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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein hartphasenbildendes Legierungspulver,
das vorzugsweise verwendet werden kann, um eine in einer verschleißfesten
Sinterlegierung dispergierte harte Phase zu bilden. Die verschleißfeste
Sinterlegierung, wie z. B. diejenige, die in Ventilplatten für
Verbrennungskraftmaschinen verwendet wird, muss eine Verschleißfestigkeit
bei hohen Temperaturen aufweisen. Die vorliegende Erfindung bezieht
sich ferner auf ein Herstellungsverfahren für eine verschleißfeste
Sinterlegierung, die hartphasenbildendes Legierungspulver verwendet,
wobei die verschleißfeste Sinterlegierung vorzugsweise
für Ventilplatten für Verbrennungskraftmaschinen
verwendet werden kann. Außerdem bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf eine verschleißfeste Sinterlegierung, die
mit dem Herstellungsverfahren erhalten wird.
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Stand der Technik
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Für
eine Sinterlegierung kann die Legierungsauslegung frei gewählt
werden, wobei verschiedene Eigenschaften, wie z. B. die Wärmefestigkeit
und die Verschleißfestigkeit, diesen leicht verliehen werden
kann, im Vergleich zu Blockmaterialien. Die Sinterlegierung wird
daher für Ventilplatten für Verbrennungskraftmaschinen
verwendet. In einer solchen verschleißfesten Sinterlegierung
für Ventilplatten ist eine harte Phase mit einem hohen
Härtegrad im Allgemeinen in einer Eisenbasis-Legierungsgrundmasse
dispergiert, hauptsächlich um die Verschleißfestigkeit
zu verbessern. Zum Beispiel sind die folgenden Sinterlegierungen
bekannt. Eine Sinterlegierung, in der Eisenlegierungspartikel in
einer Eisenbasis-Legierungsgrundmasse als harte Phase dispergiert
sind, ist in der
japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 64-015349 offenbart. Diese
Sinterlegierung wird gebildet durch Zugeben eines Eisenlegierungspulvers,
wie z. B. Ferromolybdän und Ferrowolfram, zu einem Rohpulver
und anschließendes Sintern. Eine weitere Sinterlegierung,
in der eine harte Phase in einer Eisenbasis-Legierungsgrundmasse
dispergiert ist, ist in der
japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 09-195012 offenbart. Diese
Sinterlegierung wird gebildet durch Zugeben eines Schnell-Werkzeugstahlpulvers oder
eines Gesenkstahlpulvers zu einem Rohpulver und anschließendes
Sintern, wobei Metallkarbide in der harten Phase dispergiert werden.
Genauer, wenn eine hohe Verschleißfestigkeit für
eine Sinterlegierung erforderlich ist, wird vorzugsweise ein Co-Basis-Legierungspulver
oder ein Ni-Basis-Legierungspulver (siehe
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
10-046298 ) zu einem Rohpulver zugegeben und als harte Phase
dispergiert. Für das Co-Basis-Legierungspulver kann eine
Co-Cr-W-Legierung (siehe
japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 64-015349 ) und eine Co-Mo-Si-Legierung
(siehe
japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 56-152947 ) verwendet werden.
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ÜBERBLICK ÜBER
DIE ERFINDUNG
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Die
Kosten einer verschleißfesten Sinterlegierung, in der eine
Co-Mo-Si-Legierung als harte Phase dispergiert ist, sind gestiegen,
da die Kosten für Co und Mo in letzter Zeit gestiegen sind.
Hinsichtlich der neuesten Umweltprobleme und des Rohölraubbauproblems
werden Alkoholbasis-Kraftstoffe biologischen Ursprungs (Biokraftstoffe)
häufiger als Kraftstoffe für Verbrennungskraftmaschinen
verwendet. Die Alkohohlkraftstoffe erzeugen während der
Verbrennung säurehaltige Stoffe, weshalb eine für
Ventilplatten verwendete verschleißfeste Sinterlegierung
eine hohe Korrosionsfestigkeit aufweisen muss. Dementsprechend ist
es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein hartphasenbildendes
Legierungspulver bei geringeren Kosten zu schaffen, wobei das hartphasenbildende
Legierungspulver eine Verschleißfestigkeit bis zum gleichen
Grad oder bis zu einem größeren Grad aufweist
als der Grad der Verschleißfestigkeit, der unter Verwendung
eines herkömmlichen Co-Mo-Si-Legierungspulvers erhalten
wird. Außerdem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine verschleißfeste Sinterlegierung bei geringeren Kosten
zu schaffen, wobei die verschleißfeste Sinterlegierung
eine höhere Korrosionsfestigkeit aufweist als die Korrosionsfestigkeit
einer herkömmlichen Sinterlegierung. Ferner ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Herstellungsverfahren für
die verschleißfeste Sinterlegierung zu schaffen. In der
folgenden Beschreibung stellen alle Symbole ”%” Gewichtsprozentsätze
dar, d. h. ”Gew.-%”.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein hartphasenbildendes Legierungspulver
zum Bilden einer in einer Sinterlegierung dispergierten harten Phase.
Das hartphasenbildende Legierungspulver besteht aus, in Gew.-%,
15 bis 35% Mo, 1 bis 10% Si, 10 bis 40% Cr (vorzugsweise 20 bis
40% Cr) und als Rest Co und unvermeidbare Verunreinigungen. In diesem
Fall wird vorzugsweise nicht mehr als 80 Gew.-% an Co durch Fe substituiert,
wobei vorzugsweise nicht mehr als 5 Gew.-% Mn zugegeben wird.
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Im
hartphasenbildenden Legierungspulver der vorliegenden Erfindung
wird Cr, das relativ kostengünstig ist, als Grundmasse
festigendes Element verwendet. Cr wird einem Rohpulver einer verschleißfesten
Sinterlegierung zugegeben und gesintert, wobei Cr eine in der Sinterlegierung
dispergierte harte Phase bildet. Beim Sintern festigt das Cr im
hartphasenbildenden Legierungspulver die Legierungsgrundmasse der
harten Phase, wobei Cr aus dem hartphasenbildenden Legierungspulver
dispergiert wird und die Eisenbasis-Legierungsgrundmasse der verschleißfesten
Sinterlegierung festigt. Außerdem bildet Cr einen passiven
Oxidfilm auf der Oberfläche eines verschleißfesten
Teils. Daher weist eine verschleißfeste Sinterlegierung,
die das hartphasenbildende Legierungspulver der vorliegenden Erfindung
verwendet, eine ausgezeichnete Korrosionsfestigkeit und Verschleißfestigkeit
auf.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Herstellungsverfahren für
eine verschleißfeste Sinterlegierung, wobei das Herstellungsverfahren
das Mischen von 15 bis 45% des hartphasenbildenden Legierungspulvers und
0,5 bis 1,5% eines Graphitpulvers mit einem grundmassebildenden
Pulver zu einem Rohpulver enthält. Das Herstellungsverfahren
enthält ferner das Verdichten des Rohpulvers zu einem Grünkörper,
der eine vorgegebene Form aufweist, und enthält das Sintern
des Grünkörpers.
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Im
Herstellungsverfahren für die verschleißfeste
Sinterlegierung gemäß einem ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird das grundmassebildende Pulver vorzugsweise
aus einem Mischpulver bestehend aus 1 bis 5 Gew.-% eines Nickelpulvers
und als Rest Eisenpulver hergestellt. Als Eisenpulver wird vorzugsweise
ein erzreduziertes Eisenpulver verwendet, das 0,3 bis 1,5 Gew.-%
Metalloxide enthält.
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Im
Herstellungsverfahren für die verschleißfeste
Sinterlegierung gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird das grundmassebildende Pulver vorzugsweise
aus einem Eisenlegierungspulver hergestellt, das 1 bis 5 Gew.-%
Cr und als Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen enthält.
In diesem Fall enthält das Eisenlegierungspulver vorzugsweise
wenigstens Mo und/oder V und/oder Nb mit nicht mehr als 2,4 Gew.-%.
Im zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das grundmassebildende
Pulver vorzugsweise aus einem Mischpulver hergestellt, das aus dem
Eisenlegierungspulver und nicht mehr als 5 Gew.-% eines Nickelpulvers
in Bezug auf das Rohpulver besteht.
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Im
Herstellungsverfahren für die verschleißfeste
Sinterlegierung gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird das grundmassebildende Pulver vorzugsweise
aus einem Eisenlegierungspulver hergestellt, das, in Gew.-%, aus
3 bis 8% Co, 1 bis 2% Ni, 1 bis 2% Mo und als Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen
besteht. Im dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das grundmassebildende
Pulver stärker bevorzugt aus einem Mischpulver hergestellt,
das aus dem Eisenlegierungspulver und nicht mehr als 5 Gew.-% eines
Nickelpulvers in Bezug auf das Rohpulver besteht.
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Im
Herstellungsverfahren für die verschleißfeste
Sinterlegierung gemäß einem vierten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird das grundmassebildende Pulver vorzugsweise
aus einem Eisenlegierungspulver hergestellt, das, in Gew.-%, aus
1 bis 3% Ni, 0,5 bis 2% Mo, 0,1 bis 1% Cr, 0,1 bis 0,5% Mn und als
Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen besteht. Im vierten Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird das grundmassebildende Pulver vorzugsweise
aus einem Mischpulver hergestellt, das aus dem Eisenlegierungspulver und
nicht mehr als 5 Gew.-% von wenigstens einem Nickelpulver und/oder
einem Kupferpulver in Bezug auf das Rohpulver besteht.
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Im
Herstellungsverfahren für die verschleißfeste
Sinterlegierung gemäß einem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird das grundmassebildende Pulver vorzugsweise
aus einem Eisenlegierungspulver hergestellt, das aus 1 bis 7 Gew.-%
Mo und als Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen besteht. Im
fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das grundmassebildende
Pulver stärker bevorzugt aus einem Mischpulver hergestellt,
das aus dem Eisenlegierungspulver und nicht mehr als 5 Gew.-% eines
Nickelpulvers in Bezug auf das Rohpulver besteht.
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Im
Herstellungsverfahren für die verschleißfeste
Sinterlegierung der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise wenigstens
eine Art von Pulver eines Bearbeitbarkeitsverbesserungsmaterials
zum Rohpulver mit 0,3 bis 2 Gew.-% zugegeben. Das Pulver des Bearbeitbarkeitsverbesserungsmaterials
wird aus der Gruppe ausgewählt, die aus Bleipulver, Disulfidmolybdän-Pulver,
Mangansulfid-Pulver, Bornitrid-Pulver, Kalziummetasilikatmineral-Pulver
und Kalziumfluorid-Pulver besteht. Die verschleißfeste
Sinterlegierung, die durch Sintern erhalten wird, weist Poren auf,
wobei in die Poren vorzugsweise ein Element infiltriert oder imprägniert
wird, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Blei,
Bleilegierung, Kupfer, Kupferlegierung und Acrylharz besteht.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine verschleißfeste Sinterlegierung,
die eine metallische Struktur aufweist, in der 15 bis 45% einer
harten Phase in der Grundmasse dispergiert ist, wobei die harte
Phase aus 15 bis 35% Mo, 1 bis 10% Si, 10 bis 40% Cr und als Rest
Co und unvermeidbare Verunreinigungen besteht. In der Zusammensetzung
der harten Phase ist vorzugsweise nicht mehr als 80 Gew.-% des Co
durch Fe substituiert, wobei nicht mehr als 5 Gew.-% an Mn vorzugsweise
zugegeben ist.
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In
der verschleißfesten Sinterlegierung gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht die Gesamtzusammensetzung
vorzugsweise, in Gew.-%, 1 bis 5% Ni, 2,25 bis 33,3% Co, 1,5 bis
18% Cr, 2,25 bis 15,75% Mo, 0,15 bis 4,5% Si, 0,5 bis 1,5% C und
als Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen. In diesem Fall ist
die Grundmasse vorzugsweise aus einer Fe-Ni-C-Legierung hergestellt.
Außerdem wird noch stärker bevorzugt wenigstens
eine Art eines Metalloxids in der Fe-Ni-C-Legierungsgrundmasse mit
0,15 bis 1,25 Gew.-% bezüglich der Gesamtzusammensetzung
zugegeben. Das Metall wird aus der Gruppe ausgewählt, die
aus Aluminium, Silizium, Magnesium, Eisen, Titan und Kalzium besteht.
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In
der verschleißfesten Sinterlegierung gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht die Gesamtzusammensetzung
vorzugsweise, in Gew.-%, aus 2,34 bis 20,73% Cr, 2,25 bis 15,75%
Mo, 0,15 bis 4,5% Si, 2,25 bis 3,33% Co, 0,5 bis 1,5%, C und als
Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen. In diesem Fall ist die
Grundmasse vorzugsweise aus einer Fe-Cr-C-Legierung hergestellt.
Außerdem wird stärker bevorzugt wenigstens Mo
und/oder V und/oder Nb in der Fe-Cr-C-Legierungsgrundmasse mit nicht
mehr als 2 Gew.-% bezüglich der Gesamtzusammensetzung zugegeben.
Außerdem wird stärker bevorzugt Ni in der Fe-Cr-C-Legierungsgrundmasse
mit nicht mehr als 5 Gew.-% bezüglich der Gesamtzusammensetzung
zugegeben.
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In
der verschleißfesten Sinterlegierung gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht die Gesamtzusammensetzung
vorzugsweise, in Gew.-%, aus 1,5 bis 18% Cr, 0,54 bis 1,69 Ni, 3,09
bis 16,84 Mo, 0,15 bis 4,5% Si, 4,76 bis 7,366% Co, 0,5 bis 1,5
C und als Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen. In diesem
Fall ist die Grundmasse vorzugsweise aus einer Fe-Co-C-Legierung
hergestellt. Außerdem ist stärker bevorzugt Ni
in der Fe-Co-C-Legierungsgrundmasse mit nicht mehr als 5 Gew.-%
bezüglich der Gesamtzusammensetzung zugegeben.
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In
der verschleißfesten Sinterlegierung gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht die Gesamtzusammensetzung
vorzugsweise in Gew.-%, aus 1,58 bis 18,55 Cr, 0,54 bis 2,54% Ni,
2,67 bis 16,84 Mo, 0,15 bis 4,5% Si, 2,25 bis 33,30% Co, 0,05 bis
0,42% Mn, 0,5 bis 1,5% C und als Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen.
In diesem Fall ist die Grundmasse vorzugsweise aus einer Fe-Ni-Mo-C-Legierung
hergestellt. Außerdem ist stärker bevorzugt wenigstens
Ni und/oder Cu in der Fe-Ni-Mo-C-Legierungsgrundmasse mit nicht
mehr als 5 Gew.-% bezüglich der Gesamtzusammensetzung zugegeben.
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In
der verschleißfesten Sinterlegierung gemäß einem
fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht die Gesamtzusammensetzung
vorzugsweise, in Gew.-%, aus 1,5 bis 18% Cr, 3,09 bis 19,57% Mo,
0,15 bis 4,5% Si, 2,25 bis 33,3% Co, 0,5 bis 1,5%C und als Rest
Fe und unvermeidbare Verunreinigungen. In diesem Fall ist die Grundmasse
vorzugsweise aus einer Fe-Mo-C-Legierung hergestellt. Außerdem
ist stärker bevorzugt Ni in der Fe-Mo-C-Legierungsgrundmasse
mit nicht mehr als 5,0 Gew.-% bezüglich der Gesamtzusammensetzung
zugegeben.
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In
der verschleißfesten Sinterlegierung der vorliegenden Erfindung
weist die Sinterlegierung Poren und Korngrenzen auf, wobei 0,3 bis
2 Gew.-% wenigstens einer Art von Pulver eines Bearbeitbarkeitsverbesserungsmaterials
vorzugsweise in den Poren und den Korngrenzen dispergiert ist. Das
Bearbeitbarkeitsverbesserungsmaterial ist aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Blei, Disulfidmolybdän, Mangansulfid, Bornitrid, Kalziummetasilikatmineral
und Kalziumflourid besteht. Außerdem ist vorzugsweise in
den Poren der Sinterlegierung ein Element infiltriert oder imprägniert,
das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Blei, Bleilegierung, Kupfer,
Kupferlegierung und Acrylharz besteht.
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Im
hartphasenbildenden Legierungspulver der vorliegenden Erfindung
wird Cr, das relativ kostengünstig ist, als Grundmassefestigungselement
verwendet. Cr wird dem Rohpulver einer verschleißfesten
Sinterlegierung zugegeben und wird gesintert, wobei Cr eine in der Sinterlegierung
dispergierte harte Phase bildet. Beim Sintern festigt das Cr im
hartphasenbildenden Legierungspulver die Legierungsgrundmasse der
harten Phase, wobei Cr von dem hartphasenbildenden Legierungspulver
dispergiert wird und die Eisenbasis-Legierungsgrundmasse der verschleißfesten
Sinterlegierung festigt. Außerdem bildet Cr einen passiven
Oxidfilm auf der Oberfläche eines verschleißbeständigen
Teils. Die verschleißfeste Sinterlegierung, die das hartphasenbildende
Legierungspulver der vorliegenden Erfindung verwendet, weist daher
eine hervorragende Korrosionsfestigkeit und Verschleißfestigkeit
auf. Dementsprechend wird die verschleißfeste Sinterlegierung
der vorliegenden Erfindung vorzugsweise für Ventilplatten
einer Verbrennungskraftmaschine verwendet, die einen Alkoholkraftstoff
als Kraftstoff verwendet.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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1. Hartphasenbildendes Legierungspulver
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Ähnlich
einem herkömmlichen Co-Mo-Si-Legierungspulver wird das
hartphasenbildende Legierungspulver der vorliegenden Erfindung einem
Rohpulver zugegeben und gesintert, wodurch das hartphasenbildende
Legierungspulver in der Grundmasse als harte Phase dispergiert wird.
Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin,
dass eine große Menge an Cr dem herkömmlichen
Co-Mo-Si-Legierungspulver zugegeben wird, um somit das herkömmliche
Co-Mo-Si-Legierungspulver zu verbessern.
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Co
ist im hartphasenbildenden Legierungspulver der vorliegenden Erfindung
enthalten und ist in der Legierungsgrundmasse der vom hartphasenbildenden
Legierungspulver gebildeten harten Phase feststoffgelöst.
Als Ergebnis verbessert das Co die Wärmefestigkeit der
harten Phase und verbessert ferner die Festigkeit und Verschleißbeständigkeit
bei hohen Temperaturen. Das im hartphasenbildenden Legierungspulver
enthaltene Co wird in der Grundmasse einer Sinterlegierung beim
Sintern dispergiert, wobei die Grundmasse der Sinterlegierung durch
Feststofflösungsfestigung gefestigt wird und die harte
Phase fest mit der Grundmasse der Sinterlegierung verbunden wird.
Außerdem verbindet sich eine Teilmenge des Co mit Mo, Cr
und Si und bildet Molybdänsilizide, Chromsilizide und komplexe
Silizide derselben. Die Silizide dienen als Kern einer harten Phase
und verhindern plastisches Fließen und Haften der Grundmasse
der Sinterlegierung, wodurch die Verschleißfestigkeit verbessert
wird.
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Mo
ist im hartphasenbildenden Legierungspulver der vorliegenden Erfindung
enthalten und wird beim Sintern in der Grundmasse einer Sinterlegierung
dispergiert. Als Ergebnis wird die Grundmasse der Sinterlegierung
durch Feststofflösungsfestigung gefestigt, wobei die Abschreckbarkeit
der Grundmasse der Sinterlegierung verbessert wird, wodurch die
Festigkeit und die Verschleißfestigkeit der Sinterlegierung
verbessert werden. Mo verbindet sich hauptsächlich mit
Si und bildet harte Molybdänsilizide, wobei eine Teilmenge
von Mo mit Cr und Co reagiert und komplexe Silizide bildet. Die
Silizide dienen als Kern der harten Phase. Somit werden plastisches
Fließen und Haften der Grundmasse der Sinterlegierung verhindert,
wodurch die Verschleißfestigkeit verbessert wird. Wenn
in diesem Fall die Menge an Mo im hartphasenbildenden Legierungspulver
kleiner als 15% ist, ist die Grundmasse nicht ausreichend gefestigt.
Außerdem sind nicht ausreichend Silizide ausgefällt,
wobei der obige Pinning-Effekt nicht ausreichend erzielt wird, wodurch
die Verschleißfestigkeit herabgesetzt wird. Wenn andererseits
mehr als 35% an Mo im hartphasenbildenden Legierungspulver enthalten
ist, wird das hartphasenbildende Legierungspulver gehärtet,
wodurch die Kompressibilität des Rohpulvers herabgesetzt
wird. Da außerdem die Menge an Siliziden erhöht
wird, kann ein damit gepaartes Teil leicht abgenutzt werden. Die
Menge an Mo im hartphasenbildenden Legierungspulver wird daher auf
15 bis 35% festgelegt.
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Si
verbindet sich mit Mo, Co und Cr und bildet harte Molybdänsilizide,
Chromsilizide und komplexe Silizide derselben, um somit die Verschleißfestigkeit
zu verbessern. Wenn die Menge an Si im hartphasenbildenden Legierungspulver
kleiner als 1% ist, werden nicht ausreichend Silizide ausgefällt.
Wenn die Menge an Si im hartphasenbildenden Legierungspulver größer
als 10% ist, wird das hartphasenbildende Legierungspulver gehärtet,
wodurch Kompressibilität und Sinterbarkeit herabgesetzt
werden. Die Menge an Si im hartphasenbildenden Legierungspulver
wird daher auf 1 bis 10% festgelegt.
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Cr
ist in der Legierungsgrundmasse der harten Phase, die nach dem Sintern
gebildet wird, feststoffgelöst, wodurch die Legierungsgrundmasse
der harten Phase gefestigt ist. Außerdem wird Cr in der
Grundmasse einer Sinterlegierung beim Sintern dispergiert und festigt
die Grundmasse der Sinterlegierung. Das in der Sinterlegierung dispergierte
Cr bildet einen passiven Oxidfilm auf der Oberfläche eines
verschleißbeständigen Teils und verbessert die
Korrosionsfestigkeit und die Oxidationsfestigkeit. Eine Teilmenge
des Cr verbindet sich mit Si, Mo und Co und bildet harte Chromsilizide
und komplexe Silizide. Cr ist im Vergleich zu den Kosten von Co
und Mo kostengünstig, wobei Cr zugegeben wird, um die Menge
an Co zu senken, wobei das hartphasenbildende Legierungspulver kostengünstig
wird, und wobei eine verschleißfeste Sinterlegierung bei
geringeren Kosten hergestellt werden kann. Wenn Cr, das die obigen
Wirkungen aufweist, im hartphasenbildenden Legierungspulver weniger
als 10% ausmacht, können die obenerwähnten Wirkungen
nicht in ausreichender Weise erzielt werden. Um die obenerwähnten
Wirkungen effizient zu erzielen, wird die Menge an Cr vorzugsweise auf
20% oder mehr festgelegt. Wenn andererseits die Menge an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver größer als 40% ist, werden Oxidfilme
auf den Oberflächen der Partikel des hartphasenbildenden
Legierungspulvers stark ausgebildet, wodurch das Sintern verhindert
werden kann. Da außerdem das hartphasenbildende Legierungspulver
durch die Oxidfilme gehärtet wird, ist die Kompressibilität
des Rohpulvers herabgesetzt und die Festigkeit und Verschleißfestigkeit
der Sinterlegierung sind herabgesetzt. Daher wird die Menge an Cr im
hartphasenbildenden Legierungspulver auf 10 bis 40%, vorzugsweise
20 bis 40% festgelegt.
