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Die
Erfindung betrifft ein Schlauchanschlussstück und ein handgeführtes Arbeitsgerät mit einem Schlauchanschlussstück.
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Es
ist bekannt, Schlauchanschlussstücke zur
Verbindung von Schlauchleitungen einzusetzen. In handgeführten Arbeitsgeräten werden
Schlauchanschlussstücke
beispielsweise am Kraftstofftank eingesetzt, um einen in dem Kraftstofftank
angeordneten Saugkopf mit dem Vergaser des Antriebsmotors des Arbeitsgeräts zu verbinden.
Das Schlauchanschlussstück
muss eine gute Abdichtung der Gehäuseöffnung, in der es angeordnet
ist, gewährleisten
und soll gleichzeitig sicherstellen, dass die Schlauchleitungen,
die an dem Schlauchanschlussstück
angeschlossen sind, nicht versehentlich abgezogen werden können. Derartige
Schlauchanschlussstücke
sollen einfach herstellbar sein. Um die Herstellbarkeit in einem
Spritzgussverfahren zu ermöglichen,
weisen bekannte Schlauchanschlussstücke glatte Anschlussstutzen
auf, auf die die Schlauchleitungen aufgeschoben werden können.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schlauchanschlussstück anzugeben,
das einfach und einteilig hergestellt werden kann und bei dem ein unbeabsichtigtes
Abziehen der Schlauchleitungen von den Anschlussstutzen vermieden
ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein handgeführtes Arbeitsgerät mit einem
einfach herstellbaren Schlauchanschlussstück anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird bezüglich
des Schlauchanschlussstücks
durch ein Schlauchanschlussstück mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bezüglich des handgeführten Arbeitsgeräts wird
die Aufgabe durch ein handgeführtes
Arbeitsgerät
mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst.
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Um
ein versehentliches Abziehen einer Schlauchleitung zu vermeiden,
ist vorgesehen, dass der innerhalb des Dichtrands an der Grundplatte
festgelegte Anschlussstutzen eine Abziehsicherung aufweist. Derartige
Abziehsicherungen können
beispielsweise durch eine bestimmte Struktur des Anschlussstutzens,
insbesondere durch Erhebungen, ausgebildet sein. Um eine Herstellung
des Schlauchanschlussstücks
mit der Abziehsicherung in einem Spritzgussverfahren zu ermöglichen,
ist vorgesehen, dass die Abziehsicherung senkrecht zur Ebene der Grundplatte
einen Abstand zum Grundkörper
aufweist, der größer als
der Abstand der der Grundplatte abgewandten Unterkante des Dichtrands
zur Grundplatte ist. Der Abstand der Unterkante des Dichtrands ist
bei uneben verlaufender Unterkante dabei der größte Abstand.
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Dadurch,
dass die Abziehsicherung unterhalb des Dichtrands angeordnet ist,
kann die Abziehsicherung durch seitlich verfahrbare Kerne im Spritzgussverfahren
abgebildet werden. Dadurch wird die Herstellung des Schlauchanschlussstücks in einem Spritzgussverfahren
ermöglicht.
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Vorteilhaft
ist auf der dem Dichtrand abgewandten, zweiten Seite der Grundplatte
mindestens ein Anschlussstutzen angeordnet, der eine Abziehsicherung
aufweist. Der Dichtrand ragt üblicherweise ins
Gehäuseinnere,
so dass der erste Anschlussstutzen ebenfalls ins Gehäuseinnere
ragt. Dadurch, dass auch die Anschlussstutzen auf der zweiten Seite, also üblicherweise
auf der Gehäuseaußenseite,
eine Abziehsicherung aufweisen, ist ein unbeabsichtigtes Abziehen
einer auf diesen Anschlussstutzen angeordneten Schlauchleitung vermieden.
Eine einfache Gestaltung der Abziehsicherung wird erreicht, wenn die
Abziehsicherung mindestens eine Verdickung aufweist, die an der
Seite, die entgegen der Abziehrichtung einer auf den Anschlussstutzen
aufgeschobenen Schlauchleitung liegt, einen Absatz besitzt. Der
Absatz wird von der aufgeschobenen elastischen Schlauchleitung hintergriffen,
so dass eine formschlüssige
Fixierung gegeben ist. Um ein leichtes Aufschieben der Schlauchleitung
auf den Anschlussstutzen zu ermöglichen,
ist vorgesehen, dass die Verdickung einen Abschnitt aufweist, dessen
Durchmesser in Richtung auf den Absatz zunimmt. Der Abschnitt kann
beispielsweise kegelstumpfförmig
ausgebildet sein. Zwischen dem kegelförmigen Abschnitt und dem Absatz
kann ein weiterer zylindrischer Abschnitt vorgesehen sein.
