DCM 31 direkt an den Werbungs-Verwaltungsserver 6 senden oder kann die Informationen zum Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 senden. Im letzteren Fall muss die Zielabfrageeinheit 623 lediglich eine Anfrage mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 an den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 senden. Zum Beispiel kann die Zielabfrageeinheit 623 Informationen über ein Ziel, das in einem Fahrzeug 3 oder einem mobilen Endgerät 4 eines Benutzers im Fahrzeug 3 eingestellt ist, mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 von einem Navigationsserver (nicht dargestellt) abfragen, der einen Navigationsdienst bereitstellt, der von einer Mehrzahl von Fahrzeugen 3 und einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 verwendet wird. Wenn sich ein Benutzer eines mobilen Endgeräts 4 in einem Fahrzeug 3 befindet, kann die Zielabfrageeinheit 623 ein Ziel des Fahrzeugs 3 durch Prognostizieren des Ziels des Fahrzeugs 3 auf Basis der Online-Aktivitätsverlaufs-DB 6293 abfragen. In diesem Fall kann die Zielabfrageeinheit 623 durch Befragen des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 den Benutzer des mobilen Endgeräts 4 im Fahrzeug 3 unter den Benutzern einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 feststellen. Die Informationen, die der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 über Online einschließlich von SNS abgefragt hat, können Informationen einschließen, die als Grund für eine Aktivität dienen, die später vom Benutzer ausgeführt wird (im Folgenden als eine „nächste Aktivität“ bezeichnet). Demgemäß besteht eine Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich die Informationen, die nur der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 abfragt, auf eine Auswahl einer nächsten Aktivität des Benutzers des mobilen Endgeräts 4 auswirken werden, genauer auf einen Ort oder einen Betrieb, der vom Benutzer aufgesucht wird, das heißt ein Ziel oder dergleichen Das heißt, es kann in Betracht gezogen werden, dass ein Online-Aktivitätsverlauf eines Benutzers eines mobilen Endgeräts 4 und ein Besuchsverlauf (ein aufgesuchter POI oder Bereich) des Benutzers eine bestimmte Beziehung haben (wie eine Korrelation, eine relative Tendenz oder eine kausale Beziehung). Als Offline-Prozess der Prognostizierung eines Ziels in einem vorangehenden Schritt analysiert demgemäß die Zielabfrageeinheit 623 eine Beziehung zwischen einem Nutzungsverlauf des Benutzers und einem vom Benutzer des mobilen Endgeräts 4 aufgesuchten Ort (einem Ziel), beispielsweise für jeden Bereich oder jeden Straßenabschnitt, wo sich das Fahrzeug 3 befindet, auf Basis des Online-Aktivitätsverlaufs (der Online-Aktivitätsverlaufs-DB 6293) jedes Benutzers einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 und des Besuchsverlaufs des Benutzers (Fahrtinformationen, die vom Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 abgefragt werden, und lernt fortlaufend die Analyseergebnisse. Genauer kann die Zielabfrageeinheit 623 ein Ziel auf Basis von Lernergebnissen (des Lernparameters 6294), die fortlaufend aktualisiert werden, mit dem Online-Aktivitätsverlauf eines Benutzers eines bestimmten mobilen Endgeräts 4 und einem Bereich oder einem Straßenabschnitt (einer Abschnitts-ID), wo sich der Benutzer aktuell befindet, als Eingangsdaten prognostizieren. Wenn sich zwei oder mehr Benutzer der mobilen Endgeräte 4 in einem Fahrzeug 3 befinden, kann die Zielabfrageeinheit 623 unter Zielen, die aufgrund der Online-Aktivitätsverläufe der zwei oder mehr Benutzer der mobilen Endgeräte 4 prognostiziert werden, ein Ziel mit hoher Gemeinsamkeit prognostizieren.
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Die Werbungsausgabeeinheit 624 führt einen Prozess des Ausgebens einer Werbung an eine Mehrzahl von Fahrzeugen 3, eine Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 und eine Mehrzahl von digitalen Beschilderungs-Terminals 7 durch. Daten einer Werbung (Werbungsdaten), die ausgegeben werden sollen und die in den Werbungs-Verwaltungsserver 6 eingegeben werden, werden in der Werbungs-DB 6291 gespeichert. In der Werbung, die ausgegeben werden soll und die in den Werbungs-Verwaltungsserver 6 eingegeben wird, werden Informationen über ein Hinführungsziel (einen realen Laden, der ein Produkt verkauft, auf das die Werbung abzielt), zu dem ein Benutzer hingeführt werden soll (Hinführungszielinformationen), kennzeichnende Informationen über einen Target-Benutzer (Benutzereigenschafts-Targetinformationen), der ein Ziel bzw. Target der Werbung ist, und Informationen über einen Ort (zum Beispiel einen Bereich, der einen POI einschließt, wo sich die meisten Target-Benutzer zusammenkommen oder einen Bereich, der in der Nähe des Hinführungsziels liegt), der ein Target der Werbung ist (Orts-Targetinformationen) vorab eingestellt und in der Werbungs-DB 6291 in Korrelation mit den Werbungsdaten gespeichert. Die Werbungsausgabeeinheit 624 kann ein Ausgabeziel der Werbung, die ausgegeben werden soll, unter der Mehrzahl von Fahrzeugen 3, der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 und der Mehrzahl von digitalen Beschilderungs-Terminals 7 auf Basis der Hinführungszielinformationen, der Benutzereigenschafts-Targetinformationen, der Orts-Targetinformationen und dergleichen bestimmen und kann die Werbungsdaten mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 an das Ausgabeziel senden.
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Zum Beispiel kann die Werbungsausgabeeinheit 624 die Werbung auf Basis der Zählergebnisse der Anzahl der Äußerungen einer Mehrzahl von Wörtern ausgeben, die als Schlagwort extrahiert werden und die für jeden Straßenabschnitt und für jeden POI als Abfahrtspunkt und als Ziel bestimmt werden, die in der Äußerungszählwert-DB 5200I im Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 gespeichert sind. In diesem Fall kann die Werbungsausgabeeinheit 624 Einzelheiten der Äußerungszählwert-DB 5200I durch Befragen des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 verstehen.
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Genauer kann der Prozessor 52 des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5, der eine Anfrage empfangen hat, einen Straßenabschnitt (einen Target-Straßenabschnitt) mit einer hohen Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Fahrzeug 3, in dem ein Benutzer, der sich als Target der Werbung eignet (ein Target-Benutzer), auf dem Straßenabschnitts fährt, auf Basis der Äußerungszählwert-DB 5200I aus einer Mehrzahl von Straßenabschnitten extrahieren. Der Prozessor 52 kann einen POI (einen Target-POI) als Ziel extrahieren, zu dem sich das Fahrzeug 3, in das der Target-Benutzer der Werbung eingestiegen ist, wahrscheinlich hinbewegen wird. Genauer kann der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 einen POI als Straßenabschnitt oder als Ziel einstellen, bei dem die Zahl der Äußerungen eines Wortes, das zu einem Themenbereich von Vorlieben gehört, der einem oder mehreren Themenbereichen von Vorlieben eines Produkts (wie Waren und Dienstleistungen) der Werbung gleich ist, relativ hoch ist. Ein Themenbereich von Vorlieben ist eine Mehrzahl von Themenbereichen, in die vordefinierte Eigenschaften von Vorlieben von Benutzern eingeteilt werden. Die Entsprechung zwischen Wörtern und Themenbereichen von Vorlieben wird vorab definiert, beispielsweise in einer Korrespondenztabelle (nicht dargestellt), die in der Speichereinheit 629 oder der Speichereinheit 5200 gespeichert ist. Zum Beispiel extrahiert der Fortbewegungsverwaltungsserver 5 einen POI als Straßenabschnitt oder als Ziel, bei dem eine vorgegebene Zahl von Wörtern (beispielsweise drei), die zu einem Themenbereich von Vorlieben gehören, der dem Themenbereich von Vorlieben, zu dem ein Target der Werbung gehört, gleich ist, aus Wörtern, die aufgrund der Zählergebnisse der Anzahl von Äußerungen in eine Rangfolge von eins bis fünf eingeteilt worden sind.
