DE1018677B

DE1018677B - Verfahren zur Herstellung eines in Form einer Spirale gewickelten, ringfoermigen Reibbelags fuer Kupplungen und Bremsen

Info

Publication number: DE1018677B
Application number: DEK22209A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Paul Kraft
Original assignee: Jurid Werke GmbH
Current assignee: Federal Mogul Bremsbelag GmbH
Priority date: 1954-05-12
Filing date: 1954-05-12
Publication date: 1957-10-31

Description

Verfahren zur Herstellung eines in Form einer Spirale gewickelten, ringförmigen Reibbelags für Kupplungen und Bremsen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines in Form einer Spirale gewickelten ringförmigen Reibbelags für Kupplungen und Bremsen.
Ringförmige Reibbeläge, die durch spiraliges Aufwickeln von mit Kunstharz imprägnierten Asbestfäden hergestellt werden, wobei in die Asbestfäden Metalldrähte zur Erhöhung der Festigkeit des Fadens eingearbeitet sind, sind an sich bekannt. Diese sind aber nicht Gegenstand der Erfindung.
Erfindungsgemäß wird die den Reibbelag bildende Spirale so aufgebaut, daß eine an sich bekannte Reibbelagmasse in Strangform von einem durchlässigen, durch metallische Fäden gebildeten Schlauch umgeben wird, hierauf der spiralig in einer oder mehreren Lagen gewickelte Ringkörper unter Verformung der Reibbelagmasse und des Metallschlauches in die Endform gepreßt und schließlich in an sich bekannter Weise gehärtet wird.
Die in den Schlauch eingelegte Reibbelagmasse kann rund, oval oder eckig sein. Die endgültige Form der Spirale kann auch erst nach der Schlauchbildung durch Pressen hergestellt werden, da das Geflecht oder Gewirke des Schlauches nachgiebig ist und sich jeder Form anpaßt, die die Reibbelagmasse durch Preßdruck erhält. Bei Verwendung einer im Metallschlauch befindlichen Reibbelagmasse mit Kreisquerschnitt kann z. B. die Spirale zunächst gewickelt und dann gepreßt werden. Man kann aber auch zunächst die im Schlauch befindliche runde Einlage pressen und die Spirale anschließend wickeln, worauf sich gegebenenfalls ein abermaliger Preßvorgang anschließt um die einzelnen Lagen der Spirale fest miteinander zu verbinden. Durch das Pressen tritt nämlich ein Teil der Reibbelagmasse durch die Maschen des Schlauches hindurch und verbindet sich mit der Nachbarspirale. Um die Haftung zwischen Reibbelagmasse und Drahtgeflecht zu erhöhen, wird der Draht mit einem Überzug versehen, der z. B. aus Kunstharz besteht.
Nach dem Wickeln und Pressen der Spirale tritt die übliche Härtung des Belags durch Drucli und Hitze ein. Es können auch mehrere Lagen überein- anker zu einem einheitlichen Belag gewickelt und verpreßt werden.
Die erfindungsgemäße Gestaltung einer in einen Metallschlauch eingebetteten Reibbelagmasse hat den Vorteil großer Haltbarkeit, günstiger Wärmeableitung und guter Elastizität.
PATENT PF t-CH-Verfahren zur Herstellung eines in Form einer Spirale gewiekelten ringförmigen Reibbelags für Kupplungen und Bremsen, dadurch gekennzeichnest, daß eine an sich bekannte Reibbelagmasse in Strangform von einem durchlässigen, aus metallaschen Fäden gebildeten biegsamen Schlauch umgeben wird, hierauf der spiralig in einer oder mehreren Lagen gewickelte Ringkörper unter Verformung der Reibbelagmasse und des Metallschlauches in die Endform gepreßt und schließlich in an sich bekannter Weise gehärtet wird.

Claims

In lSetracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 373 613, 543 071; österreichische Patentschrift Nr. 102 860; USA.-Patentschriften Nr. 2 196 569. 2 196570, 2240358.