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In
der vorliegenden Erfindung werden durch Festlegen der Menge an Cr
im hartphasenbildenden Legierungspulver zur Bildung einer harten
Phase wie oben beschrieben die Korrosionsfestigkeit und die Oxidationsfestigkeit
verbessert. Daher kann eine Teilmenge des Co zur Bildung der Legierungsgrundmasse
der harten Phase durch Fe substituiert werden. Das heißt,
da das in Fe feststoffgelöste Cr einen passiven Oxidfilm bildet
und somit die Korrosionsfestigkeit und Oxidationsfestigkeit verbessert,
kann Fe, das kostengünstig ist, einen Teil der Menge an
Co substituieren, das eine hervorragende Korrosionsfestigkeit aufweist,
jedoch teuer ist. In diesem Fall können nicht mehr als
80% von Co im hartphasenbildenden Legierungspulver durch Fe substituiert
werden.
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In
der vorliegenden Erfindung wird durch Zugeben von Mn in das hartphasenbildende
Legierungspulver Mn in der Legierungsgrundmasse der harten Phase,
die nach dem Sintern gebildet wird, feststoffgelöst, wobei
die Legierungsgrundmasse der harten Phase gefestigt wird. Durch
Festigen der Legierungsgrundmasse der harten Phase auf diese Weise
werden ein Fließen und Abfallen von Siliziden (Molybdänsilizide,
Chromsilizide und komplexe Silizide derselben), die in der harten
Phase ausgefällt worden sind, verhindert, wodurch eine
hervorragende Verschleißfestigkeit unter erschwerten Bedingungen
erhalten wird. Mn ist in der Fe-Grundmasse der Sinterlegierung dispergiert
und erhöht die Fixierbarkeit der harten Phase, wodurch
ein Abfallen der harten Phase verhindert wird und die Verschleißfestigkeit
verbessert wird. Wenn die Menge an solchem Mn in dem hartphasenbildenden
Legierungspulver größer als 5% ist, werden Mn-Oxidfilme
auf den Oberflächenschichten der Partikel des hartphasenbildenden
Legierungspulvers ausgebildet, wodurch die Dispersion während
des Sinterns verhindert wird und die Fixierbarkeit der harten Phase
herabgesetzt wird. Daher wird die obere Grenze der Menge an Mn im
hartphasenbildenden Legierungspulver auf 5% festgelegt.
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Für
die Grundmasse der verschleißfesten Sinterlegierung, in
der die aus dem hartphasenbildenden Legierungspulver der vorliegenden
Erfindung hergestellte harte Phase dispergiert ist, kann eine herkömmliche verschleißfeste
Sinterlegierungsgrundmasse verwendet werden, wobei insbesondere
niedrig legierter Stahl oder rostfreier Stahl verwendet werden können.
Das heißt, in einem Rohpulver einer Sinterlegierung, zu
dem ein herkömmliches hartphasenbildendes Legierungspulver
auf Co-Mo-Si-Basis zugegeben wird, kann anstelle der Verwendung
des herkömmlichen hartphasenbildenden Legierungspulvers
auf Co-Mo-Si-Basis das hartphasenbildende Legierungspulver der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Wenn ein solches Rohpulver verdichtet
und gesintert wird, wird eine Sinterlegierung erhalten. Diese Sinterlegierung
weist eine Korrosionsfestigkeit, eine Oxidationsfestigkeit und eine
Verschleißfestigkeit bis zum gleichen Grad oder bis zu
höheren Graden als eine verschleißfeste Sinterlegierung
auf, in der eine harte Phase dispergiert ist, die aus einem herkömmlichen
hartphasenbildenden Legierungspulver auf Co-Mo-Si-Basis hergestellt
ist. Da außerdem die Menge an Co, das teuer ist, verringert
ist, kann die Sinterlegierung mit geringeren Kosten hergestellt
werden.
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2. Herstellungsverfahren für
eine verschleißfeste Sinterlegierung und verschleißfeste
Sinterlegierung
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2-1. Basisbildung
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In
der vorliegenden Erfindung wird Cr in der Grundmasse dispergiert
und bildet einen passiven Oxidfilm unter Verwendung der obenerwähnten
harten Phase, wobei die Korrosionsfestigkeit der Grundmasse verbessert
wird. Die Grundmasse kann somit aus einer Eisenlegierung hergestellt
werden, was relativ kostengünstig ist, ohne große
Mengen an Co und Mo zu verwenden, die teuer sind. Genauer wird mit
dem folgenden Verfahren eine verschleißfeste Sinterlegierung
erhalten. Das obenerwähnte hartphasenbildende Legierungspulver
und ein Graphitpulver werden mit einem grundmassebildenden Pulver
auf Eisenbasis zu einem Rohpulver gemischt. Anschließend
wird das Rohpulver zu einem Grünkörper mit einer
vorgegebenen Form verdichtet und der Grünkörper
wird gesintert.
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Wenn
das hartphasenbildende Legierungspulver mit weniger als 15% zum
Rohpulver zugegeben wird, wird keine ausreichende Verschleißfestigkeit
erhalten. Das hartphasenbildende Legierungspulver der vorliegenden
Erfindung wird hergestellt, indem die Menge an Cr in einem herkömmlichen
hartphasenbildenden Legierungspulver auf Co-Mo-Si-Basis erhöht
wird. Da Cr in der Co-Legierungsgrundmasse feststoffgelöst
ist, wird die Härte des hartphasenbildenden Legierungspulvers
erhöht und dessen Kompressibilität verringert. Wenn
daher das hartphasenbildende Legierungspulver zu dem Rohpulver zu
mehr als 45% zugegeben wird, wird die Kompressibilität
des Rohpulvers deutlich herabgesetzt. Dementsprechend wird das hartphasenbildende
Legierungspulver mit 15 bis 45% zum Rohpulver zugegeben.
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Die
in der Grundmasse der verschleißfesten Sinterlegierung
dispergierte harte Phase wird gebildet, in dem das hartphasenbildende
Legierungspulver und ein Graphitpulver zu dem grundmassebildenden
Pulver auf Eisenbasis zugegeben wird und gesintert wird. Da das
hartphasenbildende Legierungspulver zum Rohpulver zu 15 bis 45%
zugegeben wird, beträgt die Menge der in der Grundmasse
der verschleißfesten Sinterlegierung dispergierten harten
Phase 15 bis 45%. Wie oben beschrieben worden ist, besteht das hartphasenbildende
Legierungspulver aus 15 bis 35% Mo, 1 bis 10% Si, 10 bis 40% Cr
und als Rest Co und unvermeidbare Verunreinigungen. In der Gesamtzusammensetzung
der verschleißfesten Sinterlegierung beträgt daher
die Menge an Co 2,25 bis 33,3%, die Menge an Cr 1,5 bis 18%, die
Menge an Mo 2,25 bis 15,75% und die Menge an Si 0,15 bis 4,5%. Wenn
Mn zum hartphasenbildenden Legierungspulver zugegeben wird, beträgt
die Menge an Mn in der Gesamtzusammensetzung nicht mehr als 2,25%.
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Ein
Graphitpulver wird als C-Quelle zugegeben. C wird im grundmassebildenden
Pulver auf Eisenbasis beim Sintern dispergiert und in der Fe-Grundmasse
feststoffgelöst, wodurch die Fe-Grundmasse gefestigt wird.
Außerdem wird C zugegeben, um eine Grundmassestruktur zu
bilden, die aus Martensit oder Bainit hergestellt ist, die eine
hohe Festigkeit aufweisen. Wenn die Menge an C kleiner als 0,5%
ist, werden die obigen Wirkungen nicht in ausreichender Weise erzielt.
Wenn andererseits die Menge an C größer als 1,5%
ist, kann an Korngrenzen sprödes Zementit ausgefällt
werden, wodurch die Festigkeit und Verschleißfestigkeit
der verschleißfesten Sinterlegierung herabgesetzt werden.
Die Menge an C in der Gesamtzusammensetzung wird daher auf 0,5 bis
1,5% festgelegt. Wenn auf diese Weise C zugegeben wird und im Eisenpulver
feststoffgelöst wird, wird die Härte des Eisenpulvers
erhöht und die Kompressibilität deutlich verringert.
Die Gesamtmenge an C wird daher in Form eines Graphitpulvers zugegeben.
Dementsprechend wird ein Graphitpulver zu dem grundmassebildenden
Pulver mit 0,5 bis 1,5% zugegeben.
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Im
Herstellungsverfahren für die verschleißfeste
Sinterlegierung der vorliegenden Erfindung wird das Rohpulver zu
einem Grünkörper mit einer vorgegebenen Form verdichtet,
wobei der Grünkörper gesintert wird. Das Verdichten
und Sintern kann in derselben Weise durchgeführt werden
wie für eine herkömmliche verschleißfeste
Sinterlegierung, die Co-Mo-Si-Legierungspulver als hartphasenbildendes
Legierungspulver verwendet. Das heißt, das Verdichten kann
bei einem Verdichtungsdruck von 600 bis 1.000 MPa durchgeführt werden,
wobei das Sintern bei einer Sintertemperatur von 1.000 bis 1.300°C
durchgeführt werden kann.
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Eine
mit dem obigen Herstellungsverfahren erhaltene Sinterlegierung weist
eine metallische Struktur auf, in der 15 bis 45% einer harten Phase
in einer Grundmasse dispergiert ist, wobei die harte Phase aus 15 bis
35% Mo, 1 bis 10% Si, 10 bis 40% Cr und als Rest Co und unvermeidbare
Verunreinigungen besteht.
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In
der verschleißfesten Sinterlegierung der vorliegenden Erfindung
kann eine Bearbeitbarkeitsverbesserungstechnik verwendet werden,
die herkömmlicherweise durchgeführt wird. Das
heißt, wenigstens eine Art eines Bearbeitbarkeitsverbesserungsmaterials
kann zu dem Rohpulver mit 0,3 bis 2% zugegeben werden, um somit
das Bearbeitbarkeitsverbesserungsmaterial in den Poren und Korngrenzen
der verschleißfesten Sinterlegierung zu dispergieren. Das
Bearbeitbarkeitsverbesserungsmaterial wird aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Bleipulver, Disulfidmolybdänpulver, Mangansulfidpulver,
Bornitridpulver, Kalziummetasilikatmineralpulver und Kalziumfluoridpulver
besteht. Diese Materialien sind Bearbeitbarkeitsverbesserungskomponenten,
wobei die Materialien als Anfangspunkt für ein Brechen
während der Bearbeitung dienen, wenn die Materialien in
der Grundmasse dispergiert sind, wodurch die Bearbeitbarkeit der
Sinterlegierung verbessert wird. Wenn die Menge an Bearbeitbarkeitsverbesserungskomponenten
weniger als 0,3% beträgt, werden die Wirkungen nicht in ausreichender
Weise erzielt. Wenn andererseits die Menge der Bearbeitbarkeitsverbesserungskomponenten größer
als 2% ist, wird die Festigkeit der Sinterlegierung herabgesetzt.
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Ein
aus der Gruppe ausgewähltes Element, die aus Blei, Bleilegierung,
Kupfer, Kupferlegierung und Acrylharz besteht, kann in den Poren
der verschleißfesten Sinterlegierung der vorliegenden Erfindung
infiltriert oder imprägniert werden. Wenn eine Sinterlegierung,
die Poren aufweist, bearbeitet wird, wird die Bearbeitung intermittierend
durchgeführt, wobei auf die Kante eines Werkzeugs intermittierend
ein Stoß ausgeübt wird. Durch Zugeben von Blei,
Kupfer und dergleichen in den Poren kann jedoch die Bearbeitung
kontinuierlich durchgeführt werden, wobei der Grad des
Stoßes an der Kante des Werkzeugs verringert wird. Blei
und Bleilegierung dienen als Feststoffschmiermittel. Kupfer und
Kupferlegierung weisen eine hohe thermische Leitfähigkeit
auf, wodurch eine thermische Akkumulation verhindert und thermische
Beschädigungen an der Kante verringert werden. Acrylharz
dient als Anfangspunkt für ein Brechen bei der Bearbeitung.
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2-2. Fe-Ni-C-Legierungsgrundmasse
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In
der obigen verschleißfesten Sinterlegierung gemäß der
ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist die Grundmasse der verschleißfesten Sinterlegierung
aus einer Fe-Ni-C-Legierung hergestellt. Die Fe-Ni-C-Legierung enthält
kein Co und Mo, die teuer sind, wodurch eine verschleißfeste
Sinterlegierung mit geringeren Kosten hergestellt werden kann.
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Ni
ist in der Fe-Grundmasse feststoffgelöst und festigt somit
die Fe-Grundmasse, wobei Ni zugegeben wird, um bei einer Abkühlungsrate
nach dem Sintern leicht Martensit zu erhalten. Ni, das solche Wirkungen aufweist,
wird in Fe mit einer relativ hohen Rate während des Sinterns
dispergiert. Wenn Ni in Form eines Fe-Ni-Legierungspulvers, bei
dem Ni in Fe feststoffgelöst ist, zugegeben wird, wird
außerdem das Hauptrohpulver gehärtet. Daher wird
Ni zugegeben, indem ein Nickelpulver zum Eisenpulver zugegeben wird.
In diesem Fall werden dann, wenn das Nickelpulver zum Eisenpulver
zu weniger als 1% zugegeben wird, die obigen Wirkungen nicht in
ausreichender Weise erzielt. Wenn andererseits das Nickelpulver
zum Eisenpulver zu mehr als 5% zugegeben wird, wird eine große
Menge an Ni-reichem Austenit mit einer geringen Verschleißfestigkeit
gebildet und bleibt erhalten. Das Nickelpulver wird daher zu dem
Eisenpulver zu 1 bis 5% zugegeben.
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C
wird in der Fe-Grundmasse feststoffgelöst und festigt somit
die Fe-Grundmasse, wobei C zugegeben wird, um eine Grundmassestruktur
zu bilden, die aus Martensit oder Bainit besteht, die eine hohe
Festigkeit aufweisen. Wenn die Menge an C weniger als 0,5% beträgt,
werden die obigen Wirkungen nicht in ausreichender Weise erzielt.
Wenn andererseits die Menge an C größer als 1,5%
ist, kann an den Korngrenzen sprödes Zementit ausgefällt
werden, wodurch die Festigkeit und Verschleißfestigkeit
der verschleißfesten Sinterlegierung herabgesetzt werden.
Daher wird die Menge an C in der Gesamtzusammensetzung auf 0,5 bis
1,5% festgelegt. Wenn somit C zugegeben wird und im Eisenpulver
feststoffgelöst wird, wird die Härte des Eisenpulvers
erhöht, wobei die Kompressibilität deutlich verringert
wird. Dementsprechend wird die Gesamtmenge an C in Form eines Graphitpulvers
zugegeben.
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Wie
oben beschrieben worden ist, enthält gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Herstellungsverfahren
für die verschleißfeste Sinterlegierung das Vorbereiten
eines Eisenpulvers, eines Nickelpulvers, eines hartphasenbildenden
Legierungspulvers und eines Graphitpulvers. Das hartphasenbildende
Legierungspulver besteht, in Gew.-%, aus 15 bis 35% Mo, 1 bis 10%
Si, 10 bis 40% Cr und als Rest Co und unvermeidbare Verunreinigungen.
Das Herstellungsverfahren enthält ferner das Mischen von
1 bis 5% des Nickelpulvers, 15 bis 45% des hartphasenbildenden Legierungspulvers
und 0,5 bis 1,5% des Graphitpulvers mit dem Eisenpulver zu einem
Rohpulver. Das Herstellungsverfahren enthält ferner das
Verdichten des Rohpulvers zu einem Grünkörper
mit einer vorgegebenen Form, und enthält das Sintern des
Grünkörpers.
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Wie
oben beschrieben worden ist, besteht gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die verschleißfeste
Sinterlegierung, in Gew.-%, aus 1 bis 5% Ni, 2,25 bis 33,3% Co,
1,5 bis 18% Cr, 2,25 bis 15,75 Mo, 0,15 bis 4,5% Si, 0,5 bis 1,5%
C und als Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen.
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Die
verschleißfeste Sinterlegierung weist eine metallische
Struktur auf, in der 15 bis 45% einer harten Phase in einer Fe-Ni-C-Legierungsgrundmasse
dispergiert ist, wobei die harte Phase aus 15 bis 35% Mo, 1 bis
10% Si, 10 bis 40% Cr und als Rest Co und unvermeidbare Verunreinigungen
besteht.
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Die
Grundmasse der verschleißfesten Sinterlegierung der vorliegenden
Erfindung ist aus einer Fe-Ni-C-Legierung hergestellt, indem ein
Nickelpulver und ein Graphitpulver zu dem Eisenpulver zugegeben werden,
wie oben beschrieben worden ist. In diesem Fall wird vorzugsweise
ein erzreduziertes Eisenpulver als Eisenpulver des Hauptrohmaterials
verwendet. Das erzreduzierte Eisenpulver enthält eine sehr
kleine Menge an metallischen Oxiden, wie z. B. Aluminium, Silizium,
Magnesium, Eisen, Titan und Kalzium, aufgrund seines Herstellungsverfahrens.
Diese metallischen Oxide werden in der Grundmasse als feine metallische
Oxidphasen dispergiert, wobei diese metallischen Oxide als Freibearbeitungskomponenten
dienen und die Bearbeitbarkeit verbessern. Im Gegensatz hierzu enthalten
ein atomisiertes Eisenpulver und ein mahlstufenreduziertes Eisenpulver,
die im Allgemeinen verwendet werden, keine ausreichende Menge an
metallischen Oxiden, wobei die obige Wirkung zur Verbesserung der
Bearbeitbarkeit dadurch nicht erzielt wird. Um die Wirkung zur Verbesserung
der Bearbeitbarkeit zu erzielen, wird wenigstens eine Art von metallischen
Oxiden zu 0,3% oder mehr benötigt, wobei das metallische
Oxid aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Aluminium,
Silizium, Magnesium, Eisen, Titan und Kalzium besteht. Wenn andererseits
die Menge der metallischen Oxide in dem erzreduzierten Eisenpulver
größer als 1,5% ist, wird die Grundmasse versprödet,
wobei die Kompressibilität des Eisenpulvers herabgesetzt
wird. Die Menge der metallischen Oxide im erzreduzierten Eisenpulver
wird daher auf 0,3 bis 1,5% festgelegt. Diese Menge an metallischen
Oxiden entspricht 0,15 bis 1,25% in Bezug auf die Gesamtzusammensetzung.
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2-3. Fe-Cr-C-Legierungsgrundmasse
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In
der obigen verschleißfesten Sinterlegierung gemäß der
zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist die Grundmasse der verschleißfesten Sinterlegierung
eine Fe-Cr-C-Legierung. Die Fe-Cr-C-Legierung enthält nicht
Co und Mo, die teuer sind, wodurch eine verschleißfeste
Sinterlegierung mit geringeren Kosten hergestellt werden kann. Indem
hauptsächlich Cr zu der Grundmasse zugegeben wird, wird die
Korrosionsfestigkeit der Grundmasse weiter verbessert. Da Cr aus
der obigen harten Phase in die Grundmasse dispergiert wird, kann
die Menge an Cr in der Fe-Cr-C-Legierungsgrundmasse klein sein im
Vergleich zu der Menge an Cr in der harten Phase.
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Das
in der Grundmasse enthaltene Cr bildet einen passiven Oxidfilm und
verbessert somit die Korrosionsfestigkeit der Grundmasse, wobei
das Cr in der Fe-Grundmasse feststoffgelöst wird und die
Fe-Grundmasse festigt. Außerdem verbessert das in der Grundmasse enthaltene
Cr die Abschreckbarkeit der Grundmasse und bildet eine Grundmassestruktur,
die aus einer Bainitstruktur mit einer hohen Festigkeit und Zähigkeit
besteht, bei einer Abkühlungsrate nach dem Sintern. Um
solche Wirkungen des Cr der Gesamtheit der Grundmasse gleichmäßig
zu verleihen, wird Cr mit Fe legiert und in Form des Eisenlegierungspulvers
zugegeben. Wenn in diesem Fall die Menge an Cr im Eisenlegierungspulver
kleiner als 1% ist, werden die obigen Wirkungen nicht in ausreichender
Weise erzielt. Wenn andererseits die Menge an Cr im Eisenlegierungspulver größer
als 5% ist, wird die Härte des Eisenlegierungspulvers erhöht,
wobei die Kompressibilität des Eisenpulvers verringert
wird. Daher wird die Menge an Cr im Eisenlegierungspulver auf 1
bis 5% festgelegt.
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C
wird in der Fe-Grundmasse feststoffgelöst und festigt somit
die Fe-Grundmasse, wobei C zugegeben wird, um eine Grundmassestruktur
zu bilden, die aus Martensit oder Bainit mit einer hohen Festigkeit
besteht. Wenn die Menge an C kleiner als 0,5% ist, werden die obigen
Wirkungen nicht in ausreichender Weise erzielt. Wenn andererseits
die Menge an C größer als 1,5% ist, verbindet
sich C mit Cr und fällt Cr-Karbide in der Grundmasse aus.
Cr wurde zugegeben, um einen passiven Oxidfilm zu bilden und die
Korrosionsfestigkeit der Grundmasse zu verbessern. Als Ergebnis
wird die Konzentration von Cr in der Grundmasse verringert, wobei
die Korrosionsfestigkeit der Grundmasse herabgesetzt wird. Daher
wird die Menge an C in der Gesamtzusammensetzung auf 0,5 bis 1,5%
festgelegt. Wenn somit C zugegeben wird und in dem obigen Eisenlegierungspulver
feststoffgelöst wird, wird die Härte des Eisenlegierungspulvers
erhöht, wobei die Kompressibilität des Rohpulvers
deutlich herabgesetzt wird. Dementsprechend wird die gesamte Menge
an C in Form eines Graphitpulvers zugegeben.
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Wie
oben beschrieben worden ist, enthält gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das
Herstellungsverfahren für die verschleißfeste
Sinterlegierung das Vorbereiten eines Eisenlegierungspulvers, eines
hartphasenbildenden Legierungspulvers und eines Graphitpulvers.
Das Eisenlegierungspulver besteht, in Gew.-%, aus 1 bis 5% Cr und
als Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen. Das hartphasenbildende
Legierungspulver besteht, in Gew.-%, aus 15 bis 35% Mo, 1 bis 10%
Si, 10 bis 40% Cr und als Rest Co und unvermeidbare Verunreinigungen.
Das Herstellungsverfahren enthält ferner das Mischen von 15
bis 45% des hartphasenbildenden Legierungspulvers und 0,5 bis 1,5%
des Graphitpulvers mit dem Eisenlegierungspulver zu einem Rohpulver.
Das Herstellungsverfahren enthält ferner das Verdichten
des Rohpulvers zu einem Grünkörper mit einer vorgegebenen
Form, und enthält das Sintern des Grünkörpers.
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Wie
oben beschrieben worden ist, besteht gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die
verschleißfeste Sinterlegierung, in Gew.-%, aus 2,34 bis
20,73% Cr, 2,25 bis 15,75% Mo, 0,15 bis 4,5% Si, 2,25 bis 33,3%
Co, 0,5 bis 1,5% C und als Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen.
Die verschleißfeste Sinterlegierung weist eine metallische
Struktur auf, in der 15 bis 45% einer harten Phase in einer Fe-Cr-C-Legierungsgrundmasse
dispergiert ist, wobei die harte Phase aus 15 bis 35% Mo, 1 bis
10% Si, 10 bis 40% Cr und als Rest Co und unvermeidbare Verunreinigungen
besteht.
