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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der Halbleitervorrichtungen und insbesondere
eine Halbleitervorrichtung mit einem Bipolartransistor mit einem
isolierenden Gate und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
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In
der Leistungselektronik wird ein IGBT (Bipolartransistor mit isoliertem
Gate) anhand einer Kennlinie in einem Gebiet, in dem eine Nennspannung
300 V oder mehr beträgt,
hauptsächlich
als Schaltelement zum Ansteuern eines Motors oder dergleichen verwendet.
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27 ist
eine Schnittansicht einer Struktur eines herkömmlichen Graben-Gate-IGBTs
(TIGBTs). Wie in 27 gezeigt ist, ist auf einem
P+-Substrat 31 eine N+-Pufferschicht 32 ausgebildet,
während
auf der N+-Pufferschicht 32 eine
N–-Schicht 33 ausgebildet
ist.
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Auf
der N–-Pufferschicht 33 ist
selektiv ein P-Basis-Gebiet 35 ausgebildet, während außerdem an
einer Oberfläche
des P- Basis-Gebiets 35 selektiv ein
N+-Emitter-Gebiet 36 ausgebildet
ist. Das P-Basis-Gebiet 35 kann durch Diffusion von P-Störstellen ausgebildet
worden sein, während
das N+-Emitter-Gebiet 36 durch Diffusion von
N-Störstellen
mit hoher Konzentration ausgebildet worden sein kann.
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Durch
das P-Basis-Gebiet 35 ist angrenzend an das N+-Emitter-Gebiet 36 ein
Graben 37 ausgebildet, der den oberen Schichtabschnitt
der N–-Schicht 33 erreicht,
während über einen
Gate-Isolierfilm 38, der auf der Innenwand des Grabens 37 ausgebildet ist,
in dem Graben 37 eine Gate-Elektrode 39 vergraben
ist. Die Gate-Elektrode 39 ist aus Polysilicium ausgebildet.
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Ein
Gebiet des P-Basis-Gebiets 35, das der Gate-Elektrode 39 über den
Gate-Isolierfilm 38 gegenüberliegt, ist als Kanalgebiet
definiert. Über
einem großen
Teil einer Oberfläche
des N+-Emitter-Gebiets 36 und des
Gate-Isolierfilms 38 ist ein Zwischenschicht-Isolierfilm 40 ausgebildet,
während über einem
Teil der Oberfläche
des N+-Emitter-Gebiets 36 (einem
Abschnitt mit Ausnahme des großen Teils)
und über
einer Oberfläche
des P-Basis-Gebiets 35 eine Emitter-Elektrode 42 ausgebildet
ist, und während
auf einer Rückseite
des P+-Substrats 31 eine Kollektor-Elektrode 43 ausgebildet
ist.
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28 ist
eine Schnittansicht einer Struktur eines von den Erfindern konstruierten
Ladungsträgerspeicher-TIGBTs
(CSTBTs; Ladungsträgerspeicher-Graben-Gate-Bipolartransistors).
Wie in 28 gezeigt ist, unterscheidet
sich der TIGBT von dem in 27 gezeigten
TIGBT dadurch, daß zwischen
der N–-Schicht 33 und
dem P-Basis-Gebiet 35 eine N-Schicht 34 ausgebildet
ist. Die N-Schicht 34 ist dazu vorgesehen, in einem Gebiet,
das flacher als ein unterer Abschnitt des Grabens 37 ist,
Ladungsträger
zu speichern.
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Nachfolgend
wird der Betrieb der in den 27 und 28 gezeigten
IGBTs (des TIGBTs und des CSTBTs) beschrieben.
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Wenn
in den in den 27 und 28 gezeigten
Strukturen zwischen der Emitter-Elektrode 42 und der Kollektor-Elektrode 43 eine
vorgegebene Kollektor-Spannung VCE eingestellt wird, während zwischen
der Emitter-Elektrode 42 und der Gate-Elektrode 39 eine
vorgegebene Gate-Spannung VGE angelegt wird, um einen eingeschalteten Zustand
zu erzeugen, wird ein Kanalgebiet in dem P-Basis-Gebiet 35 invertiert,
so daß es
zu einem N-Gebiet wird, wobei ein Kanal ausgebildet wird.
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Von
der Emitter-Elektrode 42 werden über den Kanal Elektronen in
die N–-Schicht 33 (N-Schicht 34)
injiziert. Durch die auf diese Weise injizierten Elektronen wird
zwischen dem P+-Substrat 31 und der
N–-Schicht 33 (N+-Pufferschicht 32) eine Durchlaßspannung
angelegt, wobei von dem P+-Substrat 31 Löcher injiziert
werden, wobei ein Widerstandswert der N–-Schicht 33 beträchtlich
verringert und eine Stromkapazität
des IGBTs erhöht
wird. Somit kann bei dem IGBT durch die Injektion der Löcher von
dem P+-Substrat 31 der Widerstandswert
der N–-Schicht 33 verringert
werden.
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Nachfolgend
wird eine Operation des IGBT von einem eingeschalteten Zustand in
einen ausgeschalteten Zustand beschrieben. In den in den 27 und 28 gezeigten
Strukturen wird die in dem eingeschalteten Zustand zwischen der
Emitter-Elektrode 42 und
der Gate-Elektrode 39 angelegte Gate-Spannung VGE in einen
ausgeschalteten Zustand geändert,
so daß "0" oder eine Sperrspannung angelegt wird.
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Folglich
wird das auf den N-Typ invertierte Kanalgebiet in den P-Typ zurückversetzt,
so daß die Injektion
der Elektronen von dem Emitter-Gebiet 42 ebenfalls angehalten
wird. Durch das Anhalten der Injektion der Elektronen wird die Injektion der
Löcher von
dem P+-Substrat 31 ebenfalls angehalten.
Daraufhin gehen die Elektronen und die Löcher, die in der N–-Schicht 33 (N+-Pufferschicht 32) gespeichert sind, über die
Kollektor-Elektrode 43 bzw. über die Emitter-Elektrode 42 oder
werden miteinander rekombiniert und vernichtet.
