DE7439870U - Verbindungselement - Google Patents

Description

Verbindungselement

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungselement für die rohrförmigen, miteinander zu verbindenden Teile des Griffes eines Elektrogerätes, insbesondere eines Griffes, durch den elektrische Drähte verlaufen.

Bei vielen Elektrogeräten ist ein länglicher Griff vorhanden, der mit einem Ende nahe einem Elektromotor befestigt ist und der auch zur Aufnahme von elektrischen Leitungen dient, um diese sicher vom Motor und von dem durch den Motor angetriebenen Werkzeug wegführt. Diese Leitungen gelangen beispielsweise zu einem Handgriff und einem an diesem vorgesehenen Hauptschalter. Bei vielen dieser Geräte ist es erwünscht, den länglichen Griff aus einer Anzahl von unterschiedlich großen Teilen zusammenzusetzen. So besteht beispielsweise bei elektrisch angetriebenen Rasenkanter.schneidern der längliche Griff häufig aus zwei rohrförmigen Teilen, von denen eines einen verhältnis-

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mäßig großen Durchmesser hat, um den Durchfluß von Kühlluft für den Motor zu erleichtern, während das andere zur Einsparung von Kosten und aus optischen Gründen einen wesentlich kleineren Querschnitt aufweist. Um diese beiden Griffteile miteinander zu verbinden, muß das größere Teil im allgemeinen eingezogen sein, um stramm mit dem kleineren Teil zusammenzupassen. Dadurch erhöhen sich die Gesamtherstellungskosten. Ferner ist es im allgemeinen erforderlich, die Verbindungsemden der rohrförmigen Teile au bearbeiten, um zu verhindern, daß die die elektrischen Drähte im Griff umgebende Isolierung zerschnitten wird.

Mit Elektromotoren angetriebene Geräte haben im allgemeinen ein Kühlgebläse, um die Lebensdauer des Motors zu vergrößern. Bei gewissen Geräten, etwa dem vorstehend erwähnten motorgetriebenen Rasenkantenschneider befindet sich der Motor nahe dem Boden und dem Schneidwerkzeug, das während des Betriebes in unmittelbarer Nähe des Motors eine erhebliche Menge Schmutz und Teilchen aufwirbelt. Infolgedessen, sowie auch infolge der häufig im Gras vorhandenen Feuchtigkeit ist es nicht erwünscht, die Kühlluft für den Motor unmittelbar aus dessen Nachbarschaft anzusaugen, da das zu Verschmutzungen des Motors sowie anderer Teile des Gerätes führen würde. Daher wird die Kühlluft für den Motor im allgemeinen durch Einlaßöffnungen angesaugt, die sich im Abstand vom Motor und von dem angetriebenen Werkzeug im Griff befinden, und diese Luft wird dann

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durch den Griff nach unten und durch den Motor geführt. Bei einer derartigen Anordnung ist es erforderlich, die im Griff verlaufenden Drähte zu schützen, um zu verhindern, daß Gegenstände, etwa Nägel o.ä, in die Einlaßöffnungen gelangen und möglicherweise die Isolierung der Drähte beschädigen.

Die Erfindung betrifft daher ein Verbindungselement zur Verbindung von Teilen von rohrförmigen Griffen, so daß diese Teile nicht mehr durch eine besondere Bearbeitung eingezogen werden müssen und daß die durch die Griffe geführten Drähte gegen Beschädigungen geschützt sind, wobei das Verbindungselement gegebenenfalls die Lufteinlaßöffnungen für die Kühlluft bilden kann.

Die Erfindung betrifft somit ein Verbindungselement für ein erstes und ein zweites rohrförmiges Teil des Griffes eines Elektrogerätes und zeichnet sich aus durch twei miteinander verbundene, fluchtende Rohrabschnitte, von denen der erste einen größeren Außendurchmesser hat als der zweite.

Die Ertindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Rasenkantenschneider mit einem länglichen, rohrförmigen Griff, der ein Verbindungselement gemäß der Erfindung aufweist.

