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DE102006049494B3 - Radaufhängung - Google Patents

Radaufhängung Download PDF

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DE102006049494B3
DE102006049494B3 DE102006049494A DE102006049494A DE102006049494B3 DE 102006049494 B3 DE102006049494 B3 DE 102006049494B3 DE 102006049494 A DE102006049494 A DE 102006049494A DE 102006049494 A DE102006049494 A DE 102006049494A DE 102006049494 B3 DE102006049494 B3 DE 102006049494B3
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wheel suspension
radlauf
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Cordt Erfling
Frank Rabe
Sven Przybylski
Torsten Howe
Wilfried Rostek
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Benteler Automobiltechnik GmbH
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Benteler Automobiltechnik GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/24Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for determining value of torque or twisting moment for tightening a nut or other member which is similarly stressed
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/16Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring several components of force

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Radaufhängung (1) zur Befestigung eines Rades an einem Fahrwerksaufbau mit einem Achszapfen (3). An dem Achszapfen (3) ist ein Radlauf- und Radstandsfehlersensor (10-14) befestigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Radaufhängung zur Befestigung eines Rades an einem Fahrwerksaufbau mit einem Achszapfen.
  • Eine Vorrichtung zur Überwachung von Radsystemen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, während des Fahrbetriebs ist aus der DE 38 17 809 A1 im Stand der Technik bekannt. Hiernach ist der Lagerung oder der Aufhängung eines jeden Fahrzeugrades ein Schwingungsaufnehmer zugeordnet. Dieser ist mit einem Steuergerät verbunden, das die Schwingungssignale verarbeitet und in einer Auswerteeinheit zur Anzeige bringt.
  • Als nachteilig an dieser Vorrichtung hat sich erwiesen, dass lediglich bestimmte Schwingungen erfassbar sind. Auf diese Weise lassen sich insbesondere keine statischen Kräfte erfassen, die z.B. eine Überladung, eine zu hohe Anhänglast, Schleppen bei blockiertem Rad oder Fehler bei der Einstellung des Fahrwerks anzeigen würden.
  • Zur Erfassung von Radstands- oder Radlauffehlern sind ferner spezielle Testaufbauten bekannt. Diese haben beispielsweise die Form eines Rad- und Fahrwerkprüfstandes, der eine Messnabe aufweist. Ferner werden an Messfahrzeugen spezielle Messräder angebracht, die mit Dehnungsmessstreifen oder piezoelektrischen Kraftsensoren versehen sind. Derartige Messnaben und Messräder sind aus preislichen, festigkeits-, fahr- und montagetechnischen Gründen nicht für den Einsatz in Serienfahrzeugen geeignet.
  • Aus der WO 01/77634 A2 geht einer Radaufhängung mit einer Nabe hervor. An der Nabe ist ein Gehäuse gelagert, das Dehnungssensoren zur Erfassung von Lasten, die von der Straße auf die Radaufhängung wirken, vorgesehen ist.
  • Durch die DE 103 33 284 A1 ist eine Überwachung der auf die Nabe eines Kraftfahrzeugrades wirkenden Axiallast im Stand der Technik bekannt. Eine an einem sich nicht drehenden Teil befestigte Messvorrichtung erfasst die Position einer beabstandeten Oberfläche der Nabe.
  • In der DE 101 02 236 A1 wird eine Anordnung zur Erfassung physikalischer Messgrößen beschrieben, insbesondere an einem Radlager eines Kraftfahrzeuges. Dehnungsmessstreifen sind an einer drehbaren Lagerschale befestigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug zu verbessern, so dass vom Rad auf die Radaufhängung übertragenen Kräfte und Momente im laufenden Fahrbetrieb erfassbar sind und eine so ausgerüstete Radaufhängung für den Einsatz im Rahmen der Massenfertigung von Kraftfahrzeugen geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Kernpunkt der Erfindung ist, dass an dem Achszapfen ein Radlauf- und Radstandsfehlersensor befestigt ist.
  • Die grundlegende Idee ist hierbei, möglichst nahe am Rad eine Sensorik direkt im Kraftfluss anzuordnen. Dabei können entweder nur Kraftsensoren oder nur Dehnungssensoren oder eine Kombination von Kraft- und Dehnungssensoren zum Einsatz kommen.
