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DE1016453B - Ablesevorrichtung fuer Massstaebe - Google Patents

Ablesevorrichtung fuer Massstaebe

Info

Publication number
DE1016453B
DE1016453B DEH28592A DEH0028592A DE1016453B DE 1016453 B DE1016453 B DE 1016453B DE H28592 A DEH28592 A DE H28592A DE H0028592 A DEH0028592 A DE H0028592A DE 1016453 B DE1016453 B DE 1016453B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reading device
scale
coarse
spindle
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH28592A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Raentsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss Sports Optics GmbH
Original Assignee
M Hensoldt and Soehne Optische Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by M Hensoldt and Soehne Optische Werke AG filed Critical M Hensoldt and Soehne Optische Werke AG
Priority to DEH28592A priority Critical patent/DE1016453B/de
Publication of DE1016453B publication Critical patent/DE1016453B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/02Rulers with scales or marks for direct reading
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Ablesevorrichtung für Maßstäbe Zusatz zur Patentanmeldung lt 27748 Ix/42b (Auslegeschrift 1 012 757) Die Hauptpatentanmeldung H 24245 IX/42b zeigt eine Ablesevorrichtung für Maßstäbe, welche einen längs des Maßstabes (Grobmaßstabes), relativ zu diesem meßbar, verschiebbaren, wenigstens ein Intervall des Grobmaßstabes unterteilenden Feinmaßstab aufweist, und zur Abbildung wenigstens eines Teilstriches des Grobmaßstabes in ein Ablesefenster optische Elemente. Mit dieser Ablesevorrichtung können sehr genaue Messungen in einfachster Weise vorgenommen werden, weil stets ein Teilstrich des Grobmaßstabes in den Feinmaßstab fällt und die relative Lage dieses Striches im Feinmaßstab zur Bestimmung des Feinmeßwertes dient. Darüber hinaus ist der Feinmaßstab zur Koinzidenzeinstellung eines seiner Teilstriche mit dem Grobmaßstabstrich mikrometrisch verschiebbar, und das Mikrometer zeigt den Feinmeßwert an.
  • In der Zusatzpatentanmeldung H 27748 IX/42b ist die Anwendung dieses Meßprinzips auf Kreisteilungen beschrieben und insbesondere ein optischer Teilkopf dargestellt, für dessen Einstellung und Ablesung sich die Ablesevorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung als besonders zweckmäßig erwiesen hat.
  • In der Zusatzpatentanmeldung ist bereits darauf hingewiesen, daß es häufig vorkommt, daß eine neue Messung oder Einstellung der Spindel vorgenommen werden muß, wenn die Spindel des Teilkopfes bereits aus ihrer Nullage herausgedreht ist. Hierbei treten dann Schwierigkeiten auf, wenn die Ablesevorrichtung in dieser Stellung nicht auf Null eingestellt werden kann. Es ist dort zu diesem Zweck vorgeschlagen, die Grobteilung zu unterteilen, wobei ein Teil die Grobmaßstabstriche trägt und der andere Teil die Bezifferung.
  • Hat nämlich die Spindel des Teilkopfes eine bestimmte Stellung, dann ist es möglich, durch Verdrehen des die Ziffern tragenden Ringes neben den im Ablesefenster erscheinenden Teilstrich den Wert Null zu setzen und eine neue Messung von dieser Stellung aus zu beginnen.
