DE102008003815B4 - Röntgeneinrichtung umfassend einen vorzugsweise an einem Roboterarm um eine Drehachse drehbar gelagerten C-Bogen - Google Patents
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Abstract
Röntgeneinrichtung umfassend einen um eine Drehachse drehbar gelagerten C-Bogen, an dem eine Strahlungsquelle und ein Strahlungsdetektor angeordnet sind, deren Abstand zueinander mittels einer Hubeinrichtung, mittels der die Strahlungsquelle relativ zum Strahlungsdetektor längsbewegbar ist, oder umgekehrt, veränderbar ist, wobei der C-Bogen (14) aus zwei mittels der Hubeinrichtung (27) relativ zueinander bewegbaren Bogenabschnitten (23, 24) besteht, wobei am einen Bogenabschnitt (24) die Strahlungsquelle (15) und am anderen Bogenabschnitt (23) der Strahlungsempfänger (16) angeordnet ist, und wobei der C-Bogen (14) über einen der Bogenabschnitte (24) drehgelagert ist, während der andere Bogenabschnitt (23) an oder in diesem geführt ist, wobei die Bogenabschnitte (23, 24) als Metallgussteile ausgebildet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Röntgeneinrichtung umfassend einen vorzugsweise an einem Roboterarm um eine Drehachse drehbar gelagerten C-Bogen, an dem eine Strahlungsquelle und ein Strahlungsdetektor angeordnet sind, deren Abstand zueinander mittels einer Hubeinrichtung, mittels der der Strahlungsempfänger relativ zur Strahlungsquelle längsbewegbar ist, oder umgekehrt, veränderbar ist.
- Bei bekannten Röntgeneinrichtungen ist der C-Bogen über eine Drehführung um eine üblicherweise horizontal stehende Achse drehbar an einem zumeist bodenseitig aufstehenden Stativ angeordnet. In der Drehführung ist der C-Bogen längs seiner bogenförmigen Führungsbahn um ein Isozentrum drehbar. Vor allem bei Anwendungen, bei denen der C-Bogen mit beachtlicher Geschwindigkeit längs der Drehführung verschoben wird, muss ein besonders leichter C-Bogen verwendet werden, um eine möglichst gute Dynamik zu erreichen. Als Beispiel ist hier eine Angiographie-Röntgeneinrichtung zu nennen. Aus diesem Grund werden üblicherweise C-Bögen aus Strangpressprofilen verwendet, die ein im Querschnitt im Wesentlichen rechteckiges Hohlprofil aufweisen.
- Anstelle eines Bodenstativs und der Anbindung des C-Bogens über die Drehführung, über welche Elemente die erforderlichen Bewegungsfreiheitsgrade für die C-Bogenbewegung und -positionierung realisiert werden, ist es bekannt, den C-Bogen an einem Industrie-Roboter mit einem Roboterarm und einer entsprechenden Steuerungseinrichtung anzuordnen. Bei einer solchen Ausgestaltung werden die benötigten Freiheitsgrade durch die sechs Bewegungsachsen des Roboters gewährleistet. Der C-Bogen ist hier unmittelbar am Roboterarm drehgelagert.
- Bei bekannten Röntgeneinrichtungen ist der Abstand zwischen der Strahlungsquelle und dem Strahlungsdetektor, also der Film-Fokus-Abstand, mittels einer Hubeinrichtung variierbar. Üblicherweise wird der Strahlungsempfänger längs des Zentralstrahls linear bewegt. Die Hubeinrichtung befindet sich dabei direkt benachbart zum Strahlungsempfänger am Ende des C-Bogens. Dies ist insoweit nachteilig, als hierdurch der C-Bogen weit ausladend ist, da sich die Hubeinrichtung zur Ermöglichung des gewünschten Hubs relativ weit radial gesehen nach außen erstreckt. Dies begrenzt mitunter die Bewegbarkeit des C-Bogens, da mache Positionen aufgrund einer möglichen Kollision der ausladenden Hubeinrichtung nicht angefahren werden können. Auch ist der aus der dortigen Anordnung sich ergebende Schwerpunkt des C-Bogens nicht unbedingt ideal.
