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Die
Erfindung betrifft eine Röntgeneinrichtung
umfassend einen C-Bogen, an dem eine Strahlungsquelle nebst Wärmepumpe
angeordnet ist.
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Bei
bekannten Röntgeneinrichtungen
ist der C-Bogen über
eine Drehführung
um eine üblicherweise
horizontal stehende Achse drehbar an einem zumeist bodenseitig aufstehenden
Stativ angeordnet. In der Drehführung
ist der C-Bogen längs
seiner bogenförmigen
Führungsbahn
um ein Isozentrum drehbar. Vor allem bei Anwendungen, bei denen
der C-Bogen mit beachtlicher Geschwindigkeit längs der Drehführung verschoben
wird, muss ein besonders leichter C-Bogen verwendet werden, um eine
möglichst
gute Dynamik zu erreichen. Als Beispiel ist hier eine Angiographie-Röntgeneinrichtung
zu nennen. Aus diesem Grund werden üblicherweise C-Bögen aus
Strangpressprofilen verwendet, die ein im Wesentlichen querschnittliches
Hohlprofil aufweisen.
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Anstelle
eines Bodenstativs und der Anbindung des C-Bogens über die
Drehführung, über welche
Elemente die erforderlichen Bewegungsfreiheitsgrade für die C-Bogenbewegung
und -positionierung realisiert werden, ist es bekannt, den C-Bogen
an einem Industrie-Roboter mit einem Roboterarm und einer entsprechenden
Steuerungseinrichtung anzuordnen. Bei einer solchen Ausgestaltung
werden die benötigten
Freiheitsgrade durch die sechs Bewegungsachsen des Roboters gewährleistet,
in Verbindung mit einer Drehlagerung des C-Bogens am Roboterarm.
Der C-Bogen ist hier unmittelbar am Roboterarm drehgelagert.
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Bei
bekannten Röntgeneinrichtungen
wird die Strahlungsquelle nebst Wärmepumpe am Bogenende auf den
C-Bogen aufgesetzt, das heißt,
sie wird an der Bogeninnenseite befestigt und ragt nach innen. Nachdem
auf die Strahlungsquelle üblicherweise noch
eine Blende aufgesetzt wird, erstreckt sich diese gesamte Baugruppe
beachtlich weit in das Bogeninnere in Richtung zum Strahlungsdetektor. Zur
Befestigung wird die Strahlungsquelle üblicherweise mit runden Klammern
an den C-Bogen geschraubt, wonach die Blende montiert wird. Die Strahlungsquelle
kann quer oder längs
liegen. Es können
verschiedene Blendentypen aufgesetzt werden.
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Infolge
dieser Anordnung und des daraus resultierenden, weit zum Bogenzentrum
hinragenden Aufbau können
sich im Betrieb Probleme ergeben, den C-Bogen beziehungsweise die
Strahlungsquelle für
eine bestimmte Aufnahme entsprechend zu positionieren. Denn dieser
hohe Aufbau kann die Bewegungsfreiheit und damit die Positionierungsmöglichkeit
beachtlich einschränken,
insbesondere, wenn beispielsweise die Patientenliege unterfahren
werden soll oder eine besonders stark angulierte Aufnahme erfolgen
soll, etc. Denn der hohe Aufbau kann dann sehr leicht beispielsweise
mit der Patientenliege oder anderen Peripheriegeräten kollidieren
beziehungsweise diesen nahekommen, worüber die Bewegung begrenzt wird.
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Der
Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine Röntgeneinrichtung
anzugeben, die demgegenüber
eine verbesserte Positionierung des C-Bogens erlaubt.
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Zur
Lösung
des Problems ist bei einer Röntgeneinrichtung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Strahlungsquelle und
die Wärmepumpe
zumindest abschnittsweise im Inneren des zumindest abschnittsweise
hohlen C-Bogens angeordnet sind.