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Die Werbungsausgabeeinheit 624 gibt die Werbung an ein Fahrzeug 3, das sich auf dem extrahierten Target-Straßenabschnitt befindet, ein mobiles Endgerät 4 eines Benutzers in dem Fahrzeug 3 und ein digitales Beschilderungs-Terminal 7, das an den Target-Straßenabschnitt angrenzt, aus. Die Werbungsausgabeeinheit 624 gibt die Werbung aus an ein Fahrzeug 3 mit dem extrahierten Target-POI als Ziel, das heißt an ein Fahrzeug 3, dessen Ziel, das von der Zielabfrageeinheit 623 abgefragt worden ist, mit dem Target-POI übereinstimmt, an ein mobiles Endgerät 4 eines Benutzers in dem Fahrzeug 3 und an ein digitalen Beschilderungs-Terminal 7, das an einen Straßenabschnitt angrenzt, auf dem das Fahrzeug 3 fährt. Wie oben beschrieben, können demgemäß einem Insassen in einem Fahrzeug 3, das auf den Straßenabschnitten fährt, oder in einem Fahrzeug 3, das mit den POIs als Ziel fährt, Werbungsinformationen bereitgestellt werden, die mit dem Zweck seiner Aktivitäten übereinstimmen. Demgemäß ist es auf einfache Weise möglich, Benutzern, die sich als Werbungs-Target eignen, Werbungsinformationen bereitzustellen, und Wirkungen der Ausgabe einer Werbung zu verbessern.
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Die Werbungsausgabeeinheit 624 kann durch Befragen des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 ein Fahrzeug 3, das sich auf dem Target-Straßenabschnitt befindet, oder ein mobiles Endgerät 4 eines Benutzers des Fahrzeugs 3 identifizieren. Genauer kann der Prozessor 52 des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5 das Fahrzeug 3 und das mobile Endgerät 4 auf Basis der aktuellen Positionsinformationen über das Fahrzeug 3, die von der Einheit 5214 zum Abfragen von aktuellen Positionsinformationen abgefragt werden, der Karteninformations-DB 5200A und der Ausgabeergebnisse der Einstiegsfeststellungseinheit 5207 identifizieren. Die Werbungsausgabeeinheit 624 kann durch Vergleichen einer Abschnitts-ID des Target-Straßenabschnitts mit Abschnitts-IDs von Straßenabschnitten, die an die digitalen Beschilderungs-Terminals 7 angrenzen, die in der DB 6295 für digitale Beschilderungs-Terminals gespeichert sind, ein digitales Beschilderungs-Terminal 7 als Target identifizieren. Durch Befragen des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 kann die Werbungsausgabeeinheit 624 ein mobiles Endgerät 4 eines Benutzers in einem Fahrzeug 3 mit dem Target-POI als Ziel oder ein digitales Beschilderungs-Terminal 7, das an einen Straßenabschnitt angrenzt, auf dem das Fahrzeug 3 fährt, identifizieren. Insbesondere kann der Prozessor 52 des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5 das mobile Endgerät 4 auf Basis des Ausgabeergebnisses der Einstiegsfeststellungseinheit 5207 für das Fahrzeug 3 mit dem Target-POI als Ziel oder dergleichen identifizieren. Die Werbungsausgabeeinheit 624 kann durch Vergleichen einer Abschnitts-ID eines Straßenabschnitts, der den aktuellen Positionsinformationen über das Fahrzeug 3 entspricht, mit dem Target-POI als Ziel, der vom Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 zurückgemeldet wird und von der Einheit 5214 zum Abfragen von aktuellen Positionsinformationen abgefragt wird, mit Straßenabschnitten der digitalen Beschilderungs-Terminals 7, die in der Beschilderungsinformations-DB 6295 registriert sind, ein digitales Beschilderungs-Terminal 7 als Target identifizieren.
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15 ist ein Diagramm, das schematisch Zählergebnisse einer Mehrzahl verschiedener Wörter, die als Schlagwort extrahiert werden, von der Äußerungszähleinheit 5212 darstellt. Genauer werden Zählergebnisse LST1 bis LST3 der Anzahl der Äußerung einer Mehrzahl verschiedener Wörter, die als Schlagwort extrahiert werden, die für Straßenabschnitte LK1 und LK2 bestimmt werden, und ein Einkaufszentrum LL1 als POI eines Ziels auf einer schematischen Karte dargestellt.
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Wie in 15 dargestellt ist, gibt es selbst in den Straßenabschnitten LK1 und LK2 in demselben Bereich Wörter, die einen relativ hohen Rang einnehmen, mit den verschiedenen Zahlen der Äußerungen zwischen den Zählergebnissen LST1 und LST2. Das heißt, es kann eine Wahrscheinlichkeit dafür bestehen, dass ein Zweck von Aktivitäten von Insassen von Fahrzeugen 3, die durch den Straßenabschnitt LK1 und den Straßenabschnitt LK2 fahren, jeweils stark verschieden ist. Demgemäß kann die Werbungsausgabeeinheit 624 beispielsweise unter Verwendung der Zählergebnisse LST1 und LST2 unterschiedliche Werbungen, die mit dem Zweck von Aktivitäten der Insassen der Fahrzeuge 3 übereinstimmen, die auf den Straßenabschnitten LK1 und LK2 fahren, an digitale Beschilderungs-Terminals 7, die an den Straßenabschnitt LK1 und den Straßenabschnitt LK2 angrenzen, ausgeben.
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Wie in 15 dargestellt ist, gibt es selbst im Straßenabschnitt LK1 und im Einkaufszentrum ML1, die aneinander angrenzen, Wörter, die einen relativ hohen Rang einnehmen, mit den verschiedenen Zahlen der Äußerungen zwischen dem Zählergebnis LST1 und dem Zählergebnis LST3. Das heißt, es kann eine Wahrscheinlichkeit dafür bestehen, dass ein Zweck von Aktivitäten von Insassen eines Fahrzeugs 3, das auf dem Straßenabschnitt LK1 fährt, und eines Fahrzeugs 3 mit dem Einkaufszentrum ML1, das an den Straßenabschnitt LK1 angrenzt, als Ziel, jeweils ganz anders ist. Demgemäß kann die Werbungsausgabeeinheit 624 durch selektive Verwendung der Zählergebnisse der POIs und der Zählergebnisse der Straßenabschnitte oder durch Verwenden sowohl der Zählergebnisse der POIs als auch der Zählergebnisse der Straßenabschnitte Werbung, die mit dem Zweck von Aktivitäten der Insassen der Fahrzeuge 3 übereinstimmt, passender ausgeben.