- Die Offenlegungsschrift
DE 10 2005 012 700 A1 offenbart eine Röntgenvorrichtung, bei der an einem gemeinsamen, um eine Rotationsachse rotierbaren Träger in gegenüberliegender und auf die Rotationsachse) gerichteter Anordnung eine Röntgenquelle und ein Röntgendetektor angebracht sind. Zur Vereinfachung der Konstruktion der Röntgenvorrichtung wird vorgeschlagen, dass der Träger an der Hand eines sechs Drehachsen aufweisenden Roboters angebracht ist. - Die nachveröffentlichte Offenlegungsschrift
DE 10 2008 003 088 A1 offenbart eine Röntgeneinrichtung umfassend einen C-Bogen, an dem eine Strahlungsquelle nebst Wärmepumpe angeordnet ist, wobei die Strahlungsquelle und die Wärmepumpe zumindest abschnittsweise im Inneren des zumindest abschnittsweise hohlen C-Bogens angeordnet sind. - Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine Röntgeneinrichtung anzugeben, bei der ein C-Bogen zum Einsatz kommt, der trotz Anordnung einer Hubeinrichtung weniger weit ausladend aufgebaut ist.
- Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Röntgeneinrichtung des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Bei der erfindungsgemäßen Röntgeneinrichtung kann der verwendete hohle C-Bogen von wenigstens einer Zugangsseite her offen gestaltet sein. Das heißt, dass infolge dieser ein- oder bevorzugt mehrseitig zumindest abschnittsweise offenen Bogenausgestaltung das Gesamtgewicht des C-Bogens zwangsläufig abnimmt, wobei der C-Bogen in seiner Gestaltung natürlich entsprechend den geforderten Festigkeits- und Schwingungskriterien etc. ausgelegt ist. Diese sind jedoch trotz offener Konstruktion ohne weiteres einhalt- beziehungsweise erreichbar. Diese offene Struktur bietet darüber hinaus neben dem Vorteil der Gewichtsersparnis auch den besonderen Vorteil, dass grundsätzlich die Möglichkeit besteht, bei Verwendung des C-Bogens in Verbindung mit einem Industrie-Roboter beziehungsweise einem Roboterarm zumindest einen Teil oder näherungsweise alle Elektronikkomponenten, die dem Betrieb der Strahlungsquelle und des Strahlungsempfängers dienen, im Inneren des C-Bogens integrieren zu können. Denn anders als bei bisher bekannten, hohlen C-Bögen, die seitlich jedoch vollständig geschlossen sind, können bei Verwendung des erfindungsgemäßen C-Bogens die Elektronikkomponenten, bei denen es sich üblicherweise um relativ klein dimensionierte Bauteile oder Kabel handelt, im Bogeninneren verlegt werden. Sie müssen also nicht mehr separat angeordnet und über entsprechende Kabel- oder Steuerleitungsverbindungen etc. mit den bogenseitigen Betriebskomponenten verbunden werden, sondern werden zusammen mit dem C-Bogen bewegt. Da es sich aufgrund der hohen Integrationsdichte der Elektronikkomponenten um relativ leichte Bauteile handelt, das heißt, dass das Gewicht sämtlicher zu integrierender Elektronikkomponenten nicht allzu groß ist, ergibt sich eine nur relativ geringe Gewichtszunahme des C-Bogens, so dass nach wie vor die Anforderungen an die hohe Dynamik etc. trotz Integration der Elektronikkomponenten erreicht werden können.