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Mo,
V und Nb weisen eine höhere Karbidbildungsfähigkeit
auf als Cr. In der verschleißfesten Sinterlegierung mit
der obigen Fe-Cr-C-Legierungsgrundmasse der vorliegenden Erfindung
verbinden sich Mo, V und Nb durch Zugeben von wenigstens Mo und/oder
V und/oder Nb zu der Fe-Cr-C-Legierungsgrundmasse selektiv mit dem
obenerwähnten C und bilden feine metallische Karbide, die
in der Grundmasse dispergiert sind. Dementsprechend wird die Korrosionsfestigkeit
durch das Ausfällen der Cr-Karbide nicht herabgesetzt.
Außerdem können die mechanische Festigkeit und
die Verschleißfestigkeit der Grundmasse verbessert werden.
Um diese Wirkungen gleichmäßig der Gesamtheit
der Grundmasse zu verleihen, wird wenigstens Mo und/oder V und/oder
Nb vorzugsweise zugegeben und im Eisenlegierungspulver feststoffgelöst.
Wenn in diesem Fall mehr als 2,4% an Mo, V und Nb zu dem Eisenlegierungspulver
zugegeben werden, wird die Härte des Eisenlegierungspulvers
erhöht, wobei die Kompressibilität des Rohpulvers
herabgesetzt wird. Die Gesamtmenge an Mo, V und Mb, die zum Eisenlegierungspulver
zugegeben wird, wird daher auf nicht mehr als 2,4% festgelegt. Diese
Gesamtmenge an Mo, V und Mb entspricht nicht mehr als 2 Gew.-% in
Bezug auf die Gesamtzusammensetzung.
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Ni
wird in der Fe-Grundmasse feststoffgelöst und festigt somit
die Fe-Grundmasse, wobei Ni die Abschreckbarkeit der Grundmasse
verbessert. Im Fall der Verbesserung der Verschleißfestigkeit
und der mechanischen Festigkeit durch Ausbilden einer Grundmassestruktur,
die aus einer Martensitstruktur oder einer gemischten Struktur einer
Martensitstruktur und einer Bainitstruktur besteht, anstelle des
Ausbildens einer Grundmassestruktur, die aus einer Bainitstruktur
besteht, wird daher Ni zugegeben. Ni, das solche Wirkungen aufweist,
wird mit relativ hoher Rate beim Sintern in das Fe dispergiert.
Wenn außerdem Ni zugegeben wird und in dem obenerwähnten
Eisenlegierungspulver fest stoffgelöst wird, wird das Eisenlegierungspulver
gehärtet und die Kompressibilität des Hauptrohpulvers
herabgesetzt. Daher wird Ni zugegeben, indem ein Nickelpulver zum
Eisenlegierungspulver zugegeben wird. Wenn in diesem Fall das Nickelpulver
zum Rohpulver mit nicht mehr als 5% zugegeben wird, wird eine große
Menge an Ni-reichem Austenit, das eine geringe Verschleißfestigkeit
aufweist, gebildet und verbleibt in der Grundmasse. Die Obergrenze
der Menge an Nickelpulver, das zum Rohpulver zugegeben wird, wird
daher auf 5% festgelegt.
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2-4. Fe-Co-C-Legierungsgrundmasse
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In
der obigen verschleißfesten Sinterlegierung gemäß der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
die Grundmasse der verschleißfesten Sinterlegierung aus
einer Fe-Co-C-Legierung hergestellt. Die Fe-Co-C-Legierung enthält
Co und Mo, jedoch sind die Mengen an Co und Mo klein, wobei eine
verschleißfeste Sinterlegierung bei geringeren Kosten gebildet
werden kann als die Kosten einer herkömmlichen verschleißfesten
Sinterlegierung.
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Co
wird in der Fe-Grundmasse feststoffgelöst und festigt somit
die Fe-Grundmasse, wobei Co die Wärmefestigkeit der Grundmasse
erhöht und die Verschleißfestigkeit bei hohen
Temperaturen verbessert. Um solche Effekte von Co gleichmäßig
der Gesamtheit der Grundmasse zu verleihen, wird Co mit Fe legiert
und in Form eines Eisenlegierungspulvers zugegeben. Wenn in diesem
Fall die Menge an Co im Eisenlegierungspulver kleiner als 3% ist,
können die obigen Wirkungen nicht in ausreichender Weise
erzielt werden. Wenn andererseits die Menge an Co im Eisenlegierungspulver
größer als 8% ist, wird die Härte des
Eisenlegierungspulvers erhöht, wobei die Kompressibilität
des Rohpulvers herabgesetzt wird und die Kosten des Eisenlegierungspulvers
hoch sind. Die Menge an Co im Eisenlegierungspulver wird daher auf
3 bis 8% festgelegt.
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Mo
wird in der Fe-Grundmasse feststoffgelöst und festigt somit
die Fe-Grundmasse, wobei Mo die Abschreckbarkeit der Grundmasse
erhöht und die Festigkeit und Verschleißfestigkeit
der Grundmasse verbessert. Um solche Wirkungen von Mo gleichmäßig
der Gesamtheit der Grundmasse zu verleihen, wird Mo zugegeben, indem
Mo im obenerwähnten Eisenlegierungspulver feststoffgelöst
wird. Wenn in diesem Fall die Menge an Mo im Eisenlegierungspulver
kleiner als 1% ist, können die obigen Wirkungen nicht in
ausreichender Weise erzielt werden. Wenn andererseits die Menge
an Mo im Eisenlegie rungspulver größer als 2% ist,
können die obigen Verbesserungswirkungen nicht in ausreichender
Weise erzielt werden, wobei die Härte des Eisenlegierungspulvers
erhöht wird, wodurch die Kompressibilität des
Rohpulvers herabgesetzt wird. Die Menge an Mo im Eisenlegierungspulver
wird daher auf 1 bis 2% festgelegt.
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Ni
wird in der Fe-Grundmasse feststoffgelöst und festigt somit
die Fe-Grundmasse, wobei Ni die Abschreckbarkeit der Grundmasse
erhöht und die Festigkeit und die Verschleißfestigkeit
der Grundmasse verbessert. Um solche Wirkungen von Ni gleichmäßig
der Gesamtheit der Grundmasse zu verleihen, wird Ni zugegeben, indem
Ni im obenerwähnten Eisenlegierungspulver feststoffgelöst
wird. Wenn in diesem Fall die Menge an Ni im Eisenlegierungspulver
kleiner als 1% ist, werden die obigen Wirkungen nicht in ausreichender Weise
erreicht. Wenn andererseits die Menge an Ni im Eisenlegierungspulver
größer als 2% ist, wird die Härte des
Eisenlegierungspulvers erhöht, wobei die Kompressibilität
des Rohpulvers herabgesetzt wird. Die Menge an Ni im Eisenlegierungspulver
wird daher auf 1 bis 2% festgelegt.
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C
wird in der Fe-Grundmasse feststoffgelöst und festigt die
Fe-Grundmasse, wobei C zugegeben wird, um eine Grundmassestruktur
bestehend aus Martensit oder Bainit mit hoher Festigkeit zu bilden.
Wenn die Menge an C kleiner als 0,5% ist, werden die obigen Wirkungen
nicht in ausreichender Weise erzielt. Wenn andererseits die Menge
an C größer als 1,5% ist, verbindet sich C mit
Cr und fällt Cr-Karbide in der Grundmasse aus. Cr wurde
zugegeben, um einen passiven Oxidfilm zu bilden und die Korrosionsfestigkeit
der Grundmasse zu verbessern. Als Ergebnis wird die Konzentration
von Cr in der Grundmasse erhöht, wobei die Korrosionsfestigkeit
der Grundmasse herabgesetzt wird. Die Menge an C in der Gesamtzusammensetzung
wird daher auf 0,5 bis 1,5% festgelegt. Wenn somit C zugegeben wird
und im obigen Eisenlegierungspulver feststoffgelöst wird,
wird die Härte des Eisenlegierungspulvers erhöht,
wobei die Kompressibilität der Rohpulvers deutlich herabgesetzt
wird. Dementsprechend wird die Gesamtmenge an C in Form eines Graphitpulvers
zugegeben.
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Wie
oben beschrieben worden ist, enthält gemäß der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das
Herstellungsverfahren der verschleißfesten Sinterlegierung
das Vorbereiten eines Eisenlegierungspulvers, eines hartphasenbildenden
Legierungspulvers und eines Graphitpulvers. Das Eisenlegierungspulver besteht,
in Gew.-%, aus 3 bis 8% Co, 1 bis 2% Ni, 1 bis 2% Mo und als Rest
Fe und unvermeidbare Verunreini gungen. Das hartphasenbildende Legierungspulver
besteht, in Gew.-%, aus 15 bis 35% Mo, 1 bis 10% Si, 10 bis 40%
Cr und als Rest Co und unvermeidbare Verunreinigungen. Das Herstellungsverfahren
enthält ferner das Mischen von 15 bis 45% des hartphasenbildenden
Legierungspulvers und 0,5 bis 1,5% des Graphitpulvers mit dem Eisenlegierungspulver
zu einem Rohpulver. Das Herstellungsverfahren enthält ferner
das Verdichten des Rohpulvers zu einem Grünkörper
mit einer vorgegebenen Form und enthält das Sintern des
Grünkörpers.
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Wie
oben beschrieben worden ist, besteht gemäß der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die
verschleißfeste Sinterlegierung, in Gew.-%, aus 1,5 bis
18% Cr, 0,54 bis 1,69% Ni, 3,09 bis 16,84% Mo, 0,15 bis 4,5% Si,
4,76 bis 37,66% Co, 0,5 bis 1,5% C und Rest Fe und unvermeidbare
Verunreinigungen. Die verschleißfeste Sinterlegierung weist
eine metallische Struktur auf, in der 15 bis 45% einer harten Phase in
einer Fe-Co-C-Legierungsgrundmasse dispergiert ist, wobei die harte
Phase aus 15 bis 35% Mo, 1 bis 10% Si, 10 bis 40% Cr und als Rest
Co und unvermeidbare Verunreinigungen besteht.
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In
der verschleißfesten Sinterlegierung gemäß der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann
dann, wenn ein größeres Maß der obigen
Wirkungen von Ni erforderlich ist, Ni zum Rohpulver in Form eines
Nickelpulvers zugegeben werden. Da Ni mit einer relativ hohen Rate
beim Sintern in Fe dispergiert wird, wird Ni vorzugsweise mittels
Legierungsbildung zugegeben. Trotzdem, wenn eine größere
Menge an Ni zugegeben wird, kann Ni in Form eines Nickelpulvers
zugegeben werden, da die Wirkungen von Ni leicht der Gesamtheit
der Grundmasse verliehen werden, im Vergleich zu den Fallen anderer
Elemente. Wenn in diesem Fall das Nickelpulver dem Rohpulver zu
mehr als 5% zugegeben wird, wird eine größere
Menge an Ni-reichem. Austenit mit geringer Verschleißfestigkeit
gebildet und verbleibt in der Grundmasse. Daher wird die Obergrenze
der Menge an Nickelpulver, das dem Rohpulver zugegeben wird, auf
5% festgelegt.
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2-5. Fe-Ni-Mo-C-Legierungsgrundmasse
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In
der verschleißfesten Sinterlegierung gemäß der
vierten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist die Grundmasse der verschleißfesten Sinterlegierung
aus einer Fe-Ni-Mo-C-Legierung hergestellt. Die Fe-Ni-Mo-C-Legierung
enthält Mo, jedoch ist die Menge an Mo klein, wobei die
Fe-Ni-Mo-C-Legierung kein Co enthält. Die verschleiß feste
Sinterlegierung kann somit mit geringeren Kosten gebildet werden als
die Kosten einer herkömmlichen verschleißfesten
Sinterlegierung.
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Hinsichtlich
der Verschleißfestigkeit, der Verschleißeigenschaften
in Bezug auf ein Paarungsmaterial, und der Festigkeit einer verschleißfesten
Sinterlegierung wird die metallische Struktur der Grundmasse so
ausgeführt, dass sie Bainit ist. Um eine Grundmassenstruktur
aus Bainit zu bilden, ist die Zugabe von Legierungselementen, wie
z. B. Mo, Ni und Cr, effektiv. Um diese Wirkung gleichmäßig
der Gesamtheit der Grundmassenstruktur zu verleihen, werden diese
Legierungskomponenten mit Fe legiert und in Form eines Eisenlegierungspulvers
zugegeben. Genauer wird die Zusammensetzung des Eisenlegierungspulvers
so gewählt, dass sie, in Gew.-%, aus 1 bis 3% Ni, 0,5 bis
2% Mo, 0,1 bis 1% Cr, 0,1 bis 0,5% Mn und als Rest Fe und unvermeidbare
Verunreinigungen besteht. Das heißt, wenn die Menge an
Ni kleiner als 1% ist, die Menge an Mo kleiner als 0,5% ist, die
Menge an Cr kleiner als 0,1% ist, und die Menge an Mn kleiner als
0,1% ist, ist die Grundmasse nicht ausreichend bainitisiert. Wenn
andererseits die Menge an Ni größer als 3% ist,
die Menge an Mo größer als 2% ist, die Menge an
Cr größer als 1% ist, und die Menge Mn größer
als 0,5% ist, ist die Härte des Legierungspulvers erhöht,
wobei die Kompressibilität herabgesetzt ist, wodurch die
Festigkeit und die Verschleißfestigkeit herabgesetzt werden.
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C
wird in der Fe-Grundmasse feststoffgelöst und festigt somit
die Fe-Grundmasse, wobei C zugegeben wird, um eine Grundmassenstruktur
bestehend aus Martensit oder Bainit mit hoher Festigkeit zu bilden. Wenn
die Menge an C kleiner als 0,5% ist, werden die obigen Wirkungen
nicht in ausreichender Weise erzielt. Wenn andererseits die Menge
an C größer als 1,5% ist, verbindet sich C mit
Cr und fällt Cr-Karbide in der Grundmasse aus. Cr wurde
zugegeben, um einen passiven Oxidfilm zu bilden und die Korrosionsfestigkeit
der Grundmasse zu verbessern. Als Ergebnis wird die Konzentration
von Cr in der Grundmasse verringert, wobei die Korrosionsfestigkeit
der Grundmasse reduziert wird. Somit wird die Menge an C in der
Gesamtzusammensetzung auf 0,5 bis 1,5% festgelegt. Wenn somit C
zugegeben wird und im obigen Eisenlegierungspulver feststoffgelöst
wird, wird die Härte des Eisenlegierungspulvers erhöht,
wobei die Kompressibilität des Rohpulvers deutlich herabgesetzt
wird. Dementsprechend wird die Gesamtmenge an C in Form eines Graphitpulvers
zugegeben.
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Wie
oben beschrieben worden ist, enthält gemäß der
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das
Herstellungsverfahren der verschleißfesten Sinterlegierung
das Vorbereiten eines Eisenlegierungspulvers, eines hartphasenbildenden
Legierungspulvers und eines Graphitpulvers. Das Eisenlegierungspulver besteht
aus, in Gew.-%, 1 bis 3% Ni, 0,5 bis 2% Mo, 0,1 bis 1% Cr, 0,1 bis
0,5% Mn und als Rest FE und unvermeidbare Verunreinigungen. Das
hartphasenbildende Legierungspulver besteht, in Gew.-%, aus 15 bis 35%
Mo, 1 bis 10% Si, 10 bis 40% Cr und als Rest Co und unvermeidbare
Verunreinigungen. Das Herstellungsverfahren enthält ferner
das Mischen von 15 bis 45% des hartphasenbildenden Legierungspulvers
und 0,5 bis 1,5% des Graphitpulvers mit dem Eisenlegierungspulver
zu einem Rohpulver. Das Herstellungsverfahren enthält ferner
das Verdichten des Rohpulvers zu einem Grünkörper
mit einer vorgegebenen Form, und enthält das Sintern des
Grünkörpers.
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Wie
oben beschrieben worden ist, besteht gemäß der
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die
verschleißfeste Sinterlegierung, in Gew.-%, aus 1,58 bis
18,55% Cr, 0,54 bis 2,54% Ni, 2,67 bis 16,84% Mo, 0,15 bis 4,5%
Si, 2,25 bis 33,30% Co, 0,05 bis 0,42% Mn, 0,5 bis 1,5% C und als
Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen. Die verschleißfeste
Sinterlegierung weist eine metallische Struktur auf, in der 15 bis
45% einer harten Phase in einer Fe-Ni-Mo-C-Legierungsgrundmasse
dispergiert ist, wobei die harte Phase aus 15 bis 35% Mo, 1 bis
10% Si, 10 bis 40% Cr und als Rest Co und unvermeidbare Verunreinigungen besteht.
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In
der verschleißfesten Sinterlegierung gemäß der
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann
dann, wenn eine weitere Verbesserung der Verschleißfestigkeit
erforderlich ist, ein Nickelpulver oder ein Kupferpulver dem Rohpulver
zugegeben werden, um somit eine Grundmassestruktur zu bilden, die teilweise
Martensit mit hoher Festigkeit enthält und aus einer Mischstruktur
aus Bainit und Martensit besteht. Ni und Cu haben große
Auswirkungen zur Verbesserung der Abschreckbarkeit, wobei ein Nickelpulver
und ein Kupferpulver eine geringe Härte aufweisen. Durch
Zugeben eines Nickelpulvers oder eines Kupferpulvers zu den obigen
Eisenlegierungspulver wird somit leicht eine Mischstruktur aus Bainit
und Martensit als Grundmassestruktur gebildet. Wenn in diesem Fall
die Menge des Nickelpulvers, das zum Eisenlegierungspulver zugegeben
wird, größer als 5% ist, wird eine große
Menge an Ni-reichem Austenit mit geringer Verschleißfestigkeit gebildet
und verbleibt in der Grundmasse. Wenn außerdem die Menge
des Kupferpulvers, das zum Eisenlegierungspulver zugegeben wird,
größer als 5% ist, wird eine weiche Kupferphase
in der Grundmasse ausgefällt, wodurch die Festigkeit der
Grundmasse herabgesetzt wird. Daher wird die Obergrenze der Menge
an Nickelpulver, die zum Eisenlegierungspulver zugegeben wird, auf
5% festgelegt, wobei die Obergrenze des Kupferpulvers, das zum Eisenlegierungspulver
zugegeben wird, auf 5% festgelegt wird.
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2-6. Fe-Mo-C-Legierungsgrundmasse
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In
der verschleißfesten Sinterlegierung gemäß der
fünften bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die Grundmasse der verschleißfesten Sinterlegierung
aus einer Fe-Mo-C-Legierung hergestellt. Die Fe-Mo-C-Legierung enthält
Mo, jedoch ist die Menge an Mo klein, wobei die Fe-Ni-Mo-C-Legierung
kein Co enthält. Eine verschleißfeste Sinterlegierung
kann daher mit geringeren Kosten als die Kosten einer herkömmlichen
verschleißfesten Sinterlegierung hergestellt werden.
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Mo
wird in der Fe-Grundmasse feststoffgelöst und festigt somit
die Fe-Grundmasse, wobei Mo den Bainitbereich einer Legierung erweitert,
wobei Mo eine Grundmassestruktur bildet, die aus einer Bainitstruktur mit
hoher Festigkeit und hoher Zähigkeit bei einer Abkühlungsrate
nach dem Sintern gebildet wird. Um diese Wirkungen von Mo gleichmäßig
der Gesamtheit der Grundmasse zu verleihen, wird Mo mit Fe legiert
und in Form eines Eisenlegierungspulvers zugegeben. Wenn in diesem
Fall die Menge an Mo im Eisenlegierungspulver kleiner als 1% ist,
werden die obigen Wirkungen nicht in ausreichender Weise erzielt.
Wenn andererseits die Menge an Mo im Eisenlegierungspulver größer
als 7% ist, ist die Härte des Eisenlegierungspulvers erhöht, wobei
die Kompressibilität des Rohpulvers herabgesetzt wird.
Die Menge an Mo im Eisenlegierungspulver wird daher auf 1 bis 7%
festgelegt.
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C
wird in der Fe-Grundmasse feststoffgelöst und festigt somit
die Fe-Grundmasse, wobei C zugegeben wird, um eine Grundmassestruktur
zu bilden, die aus Martensit oder Bainit mit hoher Festigkeit besteht. Wenn
die Menge an C kleiner als 0,5% beträgt, werden die obigen
Wirkungen nicht in ausreichender Weise erzielt. Wenn andererseits
die Menge an C größer als 1,5% ist, kann an den
Korngrenzen sprödes Zementit ausgefällt werden,
wodurch die Festigkeit und die Verschleißfestigkeit der
verschleißfesten Sinterlegierung herabgesetzt werden. Die
Menge an C in der Gesamtzusammensetzung wird daher auf 0,5 bis 1,5%
festgelegt. Wenn somit C zugegeben und im Eisenpulver feststoffgelöst
wird, wird die Härte des Eisenpulvers erhöht,
wobei die Kompressibilität deutlich herabgesetzt wird.
Dementsprechend wird die Gesamtmenge an C in Form eines Graphitpulvers zugegeben.
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Wie
oben beschrieben worden ist, enthält gemäß der
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
das Herstellungsverfahren für die verschleißfeste
Sinterlegierung das Vorbereiten eines Eisenlegierungspulvers, eines
hartphasenbildenden Legierungspulvers und eines Graphitpulvers.
Das Eisenlegierungspulver besteht aus, in Gew.-%, 1 bis 7% Mo und
als Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen. Das hartphasenbildende
Legierungspulver besteht aus, in Gew.-%, 15 bis 35% Mo, 1 bis 10%
Si, 10 bis 40% Cr und als Rest Co und unvermeidbare Verunreinigungen.
Das Herstellungsverfahren enthält ferner das Mischen von
15 bis 45% des hartphasenbildenden Legierungspulvers und 0,5 bis
1,5% des Graphitpulvers mit dem Eisenlegierungspulver zu einem Rohpulver.
Das Herstellungsverfahren enthält ferner das Verdichten
des Rohpulvers zu einem Grünkörper mit einer vorgegebenen
Form, und enthält das Sintern des Grünkörpers.
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Wie
oben beschrieben worden ist, besteht gemäß der
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
die verschleißfeste Sinterlegierung, in Gew.-%, aus 1,5
bis 18% Cr, 3,09 bis 19,57% Mo, 0,15 bis 4,5% Si, 2,25 bis 33,3%
Co, 0,5 bis 1,5% C und als Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen.
Die verschleißfeste Sinterlegierung weist eine metallische
Struktur auf, in der 15 bis 45% einer harten Phase in einer Fe-Mo-C-Legierungsgrundmasse
dispergiert ist, wobei die harte Phase aus 15 bis 35% Mo, 1 bis
10% Si, 10 bis 40% Cr und als Rest Co und unvermeidbare Verunreinigungen
besteht.
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Wenn
Ni in einer Fe-Grundmasse feststoffgelöst wird, festigt
Ni die Fe-Grundmasse und verbessert die Abschreckbarkeit der Grundmasse.
In der verschleißfesten Sinterlegierung gemäß der
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird in einem Fall der Verbesserung der Verschleißfestigkeit
und der mechanischen Festigkeit durch Ausbilden einer Grundmassestruktur,
die aus einer Martensitstruktur oder einer Mischstruktur einer Martensitstruktur
und einer Bainitstruktur besteht, anstelle der Ausbildung einer
Grundmassestruktur, die aus einer Bainitstruktur besteht, Ni zugegeben.