  • Das System stellt eine besonders einfache Möglichkeit dar, die im Fahrbetrieb auf das Fahrzeug wirkenden Kräfte und Momente aufzunehmen. Insbesondere Überlastungssituationen können hierdurch detektiert werden und so dass Gegenmaßnahmen ergriffen werden können, wodurch die Fahrstabilität verbessert wird. Die Erfassung der Messwerte wird vereinfacht, weil zusätzliche Umwandlungen entfallen können. Die komplexen Rahmenbedingungen wie die Festigkeit und die Dynamik der Anbindung des Rades an den Fahrwerksaufbau müssen bei der Verarbeitung der Messdaten nicht berücksichtigt werden und führen daher nicht zu Fehlern in der Datenaufnahme und -auswertung. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Radlauf- und Radstandsfehlersensoren nur einen geringen Bauraum in Anspruch nehmen und somit in bestehende Radaufhängungen integriert werden können.
  • Die von den Radlauf- und Radstandsfehlersensoren aufgenommenen Daten sind als Steuergrößen in diverse Systeme von modernen Kraftfahrzeugen einspeisbar, wie z.B. aktive Fahrwerke, Belastungs- und Schädigungswarngeräte ("Misuse Detector"), Belastungsprotokollgeräte ("Black Box" oder "Misuse Recorder") sowie modellbasierte Lebensdauerbeobachtungsysteme.
  • Insgesamt wird ein Sicherheitsgewinn für den Fahrzeugführer sowie für die Fahrzeuginsassen und andere Verkehrsteilnehmer erreicht. Die Erfassung von Radlauf- und Radstandsfehlern stellt zudem einen Informationsgewinn und eine Kostenersparnis für den Kraftfahrzeug- oder Fuhrparkbetreiber dar. Mithin können Reparaturen rechtzeitig veranlasst werden, so dass Schadensfortschritte und Folgeschäden vermieden werden und erhöhtem Reifenverschleiß und Kraftstoffbedarf vorgebeugt werden können. Der Fahrkomfort wird durch die Erfassung von Radlauf- und Radstandsfehlern vorteilhaft erhöht. Die regelmäßig durchzuführenden Fahrzeuginspektionen und -diagnosen in der Werkstatt können verkürzt werden. Die Begutachtung von Zweifels- und Schadensfällen wird ebenfalls vereinfacht und verkürzt. Letztlich ist auch eine Qualitätssicherung durch Überwachung der Radaufhängung nach einer Radmontage und/oder einer Spureinstellung durch den Kraftfahrzeughersteller oder eine Werkstatt möglich.
  • Im Rahmen der Erfindung kann der Radlauf- und Radstandsfehlersensor grundsätzlich jeder Art von Radaufhängung zugeordnet werden, insbesondere kann der Radlauf- und Radstandsfehlersensor an der Vorder- und/oder Hinterachse eines Kraftfahrzeugs vorgesehen sein.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 14.
  • Vorteilhafterweise sind mehrere Radlauf- und Radstandsfehlersensoren vorgesehen, deren Erfassungsrichtungen sich voneinander unterscheiden. An einem Rad greifen nicht nur Kräfte in eine Richtung, sondern in allen drei Richtungen des Raumes an. Zusätzlich sind Momente zu berücksichtigen, die sich auf Grund der dezentralen Krafteinleitung in das Rad ergeben. Diese Momente können ebenfalls in allen drei Richtungen eines Raumes vorliegen. Vielfach wird zur Bestimmung der Richtungen auf ein fahrzeugeigenes Koordinatensystem zurückgegriffen. Die x-Achse wird hierbei üblicherweise der Fahrzeuglängsachse zugeordnet. Die y-Achse ist eine Achse in Querrichtung des Fahrzeugs, parallel zur Fahrbahn. Die z-Achse entspricht der Hochachse. Eine Erfassung der Kräfte und Momente in allen Richtungen ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Ebenfalls nicht erforderlich ist es, dass die Erfassungsrichtungen unabhängig voneinander sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwei Radlauf- und Radstandsfehlersensoren auf gegenüberliegenden Seiten des Achszapfens angeordnet sind. Auf diese Weise lassen sich die wirkenden Kräfte eindeutig zuordnen und genauer erfassen. Zudem ergibt sich eine Ausfallsicherheit für den Fall, dass ein Radlauf- und Radstandsfehlersensor beschädigt werden oder verschleißen sollte.