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Um
auch den Dichtrand des Schlauchanschlussstücks auf einfache Weise herstellen
zu können,
ist vorgesehen, dass der erste Anschlussstutzen einen mit der Grundplatte
verbundenen Rohrstutzen aufweist, wobei zwischen dem Rohrstutzen und
der Abziehsicherung ein Abschnitt mit verringertem Durchmesser vorgesehen
ist, und wobei der Durchmesser des Rohrstutzens mindestens dem größten Durchmesser
der Abziehsicherung entspricht. Zur Herstellung des Schlauchanschlussstücks kann
dadurch ein Kern im Inneren des Dichtrands angeordnet werden, der
in Längsrichtung
des Rohrstutzens herausgezogen werden kann. Der verringerte Durchmesser
ermöglicht
die Ausbildung eines Absatzes an der Abziehsicherung des ersten
Anschlussstutzens. Dadurch, dass der Durchmesser des Anschlussstutzens
mindestens dem größten Durchmesser
der Abziehsicherung entspricht, kann ein Kern in Längsrichtung
des Rohrstutzens über
die Abziehsicherung geschoben werden. Der Abschnitt mit dem verringerten
Durchmesser kann über
seitlich ziehbare Kerne hergestellt werden.
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Vorteilhaft
sind an der zweiten Seite der Grundplatte mindestens zwei Anschlussstutzen
vorgesehen. Die Anschlussstutzen an der zweiten Seite der Grundplatte
weisen insbesondere senkrecht zur Grundplatte einen Abstand zueinander
auf. Der Abstand ermöglicht
eine Ausrichtung der Trennebene von Formhälften einer Spritzgussform
senkrecht zur Ebene der Grundplatte. Dadurch können auf beiden Anschlussstutzen
Abziehsicherungen angeformt werden. Der Abstand zwischen den beiden
Anschlussstutzen kann dabei klein sein. Der Abstand muss lediglich
ein seitliches Ziehen der Kerne der Spritzgussform des Schlauchanschlussstücks ermöglichen.
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Vorteilhaft
ist mindestens ein an der zweiten Seite der Grundplatte angeordneter
Anschlussstutzen an einem Rohrstutzen angeordnet, wobei der Rohrstutzen
an der Grundplatte festgelegt ist und wobei der Anschlussstutzen
seitlich auskragend an dem Rohrstutzen angeordnet ist. Dadurch kann
die Richtung, in der der Anschlussstutzen und damit eine auf den
Anschlussstutzen aufgesteckte Schlauchleitung weggeführt ist,
gut an die Einbauverhältnisse
angepasst werden. Ein Abknicken der Schlauchleitungen beim Wegführen vom
Anschlussstutzen kann dadurch vermieden werden.
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Vorteilhaft
verläuft
mindestens ein Anschlussstutzen parallel zur Grundplatte. Insbesondere
verlaufen mindestens zwei Anschlussstutzen parallel zueinander.
Dadurch, dass mindestens zwei Anschlussstutzen parallel zueinander
verlaufen, können die
Kanäle,
die in den Anschlussstutzen ausgebildet sind, mit einem gemeinsamen
Kern abgebildet werden, der in einer gemeinsamen Zugrichtung gezogen wird.
Um bei geringer Baugröße des Schlauchanschlussstücks einen
ausreichenden Abstand der Anschlussstutzen zueinander zu erreichen,
so dass die Kerne zur Herstellung des Schlauchanschlussstücks einfach
herzustellen sind, ist vorgesehen, dass zwei auf der zweiten Seite
der Grundplatte angeordnete Anschlussstutzen parallel zur Ebene
der Grundplatte einen Versatz zueinander aufweisen. Der Versatz verbessert
außerdem
die Zugänglichkeit
der Schlauchanschlussstutzen, so dass die Montage vereinfacht wird.
