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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Invertervorrichtung, die eine
Funktion redundant macht, welche ein Treibersignal eines Halbleiterschaltelements
abschaltet.
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2. Stand der Technik
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Die
europäische Norm „EN954-1” (ISO
13849-1) ist als grundlegende Sicherheitsnorm für
eine mechanische Vorrichtung bekannt. Mit der europäischen
Norm „EN954-1”, wie in Tabelle
1 gezeigt, werden von einer mechanischen Vorrichtung geforderte
Sicherheits-Anforderungspunkte und ein den Anforderungspunkten entsprechendes
Systemverhalten nach Kategorie eingeteilt.
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Beispielsweise
fordert die Kategorie „3” der Tabelle 1 neben
der Forderung der Kategorie „1”, dass eine Gestaltung
derart sein müsse, dass sie eine Redundanz bereitstellt,
damit eine Sicherheitsfunktion nicht aufgrund eines einzelnen Fehlers
beeinträchtigt wird. Tabelle 1
Kategorie | Anforderungen
(in Kürze) | Systemverhalten |
B | Die
sicherheitsbezogenen Teile von Steuerungen und/oder ihre Schutzeinrichtungen
als auch ihr Bauteile müssen in Übereinstimmung
mit den zutreffenden Normen so gestaltet, gebaut, ausgewählt und
kombiniert werden, dass sie den zu erwartenden Einflüssen
standhalten können. Es sind grundlegende Sicherheitsprinzipien
anzuwenden. | Das
Auftreten eines Fehlers kann zum Verlust der Sicherheitsfunktion
führen. |
1 | Die
Anforderungen von B müssen erfüllt sein. Bewährte
Bauteile und bewährte Sicherheitsprinzipien müssen
angewendet werden. | Wie
für Kategorie B beschrieben, aber mit höherer
sicherheitsbezogener Zuverlässigkeit der sicherheitsbezogenen Funktion
(je größer die Zuverlässigkeit, desto
geringer die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers). |
2 | Die
Anforderungen von B und die Verwendung bewährter Sicherheitsprinzipien
müssen erfüllt sein. Die Sicherheitsfunktion muss
beim Anlassen der Maschine und in geeigneten Zeitabständen durch
die Maschinensteuerung überprüft werden. Wird
ein Fehler entdeckt, ist ein sicherer Zustand einzuleiten, oder,
wenn dies nicht möglich ist, ein Alarm auszulösen. | Der
Verlust der Sicherheitsfunktion wird durch die Prüfung
erkannt. Das Auftreten eines Fehlers kann zum Verlust der Sicherheitsfunktion
zwischen den Prüfungsabständen führen. |
| Die
Anforderungen von B und die Verwendung bewährter Sicherheitsprinzipien
müssen erfüllt sein. Sicherheitsbezogene Teile
müssen so gestaltet sein, dass ein einzelner Fehler in
jedem dieser Teile nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führt,
und wann immer in angemessener Weise durchführbar, der
einzelne Fehler erkannt wird. | Wenn
ein einzelner Fehler auftritt, bleibt die Sicherheitsfunktion immer
erhalten. Einige, aber nicht alle Fehler werden erkannt. Eine Anhäufung
unerkannter Fehler kann zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen. |
4 | Die
Anforderungen von B und die Verwendung bewährter Sicherheitsprinzipien
müssen erfüllt sein. Das System muss so gestaltet
sein, dass ein einzelner Fehler in jedem dieser Teile nicht zum
Verlust der Sicherheitsfunktion führt, und der einzelne
Fehler bei oder vor der nächsten Anforderung an die Sicherheitsfunktion erkannt
wird, oder, wenn dies nicht möglich ist, darf eine Anhäufung
von Fehlern nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen. | Wenn
Fehler auftreten, bleibt die Sicherheitsfunktion immer erhalten.
Die Fehler werden rechtzeitig erkannt, um einen Verlust der Sicherheitsfunktion
zu verhindern. |
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Eine
bereits bekannte Technologie einer Invertervorrichtung, die redundant
entworfen ist, um die Kategorie „3” zu erfüllen,
ist in den 4 bis 6 gezeigt.
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In
einer ersten bereits bekannten Technologie, die in 4 gezeigt
ist, bezeichnet 100A eine Invertervorrichtung und 200 einen
als Last wirkenden Motor. Die Invertervorrichtung 100A beinhaltet
einen Steuerblock 110A und einen Antriebsblock (Stromquellenblock) 120A.
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Da
eine CPU 111, die IGBT-Gatesignale erzeugt, und eine erste
Abschaltschaltung 112 auf dem Steuerblock 110A angeordnet
sind, sind eine zweite Abschaltschaltung 121, ein Treiber-Optokoppler 122 und
eine IGBT-Brückenschaltung 123 auf dem Antriebsblock 120A angeordnet.
Da die IGBT-Brückenschaltung 123 eine dreiphasige
Brückenschaltung ist, die aus sechs brückengeschalteten
IGBTs gebildet ist, sind die Ausgangsanschlüsse der drei
Phasen mit dem Motor 200 verbunden.