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Im
Fall des in 27 gezeigten TIGBTs ist eine
MOS-Struktur der Oberfläche
im Vergleich zu einem IGBT mit ebenem Gate auf etwa 1/10 verringert. Somit
kann eine Kennlinie verbessert werden. Außerdem fließt in dem IGBT mit ebenem Gate über die Oberfläche ein
Strom in ein zwischen den P-Basis-Gebieten der angrenzenden Zellen
liegendes N-Gebiet. In diesem Gebiet ist ein Spannungsabfall hoch.
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Allerdings
ist die Gate-Elektrode 39 in dem TIGBT in Tiefenrichtung
durch das P-Basis-Gebiet 35 ausgebildet. Folglich ist die
zwischen den P-Basis-Gebieten 35 liegende N–-Schicht 33 in
einem Strompfad nicht vorhanden. Somit kann eine Betriebscharakteristik
verbessert werden.
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In
dem in 28 gezeigten CSTBT ist unter dem
P-Basis-Gebiet 35 die N-Schicht 34 ausgebildet. Somit
kann verhindert werden, daß die
von den P+-Substrat 31 ausgesendeten
Löcher
die Emitter-Elektrode 42 erreichen. Folglich werden die
Löcher
unter dem P-Basis-Gebiet 35 gespeichert, wobei eine Spannung
im eingeschalteten Zustand stärker
als in dem TIGBT verringert werden kann.
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Ein
IGBT mit einer Graben-Gate-Struktur schrumpft im Vergleich zu dem
Typ mit ebenem Gate auf 1/10 oder mehr, so daß die Anzahl der Gates erhöht wird.
Somit gibt es ein Problem, daß eine Gate-Kapazität steigt.
Zur Lösung
des Problems gibt es ein Verfahren, bei dem die Zellengröße erhöht und damit
die Anzahl der Gates verringert wird. Falls dieses Verfahren angewendet
wird, wird aber in dem TIGBT die Spannung im ein geschalteten Zustand
erhöht,
während
in dem CSTBT die Spannung im eingeschalteten Zustand weniger erhöht wird
und eine Durchbruchsspannung sinkt. Somit kann das Problem nicht
praktisch gelöst
werden.
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29 ist
ein Graph einer Beziehung zwischen einem Grabenzwischenraum zwischen
den angrenzenden Gräben
(einem Abstand zwischen den Gräben
und einem Abstand zwischen gegenüberliegenden
Grabenenden) und einer Spannung im eingeschalteten Zustand sowohl
in dem TIGBT als auch in dem CSTBT. 30 ist
ein Graph einer Beziehung zwischen dem Grabenzwischenraum und einer
Durchbruchsspannung sowohl in dem TIGBT als auch in dem CSTBT. In
den 29 und 30 bezeichnet
eine Kurve LT die Kennlinie des TIGBTs, während die Kurve LC die Kennlinie
des CSTBTs bezeichnet.
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Herkömmlich wird
der Grabenzwischenraum sowohl in dem TIGBT als auch in dem CSTBT
zu 3 µm
konstruiert. In den 29 und 30 ist
der Grabenzwischenraum kleiner oder gleich etwa 11 µm. Wenn
der Grabenzwischenraum 11 µm
beträgt,
ist die Zellengröße auf das
Dreifache der herkömmlichen
erhöht
und eine Gate-Kapazität
auf 1/3 verringert.
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Wie
die Kurve LC in 29 zeigt, ändert sich in dem CSTBT die
Spannung im eingeschalteten Zustand selbst dann, wenn der Grabenzwischenraum erhöht wird,
nicht stark, während
die Spannung im eingeschalteten Zustand in dem TIGBT, wie die Kurve
LT zeigt, auf einen Pegel steigt, der mit steigendem Grabenzwischenraum
nicht vernachlässigbar ist.
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Wie
in der Kurve LT in 30 gezeigt ist, fällt selbst
dann, wenn der Grabenzwischenraum erhöht wird, die Durchbruchsspannung
des TIGBTs weniger, während
die Durchbruchsspannung mit wachsendem Grabenzwischenraum in dem
CSTBT, wie die Kurve LC zeigt, rasch fällt und insbesondere, wenn der Grabenzwischenraum
größer als
5 µm wird,
gegen 0 V geht.
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Somit
wird in dem herkömmlichen
TIGBT und CSTBT eine Spannung im eingeschalteten Zustand erhöht oder
die Durchbruchsspannung gesenkt. Somit gibt es ein Problem, daß der Grabenzwischenraum
nicht erhöht
werden kann, um die Gate-Kapazität
zu verringern.
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Ein
gemeinsames Problem der IGBTs (des TIGBT und des CSTBT) besteht
außerdem
darin, daß ein
durch die N–-Schicht 33 (die
N-Schicht 34 in dem in 28 gezeigten
CSTBT), das P-Basis-Gebiet 35 und
das N+-Emitter-Gebiet 36 gebildeter
parasitärer
Bipolartransistor vorhanden ist.
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Wenn
der parasitäre
BIP-Transistor betrieben wird, kann der IGBT nicht gesteuert werden
und fällt
aus. Da der CSTBT die N-Schicht 34 bildet, ist ein Widerstandswert
in der Nähe
des P-Basis-Gebiets 35 größer als in dem TIGBT, wobei
der parasitäre
BIP-Transistor leichter als in dem TIGBT betrieben wird.
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Außerdem hat
JP 9-331063 A (1997) einige Strukturen
vorgeschlagen, um die Probleme des TIGBTs zu lösen.
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31 ist
eine Schnittansicht einer ersten verbesserten, Struktur des TIGBTs.
Wie in 31 gezeigt ist, sind auf einem
P+-Substrat 103 eine N+-Pufferschicht 102,
eine N–-Schicht 101 und
eine P-Basis-Schicht 104 ausgebildet, während an einer Oberfläche des
P-Basis-Gebiets 104 selektiv ein N+-Emitter-Gebiet 105 ausgebildet
ist und von einer Oberfläche
des N+-Emitter-Gebiets 105 durch
das N+-Emitter-Gebiet 105 und das
P-Basis-Gebiet 104 ein Gate-Graben 70 bis zu der
N–-Schicht 101 ausgebildet
ist. Der Gate-Graben 70 enthält einen Gate-Isolierfilm 107 und
eine Gate-Elektrode 108, die in einem Gate-Graben 107A ausgebildet
sind.