  • Da nun jedoch wohl der Grobmaßstabstrich mit dem Zahlenwert Null beziffert werden kann, nicht aber die Messung vom tatsächlichen Wert Null begonnen werden kann, weil dann die Feinskala so weit verschoben werden müßte, daß ihr Nullpunkt mit dem Grobmaßstabstrich zur Deckung kommt, und weil dann darüber hinaus auch das Mikrometer den Wert Null anzeigen müßte, ist bei nacheinanderfolgenden Messungen immer noch die Berücksichtigung des Feinmeßwertes erforderlich. Das heißt, ist beispielsweise eine Winkelverdrehung von 870 und 30 Minuten eingestellt, dann kann neben den Grobmaßstabstrich 87" die Zahl 0 gedreht werden, so daß dieser die Bezifferung Null erhält. Es verschwinden aber nicht die 30 Minuten. Diese sind bei einer neuen Drehung beispielsweise um 500 und 30 Minuten zu berücksichtigen, so daß also zu den bereits vorhandenen 30 Minuten noch die Grade und Minuten der neuen Winkeldrehung addiert werden müssen. Dies stellt zwar schon eine Vereinfachung gegenüber den Ausführungen dar, wo eine Umänderung der Bezifferung des Grobmaßstabstriches überhaupt nicht vorgesehen war, jedoch läßt sich die Einstellung auf Null nach der vorliegenden Erfindung noch wesentlich verfeinern, so daß überhaupt keine Addition von Winkelwerten für den Benutzer des Teilkopfes mehr erforderlich wird.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß Mittel vorgesehen sind, um das Bild des Grobmaßstabstriches im Ablesefenster bei feststehender Grobteilung des Teilkopfes seitlich zu versetzen. Diese Versetzung kann dann leicht so groß gemacht werden, daß, nachdem das Mikrometer auf Null gestellt ist, der Grobmaßstabstrich mit dem Nullstrich der Feinskala zur Deckung kommt. In diesem Fall kann also, obwohl die Spindel des optischen Teilkopfes fest bleibt, eine neue Winkeldrehung angeschlossen werden, wobei man von dem Wert Null ausgeht.
  • Die Mittel für die Verschiebung des Bildes des Grobmaßstabstriches können verschiedenartig sein.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, die gesamten die Abbildung des Grobmaßstabstriches bewirkenden optischen Elemente um die Spindel des optischen Teilkopfes schwenkbar auszubilden. Dies ist gleichbedeutend damit, daß die gesamte Ablesevorrichtung ihre Lage relativ zum Grobmaßstab ändert.
  • Um diese Schwenkbewegung durchzuführen, ist vorteilhaft die Abbildungsoptik in einem Gehäuse angeordnet, welches drehbar auf der Spindel des Teilkopfes lagert. Zwischen Gehäuse und Teilspindel kann ein Kugellager vorgesehen sein und die Schwenkbewegung selbst kann durch eine Spindel bewirkt werden, welche das Gehäuse verdreht.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel ist im Abbildungsstrahlengang, wie auch in der Zusatzpatentanmeldung vorgesehen, ein Dachkantprisma angeordnet. Dieses ist jedoch nach der Erfindung seitlich verschiebbar. Die seitliche Verschiebung bewirkt ebenfalls ein Auswandern des Bildes des Grobmaßstabstriches im Ablesefenster, so daß derselbe Zweck erreicht wird.
  • Das Dachkantprisma ist in diesem Fall vorteilhaft in einer Schwalbenschwanzführung verschiebbar, und die Verschiebung wird durch eine Kurvenscheibe bewirkt. Damit stets ein sicherer Kontakt zwischen Kurvenscheibe und verschiebbarem D achkantprisma gewährleistet ist, drückt auf das Dachkantprisma eine Feder.
  • Damit der Benutzer sicher sein kann, daß sich nicht selbsttätig die Nullstellung während eines Meßvorganges ändert, sind zweckmäßig Feststellmittel vorgesehen, welche im ersten Ausführungsbeispiel das Gehäuse mit der Abbildungsoptik festklemmen oder im zweiten Ausführungsbeispiel das Dachkantprisma an Bewegungen hindern.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch einen optischen Teilkopf mit schwenkbarer Abbildungsoptik, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 a bis 3d das Gesichtsfeld der Ablesevorrichtung in verschiedenen Stellungen des Feinmaßstabes sowie des Grobmaßabstriches, Fig. 4 ein geändertes Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 a bis 6d das Gesichtsfeld der Ablesevorrichtung in verschiedenen Stellungen, Fig. 7 a und 7b das Gesichtsfeld der Ablesevorrichtung zur Erläuterung eines Einstellvorganges.