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Anders
als bei bisher bekannten Röntgeneinrichtungen
wird hier erfindungsgemäß die Strahlungsquelle
samt Wärmepumpe
zumindest teilweise oder wenn möglich
nahezu vollständig
versenkt im Inneren des C-Bogens angeordnet, der hierzu zumindest
abschnittsweise hohl und zugänglich
ist. Diese versenkte, im Bogen integrierte Anordnung führt vorteilhaft
dazu, dass die Strahlungsquelle deutlich weniger weit bezie hungsweise überhaupt
nicht aus der C-Bogen-Geometrie hervorsteht, so dass lediglich noch
die aufgesetzte Blende in das Bogeninnere in Richtung des Isozentrums
hervorsteht. Hierdurch wird also die Bauhöhe dieser gesamten Mimik deutlich
verringert. Dies führt
nun wiederum dazu, dass das Bogenende insgesamt baulich deutlich
schmäler ist
und auch in schmälere
Bereiche eingefahren werden kann, also beispielsweise unter eine
Liege bewegt werden kann, oder noch stärker anguliert werden kann,
ohne mit der Liege zu kollidieren, als dies bisher möglich war.
Die Positionierungsmöglichkeiten
und daraus resultierend zwangsläufig
auch die Bildaufnahmemöglichkeiten
werden hierdurch beachtlich verbessert.
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Aus
Montagezwecken sieht eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung vor, die Strahlungsquelle und die Wärmepumpe in ein einen Teil
des gesamten C-Bogens bildendes Traggestell einzusetzen, das lösbar an
einem Ende des C-Bogens, diesen verlängernd, befestigt ist. Diese
Ausgestaltung ist aus mehrerlei Gründen besonders zweckmäßig. Zum
einen besteht so die Möglichkeit,
diese Baugruppe vorab zu montieren, also die Strahlungsquelle nebst
Wärmepumpe
an dem Traggestell zu befestigen, und diese gesamte Baugruppe dann
am C-Bogenende zu befestigen. Dabei wird üblicherweise die Wärmepumpe,
die bei Längseinbau
der Strahlungsquelle, vor dieser angeordnet, etwas aus dem Traggestell
hervorsteht, abschnittsweise in den hohlen C-Bogenabschnitt eingeführt. Eine
Montage der Wärmepumpe
ohne die erfindungsgemäße Anordnung
der Quelle und der Wärmepumpe
an dem Traggestell wäre
in solchen Fällen
schwierig. Ein weiterer besonderer Vorteil liegt darin, dass, nachdem
die Strahlungsquelle und die Wärmepumpe
Verschleißteile
sind, die mitunter ausgetauscht oder gewartet werden müssen, eine
Demontage sehr einfach ist. Denn es ist lediglich das Traggestell
vom C-Bogenende zu lösen,
wonach diese gesamte Strahlerbaugruppe entfernt werden kann. Der
Austausch der Strahlungsquelle und/oder der Wärmepumpe ist dann einfach am
demontierten Traggestell möglich. Die
erneute Montage gestaltet sich gleichermaßen einfach, es ist lediglich
das Traggestell wieder mit dem C-Bogenende zu verbinden und die
ent sprechenden Versorgungsleitungen an die Wärmepumpe beziehungsweise die
Strahlungsquelle anzuschließen,
wonach die gesamte Einrichtung sofort wieder betriebsbereit ist.
Es ist also hier erfindungsgemäß eine mechanische
Schnittstelle am beziehungsweise innerhalb des Bogens vorgesehen,
die eine einfache Montage und Demontage der gesamten vorkonfigurierbaren
Strahlerbaugruppe umfassend Strahlungsquelle, Wärmepumpe und natürlich die
entsprechende Steuerelektronik (üblicherweise
eine kleine Steuerplatine) ermöglicht.
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Zur
einfachen Befestigung des Traggestells am C-Bogen sind am Traggestell
und am C-Bogen zweckmäßigerweise
stirnseitig flanschartige Befestigungsabschnitte vorgesehen, über die
mittels geeigneter Befestigungselemente, zweckmäßigerweise Schrauben, das Traggestell
am C-Bogen befestigt werden kann. Hierdurch ist die Montage wie
auch die Demontage schnell und einfach möglich.
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Eine
weitere zweckmäßige Erfindungsausgestaltung
sieht vor, die Strahlungsquelle am Traggestell über eine Justierung erlaubende
Befestigungsmittel zu befestigen. Dies bietet den weiteren besonderen
Vorteil, dass die Strahlungsquelle direkt am Traggestell justiert
werden kann. Ist nun beispielsweise die Wärmepumpe zu tauschen, so wird
das Traggestell nebst der daran justiert befestigten Strahlungsquelle
samt Wärmepumpe
demontiert, wonach lediglich die Wärmepumpe ausgetauscht wird.