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Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßeii Verbindungselementes, das aus zwei schwenkbar miteinander verbundenen Teilen besteht und in geöffneter Stellung dargestellt isc.

Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung das Verbindungselement aus Fig. 2 in geschlossener Stellung,

Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch zwei Griffteile, von denen eines ein Verbindungselement gemäß der Erfindung enthält, so daß die flnchtende Ausrichtung der einzelnen Elemente des Griffes zu erkennen ist.

Fig. 5 zeigt die Griffteile aus Fig. 4 nach dem vollständigen Zusammensetzen.

Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 6-6 aus Fig. 4. Fig. 7 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 7-7 aus Fig. 5.

Das erfindungsgemäße Verbindungselement kann für die Griffe von unterschiedlichsten Elektrogeräten benutzt werden. Zur Beschreibung der Erfindung ist es in Zusammenhang mit einem Rasenkantenschneider 10 (Fig. 1) dargestellt, jedoch ist sein Einsatz selbstverständlich nicht auf diese eine. Geräteart beschränkt.

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Der dargestellte Griff besteht aus einer Anzahl von rohrförmigen Teilen sowie aus einem Verbindungselement zur Verbindung der rohrförmigen Teile, wobei dieses Verbindungselement auch einen rohrförmigen Durchlaß für die elektrischen Drähte bildet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Griff 12 am Ende 14 mit dem Motorgehäuse 16 des Rasenkantenschneiders 10 verbunden. Am oberen Ende endet der Griff 12 in einem Handgriff 17, der einen üblichen Hauptschalter 19 aufweist. Der Griff 12 dient außerdem als rohrförmige Führung zur Aufnahme und zur sicheren Führung der elektrischen Drähte 21, 23 vom Motorgehäuse 16 und dem Werkzeug, das der Motor antreibt, etwa ein drehendes Schneidblatt (nicht gezeigt), wobei die Drähte von den sich bewegenden Teilen des Gerätes 10 ferngehalten werden. Die Drähte 21, 23 sind in einem Kaoel 18 enthalten, das über den Schalter 19 mit einer entsprechenden Spannungsquelle für das Gerät 10 verbunden werden kann. Wie dargestellt, besteht der Griff 12 aus rohrförmigen Teilen 20, 22, von denen das Teil 20 einen kleineren Durchmesser hat als das Teil 22, so daß diese Teile teleskopartig ineinanderschiebbar sind. Ferner weist der Griff ein Verbindungselement 24 auf, das teilweise in das größere, rohrförmige Teil 22 und teilweise in das kleinere, rohrförmige Teil 20 eingesetzt ist.

Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel (Fig. 2 und 3) besteht das Verbindungselement aus zwei nahezu symmetrischen

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Hälften 26, 28, die jeweils sich radial nach außen erstreckende VorSprünge 30, 32 haben. Diese Vorsprünge sind an Ihren entfejrnten Enden entlang einer Gelenklinie 33 miteinander verbunden, so daß ein einstückiges Verbindungselement 24 gebildet wird, das so geschwenkt werden kann, daß die Trennflächen 34, 35 aneinander liegen und ein rohrförmiges Verbindungselement bilden, wie in Fig. 3 gezeigt.

Das rohrförmige Verbindungselement hat einen ersten Kanal oder rohrförmigen Abschnitt 36 und einen zweiten Kanal oder rohrförmigen Abschnitt 38, der einen kleineren Durchmesser als der erste Abschnitt 36 aufweist. Der erste und der zweite Abschnitt sind über eine Wand 39 miteinander verbunden, die radial oder schräg bezüglich der Längsachse des Verbindungselementes verlaufen kann. Die Länge der Vorsprünge 30, 32 ist gleich, und diese Länge ist außerdem im wesentlichen gleich der Differenz zwischen den Radien des kleineren Rohrabschnittes 38 und des größeren Rohrabschnittes 36. Am kleineren Rohrabschnitt 38 sind außerdem einander gegenüberliegend, sich radial nach außen erstreckende Abstandsvorsprünge 40, 42 vorgesehen, die in Umfangsrichtung im Abstand von den Vorsprüngen 30 und 32 angeordnet sind. Die Länge der Abstandsvorsprünge ist im wesentlichen gleich der Länge der Vorsprünge 30, 32. Das von dem kleineren rohrförmigen Abschnitt 38 entfernte Ende 44 des größeren rohrförmigen Abschnittes 36 hat eine nach außen ge-

