DE102015114596B4

DE102015114596B4 - tool cabinet

Info

Publication number: DE102015114596B4
Application number: DE102015114596.0A
Authority: DE
Inventors: Manuel Weismüller; Stephan Müller; Ingo Panten
Original assignee: Rittal GmbH and Co KG
Current assignee: Rittal GmbH and Co KG
Priority date: 2015-09-01
Filing date: 2015-09-01
Publication date: 2024-10-10
Anticipated expiration: 2035-09-02
Also published as: DE102015114596A1

Abstract

Werkzeugschrank, der einen Schrankkorpus (1) mit einer offenen Vorderseite (2) und einer offenen Rückseite (3) und eine Mehrzahl vertikal übereinander in dem Schrankkorpus (1) aufgenommene Schubladen (4) aufweist, die jeweils über eine zwischen der Vorder- und der Rückseite (2, 3) verlaufende Linearführung (5) zwischen einer Einschubposition, in der die jeweilige Schublade (4) in dem Korpus (1) aufgenommen ist, und einer ersten und einer zweiten Auszugposition verschieblich sind, wobei die jeweilige Schublade (4) in der ersten Auszugsposition über eine von Vorder- und Rückseite (2, 3) aus dem Korpus (1) heraussteht, und wobei die jeweilige Schublade (4) in der zweiten Auszugsposition über die jeweils andere von Vorder- und Rückseite (2, 3) aus dem Korpus (1) heraussteht, wobei zumindest eine der Schubladen (4) über einen Verriegelungsmechanismus (6) in der Einschubposition fixiert ist, wobei der Verriegelungsmechanismus (6) über ein Betätigungsglied (7) an einer äußeren Griffseite (8.1, 8.2) der Schublade (4) zwischen einer Verriegelungsposition, in der der Verriegelungsmechanismus (6) die Schublade (4) blockiert, und einer Freigabeposition, in der der Verriegelungsmechanismus (6) die Schublade (4) freigibt, verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus je Schublade (4) eine erste und eine zweite Schubstange (9.1, 9.2) aufweist, wobei sich die erste Schubstange (9.1) an einer ersten Griffseite (8.1) und die zweite Schubstange (9.2) an einer zweiten Griffseite (8.2) durch eine Schubladenseitenwand (10) hindurch erstreckt und senkrecht zur Schubladenseitenwand (10) zwischen der Verriegelungsposition und der Freigabeposition verstellbar ist.

Tool cabinet, which has a cabinet body (1) with an open front (2) and an open rear (3) and a plurality of drawers (4) accommodated vertically one above the other in the cabinet body (1), which are each displaceable via a linear guide (5) running between the front and the rear (2, 3) between a push-in position, in which the respective drawer (4) is accommodated in the body (1), and a first and a second pull-out position, wherein the respective drawer (4) in the first pull-out position protrudes from the body (1) over one of the front and rear (2, 3), and wherein the respective drawer (4) in the second pull-out position protrudes from the body (1) over the other of the front and rear (2, 3), wherein at least one of the drawers (4) is fixed in the push-in position via a locking mechanism (6), wherein the locking mechanism (6) is connected via an actuating member (7) to an outer handle side (8.1, 8.2) of the drawer (4) is adjustable between a locking position in which the locking mechanism (6) blocks the drawer (4) and a release position in which the locking mechanism (6) releases the drawer (4), characterized in that the locking mechanism has a first and a second push rod (9.1, 9.2) for each drawer (4), wherein the first push rod (9.1) extends through a drawer side wall (10) on a first handle side (8.1) and the second push rod (9.2) extends through a drawer side wall (10) on a second handle side (8.2) and is adjustable perpendicular to the drawer side wall (10) between the locking position and the release position.

Description

Die Erfindung geht aus von einem Werkzeugschrank, der einen Schrankkorpus mit einer offenen Vorderseite und einer offenen Rückseite und eine Mehrzahl vertikal übereinander in dem Schrankkorpus aufgenommene Schubladen aufweist, die jeweils über eine zwischen der Vorder- und der Rückseite verlaufende Linearführung zwischen einer Einschubposition, in der die jeweilige Schublade in dem Korpus aufgenommen ist, und einer ersten und einer zweiten Auszugsposition verschieblich sind. Ein derartiger Werkzeugschrank ist aus der DE 20 2006 013 213 U1 bekannt.The invention is based on a tool cabinet which has a cabinet body with an open front and an open back and a plurality of drawers accommodated vertically one above the other in the cabinet body, each of which can be moved via a linear guide running between the front and the back between an insertion position, in which the respective drawer is accommodated in the body, and a first and a second pull-out position. Such a tool cabinet is known from DE 20 2006 013 213 U1 known.

Ein Werkzeugschrank mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus der DE 20 2006 013 213 U1 bekannt. Weitere Werkzeugschränke beschreiben die DE 20 2004 012 809 U1 , die DE 20 2006 002 177 U1 und die DE 32 17 728 A1 .A tool cabinet with the features of the preamble of claim 1 is known from DE 20 2006 013 213 U1 Other tool cabinets describe the DE 20 2004 012 809 U1 , the DE 20 2006 002 177 U1 and the DE 32 17 728 A1 .