Das Ni, das solche Wirkungen aufweist, wird mit einer relativen
hohen Rate beim Sintern in das Fe dispergiert. Wenn Ni zugegeben
und im obigen Eisenlegierungspulver feststoffgelöst wird,
wird außerdem das Eisenlegierungspulver gehärtet,
wobei die Kompressibilität des Hauptrohpulvers herabgesetzt
wird. Daher wird Ni zugegeben, indem ein Nickelpulver zum Eisenlegierungspulver
zugegeben wird. Wenn in diesem Fall das Nickelpulver zum Rohpulver
mit mehr als 5% gegeben wird, wird eine große Menge an
Ni-reichem Austenit mit einer geringen Verschleißfestigkeit
gebildet und verbleibt in der Grundmasse. Die Obergrenze der Menge
an Nickelpulver, das zum Rohpulver zugegeben wird, wird daher auf
5% festgelegt.
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BEISPIELE
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Beispiel A: Hartphasenbildendes Legierungspulver
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Beispiel A-1
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Ein
Eisenpulver, ein Kupferpulver, ein Graphitpulver und ein hartphasenbildendes
Legierungspulver mit einer in Tabelle A-1 gezeigten Zusammensetzung
wurden vorbereitet. Das Eisenpulver, 1,5% an Kupferpulver, 35% an
hartphasenbildendem Legierungspulver und 1% an Graphitpulver wurden
zugegeben und mit einem Formungsschmiermittel (0,8% Zinkstearat)
gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde. Das erhaltene Rohpulver
wurde bei einem Verdichtungsdruck von 650 MPa verdichtet, um somit
eine Ringform mit einem Außendurchmesser von 30 mm, einem
Innendurchmesser von 20 mm und einer Höhe von 10 mm zu
bilden. Als Nächstes wurden diese Grünkörper
bei 1.160°C für 60 Minuten in einer zersetzten
Ammoniakgasatmosphäre gesintert, wobei die Probennummern
A01 bis A07 gebildet wurden. Einfache Verschleißtests und
Korrosionstests wurden mit diesen Proben durchgeführt.
Die Ergebnisse dieser Tests sind in Tabelle A-1 gezeigt.
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Die
einfachen Verschleißtests wurden mit der Vorgabe von Kollidieren
und Gleiten unter hoher Temperatur durchgeführt. Genauer,
die obenbeschriebenen ringförmigen Proben (Sinterlegierungen)
wurden zu einer Ventilplatte geformt, bei der der Innenkantenteil
eine abgeschrägte Oberfläche von 45° aufweist.
Die Ventilplatten wurden in ein aus einer Aluminiumlegierung gefertigtes
Gehäuse gepresst und eingepasst. Anschließend
wurden scheibenförmige Paarungsmaterialien (Ventile) aus
SUH-36 hergestellt, bei denen die Außenkante teilweise
eine abgeschrägte Oberfläche von 45° aufwies.
Das Paarungsmaterial wurde mittels Rotation eines von einem Motor
angetriebenen Exzenternockens auf und ab bewegt, so dass die abgeschrägte
Oberfläche der Sinterlegierung und das Paarungsmaterial
wiederholt kollidierten. Das heißt, die Bewegung des Ventils
ist eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung eines Kolbens,
wobei das Ventil einen Vorgang des Abhebens von der Ventilplatte
durch Rotation des mittels Motor angetriebenen Exzenternockens und
einen Vorgang des Kollidierens mit der Ventilplatte mittels einer
Ventilfeder wiederholt. In diesen Tests wurden die Paarungsmaterialien
mit einem Brenner erhitzt, so dass die Sinterlegierungen 350°C
erreichten. Die Kollisionsfrequenz betrug 2.800 Mal pro Minute,
wobei die Wiederholungszeit 10 Stunden betrug. Nachdem diese Tests
durchgeführt waren, wurden die Verschleißmaße
der Ventilplatten und die Verschleißmaße der Ventile
gemessen und ausgewertet. In Korrosionstests wurden ringförmige
Proben in eine 10-prozentige Salpetersäurelösung
für eine Stunde eingetaucht, wobei Gewichtsänderungen
vor und nach dem Eintauchen gemessen wurden. Die Gewichtsänderungen
wurden durch die Oberfläche dividiert, wobei diese berechneten
Werte als Korrosionsverlust (mg/cm
2) bewertet
wurden. Tabelle
A-1
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In
der Probe Nr. A01 in Tabelle A-1 wurde ein herkömmliches
hartphasenbildendes Legierungspulver verwendet. In den Proben Nrn.
A02 bis A07 wurde die Menge an Mo in einem herkömmlichen
hartphasenbildenden Legierungspulver verringert, 36% an Co wurde
durch Fe substituiert, und die Menge an Cr wurde im Bereich von
5 bis 50% verändert. Entsprechend diesen Proben wurde der
Einfluss der Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver
untersucht.
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In
der Probe Nr. A02, in der die Menge an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver 5% betrug, war das Verschleißmaß der
Ventilplatte groß, da Fe im hartphasenbildenden Legierungspulver
enthalten war und die Menge an Cr unzureichend war. Außerdem
war der Korrosionsverlust groß, da Fe im hartphasenbildenden
Legierungspulver enthalten war. In der Probe A03, in der die Menge
an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver 10% betrug, war die
Menge an Cr erhöht, wodurch das Verschleißmaß der
Ventilplatte und der Korrosionsverlust gesenkt wurden, jedoch waren
diese Werte groß. Andererseits war in den Proben Nrn. A04
bis A06, in denen die Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver
20 bis 40% betrug, das Verschleißmaß gleich oder
kleiner demjenigen der Probe Nr. A01 (herkömmliches Beispiel),
da die Grundmasse durch Cr gefestigt war. Außerdem war
der Korrosionsverlust nicht mehr als die Hälfte desjenigen
der Probennummer A01 (herkömmliches Beispiel), da die Korrosionsfestigkeit
durch Cr verbessert war. In der Probe A06, in der die Menge an Cr
im hartphasenbildenden Legierungspulver 40% betrug, wie oben beschrieben
worden ist, waren, obwohl die Verschleißfestigkeit und
die Korrosionsfestigkeit gut waren, das Verschleißmaß und
der Korrosionsverlust leicht erhöht im Vergleich zur Probe
Nr. A05, in der die Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver
30% betrug. Dies liegt daran, dass in der Probe Nr. A06 die Oxidfilme
auf den Oberflächen der Partikel des hartphasenbildenden
Legierungspulvers durch die Erhöhung der Menge an Cr gehärtet
waren, wobei die Härte des hartphasenbildenden Legierungspulvers
erhöht war und die Kompressibilität des Rohpulvers
herabgesetzt war. Als Ergebnis wurde die Dichte des Grünkörpers
verringert, wobei die Dichte des Sinterkörpers herabgesetzt
war. In der Probe Nr. A07, in der die Menge an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver größer als 40% war, war der Einfluss
der Senkung der Dichte des Sinterkörpers deutlich, wobei
die Festigkeit des Sinterkörpers herabgesetzt war. Das
heißt, das Verschleißmaß der Ventilplatte
war deutlich erhöht, wobei das Verschleißmaß des
Ventils ebenfalls deutlich erhöht war, da Verschleißpartikel
der Ventilplatte das Ventil erodiert haben. Außerdem wurde
leicht eine Pitting-Korrosion hervorgerufen, wodurch der Korrosionsverlust
erhöht war. Gemäß den obigen Ergebnissen
wiesen die erhaltenen Sinterlegierungen, wenn die Menge an Cr im
hartphasenbildenden Legierungspulver 20 bis 40% betrug, nicht weniger
als ungefähr gleiche Verschleißfestigkeit und überlegene
Korrosionsfestigkeit im Vergleich zu einem Fall der Verwendung des
herkömmlichen hartphasenbildenden Legierungspulvers auf.
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Beispiel A-2
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Das
Eisenpulver, das Kupferpulver, das Graphitpulver, die in Beispiel
A-1 verwendet worden sind, und ein hartphasenbildendes Legierungspulver
mit einer in Tabelle A-2 gezeigten Zusammensetzung wurden zugegeben
und im gleichen Verhältnis wie in Beispiel A-1 gemischt,
wobei ein Rohpulver erhalten wurde. Das erhaltene Rohpulver wurde
verdichtet und gesintert, in der gleichen Weise wie im Beispiel
A-1, wobei Proben Nrn. A08 bis A013 gebildet wurden. Die Verschleißtests
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel A-1 für diese
Proben durchgeführt. Die Ergebnisse und die Werte der Proben
Nrn. A01 und A05 sind in der Tabelle A-2 gezeigt. Tabelle
A-2
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Gemäß Tabelle
A-2 wurde Co im hartphasenbildenden Legierungspulver durch Fe substituiert,
wobei der Einfluss des Substitutionsverhältnisses von Fe
untersucht wurde. Das Substitutionsverhältnis ist ein Prozentsatz
der Menge an Fe im hartphasenbildenden Legierungspulver zur Gesamtsumme
der Menge von Co und Fe im hartphasenbildenden Legierungspulver.
In der Probe Nr. A08 wurde Co im hartphasenbildenden Legierungspulver
nicht durch Fe substituiert, wobei das Verschleißmaß das
Geringste unter den Beispielen A war und die Verschleißfestigkeit
gut war. Wenn Co im hartphasenbildenden Legierungspulver durch Fe
substituiert wurde und das Substitutionsverhältnis von
Fe erhöht wurde, wurde das Verschleißmaß erhöht.
Wenn in diesem Fall das Substitutionsverhältnis von Fe
nicht mehr als 80% betrug, war das Verschleißmaß ungefähr gleich
oder kleiner als dasjenige der Probe Nr. A01 (herkömmliches
Beispiel). Wenn jedoch das Substitutionsverhältnis Fe mehr
als 80% betrug, war die Wirkung von Co unzureichend und das Verschleißmaß war
deutlich erhöht. Entsprechend den obigen Ergebnissen, obwohl
Co im hartphasenbildenden Legierungspulver durch Fe substituiert
werden konnte, sollte das Substitutionsverhältnis von Fe
nicht mehr als 80% betragen.
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Beispiel A-3
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Das
Eisenpulver, das Kupferpulver, das Graphitpulver, die im Beispiel
A-1 verwendet worden sind, und ein hartphasenbildendes Legierungspulver
mit einer in Tabelle A-3 gezeigten Zusammensetzung wurden zugegeben
und im gleichen Verhältnis wie im Beispiel A-1 gemischt,
wobei ein Rohpulver erhalten wurde. Das erhaltene Rohpulver wurde
verdichtet und in der gleichen Weise wie in Beispiel A-1 gesintert,
wobei Proben Nrn. A14 bis A17 gebildet wurden. Die Verschleißtests
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel A-1 für diese
Proben durchgeführt. Die Ergebnisse und Werte der Proben
Nrn. A01 und A05 sind in Tabelle A-3 gezeigt. Tabelle
A-3
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Gemäß Tabelle
A-3 wurde die Wirkung von Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver
untersucht. In den Proben Nrn. A14 bis A16, in denen die Menge an
Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver nicht mehr als 5% betrug,
waren die Legierungsgrundmassen der harten Phasen durch Mn gefestigt,
wodurch die Verschleißmaße der Ventilplatten ungefähr
gleich oder kleiner als dasjenige der Probe Nr. A05 waren, in der kein
Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver zugegeben war. Andererseits
waren die Verschleißmaße der Ventile entsprechend
der Zunahme der Menge an Mn leicht erhöht, da harte Phasen
gefestigt wurden. In der Probe Nr. A17, in der die Menge an Mn im
hartphasenbildenden Legierungspulver größer als
5% war, war das Verschleißmaß der Ventilplatte
deutlich erhöht. Dies liegt daran, dass das hartphasenbildende
Legierungspulver durch die Erhöhung der Menge an Mn gehärtet
wurde, wodurch die Kompressibilität des Rohpulvers deutlich
herabgesetzt war. Als Ergebnis wurde die Dichte des Grünkörpers
herabgesetzt, wobei die Dichte des Sinterkörpers herabgesetzt
war, wodurch die Festigkeit des Sinterkörpers verringert
war. Außerdem war auch das Verschleißmaß des
Ventils deutlich erhöht, da die Verschleißpartikel
der Ventilplatte das Ventil erodiert haben. Entsprechend den obigen
Ergebnissen, obwohl die Verschleißfestigkeit der Sinterlegie rung
durch Zugeben von Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver weiter
verbessert werden konnte, sollte die Menge an Mn im hartphasenbildenden
Legierungspulver nicht mehr als 5% betragen.
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Beispiel B: Fe-Ni-C-Legierungsgrundmasse
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Beispiel B-1
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Ein
erzreduziertes Eisenpulver, das aus 1% Metalloxiden und als Rest
Fe und unvermeidbare Verunreinigungen besteht, ein Nickelpulver
und ein hartphasenbildendes Legierungspulver mit einer in Tabelle
B-1 gezeigten Zusammensetzung, sowie ein Graphitpulver wurden vorbereitet.
Diese Pulver wurden zugegeben und mit einem Formungsschmiermittel
(0,8% Zinkstearat) in dem in Tabelle B-1 gezeigten Mischverhältnis
gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde. Das erhaltene Rohpulver
wurde verdichtet und in der gleichen Weise wie im Beispiel A-1 gesintert,
wobei die Proben Nrn. B01 bis B06 gebildet wurden. Die einfachen
Verschleißtests und die Korrosionstests wurden in der gleichen
Weise wie im Beispiel A-1 für diese Proben durchgeführt.
In den einfachen Verschleißtests wurden die Paarungsmaterialien
mit einem Brenner erhitzt, so dass die Sinterlegierungen 300°C
erreichten. Die Ergebnisse dieser Tests sind ebenfalls in Tabelle
B-1 gezeigt. Tabelle
B-1
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Gemäß Tabelle
B-1 wurde der Einfluss der Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver (die
Menge an Cr in der harten Phase) untersucht. In der Probe Nr. B1
war die Menge an Cr in dem hartphasenbildenden Legierungspulver
unzureichend, wodurch die Grundmasse der Sinterlegierung nicht ausreichend
gefestigt war und das Verschleißmaß der Ventilplatte
groß war. Da außerdem die Menge an Cr unzureichend
war, war die Korrosionsfestigkeit unzureichend und der Korrosionsverlust
war ebenfalls groß. In der Probe Nr. B02, in der die Menge
an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver 10% betrug, war das
Verschleißmaß der Ventilplatte deutlich herabgesetzt,
da die Grundmasse durch Cr gefestigt wurde, wobei der Korrosionsverlust
reduziert war, wobei die Korrosionsfestigkeit durch Cr verbessert
war. Wenn die Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver
nicht mehr als 30% betrug, waren die Verschleißmaße
der Ventilplatten und die Korrosionverluste entsprechend der Zunahme
der Menge an Cr verringert. Andererseits waren in der Probe Nr.
B05, in der die Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver
40% betrug, das Verschleißmaß der Ventilplatte
und der Korrosionsverlust erhöht. Dies liegt daran, dass
die Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver erhöht
war, was durch die Härte des hartphasenbildenden Legierungspulvers
erhöht war. Als Ergebnis war die Kompressibilität
des Rohpulvers herabgesetzt, wobei die Dichte des Grünkörpers
verringert warn, wodurch die Dichte des Sinterkörpers verringert
war. In der Probe Nr. B06, in der die Menge an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver größer als 40% war, war das Verschleißmaß der Ventilplatte
erhöht und der Korrosionsverlust war deutlich erhöht,
da der Einfluss der Senkung der Kompressibilität deutlich
war. Außerdem war auch das Verschleißmaß des
Ventils deutlich erhöht, da die Verschleißpartikel
der Ventilplatte das Ventil erodierten. Gemäß den
obigen Ergebnissen waren dann, wenn das Maß an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver 10 bis 40% betrug, die Verschleißmaße
der Ventilplatte und des Ventils sehr klein und der Korrosionsverlust
der Sinterlegierung klein.
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Beispiel B-2
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Das
erzreduzierte Eisenpulver, das in Beispiel B-1 verwendet worden
ist, ein Nickelpulver, ein Graphitpulver und das hartphasenbildende
Legierungspulver, das in der Probe Nr. B04 in Beispiel B-1 verwendet
worden ist, wurden vorbereitet. Das Verhältnis des hartphasenbildenden
Legierungspulvers wurde wie in Tabelle B-2 gezeigt verändert,
wobei diese Pulver zugegeben und mit einem Formungsschmiermittel
(0,8% Zinkstearat) gemischt wurden, wobei ein Rohpulver erhalten
wurde. Das erhaltene Rohpulver wurde in der gleichen Weise wie in
Beispiel A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. B07 bis
B11 gebildet wurden. Die Verschleißtests und Korrosionstests
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel B-1 für diese
Proben durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle B-2
mit den Werten der Proben Nr. B04 in Beispiel B-1 gezeigt. Tabelle
B-2
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Gemäß Tabelle
B-2 wurde der Einfluss der Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
(der Menge der in der Grundmasse dispergierten harten Phase) untersucht.
In der Probe Nr. B07, in der die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
kleiner als 15% war, war das Verschleißmaß der
Ventilplatte groß, da die Menge der harten Phase unzureichend
war und das plastische Fließen der Grundmasse nicht verhindert
werden konnte. Außerdem war der Korrosionsverlust groß,
da die harte Phase unzureichend war und Cr unzureichend aus der
harten Phase in die Grundmasse dispergiert war. In der Probe Nr.
B08, in der die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
15% betrug, waren die Verschleißfestigkeit und die Korrosionsfestigkeit
der Grundmasse der Sinterlegierung durch die harte Phase verbessert,
wobei das Verschleißmaß der Ventilplatte deutlich
herabgesetzt war und der Korrosionsverlust verringert war. Wenn
die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers nicht mehr als
35% betrug, waren das Verschleißmaß der Ventilplatte und
der Korrosionsverlust entsprechend der Zunahme der Menge des hartphasenbildenden
Legierungspulvers verringert. Andererseits waren in der Probe Nr.
B10, in der die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
45 betrug, das Verschleißmaß der Ventilplatte
und der Korrosionsverlust leicht erhöht, da die Kompressibilität
des Rohpulvers durch die Zunahme der Menge an hartphasenbildendem
Legierungspulver herabgesetzt war. In der Probe Nr. B11, in der
die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers mehr als 45%
betrug, war der Einfluss der Verringerung der Kompressibilität
deutlich, wobei das Verschleißmaß der Ventilplatte
deutlich erhöht war und der Korrosionsverlust überhöht
war. Außerdem war auch das Verschleißmaß des Ventils
deutlich erhöht, da die Verschleißpartikel der
Ventilplatte das Ventil erodiert haben. Gemäß den
obigen Ergebnissen waren dann, wenn die Menge des hartphasenbildenden
Legierungspulvers (die Menge der in der Grundmasse dispergierten
harten Phase) 10 bis 45% betrug, die Verschleißmaße
der Ventilplatte und des Ventils klein.
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Beispiel B-3
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Das
im Beispiel B-1 verwendete erzreduzierte Eisenpulver, das Nickelpulver,
ein Graphitpulver und das in der Probe Nr. B04 im Beispiel B-1 verwendete
hartphasenbildende Legierungspulver wurden vorbereitet. Das Verhältnis
des Nickelpulvers wurde wie in Tabelle B-3 gezeigt verändert,
wobei diese Pulver zugegeben und mit einem Formungsschmiermittel
(0,8% Zinkstearat) gemischt wurden, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nr. B12 bis B17 gebildet
wurden. Die Verschleißtests wurden in der gleichen Weise
wie im Beispiel B-1 für diese Proben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle B-3 mit Werten der Probe Nr. B04
im Beispiel B-1 gezeigt. Tabelle
B-3
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Gemäß Tabelle
B-3 wurde der Einfluss der Menge des Nickelpulvers (der Menge von
Ni in der Gesamtzusammensetzung) untersucht. In der Probe Nr. B12,
in der das Nickelpulver nicht zugegeben wurde, war das Verschleißmaß der
Ventilplatte groß, da die Fe-Grundmasse der Sinterlegierung
nicht gefestigt war. In der Probe Nr. B13, in der die Menge des
Nickelpulvers 1% betrug, war das Verschleißmaß der
Ventilplatte deutlich herabgesetzt, da die Fe-Grundmasse durch Ni
gefestigt war. Wenn die Menge des Nickelpulvers nicht mehr als 3%
betrug, war das Verschleißmaß der Ventilplatte
entsprechend der Zunahme des Nickelpulvers erhöht. Andererseits
waren in den Proben Nr. B15 und B16, in denen die Menge des Nickelpulvers
4 bis 5% betrug, die Verschleißmaße der Ventilplatte
leicht erhöht, da die Menge der weichen restlichen Austhenitphase
erhöht war. In der Probe B17, in der die Menge des Nickelpulvers
mehr als 5% betrug, war das Verschleißmaß der Ventilplatte
deutlich erhöht, da die Menge der weichen restlichen Austhenitphase
zu groß war. Gemäß den obigen Ergebnissen
war dann, wenn die Menge des Nickelpulvers (die Menge an Ni in der
Gesamtzusammensetzung) 1 bis 5% betrug, das Verschleißmaß der
Ventilplatte klein.
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Beispiel B-4
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Das
in Beispiel B-1 verwendete erzreduzierte Eisenpulver, ein Nickelpulver,
ein Graphitpulver und das in der Probe B04 im Beispiel B-1 verwendete
hartphasenbildende Legierungspulver wurden vorbereitet. Der Anteil
des Graphitpulvers wurde wie in Tabelle B-4 gezeigt verändert,
wobei diese Pulver zugegeben und mit einem Formungsschmiermittel
(0,8% Zinkstearat) gemischt wurden, wobei ein Rohpulver erhalten
wurde. Das erhaltene Rohpulver wurde in derselben Weise wie in Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. B18 bis B23 gebildet
wurden. Die Verschleißtests wurden in derselben Weise wie
in Beispiel B-1 für diese Proben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle B-4 mit den Werten der Probe Nr.
B04 im Beispiel B-1 gezeigt. tabelle
B-4
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Gemäß Tabelle
B-4 wurde der Einfluss der Menge des Graphitpulvers (der Menge an
C in der Gesamtzusammensetzung) untersucht. In der Probe Nr. B18,
in der die Menge des Graphitpulvers kleiner als 0,5% war, war das
Verschleißmaß der Ventilplatte groß,
da die Fe-Grundmasse der Sinterlegierung unzureichend gefestigt
war. In der Probe Nr. B19, in der die Menge des Graphitpulvers 0,5%
betrug, war das Verschleißmaß der Ventilplatte
deutlich herabgesetzt, da die Fe-Grundmasse der Sinterlegierung
gefestigt war. Wenn die Menge des Graphitpulvers nicht mehr als
1,0% betrug, war das Verschleißmaß der Ventilplatte
entsprechend der Zunahme der Menge des Graphitpulvers herabgesetzt.
Andererseits waren in den Proben Nrn. B21 und B22, in denen die
Menge des Graphitpulvers mehr als 1,0% betrug, die Verschleißmaße
der Ventilplatte erhöht, da die Fe-Grundmasse der Sinterlegierung
gehärtet und spröde war. In der Probe Nr. B23,
in der die Menge des Graphitpulvers mehr als 1,5% betrug, war diese
Tendenz deutlicher ausgeprägt, weshalb das Verschleißmaß der
Ventilplatte deutlich zunahm. Außerdem war auch das Verschleißmaß des
Ventils deutlich erhöht, da die Verschleißpartikel
der Ventilplatte das Ventil erodiert haben. Gemäß den
obigen Ergebnissen waren dann, wenn die Menge des Graphitpulvers
(die Menge an C in der Gesamtzusammensetzung) 0,5 bis 1,5% betrug, die
Verschleißmaße der Ventilplatte und des Ventils
klein.