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Die
Seiten und die Oberseite der Gate-Elektrode 108 sind mit
einem Isolierfilm 118 bedeckt, während ferner auf der Gate-Elektrode 108 über den Isolierfilm 118 ein
Silikatglasfilm 119 ausgebildet ist und auf einem Teil
des Silikatglasfilms 119 ein CVD-Oxidfilm 120 ausgebildet
ist.
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Außerdem ist
zwischen den Gate-Gräben 70 und 70 ein
Emitter-Graben 80 ausgebildet,
der durch das P-Basis-Gebiet 104 von der Oberfläche des P-Basis-Gebiets 104,
an der das N+-Emitter-Gebiet 105 nicht
ausgebildet ist, die N–-Schicht 101 erreicht. Der
Emitter-Graben 80 enthält
einen Emitter-Isolierfilm 80b und eine Emitter-Grabenelektrode 80c,
die in einem Emitter-Graben 80a ausgebildet sind.
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Auf
einem Teil des N+-Emitter-Gebiets 105 und
des P-Basis-Gebiets 104 ist
eine Emitter-Elektrode 110 in der Weise ausgebildet, daß sie über ein in
dem Silikatglasfilm 119 ausgebildetes Kontaktloch 50 elektrisch
mit einem Teil der Emitter-Grabenelektrode 80c verbunden
ist, während
auf einer Rückseite des
P+-Substrats 103 eine Kollektor-Elektrode 111 ausgebildet
ist.
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Eine
solche erste verbesserte Struktur unterscheidet sich von dem in 27 gezeigten
TIGBT dadurch, daß zwischen
den Gate-Gräben 70 und 70 der
Emitter-Graben 80 vorgesehen ist. Durch Einstellen eines
Grabenzwischenraums zwischen den Gate-Gräben 70 und 70,
die nahezu genauso wie die in 27 gezeigten
Gate-Elektroden des TIGBTs als Gate-Elektroden wirken, kann bei
dieser Struktur eine Gate-Kapazität gleich der des in 27 gezeigten
TIGBTs sein.
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Ferner
ist bei der ersten verbesserten Struktur zwischen den Gate-Gräben 70 und 70 der
Emitter-Graben 80 ausgebildet. Somit beträgt ein Grabenzwischenraum
dx (eine Restbreite aus Silicium) zwischen dem Gate-Graben 70 und
dem Emitter-Graben 80, die aneinander angrenzen, 0,2 µm. Somit
ist eine Technik offenbart worden, die in der momentanen Herstellungstechnologie
sehr schwer zu realisieren ist.
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32 ist
eine Schnittansicht einer zweiten verbesserten Struktur des TIGBTs.
Wie in 32 gezeigt ist, sind zwischen
den Gate-Gräben 70 und 70 mehrere
Emitter-Gräben 80 ausgebildet.
In dem Emitter-Graben 80 ist in dem Emitter-Isolierfilm 80b die
Emitter-Grabenelektrode 80c ausgebildet.
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Über der
gesamten Oberfläche
des P-Basis-Gebiets 104 ist zwischen den Emittergräben 80 und 80 ein
Silikatglasfilm 110A ausgebildet. Über der gesamten Oberfläche ist
eine Emitter-Elektrode 110 ausgebildet,
die direkt auf einem Teil einer N+-Emitterschicht 105,
auf dem an den Gate-Graben 70 angrenzenden P-Basis-Gebiet 104 und
auf der Emitter-Grabenelektrode 80c ausgebildet ist. Die
anderen Strukturen sind die gleichen wie in der in 31 gezeigten
ersten verbesserten Struktur.
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In
der zweiten verbesserten Struktur sind zwischen den Gate-Gräben 70 und 70 die
Emitter-Gräben 80 vorgesehen,
so daß ein
Grabenzwischenraum zwischen den Gate-Gräben 70 und 70 erhöht werden
kann. Folglich kann eine Gate-Kapazität erhöht werden.
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Allerdings
erreichen ein von der Kollektor-Elektrode 111 in das P+-Substrat 103 injizierte Löcher das
elektrisch mit der Emitter-Elektrode 110 verbundene P-Basis-Gebiet 104,
d. h. die Emitter-Elektrode 110, lediglich über das
an den Gate-Graben 70 angrenzende
P-Basis-Gebiet 104.
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Aus
diesem Grund wird eine Kollektor-Sättigungsspannung VCE (sat)
anders als bei der in 27 gezeigten Struktur des TIGBTs,
in dem das P-Basis-Gebiet 35 fast über die gesamte Oberfläche ausgedehnt
ist, während
die Löcher
in dem P-Basis-Gebiet 104 gespeichert
werden kann, das nicht elektrisch mit der Emitter-Elektrode 110 verbunden ist,
nicht einfach erhöht,
d. h. ein unter dem P-Basis-Gebiet 104 zwischen den Emitter-Gräben 80 und 80 vorgesehener
Abschnitt kann verringert werden. Folglich kann die Spannung im
eingeschalteten Zustand verringert werden.
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Die
Anwesenheit des P-Basis-Gebiets 104, das nicht elektrisch
mit der Emitter-Elektrode 110 verbunden ist, schafft die
folgenden Probleme. In einem Prozeß im ausgeschalteten Zustand
des IGBTs sollen die Löcher
die Emitter-Elektrode 110 erreichen. Ein großer Teil
des P-Basis-Gebiets 104 ist aber nicht elektrisch mit der
Emitter-Elektrode 110 verbunden. Somit können die
Löcher
nicht ausreichend die Emitter-Elektrode 110 erreichen.
Somit gibt es ein Problem, daß eine
Operation im ausgeschalteten Zustand des IGBTs nachteilig beeinflußt wird.
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Außerdem gehen
in dem Prozeß im
ausgeschalteten Zustand die Löcher,
die die Emitter-Elektrode 110 erreichen, durch das P-Basis-Gebiet 104, das
elektrisch mit der Emitter-Elektrode 110 verbunden ist.
Somit gibt es ein Problem, daß der
parasitäre BIP-Transistor
leichter als in dem in 27 gezeigten TIGBT betätigt werden
kann.