  • Zweckmäßigerweise ist ein Radlauf- und Radstandsfehlersensor ein Dehnungssensor. Als Dehnungssensoren kommen Dehnungsmessstreifen, Foliendetektoren und Piezokristalle zur Anwendung.
  • Der Dehnungssensor kann ein Ultraschallsensor sein. Mit dem Ultraschallsensor können beispielsweise Längenänderungen von Körpern einfach und zuverlässig detektiert werden. Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, den Dehnungssensor an einem freien Ende des Achszapfens zu positionieren. Auf diese Weise ist der Dehnungssensor gut zugänglich. Mit dem Dehnungssensor ist die Verformung eines Messkörpers im Achszapfen erfassbar. Der Messkörper hat solche Materialeigenschaften, die dazu führen, dass eine Verformung des Achszapfens in eine Längenänderung des Messkörpers überführt wird, die mit dem Dehnungssensor erfassbar ist. Hierbei unterscheidet sich das Material des Messkörpers von dem Material des Achszapfens, um störende Reflexionen an Bauteilkanten zu vermeiden und multidirektionale Messungen zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Messkörper um einen Abstand versetzt, parallel zur Mittellängsachse des Achszapfens anzuordnen. Dies ermöglicht es, zuverlässig Biegungen des Achszapfens zu erfassen. Der Messkörper hat die gleiche Länge wie der Achszapfen. Die Genauigkeit des Messergebnisses ist annähernd proportional zur Länge des Messkörpers. Es ist daher vorteilhaft, den Messkörper möglichst lang, insbesondere genauso lang wie den Achszapfen, auszuführen.
  • Im Rahmen der Erfindung kann der Radlauf- und Radstandsfehlersensor auch ein Beschleunigungssensor sein. Der Beschleunigungssensor ist vorteilhafterweise ein ohmscher, induktiver, kapazitiver oder piezoelektrischer Beschleunigungssensor.
  • Die Radaufhängung kann einen Achsschenkel aufweisen, in dem der Achszapfen gelagert ist. Der Radlauf- und Radstandsfehlersensor ist dann vorteilhaft zwischen dem Achszapfen und dem Achsschenkel angeordnet. Beispielsweise kann der Radlauf- und Radstandsfehlersensor zwischen dem Achsschenkel und einer auf den Achszapfen geschraubten Scheibe angeordnet sein. Darüber hinaus bietet sich die Umfangsfläche des Achszapfens an, um darauf Radlauf- und Radstandsfehlersensoren in Anlagebereichen der Umfangsfläche am Achsschenkel anzuordnen.
  • Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn ein Radlauf- und Radstandsfehlersensor auf einer konischen Fläche des Achszapfens angeordnet ist. Diese Anordnung ermöglicht die gleichzeitige Erfassung von Kräften und Momenten, die sich hierbei naturgemäß überlagern und im Rahmen einer anschließenden Auswertung in einer Auswertereinheit voneinander isoliert werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens ein Radlauf- und Radstandsfehlersensor mit einem Steuergerät drahtlos gekoppelt ist. Auf diese Weise kann eine aufwendige Verdrahtung der Radlauf- und Radstandsfehlersensoren mit dem Steuergerät entfallen. Zwischen dem Radlauf- und Radstandsfehlersensor und dem Steuergerät werden Signale per Funk, Licht oder Schall übertragen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von mehreren, in den Figuren ausschnittsweise gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Radaufhängung mit mehreren Radlauf- und Radstandsfehlersensoren, die auf der Umfangsfläche und an einem Kranz des Achszapfens angeordnet sind;
  • 2 eine Radaufhängung, bei der Radlauf- und Radstandsfehlersensoren zwischen einer Scheibe und dem Achsschenkel angeordnet sind;
  • 3 eine Radaufhängung, bei der Radlauf- und Radstandsfehlersensoren auf einer konischen Fläche des Achszapfens angeordnet sind und
  • 4 eine Radaufhängung mit einem Ultraschallsensor zur Erfassung von Längenänderungen eines Messkörpers.