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Beispiel B-5
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Das
in Beispiel B-1 verwendete erzreduzierte Eisenpulver, ein Nickelpulver,
ein Graphitpulver und ein hartphasenbildendes Legierungspulver mit
einer in Tabelle B-5 gezeigten Zusammensetzung wurden vorbereitet.
Diese Pulver wurden zugefügt und mit einem Formungsschmiermittel
(0,8% Zinkstearat) in dem in Tabelle B-5 gezeigten Mischverhältnis
gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde. Das erhaltene Rohpulver wurde
in der gleichen Weise wie in Beispiel A-1 verdichtet und gesintert,
wobei Proben Nrn. B24 bis B29 gebildet wurden. Die Verschleißtests
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel B-1 für diese
Proben durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle B-5
mit den Werten der Probe Nr. B04 im Beispiel B-1 gezeigt. Tabelle
B-5
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Gemäß Tabelle
B-5 wurde, während Co in dem hartphasenbildenden Legierungspulver
durch Fe substituiert wurde, der Einfluss des Substitutionsverhältnisses
von Fe untersucht. In der Probe Nr. B24, in der Co im hartphasenbildenden
Legierungspulver nicht durch Fe substituiert wurde, war die Gesamtheit
der Verschleißmaße unter den obigen Beispielen
B am geringsten, wobei die Verschleißfestigkeit gut war.
Wenn Co im hartphasenbildenden Legierungspulver durch Fe substituiert
wurde und das Substitutionsverhältnis von Fe erhöht
wurde, wurde die Gesamtheit der Verschleißmaße
erhöht. Wenn in diesem Fall das Substitutionsverhältnis
von Fe nicht mehr als 80% betrug, waren die Verschleißmaße
in der praktischen Anwendung kein Problem. Wenn andererseits das
Substitutionsverhältnis von Fe mehr als 80% betrug, waren
die Verschleißmaße deutlich erhöht, da
die Wirkung von Co unzureichend war. Gemäß den
obigen Ergebnissen sollte das Substitutionsverhältnis von
Fe, obwohl Co im hartphasenbildenden Legierungspulver durch Fe substituiert
werden konnte, nicht mehr als 80% betragen.
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Beispiel B-6
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Das
in Beispiel B-1 verwendete erzreduzierte Eisenpulver, ein Nickelpulver,
ein Graphitpulver und ein hartphasenbildendes Legierungspulver mit
einer in Tabelle B-6 gezeigten Zusammensetzung wurden vorbereitet.
Diese Pulver wurden hinzugefügt und mit einem Formungsschmiermittel
(0,8% Zinkstearat) in dem in Tabelle B-6 gezeigten Mischverhältnis
gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde. Das erhaltene Rohpulver
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel A-1 verdichtet und gesintert,
wobei Proben Nr. B30 bis 633 gebildet wurden. Die Verschleißtests
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel B1 für diese
Proben durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle B-6
mit den Werten der Probe Nr. B04 im Beispiel B-1 gezeigt. Tabelle
B-6
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Gemäß Tabelle
B-6 wurde die Wirkung von Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver
untersucht. In den Proben Nrn. B30 bis B32, in denen die Menge an
Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver nicht mehr als 5% betrug,
war die Legierungsgrundmasse der harten Phase durch Mn gefestigt,
wobei die Verschleißmaße der Ventilplatten geringer
waren als diejenigen der Probe Nr. B04, in der Mn im hartphasenbildenden
Legierungspulver nicht zugegeben war. Andererseits waren die Verschleißmaße
der Ventile leicht erhöht, entsprechend der Zunahme der
Menge an Mn, da die harten Phasen gefestigt waren. Im Beispiel Nr.
B33, in dem Mn in hartphasenbildenden Legierungspulver nicht mehr
als 5% ausmachte, war das hartphasenbildende Legierungspulver gehärtet,
wobei die Kompressibilität des Rohpulvers deutlich herabgesetzt
war. Als Ergebnis war das Verschleißmaß der Ventilplatte
deutlich erhöht, wobei das Verschleißmaß des
Ventils ebenfalls deutlich erhöht war, da die Verschleißpartikel
der Ventilplatte das Ventil erodiert haben. Gemäß den
obigen Ergebnissen sollte, obwohl die Verschleißfestigkeit
der Sinterlegierung durch Zugabe von Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver
weiter verbessert werden konnte, die Menge an Mn im hartphasenbildenden
Legierungspulver nicht mehr als 5% betragen.
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Beispiel B-7
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Das
im Beispiel B-1 verwendete Nickelpulver, ein hartphasenbildendes
Legierungspulver, ein Graphitpulver und ein erzreduziertes Eisenpulver,
in dem die Menge der Metalloxide wie in Tabelle B-7 gezeigt unterschiedlich
war, wurden vorbereitet. Diese Pulver wurden zugefügt und
mit einem Formungsschmiermittel (0,8% Zinkstearat) in dem in Tabelle
B7 gezeigten Mischverhältnis gemischt, wobei ein Rohpulver
erhalten wurde. Das erhaltene Rohpulver wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn.
B34 bis B38 gebildet wurden. Die Verschleißtests wurden
in der gleichen Weise wie in Beispiel B-1 für diese Proben
durchgeführt. Außerdem wurden im Beispiel B-7
Bearbeitbarkeitstests durchgeführt. in den Bearbeitbarkeitstests
wurden in die Proben mit einer konstanten Last unter Verwendung
einer Tischbohrmaschine Löcher gebohrt, wobei die Anzahlen
der gebohrten Löcher verglichen wurden. In diesen Tests
betrug die Belastung 1,3 kg, wobei der Bohrer ein Karbidbohrer mit
einem Durchmesser von 3 mm war und die Dicke der Probe 5 mm betrug.
Die Anzahlen der gebohrten Löcher in diesen Bearbeitbarkeitstests
sind in Tabelle B-7 gezeigt. Tabelle
B-7

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Gemäß Tabelle
B-7 wurde der Einfluss der Menge der Metalloxide im erzreduzierten
Eisenpulver (die Menge der Metalloxide in der Grundmasse der Sinterlegierung)
untersucht. In den Proben Nrn. B34 bis B36 und B04, in denen die
Menge der Metalloxide im erzreduzierten Eisenpulver 0,2 bis 1,0%
betrug, waren die Verschleißmaße ungefähr
gleich. Andererseits war in der Probe Nr. B37, in der die Menge
der Metalloxide im erzreduzierten Eisenpulver 1,5% betrug, das Eisenpulver
durch die Erhöhung der Metalloxide im erzreduzierten Eisenpulver
gehärtet, wodurch die Kompressibilität des Rohpulvers
herabgesetzt war und die Verschleißmaße erhöht
waren. Im Beispiel Nr. B38, in dem die Menge der Metalloxide im
erzreduzierten Eisenpulver größer als 1,5% war,
war das Verschleißmaß deutlich erhöht,
da die Kompressibilität des Rohpulvers deutlich herabgesetzt
war. In der Probe Nr. B34, in der die Menge der Metalloxide im erzreduzierten
Eisenpulver 0,2% betrug, wurden fünf Löcher gebohrt,
wobei die Bearbeitbarkeit nicht gut war. Andrerseits betrug in der
Probe Nr. B35, in der die Menge der Metalloxide im erzreduzierten
Eisenpulver 0,3% betrug, die Anzahl der gebohrten Löcher
gleich 11, wobei die Bearbeitbarkeit verbessert war und mehr als
das Doppelte der Anzahl der gebohrten Löcher der Probe
Nr. B34 erhalten wurden. Wenn die Menge der Metalloxide weiter erhöht
wurde, wurden die Anzahlen der gebohrten Löcher erhöht
und die Bearbeitbarkeit war verbessert. In der Probe Nr. B38 jedoch, in
der die Menge der Metalloxide im erzreduzierten Eisenpulver größer
als 1,5% war, war die Wirkung der Bearbeitbarkeitsverbesserung unzureichend.
Dementsprechend war die Menge der Metalloxide im erzreduzierten
Eisenpulver (die Menge der Metalloxide in der Grundmasse der Sinterlegierung)
hinsichtlich der Bearbeitbarkeit vorzugsweise nicht kleiner als
0,3%, und hinsichtlich der Verschleißfestigkeit und Bearbeitbarkeit vorzugsweise
nicht größer als 1,5%.
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Beispiel C: Fe-Cr-C-Legierungsgrundmasse
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Beispiel C-1
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Ein
Eisenlegierungspulver, das aus 3% Cr und als Rest Fe und unvermeidbare
Verunreinigungen besteht, ein hartphasenbildendes Legierungspulver
mit einer in Tabelle C-1 gezeigten Zusammensetzung und ein Graphitpulver
wurden vorbereitet. Das Eisenlegierungspulver, 35% des hartphasenbildenden
Legierungspulvers und 1% des Graphitpulvers wurden zugegeben und
gemischt. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile Zinkstearat als Formungsschmiermittel
zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen des gemischten Pulvers gemischt,
wobei ein Rohpulver erhalten wurde. Das Rohpulver wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben
Nrn. C01 bis C06 gebildet wurden. Die einfachen Verschleißtests
und Korrosionstests wurden in derselben Weise wie in Beispiel A-1
für diese Proben durchgeführt. In den einfachen Verschleißtests
wurden die Paarungsmaterialien mit einem Brenner erhitzt, so dass
die Sinterlegierungen 300°C erreichten, wobei die Kollisionsfrequenz
3000 mal pro Minute betrug und die Zeit, während der dieses ausgeführt
wurde, 15 Stunden betrug. Die Ergebnisse dieser Tests sind ebenfalls
in Tabelle C-1 gezeigt. Tabelle
C-1

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Gemäß Tabelle
C-1 wurde der Einfluss der Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver (die
Menge an Cr in der harten Phase) untersucht. In der Probe Nr. C01
war die Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver unzureichend,
wobei die Korrosionsfestigkeit unzureichend war und der Korrosionsverlust
groß war. Da die Menge an Cr unzureichend war, war außerdem
die Grundmasse der Sinterlegierung nicht ausreichend gefestigt,
wobei das Verschleißmaß der Ventilplatte ebenfalls
groß war. Andererseits war in der Probe Nr. C02, in der
die Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver 10% betrug,
der Korrosionsverlust reduziert, da die Korrosionsfestigkeit durch
Cr verbessert war, wobei das Verschleißmaß der Ventilplatte
deutlich herabgesetzt war, da die Grundmasse durch Cr gefestigt
war. Wenn die Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver
nicht größer als 30% war, waren die Verschleißmaße
der Ventilplatten auf niedrigem Niveau, wobei die Korrosionsverluste
auf niedriges Niveau reduziert waren, entsprechend der Erhöhung
der Menge an Cr. In der Probe Nr. C05, in der die Menge an Cr im
hartphasenbildenden Legierungspulver 40% betrug, war die Härte
des hartphasenbildenden Legierungspulvers durch Erhöhung
der Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver erhöht,
wobei die Kompressibilität des Rohpulvers herabgesetzt war
und die Dichte des Grünkörpers herabgesetzt war.
Als Ergebnis war die Dichte des Sinterkörpers reduziert, wodurch
das Verschleißmaß der Ventilplatte und der Korrosionsverlust
erhöht waren, jedoch waren diese Werte ausreichend klein.
Außerdem erodierten Verschleißpartikel der Ventilplatte
das Ventil, wobei das Verschleißmaß des Ventils
ebenfalls erhöht war, jedoch war dieser Wert klein. In
der Probe Nr. C06, in der die Menge an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver größer als 40% war, war diese
Tendenz deutlicher, weshalb die Gesamtheit der Verschleißmaße
und des Korrosionsverlusts deutlich zunahmen. Gemäß den
obigen Ergebnissen waren, wenn die Menge an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver 10 bis 40% betrug, die Verschleißmaße
der Ventilplatte und des Ventils klein und der Korrosionsverlust
der Sinterlegierung klein.
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Beispiel C-2
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Das
Eisenlegierungspulver (Fe-3%Cr-Pulver), das im Beispiel C-1 verwendet
worden ist, das hartphasenbildende Legierungspulver (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in der Probe C04 im Beispiel C-1 verwendet worden ist, und ein
Graphitpulver wurden vorbereitet. Das Verhältnis des hartphasenbildenden Legierungspulvers
wurde wie in Tabelle C-2 gezeigt verändert, wobei diese
Pulver zugegeben und gemischt wurden. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile
Zinkstearat als Formungsmittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. C07 bis C11 gebildet wurden.
Die Verschleißtests und die Korrosionstests wurden in der
gleichen Weise wie im Beispiel C-1 für diese Proben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle C-2 mit den Werten der Probe Nr.
C04 im Beispiel C-1 gezeigt. Tabelle
C-2
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Gemäß Tabelle
C-2 wurde der Einfluss der Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
(der Menge der in der Grundmasse dispergierten harten Phase) untersucht.
In der Probe Nr. C07, in der die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
kleiner als 15% war, war das Verschleißmaß der
Ventilplatte groß, da die Menge der harten Phase unzureichend
war und das plastische Fließen der Grundmasse nicht verhindert
werden konnte. Außerdem war der Korrosionsverlust groß,
da die harte Phase unzureichend war und Cr unzureichend auf der
harten Phase in die Grundmasse dispergiert war. Andererseits waren
in der Probe Nr. C08, in der die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
15% betrug, die Verschleißfestigkeit und die Korrosionsfestigkeit
der Grundmasse der Sinterlegierung durch die harte Phase verbessert,
wobei das Verschleißmaß der Ventilplatte deutlich
verringert war und der Korrosionsverlust verringert war. Wenn die
Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers nicht mehr als 35%
betrug, waren das Verschleißmaß der Ventilplatte
und der Korrosionsverlust entsprechend der Erhöhung der
Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers verringert. In der
Probe Nr. C10, in der die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
45% betrug, war die Kompressibilität des Rohpulvers durch
die Erhöhung der Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
herabgesetzt, wobei das Verschleißmaß der Ventilplatte
und der Korrosionsverlust leicht erhöht waren, jedoch befanden
sich diese auf niedrigem Niveau. In der Probe Nr. C11, in der die
Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers größer
als 45% war, war das Verschleißmaß der Ventilplatte
deutlich erhöht und der Korrosionsverlust war erhöht,
da der Einfluss der Senkung der Kompressibilität deutlich
war. Außerdem war auch das Verschleißmaß des
Ventils deutlich erhöht, da die Verschleißpartikel
der Ventilplatte das Ventil erodiert haben. Gemäß den
obigen Ergebnissen waren dann, wenn die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
(die Menge der in der Grundmasse dispergierten harten Phase) 15
bis 45% betrug, die Verschleißmaße der Ventilplatte
und des Ventils klein.
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Beispiel C-3
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Ein
Eisenlegierungspulver mit einer in Tabelle C-3 gezeigten Zusammensetzung,
ein Graphitpulver und das hartphasenbildende Legierungspulver (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in der Probe Nr. C04 im Beispiel C-1 verwendet worden ist, wurde
vorbereitet. Das Eisenlegierungspulver, 35% des hartphasenbildenden
Legierungspulvers und 1% des Graphitpulvers wurden zugegeben und
gemischt. Ferner wurde 0,8 Gewichtsanteile Zinkstearat als Formungsschmiermittel
zugefügt und mit 100 Gewichtsanteilen des gemischten Pulvers
gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde. Das erhaltene Rohpulver
wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel A-1 verdichtet und gesintert,
wobei Proben Nrn. C12 bis C17 gebildet wurden. Die Verschleißtests
und Korrosionstests wurden in derselben Weise wie im Beispiele C-1
für diese Proben durchgeführt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle C-3 mit den Werten der Probe Nr. C04 im Beispiel
C-1 gezeigt. Tabelle
C-3
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Gemäß Tabelle
C-3 wurde der Einfluss der Menge an Cr im Eisenlegierungspulver
untersucht. In der Probe Nr. C12, die reines Eisenpulver verwendete,
in dem kein Cr zugegeben war, waren das Verschleißmaß der
Ventilplatte und der Korrosionsverlust groß, da die Fe-Grundmasse
der Sinterlegierung nicht gefestigt war. In der Probe Nr. C13, in
der die Menge an Cr im Eisenlegierungspulver 1% betrug, war das
Verschleißmaß der Ventilplatte deutlich verringert,
da die Fe-Grundmasse durch Cr gefestigt war, wobei der Korrosionsverlust
verringert war, da die Korrosionsfestigkeit der Fe-Grundmasse verbessert
war. Wenn die Menge an Cr im Eisenlegierungspulver nicht mehr als
3% betrug, waren das Verschleißmaß der Ventilplatte
und der Korrosionsverlust entsprechend der Zunahme der Menge an
Cr im Eisenlegierungspulver verringert. In den Proben Nrn. C15 und
C16, in denen die Menge an Cr im Eisenlegierungspulver 4 bis 5%
betrug, war die Härte des Eisenlegierungspulvers erhöht,
wodurch die Kompressibilität des Rohpulvers herabgesetzt
war und die Dichte des Grünkörpers verringert
war. Als Ergebnis war die Dichte des Sinterkörpers herabgesetzt,
wodurch das Verschleißmaß der Ventilplatte und
der Korrosionsverlust leicht erhöht waren, jedoch befanden
sich diese auf niedrigem Niveau. Andererseits war in der Probe Nr.
C17, in der die Menge an Cr im Eisenlegierungspulver größer
als 5% war, der Einfluss der Zunahme der Härte des Eisenlegierungspulvers
deutlich, wobei die Dichte des Sinterkörpers deutlich verringert
war, wodurch das Verschleißmaß der Ventilplatte
und der Korrosionsverlust deutlich erhöht waren. Entsprechend
den obigen Ergebnissen war dann, wenn die Menge an Cr im Eisenlegierungspulver
1 bis 5% betrug, das Verschleißmaß der Ventilplatte
klein und der Korrosionsverlust reduziert.
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Beispiel C-4
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Das
Eisenlegierungspulver (Fe-3%Cr-Pulver), das im Beispiel C-1 verwendet
worden ist, das hartphasenbildende Legierungspulver (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in der Probe Nr. C04 im Beispiel C-1 verwendet worden ist, und
ein Graphitpulver wurden vorbereitet. Der Anteil des Graphitpulvers
wurde wie in Tabelle C-4 gezeigt verändert, wobei diese
Pulver zugegeben und gemischt wurden. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile
Zinkstearat als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. C18 bis C23 gebildet
wurden. Die Verschleißtests wurden in der gleichen Weise
wie im Beispiel C-1 für diese Proben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle C-4 mit Werten der Probe Nr. C04
im Beispiel C-1 gezeigt. Tabelle
C-4
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Gemäß Tabelle
C-4 wurde der Einfluss der Menge des Graphitpulvers (die Menge an
C in der Gesamtzusammensetzung) untersucht. In der Probe Nr. C18,
in der die Menge des Graphitpulvers kleiner als 0,5% war, war das
Verschleißmaß der Ventilplatte groß,
da die Fe-Grundmasse der Sinterlegierung nicht ausreichend gefestigt
war. In der Probe Nr. C19, jedoch, in der die Menge des Graphitpulvers
0,5% betrug, war das Verschleißmaß der Ventilplatte
deutlich verringert, da die Fe-Grundmasse der Sinterlegierung gefestigt
war. Wenn die Menge des Graphitpulvers nicht mehr als 1,0% betrug,
war das Verschleißmaß der Ventilplatte entsprechend
der Zunahme der Menge an Graphitpulver verringert. In der Probe,
in der die Menge des Graphitpulvers 1,2 bis 1,5% betrug, war das
Verschleißmaß der Ventilplatte erhöht
und das Verschleißmaß des Ventils war leicht erhöht,
da die Fe-Grundmasse der Sinterlegierung gehärtet und spröde
war. In diesem Fall war die Gesamtheit der Verschleißmaße
in der praktischen Anwendung kein Problem. Andererseits war in der
Probe Nr. C23, in der die Menge an Graphitpulver größer
als 1,5% war, diese Tendenz deutlicher, weshalb das Verschleißmaß der
Ventilplatte deutlich erhöht war. Außerdem war
auch das Verschleißmaß des Ventils deutlich erhöht,
da die Verschleißpartikel der Ventilplatte das Ventil erodiert
haben. Entsprechend den obigen Ergebnissen waren dann, wenn die
Menge des Graphitpulvers (die Menge an C in der Gesamtzusammensetzung) 0,5
bis 1,5% betrug, die Verschleißmaße der Ventilplatte
und des Ventils klein.
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Beispiel C-5
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Das
Eisenlegierungspulver (Fe-3%Cr-Pulver), das im Beispiel C-1 verwendet
worden ist, ein Graphitpulver und ein hartphasenbildendes Legierungspulver
wie in Tabelle C-5 gezeigt wurden vorbereitet. Das hartphasenbildende
Pulver wies eine Zusammensetzung auf, in der ein Verhältnis
von Co und Fe verschieden war von demjenigen des hartphasenbildenden
Legierungspulvers (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver), das in der
Probe Nr. C04 im Beispiel C-1 verwendet worden ist. Das Eisenlegierungspulver,
35 des hartphasenbildenden Legierungspulvers und 1% des Graphitpulvers
wurden zugegeben und gemischt. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile
Zinkstearat als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. C24 bis C29 gebildet
wurden. Die Verschleißtests wurden in der gleichen Weise
wie im Beispiel C-1 für diese Proben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle C-5 mit den Werten der Probe C04
im Beispiel C-1 gezeigt. Tabelle
C-5

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Gemäß Tabelle
C-5 wurde dann, wenn Co in dem hartphasenbildenden Legierungspulver
durch Fe substituiert wurde, der Einfluss des Substitutionsverhältnisses
von Fe untersucht. In der Probe Nr. C24, in der Co im hartphasenbildenden
Legierungspulver nicht durch Fe substituiert war, waren die Verschleißmaße
unter den obigen Beispielen C am geringsten, wobei die Verschleißfestigkeit
gut war. Wenn Co im hartphasenbildenden Legierungspulver durch Fe
substituiert war und das Substitutionsverhältnis am Fe
erhöht wurde, wurden die Verschleißmaße
erhöht. Wenn in diesem Fall das Substitutionsverhältnis
von Fe nicht mehr als 80% betrug (Proben Nrn. C04 und C25 bis C27),
waren die Verschleißmaße in der praktischen Anwendung
kein Problem. In den Proben Nrn. C28 und C29 jedoch, in denen das
Substitutionsverhältnis von Fe größer
als 80% war, waren die Verschleißmaße deutlich
erhöht, da die Wirkung von Co unzureichend war. Entsprechend
den obigen Ergebnissen sollte, obwohl Co im hartphasenbildenden
Legierungspulver durch Fe substituiert werden konnte, das Substitutionsverhältnis
von Fe nicht größer als 80% sein. Ferner betrug
das Substitutionsverhältnis von Fe vorzugsweise nicht mehr
als 60%.