Die Strahlungsquelle wird nicht demontiert, bleibt also in ihrer
justierten Position. Aufwändige
Justiervorgänge entfallen
hier vorteilhafterweise, wenn die Strahlerbaugruppe selbst von dem
Austausch oder der Überholung
nicht betroffen ist. Dies bietet einen weiteren beachtlichen Vorteil
gegenüber
bisher bekannten Systemen, bei denen üblicherweise die Strahlerbaugruppe
auch im Falle einer Wartung oder eines Austausches der Wärmepumpe
zu demontieren ist, was einen erneuten Justiervorgang zur Folge
hatte.
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Am
oder im C-Bogen sind zweckmäßigerweise
zur Wärmepumpe
geführte
Kühlmittelleitungen vorgesehen,
die über
geeignete An schlösse
in Form von hydraulischen Schnellkupplungen lösbar mit an der Wärmepumpe
vorgesehenen Anschlüssen
koppelbar sind. Dabei sind die an den Kühlmittelleitungen und der Wärmepumpe
vorgesehenen Anschlüsse
selbstdichtende hydraulische Schnellkupplungen, die ein einfaches
Anstecken und Lösen
der Verbindung ermöglichen,
gleichzeitig aber auch sicherstellen, dass weder beim Anstecken
noch beim Lösen Kühlmittel
austritt. Dies ist wichtig, um eine Verschmutzung beim Montieren
beziehungsweise Demontieren der am Traggestell aufgebauten Strahlerbaugruppe
zu vermeiden.
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Wie
bereits beschrieben ist am Traggestell zweckmäßigerweise auch eine der Steuerung
der Strahlungsquelle dienende Elektronikeinheit vorgesehen, die über eine
oder mehrere Anschlüsse
mit einer oder mehreren am oder im C-Bogen geführten Leitungen lösbar verbindbar
ist. Das heißt,
dass die gesamte Strahlerbaugruppe umfassend Strahlungsquelle, Wärmepumpe
und Steuerelektronik als vorgefertigte Gruppe am Traggestell angeordnet
ist und lediglich die entsprechenden Versorgungsbeziehungsweise
Steuerleitungen, nämlich
Kühlmittelleitungen,
Strom-Spannungs-Versorgungsleitungen, und der Steuerleitung für die Elektronik,
anzuschließen
sind, was sehr einfach und schnell vonstatten geht.
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Diese
Versorgungs- oder Steuerleitungen können entweder außen am C-Bogen
laufend zum Traggestell geführt
sein, zweckmäßigerweise
laufen sie jedoch im Inneren des hohlen C-Bogens, der bevorzugt
eine an zumindest einer Zugangsseite offene, also von dort zugängliche
Struktur aufweist. Dies ermöglicht
es, die Versorgungs- oder Steuerleitungen wie auch weitere dem Betrieb
der Strahlungsquelle und auch des am anderen Ende befindlichen Strahlungsempfängers dienende
Elektronikkomponenten im Bogeninneren anzuordnen, was einen Einsatz
eines solchen C-Bogens insbesondere in Verbindung mit einem Industrie-Roboter, über den
der C-Bogen in seiner gesamten räumlichen
Bewegung gesteuert wird, ermöglicht.
Aber unabhängig
von der Verwendung eines solchen C-Bogens ist der Einsatz des erfindungsgemäßen Traggestells,
also die Realisierung dieser zusätzlichen,
besonderen mechanischen Schnittstelle am C-Bogen vorteilhaft.
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Am
Traggestell sind zweckmäßigerweise noch
ein oder mehrere lösbar
angeordnete Verkleidungselemente vorgesehen, über die das Traggestell, das
zur Ermöglichung
einer einfachen mechanischen Verbindung der Strahlungsquelle mit
dem Gestell an möglichst
vielen Seiten offen ist, geschlossen werden kann.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der
Zeichnung. Dabei zeigen.
