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DE1017493B - Langgeschoss fuer Handfeuerwaffen - Google Patents

Langgeschoss fuer Handfeuerwaffen

Info

Publication number
DE1017493B
DE1017493B DEI7430A DEI0007430A DE1017493B DE 1017493 B DE1017493 B DE 1017493B DE I7430 A DEI7430 A DE I7430A DE I0007430 A DEI0007430 A DE I0007430A DE 1017493 B DE1017493 B DE 1017493B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
jacket
core
bullet
handguns
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEI7430A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INST NAC DE IND und GUENTHER V
Original Assignee
INST NAC DE IND und GUENTHER V
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INST NAC DE IND und GUENTHER V filed Critical INST NAC DE IND und GUENTHER V
Priority to DEI7430A priority Critical patent/DE1017493B/de
Publication of DE1017493B publication Critical patent/DE1017493B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/72Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material
    • F42B12/76Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material of the casing
    • F42B12/78Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material of the casing of jackets for smallarm bullets ; Jacketed bullets or projectiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die ein Infanteriegeschoß betreffende Erfindung geht von den gebräuchlichen Infanteriegeschossen aus, deren Länge, um das zulässige Gewicht nicht zu überschreiten, verhältnismäßig gering ist.
Die Erfindung bezweckt eine \Aergrößerung der Geschoßlänge und Verringerung des Geschoßgewichtes ohne Verschlechterung der Flugstabilität und Treffsicherheit des Geschosses. Bisher konnte die Geschoßlänge, um die Stabilität in der Flugbahn und die Treffsicherheit selbst bei teilweiser Verwendung von Leichtmetall nicht zu verringern, nicht über vier Kaliber vergrößert werden. Hierbei war der für die verjüngte Geschoßspitze und das verjüngte Geschoßheck verfügbare Teil der Geschoßlänge so gering, daß der aerodynamische Widerstand des Geschosses verhältnismäßig groß ausfiel.
Maßgebend für die Flugstabilität eines drallstabilisierten Geschosses ist in erster Linie ein ausreichend großer Stabilitätsfaktor. Der StabilitätsfaktOir wird um so größer, je größer das Längsträgheitsmoment und je kleiner das Querträgheitsmoment des Geschosses gewählt wird.
Ein besonders großes Verhältnis zwischen dem Längsträgheitsmoment und dem Querträgheitsmoment des Geschosses wird erreicht, wenn ein Geschoßkern aus Leichtmetall verwendet wird und wenn dieser Leichtmetallkern den aus Schwermetall bestehenden Geschoßmantel an dessen vorderem Ende oder an beiden Enden überragt.
Es ist ein Mantelgeschoß mit einem Stahlkern bekannt, dessen Mantel annähernd die gleiche Dichte wie der Geschoßkern hat. Wenn auch bei diesem Geschoß der Geschoßkern über den Geschoßmantel hinausragt, so ergibt sich das daraus, daß das Geschoß aus einer mit einer Kupferlegierung plattierten Stahlstange durch Abdrehen und Abstechen hergestellt wird, wobei natürlich der Geschoßmantel an der Geschoßspitze beseitigt werden muß. Die für eine Verbesserung der Flugstabili.tät erforderliche Vergrößerung des Verhältnisses zwischen Längsträgheitsmoment und Querträgheitsmoment kann, selbst wenn der Geschoßmantel an beiden Enden offen ist, nur dann erreicht werden, wenn der Geschoßkern aus einem Werkstoff geringerer Dichte als der des Mantelwerkstoffes hergestellt ist.
Es ist auch ein vorzugsweise für Artillerie bestimmtes Vollgeschoß aus Stahl mit einem Kupfermantel bekannt, den der Geschoßkern an beiden Enden erheblich überragt. Es handelt sich jedoch hierbei nur um eine außergewöhnlich breite Geschoß führung an Stelle der allgemein bekannten schmalen Führungsringe. Selbst, wenn es sich bei dem bekannten Geschoß um ein Geschoß für Handfeuerwaffen handeln sollte, so dient der Kupfermantel ebenfalls nur zum Führen Langgeschoß für Handfeuerwaffen
Anmelder:
Instituto Nacional de Industria
und Günther Voss Crenzien, Madrid
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Schmitzdorff,