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Beispiel C-6
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Das
Eisenlegierungspulver (Fe-3%Cr-Pulver), das im Beispiel C-1 verwendet
worden ist, ein Graphitpulver und ein hartphasenbildendes Legierungspulver
wie in Tabelle C-6 gezeigt wurden vorbereitet. Das hartphasenbildende
Legierungspulver wurde gebildet durch Zugeben unterschiedlicher
Mengen an Mn in hartphasenbildenden Legierungspul ver (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in der Probe Nr. C04 im Beispiel C-1 verwendet wurde. Das Eisenlegierungspulver,
35% des hartphasenbildenden Legierungspulvers und 1% des Graphitpulvers
wurden zugegeben und gemischt. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile
Zinkstearat als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. C30 bis C33 gebildet
wurden. Die Verschleißtests wurden in der gleichen Weise
wie in Beispiel C-1 für diese Proben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle C-6 mit den Werten der Probe Nr.
C04 im Beispiel C-1 gezeigt. Tabelle
C-6

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Gemäß Tabelle
C-6 wurde die Wirkung von Mn, das im hartphasenbildenden Legierungspulver
zugegeben wurde (die harte Phase), untersucht. In den Beispielen
Nrn. C30 bis C32, in denen die Menge an Mn im hartphasenbildenden
Legierungspulver nicht mehr als 5% betrug, war die Legierungsgrundmasse
der harten Phase durch Mn gefestigt, wobei die Verschleißmaße
der Ventilplatten geringer waren als diejenigen der Probe Nr. C04,
in der Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver nicht zugegeben
war. Andererseits waren die Verschleißmaße der
Ventile leicht entsprechend der Zunahme der Menge an Mn erhöht,
da die harte Phase gefestigt war. In der Probe Nr. C33, in der die
Menge an Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver größer als
5% war, war das hartphasenbildende Legierungspulver gehärtet,
wobei die Kompressibilität des Rohpulvers herabgesetzt
war. Daher war das Verschleißmaß der Ventilplatte
deutlich erhöht, wobei auch das Verschleißmaß des
Ventils deutlich erhöht war, da die Verschleißpartikel
der Ventilplatte das Ventil erodiert haben. Gemäß den
obigen Ergebnissen sollte, obwohl die Verschleißfestigkeit
der Sinterlegierung durch Zugeben von Mn im hartphasenbildenden
Legierungspulver weiter verbessert werden konnte, die Mengen an
Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver nicht mehr als 5% betragen.
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Beispiel C-7
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Ein
Eisenlegierungspulver mit einer in Tabelle C-7 gezeigten Zusammensetzung,
das hartphasenbildende Legierungspulver (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in der Probe Nr. C04 im Beispiel C-1 verwendet worden ist, und
ein Graphitpulver wurden vorbereitet. Das Eisenlegierungspulver
wurde gebildet durch Zugeben wenigstens von Mo und/oder V und/oder
Nb im Eisenlegierungspulver (Fe-3%Cr-Pulver), das in dem Beispiel
C-1 verwendet worden ist. Das Eisenlegierungspulver, 35% des hartphasenbildenden
Legierungspulvers und 1% Graphitpulver wurden zugegeben und gemischt.
Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile Zinkstearat als Formungsschmiermittel
zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen des gemischten Pulvers gemischt,
wobei ein Rohpulver erhalten wurde. Das erhaltene Rohpulver wurde
in der gleichen Weise wie in Beispiel A-1 verdichtet und gesintert,
wobei Proben Nrn. C34 bis C44 gebildet wurden. Die Verschleißtests
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel C-1 für diese
Proben durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle C-7
mit Werten der Probe Nr. C04 in Beispiel C-1 gezeigt. Tabelle
C-7

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Gemäß den
Proben Nrn. C04, C34, C38 bis C40, C43 und C44 in Tabelle C-7 wurde
die Wirkung der Menge an Mo im Eisenlegierungspulver untersucht.
In diesen Proben waren im Vergleich zu der Probe Nr. C04, in der
Mo zum Eisenlegierungspulver nicht zugegeben war, dann, wenn Mo
im Eisenlegierungspulver zugegeben wurde und die Menge an Mo erhöht
wurde, die Verschleißmaße der Ventile leicht erhöht,
jedoch waren die Verschleißmaße der Ventilplatten
verringert und die Gesamtheit der Verschleißmaße
verringert. In der Probe Nr. C44 jedoch, in der die Menge an Co
im Eisenlegierungspulver größer als 2,4% war,
war das Verschleißmaß der Ventilplatte erhöht
und die Gesamtheit der Verschleißmaße war erhöht.
-
Die
Probe Nr. C38 enthielt 1% Mo im Eisenlegierungspulver, wobei die
Probe Nr. C35 0,5% Mo im Eisenlegierungspulver enthielt und 0,5%
V im Eisenlegierungspulver enthielt (die Gesamtmenge an Mo und V betrug
1,0%). Die Probe Nr. C36 enthielt 0,5% Mo im Eisenlegierungspulver
und enthielt 0,5% Nb im Eisenlegierungspulver (die Gesamtmenge an
Mo und Nb betrug 1,0%). In diesen Proben Nrn. C38, C35 und C36 waren
die Verschleißmaße der Ventilplatten ungefähr
gleich, wobei die Verschleißmaße der Ventile ungefähr gleich
waren. Die Probe Nr. C39 enthielt 1,5% Mo im Eisenlegierungspulver,
während die Probe Nr. C37 jeweils 0,5% Mo, V und Mb im
Eisenlegierungs pulver enthielt (die Gesamtmenge an Mo, V und Nb
betrug 1,5%). In diesen Proben Nrn. C39 und C37 waren die Verschleißmaße
der Ventilplatten ungefähr gleich, wobei die Verschleißmaße
der Ventile ungefähr gleich waren. Die Probe Nr. C42 enthielt
2,0% Mo im Eisenlegierungspulver, während die Probe Nr.
C41 1,5% Mo im Eisenlegierungspulver enthielt und 0,5% V im Eisenlegierungspulver enthielt
(die Gesamtmenge an Mo und V betrug 2,0%). In diesen Proben Nrn.
C42 und C41 waren die Verschleißmaße der Ventilplatten
ungefähr gleich und die Verschleißmaße
der Ventile waren ungefähr gleich. Die Probe Nr. C44 enthielt
3,0% Mo im Eisenlegierungspulver, während die Probe Nr.
C42 2,0% Mo im Eisenlegierungspulver enthielt und 1,0% V im Eisenlegierungspulver
enthielt (die Gesamtmenge an Mo und V betrug 3,0%). In diesen Proben
Nrn. C44 und C42 waren die Verschleißmaße der
Ventilplatten ungefähr gleich, die Verschleißmaße
der Ventile waren ungefähr gleich, und die Gesamtheiten
der Verschleißmaße waren erhöht. Dementsprechend
wiesen Mo, V und Nb im Eisenlegierungspulver näherungsweise
gleiche Wirkungen auf, wobei die Verschleißfestigkeit verbessert
wurde, wenn die Gesamtmenge an Mo, V und Nb im Eisenlegierungspulver
nicht mehr als 2,4% betrug.
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Beispiel C-8
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Das
Eisenlegierungspulver (Fe-3%Cr-Pulver), das im Beispiel C-1 verwendet
worden ist, das hartphasenbildende Legierungspulver (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in der Probe Nr. C04 im Beispiel C-1 verwendet worden ist, ein
Graphitpulver und ein Nickelpulver wurden vorbereitet. Das Eisenlegierungspulver,
35% des hartphasenbildenden Legierungspulvers, 1% des Graphitpulvers
und ein in Tabelle C-8 gezeigter Anteil des Nickelpulvers wurden
zugegeben und gemischt. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile Zinkstearat
als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nr. C45 bis C50 gebildet
wurden. Die Verschleißtests wurden in der gleichen Weise
wie im Beispiel C-1 für diese Proben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle C-8 mit den Werten der Probe Nr.
C04 in Beispiel C-1 gezeigt. Tabelle
C-8
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Gemäß Tabelle
C-8 waren im Vergleich zur Probe Nr. C04, in der kein Nickelpulver
zum Rohpulver zugegeben wurde und Ni nicht in der Grundmasse zugegeben
wurde, in den Proben Nrn. C45 bis C49, in denen das Nickelpulver
mit nicht mehr als 5% zugegeben wurde, die Verschleißmaße
der Ventilplatten verringert und die Gesamtheit der Verschleißmaße
waren verringert. In der Probe Nr. C50, in der die Menge des Nickelpulvers größer
als 5% war, wurde eine große Menge an Ni-reichem Austenit
mit geringer Verschleißfestigkeit gebildet und blieb in
der Grundmasse erhalten, wobei die Verschleißfestigkeit
der Ventilplatte herabgesetzt war und das Verschleißmaß der
Ventilplatte erhöht war. Außerdem war die Menge
an hartem Martensit erhöht, wobei der Grad der Erosion
des Ventils (das Paarungsmaterial) erhöht war, wobei das
Verschleißmaß des Ventils erhöht war
und die Gesamtheit der Verschleißmaße deutlich
erhöht war. Obwohl die Verschleißfestigkeit durch
Zugeben des Nickelpulvers verbessert wurde, sollte dementsprechend
die Menge an Nickelpulver nicht mehr als 5,0% betragen.
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Beispiel D: Fe-Co-C-Legierungsgrundmasse
-
Beispiel D-1
-
Ein
Eisenlegierungspulver, das aus 6,5% Co, 1,5% Ni, 1,5% Mo und als
Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen besteht, ein hartphasenbildendes
Legierungspulver mit einer in Tabelle D-1 gezeigten Zusammensetzung,
und ein Graphitpulver wurden vorbereitet. Das Eisenpulver, 35% des
hartphasenbildenden Legierungspulvers und 1% des Graphitpulvers
wurden zugegeben und gemischt. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile
Zinkstearat als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. D01 bis D06 gebildet
wurden. Die einfachen Verschleißtests und die Korrosionstests
wurden in derselben Weise wie in Beispiel C-1 für diese
Proben durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Tests sind ebenfalls
in Tabelle D-1 gezeigt. Tabelle
D-1
-
Gemäß Tabelle
D-1 wurde der Einfluss der Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver (die
Menge an Cr in der harten Phase) untersucht. In der Probe Nr. D01
war die Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver unzureichend,
wobei die Grundmasse der Sinterlegierung nicht ausreichend gefestigt
war und das Verschleißmaß der Ventilplatte groß war.
Da die Menge an Cr unzureichend war, war außerdem die Korrosionsfestigkeit
unzureichend, wobei der Korrosionsverlust ebenfalls groß war.
In der Probe Nr. D02, in der die Menge an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver 10% betrug, war das Verschleißmaß der
Ventilplatte deutlich herabgesetzt, da die Grundmasse durch Cr gefestigt
war. Außerdem war der Korrosionsverlust reduziert, da die
Korrosionsfestigkeit verbessert war. Wenn die Menge an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver nicht mehr als 30% betrug, waren die Verschleißmaße
der Ventilplatten auf einem niedrigen Niveau, wobei die Korrosionsverluste
entsprechend der Zunahme der Menge an Cr reduziert wurden. In der
Probe Nr. D05, in der die Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver
40% betrug, war die Härte des hartphasenbildenden Legierungspulvers
durch die Zunahme der Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver erhöht,
wobei die Kompressibilität des Rohpulvers herabgesetzt
war und die Dichte des Grünkörpers verringert
war. Als Ergebnis war die Dichte des Sinterkörpers herabgesetzt,
wodurch das Verschleißmaß der Ventilplatte und
der Korrosionsverlust erhöht waren, jedoch waren diese
Werte ausreichend klein. Außerdem war auch das Verschleißmaß des
Ventils erhöht, da die Verschleißpartikel der
Ventilplatte das Ventil erodiert haben, jedoch war dieser Wert klein.
In der Probe Nr. D06 jedoch, in der die Menge an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver größer als 40% war, war diese
Tendenz deutlicher, weshalb die Gesamtheit der Verschleißmaße
und der Korrosionsverlust deutlich erhöht waren. Entsprechend
den obigen Ergebnissen waren dann, wenn die Menge an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver (die Menge an Cr in der harten Phase) 10 bis 40%
betrug, die Verschleißmaße der Ventilplatte und
des Ventils klein, wobei der Korrosionsverlust der Sinterlegierung
klein war.
-
Beispiel D-2
-
Das
Eisenlegierungspulver (Fe-6,5%Co-1,5%Ni-1,5%Mo-Pulver), das im Beispiel
D-1 verwendet worden ist, das hartphasenbildende Legierungspulver
(Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver), das in der Proben Nr. D04 im
Beispiel D-1 verwendet worden ist, und ein Graphitpulver wurden
vorbereitet. Der Anteil des hartphasenbildenden Legierungspulvers
wurde wie in Tabelle D-2 gezeigt verändert, wobei diese
Pulver zugegeben und gemischt wurden. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile
Zinkstearat als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Probe Nrn. D07 bis D11 gebildet
wurden. Die Verschleißtests und Korrosionstests wurden
in derselben Weise wie im Beispiel C-1 für diese Proben
durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle D-2 mit den
Werten der Probe D04 im Beispiel D-1 gezeigt. Tabelle
D-2
-
Gemäß Tabelle
D-2 wurde der Einfluss der Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
(die Menge der in der Grundmasse dispergierten harten Phase) untersucht.
In der Probe Nr. D07, in der die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
kleiner als 15% war, war das Verschleißmaß der
Ventilplatte groß, da die Menge der harten Phase unzureichend
war und das plastische Fließen der Grundmasse nicht verhindert
werden konnte. Außerdem war die harte Phase unzureichend,
war sie R nicht ausreichend von der harten Phase in die Grundmasse
dispergiert war, wobei der Korrosionsverlust groß war.
In der Probe Nr. D08, in der die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
15% betrug, waren die Verschleißfestigkeit und die Korrosionsfestigkeit
der Grundmasse der Sinterlegierung durch die harte Phase verbessert,
wobei das Verschleißmaß der Ventilplatte deutlich
verringert war und der Korrosionsverlust herabgesetzt war. Wenn
die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers nicht mehr als
35% betrug, waren das Verschleißmaß der Ventilplatte
und der Korrosionsverlust entsprechend der Zunahme der Menge des
hartphasenbildenden Legierungspulvers verringert. In der Probe Nr.
D10, in der die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers 45%
betrug, war die Kompressibilität des Rohpulvers durch die
Zunahme der Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers verringert,
wodurch das Verschleißmaß der Ventilplatte und
der Korrosionsverlust leicht erhöht waren, jedoch befanden
sich diese auf niedrigem Niveau. Andererseits war in der Probe Nr.
D11, in der die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
größer als 45% war, der Einfluss der Senkung der Kompressibilität
deutlich, wobei das Verschleißmaß der Ventilplatte
deutlich erhöht war und der Korrosionsverlust erhöht
war. Außerdem war auch das Verschleißmaß des
Ventils deutlich erhöht, da die Verschleißpartikel der
Ventilplatte das Ventil erodiert haben. Gemäß den obigen
Ergebnissen waren dann, wenn die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
(die Menge der in der Grundmasse dispergierten harten Phase) 15 bis
45% betrug, die Verschleißmaße der Ventilplatte
und des Ventils klein.
-
Beispiel D-3
-
Ein
Eisenlegierungspulver wie in Tabelle D3 gezeigt, ein Graphitpulver
und das hartphasenbildende Legierungspulver (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in der Probe Nr. D04 im Beispiel D-1 verwendet worden ist, wurden
vorbereitet. Im Eisenlegierungspulver war die Menge an Co verschieden
von derjenigen des im Beispiel D-1 verwendeten Eisenlegierungspulvers.
Das Eisenlegierungspulver, 35% des hartphasenbildenden Legierungspulvers
und 1% des Graphitpulvers wurden zugegeben und gemischt. Ferner
wurden 0,8 Gewichtsanteile Zinkstearat als Formungsschmiermittel
zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen des gemischten Pulvers gemischt.
Das erhaltene Rohpulver wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei die Proben Nrn D12 bis D16 gebildet
wurden. Die Verschleißtests und die Korrosionstests wurden
in derselben Weise wie im Beispiel C-1 für diese Proben
durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle D-3 mit den
Werten der Probe Nr. D04 im Beispiel D-1 gezeigt. Tabelle
D-3

-
Gemäß Tabelle
D-3 wurde der Einfluss der Menge an Co im Eisenlegierungspulver
untersucht. In der Probe Nr. D12, in der die Menge an Co weniger
als 3% betrug, waren das Verschleißmaß der Ventilplatte
und der Korrosionsverlust groß, da die Festigkeit und die
Wärmefestigkeit der Fe-Grundmasse nicht ausreichend durch
Co verbessert waren. In der Probe Nr. D13, in der die Menge an Co
im Eisenlegierungspulver 3% betrug, war das Verschleißmaß der
Ventilplatte deutlich herabgesetzt, da die Fe-Grundmasse durch Co
gefestigt war und die Wärmebeständigkeit durch
Co verbessert war, wobei der Korrosionsverlust verringert war, da
die Korrosionsfestigkeit der Fe-Grundmasse verbessert war. Wenn
die Menge an Co im Eisenlegierungspulver nicht mehr als 6,5% betrug,
waren das Verschleißmaß der Ventilplatte und der
Korrosionsverlust entsprechend der Zunahme der Menge an Co im Eisenlegierungspulver
verringert. In der Probe Nr. D15, in der die Menge an Co im Eisenlegierungspulver
8% betrug, war die Kompressibilität des Rohpulvers durch
die Zunahme der Härte des Eisenlegierungspulvers herabgesetzt,
wobei die Dichte des Grünkörpers verringert war.
Als Ergebnis war die Dichte des Sinterkörpers herabgesetzt,
wodurch das Verschleißmaß der Ventilplatte und
der Korrosionsverlust leicht erhöht waren, jedoch befanden
sich diese auf niedrigem Niveau. Andererseits war in der Probe Nr.
D16, in der die Menge an Co im Eisenlegierungspulver größer
als 8% war, der Einfluss der Erhöhung der Härte
des Eisenlegierungspulvers deutlich, wobei die Dichte des Sinterkörpers
deutlich herabgesetzt war, wodurch das Verschleißmaß der
Ventilplatte und der Korrosionsverlust deutlich erhöht
waren. Gemäß den obigen Ergebnissen war dann,
wenn die Menge an Co im Eisenlegierungspulver 3 bis 8% betrug, das
Verschleißmaß der Ventilplatte klein und der Korrosionsverlust
klein.
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Beispiel D-4
-
Das
in Beispiel D-1 verwendete Eisenlegierungspulver (Fe-6,5%Co-1,5
Ni-1,5%Mo-Pulver), das hartphasenbildende Legierungspulver (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in der Probe Nr. D04 im Beispiel D-1 verwendet worden ist, und
ein Graphitpulver wurden vorbereitet. Der Anteil des Graphitpulvers
wurde wie in Tabelle D-4 gezeigt verändert, wobei diese
Pulver zugegeben und gemischt wurden. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile
Zinkstearat als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, und ein Rohpulver wurde gemischt.
Das erhaltene Rohpulver wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. D17 bis D22 gebildet
wurden. Die Verschleißtests wurden in der gleichen Weise
wie im Beispiel C-1 für diese Proben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle D-4 mit den Werten der Probe Nr.
D04 im Beispiel D-1 gezeigt. Tabelle
D-4
-
Gemäß Tabelle
D-4 wurde der Einfluss der Menge des Graphitpulvers (die Menge an
C in der Gesamtzusammensetzung) untersucht. In der Probe Nr. D17,
in der die Menge an Graphitpulver kleiner als 0,5% war, war das
Verschleißmaß der Ventilplatte groß,
da die Fe-Grundmasse der Sinterlegierung nicht ausreichen gefestigt
war. In der Probe Nr. D18, in der die Menge an Graphitpulver 0,5%
betrug, war das Verschleißmaß der Ventilplatte
deutlich verringert, da die Fe-Grundmasse de Sinterlegierung gefestigt
war. Wenn die Menge des Graphitpulvers nicht mehr als 1,0% betrug,
war das Verschleißmaß der Ventilplatte entsprechend
der Zunahme der Menge an Graphitpulver verringert. In der Probe,
in der die Menge des Graphitpulvers 1,2 bis 1,5% betrug, war das
Verschleißmaß der Ventilplatte erhöht
und das Verschleißmaß des Ventils war leicht erhöht, da
die Fe-Grundmasse der Sinterlegierung gehärtet und spröde
war. In diesem Fall war die Gesamtheit der Verschleißmaße
in der praktischen Anwendung kein Problem. Andererseits war in der
Probe Nr. D22, in der die Menge an Graphitpulver größer
als 1,5% war, diese Tendenz deutlicher, weshalb das Verschleißmaß der Ventilplatte
deutlich erhöht war. Außerdem war das Verschleißmaß des
Ventils ebenfalls deutlich erhöht, da die Verschleißpartikel
der Ventilplatte das Ventil erodiert haben. Gemäß den
obigen Ergebnissen waren dann, wenn die Menge an Graphitpulver (die
Menge an C in der Gesamtzusammensetzung) 0,5 bis 1,5% betrug, die Verschleißmaße
der Ventilplatte und des Ventils klein.
-
Beispiel D-5
-
Das
Eisenlegierungspulver (Fe-6.5%Co-1.5%Ni-1.5%Mo-Pulver), das im Beispiel
D-1 verwendet worden ist, ein Graphitpulver und ein hartphasenbildendes
Legierungspulver wie in Tabelle D-5 gezeigt wurden vorbereitet.
Das hartphasenbildende Legierungspulver wies eine Zusammensetzung
auf, in der ein Verhältnis von Co und Fe verschieden war
von demjenigen des hartphasenbildenden Legierungspulvers (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in der Probe Nr. D04 im Beispiel D-1 verwendet worden ist. Das Eisenlegierungspulver,
35% des hartphasenbildenden Legierungspulvers und 1% des Graphitpulvers
wurden zugegeben und gemischt. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteil
Zinkstearat als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei die Probennummern D23 bis D28
gebildet wurden. Die Verschleißtests wurden in der gleichen
Weise wie im Beispiel C-1 für diese Proben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle D-5 mit den Werten der Probe D04
im Beispiel D-1 gezeigt. Tabelle
D-5

-
Gemäß der
Tabelle D-5 wurde dann, wenn Co im hartphasenbildenden Legierungspulver
durch Fe substituiert wurde, der Einfluss des Substitutionsverhältnisses
vom Fe untersucht. In der Probe Nr. D23, in der Co im hartphasenbildenden
Legierungspulver nicht durch Fe substituiert war, waren die Verschleißmaße
die geringsten unter den obigen Beispielen D, wobei die Verschleißfestigkeit
gut war. Wenn Co im hartphasenbildenden Legierungspulver durch Fe
substitutiert wurde und das Substitutionsverhältnis von
Fe erhöht wurde, waren die Verschleißmaße
erhöht. Wenn in diesem Fall das Substitutions verhältnis
von Fe nicht mehr als 80% betrug (Proben Nrn. D04 und D24 bis D26),
waren die Verschleißmaße in der praktischen Anwendung
kein Problem. In den Proben Nrn. D27 und D28 jedoch, in denen das
Substitutionsverhältnis von Fe größer
als 80% war, waren die Verschleißmaße deutlich
erhöht, da die Wirkung von Co unzureichend war. Gemäß den
obigen Ergebnissen sollte, obwohl Co im hartphasenbildenden Legierungspulver
durch Fe substituiert werden könnte, das Substitutionsverhältnis
von Fe nicht größer als 80% sein. Das Substitutionsverhältnis
von Fe ist vorzugsweise nicht größer als 60%.
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Beispiel D-6
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Das
Eisenlegierungspulver (Fe-6.5%Co-1.5%Ni-1.5%Mo-Pulver), das in Beispiel
D-1 verwendet worden ist, ein Graphitpulver und ein hartphasenbildendes
Legierungspulver wie in Tabelle D-6 gezeigt wurden vorbereitet.