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In
der bisher beschriebenen Konfiguration gehen die von der CPU 111 erzeugten
Gatesignale normalerweise durch die erste Abschaltschaltung 112 hindurch
und werden in den Treiber-Optokoppler 122 eingegeben, und
dadurch, dass die IGBTs der IGBT-Brückenschaltung 123 von
Ausgangssignalen des Treiber-Optokopplers 122 angesteuert
werden, wird eine Wechselspannung an den Motor 200 angelegt.
Dadurch dreht sich der Motor.
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Auch
wird in dem Fall, dass sich die Notwendigkeit ergibt, den Motor 200 aufgrund
des Auftretens einer Anormalität, eines Fehlers oder dergleichen
anzuhalten, ein Abschaltsignal von außen in die erste und
zweite Abschaltschaltung 112 und 121 eingegeben.
Dabei gibt es als Abschaltsignal ein Ausgangssignal eines Mikrolichtervorhangs,
der optisch erfasst, dass sich jemand einer Fertigungsstraße,
an der der Motor 200 eingebaut ist, und dergleichen genähert
hat.
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Wenn
die Gatesignale und die Primärseiten-Stromquelle des Treiber-Optokopplers 122 von
der ersten und zweiten Abschaltschaltung 112 und 121,
die als Reaktion auf das Abschaltsignal arbeiten, abgeschaltet werden,
wird der Motor 200 zuverlässig angehalten.
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Indem
die Gatesignal-Abschaltfunktion unter Verwendung der doppelt ausgelegten
Abschaltschaltungen 112 und 121 auf diese Weise
redundant gemacht wird, wird die Sicherheit des Systems aufrechterhalten.
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Weiterhin
bezeichnet in einer zweiten bereits bekannten Technologie, die in 5 gezeigt
ist, 100B eine Invertervorrichtung und 200 einen
Motor, wie zuvor beschrieben. Die Invertervorrichtung 100B beinhaltet einen
Steuerblock 110B und einen Antriebsblock 120B.
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Eine
CPU 111, die IGBT-Gatesignale erzeugt, und eine erste und
zweite Abschaltschaltung 112 und 113, die auf
dem Steuerblock 110B angeordnet sind, ein Treiber-Optokoppler 122 und
eine IGBT-Brückenschaltung 123 sind auf dem Antriebsblock 120B angeordnet.
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In
der bisher beschriebenen Konfiguration gehen die von der CPU 111 erzeugten
Gatesignale normalerweise durch die erste und zweite Abschaltschaltung 112 und 113 hindurch
und werden in den Treiber-Optokoppler 122 eingegeben, und
dadurch, dass die IGBTs der IGBT-Brückenschaltung 123 von
Ausgangssignalen des Treiber-Optokopplers 122 angesteuert
werden, wird eine Wechselspannung an den Motor 200 angelegt. Dadurch
dreht sich der Motor 200.
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Auch
werden, wenn ein Abschaltsignal von außen in die erste
und zweite Abschaltschaltung 112 und 113 auf dem
Steuerblock 110B eingegeben wird, die Gatesignale von der
ersten und zweiten Abschaltschaltung 112 und 113,
die als Reaktion auf das Abschaltsignal arbeiten, abgeschaltet,
was bedeutet, dass der Motor 200 zuverlässig angehalten
wird.
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Auch
mit dieser bereits bekannten Technologie wird, indem die Gatesignal-Abschaltfunktion
unter Verwendung der doppelt ausgelegten Abschaltschaltungen 112 und 113 auf
dem Steuerblock 110B redundant gemacht wird, die Sicherheit
des Systems aufrechterhalten.
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Des
Weiteren ist 6, die eine dritte bereits bekannte
Technologie zeigt, die Schaltung, die in IEC61800-5-2,
Anhang B, Fig. B.3, veranschaulicht ist.
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In 6 bezeichnet 100C eine
Invertervorrichtung, 120C einen Antriebsblock, 122 einen
Treiber-Optokoppler, 122X einen Oberarm-Optokoppler, 122Y einen
Unterarm-Optokoppler und 123 eine IGBT-Brückenschaltung.
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130,
das einen Steuerblock bezeichnet, in den ein Abschaltsignal a eingegeben
wird, beinhaltet eine CPU 131, eine erste Abschaltschaltung 132,
einen Speicher 133, eine Takterzeugungsschaltung 134 und
einen Optokoppler-122X-Stromquellen-Abschalttransistor 135. 140,
das einen Abschaltblock bezeichnet, in den ein Abschaltsignal b
eingegeben wird, beinhaltet eine zweite Abschaltschaltung 141,
eine Laufzeitüberwachung 142 und einen Optokoppler-122Y-Stromquellen-Abschalttransistor 143.
Außerdem bezeichnet 136 eine Abschaltbestätigungsschaltung.
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In
der bereits beschriebenen Konfiguration werden von der CPU 131 erzeugte
Gatesignale normalerweise in den Treiber-Optokoppler 122 eingegeben,
und dadurch, dass die Ober- und Unterarm-IGBTs der IGBT-Brückenschaltung 123 durch
Ausgangssignale des Treiber-Optokopplers 122 angesteuert
werden, wird eine Wechselspannung an den Motor 200 angelegt.