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Wie wiederum in 14 gezeigt ist, kann beispielsweise die Werbungsausgabeeinheit 624 eine Werbung an ein Fahrzeug 3, ein mobiles Endgerät 4 eines Benutzers im Fahrzeug 3 und ein digitales Beschilderungs-Terminal 7, das an einen Straßenabschnitt angrenzt, auf dem das Fahrzeug 3 fährt, auf Basis des Schlagworts und der Anzahl der Äußerungen, die als zusätzliche Beziehungsinformationen für eine Korrelierung der mobilen Endgeräte 4 und der Fahrzeuge 3, die von deren Benutzern verwendet werden, in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge registriert sind, ausgeben. in diesem Fall kann die Werbungsausgabeeinheit 624 durch Befragen des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 Einzelheiten der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge feststellen. Durch Befragen des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 kann die Werbungsausgabeeinheit 624 das Fahrzeug 3, in das der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 eingestiegen ist, oder das Fahrzeug 3, in das der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 eingestiegen ist und das auf einer Straße fährt, die an das digitale Beschilderungs-Terminals 7 angrenzt, feststellen. Genauer kann der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 als Reaktion auf eine Anfrage durch Feststellen des Fahrzeugs 3, das mit einem von der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 onboard-korreliert ist, das Fahrzeug 3 feststellen, in dem sich der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 befindet. Der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 kann unter den Fahrzeugen 3, die mit der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 onboard-korreliert sind, das Fahrzeug 3 feststellen, das sich auf einem Straßenabschnitt befindet, der an das digitale Beschilderungs-Terminal 7 angrenzt. Der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 meldet ein Anfrageergebnis an den Werbungs-Verwaltungsserver 6 zurück. Wie oben beschrieben, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Schlagwörter, die als die zusätzlichen Beziehungsinformationen zum Korrelieren des Fahrzeugs 3 mit den mobilen Endgeräten 4 registriert sind, insbesondere Schlagwörter, bei denen die Anzahl der Äußerungen relativ hoch ist, mit dem Zweck von Aktivitäten der Benutzer der mobilen Endgeräte 4, wenn sich diese in den Fahrzeugen 3 fortbewegen, in Zusammenhang stehen. Demgemäß kann die Werbungsausgabeeinheit 624 oder der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5, der eine Anfrage empfangen hat, auf Basis der registrierten Schlagwörter und der Anzahl ihrer Äußerungen bestimmen, ob ein Zweck von Aktivitäten eines Benutzers eines mobilen Endgeräts 4, der ein bestimmtes Fahrzeug 3 nutzt, für einen oder mehrere Themenbereiche von Vorlieben geeignet ist, zu denen ein Werbungs-Target gehört. Zum Beispiel kann die Werbungsausgabeeinheit 624 oder der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 die Eignung abhängig davon bestimmen, ob ein Wort, das zu einem Themenbereich von Vorlieben gehört, der einem oder mehreren Themenbereichen von Vorlieben, zu denen ein Werbungs-Target gehört, gleich ist, mit der relativ hohen Anzahl der Äußerungen registriert ist. Genauer kann die Werbungsausgabeeinheit 624 oder der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 zum Beispiel bestimmen, dass eine Eignung besteht, wenn unter Wörtern, die nach der Anzahl von Äußerungen in einen ersten Rang bis fünften Rang eingestuft sind und die als zusätzliche Beziehungsinformationen registriert sind, eine vorgegebene Anzahl von Wörtern (zum Beispiel drei) vorhanden sind, die zu einem Themenbereich von Vorlieben gehören, der dem Themenbereich von Vorlieben, zu dem ein Werbungs-Target gehört, gleich ist. Die Werbungsausgabeeinheit 624 kann eine Werbung an ein mobiles Endgerät 4 eines Benutzers in einem Fahrzeug 3, der als geeignet bestimmt wurde, an das Fahrzeug 3, in dem sich der Benutzer befindet, und an ein digitales Beschilderungs-Terminal 7, das an einen Straßenabschnitt angrenzt, durch den das Fahrzeug 3 fährt, ausgeben. Demgemäß ist es möglich, Werbungsinformationen für einen Insassen, der sich im Fahrzeug 3 fortbewegt, abhängig vom Zweck von dessen Aktivitäten bereitzustellen. Demgemäß ist es auf einfache Weise möglich, Werbungsinformationen für einen Benutzer bereitzustellen, die sich als Werbungs-Target eignet, und Wirkungen der Ausgabe einer Werbung zu verbessern.
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Die Werbungsausgabeeinheit 624 kann eine Werbung an ein mobiles Endgerät 4 eines Benutzers, der das Fahrzeug 3 nutzt, auf Basis von Schlagwörtern und der Anzahl ihrer Äußerungen, die als zusätzliche Beziehungsinformationen in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge registriert sind, unabhängig davon ausgeben, ob sich der Benutzer im Fahrzeug 3 befindet. Der Grund dafür ist, dass die Schlagwörter und die Anzahl ihrer Äußerungen die als die zusätzlichen Beziehungsinformationen registriert sind, als Informationen über allgemeine Eigenschaften von Vorlieben der Benutzer der mobilen Endgeräte 4 verstanden werden können.