Das hartphasenbildende Legierungspulver wurde gebildet durch Zugeben
unterschiedlicher Mengen an Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver
(Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver), das in der Probe Nr. D04 im
Beispiel D-1 verwendet worden ist. Das Eisenlegierungspulver, 35%
des hartphasenbildenden Legierungspulvers und 1% des Graphitpulvers
wurden zugegeben und gemischt. Ferner wurden 0,8 Gew.-% Zinkstearat
als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. D29 bis D32 gebildet
wurden. Die Verschleißtests wurden in derselben Weise wie
in Beispiel C-1 für diese Proben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle D-6 mit den Werten der Probe Nr.
D04 im Beispiel D-1 gezeigt. Tabelle
D-6

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Gemäß der
Tabelle D-6 wurde die Wirkung des Mn, das im hartphasenbildenden
Legierungspulver zugegeben wird (harte Phase), untersucht. In den
Proben Nrn. D29 bis D31, in denen die Menge an Mn im hartphasenbildenden
Legierungspulver nicht mehr als 5% betrug, war die Legierungsgrundmasse
der harten Phase durch Mn gefestigt, wobei die Verschleißmaße
der Ventilplatten geringer waren als dasjenige der Probe Nr. D04,
in der Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver nicht zugegeben
wurde. Andererseits waren die Verschleißmaße der
Ventile entsprechend der Zunahme der Menge an Mn leicht erhöht,
da die harte Phase gefestigt war. In der Probe Nr. D32, in der die
Menge an Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver größer
als 5% war, war das hartphasenbildende Legierungspulver gehärtet,
wobei die Kompressibilität des Rohpulvers deutlich herabgesetzt
war, wodurch das Verschleißmaß der Ventilplatte
deutlich erhöht war. Außerdem war auch das Verschleißmaß des
Ventils deutlich erhöht, da die Verschleißpartikel
der Ventilplatte das Ventil erodiert haben. Gemäß den
obigen Ergebnissen sollte, obwohl die Verschleißfestigkeit
durch Zugeben von Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver weiter
verbessert werden konnte, die Menge an Mn im hartphasenbildenden
Legierungspulver nicht mehr als 5% betragen.
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Beispiel D-7
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Das
Eisenpulver (Fe-6,5%Co-1,5%Ni-1,5%Mo-Pulver), das in Beispiel D-1
verwendet worden ist, das hartphasenbildende Legierungspulver (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in der Probe Nr. D04 im Beispiel D-1 verwendet worden ist, ein
Graphitpulver und ein Nickelpulver wurden vorbereitet. Das Eisenlegierungspulver,
35% des hartphasenbildenden Legierungspulvers, 1% des Graphitpulvers
und ein in Tabelle D-7 gezeigter Anteil des Nickelpulvers wurden
zugegeben und gemischt. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile Zinkstearat
als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in derselben Weise wie in Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. D33 bis D39 gebildet
wurden. Die Verschleißtests wurden in der gleichen Weise
wie in Beispiel C-1 für diese Proben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle D-7 mit den Werten der Probe Nr.
D04 in Beispiel D-1 gezeigt. Tabelle
D-7

-
Gemäß Tabelle
D-7 war im Vergleich zur Probe Nr. D04, in der das Nickelpulver
zum Rohpulver nicht zugegeben wurde und Ni in der Grundmasse nicht
zugegeben wurde, in den Proben Nrn. D33 bis D38, in denen das Nickelpulver
nicht mit mehr als 5% zugegeben wurde, das Verschleißmaß der
Ventilplatte verringert, wobei die Gesamtheit der Verschleißmaße
verringert war. In der Probe Nr. D39, in der die Menge an Nickelpulver
mehr als 5% betrug, wurde eine große Menge an Ni-reichem
Austenit mit einer geringen Verschleißfestigkeit gebildet
und blieb in der Grundmasse erhalten, wodurch die Verschleißfestigkeit
der Ventilplatte herabgesetzt war und das Verschleißmaß der
Ventilplatte erhöht war. Außerdem war die Menge
des harten Martensits erhöht, wobei die Erosion des Ventils
(des Paarungsmaterials) erhöht war, wodurch das Verschleißmaß des
Ventils erhöht war und die Gesamtheit der Verschleißmaße
deutlich erhöht war. Obwohl die Verschleißfestigkeit
durch Zugeben des Nickelpulvers verbessert wurde, sollte dementsprechend
die Menge des Nickelpulvers nicht mehr als 5,0% betragen.
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Beispiel E: Fe-Ni-Mo-C-Legierungsgrundmasse
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Beispiel E-1
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Ein
Eisenlegierungspulver, das aus 2% Ni, 1% Mo, 0,5% Cr, 0,3% Mn und
als Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen besteht, ein in Tabelle
E-1 gezeigtes hartphasenbildendes Legierungspulver und ein Graphitpulver
wurden vorbereitet. Das Eisenpulver, 35% des hartphasenbildenden
Legierungspulvers und 1% des Graphitpulvers wurden zugegeben und
gemischt. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile Zinkstearat als Formungsschmiermittel
zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen des gemischten Pulvers gemischt,
wobei ein Rohpulver erhalten wurde. Das erhaltene Rohpulver wurde
in derselben Weise wie in Beispiel A-1 verdichtet und gesintert,
wobei Proben Nrn. E01 bis E06 gebildet wurden. Die einfachen Verschleißtests
und die Korrosionstests wurden in derselben Weise wie in Beispiel
C-1 für diese Proben durchgeführt. Die Ergebnisse
dieser Tests sind ebenfalls in Tabelle E-1 gezeigt. Tabelle
E-1
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Gemäß Tabelle
E-1 wurde der Einfluss der Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver (die
Menge an Cr in der harten Phase) untersucht. In der Probe Nr. E01
war die Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver unzureichend,
wobei die Grundmasse der Sinterlegierung nicht ausreichend gefestigt
war und das Verschleißmaß der Ventilplatte groß war.
Da die Menge an Cr unzureichend war, war außerdem die Korrosionsfestigkeit
unzureichend, wobei der Korrosionsverlust ebenfalls groß war.
In der Probe Nr. E02, in der die Menge an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver 10% betrug, war das Verschleißmaß der
Ventilplatte deutlich verringert, da die Grundmasse durch Cr gefestigt
war. Außerdem war der Korrosionsverlust reduziert, da die
Korrosionsfestigkeit durch Cr verbessert war. Wenn die Menge an
Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver nicht mehr als 30% betrug,
waren die Verschleißmaße der Ventilplatten gering und
die Korrosionsverluste waren entsprechend der Zunahme der Menge
an Cr reduziert. In der Probe Nr. E05, in der die Menge an Cr im
hartphasenbildenden Legierungspulver 40% betrug, war die Härte
des hartphasenbildenden Legierungspulvers durch die Erhöhung
der Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver erhöht, wobei
die Kompressibilität des Rohpulvers herabgesetzt war und
die Dichte des Grünkörpers verringert war. Als
Ergebnis war die Dichte des Hinterkörpers herabgesetzt,
wodurch das Verschleißmaß der Ventilplatte und
der Korrosionsverlust erhöht waren, jedoch waren diese
Werte ausreichend klein. Außerdem war auch das Verschleißmaß des
Ventils erhöht, da die Verschleißpartikel der
Ventilplatte das Ventil erodiert haben, jedoch war dieser Wert klein.
In der Probe Nr. E06 jedoch, in der die Menge an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver größer als 40% war, war diese
Tendenz deutlich, weshalb die Gesamtheit der Verschleißmaße
und der Korrosionsverlust deutlich erhöht waren. Gemäß den
obigen Ergebnissen waren dann, wenn die Menge an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver 10 bis 40% betrug, die Verschleißmaße
der Ventilplatte und des Ventils klein, wobei die Korrosionsverluste
der Sinterlegierungen klein waren.
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Beispiel E-2
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Das
Eisenlegierungspulver (Fe-2%Ni-1%Mo-0,5%Cr-0,3%Mn-Pulver), das im
Beispiel E-1 verwendet worden ist, das hartphasenbildende Legierungspulver
(Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver), das in der Probe Nr. E04 in
Beispiel E-1 verwendet worden ist, und ein Graphitpulver wurden
vorbereitet. Der Anteil des hartphasenbildenden Legierungspulvers
wurde wie in Tabelle E-2 gezeigt verändert, wobei diese
Pulver zugegeben und gemischt wurden. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile
Zinkstearat als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in derselben Weise wie in Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. E07 bis E11 gebildet
wurden. Die Verschleißtests und Korrosionstests wurden
in der gleichen Weise wie in Beispiel C-1 für diese Proben
durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle E-2 mit den
Werten der Probe Nr. E04 im Beispiel E-1 gezeigt. Tabelle
E-2
-
Gemäß der
Tabelle E-2 wurde der Einfluss der Menge des hartphasenbildenden
Legierungspulvers (die Menge der in der Grundmasse dispergierten
harten Phase) untersucht. In der Probe Nr. E07, in der die Menge
des hartphasenbildenden Legierungspulvers kleiner als 15% war, war
das Verschleißmaß der Ventilplatte groß,
da die Menge der harten Phase unzureichend war und das plastische
Fließen der Grundmasse nicht verhindert werden konnte.
Außerdem war die harte Phase unzureichend, wobei Cr nicht
ausreichend aus der harten Phase in die Grundmasse dispergiert war,
wodurch der Korrosionsverlust groß war. In der Probe Nr. E08,
in der die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers 15% betrug,
war das Verschleißmaß der Ventilplatte deutlich
herabgesetzt, wobei der Korrosionsverlust verringert war, da die
Verschleißfestigkeit und die Korrosionsfestigkeit der Grundmasse
der Sinterlegierung durch die harte Phase verbessert waren. Wenn die
Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers nicht mehr als 35%
betrug, waren das Verschleißmaß der Ventilplatte
und der Korrosionsverlust entsprechend der Zunahme der Menge des
hartphasenbildenden Legierungspulvers herabgesetzt. In der Probe
Nr. E10, in der die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
45% betrug, war die Kompressibilität des Rohpulvers durch
die Erhöhung der Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
herabgesetzt, wodurch das Verschleißmaß der Ventilplatte
und der Korrosionsverlust leicht erhöht waren, jedoch befanden
sich diese auf niedrigem Niveau. Andererseits war in der Probe Nr.
E11, in der die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
größer als 45% war, der Einfluss der Senkung der
Kompressibilität deutlich, wobei das Verschleißmaß der
Ventilplatte deutlich erhöht war und der Korrosionsverlust
erhöht war. Außerdem war auch das Verschleißmaß des
Ventils deutlich erhöht, da die Verschleißpartikel
der Ventilplatte das Ventil erodiert haben. Gemäß den
obigen Ergebnissen waren dann, wenn die Menge des hartphasenbildenden
Legierungspulvers (die Menge der in der Grundmasse dispergierten
harten Phase) 15 bis 45% betrug, die Verschleißmaße
der Ventilplatte und des Ventils klein.
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Beispiel E-3
-
Ein
Eisenlegierungspulver mit der in Tabelle E-3 gezeigten Zusammensetzung,
das hartphasenbildende Legierungspulver (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in der Probe Nr. E04 im Beispiel E-1 verwendet worden ist, und
ein Graphitpulver wurden vorbereitet. Das Eisenlegierungspulver,
35% des hartphasenbildenden Legierungspulvers und 1% des Graphitpulvers
wurden zugegeben und gemischt. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile
Zinkstearat als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in derselben Weise wie in Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. E12 bis E20 gebildet
wurden. Die Verschleißtests und die Korrosionstests wurden
in derselben Weise wie in Beispiel C-1 für diese Proben
durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle E-3 mit den
Werten der Probe Nr. E04 im Beispiel E-1 gezeigt. Tabelle
E-3
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Gemäß den
Proben E04 und E12 bis E15 in Tabelle E-3 wurde der Einfluss der
Menge am Ni im Eisenlegierungspulver untersucht. In der Probe Nr.
E12, in der Ni nicht im Eisenlegierungspulver zugegeben war, waren
das Verschleißmaß der Ventilplatte und der Korrosionsverlust
groß, da die Fe-Grundmasse der Sinterlegierung nicht gefestigt
war. In den Proben Nrn. E13, E04 und E14, in denen die Menge an
Ni im Eisenlegierungspulver 1 bis 3% betrug, waren die Festigkeit
und die Korrosionsfestigkeit der Fe-Grundmasse durch Ni verbessert,
wobei das Verschleißmaß der Ventilplatte deutlich
verringert war und der Korrosionsverlust verringert war. In der
Probe Nr. E15, in der die Menge an Ni im Eisenlegierungspulver größer
als 3% war, war die Kompressibilität des Rohpulvers durch
die Erhöhung der Härte des Eisenlegierungspulvers
herabgesetzt, wodurch die Dichte des Grünkörpers
verringert war. Als Ergebnis war die Dichte des Sinterkörpers
herabgesetzt, wodurch das Verschleißmaß der Ventilplatte
und der Korrosionsverlust deutlich erhöht waren. Entsprechend den
Ergebnissen war dann, wenn die Menge an Ni im Eisenlegierungspulver
1 bis 3% betrug, das Verschleißmaß der Ventilplatte
klein und der Korrosionsverlust war reduziert.
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Gemäß den
Beispielen Nrn E04 und E16 bis E20 in Tabelle E-3 wurde der Einfluss
der Menge an Cr im Eisenlegierungspulver untersucht. In der Probe
Nr. E16, in der im Eisenlegierungspulver kein Cr zugegeben wurde,
waren das Verschleißmaß der Ventil platte und der
Korrosionsverlust groß, das die Fe-Grundmasse der Sinterlegierung
nicht gefestigt war. In den Proben Nrn. E18, E04 und E19 jedoch,
in denen die Menge an Cr im Eisenlegierungspulver 0,1 bis 1% betrug,
waren die Festigkeit und die Korrosionsfestigkeit der Fe-Grundmasse
durch Cr verbessert, wodurch das Verschleißmaß der
Ventilplatte deutlich herabgesetzt war und der Korrosionsverlust
verringert war. In der Probe E20, in der die Menge an Cr im Eisenlegierungspulver
größer als 1% war, war die Kompressibilität
des Rohpulvers durch die Erhöhung der Härte des
Eisenpulvers herabgesetzt, wodurch die Dichte des Grünkörpers
verringert war. Als Ergebnis war die Dichte des Sinterkörpers
herabgesetzt, wodurch das Verschleißmaß der Ventilplatte
und der Korrosionsverlust deutlich erhöht waren. Gemäß den
obigen Ergebnissen war dann, wenn die Menge an Cr im Eisenlegierungspulver
0,1 bis 1% betrug, das Verschleißmaß der Ventilplatte
klein, wobei der Korrosionsverlust reduziert war.
-
Beispiel E-4
-
Das
Eisenlegierungspulver (Fe-2%Ni-1%Mo-0,5%Cr-0,3%Mn-Pulver), das im
Beispiel E-1 verwendet worden ist, das hartphasenbildende Legierungspulver
(Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver), das in der Probe Nr. E04 im
Beispiel E-1 verwendet worden ist, und ein Graphitpulver wurden
vorbereitet. Der Anteil des Graphitpulvers wurde wie in Tabelle
E-4 gezeigt verändert, wobei diese Pulver zugefügt
und gemischt wurden. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile Zinkstearat
als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in derselben Weise wie in Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. E21 bis E26 gebildet wurden.
Die Verschleißtests wurden in derselben Weise wie im Beispiel
C-1 für diese Proben durchgeführt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle E-4 mit den Werten der Probe Nr. E04 im Beispiel
B-1 gezeigt. Tabelle
E-4
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Gemäß Tabelle
E-4 wurde der Einfluss der Menge des Graphitpulvers (die Menge an
C in der Gesamtzusammensetzung) untersucht. In der Probe Nr. E21,
in der die Menge an Graphitpulver kleiner als 0,5% war, war das
Verschleißmaß der Ventilplatte groß,
da die Fe-Grundmasse der Sinterlegierung nicht ausreichend gefestigt
war. In der Probe Nr. E22, in der die Menge an Graphitpulver 0,5%
betrug, war das Verschleißmaß der Ventilplatte
deutlich herabgesetzt, da die Fe-Grundmasse der Sinterlegierung
gefestigt war. Wenn die Menge an Graphitpulver nicht mehr als 1,0%
betrug, war das Verschleißmaß der Ventilplatte
entsprechend der Erhöhung der Menge des Graphitpulvers
verringert. In den Proben, in denen die Menge an Graphitpulver 1,0
bis 1,5% betrug, war die Fe-Grundmasse der Sinterlegierung gehärtet
und spröde, wodurch das Verschleißmaß der
Ventilplatte erhöht war und das Verschleißmaß des
Ventils leicht erhöht war. In diesem Fall war die Gesamtheit
der Verschleißmaße in der praktischen Anwendung
kein Problem. Andererseits war in der Probe Nr. E26, in der die
Menge an Graphitpulver größer als 1,5% war, diese
Tendenz deutlicher, weshalb das Verschleißmaß der
Ventilplatte deutlich erhöht war. Außerdem war
auch das Verschleißmaß des Ventils deutlich erhöht,
da die Verschleißpartikel der Ventilplatte das Ventil erodiert
haben. Gemäß den obigen Ergebnissen waren dann,
wenn die Menge an Graphitpulver (die Menge C in der Gesamtzusammensetzung)
0,5 bis 1,5% betrug, die Verschleißmaße der Ventilplatte
und des Ventils klein.
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Beispiel E-5
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Das
in Beispiel E-1 verwendete Eisenpulver (Fe-2%Ni-1%Mo-0.5%Cr-0.3%Mn-Pulver),
ein Graphitpulver und ein hartphasenbildendes Legierungspulver wie
in Tabelle E-5 gezeigt wurden vorbereitet. Das hartphasenbildende
Legierungspulver wies eine Zusammensetzung auf, in der ein Verhältnis
von Co und Fe verschieden von demjenigen des hartphasenbildenden
Legierungspulvers (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver), das in der
Probe Nr. E04 im Beispiel E-1 verwendet worden ist, war. Das Eisenlegierungspulver,
35% des hartphasenbildenden Legierungspulvers und 1% des Graphitpulvers
wurden zugefügt und gemischt. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile
Zinkstearat als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen des
gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in derselben Weise wie in Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. E27 bis E32 gebildet
wurden. Die Verschleißtests wurden in derselben Weise wie
im Beispiel C-1 für diese Beispiele durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle E-5 mit den Werten der Probe Nr.
E04 in dem Beispiel E-1 gezeigt. Tabelle
E-5

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Gemäß Tabelle
E-5 wurde dann, wenn Co im hartphasenbildenden Legierungspulver
durch Fe substituiert wurde, der Einfluss des Substitutionsverhältnisses
von Fe untersucht. In der Probe Nr. E27, in der Co im hartphasenbildenden
Legierungspulver nicht durch Fe substitutiert wurde, waren die Verschleißmaße
die geringsten unter den obigen Beispielen E, wobei die Verschleißfestigkeit
gut war. Wenn Co im hartphasenbildenden Legierungspulver durch Fe
substituiert wurde und das Substitutionsverhältnis von
Fe erhöht wurde, waren die Verschleißmaße
erhöht. Wenn in diesem Fall das Substitutions verhältnis
von Fe nicht größer als 80% war (Proben Nrn. E04
und E28 bis E30), waren die Verschleißmaße in
der praktischen Anwendung kein Problem. In den Proben Nrn. E31 und
E32 jedoch, in denen das Substitutionsverhältnis von Fe
größer als 80% war, waren die Verschleißmaße
deutlich erhöht, da die Wirkung des Co unzureichend war.
Gemäß den obigen Ergebnissen sollte, obwohl Co
im hartphasenbildenden Legierungspulver durch Fe substituiert werden
könnte, das Substitutionsverhältnis von Fe nicht
größer als 80% sein. Ferner war das Substitutionsverhältnis
von Fe vorzugsweise nicht größer als 60%.
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Beispiel E-6
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Das
im Beispiel E-1 verwendete Eisenlegierungspulver (Fe-2%Ni-1%Mo-0,5%Cr-0,3%Mn-Pulver),
ein Graphitpulver und ein hartphasenbildendes Legierungspulver wie
in Tabelle E-6 gezeigt wurden vorbereitet. Das hartphasenbildende
Legierungspulver wurde gebildet durch Zugeben unterschiedlicher
Mengen an Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in der Probe Nr. E04 im Beispiel E-1 verwendet worden ist. Das
Eisenlegierungspulver, 35% des hartphasenbildenden Legierungspulvers,
und ein 1% des Graphitpulvers wurden zugegeben und gemischt. Ferner
wurden 0,8 Gewichtsanteile Zinkstearat als Formungsschmiermittel
zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen des gemischten Pulvers gemischt,
wobei ein Rohpulver erhalten wurde. Das erhaltene Rohpulver wurde
in derselben Weise wie in Beispiel A-1 verdichtet und gesintert,
wobei Proben Nrn. E33 bis E36 gebildet wurden. Die Verschleißtests
wurden in derselben Weise wie im Beispiel C-1 für diese
Proben durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle E-6
mit den Werten der Probe Nr. E04 im Beispiel E-1 gezeigt. Tabelle
E-6

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Gemäß der
Tabelle E-6 wurde die Wirkung von Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver
(die harte Phase) untersucht. In den Proben Nrn. D33 bis D35, in
denen die Menge an Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver nicht
mehr als 5% betrug, war die Legierungsgrundmasse der harten Phase
durch Mn gefestigt, wobei die Verschleißmaße der
Ventilplatten geringer waren als dasjenige der Probe Nr. E04, in
der im hartphasenbildenden Legierungspulver kein Mn zugegeben war.
Andererseits waren die Verschleißmaße der Ventile
leicht erhöht entsprechend der Erhöhung der Menge
an Mn, da die harte Phase gefestigt war. In der Probe Nr. E36, in
der die Menge an Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver größer
als 5% war, war das hartphasenbildende Legierungspulver gehärtet,
wobei die Kompressibilität des Rohpulvers deutlich herabgesetzt
war wodurch das Verschleißmaß der Ventilplatte
deutlich erhöht war. Außerdem war auch das Verschleißmaß des
Ventils deutlich erhöht, da die Verschleißpartikel
der Ventilplatte das Ventil erodiert haben. Gemäß den
obigen Ergebnissen sollte, obwohl die Verschleißfestigkeit
durch Zugeben von Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver weiter
verbessert werden konnte, die Menge an Mn im hartphasenbildenden
Legierungspulver nicht mehr als 5% betragen.
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Beispiel E-7
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Das
im Beispiel E-1 verwendete Eisenlegierungspulver (Fe-2%Ni-1%Mo-0.5%Cr-0.3%Mn-Pulver), das
hartphasenbildende Legierungspulver (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in Probe Nr. E04 im Beispiel E-1 verwendet worden ist, ein Graphitpulver
und ein Nickelpulver wurden vorbereitet. Das Eisenlegierungspulver,
35% des hartphasenbildenden Legierungspulvers, 1% des Graphitpulvers
und ein in Tabelle E-7 gezeigter Anteil des Nickelpulvers wurden
zugegeben und gemischt. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile Zinkstearat
als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in derselben Weise wie in Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Probennummern E37 bis E43 gebildet
wurden. Die Verschleißtests wurden in derselben Weise wie
im Beispiel C-1 für diese Proben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle E-7 mit den Werten der Probe Nr.