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richtete Schulter 46. Ferner weist der rohrförmlge Abschnitt 36 ein Paar einander gegenüberliegender länglicher Aussparungen oder Schlitze 48, 50 auf, die als Schraubenöffnung zur festen Verbindung der rohrförmigen Teile 20, 22 dienen.

Wie am deutlichsten in den Figuren 4 bis 6 zu erkennen ist, wird das Verbindungselement 24 in das größere rohrförmige Teil 22 eingesetzt, so daß die Schulter 46 an dessen Ende anliegt und so die Einschubtiefe des Verbindungselementes bestimmt. Ferner wird dadurch das Ende 52 des rohrförmigen Teils 22 abgedeckt, wodurch Schutz gegen Grat oder Einschnitte in diesem Ende 52 gegeben ist. Die Schlitze 48, 50 fluchten mit Schraubenöffnungen 54, 56 im größeren rohrförmigen Teil 22. Der äußere Durchmesser des größeres Rohrabschnittes 36 ist etwas geringer als und vorzugsweise im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des größeren rohrförmigen Teils 22. Da die Länge der Abstandsvorsprünge 40, 42 und der VorsprUnge 30, 32 im wesentlichen gleich dem Unterschied zwischen den Radien des kleineren Rohrabschnittes 38 und des größeren Rohrabschnittes 36 ist, berühren die Abstandsvorsprünge und die VorsprUnge die Innenfläche des rohrförmigen Tells 22 und halten das Verbindungselement 24 fest, wobei Radialbewegungen verhindert werden (Fig. 6).

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Die Innenfläche des rohrförmigen Teils 22 und die Außenfläche des Rohrabschnittes 38 des Verbindungselements ?4 bilden einen Rlngraum 60, der durch die radiale Wand 39 zwischen dem kleineren Rohrabschnitt 38 und dem größeren Rohrabschnitt 36 begrenzt wird. An einer Stelle im rohrförmigen Teil 22 fluchtend mit dem kleineren Rohrabschnitt 38 des Verbindung3elementes 24 sind Lufteinlässe 64 vorgesehen. Die durch diese Einlasse 64 eintretende Luft gelangt durch das rohrförm.tge Teil 22 nach unten zum Gehäuse 16 des Gerätes. Der Luftstrom wird durch geeignete Einrichtungen, etwa ein vom Motor getriebenes Gebläse im Gehäuse 16 erzeugt und tritt nach dem Umströmen des Motors aus dem Motorgehäuse aus. Derartige Einrichtungen sind üblich und stellen keinen Teil der Erfindung dar.

Wie vorstehend bereits erwähnt, hat das rohrförmige Teil 22 einen verhältnismäßig großen Innendurchmesser, um das Kabel 18 aufzunehmen und einen entsprechenden Kühlluftstrom durchzulassen. Das rohrförmige Teil 20 ist vorzugsweise jedoch etwa kleiner in seinen Abmessungen, da es nur das Kabel 18 aufzunehmen braucht. Somit dient das Verbindungselement 24 als Ubergangsteil zwischen dem rohrförmigen Teil 2O und dem rohrförmigen Teil 22, wodurch das teure Einziehen des einen rohrförmigen Teils vermieden wird.

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Außerdem deckt das Verbindungselement 24 das Ende des rohrförmigen Teils 22 ab, so daß Beschädigungen des Kabels 18 während des Transportes vermieden werden, wenn die rohrförmigen Teile 20, 22 zur leichteren Verpackung demontiert sind.