Trotz der immer fortschreitenden Automatisierung von Produktionsabläufen, oder gerade dadurch bedingt, kommt es immer wieder dazu, dass bei bestimmten Produktionsschritten vollautomatisierte Produktionsabläufe mit manuellen Produktionsabläufen verbunden werden sollen. Dabei kommt es vor, dass einerseits ein in der Produktion verwendeter Produktionsautomat, beispielsweise ein Roboter, neben einem weiterhin in der Produktion tätigen Arbeiter auf in einem Werkstattwagen vorgehaltenes Werkzeug zurückgreifen will. Dabei ist es erforderlich, dass der Produktionsautomat und der Arbeiter sich beim Zugriff auf den Werkzeugschrank nicht gegenseitig behindern.Despite the ever-increasing automation of production processes, or perhaps because of it, it often happens that fully automated production processes are to be combined with manual production processes in certain production steps. This can happen that a production machine used in production, such as a robot, wants to use tools stored in a workshop trolley alongside a worker who is still working in production. It is necessary that the production machine and the worker do not hinder each other when accessing the tool cabinet.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Werkzeugschrank der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen, welcher den gleichzeitigen Zugriff sowohl mindestens eines Produktionsautomaten als auch eines Arbeiters erlaubt, ohne dass diese sich dabei gegenseitig behindern.It is therefore the object of the invention to propose a tool cabinet of the type described above, which allows simultaneous access by at least one production machine and one worker without them hindering each other.

Diese Aufgabe wird durch einen Werkzeugschrank mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen jeweils vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.This object is achieved by a tool cabinet with the features of claim 1. The dependent claims each relate to advantageous embodiments of the invention.

Demgemäß ist vorgesehen, dass die jeweilige Schublade in der ersten Auszugsposition über eine von Vorder- und Rückseite aus dem Korpus heraussteht, während die jeweilige Schublade in der zweiten Auszugsposition über die jeweils andere von Vorder- und Rückseite aus dem Korpus heraussteht. Dadurch wird erreicht, dass eine klare Trennung der Zugriffsrichtungen für die beiden Parteien bereitgestellt wird, so dass diese sich beim Zugriff auf den Werkzeugschrank nicht gegenseitig behindern können. Will beispielsweise der Produktionsautomat auf eine Schublade zugreifen, die von dem Arbeiter über die ihm zugewiesene Seite von Vorder- und Rückseite des Werkzeugschranks ausgezogen worden ist, so muss der Produktionsautomat so lange abwarten, bis der Arbeiter die Schublade wieder in den Werkzeugschrank eingeschoben hat und somit für den Produktionsautomat über die ihm zugewiesene Seite von Vorder- und Rückseite des Werkzeugschranks zugänglich wird und der Produktionsautomat diese Schublade über seine Seite aus dem Werkzeugschrank herausziehen kann. Dadurch wird umgekehrt der Zugriff auf diese Schublade für den Arbeiter auf der gegenüberliegenden Seite solange unterbunden, bis der Produktionsautomat die Schublade wieder in den Werkzeugschrank eingeschoben hat.Accordingly, it is provided that the respective drawer in the first pull-out position protrudes from the body via one of the front and back, while the respective drawer in the second pull-out position protrudes from the body via the other of the front and back. This ensures that a clear separation of the access directions is provided for the two parties, so that they cannot hinder each other when accessing the tool cabinet. If, for example, the production machine wants to access a drawer that has been pulled out by the worker via the side assigned to it from the front and back of the tool cabinet, the production machine must wait until the worker has pushed the drawer back into the tool cabinet and is thus accessible to the production machine via the side assigned to it from the front and back of the tool cabinet and the production machine can pull this drawer out of the tool cabinet via its side. Conversely, this prevents the worker on the opposite side from accessing this drawer until the production machine has pushed the drawer back into the tool cabinet.

Es ist vorgesehen, dass zumindest eine der Schubladen, vorzugsweise jedoch sämtliche Schubladen, über einen Verriegelungsmechanismus in der Einschubposition fixiert ist, wobei der Verriegelungsmechanismus über ein Betätigungsglied an einer äußeren Griffseite der Schublade zwischen einer Verriegelungsposition, in der der Verriegelungsmechanismus die Schublade blockiert, und einer Freigabeposition, in der der Verriegelungsmechanismus die Schublade freigibt, verstellbar ist. Der Verriegelungsmechanismus kann dabei über das Betätigungsglied für eine Person und/oder einen Produktionsautomaten entgegen einer Vorspannung aus der Verriegelungsposition in die Freigabeposition überführbar sein.It is provided that at least one of the drawers, but preferably all of the drawers, is fixed in the insertion position via a locking mechanism, wherein the locking mechanism can be adjusted via an actuating member on an outer handle side of the drawer between a locking position in which the locking mechanism blocks the drawer and a release position in which the locking mechanism releases the drawer. The locking mechanism can be transferable from the locking position to the release position by a person and/or a production machine against a pre-tension via the actuating member.

Weiterhin weist der Verriegelungsmechanismus je Schublade eine erste und eine zweite Schubstange auf, wobei sich die erste Schubstange an einer ersten Griffseite und die zweite Schubstange an einer zweiten Griffseite durch eine Schubladenseiteninnenwand hindurch erstreckt und senkrecht zur Schubladenseitenwand zwischen der Verriegelungsposition und der Freigabeposition verstellbar ist. Jeder der beiden Griffseiten, über die an der Vorderseite bzw. der Rückseite des Korpus auf die einzelnen Schubladen zugegriffen werden kann, kann somit ein Verschlusssystem zugeordnet sein, welches das Herausziehen der jeweiligen Schublade an der betreffenden Korpusseite verhindert bzw. freigibt, andererseits jedoch nicht verhindert, dass bei Betätigung des Verriegelungsmechanismus an einer ersten Griffseite an der gegenüberliegenden Schubladenseite das Herausziehen der Schublade über diese Griffseite blockiert wird.Furthermore, the locking mechanism has a first and a second push rod for each drawer, the first push rod extending through an inner wall of the drawer on a first handle side and the second push rod extending through a second handle side on a second handle side and being adjustable perpendicular to the drawer side wall between the locking position and the release position. Each of the two handle sides, via which the individual drawers can be accessed on the front or rear of the body, can thus be assigned a locking system which prevents or releases the respective drawer from being pulled out on the relevant body side, but on the other hand does not prevent the drawer from being blocked from being pulled out via this handle side when the locking mechanism on a first handle side is actuated on the opposite side of the drawer.