  • In der 1 ist eine Radaufhängung 1 zur Befestigung eines Rades an einem Fahrwerksaufbau im Ausschnitt dargestellt. Man erkennt einen Achsschenkel 2, in dem ein Achszapfen 3 gelagert ist. Der Achszapfen 3 ist durch eine Bohrung 4 des Achsschenkels 2 gesteckt und durch einen umfangseitigen Kragen 6 am Achszapfen 3 und eine endseitig auf ein Gewinde 7 geschraubten Mutter 8 lagefixiert. In der Bohrung 4 des Achsschenkels 2 zwischen dem Achsschenkel 2 und der Umfangsseite 9 des Achszapfens 3 sind auf gegenüberliegenden Seiten zwei Radlauf- und Radstandsfehlersensoren 10, 11 befestigt. Weiterhin sind zwischen dem Kragen 6 und dem Achsschenkel 2 zwei weitere Radlauf- und Radstandsfehlersensoren 13, 14 angeordnet, deren Erfassungsrichtungen sich von den in der Bohrung 4 angeordneten Radlauf- und Radstandsfehlersensoren 10, 11 unterscheiden. Die Radlauf- und Radstandsfehlersensoren 10-14 sind entweder als Dehnungsmessstreifen, piezoelektrische Sensoren oder Foliendetektoren ausgebildet. Auf diese Weise sind die Radlauf- und Radstandsfehlersensoren 10-14 im Kraftfluss zwischen dem Rad und dem Fahrwerksaufbau angeordnet und ermöglichen eine direkte Erfassung von Radlauf- und Radstandsfehlern, ohne die Festigkeit und die Dynamik der übrigen Komponenten der Radaufhängung 1 berücksichtigen zu müssen.
  • In der 2 ist eine alternative Ausführungsform einer Radaufhängung 15 dargestellt. Auch hier ist ein Achszapfen 16 durch eine Bohrung 17 eines Achsschenkels 18 gesteckt. Auf einen Absatz 19 des Achszapfens 16 ist eine Scheibe 20 gesteckt. Eine Mutter 21, die auf ein Gewinde 22 des Achszapfens 16 geschraubt ist, fixiert die Scheibe 20. Zwischen der Scheibe 20 und dem Achsschenkel 18 sind auf gegenüberliegenden Seiten Radlauf- und Radstandsfehlersensoren 23, 24 angeordnet, die als Beschleunigungssensoren ausgeführt sind.
  • In der 3 ist ein Achszapfen 25 einer weiteren Ausführungsform der Radaufhängung 26 dargestellt, der durch eine Bohrung 27 eines Achsschenkels 28 gesteckt ist und als Besonderheit eine konische Fläche 29 aufweist, die in einer korrespondierenden konischen Aufnahme 30 des Achsschenkels 28 zur Anlage gelangt. Radlauf- und Radstandsfehlersensoren 31, 32 sind auf gegenüberliegenden Seiten der konischen Fläche 29 angeordnet. Diese Ausführungsform ermöglicht die gleichzeitige Erfassung von Kräften und Momenten, die am Achszapfen 25 angreifen. Als Radlauf- und Radstandsfehlersensoren 31, 32 für diese Anordnung eignen sich insbesondere Dehnungsmessstreifen, Piezoelemente und Foliensensoren.
  • In der Radaufhängung 33 der 4 ist ein Ultraschallsensor 34 als Dehnungssensor vorgesehen. Der Ultraschallsensor 34 ist an einem freien Ende 35 des Achszapfens 36 positioniert und erfasst Verformungen, insbesondere Längenänderungen, eines Messkörpers 37, der exzentrisch im Achszapfen 36 angeordnet ist. Das Material des Messkörpers 37 unterscheidet sich von dem Material des Achszapfens 36, um störende bzw. verfälschende Reflexionen zu verhindern und multidirektionale Messungen zu ermöglichen. Der Messkörper 37 ist um einen Abstand A versetzt parallel zur Mittellängsachse MLA des Achszapfens 36 angeordnet und hat in etwa die gleiche Länge wie der Achszapfen 36.