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Zum Beispiel kann die Werbungsausgabeeinheit 624 eine Werbung an ein Fahrzeug 3, ein mobiles Endgerät 4 und ein digitales Beschilderungs-Terminal 7, das in der Nähe einer Straße installiert ist, auf der das Fahrzeug 3 fährt, in das die Benutzer von zwei oder mehr mobilen Endgeräten 4 eingestiegen sind, auf Basis der DB 5200F für einen Grad eines Zusammenschlusses von Benutzern im Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 ausgeben. in diesem Fall kann die Werbungsausgabeeinheit 624 durch Befragen des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 Einzelheiten der DB 5200F für einen Grad eines Zusammenschlusses von Benutzern feststellen. Die Werbungsausgabeeinheit 624 kann ein Fahrzeug 3, in das ein Benutzer eines mobilen Endgeräts 4 eingestiegen ist, oder ein Fahrzeug 3, in das der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 eingestiegen ist und das auf einer Straße fährt, die an das digitale Beschilderungs-Terminal 7 angrenzt, durch Befragen des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 feststellen. Genauer kann der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 als Reaktion auf eine Anfrage das Fahrzeug 3 feststellen, in dem sich der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 befindet, durch Feststellen des Fahrzeugs 3, das mit einem von der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 onboard-korreliert ist. Der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 kann unter den Fahrzeugen 3, die mit der Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 onboard-korreliert sind, das Fahrzeug 3 feststellen, das sich auf einem Straßenabschnitt befindet, der an das digitale Beschilderungs-Terminal 7 angrenzt. Der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 meldet ein Anfrageergebnis an den Werbungs-Verwaltungsserver 6 zurück. Zum Beispiel kann die Werbungsausgabeeinheit 624 eine Werbung, die zu gemeinsamen Eigenschaften von Vorlieben, das heißt zu einem gemeinsamen Themenbereich von Vorlieben gehört, an die mobilen Endgeräte 4 von zwei oder mehr Benutzern ausgeben, die unter den Benutzern einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 einen relativ starken Zusammenschluss haben (mit einem relativ hohen Grad des Zusammenschlusses). Gemeinsame Eigenschaften von Vorlieben (ein gemeinsamer Themenbereich von Vorlieben) von zwei oder mehr Benutzern können beispielsweise abhängig von Schlagwörtern und der Anzahl ihrer Äußerungen, die als zusätzliche Beziehungsinformationen in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge registriert sind, bestimmt werden. Da Benutzer mit einem relativ starken Zusammenschluss eine enge Beziehung haben und sich gegenseitig beeinflussen, ist es daher wahrscheinlich, dass die Benutzer an Waren und Dienstleistungen, die beworben werden sollen, interessiert sind/Anteil nehmen, und somit ist es möglich, Wirkungen der Ausgabe einer Werbung zu verstärken. Wenn sich zum Beispiel zwei oder mehr Benutzer, die einen relativ starken Zusammenschluss haben, in einem Fahrzeug 3 befinden, dann kann die Werbungsausgabeeinheit 624 eine Werbung, die zu gemeinsamen Eigenschaften von Vorlieben, das heißt zu einem gemeinsamen Themenbereich von Vorlieben gehört, an die mobilen Endgeräte 4 der zwei oder mehr Benutzer ausgeben. Wenn zum Beispiel zwei oder mehr Benutzer, die einen relativ starken Zusammenschluss haben, in einem Fahrzeug 3 auf einer Straße fahren, die an ein digitales Beschilderungs-Terminal 7 angrenzt, dann kann die Werbungsausgabeeinheit 624 eine Werbung, die zu gemeinsamen Eigenschaften von Vorlieben, das heißt zu einem gemeinsamen Themenbereich von Vorlieben der zwei oder mehr Benutzer gehört, an das digitale Beschilderungs-Terminal 7 ausgeben. Da sich die Benutzer im Fahrzeug 3 fortbewegen, ist es daher wahrscheinlich, dass die Benutzer Informationen über den gemeinsamen Themenbereich von Vorlieben austauschen und wahrscheinlich an Waren und Dienstleistungen, die beworben werden sollen, interessiert sind/Anteil nehmen, und daher ist es möglich, die Wirkungen einer Ausgabe von Werbung noch weiter zu verbessern.
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[Einzelheiten des Betriebs des Werbungs-Verwaltungssystems]
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Nun wird der Betrieb des Werbungs-Verwaltungssystems 2 unter Bezugnahme auf 16 und 17 beschrieben.
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16 ist ein Ablaufschema, das schematisch ein Beispiel für einen Werbungsausgabeprozess darstellt, der vom Prozessor 62 des Werbungs-Verwaltungsservers 6 durchgeführt wird. Genauer stellt 16 ein konkretes Beispiel dar für einen Werbungsausgabeprozess auf Basis der Zählergebnisse der Anzahl der Äußerungen von jedem von einer Mehrzahl von Wörtern, die als Schlagwörter extrahiert werden, die für jeden Straßenabschnitt gezählt werden, die in der Äußerungszählwert-DB 5200I gespeichert sind. Die Verarbeitungsroutine dieses Ablaufschemas wird beispielsweise gestartet, wenn eine Werbung am Werbungs-Verwaltungsserver 6 empfangen wird (eingegeben wird), und wird wiederholt in vorgegebenen Zeitintervallen in einer Ausgabeperiode der Werbung, die vorab definiert wird, durchgeführt.
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Im Schritt S1602 fragt die Werbungsausgabeeinheit 624 den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 nach einem Target-Straßenabschnitt in einem vorgegebenen Bereich auf Basis von Orts-Targetinformationen der Werbung mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621. Demgemäß extrahiert der Prozessor 52 des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5, der die Anfrage empfängt, den Target-Straßenabschnitt aus einer Mehrzahl von Straßenabschnitten in dem Bereich auf Basis der Äußerungszählwert-DB 5200I und meldet das Extraktionsergebnis an den Werbungs-Verwaltungsserver 6 zurück.
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Im Schritt S1604 überprüft die Werbungsausgabeeinheit 624 das Extraktionsergebnis, das sie durch die Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 vom Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 empfangen hat, und bestimmt, ob ein extrahierter Target-Straßenabschnitt vorhanden ist. Die Werbungsausgabeeinheit 624 führt Schritt S1606 durch, wenn ein extrahierter Target-Straßenabschnitt vorhanden ist, und beendet ansonsten diese Verarbeitungsroutine.
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Im Schritt S1606 bestimmt die Werbungsausgabeeinheit 624, ob eine Werbungsausgabeforderung von einer vorgegebenen Anwendung, die in dem mobilen Endgerät 4 installiert ist, an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 empfangen worden ist. Die Werbungsausgabeeinheit 624 führt Schritt S1608 durch, wenn eine Werbungsausgabeforderung vom mobilen Endgerät 4 an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 empfangen worden ist, und beendet ansonsten diese Verarbeitungsroutine.
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Im Schritt S1608 fragt die Werbungsausgabeeinheit 624 den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621, ob sich der Benutzer des mobilen Endgeräts 4 als dem Sendungsursprung der Werbungsausgabeforderung im Fahrzeug 3 befindet. Das heißt, die Werbungsausgabeeinheit 624 fragt den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621, ob das mobile Endgerät 4 mit dem Fahrzeug 3, das sich auf dem Target-Straßenabschnitt befindet, onboard-korreliert ist. Demgemäß überprüft der Prozessor 52 des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5, ob das mobile Endgerät 4 mit dem Fahrzeug 3 onboard-korreliert ist, auf Basis der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge und des Ausgabeergebnisses der Einstiegsfeststellungseinheit 5207. Der Prozessor 52 stellt auf Basis der Karteninformations-DB 5200A fest, ob sich das Fahrzeug 3, das mit dem mobilen Endgerät 4 onboard-korreliert ist, auf dem Target-Straßenabschnitt befindet, und meldet das Feststellungsergebnis an den Werbungs-Verwaltungsserver 6 zurück.
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Im Schritt S1610 bestimmt die Werbungsausgabeeinheit 624 auf Basis des Feststellungsergebnisses, das vom Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 empfangen wird, ob das mobile Endgerät 4 mit dem Fahrzeug 3, das sich auf dem Target-Straßenabschnitt befindet, onboard-korreliert ist. Die Werbungsausgabeeinheit 624 führt Schritt S1612 durch, wenn das mobile Endgerät 4 mit dem Fahrzeug 3, das sich auf dem Target-Straßenabschnitt befindet, onboard-korreliert ist, und beendet ansonsten diese Verarbeitungsroutine.
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Im Schritt S1612 gibt die Werbungsausgabeeinheit 624 die Werbung mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 an das mobile Endgerät 4 aus und beendet diese Verarbeitungsroutine. Demgemäß ist es möglich, eine Werbung nur an ein mobiles Endgerät 4 eines Benutzers in einem Fahrzeug 3, das sich auf einem Target-Straßenabschnitt befindet, auszugeben. Wie oben beschrieben, ist es demgemäß möglich, Werbungsinformationen, die mit einem Zweck von Aktivitäten übereinstimmen, an den Benutzer des mobilen Endgeräts 4 im Fahrzeug 3 auszugeben. Da Werbungsinformationen wahrscheinlich nur an Benutzer ausgegeben werden, die sich als Werbungs-Target besser eignen, ist es außerdem möglich, Verbesserungen bei den Wirkungen der Ausgabe einer Werbung zu erreichen.