Der Verriegelungsmechanismus kann weiterhin einen ersten und einen zweiten Anlaufkeil je Schublade aufweisen, wobei die Anlaufkeile an dem einen von zwei gegenüberliegenden Enden eine Anlaufschräge und an dem anderen Ende ein zu diesem Ende hin geöffnetes Langloch aufweisen, und wobei einer der Anlaufkeile in einer Öffnung der offenen Vorderseite des Korpus und der andere Anlaufkeil in einer Öffnung der offenen Rückseite des Korpus derart angeordnet ist, dass sie mit ihrer Anlaufschräge aus dem Korpusinnern herauszeigen und mit ihrer Langlochöffnung in das Korpusinnere hereingerichtet sind.The locking mechanism may further comprise a first and a second wedge per drawer, wherein the wedges have a bevel at one of two opposite ends and an elongated hole opening towards this end at the other end, and wherein one of the wedges is in an opening in the open front of the body and the other wedge wedge is arranged in an opening in the open back of the body in such a way that it points with its bevel out from the interior of the body and with its slotted hole opening into the interior of the body.

Die Linearführung kann Bestandteil eines Auszugsmechanismus sein, der weiterhin eine Blockiereinrichtung aufweist, welche das Überführen nur einer der Schubladen aus der Einschubposition in die erste und das Überführen nur einer weiteren der Schubladen aus der Einschubposition in die zweite Auszugsposition erlaubt.The linear guide can be part of a pull-out mechanism which further comprises a blocking device which allows only one of the drawers to be moved from the inserted position to the first pull-out position and only one further drawer to be moved from the inserted position to the second pull-out position.

Dazu kann die Blockiereinrichtung an den Innenseiten von zwei sich in Tiefenrichtung des Schrankkorpus erstreckenden Korpuswänden des Schrankkorpus jeweils ein vertikal verlagerbares Sperrglied mit einer Mehrzahl vertikal beabstandeter Bolzen aufweisen, wobei die Bolzen in Nutschienen an den Korpuswänden zugewandten, äußeren Schubladenseiten geführt sind, wobei die Nutschienen an einem ihrer Enden vertikal übereinander einen Blockierabschnitt und darunter einen Freigabeabschnitt aufweisen, wobei der Freigabeabschnitt über eine Anlaufschräge, entlang welcher sich eine Lagerfläche der Nutschiene für den jeweiligen Bolzen vertikal verlagert, in eine horizontal verlaufende Führungsnut für den jeweiligen Bolzen übergeht, so dass beim Überführen einer der Schubladen aus einer Einschubposition in die erste oder die zweite Auszugsposition das Sperrglied vertikal verlagert wird, wobei die übrigen Bolzen in den Blockierabschnitt der jeweils zugeordneten Nutschiene überführt werden und somit ein Herausziehen der übrigen Schubladen verhindern.For this purpose, the blocking device can have a vertically displaceable locking member with a plurality of vertically spaced bolts on the inner sides of two body walls of the cabinet body extending in the depth direction of the cabinet body, wherein the bolts are guided in groove rails on the outer drawer sides facing the body walls, wherein the groove rails have a blocking section vertically one above the other at one of their ends and a release section below it, wherein the release section merges into a horizontally running guide groove for the respective bolt via a run-on slope, along which a bearing surface of the groove rail for the respective bolt is displaced vertically, so that when one of the drawers is transferred from an insertion position to the first or second pull-out position, the locking member is displaced vertically, wherein the remaining bolts are transferred into the blocking section of the respectively associated groove rail and thus prevent the remaining drawers from being pulled out.

Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Bolzen eines der beiden Sperrglieder der Vorderseite des Korpus und die Bolzen eines zweiten der beiden Sperrglieder der Rückseite des Korpus beigeordnet sind und wobei eine Mehrzahl der Schubladen an einer ersten der Schubladenseiten eine erste der Nutschienen und an einer zweiten der Schubladenseiten eine zweite der Nutschienen aufweist, wobei die beiden Nutschienen jeder der Schubladen um 180° zueinander versetzt an der jeweiligen Schubladenaußenseite montiert sind, so dass in der Einschubposition der Schubladen der Freigabeabschnitt einer der beiden Schienen jeder Schublade mit einem der Bolzen des ersten Sperrglieds und der Freigabeabschnitt der anderen der beiden Schienen jeder Schublade mit einem der Bolzen des zweiten Sperrglieds in Eingriff steht.It can further be provided that the bolts of one of the two locking members are assigned to the front of the body and the bolts of a second of the two locking members are assigned to the rear of the body, and wherein a plurality of the drawers have a first of the grooved rails on a first of the drawer sides and a second of the grooved rails on a second of the drawer sides, wherein the two grooved rails of each of the drawers are mounted on the respective outside of the drawer offset by 180° from one another, so that in the inserted position of the drawers the release section of one of the two rails of each drawer engages with one of the bolts of the first locking member and the release section of the other of the two rails of each drawer engages with one of the bolts of the second locking member.