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Vorteilhaft
sind zwei auf der zweiten Seite der Grundplatte angeordnete Anschlussstutzen
an jeweils einem Rohrstutzen angeordnet, wobei die beiden Rohrstutzen über mindestens
einen Teil ihrer Länge
miteinander verbunden sind. Dadurch wird die Geometrie der Form
zur Herstellung des Schlauchanschlussstücks vereinfacht. Schmale Stege
zwischen den Rohrstutzen können
entfallen. Vorteilhaft besteht das Schlauchanschlussstück aus Kunststoff und
ist in einem Spritzgussverfahren hergestellt.
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Für ein handgeführtes Arbeitsgerät mit einem
Schlauchanschlussstück
ist vorgesehen, dass das Schlauchanschlussstück in einer Öffnung eines Betriebsmitteltanks
des Arbeitsgeräts
angeordnet ist. Der Betriebsmitteltank kann dabei beispielsweise
ein Kraftstofftank oder ein Schmiermitteltank sein. Auch andere
Behälter
können
einen Betriebsmitteltank darstellen, beispielsweise der Sprühmittelbehälter eines
Sprühgeräts.
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Es
ist vorgesehen, dass ein erster Verbindungskanal des Schlauchanschlussstücks an einem ersten
Anschlussstutzen mit einem im Inneren des Betriebsmitteltanks angeordneten
Saugkopf verbunden ist. Ist der Betriebsmitteltank ein Kraftstofftank, so
ist der erste Verbindungskanal auf der Außenseite des Betriebsmitteltanks,
also des Kraftstofftanks, vorteilhaft an einem zweiten Anschlussstutzen
mit einer Anschlussleitung verbunden, die mit einem Vergaser des
Arbeitsgeräts
verbunden ist. Über
die Anschlussleitung wird der vom Saugkopf aufgenommene Kraftstoff
zum Vergaser gefördert.
Es ist vorgesehen, dass ein zweiter Verbindungskanal des Schlauchanschlussstücks an der
Grundplatte ins Innere des Betriebsmitteltanks mündet. Der zweite Verbindungskanal
mündet
damit direkt ins Innere des Betriebsmitteltanks. Ein Anschluss an
eine Schlauchleitung ist hier nicht vorgesehen. Vorteilhaft ist
der zweite Verbindungskanal auf der Außenseite des Betriebsmitteltanks,
insbesondere des Kraftstofftanks, an einem dritten Anschlussstutzen
mit einer Rückführleitung verbunden,
die mit einem Vergaser des Arbeitsgeräts verbunden ist. Der zweite
Verbindungskanal dient damit der Rückführung von Kraftstoff vom Vergaser in
den Kraftstofftank, während
durch den ersten Verbindungskanal Kraftstoff vom Kraftstofftank
zum Vergaser strömt.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1 einen
schematischen Längsschnitt durch
ein handgeführtes
Arbeitsgerät,
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2 eine
schematische, ausschnittsweise Schnittdarstellung einer Gehäusewand
des Kraftstofftanks des Arbeitsgeräts aus 1 mit darin
angeordnetem Schlauchanschlussstück,
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3 und 4 perspektivische
Darstellungen des Schlauchanschlussstücks aus 2,
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5 eine
Seitenansicht des Schlauchanschlussstücks aus 2,
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6 eine
Seitenansicht des Schlauchanschlussstücks aus 5 in Richtung
des Pfeils VI in 5,
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7 eine
Seitenansicht des Schlauchanschlussstücks aus 5 in Richtung
des Pfeils VII in 5,
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8 eine
Draufsicht auf das Schlauchanschlussstück aus 5 in Richtung
des Pfeils VIII in 5,
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9 eine
Ansicht des Schlauchanschlussstücks
aus 5 von unten in Richtung des Pfeils IX in 5,
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10 und 11 perspektivische
Darstellungen eines Ausführungsbeispiels
eines Schlauchanschlussstücks,
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12 eine
Seitenansicht des Schlauchanschlussstücks aus den 10 und 11,
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13 eine
Seitenansicht des Schlauchanschlussstücks aus 12 in
Richtung des Pfeils XIII in 12,
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14 eine
Seitenansicht des Schlauchanschlussstücks aus 12 in
Richtung des Pfeils XIV in 12,
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15 eine
Draufsicht auf das Schlauchanschlussstück aus 12 in
Richtung des Pfeils XV in 12,
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16 eine
Ansicht des Schlauchanschlussstücks
aus 12 von unten in Richtung des Pfeils XVI in 12.
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In 1 ist
als Ausführungsbeispiel
für ein handgeführtes Arbeitsgerät ein Trennschleifer 1 gezeigt.