Dadurch dreht sich der Motor 200.
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Wenn
das Abschaltsignal a von außen in die erste Abschaltschaltung 132 im
Steuerblock 130 eingegeben wird, wird die Stromquelle des
Oberarm-Optokopplers 122X durch einen Abschaltbefehl a',
der an die CPU 131 gesendet wird, und ein Abschalten des
Transistors 135 durch die CPU 131 abgeschaltet.
Auch wird, wenn das Abschaltsignal b von außen in die zweite
Abschaltschaltung 141 im Abschaltblock 140 eingegeben wird,
die Stromquelle des Unterarm-Optokopplers 122Y abgeschaltet,
indem der Transistor 143 durch einen Abschaltbefehl b'
direkt abgeschaltet wird.
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Die
Konfiguration ist dergestalt, dass, wenn die Abschaltbefehle a'
und b' in die CPU 131 eingegeben werden, die IGBT-Gatesignale
selbst ebenfalls abgeschaltet werden.
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Weiterhin
gibt die CPU 131 einen Befehl aus, wenn Betätigungssignale
der Transistoren 135 und 143 zum Zeitpunkt eines
Abschaltvorgangs an die CPU 131 zurückgekoppelt
werden, und ein Abschaltbestätigungssignal wird von der
Abschaltbestätigungsschaltung 136 ausgegeben.
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Gemäß dieser
bisher bekannten Technologie wird, da die Stromquelle des Treiber-Optokopplers 122 und
die IGBT-Gatesignale abgeschaltet werden, der Motor 200 zuverlässig
angehalten.
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In
JP A-9-238476 (Absätze
[0011] bis [0023],
1 und dergleichen) ist eine
Technologie offenbart, bei der, da in einer Anormalitätserfassungs-
und Schutzschaltung von Halbleiterelementen, die eine Strombrückenschaltung
konfigurieren, sowie verschiedene Arten von Anormalität
(ein Lastkurzschluss, ein zu den Halbleiterelementen fließender Überstrom
oder ein Abfall einer Steuerstromquellenspannung) nach der Kategorie erfasst
und gespeichert werden und das Schalten der Halbleiterelemente gestoppt
wird, die Anormalitäten einem integrierten Steuersystem
gemeldet werden.
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Mit
der ersten und dritten bereits bekannten Technologie ist ein Durchgang
eines Abschaltsignals von dem Steuerblock 110A zu dem Antriebsblock 120A oder
von dem Steuerblock 130 und dem Abschaltblock 140 zu
dem Antriebsblock 120C notwendig. Aus diesem Grund nimmt
die Zahl der Pins eines Konnektors zum Ausführen des Durchgangs
des Abschaltsignals zu und die Schaltung wird kompliziert. Da es
mit der ersten bereits bekannten Technologie notwendig ist, die
Abschaltschaltung 121 auf dem Antriebsblock 120A anzubringen, wird
der Antriebsblock 120A größer.
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Mit
der zweiten bereits bekannten Technologie ist, da die beiden Abschaltschaltungen 112 und 113 auf dem
Steuerblock 110B angebracht sind, die Konfiguration der
Abschaltschaltungen innerhalb des Steuerblocks 110B vollständig,
weswegen es möglich ist, die Schaltungskonfiguration des
Antriebsblocks 120B zu vereinfachen.
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Jedoch
werden in dem Fall, dass beispielsweise die IGBT-Brückenschaltung 123 drei
Phasen aufweist, sechs Gatesignale von der CPU 111 erzeugt,
und da die Gatesignale in die und aus den Abschaltschaltungen 112 und 113 ein-
bzw. ausgegeben werden müssen, wird die Verdrahtung kompliziert.
Auch besteht das Problem, dass sich der Anbringungsbereich der Abschaltschaltungen
auf dem Steuerblock 110B vergrößert und
der Block als Ganzes größer wird.
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Da
die Zahl von Anormalitätserfassungsschaltungen, Anormalitätsspeicherschaltungen
und dergleichen mit der Zahl der Anormalitätsarten übereinstimmen
muss, besteht mit der bereits bekannten Technologie, die in
JP-A-9-238476 (Absätze
[0011] bis [0023],
1 und dergleichen) beschrieben
ist, das Problem, das dies zu einer komplizierteren und größeren
Schaltungskonfiguration führt.
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ZUSAMMENFASSUGN DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vereinfachung einer Schaltungskonfiguration
und eine Miniaturisierung der Schaltung insgesamt in einer Invertervorrichtung
zu ermöglichen, wobei eine Abschaltfunktion redundant gemacht
wird, um die Sicherheitsnormen der europäischen Norm „EN954-1” und
dergleichen zu erfüllen.
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Um
die bereits beschriebene Aufgabe zu lösen, beinhaltet eine
Invertervorrichtung gemäß einem Aspekt der Erfindung
eine Brückenschaltung, die aus brückengeschalteten
Halbleiterschaltelemente, wie etwa IGBTs, einem Antriebsblock und
einem Steuerblock besteht.
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Dabei
weist der Antriebsblock einen Oberarm-Optokoppler und einen Unterarm-Optokoppler
auf, die Treibersignale (Gatesignale) zum Ein- und Ausschalten von
Oberarm-Schaltelementen bzw. Unterarm-Schaltelementen ausgeben.