Die Sperrglieder können einen Sperrgliedträger mit daran starr befestigten Laschen aufweisen, an deren freien Enden jeweils einer der Bolzen ausgebildet ist, der sich horizontal von der Lasche weg in Richtung der gegenüberliegenden Korpusseitenwand erstreckt. The locking members may comprise a locking member carrier with tabs rigidly attached thereto, at the free ends of which one of the bolts is formed, which extends horizontally away from the tab in the direction of the opposite body side wall.

Weiterhin können sich die Laschen des ersten Sperrglieds ausgehend davon einer vorderen Einschub- und Auszugsöffnung des Korpus für die Schubladen annähern, wobei sich die Laschen des zweiten Sperrglieds ausgehend davon einer hinteren Einschub- und Auszugsöffnung des Korpus für die Schubladen annähern. In der Draufsicht auf den Werkzeugschrank sind die Laschen der beiden Sperrglieder somit diametral gegenüber angeordnet.Furthermore, the tabs of the first locking element can approach a front insertion and pull-out opening of the body for the drawers, while the tabs of the second locking element can approach a rear insertion and pull-out opening of the body for the drawers. In the top view of the tool cabinet, the tabs of the two locking elements are thus arranged diametrically opposite each other.

Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Schubladen über starr mit dem Schrankkorpus verbundene Abdeckungen, wie Bodenbleche, voneinander getrennt sind, so dass bei einer über eine von Vorder- und Rückseite des Werkzeugschranks geöffneten Schublade die darunterliegende Schublade verschlossen und damit vor dem Zugriff von der gegenüberliegenden Seite geschützt wird.It can also be provided that the drawers are separated from each other by covers rigidly connected to the cabinet body, such as floor panels, so that when a drawer is opened from the front and back of the tool cabinet, the drawer underneath is closed and thus protected from access from the opposite side.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachstehenden Figuren erläutert. Dabei zeigt:

1 eine Ausführungsform des Werkzeugschranks, bei dem sämtliche Schubladen in der Einschubposition angeordnet sind;
2 die Ausführungsform gemäß 1, wobei an der Vorderseite eine Schublade ausgezogen ist;
3 die Ausführungsform gemäß den 1 und 2, wobei jeweils eine Schublade an den gegenüberliegenden Seiten ausgezogen ist;
4 eine perspektivische Draufsicht auf eine einzelne Schublade der Ausführungsform gemäß 1;
5 eine Seitenansicht der Schublade gemäß 4;
6 eine Detailansicht der Blockiereinrichtung;
7 eine horizontale Querschnittsansicht der Ausführungsform gemäß 1; und
8 eine Detailansicht eines Anlaufkeils gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.

Further details of the invention are explained with reference to the following figures.

1 an embodiment of the tool cabinet in which all drawers are arranged in the slide-in position;
2 the embodiment according to 1 , with a drawer pulled out at the front;
3 the embodiment according to the 1 and 2 , with one drawer pulled out on each of the opposite sides;
4 a perspective top view of a single drawer of the embodiment according to 1 ;
5 a side view of the drawer according to 4 ;
6 a detailed view of the blocking device;
7 a horizontal cross-sectional view of the embodiment according to 1 ; and
8 a detailed view of a starting wedge according to an embodiment of the invention.

Die 1 zeigt eine Ausführungsform eines Werkzeugschranks, der einen Schrankkorpus 1 mit darin aufgenommenen Schubladen 4 aufweist. Der Schrankkorpus 1 besteht im Wesentlichen aus einer Deckseite 1.1 und einer Bodenseite 1.2, die über vertikale Korpuswände 19 miteinander verbunden sind, so dass die Korpuswände 19, die Deckseite 1.1 und die Bodenseite 1.2 ein zu der Vorderseite und zu der Rückseite 3 des Werkzeugschranks geöffnetes Volumen zur Aufnahme der Schubladen 4 bilden. Die Schubladen 4 können wahlweise über die Vorderseite 2 oder die Rückseite 4 herausgezogen werden, wozu die Schubladen an ihren gegenüberliegenden Griffseiten 8.1, 8.2 (siehe auch 5) jeweils eine Griffleiste aufweisen. Die Schubladen 4 sind in der in 1 gezeigten Einschubposition verriegelt. Zur Überführung des Verriegelungsmechanismus in eine Freigabeposition, in welcher eine der Schubladen 4 aus dem Schrankkorpus herausgezogen werden kann, ist ein Betätigungsglied 7 in Form eines Drucktasters vorgesehen.The 1 shows an embodiment of a tool cabinet which has a cabinet body 1 with drawers 4 accommodated therein. The cabinet body 1 essentially consists of a cover side 1.1 and a base side 1.2, which are connected to one another via vertical body walls 19, so that the body walls 19, the cover side 1.1 and the base side 1.2 form a volume which is open to the front and the back 3 of the tool cabinet for accommodating the drawers 4. The Drawers 4 can be pulled out either via the front 2 or the back 4, for which the drawers can be pulled out using their opposite handle sides 8.1, 8.2 (see also 5 ) each have a handle bar. The drawers 4 are in the 1 shown insertion position. An actuating element 7 in the form of a push button is provided to transfer the locking mechanism into a release position in which one of the drawers 4 can be pulled out of the cabinet body.