Es können
jedoch auch andere handgeführte Arbeitsgeräte wie beispielsweise
Motorsägen,
Freischneider oder dgl. vorgesehen sein. Der Trennschleifer 1 besitzt
ein Gehäuse 2,
an dem ein oberer Handgriff 3 angeordnet ist. Als Werkzeug
besitzt der Trennschleifer 1 eine Trennscheibe 10,
die über
einen Teilbereich ihres Umfangs von einem Schutz 11 abgedeckt
ist. Die Trennscheibe 10 ist von einem im Gehäuse 2 angeordneten
Antriebsmotor 5 rotierend angetrieben. Der Antriebsmotor 5 ist
als Verbrennungsmotor ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmotor 5 ein
Zweitaktmotor. Als Antriebsmotor kann jedoch auch ein gemischgeschmierter Viertaktmotor
zum Einsatz kommen. An der der Trennscheibe 10 zugewandten
Seite ist das Gehäuse 2 von
einem Griffrohr 4 übergriffen.
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Der
Antriebsmotor 5 saugt Verbrennungsluft über einen Luftfilter 7 an.
Die Verbrennungsluft strömt durch
den Luftfilter 7 und durch einen Vergaser 6 und von
dort zum Antriebsmotor 5. Im Vergaser 6 wird der Verbrennungsluft
Kraftstoff zugemischt. Der Kraftstoff wird aus einem im Gehäuse 2 vorgesehenen Kraftstofftank
angesaugt. Der Kraftstofftank 8 besitzt eine dem Vergaser 6 zugewandt
liegende, obere Gehäusewand 12.
Im Gehäuse 2 ist
außerdem
benachbart zur Trennscheibe 10 ein Abgasschalldämpfer 9 angeordnet, über den
Abgase aus dem Antriebsmotor 5 in die Umgebung strömen.
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Zur
Verbindung des Kraftstofftanks 8 mit dem Vergaser 6 ist
in der Gehäusewand 12 des
Kraftstofftanks 8 ein Schlauchanschlussstück 19 angeordnet. Das
Schlauchanschlussstück 19 ist
außerhalb
der in 1 gezeigten Schnittebene angeordnet und in 2 gezeigt.
Das Schlauchanschlussstück 19 ist
in einer Öffnung 13 der
Gehäusewand 12 angeordnet. In
der Öffnung 13 ist
eine Dichtung 14 vorgesehen, in der ein Dichtrand 21 des
Schlauchanschlussstücks 19 angeordnet
ist. Die Dichtung 14 stellt eine dichtende Verbindung zwischen
dem Dichtrand 21 und der Öffnung 13 her. Im
Ausführungsbeispiel
verläuft
der Dichtrand 21 senkrecht zur Ebene der Gehäusewand 12.
Das Schlauchanschlussstück 19 besitzt
eine Grundplatte 20, an der der Dichtrand 21 festgelegt ist.
Die Grundplatte 20 liegt an der Gehäuseaußenseite des Kraftstofftanks 8 auf
der Dichtung 14 auf. Die Grundplatte 20 steht über den
Dichtrand 21 nach außen über. Die
Grundplatte 20 und der Dichtrand 21 verschließen die Öffnung 13 nach
Art eines Deckels. Die Grundplatte 20 besitzt eine erste,
dem Inneren des Kraftstofftanks 8 zugewandte Seite 57 sowie
eine zweite, nach außen
gewandte Seite 58. An der ersten Seite 57 ist
der Dichtrand 21 festgelegt. Der Dichtrand 21 ist
im Bereich der Dichtung 14 zylindrisch ausgebildet und
weist an der der Grundplatte 20 abgewandten Seite einen
Absatz 23 auf, der an der Dichtung 14 anliegt
und an den an der der Grundplatte 20 abgewandten Seite
eine Fase 22 anschließt. Die
Fase 22 erleichtert die Montage des Schlauchanschlussstücks 19 in
der Öffnung 13.
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Das
Schlauchanschlussstück 19 weist
an seiner ins Innere des Kraftstofftanks 8 weisenden Seite
einen in 2 nicht gezeigten Anschlussstutzen
auf, an dem eine Saugleitung 15 angeschlossen ist. Die
Saugleitung 15 ist mit einem im Kraftstofftank 8 angeordneten
Saugkopf 16 verbunden. Die Saugleitung 15 kann
in einer Abziehrichtung 61 von dem Anschlussstutzen abgezogen
werden, die senkrecht zur Ebene der Grundplatte 20 liegt.