- Insgesamt bietet also der C-Bogen mit der offenen Struktur eine vorteilhafte Einsatzmöglichkeit bei bisher üblichen Röntgeneinrichtungen mit bodenseitigem Stativ, bei denen die Elektronikkomponenten nicht im C-Bogen integriert sind, wobei dieser jedoch gegenüber bisherigen Anlagen leichter ist. Der C-Bogen mit der offenen Struktur bietet auch eine vorteilhafte Einsatzmöglichkeit bei neuartigen Roboter-Röntgengeräten, bei denen dann im Bogeninneren zumindest ein Teil oder alle Elektronikkomponenten integriert sind.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
-
1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Röntgeneinrichtung umfassend einen C-Bogen, der an einem Industrie-Roboter angeordnet ist, und -
2 eine vergrößerte Prinzipdarstellung des C-Bogens, teilweise im Schnitt. -
1 zeigt eine erfindungsgemäße Röntgeneinrichtung1 umfassend einen Industrie-Roboter2 , mit einem Roboterarm3 , der auf einer Basis4 , die hier bodenseitig angeordnet ist, aufgenommen ist. Der Roboterarm ist an der Basis um eine Vertikalachse5 insgesamt drehbar. Er ist an der Basis4 über einen ersten Roboterarm6 an einem um die Vertikalachse drehbaren Basisteil7 aufgenommen, an dem er ferner um eine horizontale Achse8 schwenkbar ist. Am ersten Roboterarm6 befindet sich ein zweiter Roboterarm9 , der an ihm um eine zweite horizontale Achse10 schwenkbar ist. Der zweite Roboterarm9 besteht aus dem ersten Armabschnitt9a , der am ersten Roboterarm6 angeordnet ist, sowie einem zweiten Armabschnitt9b , der seinerseits um eine weitere Achse11 relativ zum Armabschnitt9a verdrehbar ist. Am Armabschnitt9b befindet sich ferner eine C-Bogenaufnahme12 , die um die Achse13 drehbar ist. Der C-Bogen14 , an dem eine Strahlungsquelle15 sowie ein Strahlungsempfänger16 angeordnet sind, ist seinerseits an der C-Bogenaufnahme12 um eine weitere Drehachse17 drehbar. Insgesamt ist hier also ein 6-Achsen-System angegeben, das eine freie Bewegung des C-Bogens14 im Raum ermöglicht. - Der C-Bogen
14 ist in2 im Detail dargestellt. Der C-Bogen14 weist ersichtlich eine offene Struktur auf und ist in seinem Inneren hohl. Zwei gegenüberliegende Seiten (in der Seitenansicht in2 ist naturgemäß nur die eine Seite sichtbar) sind offen, das heißt, es sind entsprechende Zugangsseiten18 realisiert, über die Zugang in das Bogeninnere19 gegeben ist. Die beiden einander gegenüberliegenden Zugangsseiten weisen eine fachwerkartige Struktur beziehungsweise fachwerkartig angeordnete Streben auf, deren Dimensionierung und Anordnung so gewählt ist, dass sich eine bestmögliche Steifigkeit bei geringstem Materialeinsatz realisieren lässt. Diese beiden Zugangsseiten18 , die üblicherweise mit entsprechenden Verkleidungen geschlossen sind, ermöglichen es nun, Elektronikkomponenten21 , von denen hier exemplarisch Verschiedene dargestellt sind, im Inneren des C-Bogens14 integrieren zu können. Diese Elektronikkomponenten21 dienen dem Betrieb der Strahlungsquelle15 und des Strahlungsdetektors16 . Bei diesen Elektronikkomponenten kann es sich um beliebige Komponenten oder auch Kabel etc. handeln. Sie werden über geeignete Befestigungsmittel an den Streben20 oder den verbleibenden Seitenwänden22 des C-Bogens befestigt. - Der C-Bogen
14 selbst besteht aus zwei Bogenabschnitten23 ,24 , die vorzugsweise jeweils als Metallgussteile ausgeführt sind, um die Fachwerkstruktur auf einfache Weise ausbilden zu können. Der Bogenabschnitt24 weist einen Befestigungsabschnitt25 auf, über den er mit einem geeigneten Befestigungsflansch26 an der C-Bogenaufnahme12 des Roboterarms3 angeordnet werden kann. Dieser Befestigungsabschnitt25 kann integraler Bestandteil des Bogenabschnitts24 sein, er kann aber auch als separates Gussteil mit dem zweiten, die offene Zugangsseite18 aufweisenden Bogenteil verbunden werden, um in der Gesamtheit dann den ersten Bogenabschnitt24 zu bilden. - Der Bogenabschnitt
