DE1019848B - Fraes- und Foerderkopf fuer Tiefenschichtenfoerdervorrichtungen - Google Patents
Fraes- und Foerderkopf fuer TiefenschichtenfoerdervorrichtungenInfo
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- DE1019848B DE1019848B DER16287A DER0016287A DE1019848B DE 1019848 B DE1019848 B DE 1019848B DE R16287 A DER16287 A DE R16287A DE R0016287 A DER0016287 A DE R0016287A DE 1019848 B DE1019848 B DE 1019848B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Screw Conveyors (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen rohrförmigen, im Innern mit einer Fördervorrichtung versehenen Fräs-
und Förderkopf für Tiefenschichtenfördergeräte, der auf seiner Außenfläche eine mit Kratzvorrichtungen
versehene Wühlschnecke aufweist, wobei das Fördergut durch überdachte Öffnungen nach der inneren
Fördervorrichtung gelangt.
Derartige Geräte sind für die Besandung, insbesondere
von Marschländereien, bereits konstruiert worden und haben sich für diesen Zweck in der
Praxis auch bewährt.
Die bekannten Ausführungen sind so ausgeführt, daß die Windungen der Wühlschnecke oberhalb des
eigentlichen Fräskopfes enden und die Öffnungen, durch die das geförderte Gut in das Innere der Vorrichtung
eintritt, in einer Zone liegen, in der sich keine Windungen der Außenschnecke mehr befinden.
Diese Ausführungen arbeiten aber bei steinigem Boden sehr schlecht.
Bei anderen bekannten Ausführungen sind immer nur Teilstücke einer Wühlschnecke in Abständen
voneinander angeordnet, und die Öffnungen, durch die das Gut in das Innere der Vorrichtung eintritt, sind
nur nach oben gerichtet, d. h., das abgefräste Gut kann nur parallel zur Achse des Fräskopfes von oben
her in die Vorrichtung eintreten.. Diese Ausführungsformen eignen sich ebenfalls schlecht für steinigen
Boden und haben außerdem noch den großen Nachteil, daß, wenn sie in Betrieb genommen werden
sollen, erst mit anderen Hilfsmitteln ein Loch in den Boden gegraben werden muß, in das die Vorrichtung
versenkt wird, und von dem aus sie dann anfangen kann, zu arbeiten.
Man hat versucht, die bekannten Ausführungsformen von Tiefenschichtenfördervorrichtungen auch
für das in neuerer Zeit sehr wichtige Problem der Kultivierung von Mooren einzusetzen. Hierbei haben
sie aber versagt, weil der zu fördernde Sand zu fest in dem Untergrund lagert und stark mit Steinen
durchsetzt ist. Durch die auftretenden Kräfte werden, die Förderrohre so stark beansprucht, daß sie
brechen.
Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß die bekannten Tiefenschichtenfördervorrichtungen auch für
die Besandung, insbesondere von Mooren, mit Erfolg eingesetzt werden können, wenn der Fräs- und
Förderkopf so ausgebildet ist, daß sich die Windungen der Wühlschnecke ununterbrochen über den
ganzen Bereich des Fräskopfes erstrecken und in einen Schneckengang nur jeweils eine einzige, dachförmig
überdeckte Öffnung zur inneren Fördervorrichtung vorhanden ist, die oben, unten und nach
vorn im Sinne der Drehrichtung des Rohres offen ist.
Insbesondere kann sich jede Öffnung in, Richtung Fräs- und Förderkopf
für Tiefenschichtenfördervorrichtungen
für Tiefenschichtenfördervorrichtungen
Anmelder:
Dr.-Ing. Joachim Rathjens Ingenieurbauten, Hamburg-Altona, Allee 237
der Rohrachse nahezu über die gesamte Zylinderfiäche in dem Schneckengang erstredcen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die dachförmigen Überdeckungen verstellbar
sein und vorteilhafterweise so eingestellt werden, daß die Kratzvorrichtungen in radialer Richtung über
diese hinausragen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Fräs- und Förderkopfes wird die harte Sandschicht, ehe sie
in das Förderrohr gelangt und von der Förderschnecke erfaßt wird, um an die Oberfläche gebracht
zu werden, zerkleinert. Auf diese Weise wird die Vorrichtung insbesondere bei der Moorbesandung
keiner stärkeren Beanspruchung ausgesetzt als bei der Besandung von solchen Flächen, bei denen die zu
fördernde Sandschicht verhältnismäßig locker gelagert ist, so daß also die Gefahr des Versagens der
Fördervorrichtung beseitigt ist und diese mit vollem Erfolg für die Besandung von Mooren eingesetzt
werden kann. Sie ist aber nicht auf die Verwendung zur Besandung von Mooren beschränkt, sondern kann
überall dort eingesetzt werden, wo die zu fördernde Schicht in dem Untergrund so fest gelagert ist, daß
die bekannten Vorrichtungen einer dadurch auftretenden stärkeren Beanspruchung nicht standhalten.