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Aus
der nachveröffentlichten
EP 1 353 385 A mit älterem Zeitrang
ist eine Halbleitervorrichtung mit einer ersten Halbleiterschicht,
einer zweiten Halbleiterschicht, einer dritten Halbleiterschicht
und einer vierten Halbleiterschicht bekannt. Ein erster Graben und
ein zweiter Graben sind die vierte Halbleiterschicht durchdringend
gebildet. Ein erstes Halbleitergebiet ist angrenzend an den ersten
Graben gebildet. Eine Steuerelektrode ist durch einen ersten Isolierfilm
in dem ersten Graben vergraben. Der zweite Graben weist einen zweiten
Isolierfilm und einen leitenden Bereich auf. Eine erste Hauptelektrode
ist auf einer Barrierenmetallschicht elektrisch in Kontakt mit dem
ersten Halbleiterbereich gebildet. Eine zweite Hauptelektrode ist
auf der zweiten Hauptoberfläche des
Substrates gebildet.
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Aus
der
DE 696 29 069
T2 ist eine ähnliche Halbleitervorrichtung
zu entnehmen, bei der ein erster Graben aber kein zweiter Graben
vorgesehen sind.
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Aus
der
DE 196 51 108
C2 ist eine ähnliche Halbleitervorrichtung
zu entnehmen, bei der neben einem ersten Graben ein zweiter Graben
vorgesehen ist.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halbleitervorrichtung,
in der ein Steigen einer Gate-Kapazität minimiert werden kann, ohne daß sich dies
nachteilig auf eine Betriebscharakteristik auswirkt, und die somit
die obenerwähnten
Nachteile nicht besitzt, sowie ein Verfahren zur Herstellung der
Halbleitervorrichtung zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1 bzw. durch ein Verfahren
zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung nach Anspruch 10. Weiterbildungen der
Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
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Wie
oben beschrieben wurde, sind der erste Graben, in dem die Steuerelektrode
vorgesehen ist, und wenigstens ein zweiter Graben, zusammen ausgebildet
worden. Somit kann eine mit der Steuerelektrode verknüpfte Kapazität verringert
werden.
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In
diesem Fall ist der Abstand zwischen dem ersten Graben und wenigstens
einem zweiten Graben in der Weise eingestellt, daß eine ausreichende Durchbruchsspannung
aufrechterhalten werden kann. Folglich kann außerdem eine Verringerung der Durchbruchsspannung
ausreichend verhindert werden. Außerdem kann durch die Anwesenheit
der dritten Halbleiterschicht das Steigen einer Spannung im eingeschalteten
Zustand ausreichend verhindert werden.
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Außerdem ist
die erste Hauptelektrode fast über
der gesamten Oberfläche
der vierten Halbleiterschicht ausgebildet. Somit kann veranlaßt werden, daß ein Ladungsträger gut
zwischen der vierten Halbleiterschicht und der ersten Hauptelektrode fließt, so daß eine Betriebscharakteristik
verbessert werden kann.
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Im
Ergebnis kann die Halbleitervorrichtung ein Steigen der mit der
Steuerelektrode verknüpften Kapazität minimieren,
ohne daß sich
dies nachteilig auf die Betriebscharakteristik einschließlich der Spannung
im eingeschalteten Zustand, der Durchbruchsspannung und dergleichen
auswirkt.
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Gemäß Anspruch
2 ist der Abstand zwischen dem ersten Graben und wenigstens einem
zweiten Graben auf 5 µm
oder weniger eingestellt. Folglich kann eine ausreichende Durchbruchsspannung
aufrechterhalten werden.
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Erfindungsgemäß ist die
erste Hauptelektrode direkt auf dem zweiten Teilgebiet ausgebildet,
so daß sie
die elektrische Verbindung mit dem ersten Halbleitergebiet herstellt.
Somit kann wirksam verhindert werden, daß ein parasitärer Bipolartransistor, der
das erste Halbleitergebiet, die vierte Halbleiterschicht und die
dritte Halbleiterschicht umfaßt,
betätigt
wird.
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Erfindungsgemäß ist die
erste Hauptelektrode ferner direkt auf dem dritten Teilgebiet ausgebildet,
um die elektrische Verbindung herzustellen. Folglich kann ein Kontaktwiderstand
der ersten Hauptelektrode und des ersten Halbleitergebiets weiter
verringert werden.
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Gemäß Anspruch
3 sind in der Nähe
wenigstens eines zweiten Grabens mehrere dritte Teilgebiete ausgebildet.
Somit kann die Verhinderung des Betätigens des parasitären Bipolartransistors
mit der Verringerung des Kontaktwiderstands ins Gleichgewicht gebracht
werden.
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Gemäß Anspruch
4 kann der Kontaktwiderstand zwischen der vierten Halbleiterschicht
und der ersten Hauptelektrode da durch verringert werden, daß das zweite
Halbleitergebiet eine höhere
Konzentration der Störstellen
des ersten Leitungstyps als die vierte Halbleiterschicht hat. Somit
kann der Betrieb des parasitären
Bipolartransistors unterdrückt
werden.
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Gemäß Anspruch
5 ist die Konzentration der Störstellen
des ersten Leitungstyps in dem zweiten Halbleitergebiet höher als
die Konzentration der Störstellen
des zweiten Leitungstyps in dem ersten Halbleitergebiet eingestellt.
Somit kann der Diffusionsgrad während
der Ausbildung des ersten Halbleitergebiets unterdrückt werden.
Folglich kann die Vorrichtung klein hergestellt werden.
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Gemäß Anspruch
6 sind statt des ersten Grabens mehrere zweite Gräben angeordnet.
Somit ist die Anordnung wiederholt ausgebildet, so daß die mehreren
zweiten Gräben
zwischen zwei ersten Gräben
vorgesehen sein können.
Somit kann ein Entwurfsgrenzwert in bezug auf den Abstand zwischen den
ersten Gräben
erhöht
werden.
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Gemäß Anspruch
7 sind der erste Graben und wenigstens ein zweiter Graben so eingestellt, daß sie die
gleiche Tiefe besitzen. Folglich kann ein Entwurfsgrenzwert in bezug
auf die Durchbruchsspannung erhöht
werden.