23 ist über eine Hubeinrichtung27 , die wiederum im Inneren des C-Bogens integriert ist, relativ zum lagefest an der C-Bogenaufnahme12 angeordneten Bogenabschnitt24 linear verschiebbar. Hierüber ist es möglich, den Abstand des Strahlungsdetektors16 relativ zur Strahlungsquelle15 durch Verschieben des Strahlungsdetektors16 längs des Zentralstrahls Z zu variieren. Die Hubeinrichtung27 umfasst hierzu einen Antriebsmotor28 , dem ein Getriebe29 nachgeschaltet ist, über das ein Zahnrad30 angetrieben wird. Diese Hubmechanik, bestehend aus dem Antriebsmotor28 , dem Getriebe29 und dem Zahnrad30 , ist lagefest am Bogenabschnitt24 angeordnet. Das Zahnrad30 kämmt mit einer Zahnstange31 , die am Bogenabschnitt23 angeordnet ist. Am Bogenabschnitt24 beziehungsweise seinem Befestigungsabschnitt25 sind einander gegenüberliegende Führungsschienen32 ausgebildet, auf denen entsprechende Laufelemente33 des beweglichen Bogenabschnitts23 laufen. Hierüber wird eine exakte Linearführung der Bogenabschnitte23 und24 zueinander realisiert. Je nach Ansteuerung des Antriebsmotors28 über die den gesamten Betrieb der Röntgeneinrichtung1 steuernde Steuerungseinrichtung, die hier nicht näher dargestellt ist, jedoch selbstverständlicherweise vorhanden ist, kann die Bewegung des Zahnrads30 sowohl hinsichtlich der Drehrichtung als auch der Drehgeschwindigkeit variiert werden, worüber die Bewegungsgeschwindigkeit und Bewegungsrichtung des den Strahlungsempfänger16 tragenden Bogenabschnitt23 variiert werden kann. Selbstverständlich ist eine geeignete, hier nicht näher gezeigte Positionssensorik gegeben, die die exakte Positionierung des Bogenabschnitts23 und damit des Strahlungsempfängers16 relativ zur Strahlungsquelle15 erfasst, wobei die Ansteuerung der Hubeinrichtung27 in Abhängigkeit einer solchen Positionserfassung erfolgen kann. - Wenngleich hier ein Zahnstangenantrieb dargestellt ist, wäre gleichermaßen auch die Integration eines Spindelantriebs denkbar. Über den Antriebsmotor würde dann eine Antriebsspindel gedreht werden, auf der eine oder mehrere geeignete Spindelmuttern, die mit dem Bogenabschnitt
23 verbunden wären, laufen. Der Bogenabschnitt23 wäre wiederum über geeignete Linearführungen (Führungsschienen32 , Laufelemente33 ) linear geführt. Auch wäre es denkbar, an Stelle einer fachwerkartigen Strebenstruktur das Bogeninnere mit Trennwänden kassettenartig zu unterteilen, also eine Art Einschubfächer, die von der Seite her offen sind, zu gestalten. In diese kassettenartigen Einschubfächer können dann die Elektronikkomponenten21 integriert werden. Um Kommunikations- oder Versorgungsleitungen durch das Bogeninnere ziehen zu können, werden diese Trennwände lokal durchbrochen. Selbstverständlich käme auch hier eine entsprechende Seitenverkleidung zum Einsatz. - Insgesamt bietet der erfindungsgemäß verwendete C-Bogen die Möglichkeit, beachtlich Gewicht einzusparen, resultierend aus der offenen Bogenstruktur. Die Integration der Hubeinrichtung in das Bogeninnere im unmittelbaren Bereich zur Drehachse
17 , um welche der C-Bogen14 relativ zur Bogenaufnahme12 drehbar ist, ist weiterhin hinsichtlich der Optimierung des Bogenschwerpunkts von Vorteil. Die Hubeinrichtung27 befindet sich in unmittelbarer Umgebung der Befestigung des C-Bogens am Roboterarm, die Linearbewegungsachse, längs welcher der Bogenabschnitt23 und damit der Strahlungsempfänger16 relativ zum Bogenabschnitt24 beziehungsweise der Strahlungsquelle15 bewegbar ist, steht bei dieser Anordnung senkrecht auf der Drehachse17 . Ein weiterer Vorteil der Integration der Hubeinrichtung27 in das Bogeninnere im Bereich der Drehanbindung zum Roboterarm liegt ferner darin, dass der C-Bogen an der Detektorseite nicht mehr so hoch aufbaut, wie bei bekannten Röntgeneinrichtungen. Denn üblicherweise bedurfte die bei bekannten Röntgeneinrichtungen am Bogenende angeordnete Hubeinrichtung eines beachtlichen Bauraums, das heißt, sie erstreckte sich radial gesehen vom Bogenäußeren weg. Dies war mitunter für eine Bogenbewegung ein begrenzender Faktor, das heißt, dass manche Bogenpositionen infolge des weiter ausladenden Bogens nicht angefahren werden konnten. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Röntgeneinrichtung