  • Wie aus den Fig. 1, 2, 4 und 5 zu ersehen ist, ist eine Arbeitsspindel 1 in bekannter Weise in einem kegeligen Gleitlager2 und einem Kugellager 3 dreh bar angeordnet. Die Drehung wird durch ein Handrad 4 bewirkt, welches über eine Schnecke 5 ein mit der Arbeitsspindel 1 verbundenes Schneckenrad 6 dreht. Für die Feinverstellung der Arbeitsspindel 1 ist ein Feintrieb 7 vorgesehen. Um Verdrehungen der Arbeitsspindel 1 von Hand durchführen zu können, ist die Schnecke 5 aus dem Schneckenrad 6 ausklinkbar. Dazu ist die Schnecke 5 exzentrisch gelagert. Bei Betätigung eines nicht gezeichneten Hebels wird der Exzenter 9 gedreht, so daß sich die Schnecke 5 vom Schneckenrad 6 löst.
  • Zur Feststellung der Arbeitsspindel 1 ist eine Ringbremse 10 vorgesehen, welche durch einen nicht gezeichneten Hebel betätigt wird. Der Teilkopf kann in bekannter Weise im Gehäuse 12 geschwenkt werden, so daß die Arbeitsspindel 1 aus der waagerechten Lage bis in eine senkrechte Stellung gedreht werden kann.
  • Die Arbeitsspindel 1 weist einen Bund 20 auf, welcher eine Mantelteilung 21 trägt. Auf dem Bund 20 ist ein Ring 21' gelagert, welcher mit Ziffern für die Bezifferung der Teilung 21 versehen ist. Die von einem unter,einem Fenster 22 erscheinenden Teilstrich der Teilung 21 ausgehenden Lichtstrahlen werden über ein Prisma 23, ein Objektiv 24, eine halbdurchlässige Spiegelfläche 25, ein Dachkantprisma 26 in ein Prisma 27 gelenkt, von wo sie in ein Bildfenster29 geworfen werden.
  • Zur Beleuchtung der Teilung 21 ist eine nicht gezeichnete Lichtquelle vorgesehen, welche ihre Lichtstrahlen über den teildurchlässigen Spiegel 25, das Objektiv 24, das Prisma 23 auf die Teilung 21 wirft.
  • Unmittelbar neben dem Bildfenster 29 ist eine in Richtung des Pfeiles 35 verschiebbare Glasplatte 32 mit einer Feinteilung 39 angeordnet. Die Verschiebung erfolgt durch Drehen eines exzentrischen Ringes 33 über einen mit der Glasplatte 32 verbundenen Stift 34, welcher durch Druck einer Feder 50 am Ring 33 stets anliegt. Zur Betrachtung der Teilstriche im Bildfenster 29 dient eine Linse 36. Der drehbare exzentrische Ring 33 weist eine Teilung 37 auf (Fig. 3, 6 und 7). Mittels eines Index 38 kann die Größe der Verschiebung der Glasplatte 32 auf der Teilung 37 abgelesen werden.
  • Die Feinteilung 39 auf der Glasplatte 32 unterteilt ein Grobmaßstabintervall im Ablesefenster in zehn Teile. Die Grobteilung 21 weist eine 100-Teilung auf, so daß also die Feinteilung die Ermittlung des Drehwinkels der Arbeitsspindel mit 10 Genauigkeit gestattet. Fällt ein Teilstrich der Grobteilung in ein Intervall der Feinteilung 39, dann wird der exzentrisch gelagerte Ring 33 so lange gedreht, bis der Doppel strich der Grobteilung einen Strich der Feinteilung 39 umschließt (vgl. beispielsweise Fig. 3 n).
  • In dieser Figur umschließt der Teilstrich 1300 der Grobteilung den Strich 40 der Feinteilung. Um dies zu erreichen, war es notwendig, die Kreisteilung 37 auf den Wert 33 zu drehen. Die Kreisteilung 37 ist in sechzig Einheiten geteilt, so daß der Ablesewert 134' und 33 Minuten ist.