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Gemäß Anspruch
8 sind der erste Graben und wenigstens ein zweiter Graben so eingestellt, daß sie gleiche
Breite haben. Wenn der erste Graben und wenigstens ein zweiter Graben
gleichzeitig ausgebildet werden sollen, können sie somit leicht mit gleichen
Tiefen ausgebildet werden.
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Auf
der Innenwand wenigstens eines zweiten Grabens ist der zweite Isolierfilm
ausgebildet. Wenn der erste und der zweite Isolierfilm gleichzeitig ausgebildet
werden, kann somit der erste und der zweite Isolierfilm effizient
auf den Innenwänden
des ersten Grabens bzw. des wenigstens einen zweiten Grabens ausgebildet
werden.
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Das
leitende Gebiet ist durch den zweiten Isolierfilm in wenigstens
einem zweiten Graben weiter vergraben. Wenn die Steuerelektrode
und das leitende Gebiet gleichzeitig aus dem gleichen Material ausgebildet
werden, können
somit die Steuerelektrode und das leitende Gebiet effizient in dem
ersten Graben bzw. in dem wenigstens einen zweiten Graben ausgebildet
werden.
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Die
erste Hauptelektrode ist direkt auf dem leitenden Gebiet ausgebildet.
Somit braucht kein Grenzwert an das Elektrodengebiet, den Isolierfilm
in dessen Nähe
und dergleichen betrachtet zu werden. Folglich kann der Abstand
zwischen dem ersten Graben und dem wenigstens einen zweiten Graben
verringert werden.
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Gemäß Anspruch
9 kann die zweite Halbleiterschicht durch die Anwesenheit der sechsten
Halbleiterschicht mit der höheren
Konzentration von Störstellen
des zweiten Leitungstyps als die zweite Halbleiterschicht mit kleiner
Dicke ausgebildet sein. Folglich kann eine Betriebscharakteristik
verbessert werden und somit etwa eine Spannung im eingeschalteten
Zustand verringert werden.
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In
der mit dem Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung
hergestellten Halbleitervorrichtung werden der Graben mit der darin
vorgesehenen Steuerelektrode und wenigstens ein zweiter Graben ohne
darin vorgesehene Steuerelektrode zusammen ausgebildet. Somit kann
eine mit der Steuerelektrode verknüpfte Kapazität verringert
werden.
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In
diesem Fall werden die Schritte (e) und (h) in der Weise ausgeführt, daß der Abstand
zwischen dem ersten Graben und wenigstens einem zweiten Graben eine
ausreichende Durchbruchsspannung aufrechterhalten kann. Folglich
kann eine Verringerung der Durchbruchsspannung ausreichend verhindert
werden. Außerdem
kann durch die Anwesenheit der im Schritt (b) ausgebildeten dritten
Halbleiterschicht das Steigen einer Spannung im eingeschalteten
Zustand ausreichend verhindert werden.
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Im
Schritt (k) wird außerdem
die erste Hauptelektrode fast über
der gesamten Oberfläche
der vierten Halbleiterschicht ausgebildet. Somit kann veranlaßt werden,
daß ein
Ladungsträger
zwischen der vierten Halbleiterleiterschicht und der ersten Hauptelektrode
gut fließt,
so daß eine
Betriebscharakteristik verbessert werden kann.
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Im
Ergebnis kann in dem Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung
eine Halbleitervorrichtung hergestellt werden, bei der ein Steigen der
mit der Steuerelektrode verknüpften
Kapazität minimiert
wird, ohne daß sich
dies nachteilig auf die Betriebscharakteristik einschließlich der
Spannung im eingeschalteten Zustand, der Durchbruchsspannung und
dergleichen auswirkt.
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In
der mit dem Verfahren gemäß Anspruch 13
hergestellten Halbleitervorrichtung wird der Abstand zwischen dem
ersten Graben und wenigstens einem zweiten Graben auf 5 µm oder
weniger eingestellt. Folglich kann eine Durchbruchsspannung aufrechterhalten
werden.
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Im
Schritt (k) wird die erste Hauptelektrode direkt auf dem zweiten
Teilgebiet ausgebildet, um die elektrische Verbindung der ersten
Hauptelektrode und des ersten Halbleitergebiets herzustellen. Somit kann
durch die Anwesenheit des zweiten Teilgebiets des ersten Halbleitergebiets
das Betätigen
eines parasitären
Bipolartransistors, der das erste Halbleitergebiet, die vierte Halbleiterschicht
und die dritte Halbleiterschicht umfaßt, wirksam verhindert werden.
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Gemäß Anspruch
12 wird an der Oberfläche der
vierten Halbleiterschicht im Schritt (m) das zweite Halbleitergebiet
des ersten Leitungstyps ausgebildet, das eine höhere Konzentration der Störstellen
des ersten Leitungstyps als die vierte Halbleiterschicht hat.
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Dementsprechend
kann durch das zweite Halbleitergebiet ein Kontaktwiderstand zwischen
der vierten Halbleiterschicht und der ersten Hauptelektrode verringert
werden. Folglich kann der Betrieb des parasitären Bipolartransistors unterdrückt werden.
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Gemäß Anspruch
13 werden die Schritte (e) und (h) gleichzeitig ausgeführt. Folglich
können
der erste Graben und wenigstens ein zweiter Graben effizient ausgebildet
werden.
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Erfindungsgemäß werden
die Schritte (f) und (i) gleichzeitig ausgeführt. Folglich können der
erste und der zweite Isolierfilm an den Innenwänden des ersten Grabens und
des wenigstens einen zweiten Grabens effizient ausgebildet werden.
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Erfindungsgemäß werden
die Schritte (g) und (j) gleichzeitig ausgeführt. Folglich können die Steuerelektrode
und das leitende Gebiet in dem ersten Graben und in dem wenigstens
einen zweiten Graben effizient ausgebildet werden.
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Gemäß Anspruch
14 wird die zweite Halbleiterschicht im Schritt (a-2) durch Epitaxie
ausgebildet. Somit kann die zweite Halbleiterschicht mit guter Steuerbarkeit
der Konzentration der Störstellen
und einer Filmdicke ausgebildet werden.