- 2
- Industrie-Roboter
- 3
- Roboterarm
- 4
- Basis
- 5
- Vertikalachse
- 6
- Roboterarm
- 7
- Basisteil
- 8
- horizontale Achse
- 9
- Roboterarm
- 9a
- Armabschnitt
- 9b
- zweiter Armabschnitt
- 10
- zweite horizontale Achse
- 11
- weitere Achse
- 12
- C-Bogenaufnahme
- 13
- Achse
- 14
- C-Bogen
- 15
- Strahlungsquelle
- 16
- Strahlungsempfänger
- 17
- Drehachse
- 18
- Zugangsseiten
- 19
- Bogeninnere
- 20
- Streben
- 21
- Elektronikkomponenten
- 22
- Seitenwände
- 23
- Bogenabschnitt
- 24
- Bogenabschnitt
- 25
- Befestigungsabschnitt
- 26
- Befestigungsflansch
- 27
- Hubeinrichtung
- 28
- Antriebsmotor
- 29
- Getriebe
- 30
- Zahnrad
- 31
- Zahnstange
- 32
- Führungsschienen
- 33
- Laufelemente
Claims (10)
- Röntgeneinrichtung umfassend einen um eine Drehachse drehbar gelagerten C-Bogen, an dem eine Strahlungsquelle und ein Strahlungsdetektor angeordnet sind, deren Abstand zueinander mittels einer Hubeinrichtung, mittels der die Strahlungsquelle relativ zum Strahlungsdetektor längsbewegbar ist, oder umgekehrt, veränderbar ist, wobei der C-Bogen (
14 ) aus zwei mittels der Hubeinrichtung (27 ) relativ zueinander bewegbaren Bogenabschnitten (23 ,24 ) besteht, wobei am einen Bogenabschnitt (24 ) die Strahlungsquelle (15 ) und am anderen Bogenabschnitt (23 ) der Strahlungsempfänger (16 ) angeordnet ist, und wobei der C-Bogen (14 ) über einen der Bogenabschnitte (24 ) drehgelagert ist, während der andere Bogenabschnitt (23 ) an oder in diesem geführt ist, wobei die Bogenabschnitte (23 ,24 ) als Metallgussteile ausgebildet sind. - Röntgeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (
27 ) benachbart zur Drehachslagerung (12 ,17 ) des C-Bogens (14 ) angeordnet ist. - Röntgeneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung des Bogenabschnitts (
23 ) Führungsschienen (32 ) vorgesehen sind. - Röntgeneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (
27 ) im Inneren eines oder beider zumindest abschnittsweise hohlen Bogenabschnitte (23 ,24 ) angeordnet ist. - Röntgeneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung einen Antriebsmotor (
28 ) und eine über diesen betätigbare Hubmechanik (29 ,30 ,31 ) aufweist. - Röntgeneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubmechanik ein über den Antriebsmotor (
28 ) antreibbares stationäres Zahnrad (30 ) und eine an dem zu bewegenden Bogenabschnitt (23 ) angeordnete Zahnstange (31 ), mit der das Zahnrad (30 ) kämmt, umfasst. - Röntgeneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubmechanik eine über den Antriebsmotor (
28 ) antreibbare stationäre Gewindespindel aufweist, auf der wenigstens eine mit dem zu bewegenden Bogenabschnitt verbundenen Gewindemutter läuft. - Röntgeneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung einen elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Stellzylinder aufweist, der mit beiden Bogenabschnitten gekoppelt ist.
- Röntgeneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenabschnitte (
23 ,24 ) Hohlkörper sind, und vorzugsweise an einer oder mehreren ansonsten offenen Seiten eine Versteifungsstreben (20 ) umfassende fachwerkartige Struktur aufweisen. - Röntgeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der C-Bogen an einem Roboterarm drehbar gelagert ist.
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