  • Damit man in dieser Stellung der Spindel 1 mit einer neuen Drehung der Spindel 1 beginnen kann und dabei als Ausgangspunkt im Ablesefenster der Wert 0° 0 Minuten erscheint, sind die abbildenden Elemente gemäß Fig. 1 und 2 in einem Gehäuse 51 angeordnet, welches über Kugellager 52 drehbar auf der Spindel 1 sitzt. Die Drehung des Gehäuses 51 wird durch einen Drehknopf 53 eingeleitet, welcher mit einer Schnecke 54 verbunden ist, die ihrerseits in ein mit dem Gehäuse 51 starr verbundenes Schneckensegment 55 greift.
  • Um in der in Fig.3a dargestellten Stellung der Spindel 1 bei einer neuen Einstellung vom Wert Null ausgehen zu können, sind folgende Schritte notwendig.
  • Es ist zunächst die Skala 37 durch den Rändelring 33 auf Null zu stellen (Fig. 3b). Dabei verschiebt sich die Feinteilung 32 in der dargestellten Weise, d. h. der Grobmaßstabstrich 130 umschließt jetzt nicht mehr einen Strich der Feinteilung 39.
  • Es ist dann durch Betätigen des Drehknopfes 53 die gesamte Ableseoptik zu schwenken derart, daß der Grobmaßstabstrich 130 so weit auswandert, daß er den Nullstrich der Feinteilung 39 umschließt (vgl.
  • Fig. 3 c). Schließlich ist der Ring 21' so weit zu drehen, daß an die Stelle der Zahl 130 in Fig. 3 c die Ziffer 0 tritt (vgl. Fig. 3 d). Nunmehr ist die Ablesevorrichtung auf Null gestellt, ohne daß dabei die Spindel 1 verdreht werden mußte. Es kann in dieser Stellung also eine neue Messung bzw. eine neue Verstellung der Spindel 1 vorgenommen werden, ohne daß die vorhergehende Stellung der Spindel (1340 und 33 Minuten) noch berücksichtigt zu werden braucht.
  • In den Fig. 4 und 5 ist die Ableseoptik fest angeordnet. Um das Bild des Grobmaßstabstriches auswandern zu lassen, ist hier das Dachkantprisma 26 in einer Schwalbenschwanzführung 60 verschiebbar. Die Verschiebung wird durch einen Drehknopf 61 bewirkt, welcher mit einer Kurvenscheibe 62 in Drehverbindung steht. Die Kurvenscheibe 62 drückt auf die Fassung 63 des Dachkantprismas 26. Um eine sichere Anlage des Dachkantprismas 26 mit der Kurve 62 zu gewährleisten, steht das Prisma 26 unter der Wirkung einer Feder 64.
  • Damit sich das Prisma 26 nur dann verschiebt, wenn der Drehknopf 61 bewußt gedreht wird, sind Feststellmittel in Form eines Rändelringes 65 vorgesehen. Bei Anziehen des Rändelringes 65 verklemmt der Drehknopf 61 mit der Kurvenscheibe 62 und das Prisma 26 behält seine Stellung bei.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist-folgende: In Fig. 6 a ist dieselbe Meßstellung wie in Fig. 3 a dargestellt. Um die Ablesevorrichtung auf Null zu stellen, wird wieder zunächst der Rändelring 33 so weit gedreht, daß mit dem Index 38 auf der Teilung 37 der Wert 0 abgelesen wird (Fig. 6b). Alsdann wird das Prisma 26 durch Betätigen des Drehknopfes 61 verschoben, wobei sich das Bild des Teilstriches 130, wie in Fig. 6 c dargestellt, versetzt.
  • Mit dem Prisma 26 läßt sich keine derart große Verschiebung des Bildes erreichen wie durch Drehen der gesamten Optik gemäß den Fig. 1 und 2. Aus diesem Grunde wird der Teilstrich 130 nur so weit verschoben, daß sein zugeordneter Doppelstrich den Skalenstrich 5 des Feinmaßstabes umschließt. Alsdann wird wieder durch Drehen des Ringes 21' an die Stelle der Zahl 130 die Zahl 0 gesetzt, und es kann eine neue Drehung der Teilspindel vorgenommen werden, welche in diesem Fall allerdings nicht von dem Wert OMinuten ausgeht, sondern von dem Wert 5° 0 Minuten. Dies stellt zwar gegenüber den Fig. 1 und 2 einen kleinen Nachteil dar, doch bringt die Ausbildung mit Verschiebung des Dachkantprismas 26 den Vorteil der konstruktiven Einfachheit mit sich.