Der Steuerblock beinhaltet auch eine Treibersignal-Erzeugungsschaltung,
wie etwa eine CPU, die die Treibersignale erzeugt und dem Oberarm-Optokoppler
und Unterarm-Optokoppler zuführt.
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Der
Steuerblock beinhaltet eine Oberarm-Abschaltschaltung und eine Unterarm-Abschaltschaltung, die
die Treibersignale der Oberarm-Schaltelemente und die Treibersig nale
der Unterarm-Schaltelemente nach Maßgabe von von außerhalb
eingegebenen Abschaltsignalen einzeln abschalten. Dabei sind die
Oberarm-Abschaltschaltung und die Unterarm-Abschaltschaltung auf
eine solche Weise konfiguriert, dass sie einen Abschaltvorgang nach
Maßgabe der Abschaltsignale ausführen, die zueinander
umgekehrte Logiken aufweisen.
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Die
Oberarm-Abschaltschaltung und die Unterarm-Abschaltschaltung sind
vorzugsweise zwischen der Treibersignal-Erzeugungsschaltung und
dem Oberarm-Optokoppler und dem Unterarm-Optokoppler verbunden.
Dementsprechend können sie auf eine solche Weise redundant
gemacht werden, dass sie zumindest die Treibersignale der Oberarm-Schaltelemente
oder die Treibersignale der Unterarm-Schaltelemente abschalten.
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Vorzugsweise
ist eine Fehlererfassungsschaltung auf der Ausgangsseite der Oberarm-Abschaltschaltung
und der Unterarm-Abschaltschaltung geschaltet und ein Ausgangssignal
der Fehlererfassungsschaltung wird vorzugsweise an die Treibersignal-Erzeugungsschaltung
zurückgekoppelt. Weiterhin gibt die Treibersignal-Erzeugungsschaltung
bevorzugt nach außen ein Fehlererfassungssignal aus, das
auf der Grundlage des Ausgabesignals der Fehlererfassungsschaltung
erzeugt worden ist.
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Es
ist bevorzugt, dass die Fehlererfassungsschaltung eine verdrahtete
ODER-Schaltung beinhaltet, die aus beispielsweise Dioden gebildet
ist, die jeweils zwischen der Ausgangsseite der Oberarm-Abschaltschaltung
und der Unterarm-Abschaltschaltung und einer Gleichstromquelle verbunden
sind und weiterhin wird ein Ausgangsignal der verdrahteten ODER-Schaltung
bevorzugt an die Treibersignal-Erzeugungsschaltung zurückgekoppelt.
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Gemäß der
Erfindung ist es durch Anbringen der Oberarm-Abschaltschaltung und
der Unterarm-Abschaltschaltung am Steuerblock möglich,
die Abschaltfunktion innerhalb des Steuerblocks zu kulminieren,
und es besteht keine Gefahr, dass die Schaltungskonfiguration des
Antriebsblocks kompliziert oder größer wird. Da es
möglich ist, durch Ersetzen von nur dem Steuerblock eine
Invertervorrichtung zu konfigurieren, die Sicherheitsnormen entspricht
oder nicht entspricht, ist es auch möglich, ein Produkt
gemäß erforderlichen Sicherheitsspezifikationen
flexibel bereitzustellen.
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Weiterhin
ist es durch Verringern der Zahl von Treibersignalen, die abgeschaltet
werden müssen, möglich, eine Vereinfachung der
Schaltungskonfiguration und eine Verringerung der Zahl der Drähte
zu erzielen.
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Indem
die Oberarm-Abschaltschaltung und die Unterarm-Abschaltschaltung
veranlasst werden, unter Verwendung von Abschaltsignalen mit zueinander
umgekehrten Logiken zu arbeiten, ist es auch möglich, die Sicherheit
der Invertervorrichtung weiterhin durch Verwendung einer Sicher-Abgeschaltetes-Drehmoment-(safety
torque off, STO)-Funktion zu erhöhen, die den Motor zuverlässig
anhält, selbst in dem Fall eines Kurzschlussfehlers zwischen
den Ober- und Unterarm-Abschaltsignalen weiter zu erhöhen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagram, das ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt;
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2.
ist ein Schaltdiagramm, das ein Arbeitsbeispiel der Erfindung zeigt;
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3A ist
eine Zeittafel, die einen Abschaltvorgang zu einer normalen Zeit
im Arbeitsbeispiel zeigt;
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3B ist
eine Zeittafel, die einen Vorgang zu einer Zeit eines Abschaltens
im Arbeitsbeispiel zeigt;
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3C ist
eine Zeittafel, die einen Vorgang zu einer Zeit eines Abschaltens
im Arbeitsbeispiel zeigt;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine erste bereits bekannte Technologie zeigt;
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5 ist
ein Blockdiagramm, das eine zweite bereits bekannte Technologie
zeigt; und
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6 ist
ein Blockdiagramm, das eine dritte bereits bekannte Technologie
zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUING
DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
erfolgt eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung auf der Grundlage der Zeichnungen. 1 ist ein
Blockdiagramm, das eine Konfiguration des Ausführungsbeispiels
zeigt.