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Gemäß Anspruch
15 werden die Störstellen des
ersten Leitungstyps im Schritt (a-2) von der Rückseite der zweiten Halbleiterschicht
implantiert, um die erste Halbleiterschicht auszubilden. Somit kann
die Halbleitervorrichtung verhältnismäßig kostengünstig hergestellt
werden.
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Weitere
Zweckmäßigkeiten
der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
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1 eine
Schnittansicht einer Struktur eines CSTBTs gemäß einer ersten Ausführungsform, die
nicht die Er findung darstellt;
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2 eine
Schnittansicht einer weiteren Ausführungsart des CSTBTs gemäß der ersten
Ausführungsform;
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3 eine
Draufsicht einer ersten Ausführungsart
eines CSTBTs gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
die nicht die Erfindung darstellt;
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4 eine
Schnittansicht längs
der Linie A-A in 3;
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5 eine
Schnittansicht längs
der Linie B-B in 3;
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6 eine
Draufsicht einer zweiten Ausführungsart
des CSTBTs gemäß der zweiten
Ausführungsform,
die die Erfindung darstellt;
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7 eine
Schnittansicht längs
der Linie A-A in 6;
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8 eine
Schnittansicht längs
der Linie B-B in 6;
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9 eine
Draufsicht einer dritten Ausführungsart
des CSTBTs gemäß der zweiten
Ausführungsform,
die die Erfindung darstellt;
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10 eine
Schnittansicht einer Struktur einer ersten Ausführungsart eines CSTBTs gemäß einer
dritten Ausführungsform,
die nicht die Erfindung darstellt;
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11 eine
Schnittansicht einer Struktur einer zweiten Ausführungsart gemäß der dritten
Ausführungsform;
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12–20 Schnittansichten
eines Verfahrens zur Herstellung eines CSTBTs gemäß einer vierten
Ausführungsform,
die teilweise die Erfindung darstellt;
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21–23 Schnittansichten
eines Verfahrens zur Herstellung eines CSTBTs gemäß einer fünften Ausführungsform,
die teilweise die Erfindung darstellt;
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24–26 Schnittansichten
eines Verfahrens zur Herstellung eines CSTBTs gemäß einer sechsten
Ausführungsform,
die teilweise die Erfindung darstellt;
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27 die
bereits erwähnte
Schnittansicht eines herkömmlichen
TIGBTs;
-
28 die
bereits erwähnte
Schnittansicht einer Struktur eines herkömmlichen CSTBTs;
-
29 den
bereits erwähnten
Graphen einer Beziehung zwi schen einem Grabenzwischenraum und einer
Spannung im eingeschalteten Zustand sowohl in einem TIGBT als auch
in einem CSTBT;
-
30 den
bereits erwähnten
Graphen einer Beziehung zwischen dem Grabenzwischenraum und einer
Durchbruchsspannung sowohl in dem TIGBT als auch in dem CSTBT;
-
31 die
bereits erwähnte
Schnittansicht einer ersten verbesserten Struktur des TIGBTs; und
-
32 die
bereits erwähnte
Schnittansicht einer zweiten verbesserten Struktur des TIGBTs.
-
Erste Ausführungsform
-
(Grundausführungsart)
-
1 ist
eine Schnittansicht einer Struktur eines CSTBTs gemäß einer
ersten Ausführungsform ungleich
der Erfindung. Wie in 1 gezeigt ist, ist auf einem
P+-Substrat 1 eine N+-Pufferschicht 2 ausgebildet,
während
auf der N+-Pufferschicht 2 eine N–-Schicht 3 ausgebildet
ist.
-
Auf
der N–-Schicht 3 ist über eine
N-Schicht 4 selektiv eine P-Basis-Schicht 5 ausgebildet,
während
außerdem
an einer Oberfläche
der P-Basis-Schicht 5 selektiv ein N+-Emitter-Gebiet 6 ausgebildet
ist. Die P-Basis-Schicht 5 kann durch Diffusion von P-Störstellen
ausgebildet sein, während
das N+-Emitter-Gebiet 6 durch
Diffusion von N-Störstellen mit
hoher Konzentration ausgebildet sein kann.
-
Es
ist ein erster Graben 7 ausgebildet, der angrenzend an
das N+-Emitter-Gebiet 6 durch das P-Basis-Gebiet 5 und
die N- Schicht 4 den
oberen Schichtabschnitt der N–-Schicht 3 erreicht,
wobei in dem ersten Graben 7 durch einen Gate-Isolierfilm 8 eine
Gate-Elektrode 9 ausgebildet ist. Die Gate-Elektrode 9 ist
aus Polysilicium ausgebildet. Ein Gebiet der P-Basis-Schicht 5,
das über
den Gate-Isolierfilm 8 der Gate-Elektrode 9 gegenüberliegt,
ist als Kanalgebiet definiert.
-
Zwischen
den ersten Gräben 7 und 7 sind eine
vorgegebene Anzahl (in 1 zwei) zweiter Gräben 11 ausgebildet.
Der zweite Graben 11 ist in der Weise ausgebildet, daß er durch
die P-Basis-Schicht 5 und die N-Schicht 4 den
oberen Schichtabschnitt der N–-Schicht 3 erreicht,
während in
dem zweiten Graben 11 über
einen Isolierfilm 14 ein Polysiliciumgebiet 15 ausgebildet
ist. Der zweite Graben 11 unterscheidet sich von dem ersten
Graben 7 dadurch, daß das
N+-Emitter-Gebiet 6 in einem angrenzenden
Gebiet nicht ausgebildet ist und daß die Gate-Elektrode 9 darin
nicht ausgebildet ist.
-
Ein
Grabenzwischenraum zwischen dem ersten Graben 7 und dem
zweiten Graben 11, die aneinander angrenzen (und voneinander
entfernt sind), ist in der Weise eingestellt, daß er nahezu gleich dem Grabenzwischenraum
zwischen den mit Bezug auf die 27 und 28 beschriebenen
Gräben 37 und 37 ist.
Genauer ist der Grabenzwischenraum auf einen Abstand eingestellt,
daß eine
Durchbruchsspannung nicht sinkt.