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
des Geschosses in den Zügen des Gewehrlaufes. Irgendein Zusammenhang zwischen der Längsbemessung dieses Mantels, wenn man ihn überhaupt als Geschoßmantel ansehen will, mit der Längsbemessung des Geschoßmantels für das Geschoß gemäß der Erfindung ist nicht vorhanden.
Bei einem weiterhin bekannten Gewehrgeschoß mit einem weichen Bleikern und einem ebenso langen, an beiden Enden offenen Geschoßmantel aus härterem Werkstoff handelt es sich um ein ausgesprochenes Dum-Dum-Geschoß für Jagdzwecke, das mit dem Geschoß gemäß der Erfindung keinerlei Berührungspunkte hat.
Das Langeschoß für Handfeuerwaffen gemäß der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Geschössen dadurch, daß es eine Kombination eines Leichtmetallkernes mit einem an beiden Enden offenen Mantel aus Schwermetall ist, den der Kern am vorderen Ende oder an beiden Enden überragt. Außerdem kann eine weitere Verbesserung des Geschosses dadurch erreicht werden, daß die Wandstärke des Mantels, der in eine Aussparung des Kernes eingepreßt ist, von vorn nach hinten zunimmt.
Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß ein derartiges Infanteriegeschoß bei verhältnismäßig kleinem Gewicht einen geringen aerodynamischen Widerstand, eine große Flugstabilität und eine hohe Treffsicherheit hat.
Die Zeichnung zeigt ein Geschoß gemäß der Erfindung im Längsschnitt. Mit 1 ist der Geschoßkern aus
709 700/81
Leichtmetall oder einem anderen Werkstoff geringer Dichte bezeichnet. Als Werkstoff kommt z. B. eine aushärtbare Aluminiumlegierung in Frage. Der Kern 1 ragt vorn und hinten über den aus einem Schwermetall hergestellten Mantel 2 hinaus. Der Mantel 2 ist in eine sich über den Umfang des Kernes erstreckende Ausnehmung des Kernes 1 eingepreßt, so daß der zwischen den ringförmigen Enden 3 und 4 der Aussparung sitzende Mantel sich axial nicht verschieben kann. Die Wandstärke des Mantels kann im vorderen Teil geringer gewählt werden als im hinteren, da die Beanspruchung des Geschosses beim Abschuß im vorderen Geschoßteil geringer ist als im hinteren. Durch die Verkürzung des Mantels und die Verlängerung des leichten Kernes über die beiden Mantelenden hinaus sowie durch die Verringerung der Wandstärke des Mantels in seinem vom Geschoßschwerpunkt am weitesten entfernten vorderen Teil ergibt sich eine für die Verbesserung der Flugstabilität erwünschte Vergrößerung des Stabilitätsfaktors.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Langgeschoß für Handfeuerwaffen, gekennzeichnet durch die Kombination eines Leichtmetallkernes (1) mit einem Mantel (2) aus Schwermetall, der an beiden Enden offen ist und den der Kern vorn oder an beiden Enden überragt.
ίο 2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des in eine Aussparung des Kernes eingepreßten Mantels (2) von vorn nach hinten zunimmt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 185 847;
französische Patentschrift Nr. 513 606;
bi-itische Patentschrift 2344 vom Jahre 1893;
USA.-Patentschrift Nr.
2 303 449.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI7430A 1953-07-04 1953-07-04 Langgeschoss fuer Handfeuerwaffen Pending DE1017493B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI7430A DE1017493B (de) 1953-07-04 1953-07-04 Langgeschoss fuer Handfeuerwaffen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI7430A DE1017493B (de) 1953-07-04 1953-07-04 Langgeschoss fuer Handfeuerwaffen
GB1939853A GB738062A (en) 1953-07-13 1953-07-13 Bullet for infantry weapons

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1017493B true DE1017493B (de) 1957-10-10

Family

ID=10128690

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI7430A Pending DE1017493B (de) 1953-07-04 1953-07-04 Langgeschoss fuer Handfeuerwaffen

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE522390A (de)
DE (1) DE1017493B (de)
FR (1) FR1081490A (de)
GB (1) GB738062A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR1081490A (fr) 1954-12-20
GB738062A (en) 1955-10-05
BE522390A (de) 1955-10-28

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