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1 eine
Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Röntgeneinrichtung umfassend
einen Industrie-Roboter, an dem der C-Bogen, der die Strahlungsquelle
trägt,
angeordnet ist,
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2 eine
Prinzipdarstellung betreffend die Anordnung der Strahlungsquelle
nebst Wärmepumpe
und Steuerelektronik im Inneren des C-Bogens beziehungsweise eines
an diesem angeordneten Traggestells, und
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3 eine
Teilansicht einer konkreten Ausführungsform
eines solchen Traggestells mit integrierter Strahlungsquelle und
Wärmepumpe.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Röntgeneinrichtung 1 umfassend
einen Industrie-Roboter 2, mit einem Roboterarm 3,
der auf einer Basis 4, die hier bodenseitig angeordnet
ist, aufgenommen ist. Der Roboterarm ist an der Basis um eine Vertikalachse 5 insgesamt
drehbar. Er ist an der Basis 4 über einen ersten Roboterarm 6 an
einem um die Vertikalachse drehbaren Basisteil 7 aufgenommen,
an dem er ferner um eine horizontale Achse 8 schwenkbar ist.
Am ersten Roboterarm 6 befindet sich ein zweiter Roboterarm 9,
der an ihm um eine zweite horizontale Achse 10 schwenkbar
ist. Der zweite Roboterarm 9 besteht aus dem ersten Armabschnitt 9a,
der am ersten Roboterarm 6 angeordnet ist, sowie einem
zweiten Armabschnitt 9b, der seinerseits um eine weitere Achse 11 relativ
zum Armabschnitt 9a verdrehbar ist. Am Armabschnitt 9b befindet
sich ferner eine C-Bogenaufnahme 12, die um die Achse 13 drehbar
ist. Der C-Bogen 14, an dem eine Strahlungsquelle 15 sowie
ein Strahlungsempfänger 16 angeordnet
sind, ist seinerseits an der C-Bogenaufnahme 12 um eine weitere
Drehachse 17 drehbar. Insgesamt ist hier also ein 6-Achsen-System
angegeben, das eine freie Bewegung des C-Bogens 14 im Raum
ermöglicht.
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2 zeigt
als Prinzipdarstellung den erfindungsgemäßen neuen Aufbau des C-Bogens.
Der C-Bogen 14 wird über
eine Baugruppe 18 verlängert, die
zum einen die Strahlungsquelle 15 umfasst, ferner eine
der Strahlungsquelle 15 zugeordnete Wärmepumpe 19 sowie
eine dem Betrieb beziehungsweise der Steuerung der Wärmepumpe 19 und/oder der
Strahlungsquelle 15 steuernde Elektronikeinheit 20.
Diese Komponenten sind an beziehungsweise in einem Traggestell 21 angeordnet,
das mit seiner Stirnseite über
einen entsprechenden flanschartigen Befestigungsabschnitt 22 an
der Stirnseite des C-Bogens 14, der ebenfalls einen entsprechenden
flanschartigen Befestigungsabschnitt 23 aufweist, lösbar befestigt
ist. Es wird also eine mechanische Schnittstelle 24, wie
durch die gestrichelte Linie in 2 dargestellt
ist, realisiert. Das Traggestell 21 mit den an beziehungsweise
in ihm verbauten Komponenten (Strahlungsquelle 15, Wärmepumpe 19,
Elektronikeinheit 20) bildet somit eine separate, vorkonfigurierbare
Baueinheit, die im Bedarfsfall auf einfache und schnelle Weise am
C-Bogen 14 angeflanscht werden kann, wobei das Traggestell 21 dann
einen Teil des C-Bogens bildet und ihn quasi verlängert, so dass
insgesamt die Strahlungsquelle 15 nebst Wärmepumpe 19 und
die Elektronikeinheit 20 im C-Bogen integriert angeordnet
sind. Wie in der Prinzipdarstellung gemäß 2 gezeigt,
ist ferner noch eine Blende 25 vorgesehen, die auf dem
Traggestell 21 aufsitzend der Strahlungsquelle 15 nachgeschaltet angeordnet
ist. Ersichtlich ist allein die Blende dafür bestimmend, wie weit diese
gesamte Baugruppe zum Zentrum des C- Bogens 14 hin aufbaut, also nach
innen in Richtung des Strahlungsempfängers ragt.
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Ein
konkretes Ausführungsbeispiel
eines solchen Traggestells 21 nebst integrierter Strahlungsquelle 15 und
Wärmepumpe 19 sowie
der (in 3 nicht zu erkennenden) Elektronikeinheit 20 ist
in 3 gezeigt. Das Traggestell 21 ist ersichtlich
ein an der Unter- und Oberseite sowie den Stirnseiten offenes Bauteil,
vorzugsweise ein metallenes Gussteil. An den Seiten 26 sind
entsprechende Befestigungsabschnitte vorgesehen, um die Strahlungsquelle 15 über entsprechende
Befestigungsmittel 27 am Traggestell 21 zu fixieren.