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Auf
der zweiten Seite 58 der Grundplatte 20 sind zwei
Rohrstutzen 29 und 30 festgelegt, die etwa senkrecht
zur Grundplatte 20 verlaufen. Vom Rohrstutzen 29 kragt
ein nicht gezeigter Anschlussstutzen aus, auf den eine Anschlussleitung 17 aufgeschoben ist.
Die Anschlussleitung 17 ist über das Schlauchanschlussstück 19 mit
der Saugleitung 15 verbunden. Die Anschlussleitung 17 ist
an ihrem dem Schlauchanschlussstück 19 abgewandten,
nicht gezeigten Ende mit dem Vergaser 6 (1)
verbunden. Der Rohrstutzen 30 ist mit einem in 2 nicht
gezeigten Anschlussstutzen versehen, auf den eine Rückführleitung 18 aufgeschoben
ist. Die Rückführleitung 18 ist
ebenfalls mit dem Vergaser 6 verbunden und mündet an
der Grundplatte 20 ins Innere des Kraftstofftanks B. Sowohl
die Anschlussleitung 17 als auch die Rückführleitung 18 können in
einer Abziehrichtung 60 von den zugehörigen Anschlussstutzen abgezogen
werden.
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In
den 3 bis 9 ist die Gestaltung des Schlauchanschlussstücks 19 im
Einzelnen gezeigt. Wie 3 und 4 zeigen,
ist ein erster Anschlussstutzen 26 im Inneren des Rands 21 an
der ersten Seite 57 der Grundplatte 20 festgelegt.
Der Anschlussstutzen 26 ist über einen Rohrstutzen 41 an
der Grundplatte 20 festgelegt. Der erste Anschlussstutzen 26 weist
eine Abziehsicherung 54 auf, die ein versehentliches Abziehen
der Saugleitung 15 von dem ersten Anschlussstutzen 26 verhindert.
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An
dem auf der zweiten Seite 58 der Grundplatte 20 festgelegten
Rohrstutzen 29 ist ein zweiter Anschlussstutzen 24 angeordnet,
der eine Abziehsicherung 52 aufweist. Die Abziehsicherung 52 verhindert
ein unbeabsichtigtes Abziehen der Anschlussleitung 17 vom
zweiten Anschlussstutzen 24. Der zweite Anschlussstutzen 24 kragt
seitlich aus dem Rohrstutzen 29 aus. An seinem der Grundplatte 20 abgewandten
Ende ist der Rohrstutzen 29 verschlossen. Am Rohrstutzen 30 ist
ein dritter Anschlussstutzen 25 für die Rückführleitung 18 angeformt.
Der dritte Anschlussstutzen 25 kragt seitlich aus dem Rohrstutzen 30 aus.
Der dritte Anschlussstutzen 25 besitzt eine Abziehsicherung 53.
Auch der Rohrstutzen 30 ist an seinem der Grundplatte 20 abgewandt
liegenden Ende verschlossen ausgebildet. Wie die 3 und 4 zeigen,
ist die Grundplatte 20 im Wesentlichen als Kreisscheibe
ausgebildet. An der die Grundplatte 20 bildenden Kreisscheibe
ist eine Lasche 28 angeformt, die sich nach außen erstreckt
und die die Demontage des Schlauchanschlussstücks 19 aus der Öffnung 13 erleichtert.
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Wie 5 zeigt,
besitzt das Schlauchanschlussstück 19 einen
ersten Verbindungskanal 31, der die Saugleitung 15 mit
der Anschlussleitung 17 verbindet. Der erste Verbindungskanal 31 durchragt den
ersten Anschlussstutzen 26, den Rohrstutzen 41,
die Grundplatte 20, den Rohrstutzen 29 sowie den
zweiten Anschlussstutzen 24. Ein zweiter Verbindungskanal 32 verbindet
die Rückführleitung 18 mit
dem Inneren des Kraftstofftanks 8 und durchragt die Grundplatte 20,
den Rohrstutzen 30 und den dritten Anschlussstutzen 25.
Wie 4 zeigt, mündet der
zweite Verbindungskanal 32 mit einer Mündungsöffnung 27 an der ersten
Seite 57 der Grundplatte 20 ins Innere des Kraftstofftanks 8.