-
Über einem
großen
Teil einer Oberfläche
des N+-Emitter-Gebiets 6 und des
Gate-Isolierfilms 8 ist ein Zwischenschicht-Isolierfilm 10 ausgebildet, über einem
Teil der Oberfläche
des N+-Emitter-Gebiets 6 (einem
Abschnitt ausschließlich
des großen
Teils) und auf den Oberflächen
der P-Basis-Schicht 5 und des zweiten Grabens 11 (des
Isolierfilms 14 und des Polysiliciumgebiets 15)
ist eine Emitter-Diode 12 ausgebildet, und auf der Rückseite
des P+-Substrats 1 ist eine Kollektor-Elektrode 13 ausgebildet.
-
Genauer
ist die Kollektor-Diode 13 direkt nahezu auf der gesamten
Oberfläche
der P-Basis-Schicht 5 ausgebildet. Nahezu die gesamte Oberfläche der
P-Basis-Schicht 5 umfaßt
die Oberfläche der
P-Basis-Schicht 5 zwischen dem ersten Graben 7 und
dem zweiten Graben 11 und außerdem eine Oberfläche des
ersten Grabens 7 zwischen den zweiten Gräben 11 und 11.
-
Wenn
in der ersten Ausführungsform
mit einer solchen Struktur zwischen der Emitter-Elektrode 12 und
der Kollektor-Elektrode 13 eine vorgegebene Kollektor-Spannung
VCE eingestellt ist, während zwischen
der Emitter-Elektrode 12 und der Gate-Elektrode 9 eine
vorgegebene Gate-Spannung VGE angelegt wird, die einen eingeschalteten
Zustand schafft, wird ein Kanalgebiet in dem P-Basis-Gebiet 5 invertiert,
so daß es
einen N-Typ hat, wobei ein Kanal ausgebildet wird.
-
Von
der Emitter-Elektrode 12 werden über den Kanal Elektronen in
die N–-Schicht 3 injiziert. Durch
die auf diese Weise injizierten Elektronen wird zwischen dem P+-Substrat 1 und der N–-Schicht 3 (der
N+-Pufferschicht 2) eine Durchlaßspannung
angelegt, wobei von dem P+-Substrat 1 Löcher injiziert werden,
während
ein Widerstandswert der N–-Schicht 3 beträchtlich
verringert und eine Stromkapazität
des IGBTs erhöht
wird. Somit kann bei dem IGBT den Widerstandswert der N–-Schicht 3 durch
Injektion der Löcher
aus dem P+-Substrat 1 verringert werden.
-
Außerdem ist
in der ersten Ausführungsform für den CSTBT
unter der P-Basis-Schicht 5 die N-Schicht 4 vorgesehen,
so daß verhindert
werden kann, daß die
von dem P+-Substrat 1 ausgesendeten Löcher die
Emitter-Elektrode 12 erreichen. Folglich werden die Löcher unter
der P-Basis-Schicht 5 gespeichert, so daß eine Spannung
im eingeschalteten Zustand stärker
als in dem in 27 gezeigten TIGBT gesenkt werden
kann.
-
Nachfolgend
wird eine Operation des IGBTs aus einem eingeschalteten Zustand
in einen ausgeschalteten Zustand beschrieben. Die in dem eingeschalteten
Zustand zwischen der Emitter-Elektrode 12 und
der Gate-Elektrode 9 angelegte Gate-Spannung VGE wird in
den ausgeschalteten Zustand geändert,
so daß "0" oder eine Sperrspannung angelegt wird.
-
Folglich
wird das auf den N-Typ invertierte Kanalgebiet in den P-Typ zurückversetzt,
so daß die Injektion
der Elektronen aus der Emitter-Elektrode 12 ebenfalls angehalten
wird. Durch das Anhalten der Injektion der Elektronen wird die Injektion
der Löcher aus
dem P+-Substrat 1 ebenfalls angehalten.
Daraufhin gehen die Elektronen und die Löcher, die in der N–-Schicht 3 (N+-Pufferschicht 2) gespeichert sind, über die
Kollektor-Elektrode 13 bzw. über die Emitter-Elektrode 12 oder
werden miteinander rekombiniert oder vernichtet. Außerdem wird
im Fall des CSTBTs ungeachtet der Anwesenheit der N-Schicht 4 eine
Verarmungsschicht ausgebildet. Somit kann die gleiche Charakteristik
im ausgeschalteten Zustand wie in dem TIGBT erhalten werden.
-
Zu
diesem Zeitpunkt ist nahezu auf der gesamten Oberfläche der
P-Basis-Schicht 5 die Emitter-Elektrode 12 ausgebildet.
Somit kann die Charakteristik einer Operation im ausgeschalteten
Zustand, in der die Löcher
während
der Operation im ausgeschalteten Zustand ausreichend in die Emitter-Elektrode 12 entnommen
wird, verbessert werden.
-
Im
Vergleich zu dem herkömmlichen
TIGBT und dem herkömmlichen
CSTBT mit den in den 27 und 28 gezeigten
Strukturen ist für
drei erste Gräben 7 (die
Anzahl der ersten Gräben 7 und der
zweiten Gräben 11)
eine Gate-Elektrode 9 ausgebildet. Somit kann eine Schaltoperation
mit einer Gate-Kapazität
von 1/3 schneller ausgeführt
werden.
-
Außerdem ist
zwischen den ersten Gräben 7 und 7 der
zweite Graben 11 vorgesehen. Folglich ist der Grabenzwischenraum
t0 zwischen dem ersten Graben 7 und dem zweiten Graben 11,
die aneinander angrenzen, gleich dem herkömmlichen. Somit gibt es keine
Möglichkeit,
eine Durchbruchsspannung zu senken. Selbst wenn im Fall des CSTBTs
ein Grabenzwischenraum zwischen den P-Basis-Schichten 5 (der
angrenzend an den ersten Graben 7 ausgebildeten P-Basis-Schicht 5),
der zu einer tatsächlichen
Operation beiträgt,
vergrößert wird,
wird außerdem
eine Spannung im eingeschalteten Zustand weniger als in dem TIGBT
erhöht.
Mit einer dreifachen Zellengröße wie in
der vorliegenden Ausführungsform
kann die Spannung im eingeschalteten Zustand stärker als in dem herkömmlichen
TIGBT verringert werden.