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In diesem Beispiel wird eine Werbung als Reaktion auf eine vom mobilen Endgerät 4 an den Werbungs-Verwaltungsserver 6 gerichtete Anforderung ausgegeben, aber die Werbung kann von der Seite des Werbungs-Verwaltungsserver 6 aus als Push ausgegeben werden. In diesem Fall kann die Werbungsausgabeeinheit 624 den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 fragen, ob sich Benutzer einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4 als Target einer Push-Ausgabe in Fahrzeugen 3 befinden, die sich auf dem Target-Straßenabschnitt befinden.
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In diesem Beispiel wird eine Werbung an ein mobiles Endgerät 4 eines Benutzers in einem Fahrzeug 3, das sich auf einem Target-Straßenabschnitt befindet, ausgegeben, aber eine Werbung kann an ein mobiles Endgerät 4 eines Benutzers in einem Fahrzeug 3 ausgegeben werden, das sich zu einem Target-POI hinbewegt, wie oben beschrieben.
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In diesem Beispiel wird eine Werbung an ein mobiles Endgerät 4 eines Benutzers in einem Fahrzeug 3 ausgegeben, aber eine Werbung kann an ein Fahrzeug 3 auf einem Target-Straßenabschnitt oder ein Fahrzeug 3, das sich zu einem Target-POI hinbewegt, ausgegeben werden, wie oben beschrieben. In diesem Fall kann die Werbungsausgabeeinheit 624 den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 nach einem Fahrzeug 3 fragen, das sich auf dem Target-Straßenabschnitt befindet. Demgemäß extrahiert der Prozessor 52 des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5 ein Fahrzeug 3, das sich auf dem Target-Straßenabschnitt befindet, aus einer Mehrzahl von Fahrzeugen 3 auf Basis der Karteninformations-DB 5200A, der Sondeninformations-DB 5200B und der Äußerungszählwert-DB 5200I und meldet das Extraktionsergebnis an den Werbungs-Verwaltungsserver 6 zurück. Die Werbungsausgabeeinheit 624 kann eine Werbung an ein digitales Beschilderungs-Terminal 7, das an den Target-Straßenabschnitt angrenzt, oder ein digitales Beschilderungs-Terminal 7 ausgeben, das von dem Fahrzeug 3 passiert wird, das sich zum Target-POI hinbewegt. In diesem Fall kann die Werbungsausgabeeinheit 624 den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 nach dem Target-Straßenabschnitt fragen. Demgemäß kann die Werbungsausgabeeinheit 624 durch Vergleichen einer Abschnitts-ID eines Target-Straßenabschnitts, die vom Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 zurückgemeldet wurde, mit einer Abschnitts-ID eines Straßenabschnitts, der an das digitale Beschilderungs-Terminal 7 angrenzt, die in der DB 6295 für digitale Beschilderungs-Terminals registriert ist, ein digitales Beschilderungs-Terminal 7 extrahieren, an das eine Werbung ausgegeben wird.
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17 ist ein Ablaufschema, das schematisch ein anderes Beispiel für den Werbungsausgabeprozess darstellt, der vom Prozessor 62 des Werbungs-Verwaltungsservers 6 durchgeführt wird. Genauer stellt 17 ein konkretes Beispiel dar für den Werbungsausgabeprozess auf Basis von Schlagwörtern und der Anzahl von deren Äußerungen, die als zusätzliche Beziehungsinformationen zum Korrelieren von mobilen Endgeräten 4 und Fahrzeugen 3, die von deren Benutzern genutzt werden, in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge registriert sind. Die Verarbeitungsroutine dieses Ablaufschemas wird beispielsweise gestartet, wenn eine Werbung am Werbungs-Verwaltungsserver 6 empfangen wird (eingegeben wird), und wird wiederholt in vorgegebenen Zeitintervallen in einer vorgeschriebenen Ausgabeperiode der Werbung durchgeführt.
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Im Schritt S1702 bestimmt die Werbungsausgabeeinheit 624, ob eine Werbungsausgabeforderung von einer vorgegebenen Anwendung, die in einem mobilen Endgerät 4 installiert ist, an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 empfangen worden ist. Die Werbungsausgabeeinheit 624 führt Schritt S1704 durch, wenn eine Werbungsausgabeforderung vom mobilen Endgerät 4 an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 empfangen worden ist, und beendet ansonsten diese Verarbeitungsroutine.
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Im Schritt S1704 fragt die Werbungsausgabeeinheit 624 den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621, ob sich ein Benutzer des mobilen Endgeräts 4 in einem Fahrzeug 3 befindet. Das heißt, die Werbungsausgabeeinheit 624 fragt den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621, ob das mobile Endgerät 4 mit dem Fahrzeug 3 onboard-korreliert ist. Demgemäß überprüft der Prozessor 52 des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5, ob das mobile Endgerät 4 und das Fahrzeug 3 miteinander onboard-korreliert sind, auf Basis der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge und des Ausgabeergebnisses der Einstiegsfeststellungseinheit 5207 und meldet das Überprüfungsergebnis an den Werbungs-Verwaltungsserver 6 zurück.
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Im Schritt S1706 bestimmt die Werbungsausgabeeinheit 624 auf Basis des Überprüfungsergebnisses, das aus dem Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 empfangen wird, ob das mobile Endgerät 4 und das Fahrzeug 3 miteinander onboard-korreliert sind. Die Werbungsausgabeeinheit 624 führt Schritt S1708 durch, wenn das mobile Endgerät 4 mit dem Fahrzeug 3 onboard-korreliert ist, und beendet ansonsten diese Verarbeitungsroutine.
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Im Schritt S1708 fragt die Werbungsausgabeeinheit 624 den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 nach Wörtern (zum Beispiel nach Wörtern mit Rangstufen eins bis fünf), die unter einer Mehrzahl von Wörtern, die als zusätzliche Beziehungsinformationen zum Korrelieren des Fahrzeugs 3 und des mobilen Endgeräts 4 in der DB5200E der genutzten Fahrzeuge registriert sind, relativ häufig geäußert werden. Demgemäß extrahiert der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 Wörter, die relativ häufig geäußert werden, in den zusätzlichen Beziehungsinformationen zum Korrelieren des Fahrzeugs 3 mit dem mobilen Einrichtung 4, die in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge registriert sind, und meldet das Extraktionsergebnis an die Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 zurück.
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Im Schritt S1704 kann die Werbungsausgabeeinheit 624 den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 auffordern, die Details der Anfrage in Schritt S1708 einzuschließen. In diesem Fall schließt eine Antwort vom Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 an den Werbungs-Verwaltungsserver 6 als Reaktion auf die Aufforderung in Schritt S1704 das Extraktionsergebnis ein, und somit kann Schritt S1708 weggelassen werden.