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In 5 ist
die Gestaltung der Abziehsicherungen 52, 53 und 54 (4)
im Einzelnen gezeigt. Alle Abziehsicherungen 52, 53 und 54 sind
als so genannte Tannenbaumstruktur ausgebildet. Die Abziehsicherung 52 am
zweiten Anschlussstutzen 24 umfasst eine erste Verdickung 33 und
eine zweite Verdickung 34. Die zweite Verdickung 34 ist
zwischen der ersten Verdickung 33 und dem Rohrstutzen 29 angeordnet.
An der dem Rohrstutzen 29 zugewandten Seite besitzen die
Verdickungen 33 und 34 jeweils einen Absatz 35.
Die Verdickungen 33 und 34 sind kegelstumpfförmig ausgebildet,
wobei der Durchmesser der Verdickungen 33 und 34 in
Richtung auf den Rohrstutzen 29, also entgegen der in 2 gezeigten
Abziehrichtung 60 zunimmt. Dadurch kann die Anschlussleitung 17 leicht
auf den Anschlussstutzen 24 aufgeschoben werden. Ein ungewolltes
Abziehen der Anschluss leitung 17 ist durch die Absätze 35 verhindert,
die von der elastischen Anschlussleitung 17 formschlüssig hintergriffen
werden. Zwischen den kegelstumpfförmigen Abschnitten der Verdickungen 33 und 34 und
den Absätzen 34 ist jeweils
ein schmaler zylindrischer Abschnitt angeordnet, der jedoch auch
entfallen kann.
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Die
Gestaltung der Abziehsicherung 53 des dritten Anschlussstutzens 25 entspricht
der Abziehsicherung 52. Die Abziehsicherung 53 umfasst
zwei Verdickungen 36 und 37, wobei die zweite
Verdickung 37 zwischen der ersten Verdickung 36 und dem
Rohrstutzen 30 angeordnet ist. An der dem Rohrstutzen 30 zugewandten
Seite besitzen die Verdickungen 36 und 37 jeweils
einen Absatz 38. An die Absätze 38 schließt sich
in Abziehrichtung 60 zunächst ein zylindrischer Abschnitt
und anschließend ein
kegelstumpfförmiger
Abschnitt an. Der Durchmesser des kegelstumpfförmigen Abschnitts nimmt in
Abziehrichtung 60 ab, so dass die Rückführleitung 18 leicht
auf den Anschlussstutzen 25 aufgeschoben werden kann und
ein Abziehen durch die Absätze 38 verhindert
ist.
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Der
erste Anschlussstutzen 26 besitzt zwischen dem Rohrstutzen 41 und
einer Verdickung 39, die die Abziehsicherung 54 bildet,
einen Abschnitt 49 mit verringertem Durchmesser. Wie 5 zeigt,
besitzt die Unterkante des Rohrstutzens 41 zur Grundplatte 20 einen
Abstand h. Die Unterkante des Rohrstutzens 41 ist unterhalb
des Dichtrands 21 angeordnet. Der Abstand h ist größer als
der in 6 gezeigte Abstand f der Unterkante 51 des
Dichtrands 21 zur Grundplatte 20. Die Verdickung 39 besitzt
einen kegelstumpfförmigen
Abschnitt, dessen Durchmesser entgegen der Abziehrichtung 61 und
in Richtung auf den Abschnitt 49 zunimmt. An den kegelstumpfförmigen Abschnitt
schließt
sich ein schmaler zylindrischer Abschnitt an, hinter dem ein Absatz 40 gebildet
ist. Der Absatz 40 wird von der Saugleitung 15 formschlüssig hintergriffen.
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Wie 5 zeigt,
verlaufen die Rohrstutzen 29, 30 und 41 senkrecht
zur Grundplatte 20. Der Rohrstutzen 41 ist dabei
zylindrisch ausgebildet, während
die Rohrstutzen 29 und 30 sich leicht verjüngen. Die
Anschlussstutzen 24 und 25 verlaufen abgewinkelt
zu den Rohrstutzen 29 und 30 parallel zur Ebene
der Grundplatte 20. Der Anschlussstutzen 24 besitzt
eine Längsrichtung 55 und
der Anschlussstutzen 25 besitzt eine Längsrichtung 56, die
parallel zur Grundplatte 20 verlaufen. Die Längsrichtungen 55 und 56 verlaufen
parallel zueinander. Die Anschlussstutzen 24 und 25 sind
vorteilhaft rotationssymmetrisch zu den Längsrichtungen 55 und 56 ausgebildet.