Diese Befestigungsmittel 27, hier in Form geeigneter Schrauben,
sind so ausgeführt,
dass sie in Verbindung mit entsprechenden Befestigungsaufnahmen
an der Strahlungsquelle 15 eine Justierung der Strahlungsquelle 15 relativ
zum Traggestell 21 ermöglichen.
Das heißt,
die Position der Strahlungsquelle 15 am Traggestell 21 kann
entsprechend eingestellt und anschließend dauerhaft fixiert werden.
Der Strahlungsquelle 15 vorgeschaltet ist die Wärmepumpe 19,
die an der Strahlungsquelle 15 selbst befestigt ist. Sie
ragt, siehe die Prinzipdarstellung gemäß 2, etwas
aus dem Traggestell 21 heraus, erstreckt sich also über die
Schnittebene in den hohlen C-Bogen 14 hinein. An der dem
C-Bogen 14 zugewandten Stirnseite des Traggestells 21 ist
ein entsprechender flanschartiger Befestigungsabschnitt 22 vorgesehen,
in entsprechender Weise ist ein solcher flanschartiger Befestigungsabschnitt 23 an
der Stirnseite des C-Bogens 14 vorgesehen. Die Befestigung
erfolgt über
geeignete Befestigungsschrauben 28, die ohne weiteres auch
bei eingesetzter Strahlungsquelle 15 und integrierter Wärmepumpe 19 zugänglich sind.
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Durch
den C-Bogen werden die entsprechenden Versorgungsleitungen und Steuerleitungen zur
Wärmepumpe 19,
zur Strahlungsquelle 15 sowie zur nicht näher gezeigten
Elektronikeinheit 20 geführt. Exemplarisch sind hier
zwei Kühlmittelleitungen 29,
die zur Wärmepumpe 19 führen, dargestellt. Die
Kühlmittelleitungen 29 wie
auch die Wärmepumpe 19 verfügen über ent sprechende
hydraulische Schnellkupplungen, die selbstdichtend sind, so dass das
anschließende
Lösen der
Kühlleitungen 29 an der
Wärmepumpe 19 sehr
schnell und ohne Auslaufen von Kühlmitteln
vonstatten gehen kann. Nicht näher
gezeigte Steuerleitungen, die mit der nicht näher gezeigten Elektronikeinheit
zu verbinden sind, sind ebenfalls im Inneren des C-Bogens 14 zum
Traggestell 21 geführt
und können über entsprechende
einfache Steckverbinder problemlos mit der Elektronikeinheit 20 verbunden
werden. Entsprechendes gilt für
die Strom-Spannungs-Zuleitungen, die im Inneren des C-Bogens 14 zur
Strahlungsquelle 15 geführt werden,
wo sie mit der Strahlungsquelle 15 verbunden werden können.
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Im
Rahmen der Montage werden zunächst wie
bereits beschrieben die Strahlungsquelle 15, die Wärmepumpe 19 und
die Elektronikeinheit 20 traggestellseitig angeordnet,
so dass sich insgesamt eine vorgefertigte Baugruppe ergibt, die
erst danach mit dem restlichen C-Bogen 14 verheiratet wird,
das heißt,
das Traggestell wird dann unter Einführen der sich etwas in den
C-Bogen 14 hinein erstreckende Wärmepumpe 19 mit diesem über die
Schrauben 28 verschraubt. Sodann wird die Blende 25 aufgesetzt, die
jedoch auch vor dem Verschrauben mit dem C-Bogen bereits montiert sein kann. Sodann
werden lediglich noch die Kühlmittelleitungen 29 beziehungsweise
die Steuerleitungen und Strom-Spannungs-Zuleitungen an den entsprechenden
Bauteilen angesteckt, wonach die gesamte Einheit noch mit entsprechenden,
hier nicht näher
gezeigten Verkleidungselementen geschlossen wird.