  • In den Fig. 7 a und 7 b ist ein weiterer Anwendungsfall dargestellt. Es kommt immer wieder vor, daß ein Werkstück in den Teilkopf eingespannt werden soll, so daß es genau zu einer Bezugsfläche ausgerichtet ist.
  • Anschließend wird das Werkstück gedreht. Dabei möchte man vom Meßwert 0 ausgehen, um sich von komplizierten Rechnungen bei Einstellung des Drehwinkels frei zu machen. Dies war früher nicht möglich.
  • Nach der Erfindung wird das Werkstück in die Spindel 1 eingespannt, und zwar mit etwa 10 Genauigkeit. Mit Hilfe des Feintriebes 7 wird dann die restliche Ausrichtung vorgenommen. Dabei wird allerdings die Spindel gedreht, und der Doppelstrich der Grobteilung wandert beispielsweise in die in Fig. 7 a dargestellte Stellung. Mit der erfindungs- gemäßen Vorrichtung kann nun durch Drehen des Drehknopfes 61 der Doppelstrich mit der Bezifferung O so weit verschoben werden, daß er den Nullstrich der Feinteilung umschließt. Dadurch ist sowohl eine Nullstellung der Ablesevorrichtung als auch das Ausrichten des Werkstückes zur Bezugsfläche in ein fachster Weise erreicht.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜcHE: 1. Ablesevorrichtung für Maßstäbe nach Patentanmeldung H 27748 IX/42b, bei der die Vorrichtung einen längs des Maßstabes (Grobmaßstabes), relativ zu diesem meßbar, verschiebbaren, wenigstens ein Intervall des Grobmaßstabes unterteilenden Feinmaßstab aufweist, und zur Abbildung wenigstens eines Teilstriches des Grobmaßstabes in ein Ablesefenster optische Elemente vorgesehen sind, wobei die Grobteilung Teilung eines optischen Teilkopfes ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel für die seitliche Versetzung des Bildes des Grobmaßstabstriches im Ablesefenster bei feststehender Grobteilung des Teilkopfes vorgesehen sind.
  2. 2. Ablesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Grobmaßstabstrich abbildenden optischen Elemente um die Spindel des optischen Teilkopfes schwenkbar sind.
  3. 3. Ablesevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsoptik in einem Gehäuse angeordnet ist, welches drehbar auf der Spindel des Teilkopfes lagert.
  4. 4. Ablesevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gehäuse und Spindel des Teilkopfes ein Kugellager vorgesehen ist.
  5. 5. Ablesevorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Feintrieb zum Verdrehen des Gehäuses.
  6. 6. Ablesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abbildungsstrahlengang ein seitlich verschiebbares Dachkantprisma vorgesehen ist.
  7. 7. Ablesevorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Schwalbenschwanzführung für das D achkantprisma sowie eine Kurvenscheibe zum Verschieben des Dachkantprismas.
  8. 8. Ablesevorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Feder, welche das Prisma an die Kurvenscheibe drückt.
  9. 9. Ablesevorrichtung nach Anspruch 2 oder 6, gekennzeichnet durch Feststellmittel für das Gehäuse oder das Dachkantprisma.
  10. 10. Ablesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobskala aus zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen besteht, von denen der eine Teil die Maßstabstriche trägt und der andere Teil eine Bezifferung.
DEH28592A 1956-11-16 1956-11-16 Ablesevorrichtung fuer Massstaebe Pending DE1016453B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046894B (de) * 1958-03-27 1958-12-18 Leitz Ernst Gmbh Vorrichtung zur ziffernmaessigen Ablesung eines Massstabes
DE1183257B (de) * 1959-07-10 1964-12-10 Leitz Ernst Gmbh Ablesevorrichtung an Einrichtungen zum Einstellen von Objekten

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DE1046894B (de) * 1958-03-27 1958-12-18 Leitz Ernst Gmbh Vorrichtung zur ziffernmaessigen Ablesung eines Massstabes
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