In 2 ist der Werkzeugschrank gemäß 1 mit einer geöffneten Schublade 4 gezeigt. Die Ansicht lässt erkennen, dass im Inneren der Schubladen 4 der Verriegelungsmechanismus 6 mit den Schubstangen 9.1, 9.2 (siehe auch 5) aufgenommen ist, wobei sich die Schubstangen 9.1, 9.2 durch eine der Schubladenseitenwände 10 hindurch erstrecken und dort je nach Stellung des Verriegelungsmechanismus 6 bzw. der Schubstangen 9.1, 9.2 mit einem Anlaufkeil 11 (siehe 8) in Eingriff stehen oder nicht.In 2 The tool cabinet is in accordance with 1 with an open drawer 4. The view shows that inside the drawers 4 the locking mechanism 6 with the push rods 9.1, 9.2 (see also 5 ), whereby the push rods 9.1, 9.2 extend through one of the drawer side walls 10 and are locked there, depending on the position of the locking mechanism 6 or the push rods 9.1, 9.2, with a starting wedge 11 (see 8 ) are engaged or not.

3 zeigt, dass der erfindungsgemäße Werkzeugschrank darauf ausgelegt ist, dass über die Vorderseite 2 und die Rückseite 3 unabhängig voneinander jeweils eine Schublade ausgezogen werden kann. Beispielsweise kann somit auf der einen Seite ein Mitarbeiter auf den Werkzeugschrank zugreifen, während auf der gegenüberliegenden Seite ein Produktionsautomat Werkzeug aus dem Werkzeugschrank entnimmt. Der Korpus 1 weist an seiner Vorderseite 2 eine Öffnung 14 und an seiner Rückseite 3 eine Öffnung 15 auf, über die die Schubladen in den Schrankkorpus eingeschoben werden können. 3 shows that the tool cabinet according to the invention is designed so that a drawer can be pulled out independently of each other via the front 2 and the back 3. For example, an employee can access the tool cabinet on one side, while on the opposite side a production machine removes tools from the tool cabinet. The body 1 has an opening 14 on its front 2 and an opening 15 on its back 3, through which the drawers can be pushed into the cabinet body.

In 4 ist eine Schublade der Ausführungsform der 1-3 aus dem Schrankkorpus entnommen dargestellt. Die Schublade 4 weist an gegenüberliegenden Seiten eine erste äußere Griffseite 8.1 und eine zweite äußere Griffseite 8.2 auf. Über die Griffseiten 8.1, 8.2 kann jeweils auf den zugeordneten Verriegelungsmechanismus 6 durch Betätigung des jeweiligen Betätigungsglieds 7 zugegriffen werden. Die Schublade 4 weist weiterhin an den Innenseiten der Korpuswände 19 des Schrankkorpus 1 zugewandte Schubladenseitenwände 10 auf, entlang deren oberer Berandung jeweils eine Nutschiene 22 geführt ist, die mit Bezug auf 5 noch genauer erklärt wird. Unterhalb der Nutschiene 22 ist ebenfalls an der Außenseite 23 der Schubladenseitenwand eine Linearführung 5 angeordnet. Diese kann nach Art einer aus dem Stand der Technik bekannten Auszugsschienenführung für den beidseitigen Auszug ausgebildet sein. Die beiden Nutschienen sind um 180° zueinander verdreht an den äußeren Schubladenseiten 23 der Schubladenseitenwände 10 angeordnet, derart, dass die Blockier- und Freigabeabschnitte 24, 25 der Nutschienen 22 entsprechend diamtral zueinander angeordnet und dementsprechend einmal der ersten äußeren Griffseite 8.1 und einmal der zweiten äußeren Griffseite 8.2 zugewandt sind.In 4 is a drawer of the embodiment of the 1-3 shown removed from the cabinet body. The drawer 4 has a first outer handle side 8.1 and a second outer handle side 8.2 on opposite sides. The associated locking mechanism 6 can be accessed via the handle sides 8.1, 8.2 by actuating the respective actuating element 7. The drawer 4 also has drawer side walls 10 on the insides of the body walls 19 of the cabinet body 1, along the upper edge of which a groove rail 22 is guided, which with respect to 5 will be explained in more detail. A linear guide 5 is also arranged below the grooved rail 22 on the outside 23 of the drawer side wall. This can be designed in the manner of a pull-out rail guide known from the prior art for pulling out on both sides. The two grooved rails are arranged on the outer drawer sides 23 of the drawer side walls 10, rotated by 180° to one another, in such a way that the blocking and release sections 24, 25 of the grooved rails 22 are arranged diametrically to one another and accordingly face the first outer handle side 8.1 and the second outer handle side 8.2.