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Entsprechend
einfach gestaltet sich auch die Demontage für den Fall, dass die Strahlerbaugruppe 15 oder
die Wärmepumpe 19 gewartet
oder ausgetauscht werden muss. Es sind lediglich die Verkleidungselemente
zu entfernen, wonach die Befestigungsschrauben 28 gelöst und das
Traggestell 21 mit der gesamten Baugruppe von der Stirnkante
des C-Bogens 14 abgezogen wird. Die Wärmepumpe ist sodann ohne weiteres
zugänglich
und kann demontiert werden, ohne dass die Justierung der Strahlerbaugruppe 15 über die
dies ermöglichenden
Befestigungsele mente 27 gelöst werden muss. Das heißt, die
Strahlungsquelle 15 wird weder beim Demontieren des Traggestells 21 noch
beim Demontieren der Wärmepumpe 19 dejustiert.
Diese ausgerichtete justierte Position behält die Strahlungseinrichtung 15 auch
beim mehrmaligen An- und Abbau des Traggestells ein.
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Der
in 3 nur ausschnittsweise gezeigte C-Bogen ist ein
hohles Bauteil, das von wenigstens einer Zugangsseite 30 her
offen ist, wo es über
geeignete Verkleidungselemente verschlossen werden kann. Über eine
fachwerkartige Struktur umfassend mehrere fachwerkartig verlaufende
Streben 31, von denen hier nur ausschnittsweise eine gezeigt
ist, wird an dieser offenen Seite die entsprechende mechanische
Steifigkeit erzielt. Diese offene Struktur (auch die gegenüberliegende
Seite kann mit dieser fachwerkartigen Strebenstruktur ausgeführt und
als Zugangsseite ausgebildet sein) ermöglicht es, im Inneren des C-Bogens 14 auch
weitere Elektronikkomponenten, die dem Betrieb der Strahlungsquelle 15 beziehungsweise
(siehe 1) des Strahlungsdetektors 16 dienen,
integrieren zu können.
Das heißt, dass
sämtliche
Elektronikkomponenten bei einer Anwendung dieses Systems in Verbindung
mit einem Roboterarm 3 im Inneren des C-Bogens aufgenommen
werden können.
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Der
C-Bogen selbst kann, wie in 1 bereits
dem Grunde nach dargestellt ist, aus zwei Bogenabschnitten 32 und 33 bestehen,
wobei der Bogenabschnitt 33 über eine Linearführung 34 linear beweglich
am ersten Bogenabschnitt 32, der seinerseits an dem Roboterarm 3 drehgelagert
befestigt ist, geführt
ist. Die Bewegung des Bogenabschnitts 33 und damit des
Detektors 16 relativ zur Strahlungsquelle 15 wird
mittels eines ebenfalls im Inneren des C-Bogens, hier im Inneren
des Bogenabschnitts 32, angeordneten Hubeinrichtung 35 realisiert.
Die Hubeinrichtung 35 umfasst beispielsweise einen Antriebsmotor
mit nachgeschaltetem Getriebe und einem hierüber angetriebenen lagefesten
Zahnrad, das mit einer Zahnstange, die am zweiten Bogenabschnitt 33 angeordnet
ist, kämmt.
Hierüber
kann die Linearbewegung ohne weiteres mechanisch realisiert werden.
Denkbar ist aber auch ein Spindelantrieb oder ein Einsatz eines
hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch ansteuerbaren Stellzylinders.
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- 1
- Röntgeneinrichtung
- 2
- Industrie-Roboter
- 3
- Roboterarm
- 4
- Basis
- 5
- Vertikalachse
- 6
- Erster
Roboterarm
- 7
- Basisteil
- 8
- horizontale
Achse
- 9
- zweiter
Roboterarm
- 9a
- erster
Armabschnitt
- 9b
- zweiter
Armabschnitt
- 10
- zweite
horizontale Achse
- 11
- Achse
- 12
- C-Bogenaufnahme
- 13
- Achse
- 14
- C-Bogen
- 15
- Strahlungsquelle
- 16
- Strahlungsempfänger
- 17
- Drehachse
- 18
- Baugruppe
- 19
- Wärmepumpe
- 20
- Elektronikeinheit
- 21
- Traggestell
- 22
- Befestigungsabschnitt
- 23
- Befestigungsabschnitt
- 24
- Schnittstelle
- 25
- Blende
- 26
- Seite
- 27
- Befestigungsmittel
- 28
- Befestigungsschrauben
- 29
- Kühlmittelleitungen
- 30
- Zugangsseite
- 31
- Streben
- 32
- Bogenabschnitt
- 33
- Bogenabschnitt
- 34
- Linearführung
- 35
- Hubeinrichtung