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In 1 bezeichnet 300 eine
Invertervorrichtung, die einen als Last wirkenden Motor 200 ansteuert. Die
Invertervorrichtung 300 beinhaltet einen Anschlussbasisblock 400,
einen Steuerblock 500 und einen Antriebsblock 600.
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Zum
Aufteilen eines Abschaltsignals S1 von außen in zwei Signale
und Eingeben derselben in den Steuerblock 500 sind Signaleingabeelemente 401 und 402 auf
dem Anschlussbasisblock 400 vorgesehen. In 1 sind
die Signaleingabeelemente 401 und 402 als Dioden
dargestellt.
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Da
eine Inverterschaltung 501, die die Logik eines der Abschaltsignale
S1 invertiert, auf dem Steuerblock 500 vorgesehen ist,
wird ein Ausgangssignal S2 der Inverterschaltung 501 in
eine CPU 510 eingegeben, die als Treibersignal-Erzeugungsschaltung
dient, und in eine Oberarm-Abschaltschaltung 520 eingegeben. Auch
das andere Abschaltsignal S1 wird in die CPU 510 und eine
Unterarm-Abschaltschaltung 530 als Signal S3 mit unveränderter
Logik eingegeben.
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Vorliegend
werden die Signale S2 und S3 auch als Abschaltsignale, auf dieselbe
Weise wie das Signal S1, bezeichnet.
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Drei
Oberarm-Gatesignale S4 werden aus der CPU 510 ausgegeben.
Die Gatesignale S4 gehen durch die Oberarm-Abschaltschaltung 520 hindurch
und werden als Gatesignale S6 in einen Oberarm-Optokoppler 610 eingegeben,
der in dem Antriebsblock 600 beinhaltet ist. Auf dieselbe
Weise werden drei Unterarm-Gatesignale S5 aus der CPU 510 ausgegeben.
Die Gatesignale S5 gehen durch die Unterarm-Abschaltschaltung 530 hindurch
und werden als Gatesignale S7 in einen Unterarm-Optokoppler 620 eingegeben,
der in dem Antriebsblock 600 beinhaltet ist.
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Da
eine Fehlererfassungsschaltung 540 mit jeder der Abschaltschaltungen 520 und 530 verbunden ist,
wird auch ein Ausgangssignal (Feedbacksignal) S8 der Fehlererfassungsschaltung 540 in
die CPU 510 eingegeben. Dabei betrifft ein Fehler beispielsweise
die Art von Zustand, in dem das Abschaltsignal S2 oder S3, die Gatesignale
S6 oder S7 oder das Feedbacksignal S8 unverändert auf einem
niedrigen Niveau oder einem hohen Niveau festgelegt ist.
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Da
der Antriebsblock 600 die Optokoppler 610 und 620 und
eine dreiphasige IGBT-Brückenschaltung 630 einschließt,
gibt der Oberarm-Optokoppler 610 Gatesignale an die Oberarm-IGBTs
U, V und W aus, die die IGBT-Brückenschaltung 630 konfigurieren,
und der Unterarm-Optokoppler 620 gibt Gatesignale an die
Unterarm-IGBTs X, Y und Z aus.
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Im
Ausführungsbeispiel ist ein Fall gezeigt, in dem IGBTs
als Halbleiterschaltelemente verwendet werden, aber FETs oder andere
Halbleiterschaltelemente können ebenfalls verwendet werden.
Auch ist in dem Ausführungsbeispiel die IGBT-Brückenschaltung 630 auf
dem Antriebsblock 600 zusammen mit den Ober- und Unterarm-Optokopplern 610 und 620 angeordnet,
aber die IGBT-Brückenschaltung 630 kann auch auf
einem von dem Antriebsblock 600 getrennten Block angebracht
sein.
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Arbeitsbeispiel 1
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Als
Nächstes ist 2 ein Schaltungsdiagramm eines
spezifischen Arbeitsbeispiels des bereits beschriebenen Ausführungsbeispiels.
In 2 sind Bauteile, die den in 1 abgebildeten
Blöcken entsprechen, mit den gleichen Zahlen versehen.
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In 2 ist
es, da 701 einen Schalter bezeichnet, welcher veranlasst,
das das Abschaltsignal S1 ausgegeben wird, beispielsweise ein Schalter
eines Mikrolichtervor hangs, der die Tatsache erfasst, dass jemand sich
einer Fertigungsstraße genähert hat, wie zuvor
beschrieben. Da ein Ende des Schalters 701 mit einer Gleichstromquelle 503 verbunden
ist, die in dem Steuerblock 500 beinhaltet ist, werden
durch den Schalter 701, der normalerweise eingeschaltet,
hier aber abgeschaltet ist, die Abschaltsignale S1 über
den Anschlussbasisblock 400 in den Steuerblock 500 eingegeben.
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401a und 402a,
die in dem Anschlussbasisblock 400 enthalten sind, bezeichnen
Signalleitungen, die den Signaleingabeelementen 401 und 402 entsprechen.