Der Anschlussstutzen 26 verläuft senkrecht zur Grundplatte 20 und
in Verlängerung
zum Rohrstutzen 41.
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Das
Schlauchanschlussstück 19 ist
in einem Spritzgussverfahren aus Kunststoff hergestellt. Dies ist
aufgrund der speziellen Gestaltung und Anordnung der Anschlussstutzen 24, 25 und 26 möglich. In den 5 und 6 sind
die Zugrichtungen der Kerne und Formhälften, mit denen das Schlauchanschlussstück 19 herstellbar
ist, eingezeichnet. Die in den Anschlussstutzen 24 und 25 verlaufenden
Abschnitte der Verbindungskanale 31 und 32 werden durch
Kerne hergestellt, die in der in 5 gezeigten Zugrichtung 42 gezogen
werden. 6 zeigt die Trennung der Form
für das
Schlauchanschlussstück 19.
Die Form besitzt eine Trennebene 46, die senkrecht zur
Grundplatte 20 verläuft
und die die Anschlussstutzen 24 und 25 mittig
teilt. Die Trennebene 46 besitzt eine Stufe 50 zwischen
den beiden Anschlussstutzen 24 und 25, so dass
die Trennebene 46 beide Anschlussstutzen 24 und 25 mittig
teilen kann. Wie 8 zeigt, besitzen die Längsrichtungen 55 und 56 in
Draufsicht auf das Anschlussstück 19, also
parallel zur Ebene der Grundplatte 20 einen Versatz d zueinander.
Der Versatz d entspricht der Breite der Stufe 50.
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Wie 6 zeigt,
besitzen die Anschlussstutzen 24 und 25 senkrecht
zur Ebene der Grundplatte 20 einen Abstand a zueinander.
Die Stufe 50 ist im Bereich des Abstands a zwischen den
beiden Anschlussstutzen 24 und 25 angeordnet.
Der Abstand a gewährleistet,
dass beide Anschlussstutzen 24 und 25 mit den
jeweiligen Abziehsicherungen 52 und 53 entformt
werden können.
Aufgrund der Abziehsicherungen 52 und 53 erfolgt
die Entformung senkrecht zu den Längsrichtungen 55 und 56 und
nicht in Zugrichtung 42 (5). Wie 6 zeigt,
werden die beiden Formhälften
des Schlauchanschlussstücks 19 in entgegen
gerichteten Zugrichtungen 43 und 44 entformt,
die parallel zur Ebene der Grundplatte 20 und senkrecht
zur Längsrichtung
der Rohrstutzen 29 und 30 und der Anschlussstutzen 24 und 25 liegen.
Dadurch ist ein Entformen auf einfache Weise und ohne Hinterschnitte
möglich.
Wie 3 zeigt, sind die beiden Rohrstutzen 29 und 30 aneinander
angeformt. Auch dies vermeidet Hinterschnitte und ermöglicht ein
Entformen des Schlauchanschlussstücks 19. Dadurch können weitere
Kerne vermieden werden.
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Eine
weitere Trennebene 47 ist unterhalb des Dichtrands 21 etwa
auf der Höhe
des unteren Rands des Rohrstutzens 41 vorgesehen. Um den
im Inneren des Dichtrands 21 liegenden Bereich zu entformen,
ist ein Kern vorgesehen. Dieser Kern formt den zylindrischen Innenraum
des Dichtrands 21 mit den senkrecht zur Grundplatte 20 verlaufenden
Abschnitten der Verbindungskanäle 31 und 32 ab.
Der Kern formt außerdem
den ersten Anschlussstutzen 26 ab. Der Kern wird in Zugrichtung 45 senkrecht
zur Grundplatte 20 gezogen. Um den Abschnitt 49 mit verringertem
Durchmesser ausformen zu können, weist
der Kern zusätzliche
seitliche Schieber auf, die den Abschnitt 49 mit verringertem
Durchmesser ausformen.