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In Schritt S1710 bestimmt die Werbungsausgabeeinheit 624 auf Basis des Extraktionsergebnisses, das mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 aus dem Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 empfangen wird, ob ein Themenbereich von Vorlieben in Bezug auf Wörter, die relativ häufig geäußert werden, für einen Themenbereich von Vorlieben in Bezug auf ein Werbungs-Target geeignet ist. Zum Beispiel kann die Werbungsausgabeeinheit 624 bestimmen, dass eine Eignung besteht, wenn eine vorgegebene Anzahl von Wörtern (zum Beispiel drei), die zu einem Themenbereich von Vorlieben gehören, dem Themenbereich von Vorlieben, zu dem das Werbungs-Target gehört, gleich sind, unter den Wörtern, deren Anzahl von Äußerungen in einen ersten Rang bis fünften Rang eingestuft ist, wie oben beschrieben, vorhanden ist. Dann führt die Werbungsausgabeeinheit 624 Schritt S1710 durch, wenn der Themenbereich von Vorlieben in Bezug auf Wörter, die relativ häufig geäußert werden, für den Themenbereich von Vorlieben in Bezug auf das Werbungs-Target geeignet ist, und beendet ansonsten diese Verarbeitungsroutine.
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Im Schritt S1712 gibt die Werbungsausgabeeinheit 624 die Werbung mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 an das mobile Endgerät 4 aus und beendet diese Verarbeitungsroutine. Demgemäß ist es möglich, eine Werbung nur an ein mobiles Endgerät 4 eines Benutzers in einem Fahrzeug 3 und ein mobiles Endgerät 4 eines Benutzers, bei dem die Inhalte von Äußerungen im Fahrzeug 3, genauer ein Themenbereich von Vorlieben in Bezug auf Wörter, die relativ häufig geäußert werden, für einen Themenbereich von Vorlieben in Bezug auf ein Werbungs-Target geeignet sind. Wie oben beschrieben, ist es demgemäß möglich, Werbungsinformationen, die mit einem Zweck von Aktivitäten übereinstimmen, an einen Benutzer eines mobilen Endgeräts 4 im Fahrzeug 3 auszugeben. Da Werbungsinformationen wahrscheinlich nur an einen Benutzer ausgegeben werden, der sich als Werbungs-Target eignet, ist es möglich, Verbesserungen bei den Wirkungen der Ausgabe einer Werbung zu erreichen.
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In diesem Beispiel wird eine Werbung als Reaktion auf eine Anforderung ausgegeben, die von einem mobilen Endgerät 4 an den Werbungs-Verwaltungsserver 6 gesendet wird, aber eine Werbung kann von der Seite des Werbungs-Verwaltungsserver 6 aus als Push ausgegeben werden. In diesem Fall kann die Werbungsausgabeeinheit 624 den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 fragen, ob sich eine Mehrzahl von mobilen Endgeräten 4, an die eine Push-Ausgabe gerichtet werden soll, in Fahrzeugen 3 befinden. Die Werbungsausgabeeinheit 624 kann den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 mit Bezug auf die mobilen Endgeräte 4, von denen festgestellt wurde, dass sie sich in den Fahrzeugen 3 befinden, und an die eine Push-Ausgabe gerichtet wird, nach Wörtern fragen, die unter einer Mehrzahl von Wörtern, die als zusätzliche Beziehungsinformationen zum Korrelieren der Fahrzeuge 3 mit den mobilen Endgeräten 4 in der DB5200E der genutzten Fahrzeuge registriert sind, relativ häufig geäußert werden.
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In diesem Beispiel wird eine Werbung an die mobilen Endgeräte 4 der Benutzer in den Fahrzeugen 3 ausgegeben, aber eine Werbung kann an die Fahrzeuge 3 ausgegeben werden, in die die Benutzer der mobilen Endgeräte 4 eingestiegen sind, wie oben beschrieben. In diesem Fall kann die Werbungsausgabeeinheit 624 den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 nach Fahrzeugen 3, in die Benutzer der mobilen Endgeräte 4 eingestiegen sind, und nach Wörtern fragen, die unter der Mehrzahl von Wörtern, die in den zusätzlichen Beziehungsinformationen zum Korrelieren der Fahrzeuge 3 und der mobilen Endgeräte 4 in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge registriert sind, relativ hoch eingestuft sind. Die Werbungsausgabeeinheit 624 kann eine Werbung an digitale Beschilderungs-Terminals 7 ausgeben, die an Straßenabschnitte angrenzen, auf denen die Fahrzeuge 3 fahren, die mobile Endgeräte 4 an Bord haben. In diesem Fall kann die Werbungsausgabeeinheit 624 den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 mittels der Kommunikationsverarbeitungseinheit 621 nach den Straßenabschnitten, auf denen die Fahrzeuge 3 fahren, die mit den mobilen Endgeräten 4 onboard-korreliert sind, und nach Wörtern fragen, die unter der Mehrzahl von Wörtern, die in den zusätzlichen Beziehungsinformationen zum Korrelieren der Fahrzeuge 3 und der mobilen Endgeräte 4 in der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge registriert sind, relativ hoch eingestuft sind.
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Auf diese Weise frägt die Äußerungsdaten-Speicherverarbeitungseinheit 5209 Inhalte von Äußerungen von Insassen in einer Mehrzahl von Fahrzeugen 3 ab, und die Schlagwortextraktionseinheit 5210 extrahiert Schlagwörter aus den abgefragten Inhalten von Äußerungen. Die Einheit 5211 zum äußerungszeitabhängigen Abfragen von Informationen frägt Informationen über eine Position des Fahrzeugs 3 oder Informationen über ein Ziel ab, wenn ein Schlagwort geäußert wird, und die Äußerungszähleinheit 5212 zählt die Anzahl der Äußerungen von jedem von einer Mehrzahl verschiedener Wörter, die als Schlagwort für Positionsindikatoren (zum Beispiel einen Straßenabschnitt, eine Kreuzung und einen Bereich), die jeweils der Position des Fahrzeugs 3 entsprechen, oder für Zielindikatoren (zum Beispiel einen POI und einen Bereich), die jeweils dem Ziel des Fahrzeugs 3 entsprechen, extrahiert werden. Die Einheit 5214 zum Abfragen von aktuellen Positionsinformationen frägt Informationen über eine Position eines vorgegebenen Target-Fahrzeugs (eines Fahrzeugs 3) ab, in das ein Benutzer eingestiegen ist, und die Zielabfrageeinheit 623 frägt Informationen über ein Fahrziel des Target-Fahrzeugs ab, in das der Benutzer eingestiegen ist. Die Werbungsausgabeeinheit 624 stellt dem Benutzer Werbungsinformationen auf Basis der Zählergebnisse des Positionsindikators (wie eines Straßenabschnitts), der der Position des Target-Fahrzeugs entspricht, oder des Zielindikators (wie eines POI), der dem Ziel des Target-Fahrzeugs entspricht, aus der Äußerungszähleinheit 5212 bereit.