E04 im Beispiel E-1 gezeigt. Tabelle
E-7
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Gemäß Tabelle
E-7 war im Vergleich zur Probe Nr. E04, in der zum Rohpulver kein
Nickelpulver zugegeben wurde und Ni in der Grundmasse nicht zugegeben
wurde, in den Proben Nrn. E37 bis E42, in denen das Nickelpulver
mit nicht mehr als 5% zugegeben worden ist, das Verschleißmaß der
Ventilplatte verringert und die Gesamtheit der Verschleißmaße
war verringert. In der Probe Nr. E43, in der die Menge an Nickelpulver größer
als 5% war, wurde eine große Menge an Ni-reichem Austhenit
mit geringer Verschleißfestigkeit gebildet und blieb in
der Grundmasse erhalten, wodurch die Verschleißfestigkeit
der Ventilplatte herabgesetzt war und das Verschleißmaß der
Ventilplatte erhöht war. Außerdem war auch die
Menge an hartem Martensit erhöht, wobei die Erosion des
Ventils (des Paarungsmaterials) erhöht war, wodurch das
Verschleißmaß des Ventils erhöht war
und die Gesamtheit der Verschleißmaße deutlich
erhöht war. obwohl die Verschleißfestigkeit durch Zugeben
des Nickelpulvers verbessert wurde, sollte daher die Menge an Nickelpulver
nicht mehr als 5% betragen.
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Beispiel E-8
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Das
in Beispiel E-1 verwendete Eisenlegierungspulver (Fe-2%Ni-1%Mo-0,5%Cr-0,3%Mn-Pulver),
das hartphasenbildende Legierungspulver (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in der Probe E04 im Beispiel E-1 verwendet worden ist, ein Graphitpulver
und ein Kupferpulver wurden vorbereitet. Das Eisenlegierungspulver,
35% des hartphasenbildenden Legierungspulvers, 1% des Graphitpulvers
und ein in Tabelle E-8 gezeigter Anteil an Kupferpulver wurden zugegeben
und gemischt. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile Zinkstearat als
Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen des
gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in derselben Weise wie in Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. E44 bis E50 gebildet
wurden. Die Verschleißtests wurden in der gleichen Weise
wie im Beispiel C-1 für diese Proben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle E-8 mit den Werten der Probe Nr.
E04 im Beispiel E-1 gezeigt. Tabelle
E-8
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Gemäß der
Tabelle E-8 war im Vergleich zu der Proben Nr. E04, in der zum Rohpulver
das Kupferpulver nicht zugegeben war und Cu nicht in der Grundmasse
zugegeben wurde, in den Proben Nrn. E44 bis E49, in denen das Kupferpulver
mit nicht mehr als 5% zugegeben wurde, das Verschleißmaß der
Ventilplatte verringert, wobei die Gesamtheit der Verschleißmaße
verringert war. In der Probe Nr. E50, in der die Menge an Kupferpulver
größer als 5% war, wurde ein Teil des Cu nicht
in der Grundmasse feststoffgelöst, wobei eine Cu-Phase
in der Grundmasse dispergiert wurde, wodurch die Festigkeit der
Grundmasse herabgesetzt war und das Verschleißmaß der
Ventilplatte erhöht war. Außerdem wurde die Menge
an hartem Martensit erhöht, wobei die Erosion des Ventils
(das Paarungsmaterial) erhöht war, wodurch das Verschleißmaß des
Ventils erhöht war und die Gesamtheit der Verschleißmaße
deutlich erhöht war. Obwohl die Verschleißfestigkeit
durch Zugeben des Kupferpulvers verbessert wurde, sollte dementsprechend
die Menge des Kupferpulvers nicht mehr als 5,0% betragen.
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Beispiel F: Fe-Mo-C-Legierungsgrundmasse
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Beispiel F-1
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Ein
Eisenlegierungspulver, das aus 3% Mo und als Rest Fe und unvermeidbare
Verunreinigungen besteht, ein in Tabelle F-1 gezeigtes hartphasenbildendes
Legierungspulver und ein Graphitpulver wurden vorbereitet. Das Eisenlegierungspulver,
35% des hartphasenbildenden Legierungspulvers und 1% des Graphitpulvers
wurden zugegeben und gemischt. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile
Zinkstearat als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in derselben Weise wie in Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. F01 bis F06 gebildet
wurden. Die einfachen Verschleißtests und die Korrosionstests wurden
in derselben Weise wie im Beispiel C-1 für diese Proben
durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Tests sind ebenfalls
in Tabelle F-1 gezeigt. Tabelle
F-1
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Gemäß der
Tabelle F-1 wurde der Einfluss der Menge an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver (die Menge an Cr in der harten Phase) untersucht.
In der Probe Nr. F01 war die Menge an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver unzureichend, wobei die Grundmasse der Sinterlegierung
nicht ausreichend gefestigt war, und wobei das Verschleiß der
Ventilplatte groß war. Außerdem war die Menge
an Cr unzureichend, wodurch die Korrosionsfestigkeit unzureichend
war und der Korrosionsverlust groß war. In der Probe Nr.
F02, in de die Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver
10% betrug, war das Verschleißmaß der Ventilplatte
deutlich verringert, da die Grundmasse durch Cr gefestigt war. Außerdem
war der Korrosionsverlust reduziert, da die Korrosionsfestigkeit
durch Cr verbessert war. Wenn die Menge an Cr im hartphasenbildenden Legierungspulver
nicht mehr als 30% betrug, waren die Verschleißmaße
der Ventilplatten auf einem niedrigen Niveau, wobei die Korrosionsverluste
entsprechend der Erhöhung der Menge an Cr reduziert waren.
In der Probe Nr. F05, in der die Menge an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver 40% betrug, war die Härte des hartphasenbildenden
Legierungspulvers durch die Erhöhung der Menge an Cr im
hartphasenbildenden Legierungspulver erhöht, wodurch die
Kompressibilität des Rohpulvers herabgesetzt war und die
Dichte des Grünkörpers verringert war. Als Ergebnis
war die Dichte des Sinterkörpers herabgesetzt, wodurch
das Verschleißmaß der Ventilplatte und der Korrosionsverlust
erhöht waren, doch waren diese Werte ausreichend klein.
Die Verschleißpartikel der Ventilplatte haben jedoch das
Ventil erodiert, wobei das Verschleißmaß des Ventils
ebenfalls erhöht war, jedoch war dieser Wert klein. In
der Probe Nr. F06, in der jedoch die Menge an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver größer als 40% war, war diese
Tendenz deutlicher, weshalb die Gesamtheit der Verschleißmaße
und der Korrosionsverlust deutlich erhöht waren. Gemäß den
obigen Ergebnissen waren dann, wenn die Menge an Cr im hartphasenbildenden
Legierungspulver 10 bis 40% betrug, die Verschleißmaße der
Ventilplatte und des Ventils, klein, wobei die Korrosionsverluste
der Sinterlegierungen klein waren.
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Beispiel F-2
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Das
in Beispiel F-1 verwendete Eisenlegierungspulver (Fe-3%Mo-Pulver),
das hartphasenbildende Legierungspulver (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in der Probe Nr. F04 im Beispiel F-1 verwendet worden ist, und
ein Graphitpulver wurden vorbereitet. Der Anteil des hartphasenbildenden
Legierungspulvers wurde wie in Tabelle F-2 gezeigt verändert,
wobei diese Pulver zugegeben und gemischt wurden. Ferner wurden
0,8 Gewichtsanteile Zinkstearat als Formungsschmiermittel zugegeben
und mit 100 Gewichtsanteilen des gemischten Pulvers gemischt, wobei
ein Rohpulver erhalten wurde. Das erhaltene Rohpulver wurde in derselben
Weise wie in Beispiel A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben
Nrn. F07 bis F11 gebildet wurden. Die Verschleißtests und
die Korrosionstests wurden in derselben Weise wie im Beispiel C-1
für diese Proben durchgeführt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle F-2 mit den Werten der Probe Nr. F04 im Beispiel
F-1 gezeigt. Tabelle
F-2
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Gemäß Tabelle
F-2 wurde der Einfluss der Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
(der Menge der in der Grundmasse dispergierten harten Phase) untersucht.
In der Probe Nr. F07, in der die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
kleiner als 15% war, war das Verschleißmaß der
Ventilplatte groß, da die Menge der harten Phase unzureichend
war und das plastische Fließen der Grundmasse nicht verhindert
werden konnte. Außerdem war die harte Phase unzureichend
und Cr war unzureichend aus der harten Phase in die Grundmasse dispergiert,
wodurch der Korrosionsverlust groß war. In der Probe Nr.
F08, in der die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
15% betrug, war das Verschleißmaß der Ventilplatte
deutlich herabgesetzt und der Korrosionsverlust war verringert,
da die Verschleißfestigkeit und die Korrosionsfestigkeit
der Grundmasse der Sinterlegierung durch die harte Phase verbessert
waren. Wenn die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
nicht mehr als 35% betrug, waren das Verschleißmaß der
Ventilplatte und der Korrosionsverlust entsprechend der Erhöhung
der Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers verringert.
In der Probe Nr. F10, in der die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
45% betrug, war die Kompressibilität des Rohpulvers durch
die Erhöhung der Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
herabgesetzt, wobei das Verschleißmaß der Ventilplatte
und der Korrosionsverlust leicht erhöht waren, jedoch befanden
sich diese auf einem niedrigen Niveau. Andererseits war in der Probe
Nr. F11, in der die Menge des hartphasenbildenden Legierungspulvers
größer als 45% war, der Einfluss der Senkung der Kompressibilität
deutlich, wobei das Verschleiß der Ventilplatte deutlich
erhöht war und der Korrosionsverlust erhöht war.
Außerdem war auch das Verschleißmaß des
Ventils deutlich erhöht, da die Verschleißpartikel
der Ventilplatte das Ventil erodiert haben. Gemäß den
obigen Ergebnissen waren dann, wen die Menge des hartphasenbildenden
Legierungspulvers (die Menge der in der Grundmasse dispergierten
harten Phase) 15 bis 45% betrug, die Verschleißmaße
der Ventilplatte und des Ventils klein.
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Beispiel F-3
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Ein
Eisenlegierungspulver wie in Tabelle F-3, ein Graphitpulver und
das hartphasenbildende Legierungspulver (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in der Probe Nr. F04 im Beispiel F-1 verwendet worden ist, wurden
vorbereitet. Im Eisenlegierungspulver war die Menge an Mo verschieden
von derjenigen des in Beispiel F-1 verwendeten Eisenlegierungspulvers.
Das Eisenlegierungspulver, 35% des hartphasenbildenden Legierungspulvers
und 1% des Graphitpulvers wurden zugegeben und gemischt. Ferner
wurden 0,8 Gewichtsanteile Zinkstearat als Formungsschmiermittel
zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen des gemischten Pulvers gemischt,
wobei ein Rohpulver erhalten wurde. Das erhaltene Rohpulver wurde
in derselben Weise wie in Beispiel A-1 verdichtet und gesintert,
wobei Proben Nrn. F12 bis F16 gebildet wurden. Die Verschleißtests
und die Korrosionstests wurden in derselben Weise wie im Beispiel
C-1 für diese Proben durchgeführt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle F-3 mit den Werten der Probe Nr. F04 in dem Beispiel
F-1 gezeigt. Tabelle
F-3

-
Gemäß Tabelle
F-3 wurde der Einfluss der Menge an Mo im Eisenlegierungspulver
untersucht. In der Probe Nr. F12, in der die Menge an Mo kleiner
als 1% war, waren das Verschleißmaß der Ventilplatte
und der Korrosionsverlust groß, da die Fe-Grundmasse nicht
durch Mo gefestigt war. In der Probe Nr. F13 jedoch, in der die
Menge an Mo im Eisenlegierungspulver 1% betrug, war das Verschleißmaß der
Ventilplatte deutlich herabgesetzt, da die Fe-Grundmasse durch Mo
gefestigt war, wobei der Korrosionsverlust verringert war, da die
Korrosionsfestigkeit der Fe-Grundmasse verbessert war. Wenn die
Menge an Mo im Eisenlegierungspulver nicht mehr als 3% betrug, waren
das Verschleißmaß der Ventilplatte und der Korrosionsverlust
entsprechend der Zunahme der Menge an Mo im Eisenlegierungspulver
herabgesetzt. In en Proben Nrn. F14 und F15, in denen die Menge
an Mo im Eisenlegierungspulver 5 bis 7% betrug, war die Kompressibilität
des Rohpulvers durch die Erhöhung der Härte des
Eisenlegierungspulvers herabgesetzt, wodurch die Dichte des Grünkörpers verringert
war. Als Ergebnis war die Dichte des Sinterkörpers herabgesetzt,
wobei das Verschleißmaß der Ventilplatte und der
Korrosionsverlust leicht erhöht waren, jedoch waren dies
niedrige Werte. Andererseits war in der Probe Nr. F16, in der die
Menge an Mo im Eisenlegierungspulver größer als
8% war, der Einfluss der Erhöhung der Härte des
Eisenlegierungspulvers deutlich, wobei die Dichte des Sinterkörpers
deutlich reduziert war, wodurch das Verschleißmaß der
Ventilplatte und der Korrosionsverlust deutlich erhöht
waren. Gemäß den obigen Ergebnissen war dann,
wenn die Menge an Mo im Eisenlegierungspulver 1 bis 7% betrug, das
Verschleißmaß der Ventilplatte klein, wobei der
Korrosionsverlust reduziert war.
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Beispiel F-4
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Das
im Beispiel F-1 verwendete Eisenlegierungspulver (Fe-3%Mo-Pulver),
das hartphasenbildende Legierungspulver (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in der Probe Nr. F04 im Beispiel F-1 verwendet worden ist, und
ein Graphitpulver wurden vorbereitet. Der Anteil des Graphitpulvers
wurde wie in Tabelle F4 gezeigt verändert, wobei diese
Pulver zugegeben und gemischt wurden. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile
Zinkstearat als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in derselben Weise wie in Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. F17 bis F22 gebildet
wurden. Die Verschleißtests wurden in der gleichen Weise
wie im Beispiel C-1 für diese Proben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle F-4 mit den Werten der Probe
Nr. F04 im Beispiel F-1 gezeigt. Tabelle
F-4
-
Gemäß Tabelle
F-4 wurde der Einfluss der Menge des Graphitpulvers (die Menge an
C in der Gesamtzusammensetzung) untersucht. In der Probe Nr. F17,
in der die Menge an Graphitpulver kleiner als 0,5% war, war das
Verschleißmaß der Ventilplatte groß,
da die Fe-Grundmasse der Sinterlegierung nicht ausreichend gefestigt
war. In der Probe Nr. F18, in der die Menge an Graphitpulver 0,5%
betrug, war das Verschleißmaß der Ventilplatte
deutlich verringert, da die Fe-Grundmasse der Sinterlegierung gefestigt
war. Wenn die Menge an Graphitpulver nicht mehr als 1,0% betrug,
war das Verschleißmaß der Ventilplatte entsprechend
der Erhöhung der Menge an Graphitpulver verringert. In
der Probe, in der die Menge an Graphitpulver 1,2 bis 1,5% betrug, war
das Verschleißmaß der Ventilplatte erhöht,
wobei das Verschleißmaß des Ventils leicht erhöht
war, da die Fe-Grundmasse der Sinterlegierung gehärtet
und spröde war. In diesem Fall war die Gesamtheit der Verschleißmaße
in der praktischen Anwendung kein Problem. Andererseits war in der
Probe Nr. F22, in der die Menge an Graphitpulver größer
als 1,5% war, diese Tendenz deutlicher, weshalb das Verschleißmaß der
Ventilplatte deutlich erhöht war. Außerdem war
auch das Verschleißmaß des Ventils deutlich erhöht,
da die Verschleißpartikel der Ventilplatte das Ventil erodiert
haben. Gemäß den obigen Ergebnissen waren dann,
wenn die Menge an Graphitpulver (die Menge an C in der Gesamtzusammensetzung)
0,5 bis 1,5% betrug, die Verschleißmaße der Ventilplatte
und des Ventils klein.
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Beispiel F-5
-
Das
im Beispiel F-1 verwendete Eisenlegierungspulver (Fe-3%Mo-Pulver),
ein Graphitpulver und ein hartphasenbildendes Legierungspulver wie
in Tabelle F-5 gezeigt, wurden vorbereitet. Das hartphasenbildende
Legierungspulver wies eine Zusammensetzung auf, in der ein Verhältnis
von Co und Fe verschieden war von demjenigen des hartphasenbildenden
Legierungspulvers (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver), das in der
Probe Nr. F04 in Beispiel F-1 verwendet worden ist. Das Eisenpulver,
35% des hartphasenbildenden Legierungspulvers und 1% des Graphitpulvers
wurden zugegeben und gemischt. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile
Zinkstearat als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in derselben Weise wie in Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. F23 bis F28 gebildet
wurden. Die Verschleißtests wurden in der gleichen Weise
wie in Beispiel C-1 für diese Proben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle F-5 mit den Werten der Probe Nr.
F04 im Beispiel F-1 gezeigt. Tabelle
F-5

-
Gemäß Tabelle
F-5 wurde dann, wenn Co im hartphasenbildenden Legierungspulver
durch Fe substituiert wurde, der Einfluss des Substitutionsverhältnisses
von Fe untersucht. In der Probe Nr. F23, in der Co im hartphasenbildenden
Legierungspulver nicht durch Fe substituiert wurde, waren die Verschleißmaße
die geringsten unter den obigen Beispielen F, wobei die Verschleißfestigkeit
gut war. Wenn Co im hartphasenbildenden Legierungspulver durch Fe
substituiert wurde und das Substitutionsverhältnis von
Fe erhöht wurde, waren die Verschleißmaße
erhöht. Wenn in diesem Fall das Substitutionsverhältnis
von Fe nicht mehr als 80% betrug (Proben Nrn. F04, F24 bis F26),
waren die Verschleißmaße in der praktischen Anwendung
kein Problem. In den Proben Nrn. F27 und F28, in denen das Substitutionsverhältnis
von Fe mehr als 80% betrug, waren die Verschleißmaße
deutlich erhöht, da die Wirkung von Co unzureichend war.
Gemäß den obigen Ergebnissen sollte, obwohl Co
im hartphasenbildenden Legierungspulver durch Fe substituiert werden
konnte, das Substitutionsverhältnis von Fe nicht mehr als
80% betragen. Ferner war das Substitutionsverhältnis von
Fe vorzugsweise nicht größer als 60%.
-
Beispiel F-6
-
Das
im Beispiel F-1 verwendete Eisenlegierungspulver (Fe-3%Mo-Pulver),
ein Graphitpulver und ein hartphasenbildendes Legierungspulver wie
in Tabelle F-6 gezeigt wurden vorbereitet. Das hartphasenbildende Legierungspulver
wurde gebildet durch Zugeben unterschiedlicher Mengen an Mn im
hartphasenbildenden Legierungspulver (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in der Probe Nr. F04 im Beispiel F-1 verwendet worden ist. Das
Eisenlegierungspulver, 35% des hartphasenbildenden Legierungspulvers
und 1% des Graphitpulvers wurden zugegeben und gemischt. Ferner
wurden 0,8 Gewichtsanteile Zinkstearat als Formungsschmiermittel
zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen des gemischten Pulvers gemischt,
wobei ein Rohpulver erhalten wurde. Das erhaltene Rohpulver wurde
in derselben Weise wie in Beispiel A-1 verdichtet und gesintert,
wobei Proben Nrn. F29 bis F32 gebildet wurden. Die Verschleißtests
wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel C-1 für diese
Proben durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle F-6
mit den Werten der Probe Nr. F04 in Beispiel F-1 gezeigt. Tabelle
F-6

-
Gemäß Tabelle
F-6 wurde die Wirkung von Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver
(die harte Phase) untersucht. In den Proben Nrn. F29 bis F31, in
denen die Menge an Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver nicht
mehr als 5% betrug, war die Legierungsgrundmasse der harten Phase
durch Mn gefestigt, wobei die Verschleißmaße der
Ventilplatten geringer waren als dasjenige der Probe Nr. F04, in
der Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver nicht zugegeben wurde.
Andererseits waren die Verschleißmaße der Ventile
entsprechend der Erhöhung der Menge an Mn leicht erhöht,
da die harte Phase gefestigt war. In der Probe Nr. F32, in der die
Menge an Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver größer
als 5% war, war das hartphasenbildende Legierungspulver gehärtet,
wobei die Kompressibilität des Rohpulver deutlich herabgesetzt war,
wodurch das Verschleißmaß der Ventilplatte deutlich
erhöht war. Außerdem war auch das Verschleißmaß des
Ventils deutlich erhöht, da die Verschleißpartikel
der Ventilplatte das Ventil erodiert haben. Gemessen obigen Ergebnissen
sollte, obwohl die Verschleißfestig keit durch Zugeben von
Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver weiter verbessert werden
konnte, die Menge an Mn im hartphasenbildenden Legierungspulver nicht
größer als 5% sein.
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Beispiel F-7
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Das
im Beispiel F-1 verwendete Eisenlegierungspulver (Fe-3%Mo-Pulver),
das hartphasenbildende Legierungspulver (Co-30%Cr-20%Mo-17%Fe-3%Si-Pulver),
das in der Probe Nr. F04 im Beispiel F-1 verwendet worden ist, ein
Graphitpulver und ein Nickelpulver wurden vorbereitet. Das Eisenlegierungspulver,
35% des hartphasenbildenden Legierungspulvers, 1% des Graphitpulvers
und ein in Tabelle F-7 gezeigter Anteil des Nickelpulvers wurden
zugegeben und gemischt. Ferner wurden 0,8 Gewichtsanteile Zinkstearat
als Formungsschmiermittel zugegeben und mit 100 Gewichtsanteilen
des gemischten Pulvers gemischt, wobei ein Rohpulver erhalten wurde.
Das erhaltene Rohpulver wurde in derselben Weise wie in Beispiel
A-1 verdichtet und gesintert, wobei Proben Nrn. F33 bis F38 gebildet
wurden. Die Verschleißtests wurden in derselben Weise wie
in Beispiel C-1 für diese Proben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle F-7 mit den Werten der Probe Nr. F04
in Beispiel F-1 gezeigt. Tabelle
F-7
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Gemäß Tabelle
F-7 war im Vergleich zur Probe Nr. F04, in der das Nickelpulver
im Rohpulver nicht zugegeben war und Ni in der Grundmasse nicht
zugegeben wurde, in den Proben Nrn. F33 bis F37, in denen das Nickelpulver
mit nicht mehr als 5% zugegeben wurde, das Verschleißmaß der
Ventilplatte verringert, wobei die Gesamtheit der Verschleißmaße
verringert war. In der Probe Nr. F38, in der die Menge an Nickelpulver
größer als 5% war, wurde eine große Menge
an Ni-reichem Austenit mit geringer Verschleißfestigkeit
gebildet und blieb in der Grundmasse erhalten, wodurch die Verschleißfestigkeit
der Ventilplatte verringert war und das Verschleißmaß der
Ventilplatte erhöht war. Außerdem war die Menge
an hartem Martensit erhöht, wobei die Erosion des Ventils
(des Paarungsmaterials) erhöht war, wodurch das Verschleißmaß des
Ventils erhöht war und die Gesamtheit der Verschleißmaße
deutlich erhöht war. Obwohl die Verschleißfestigkeit
durch Zugeben des Nickelpulvers verbessert wurde, sollte dementsprechend
die Menge an Nickelpulver nicht mehr als 5,0% betragen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 64-015349 [0002, 0002]
- - JP 09-195012 [0002]
- - JP 10-046298 [0002]
- - JP 56-152947 [0002]