Das Kabel 18 gelangt vom Gehäuse 16 durch das größere rohrförmige Teil 22, durch das Verbindungselement 24 und dann durch das kleinere rohrförmige Teil 20, wie dies in Fig. 4 zu erkennen ist. Der kleinere Rohrabschnitt 38 des Verbindungselementes 24 umschließt das Kabel 18 vollständig und verhindert so, daß irgendein Gegenstand, etwa ein Nagel o.a., der durch die Lufteinlässe 64 eingebracht wird, das Kabel 18 berührt. Ferner weist das Verbindungselement 24 eine Anzahl von Fingern 66 auf, von denen einige am ersten Halbelement 26 und einige am zweiten Halbelement 28 befestigt sind, so daß sie sich von den Kanten dieser Halbelemente nach vorn erstrecken und das andere entsprechende Kalbelement überlappen, wenn das Verbindungselement 24 in dar in Fig. 3 gezeigten Weise zusammengedrückt ist. Die Finger 66 verhindern das Zusammendrücken des Rohrabschnittes 38, falls ein Nagel oder ein anderer spitzer Gegenstand zwangsweise in die Lufteinlässe 64 und gegen das Verbindungselement 24 gedrückt wird.

Um den Griff 12 zu montieren, wird das zweite oder kleinere rohrförmige Teil 20 in den größeren Rohrabschnitt 36 des Ver-

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bindungselementes 14 eingeschoben, so daß die Schraubenöffnungen 68, 70 mit den im rohrförmigen Teil 22 vorgesehenen Schrauben öffnungen 64, 56 und den Schlitzen 48, 50 des Verbindungselementes fluchten. Dann werden Schrauben 72 durch die öffnungen und die Schlitze geführt, um die rohrförmigen Teile 20, 22 und das Verbindungselement 24 fest miteinander zu verbinden. Das Kabel 18 erstreckt sich vom Gehäuse 16 durch die rohrförmigen Teile 20, 22 und aus dem Griff 17 heraus, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Das Verbindungselement 24 ist &o aufgebaut, daß es sehr einfach und billig hergestellt werden kann, etwa im Spritzgußverfahren aus Kunststoff, beispielsweise aus Polypropylen. Andere Herstellungsverfahren für das Verbindungselement sind jedoch auch denkbar, ebenso wie die Verwendung von anderen Materialien. Beispielsweise ist eine Herstellung durch Ausstanzen aus Blech möglich. Im übrigen sei darauf hingewiesen, daß das Verbindungselement 24 auch eine einstückige Buchse ohne Gelenkbereiche sein kann, d.h. so aufgebaut ist, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.

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Claims (8)

Schutzansprüche

1. Verbindungselement für ein erstes und ein zweites rohrförmiges Teil des zusammensetzbaren Griffes eines Elektrogerätes, wobei der Durchmesser des einen Teils größer ist als der des anderen Teils, gekennzeichnet durch zwei miteinander verbundene, fluchtende Rohrabschnitte (36, 38), von denen der erste einen größeren Außendurchmesser hat als der zweite.

2. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rohrabschnitt (38) eine Anzahl sich nach außen erstreckender VorSprünge (30, 32, 40, 42) aufweist.

3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite rohrförmige Teil einander gegenüberliegende öffnungen aufweist.

4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des zweiten Rohrabschnittee (38) zur Bildung eines Ringraums kleiner ist, als der Innendurchmesser des zweiten rohrförmigen Teils (22) und daß der gebildete Ringraum in Verbindung mit mindestens einem Lufteinlaß (64) im zweiten Rohrteil (22) steht.

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5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rohrabschnitt (36) eine sich nach außen erstreckende Schulter (46) aufweist.

6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einander gegenüberliegende öffnungen (48, 50).

7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei längliche, entlang einer in achsialer Richtung verlaufenden Trennlinie miteinander verbundener Elementhälften (26, 28), die jeweils an ihrer Außenfläche mindestens einen Finger (66) aufweisen, der sich tangential über die Trennlinie erstreckt und die andere Elementhälfte überdeckt.

8. Verbindungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementhälften (26, 28) über Gelenke miteinander verbunden sind.

su: kö

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