Die Nutschiene 22 ist in 5 genauer gezeigt. Diese weist demgemäß in einem Endabschnitt übereinander einen Blockierabschnitt 24 und einen Freigabeabschnitt 25 auf, wobei der Blockierabschnitt 24 erkennbar einen Anschlag aufweist, an dem der Bolzen 1 der Blockiereinrichtung 17 (siehe 6) hängenbleibt, wenn der Bolzen 21 aus dem Freigabeabschnitt 25 in den Blockierabschnitt 24 angehoben ist. Ist der Bolzen 21 im Freigabeabschnitt 25 angeordnet, so lagert er auf der Lagerfläche 27 des Freigabeabschnitts 25 und gleitet dementsprechend entlang der Lagerfläche 27 im Bereich des Freigabeabschnitts 25 über die Anlaufschräge 26 in die Führungsnut 28. Da die Schublade über die Linearführung 5 in Vertikalrichtung starr befestigt ist, führt das Herausziehen einer Schublade 4, bei der der Bolzen 21 über die Lagerfläche 27 des Freigabeabschnitts 25, die Anlaufschräge 26 in die Nut 28 überführt wird, dazu, dass die in 7 dargestellte Blockiereinrichtung 17 vertikal nach oben verlagert wird. Dies führt in der Zusammenschau der 5 und 6, dass die Bolzen 21 der übrigen Schubladen 4, die sich auch in der Einschubposition befinden, in denen der jeweilige Bolzen in dem jeweiligen Freigabeabschnitt 25 angeordnet ist, dazu, dass die den übrigen Schubladen 4 zugeordneten Bolzen 21 aus dem Freigabeabschnitt 25 in den Blockierabschnitt 24 überführt werden, wo sie an dem Anschlag des Blockierabschnitts 24 hängen bleiben, wenn versucht wird, eine oder mehrere der weiteren Schubladen 4 herauszuziehen.The groove rail 22 is in 5 shown in more detail. Accordingly, this has a blocking section 24 and a release section 25 in an end section one above the other, wherein the blocking section 24 clearly has a stop on which the bolt 1 of the blocking device 17 (see 6 ) gets stuck when the bolt 21 is lifted from the release section 25 into the blocking section 24. If the bolt 21 is arranged in the release section 25, it rests on the bearing surface 27 of the release section 25 and slides accordingly along the bearing surface 27 in the area of the release section 25 over the run-on slope 26 into the guide groove 28. Since the drawer is rigidly fastened in the vertical direction via the linear guide 5, pulling out a drawer 4, in which the bolt 21 is transferred over the bearing surface 27 of the release section 25, the run-on slope 26 into the groove 28, results in the 7 The blocking device 17 shown is displaced vertically upwards. This leads to a 5 and 6 that the bolts 21 of the remaining drawers 4, which are also in the insertion position in which the respective bolt is arranged in the respective release section 25, cause the bolts 21 assigned to the remaining drawers 4 to be transferred from the release section 25 into the blocking section 24, where they get caught on the stop of the blocking section 24 when an attempt is made to pull out one or more of the further drawers 4.

Die Zusammenschau der 6 und 7 lässt erkennen, dass für beide Auszugsrichtungen eine jeweils separate Blockiereinrichtung 17 vorgesehen ist, wobei eine erste der Blockiereinrichtungen sicherstellt, dass über die Vorderseite 2 des Schrankkorpus 1 nur eine der Schubladen 4 herausgezogen werden kann, während die zweite Blockiereinrichtung 17 davon unabhängig sicherstellt, dass an der Rückseite 3 nur eine der Schubladen 4 herausgezogen werden kann. Die Zusammenschau der 4 und 7 lässt erkennen, dass bei eingeschobenen Schubladen 4 die Bolzen 21 einer ersten Blockiereinrichtung die Freigabeabschnitte 25 der Nutschienen 22 an einer ersten Seite der Schubladen 4 eingreifen, während die Bolzen 21 der gegenüberliegenden Blockiereinrichtung 17 in die Freigabeabschnitte 25 der Nutschienen 22 an der gegenüberliegenden Schubladenseitenwand 10 eingreifen. Beim Herausziehen einer der Schubladen 4 über die Vorderseite 2 werden folglich (siehe 7) die Bolzen 21 der in der Darstellung oberen Blockiereinrichtung 17 senkrecht zur Zeichnungsebene nach oben befördert, was dazu führt, dass die Bolzen 21 derjenigen Sperrglieder 20, welche sich vorher in den Freigabeabschnitten 25 der übrigen Schubladen 4 in der Einschubposition befunden haben, in die Blockierabschnitte 24 überführt werden. Dadurch wird das Herausziehen einer oder mehrerer der weitereren Schubladen 4 über die Vorderseite 4 blockiert. Dies erlaubt aber immer noch, dass über die Rückseite 3 eine weitere Schublade 4 herausgezogen werden kann. Wenn dies erfolgt, führt dies dazu, dass die in 7 untere Blockiereinrichtung 17 betätigt wird, mithin sich anhebt, und analog zu der gegenüberliegenden Blockiereinrichtung 17 das Herausziehen weiterer Schubladen 4 verhindert.The overview of the 6 and 7 shows that a separate blocking device 17 is provided for each of the two pull-out directions, whereby a first of the blocking devices ensures that only one of the drawers 4 can be pulled out via the front side 2 of the cabinet body 1, while the second blocking device 17 independently ensures that only one of the drawers 4 can be pulled out at the rear side 3. The overview of the 4 and 7 shows that when the drawers 4 are pushed in, the bolts 21 of a first blocking device engage the release sections 25 of the grooved rails 22 on a first side of the drawers 4, while the bolts 21 of the opposite blocking device 17 engage the release sections 25 of the grooved rails 22 on the opposite drawer side wall 10. When one of the drawers 4 is pulled out via the front side 2, the bolts 21 of the first blocking device 17 engage the release sections 25 of the grooved rails 22 on the opposite drawer side wall 10. Consequently, when one of the drawers 4 is pulled out via the front side 2 (see 7 ) the bolts 21 of the upper blocking device 17 in the illustration are moved upwards perpendicular to the plane of the drawing, which This results in the bolts 21 of the locking members 20 which were previously in the release sections 25 of the remaining drawers 4 in the insertion position being transferred to the blocking sections 24. This blocks the pulling out of one or more of the other drawers 4 via the front 4. However, this still allows another drawer 4 to be pulled out via the rear 3. If this happens, this results in the 7 lower blocking device 17 is actuated, thus lifting itself, and analogously to the opposite blocking device 17, prevents further drawers 4 from being pulled out.