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Auf
dem Steuerblock 500, 501, der eine Inverterschaltung
ist, die eines der Abschaltsignale S1 invertiert, wird das von der
Inverterschaltung 501 ausgegebene Abschaltsignal S2 in
die CPU 510 und Oberarm-Abschaltschaltung 520 eingegeben.
Da 502 eine Signalübertragungsschaltung bezeichnet,
die das andere Abschaltsignal S1 mit unveränderter Logik überträgt,
wird das von der Signalübertragungsschaltung 502 ausgegebene
Abschaltsignal S3 in die CPU 510 und Unterarm-Abschaltschaltung 530 eingegeben.
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Dabei
können die Inverterschaltung 501 und die Signalübertragungsschaltung 502 unter
Verwendung von beispielsweise Optokopplern konfiguriert werden.
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Ein
Konnektor 551 ist mit der Ausgangsseite der Inverterschaltung 501 und
der Signalübertragungsschaltung 502 verbunden.
Der Konnektor 551 dient zum Übertragen der Abschaltsignale
S2 und S3 und des Feedbacksignals S8 nach außen.
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Wie
auch in 1 veranschaulicht, werden die
drei Oberarm-Gatesignale S4 und drei Unterarm-Gatesignale S5 von
der CPU 510 in die Oberarm-Abschaltschaltung 520 bzw.
Unterarm-Abschaltschaltung 530 eingegeben. Da jede der
Abschaltschaltungen 520 und 530 aus zum Beispiel
einem Dreizustandspuffer mit einem Ausgangsfreigabegate gebildet
ist, konfiguriert eine Schaltung, bei der das Freigabegate aktiv
niedrig (negative Logik) ist, die Oberarm-Abschaltschaltung 520,
während eine Schaltung, bei der das Freigabegate aktiv hoch
(positive Logik) ist, die Unterarm-Abschaltschaltung 530 konfiguriert.
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Die
aus der Oberarm-Abschaltschaltung 520 ausgegebenen Gatesignale
S6 werden in den Oberarm-Optokoppler 610 eingegeben, der
in dem Antriebsblock 600 beinhaltet ist, und die aus der
Unterarm-Abschaltschaltung 530 ausgegebenen Gatesignale
S7 werden in den Unterarm-Optokoppler 620 eingegeben.
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Die
aus dem Oberarm-Optokoppler 610 ausgegebenen Gatesignale
werden an die Oberarm-IGBTs U, V und W in der IGBT-Brückenschaltung 630 eingegeben
und die von dem Unterarm-Optokoppler 620 ausgegebenen Gatesignale
werden an die Unterarm-IGBTs X, Y und Z angelegt. In 2 ist
nur eine Phase der drei Phasen der IGBTs U und X gezeigt und die
anderen Phasen der IGBTs sind weggelassen.
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Da
die Fehlererfassungsschaltung 540 auf der Ausgangsseite
von jeder der Abschaltschaltungen 520 und 530 geschaltet
ist, wird das Feedbacksignal S8, das das Ausgabesignal der Fehlererfassungsschaltung 540 ist,
in die CPU 510 eingegeben.
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Die
Fehlererfassungsschaltung 540 beinhaltet beispielsweise
Dioden 541 und 542, die eine verdrahtete ODER-Schaltung
konfigurieren. Die Anoden der Dioden 541 und 542,
die gemeinsam angeschlossen sind, sind über einen Pull-up-Widerstand 545 mit
einer Gleichstromquelle verbunden. Auch ist die Kathode der Diode 541 mit
dem Ausgangsanschluss der Oberarm-Abschaltschaltung 520 verbunden
und die Kathode der Diode 542 ist mit dem Ausgangsanschluss
der Unterarm-Abschaltschaltung 530 verbunden.
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Die
Anoden der Dioden 541 und 542 sind mit dem Feedbacksignal-Eingabeanschluss
der CPU 510 über einen Dreizustandspuffer 543 und
einen Puffer 544 verbunden. Das Freigabegate des Dreizustandspuffers 543 ist über
einen Pull-up-Widerstand 546 mit einer Gleichstromquelle
verbunden.
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Die
CPU 510 erzeugt ein Fehlererfassungssignal S9 auf der Grundlage
des Feedbacksignals S8 und das Fehlererfassungssignal S9 wird nach
außen von einem Ausgabeanschluss 403 des Anschlussbasisblocks 400 ausgegeben.
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Als
Nächstes erfolgt eine Beschreibung einer Betätigung
des Arbeitsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeittafeln der 3A bis 3C.
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Wenn
zum Beispiel während des Betriebs des Motors 200 durch
die Invertervorrichtung 300 durch den Mikrolichtervorhang
erfasst wird, dass sich jemand der Fertigungsstraße genähert
hat, wird der Schalter 701 ausgeschaltet. Zusammen damit
werden die Abschaltsignale S1 in die Inverterschaltung 501 und
die Signalübertragungsschaltung 502 eingegeben.
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Zu
dieser Zeit werden die Abschaltsignale S2 und S3 mit zueinander
umgekehrteh Logiken aus der Inverterschaltung 501 bzw.
der Signalübertragungsschaltung 502 ausgegeben,
das Abschaltsignal S2 wird in das Freigabegate der Oberarm-Abschaltschaltung 520 und
das Abschaltsignal S3 in das Freigabegate der Unterarm-Abschaltschaltung 530 eingegeben.