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Beim
Entformen des Schlauchanschlussstücks 19 werden zunächst die
Schieber, die den Abschnitt 49 abbilden, entlang der Zugrichtungen 62 und 63 seitlich
nach außen
gezogen. Anschließend wird
der Kern, der den Innenraum des Dichtrands 21 abbildet,
in Zugrichtung 45 nach unten gezogen. Um ein Ziehen des
Kerns zu erlauben, besitzt die Verdickung 39 einen maximalen
Durchmesser c, der höchstens
den Durchmesser b des Rohrstutzens 41 entspricht. Der Abschnitt,
der den Rohrstutzen 41 abbildet, kann dadurch über die
Verdickung 39 gezogen und so entformt werden. Dadurch,
dass die Verdickung 39 und der Abschnitt 49 unterhalb
des Rands 41 angeordnet sind, so dass der Schieber für den Abschnitt 49 seitlich
nach außen
fahren kann, ist eine einfache Herstellung des Schlauchanschlussstücks 19 möglich.
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Die
Verdickung 39 besitzt am Absatz 40 einen Abstand
e zur Grundplatte 20, der größer als der Abstand f der Unterkante 51 des
Dichtrands 21 zur Grundplatte 20 ist. Weist der
erste Anschlussstutzen 26 mehrere Verdickungen als Abziehsicherung
auf, so sind vorteilhaft alle Verdickungen unterhalb des Dichtrands 21,
also in einem Abstand e, der größer als
der größte Abstand
f der Unterkante 51 des Dichtrands 21 zur Grundplatte 20 ist,
angeordnet.
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Die 10 bis 16 zeigen
ein Ausführungsbeispiel
eines Schlauchanschlussstücks 59, das
im Wesentlichen dem in den 3 bis 9 gezeigten
Schlauchanschlussstück 19 entspricht.
Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen dabei gleiche Bauteile. Das Schlauchanschlussstück 59 besitzt
einen ersten Anschlussstutzen 26', einen zweiten Anschlussstutzen 24' sowie einen
dritten Anschlussstutzen 25. Die Anschlussstutzen 24' und 26' sind gegenüber den
Anschlussstutzen 24 und 26 des Schlauchanschlussstücks 19 zur
Mitte des Schlauchanschlussstücks 59 hin
versetzt. Wie 13 zeigt, sind die Anschlussstutzen 24' und 25 bezogen
auf die Ebene der Grundplatte 20 senkrecht übereinander
angeordnet. Ein Versatz der beiden Anschlussstutzen 24' und 25 ist
nicht gegeben. Die beiden Anschlussstutzen 24' und 25 besitzen
einen Abstand g zueinander, der senkrecht zur Ebene der Grundplatte 20 gemessen
ist. Die Gestaltung der Abziehsicherungen 52, 53 und 54 entspricht
der des Schlauchanschlussstücks 19.
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Wie 16 zeigt,
mündet
der erste Verbindungskanal 31 etwa mittig ins Innere des
Kraftstofftanks 9. Der Anschlussstutzen 26' ist senkrecht
auf die Grundplatte 20 gesehen neben der Mündungsöffnung 27 angeordnet.
In 13 ist die Trennebene 46' von zwei Formhälften zur Herstellung des Schlauchanschlussstücks 59 gezeigt.
Die Trennebene 46' verläuft senkrecht
zur Ebene der Grundplatte 20. Eine Stufe ist nicht vorgesehen.
Die Trennebene 46 schneidet die Anschlussstutzen 24' und 25 mittig. Senkrecht
zur Trennebene 46' ist
die Trennebene 47 vorgesehen. Die Entformung des ersten
Anschlussstutzens 26' erfolgt
entsprechend der Entformung des ersten Anschlussstutzens 26.
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Wie
die 8 und 15 zeigen, besitzen die Schlauchanschlussstücke 19 und 59 eine
Kennzeichnung 48, die an der Oberseite des Rohrstutzens 29, 29' angeordnet
ist und die kennzeichnet, welche Schlauchleitung auf dem Anschlussstutzen 24, 24' festzulegen
ist.
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Es
kann vorgesehen sein, dass an einem Rohrstutzen mehrere Anschlussstutzen
münden.
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Die
Anordnung der beiden Anschlussstutzen auf der zweiten Seite der
Grundplatte in einem senkrecht zur Grundplatte gemessenen Abstand
zueinander stellt einen eigenständigen
erfinderischen Gedanken dar, der eine Entformbarkeit des Schlauchanschlussstücks bei
Herstellung in einem Spritzgussverfahren auch für Schlauchanschlussstücke sicherstellt,
bei denen ein innerhalb des Dichtrands festgelegter Anschlussstutzen
keine Abziehsicherung aufweist oder bei denen kein innerhalb eines
Dichtrands festgelegter Anschlussstutzen vorgesehen ist.