Eine Ausführungsform eines an einem Förderrohr befestigten Fräs- und Förderkopfes nach der Erfindung
ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.
Ein umlaufendes Rohr 1 ist zur Fahrtrichtung eines Fahrzeuges geneigt eingestellt und mit einem
Fräs- und Förderkopf versehen, der aus einem zylindrischen Rohrteil 2 mit kegeligem Kopfstück 3 besteht
und an dem umlaufenden Rohr I1 in dessen
Innern eine Förderschnecke 4 vorgesehen ist, befestigt ist. Auf dem zylindrischen Rohrteil 2 ist eine Wühlschnecke
6 vorgesehen, die mit Fräsmessern 7 versehen ist. In jedem Schraubengang der Wühlschnecke
709 8BSS3
ist eine einzige öffnung 8 mit dachförmiger Überdeckung
9 angeordnet, wobei die dachförmige Überdeckung 9 verstellbar ist, so daß die Fräsmesser 7 in
radialer Richtung über diese Überdeckung 9 hinausragen. Die Fräsmesser 7 sind an der Wühlschnecke,
beispielsweise durch Verschraubung, befestigt. Die öffnungen 8 mit dachförmigen Überdeckungen 9 erstrecken
sich in Richtung der Achse des Rohres 2 nahezu über die gesamte Zylinderfläche in dem
Schneckengang.
Claims (4)
1. Rohrförmigen im Innern mit einer Fördervorrichtung
versehener Fräs- und Förderkopf für Tiefenschichtenfördergeräte, der auf seiner Außenfläche
eine mit Kratzvorrichtungen versehene Wühlschnecke aufweist, wobei das Fördergut
durch überdachte öffnungen zur inneren Fördervorrichtung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Windungen der Wühlschnecke (6) ununterbrochen über den ganzen Bereich des Fräskopfes
erstrecken und in einem Schneckengang nur jeweils eine einzige, dachförmig überdeckte
öffnung (8) zur inneren Fördervorrichtung (4) vorhanden ist, die oben, unten und nach vorn im
Sinne der Drehrichtung des Rohres (7) offen ist.
2. Fräs- und Förderkopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die öffnungen in Richtung der Rohrachse nahezu über die gesamte
Zylinderfläche in dem Schneckengang erstrecken.
3. Fräs- und Förderkopf nach Anspruch 1 und 2, ίο dadurch gekennzeichnet, daß die dachförmigen
Überdeckungen verstellbar sind.
4. Fräs- und Förderkopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dachförmigen
Überdeckungen so eingestellt sind, daß die Kratzvorrichtungen in radialer Richtung über diese
hinausragen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 508 611;
Patentschrift Nr. 1263 des Amtes für Erfindungsund Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
Deutsche Patentschrift Nr. 508 611;
Patentschrift Nr. 1263 des Amtes für Erfindungsund Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 7{S 8Ο6/Ϊ3 11.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER16287A DE1019848B (de) | 1955-03-24 | 1955-03-24 | Fraes- und Foerderkopf fuer Tiefenschichtenfoerdervorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER16287A DE1019848B (de) | 1955-03-24 | 1955-03-24 | Fraes- und Foerderkopf fuer Tiefenschichtenfoerdervorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1019848B true DE1019848B (de) | 1957-11-21 |
Family
ID=7399703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER16287A Pending DE1019848B (de) | 1955-03-24 | 1955-03-24 | Fraes- und Foerderkopf fuer Tiefenschichtenfoerdervorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1019848B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4393609A (en) * | 1981-11-24 | 1983-07-19 | Arne Persson | Feeding device |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263C (de) * | 1877-10-18 | L. ROBERTSHAW in Thorntow bei Bradford, Grafschaft York | Neuerungen an selbstthätigen Sperrstäben für Webstühle | |
DE508611C (de) * | 1926-05-22 | 1930-09-30 | Maria Rathjens Geb Jacobj | Tiefenschichtenfoerdervorrichtung |
-
1955
- 1955-03-24 DE DER16287A patent/DE1019848B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263C (de) * | 1877-10-18 | L. ROBERTSHAW in Thorntow bei Bradford, Grafschaft York | Neuerungen an selbstthätigen Sperrstäben für Webstühle | |
DE508611C (de) * | 1926-05-22 | 1930-09-30 | Maria Rathjens Geb Jacobj | Tiefenschichtenfoerdervorrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4393609A (en) * | 1981-11-24 | 1983-07-19 | Arne Persson | Feeding device |
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