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Aus
diesem Grund ist die Ausgabeseite von jeder der Abschaltschaltungen 520 und 530 von
großer Impedanz und der Ausgangsanschluss von jeder der
Abschaltschaltungen 520 und 530 ist im Wesentlichen von
dem Oberarm-Optokoppler 610 und dem Unterarm-Optokoppler 620 isoliert,
was bedeutet, dass die Oberarm- und Unterarm-Gatesignale S6 und
S7 nicht mehr in die Optokoppler 610 und 620 eingegeben
werden.
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Wenn
kein Fehler in der Inverterschaltung 501, Signalübertragungsschaltung 502,
den Abschaltschaltungen 520 und 530 oder dergleichen
vorliegt und jede von ihnen normal arbeitet, werden infolgedessen
alle IGBTs U, V, W, X, Y und Z in der IGBT-Brückenschaltung 630 abgeschaltet
und die Betätigung der IGBT-Brückenschaltung 630 und,
durch Erweiterung auch der Betrieb des Motors 200, wird
angehalten.
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Selbst
in dem Fall, dass zum Beispiel ein Fehler in der Oberarm-Abschaltschaltung 520 vorliegt,
werden unter der Voraussetzung, dass die Unterarm-Abschaltschaltung 530 normal
arbeitet, auch alle Gatesignale 57 an die Unterarm-IGBTs
X, Y und Z abgeschaltet, was bedeutet, dass die Betätigung
der IGBT-Brückenschaltung 630 und des Motors 200 zuverlässig
angehalten wird. Indem die Gatesignal-Abschaltfunktion auf diese
Weise redundant gemacht wird, ist es möglich, die Sicherheitsleistung
des Systems zu erhöhen.
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Da 3A eine
Zeittafel ist, die den bereits beschriebenen Abschaltvorgang zeigt,
werden die Gatesignale S4 bis S7 als PWM-Signale angezeigt.
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Als
Nächstes erfolgt als ein Beispiel eines Fehlers der Schaltung
eine Beschreibung eines Vorgangs, wenn ein Fehler auftritt, wobei
das Abschaltsignal S2 an die Oberarm-Abschaltschaltung 520 unverändert
auf dem niedrigen Niveau festgelegt ist.
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Wie
in 3A gezeigt, sollte das Abschaltsignal S2 aufgrund
der Eingabe des Abschaltsignals S1 normalerweise von dem niedrigen
Niveau zu dem hohen Niveau invertieren. Jedoch ist in dem Fall,
dass zum Beispiel ein Kurzschlussfehler zwischen den Abschaltsignalen
S2 und S3 auftritt und das Niveau des Abschaltsignals S2 auf das
Niveau des Abschaltsignals S3 heruntergezogen wird, das Abschaltsignal
S2 unverändert auf dem niedrigen Niveau festgelegt, wie
in 3B gezeigt.
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In
diesem Fall werden, da die Oberarm-Abschaltschaltung 520 aktiv
niedrig ist, die Gatesignale S6 ausgegeben, aber da das andere,
normale Abschaltsignal S3 (niedriges Niveau) in die Unterarm Abschaltschaltung 530 eingegeben
wird, schalten die Gatesignale S7 an die Unterarm-IGBTs auf die
gleiche Weise wie in 3A ab. Infolgedessen ist es
selbst in dem Fall, dass ein Kurzschlussfehler zwischen den Abschaltsignalen
S2 und S3 auftritt, möglich, eine Sicher-Abgeschaltetes-Drehmoment-(STO)-Funktion
zu realisieren, die das Drehmoment des Motors aufhebt, ohne von
dem Kurzschlussfehler beeinträchtigt zu sein. Zur gleichen Zeit
wird ein Feedbacksignal S8 auf hohem Niveau von der Fehlererfassungsschaltung 540 in
die CPU 510 eingegeben und die CPU 510 schaltet
das Fehlererfassungssignal S9 auf der Grundlage des Feedbacksignals S8
und der Abschaltsignale S2 und S3 ein und gibt es nach außen
aus, wie in 3B gezeigt.
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Als
weiteres Beispiel eines Fehlers der Schaltung erfolgt eine Beschreibung
eines Vorgangs, wenn ein Kurzschlussfehler zwischen den Abschaltsignalen
S2 und S3 auftritt, das Niveau des Abschaltsignals S3 auf das Niveau
des Abschaltsignals S2 heraufgezogen wird und das Abschaltsignal
S3 an die Unterarm-Abschaltschaltung 530 unverändert
auf dem hohen Niveau festgelegt ist.
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Wie
in 3A gezeigt, sollte das Abschaltsignal S3 aufgrund
der Eingabe des Abschaltsignals S1 normalerweise von dem hohen Niveau
auf das niedrige Niveau invertieren. Jedoch, wie in 3C gezeigt,
ist das Abschaltsignal S3 unverändert auf dem hohen Niveau
festgelegt.