  • Mit der erfindungsgemäßen Radaufhängung 1, 15, 26, 33 können die am Rad angreifenden Kräfte im Kraftfluss zwischen Rad und Fahrwerksaufbau erfasst und zur Auswertung gebracht werden. Auf diese Weise werden die Sicherheit und der Fahrkomfort erhöht und die Kosten für das Halten des Fahrzeugs vorteilhaft verringert.
  • 1
    Radaufhängung
    2
    Achsschenkel
    3
    Achszapfen
    4
    Bohrung
    6
    Kragen
    7
    Gewinde
    8
    Mutter
    9
    Umfangsseite v. 3
    10
    Radlauf- und Radstandsfehlersensor
    11
    Radlauf- und Radstandsfehlersensor
    13
    Radlauf- und Radstandsfehlersensor
    14
    Radlauf- und Radstandsfehlersensor
    15
    Radaufhängung
    16
    Achszapfen
    17
    Bohrung
    18
    Achsschenkel
    19
    Absatz
    20
    Scheibe
    21
    Mutter
    22
    Gewinde
    23
    Radlauf- und Radstandsfehlersensor
    24
    Radlauf- und Radstandsfehlersensor
    25
    Achszapfen
    26
    Radaufhängung
    27
    Bohrung
    28
    Achsschenkel
    29
    Konische Fläche v. 25
    30
    Aufnahme
    31
    Radlauf- und Radstandsfehlersensor
    32
    Radlauf- und Radstandsfehlersensor
    33
    Radaufhängung
    34
    Ultraschallsensor
    35
    Freies Ende v. 36
    36
    Achszapfen
    37
    Messkörper
    A
    Abstand
    L
    Länge
    MLA
    Mittellängsachse

Claims (14)

  1. Radaufhängung (1, 15, 26, 33) zur Befestigung eines Rades an einem Fahrwerksaufbau mit einem Achszapfen (3, 16, 25, 36), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Achszapfen (3, 16, 25, 36) ein Radlauf- und Radstandsfehlersensor (10-14, 23, 24, 31, 32, 34) befestigt ist.
  2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Radlauf- und Radstandsfehlersensoren (10-14, 23, 24, 31, 32, 34) vorgesehen sind, deren Erfassungsrichtungen sich voneinander unterscheiden.
  3. Radaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Radlauf- und Radstandsfehlersensoren (10-14, 23, 24, 31, 32, 34) auf gegenüberliegenden Seiten des Achszapfens (3, 16, 25, 36) angeordnet sind.
  4. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Radlauf- und Radstandsfehlersensor (10-14, 31, 32, 34) ein Dehnungssensor ist.
  5. Radaufhängung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dehnungssensor ein Ultraschallsensor (34) ist.
  6. Radaufhängung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dehnungssensor (34) an einem freien Ende (35) des Achszapfens (36) positioniert ist.
  7. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Dehnungssensor (34) die Verformung eines Messkörpers (37) im Achszapfen (36) erfassbar ist.
  8. Radaufhängung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkörper (37) um einen Abstand (A) versetzt parallel zur Mittellängsachse (MLA) des Achszapfens (36) angeordnet ist.
  9. Radaufhängung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkörper (37) die gleiche Länge (L) wie der Achszapfen (36) aufweist.
  10. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Radlauf- und Radstandsfehlersensor (23, 24) ein Beschleunigungssensor ist.
  11. Radaufhängung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Radlauf- und Radstandsfehlersensor (23, 24) ein piezoelektrischer Beschleunigungssensor ist.
  12. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Achszapfen (3, 16, 25) an einem Achsschenkel (2, 18, 28) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Radlauf- und Radstandsfehlersensor (10, 11, 23, 24, 31, 32) zwischen dem Achszapfen (3, 16, 25) und dem Achsschenkel (2, 18, 28) angeordnet ist.
  13. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Radlauf- und Radstandsfehlersensor (31, 32) auf einer konischen Fläche (29) des Achszapfens (25) angeordnet ist.
  14. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Radlauf- und Radstandsfehlersensor (10-14, 23, 24, 31, 32, 34) drahtlos mit einem Steuergerät gekoppelt ist.
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