Um zu verhindern, dass von einer der beiden Seiten von Vorderseite 2 und Rückseite 3 eine Schublade 4 zu der jeweils gegenüberliegenden Seite durchgeschoben werden kann, sind ein erster und ein zweiter Anlaufkeil 11 vorgesehen, die diametral gegenüber und den Öffnungen 14, 15 beigeordnet an den Innenseiten 18 der Korpuswände 19 montiert sind. Die Anlaufkeile 11 weisen an einem ihrer gegenüberliegenden Enden eine Anlaufschräge 12 und an dem anderen Ende ein zu diesem Ende hin geöffnetes Langloch 13 auf. Einer der Anlaufkeile 11 ist in einer Öffnung 14 der offenen Vorderseite 2 des Korpus 1 und der andere Anlaufkeil in einer Öffnung 15 der offenen Rückseite 3 des Korpus 1 angeordnet, oder diesen Öffnungen vorgelagert.In order to prevent a drawer 4 from being pushed through from one of the two sides of the front 2 and back 3 to the opposite side, a first and a second guide wedge 11 are provided, which are mounted diametrically opposite and adjacent to the openings 14, 15 on the inner sides 18 of the body walls 19. The guide wedges 11 have a guide bevel 12 at one of their opposite ends and an elongated hole 13 open towards this end at the other end. One of the guide wedges 11 is arranged in an opening 14 in the open front 2 of the body 1 and the other guide wedge is arranged in an opening 15 in the open back 3 of the body 1, or is arranged in front of these openings.

Wie 8 erkennen lässt, sind die Anlaufkeile 11 in der Tiefenrichtung des Schrankkorpus 1 ungefähr auf Höhe der Bolzen 21 der Blockiereinrichtung 17 angeordnet. Die Anlaufkeile 11 sind weiterhin so angeordnet, dass sie mit ihrer Anlaufschräge 12 aus dem Korpusinnern herauszeigen und mit ihrer Langlochöffnung 16 in das Korpusinnere hineingerichtet sind. Die Zusammenschau der 5 und 8 veranschaulicht die Funktionsweise der Anlaufkeile 11. Wenn beispielsweise die Darstellung in 8 die Vorderseite 2 des Schrankkorpus 1 darstellt und über diese Seite 2 eine Schublade 4 herausgezogen werden soll, so wird dies zunächst dadurch verhindert, dass die vordere, erste Schubstange 9.1 in dem Langloch 13 aufgenommen ist, welches einen Anschlag für die Schubstange 9.1 bildet. Erst durch Betätigen des Betätigungsglied 7 wird die Verriegelungsmechanik aus ihrer Verriegelungsstellung in ihre Freigabestellung überführt, wodurch die Schubstange 9.1 senkrecht zur Schubladenseitenwand 10 in Richtung Schubladeninnenraum gezogen wird, so dass das freie Ende der Schubstange 9.1 aus dem Langloch 13 heraustritt und so die Schubstange 9.1 beim Herausziehen der Schublade 4 ungehindert über den Anschlag des Langlochs 13 hinwegbewegt werden kann. Die gegenüberliegende Schubstande 9.2 befindet sich jedoch weiterhin in ihrer Verriegelungsposition, das heißt, sie ragt über die äußere Schubladenseite 23 der Schubladenwand 10 hinaus und bleibt somit an dem Anschlag des Langlochs 13 hängen, wenn sich die Schublade 4 in der vollständig ausgezogenen Position befindet.How 8 As can be seen, the starting wedges 11 are arranged in the depth direction of the cabinet body 1 approximately at the height of the bolts 21 of the blocking device 17. The starting wedges 11 are also arranged in such a way that their starting slope 12 points out from the interior of the body and their slot opening 16 is directed into the interior of the body. The overview of the 5 and 8 illustrates the functionality of the starting wedges 11. For example, if the illustration in 8 represents the front side 2 of the cabinet body 1 and a drawer 4 is to be pulled out via this side 2, this is initially prevented by the fact that the front, first push rod 9.1 is accommodated in the elongated hole 13, which forms a stop for the push rod 9.1. Only by actuating the actuating member 7 is the locking mechanism transferred from its locking position to its release position, whereby the push rod 9.1 is pulled perpendicular to the drawer side wall 10 in the direction of the drawer interior, so that the free end of the push rod 9.1 emerges from the elongated hole 13 and the push rod 9.1 can thus be moved unhindered over the stop of the elongated hole 13 when the drawer 4 is pulled out. However, the opposite drawer 9.2 is still in its locking position, i.e. it protrudes beyond the outer drawer side 23 of the drawer wall 10 and thus remains caught on the stop of the elongated hole 13 when the drawer 4 is in the fully extended position.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarte Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.The features of the invention disclosed in the above description, in the drawings and in the claims may be essential for the realization of the invention both individually and in any combination.

Bezugszeichenliste:List of reference symbols:

11: Schrankkorpuscabinet body
1.11.1: Deckseitecover page
1.21.2: Bodenseitebottom side
22: Vorderseitefront
33: Rückseiteback
44: Schubladendrawers
55: Linearführunglinear guide
66: Verriegelungsmechanismuslocking mechanism
77: Betätigungsgliedactuator
8.18.1: erste äußere Griffseitefirst outer handle side
8.28.2: zweite äußere Griffseitesecond outer handle side
9.19.1: erste Schubstangefirst push rod
9.29.2: zweite Schubstangesecond push rod
1010: Schubladenseitenwanddrawer side wall
1111: Anlaufkeilstarting wedge
1212: Anlaufschrägerun-on slope
1313: Langlochslot
1414: Öffnung der offenen Vorderseiteopening of the open front
1515: Öffnung der offenen Rückseiteopening of the open back
1616: Langlochöffnungslot opening
1717: Blockiereinrichtungblocking device
1818: Innenseiteninside pages
1919: Korpuswändebody walls
2020: Sperrgliedlocking link
2121: Bolzenbolt
2222: Nutschienengrooved rails
2323: äußere Schubladenseiteouter drawer side
2424: Blockierabschnittblocking section
2525: Freigabeabschnittrelease section
2626: Anlaufschrägerun-on slope
2727: Lagerflächestorage space
2828: Führungsnutguide groove
2929: Sperrgliedträgerlocking link carrier
3030: Laschentabs
3131: freie Endenfree ends
3232: Abdeckblechcover plate
3333: Anschlagstop
TT: Tiefenrichtungdepth direction