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Demgemäß wird für jeden Positionsindikator, der einer Position eines Fahrzeugs entspricht, wie etwa einen Straßenabschnitt, oder für jeden Zielindikator, der einem Ziel eines Fahrzeugs entspricht, wie etwa einen POI, die Zahl der Äußerung von jedem von einer Mehrzahl von Wörtern, die als Schlagwörter extrahiert werden, in Inhalten von Äußerungen von Insassen in einer Mehrzahl von Fahrzeugen 3 bestimmt. Aus einer Makroperspektive sind hierbei Wörter, bei denen die Anzahl der Äußerungen, die für Positionsindikatoren, die der Position der Fahrzeuge 3 entsprechen, oder für Zielindikatoren, die den Zielen der Fahrzeuge 3 entsprechen, bestimmt wird, jeweils relativ hoch ist, Wörter, die von den Insassen in den Fahrzeugen 3, die durch diesen Ort fahren, oder der Fahrzeuge 3, die sich zu den Zielen hinbewegen, oft geäußert werden, und es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Wörter Wörter sind, die mit einer Fortbewegungsabsicht irgendeines Insassen, der sich in irgendeinem Fahrzeug 3 fortbewegt, in Zusammenhang stehen. Unter Verwendung der Zählergebnisse für einen Positionsindikator, der einer Position eines Target-Fahrzeugs entspricht, oder eines Zielindikators, der einem Ziel eines Target-Fahrzeugs entspricht, ist es demgemäß möglich, Informationen bereitzustellen, die mit einem Zweck von Aktivitäten übereinstimmen, ohne bestimmte Inhalte von Unterhaltungen von Benutzern im Target-Fahrzeug zu erkennen.
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In dieser Ausführungsform sind ein Fahrzeug, in dem Sprachdaten abgefragt werden, und ein Fahrzeug (ein Target-Fahrzeug), in das ein Benutzer einsteigt, dem Werbungsinformationen bereitgestellt werden, ein und dasselbe Fahrzeug 3, aber sie können auch verschiedene Fahrzeuge sein. Zum Beispiel können Werbungsinformationen an Target-Fahrzeuge ausgegeben werden, bei denen es sich nicht um solche einer Mehrzahl von Fahrzeugen 3 handelt, in denen Sprachdaten abgefragt werden. Sprachdaten können von manchen von einer Mehrzahl von Fahrzeugen 3 abgefragt werden, und Werbungsinformationen können Benutzern in allen von der Mehrzahl von Fahrzeugen 3 bereitgestellt werden. In dieser Ausführungsform werden einem Benutzer in einem Target-Fahrzeug (einem Fahrzeug 3) Werbungsinformationen bereitgestellt, aber es können Informationen (zum Beispiel Empfehlungsinformationen für einen aufgesuchten Betrieb) bereitgestellt werden, bei denen es sich nicht um Werbungsinformationen oder dergleichen handelt.
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In dieser Ausführungsform kann die Äußerungszähleinheit 5212 für jeden Positionsindikator, der der Position des Fahrzeugs 3 entspricht, oder für jeden Zielindikator, der dem Ziel des Fahrzeugs 3 entspricht, die Anzahl der Äußerungen von jedem von einer Mehrzahl von verschiedenen Wörtern bestimmen, die nach einem vorgegebenen Zeitpunkt durch die Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 als Schlagwort aus dem Inhalt von Äußerungen extrahiert werden.
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Demgemäß wird die Anzahl der Äußerungen von jedem von einer Mehrzahl von Wörtern bestimmt, die nach einem vorgegebenen Zeitpunkt als Schlagwort aus relativ neuen Inhalten von Äußerungen extrahiert werden. Demgemäß können durch geeignetes Einstellen des vorgegebenen Zeitpunkts Informationen, die mit einem Zweck von Aktivitäten von Insassen übereinstimmen, unter Berücksichtigung einer jüngsten Situation eines Positionsindikators, der einer Position eines Target-Fahrzeugs entspricht, oder eines Zielindikators, der einem Ziel des Target-Fahrzeugs entspricht, geeignet bereitgestellt werden.
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In dieser Ausführungsform kann die Werbungsausgabeeinheit 624 dem Benutzer Werbungsinformationen bereitstellen, die mit einem Wort im Zusammenhang stehen, für das die Anzahl der Äußerungen, die von der Äußerungszähleinheit 5212 bestimmt wird, unter einer Mehrzahl von Wörtern, die für Positionsindikatoren, die der Position des Target-Fahrzeugs entsprechen, oder für Zielindikatoren, die dem Ziel des Target-Fahrzeugs entsprechen, relativ hoch ist.
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Demgemäß können Informationen (zum Beispiel Werbungsinformationen, die zum gleichen Themenbereich von Vorlieben gehören), die mit einem Wort im Zusammenhang stehen, für das die Anzahl der Äußerungen, die für einen Ort, der von einem Target-Fahrzeug durchfahren wird, oder ein Ziel, zu dem das Target-Fahrzeug fährt, bestimmt wird, relativ hoch ist, einem Benutzer des Target-Fahrzeugs als Informationen bereitgestellt werden, die mit einer Fortbewegungsabsicht des Benutzers, der sich im Target-Fahrzeug fortbewegt, in Zusammenhang stehen.
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Das Wort, für das die Anzahl der Äußerungen von jedem von der Mehrzahl von Wörtern, die für Positionsindikatoren und Zielindikatoren von der Äußerungszähleinheit 5212 jeweils bestimmt wird, relativ hoch ist, kann in Korrelation mit dem Positionsindikator oder dem Zielindikator in der Speichereinheit 5200 gespeichert werden. Die Werbungsausgabeeinheit 624 kann dem Benutzer Informationen bereitstellen, die mit den Wörtern in Zusammenhang stehen, die in der Speichereinheit 5200 in Korrelation mit dem Positionsindikator, der der Position des Target-Fahrzeugs entspricht, oder dem Zielindikator, der dem Ziel des Target-Fahrzeugs entspricht, gespeichert sind. Demgemäß wird in der Speichereinheit 5200 oder dergleichen ein Schlagwortkennfeld konstruiert, in dem Wörter (Schlagwörter), über die Insassen in Fahrzeugen 3, die durch einen Ort fahren, der dem Positionsindikator entspricht, oder in Fahrzeugen 3, die sich zu dem Ziel hinbewegen, das dem Zielindikator entspricht, häufig sprechen, mit dem Positionsindikator oder dem Zielindikator korreliert sind. Demgemäß kann die Werbungsausgabeeinheit 624 Werbungsinformationen, die mit den Wörtern im Zusammenhang stehen, die mit dem Positionsindikator, der der Position des Target-Fahrzeugs entspricht, oder dem Zielindikator, der dem Ziel des Target-Fahrzeugs entspricht, im Schlagwortkennfeld korreliert ist, einem Benutzer im Target-Fahrzeug als Informationen, die mit einem Zweck von Aktivitäten übereinstimmen, bereitgestellt werden.
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In dieser Ausführungsform kann die Werbungsausgabeeinheit 624 dem Benutzer Werbungsinformationen bereitstellen durch Ausgeben der Werbungsinformationen an ein digitales Beschilderungs-Terminal 7, das in der Nähe einer Straße installiert ist, auf der sich das Target-Fahrzeug befindet, und Anzeigen der Werbungsinformationen auf dem digitalen Beschilderungs-Terminal 7.
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Demgemäß ist es möglich, einem Benutzer in einem Target-Fahrzeug über das digitale Beschilderungs-Terminal 7 in der Nähe einer Straße, auf der sich das Target-Fahrzeug befindet, Informationen bereitzustellen, die mit einer Fortbewegungsabsicht übereinstimmen. Da die Anzeigeeinheit des digitalen Beschilderungs-Terminals 7 leicht in das Blickfeld eines Benutzers als Fahrer des Target-Fahrzeugs gebracht werden kann, ist es möglich, dem Fahrer eines Target-Fahrzeugs das Verstehen von Informationen zu erleichtern.