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In
diesem Fall werden, da die Unterarm Abschaltschaltung 530 aktiv
hoch ist, die Gatesignale S7 ausgegeben, aber da das andere, normale
Abschaltsignal S2 (hohes Niveau) in die Oberarm-Abschaltschaltung 520 eingegeben
wird, schalten die Gatesignale S6 an die Oberarm-IGBTs auf die gleiche
Weise wie in 3A ab. Infolgedessen ist es
selbst in dem Fall, dass ein Kurzschlussfehler zwischen den Abschaltsignalen
S2 und S3 auftritt, möglich, die Sicher-Abgeschaltetes-Drehmoment-(STO)-Funktion
zu realisieren, die das Drehmoment des Motors aufhebt, ohne von
dem Kurzschlussfehler beeinträchtigt zu sein. Zur gleichen
Zeit wird das Feedbacksignal S8 auf hohem Niveau in die CPU 510 von
der Fehlererfassungsschaltung 540 eingegeben und die CPU 510 schaltet
das Fehlererfassungssignal S9 auf der Grundlage des Feedbacksignals
S8 und der Abschaltsignale S2 und S3 ein und gibt es nach außen
aus, wie in 3C gezeigt.
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Obwohl
keine detaillierte Beschreibung erfolgt, ist es selbst bei der Art
Fall, in dem die Gatesignale S6 oder S7 oder das Feedbacksignal
S8 auf dem hohen Niveau oder niedrigen Niveau festgelegt sind, möglich, den
Fehler mit der Fehlererfassungsschaltung 540 und der CPU 510 zu
erfassen.
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Gemäß dem
Arbeitsbeispiel ist es durch Anbringen der Oberarm-Abschaltschaltung 520 und
der Unterarm-Abschaltschaltung 530 auf dem Steuerblock 500 möglich,
die Abschaltfunktion innerhalb des Steuerblocks 500 zu
kulminieren, und es besteht keine Gefahr, dass die Schaltungskonfiguration
des Antriebsblocks 600 kompliziert oder größer
wird. Da es möglich ist, durch Ersetzen nur des Steuerblocks 500 eine
Invertervorrichtung, die den Sicherheitsnormen der europäischen
Norm „EN954-1” und dergleichen
entspricht, und eine Invertervorrichtung, die den Sicherheitsnormen
nicht entspricht, zu konfigurieren, ist es auch möglich,
ein Produkt gemäß geforderten Sicherheitsspezifikationen
flexibel bereitzustellen.
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Des
Weiteren ist es im Fall von beispielsweise einer dreiphasigen Invertervorrichtung
zur Realisierung der Sicher-Abgeschaltetes-Drehmoment-(STO)-Funktion,
die das Drehmoment des Motors aufhebt, ausreichend, dass die Oberarm-
und Unterarm-Abschaltschaltungen 520 und 530 jeweils
drei Gatesignale (insgesamt sechs) abschalten. Das heißt,
mit der zu vorbeschriebenen, bereits bekannten Technologie der 5 werden
sechs Gatesignale (insgesamt zwölf) von jeder der doppelt
ausgelegten Abschaltschaltungen 112 und 113 abgeschaltet,
wohingegen es mit dem Arbeitsbeispiel möglich ist, die
Abschaltschaltungen und die Verdrahtung zu vereinfachen, da die
Zahl der Signale um die Hälfte reduziert wird.
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Auch
in den 1 und 2 ist es, da die Abschaltschaltungen 520 und 530 veranlasst
werden, unter Verwendung der Abschaltsignale S2 und S3 mit zueinander
umgekehrten Logiken zu arbeiten, möglich, die Sicherheit
der Invertervorrichtung durch Verwenden der Sicher-Abgeschaltetes-Drehmoment-(STO)-Funktion weiter
zu erhöhen, die den Motor durch Abschalten der Gatesignale
zuverlässig anhält, ohne durch einen Kurzschlussfehler
der Abschaltsignale S2 und S3 beeinträchtigt zu werden.
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Die
Erfindung, die ungeachtet der Zahl von Phasen der Invertervorrichtung
angewendet werden kann, kann beispielsweise bei einem dreiphasigen
Inverter oder einphasigen Inverter angewendet werden. Ebenfalls kann
die Erfindung, da sie nicht auf den Fall des Antreibens eines Motors
in einer Fabrik-Fertigungsstraße beschränkt ist,
in Invertervorrichtungen eingesetzt werden, die verschiedene Lastarten
für den industriellen oder Hausgebrauch antreiben.
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Merkmale,
Bestandteile und spezifische Einzelheiten der Aufbauten der vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele können ausgetauscht
oder kombiniert werden, um weitere für den jeweiligen Anwendungszweck
optimierte Ausführungsbeispiele zu bilden. Soweit jene
Modifikationen für einen Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich
sind, sollen sie der Kürze und Prägnanz der vorliegenden
Beschreibung halber implizit durch die obige Beschreibung offenbart
sein, ohne dass jede mögliche Kombination explizit angegeben ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 9-238476
A [0024, 0028]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - EN954-1 [0002]
- - ISO 13849-1 [0002]
- - EN954-1 [0002]
- - IEC61800-5-2 [0016]
- - EN954-1 [0029]
- - EN954-1 [0083]