Claims

Tool cabinet, which has a cabinet body (1) with an open front (2) and an open rear (3) and a plurality of drawers (4) accommodated vertically one above the other in the cabinet body (1), which are each displaceable via a linear guide (5) running between the front and the rear (2, 3) between a push-in position, in which the respective drawer (4) is accommodated in the body (1), and a first and a second pull-out position, wherein the respective drawer (4) in the first pull-out position protrudes from the body (1) over one of the front and rear (2, 3), and wherein the respective drawer (4) in the second pull-out position protrudes from the body (1) over the other of the front and rear (2, 3), wherein at least one of the drawers (4) is fixed in the push-in position via a locking mechanism (6), wherein the locking mechanism (6) is connected via an actuating member (7) to an outer handle side (8.1, 8.2) of the drawer (4) is adjustable between a locking position in which the locking mechanism (6) blocks the drawer (4) and a release position in which the locking mechanism (6) releases the drawer (4), characterized in that the locking mechanism has a first and a second push rod (9.1, 9.2) for each drawer (4), wherein the first push rod (9.1) extends through a drawer side wall (10) on a first handle side (8.1) and the second push rod (9.2) extends through a drawer side wall (10) on a second handle side (8.2) and is adjustable perpendicular to the drawer side wall (10) between the locking position and the release position.

tool cabinet after claim 1 , in which the locking mechanism (6) can be moved from the locking position into the release position via the actuating member (7) against a prestress.

tool cabinet after claim 1 , in which the locking mechanism further comprises a first and a second starting wedge (11) per drawer (4), wherein the starting wedges (11) have a starting bevel (12) at one of two opposite ends and an elongated hole (13) open towards this end at the other end, and wherein one of the starting wedges (11) is arranged in an opening (14) in the open front side (2) of the body (1) and the other starting wedge (11) is arranged in an opening (15) in the open rear side (3) of the body (1) in such a way that they point with their starting bevel (12) out from the interior of the body and with their elongated hole opening (16) are directed into the interior of the body.

Tool cabinet according to one of the preceding claims, in which the linear guide (5) is part of a pull-out mechanism which further comprises a blocking device (17) which allows the transfer of only one of the drawers (4) from the inserted position to the first and the transfer of only one further drawer (4) from the inserted position to the second pull-out position.

tool cabinet after claim 4 , in which the blocking device (17) has a vertically displaceable locking member (20) with a plurality of vertically spaced bolts (21) on the inner sides (18) of two body walls (19) of the cabinet body (1) extending in the depth direction (T) of the cabinet body (1), wherein the bolts (21) are guided in groove rails (22) on the outer drawer sides (23) facing the body walls (19), wherein the groove rails (22) have a blocking section (24) vertically one above the other at one of their ends and a release section (25) below it, wherein the release section (25) merges into a horizontally extending guide groove (28) for the respective bolt (21) via a run-on slope (26), along which a bearing surface (27) of the groove rail (22) for the respective bolt (21) is displaced vertically, so that when one of the drawers (4) is transferred from the insertion position the locking member (20) is displaced vertically into the first or second extension position, wherein the remaining bolts (21) are transferred into the blocking section (24) of the respectively associated groove rail (22).

tool cabinet after claim 5 , in which the bolts (21) of a first of the two locking members (20) are assigned to the front side (2) of the body (1) and the bolts (21) of a second of the two locking members (20) are assigned to the rear side (3) of the body (1), and wherein a plurality of the drawers (4) have a first of the grooved rails (22) on a first of the drawer sides (23) and a second of the grooved rails (22) on a second of the drawer sides (23), wherein the two grooved rails (22) of each of the drawers (4) are mounted on the respective drawer side (23) offset by 180° from one another, so that in the inserted position of the drawers (4), the release section (25) of one of the two rails (22) of each drawer (4) engages with one of the bolts (21) of the first locking member (20) and the release portion (25) of the other of the two rails (22) of each drawer (4) engages with one of the bolts (21) of the second locking member (20).

tool cabinet after claim 5 or 6 , in which the locking members (20) have a locking member carrier (29) with tabs (30) rigidly attached thereto, at the free ends (31) of which one of the bolts (21) is formed, which extends horizontally away from the tab (30) in the direction of the opposite body wall (19).

tool cabinet after claim 7 , in which the tabs (30) of the first locking member (20) approach a front insertion and pull-out opening (14) of the body (1) for the drawers (4), and wherein the tabs (30) of the second locking member (20) approach a rear insertion and pull-out opening (15) of the body (1) for the drawers (4).

Tool cabinet according to one of the preceding claims, in which the drawers (4) are separated from one another by cover plates (34) rigidly connected to the cabinet body (1), so that when a drawer (4) is opened from one of the front and rear sides (2, 3) of the tool cabinet, the drawer (4) underneath is closed and thus protected from access from the opposite side (2, 3).