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In dieser Ausführungsform kann die Werbungsausgabeeinheit 624 einem Benutzer Werbungsinformationen bereitstellen durch Ausgeben der Werbungsinformationen an ein mobiles Endgerät 4, das der Fahrer oder das Target-Fahrzeug (das Fahrzeug 3) mit sich führt.
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Demgemäß ist es möglich, Werbungsinformationen, die mit einen Zweck von Aktivitäten eines Benutzers übereinstimmen, durch Anzeigen auf der Anzeige 45 des mobilen Endgeräts 4, das der Benutzer im Target-Fahrzeug mit sich führt, Anzeigen auf der Anzeige 35 des Target-Fahrzeugs (des Fahrzeugs 3) oder dergleichen bereitzustellen.
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Es kann möglich sein, einem Benutzer Werbungsinformationen bereitzustellen durch Ausgeben von Sprechtönen aus einem Lautsprecher, der im Fahrzeug 3 eingebaut ist, einem Lautsprecher, der im mobilen Endgerät 4 eingebaut ist, oder dergleichen.
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Auch wenn vorstehend eine Ausführungsform der Erfindung ausführlich beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf eine solche konkrete Ausführungsform beschränkt und kann in verschiedenen Formen innerhalb des Gedankens der Erfindung, der in den beigefügten Ansprüchen beschrieben ist, modifiziert und geändert werden.
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<Erstes modifiziertes Beispiel>
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In der oben genannten Ausführungsform können die Funktionen des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5 und des Werbungs-Verwaltungsservers 6 durch einen Server (ein Beispiel für eine Informationsbereitstellungsvorrichtung) verkörpert werden, oder manche Funktionen von einem Server können vom anderen Server verkörpert werden.
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<Zweites modifiziertes Beispiel>
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In der oben genannten Ausführungsform können manche Funktionen des Fortbewegungsinformations-Verwaltungsservers 5 und des Werbungs-Verwaltungsservers 6 einem anderen Server zugewiesen werden, der sowohl mit den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 als auch dem Werbungs-Verwaltungsserver 6 kommunizieren kann.
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<Drittes modifiziertes Beispiel>
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In der oben genannten Ausführungsform werden die Funktionen der Äußerungsdaten-Speicherverarbeitungseinheit 5209 und der Schlagwort-Extrahierungseinheit 5210 im Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 bereitgestellt, aber sie können auch in einer Mehrzahl von Fahrzeugen 3 bereitgestellt werden. In diesem Fall lädt jedes von der Mehrzahl von Fahrzeugen 3 Informationen über ein Schlagwort, das aus Inhalten von Äußerungen (Äußerungsdaten) extrahiert wird, unter Verwendung des DCM 31 in den Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5. Da in jedem Fahrzeug 3 ein Schlagwort extrahiert wird, werden Inhalte von Äußerungen von Insassen in den einzelnen Fahrzeugen 3 nicht auf eine Serverseite übertragen, und es ist somit möglich, ein System zu konstruieren, in dem die Privatsphäre eines Insassen in den einzelnen Fahrzeugen 3 besser geschützt ist.
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<Viertes modifiziertes Beispiel>
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In der oben genannten Ausführungsform kann es sein, dass das Fortbewegungsinformations-Verwaltungssystem 1 und das Werbungs-Verwaltungssystem 2 nicht auf Basis der Einheit 5205 zum Identifizieren von genutzten Fahrzeugen und der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge konfiguriert wird. Genauer können der Fortbewegungsinformations-Verwaltungsserver 5 und der Werbungs-Verwaltungsserver 6 die oben genannten Prozesse unter Verwendung einer Datenbank (nicht dargestellt), in der eine Entsprechung zwischen Fahrzeugen 3 und mobilen Endgeräten 4 oder Benutzern der mobilen Endgeräte 4 vorab von den Benutzern der Fahrzeuge 3 registriert wird, anstelle der DB 5200E der genutzten Fahrzeuge durchführen.
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<Fünftes modifiziertes Beispiel>
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In der oben genannten Ausführungsform wird die Äußerungszählwert-DB 5200I zur Bereitstellung von Informationen für einen Benutzer eines mobilen Endgeräts 4 in einem Fahrzeug 3 verwendet, kann aber auch für einen anderen Zweck verwendet werden.
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Zum Beispiel kann die Äußerungszählwert-DB 5200I zur Verifizierung von Werbungseffekten einer digitalen Beschilderung oder Reklametafel, die nahe der Straße installiert ist, verwendet werden. Genauer wird ein Zählergebnis der Anzahl der Äußerungen von Schlagwörtern in einem oder mehreren Straßenabschnitten, die mit einem Ende eines vorgegebenen Straßenabschnitts verbunden sind, in dessen Nähe eine digitale Beschilderung oder Reklametafel installiert ist, auf der eine vorgegebene Werbung angezeigt oder veröffentlich wird, mit einem Zählergebnis der Anzahl der Äußerungen von Schlagwörtern in einem oder mehreren Straßenabschnitten, die mit dem anderen Ende des vorgegebenen Straßenabschnitts verbunden sind, verglichen. Da es möglich ist, eine Änderung der Anzahl der Äußerungen eines Schlagworts (eines Schlüsselworts), das mit der Werbung im Zusammenhang steht, vor und nach der Betrachtung der Werbung festzustellen, ist es möglich, Werbungseffekte durch Analysieren eines Grads einer Änderung oder dergleichen zu verifizieren.
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Zum Beispiel kann die Äußerungszählwert-DB 5200I zur Verifizierung einer Korrelation zwischen einem POI als Ziel und einem Schlüsselwort, das mit dem POI assoziiert ist (zum Beispiel einem Schlüsselwort in einem Werbespruch, der in einer Werbung oder auf einem Flugblatt verwendet wird) zu verwenden. Genauer ist es möglich, einen Grad der Einprägsamkeit eines vorgegebenen Schlüsselworts oder dergleichen durch einen Vergleich mit den absoluten Werten der Anzahl der Äußerungen des Schlüsselworts in Zählergebnissen der Anzahl der Äußerungen Schlagwörtern, die für einen vorgegebenen POI als Ziel gezählt werden, einen Vergleich mit der relativen Anzahl von Äußerungen eines anderen Wortes oder dergleichen festzustellen.
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Zum Beispiel kann die Äußerungszählwert-DB 5200I verwendet werden, um Punkte von Verbesserungen wie eine Straßeninfrastruktur als Ziel zu extrahieren. Genauer ist es möglich, durch Erfassen von Wörtern, die mit Eindrücken von Insassen beim Fahren auf einer Straße assoziiert sind, die in einer Mehrzahl von Wörtern als Schlagwörter enthalten sind und die für jeden Straßenabschnitt oder für jede Kreuzung (jeden Knoten) gezählt werden, spezifische Punkte von Verbesserungen in der Straßeninfrastruktur zu extrahieren. Genauer kann eine Stelle, wo ein Straßenzustand schlecht ist, extrahiert werden, kann eine Stelle, wo ein Verkehrszeichen nicht gut sichtbar ist, extrahiert werden, oder kann eine Kreuzung, auf der ein Verkehrsfluss stockt, extrahiert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2012133530 [0002]
- JP 2012133530 A [0002, 0004]