-
Anhand
der in den 29 und 30 gezeigten
Simulationsergebnisse werden die Wirkungen des CSTBTs gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
betrachtet. Gemäß den 29 und 30 besitzt
der CSTBT eine Struktur, bei der die Durchbruchsspannung nicht sinkt,
wenn in dem herkömmlichen
TIGBT eine N-Schicht mit einer Zellengröße von 4 µm ausgebildet wird. Somit
sinkt die Durchbruchsspannung schnell, wenn der Grabenzwischenraum
3 µm oder
mehr beträgt.
-
Der
Grabenzwischenraum wird durch eine W/P-Vorschrift (Waferprozeßvorschrift)
bestimmt und unter den gegenwärtigen
Umständen
vorzugsweise auf 5 µm
oder weniger eingestellt. In diesem Fall kann ein CSTBT mit einer
Kombinationsstruktur des Grabens und der N-Schicht 4 erhalten
werden, der durch Einstellen der Anzahl der auszubildenden Gräben (des
ersten Grabens 7 und des zweiten Grabens 11) und
des Grabenzwischenraums zwischen den aneinander angrenzenden Gräben für den tatsächlichen
Gebrauch am besten geeignet ist.
-
Dadurch,
daß die
Ausbildungsbreiten des ersten Grabens 7 und des zweiten
Grabens 11 gleich zueinander eingestellt werden, können außerdem leicht
während
der Herstellung Ausbildungsbreiten der Gräben veranlaßt werden, die gleich zueinander sind.
Falls die Ausbildungstiefen der Gräben stark voneinander verschieden
sind, könnte
eine Durchbruchsspannung durch einen Ausbildungszwischenraum zwischen
den Gräben
mit größeren Ausbildungstiefen
bestimmt sein, was unerwünscht
ist. Dadurch, daß die
Ausbildungstiefen des ersten Grabens 7 und des zweiten
Grabens 11 gleich eingestellt werden, kann ein Entwurfsgrenzwert
in bezug auf die Durchbruchsspannung erhöht werden.
-
Außerdem kann
die Emitterelektrode 12 ohne Ausbildung eines Zwischenschicht-Isolierfilms direkt
auf dem zweiten Graben 11 (dem Isolierfilm 14 und
dem Polysiliciumgebiet 15) ausgebildet werden. Somit braucht
kein Grenzwert bei dem Zwischenschicht-Isolierfilm betrachtet zu
werden. Entsprechend kann der Grabenzwischenraum zwischen dem ersten
Graben 7 und dem zweiten Graben 11 verringert
werden.
-
(Weitere Ausführungsart)
-
2 ist
eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsart des CSTBTs gemäß der ersten
Ausführungsform.
Wie in 2 gezeigt ist, ist die N+-Schicht 2 weggelassen,
so daß eine
Dicke der N–-Schicht 3 erhöht ist.
In dieser Ausführungsart kann
der CSTBT unter Verwendung der N–-Schicht 3 als
Herstellungsanfangsschicht hergestellt werden, so daß, wie unten
ausführlich
beschrieben wird, die Herstellungskosten gesenkt werden können.
-
Zweite Ausführungsform
-
(Erste Ausführungsart)
-
3 ist
eine Draufsicht einer ersten Ausführungsart eines CSTBTs gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
die nicht die Erfindung darstellt. 4 ist eine
Schnittansicht längs
der Linie A-A in 3, während 5 eine Schnittansicht
längs der
Linie B-B in 3 ist.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, verläuft ein erster Graben 7 (ein
Gate-Isolierfilm 8 und eine Gate-Elektrode 9)
in Längsrichtung
(in einer Ebene gesehen). Ähnlich
verlaufen in Längsrichtung
zwischen den ersten Gräben 7 und 7 zwei
zweite Gräben 11 (ein
Isolierfilm 14 und ein Polysiliciumgebiet 15).
-
Ein
N+-Emitter-Gebiet 6 besitzt ein
angrenzend an den ersten Graben 7 auszubildendes Gebiet (ein
erstes Teilgebiet) und mehrere Emitter-Erweiterungsgebiete 6a (zweite
Teilgebiete), die senkrecht zur Richtung der Ausbildung des ersten
Grabens 7 zu dem angrenzend an den ersten Graben 7 vorgesehenen
zweiten Graben 11 verlaufen.
-
Wie
in diesen Figuren gezeigt ist, ist das N+-Emitter-Gebiet 6 mit
Ausnahme eines Teils des Emitter-Erweiterungsgebiets 6a vollständig mit
einem Zwischenschicht-Isolierfilm 19 bedeckt, während, wie
in 5 gezeigt ist, eine Emitter-Elektrode 12 direkt
lediglich auf einem Teil des Emitter-Erweiterungsgebiets 6a ausgebildet
ist. Folglich ist das N+-Emitter-Gebiet 6 elektrisch
mit der Emitter-Elektrode 12 verbunden. Da die anderen
Strukturen die gleichen wie in der in 1 gezeigten
Grundstruktur gemäß der ersten
Ausführungsform
sind, wird die Beschreibung weggelassen.
-
Gemäß der ersten
Ausführungsart
der zweiten Ausführungsform
gelangen ein Teil des Emitter-Erweiterungsgebiets 6a und
der Emitter-Elektrode 12 in Kontakt zueinander, so daß das N+-Emitter-Gebiet 6 und
die Emitter-Elektrode 12 elektrisch miteinander verbunden
sind. Somit kann ein Betrieb eines parasi tären BIP-Transistor unterdrückt werden.
-
Es
wird eine Operation eines CSTBTs betrachtet. Falls von der Emitter-Elektrode 12 ein
Elektronenstrom fließt,
fließt
ein Emitter-Strom in Richtung einer Ebene längs des ersten Grabens 7 von
einem Teil des in Kontakt mit der Emitter-Elektrode 12 vorgesehenen
Emitter-Erweiterungsgebiets 6a, der daraufhin über das
N+-Emitter-Gebiet 6 in der Nähe des ersten
Grabens 7 geleitet wird. Folglich wird in dem N+-Emitter-Gebiet 6 über den
Emitter-Strom ein Spannungsabfall erzeugt.
-
Der
Spannungsabfall in dem N+-Emitter-Gebiet 6 steigt
mit dem darin fließenden
Strom. Genauer wird in einem Gebiet in dem N+-Emitter-Gebiet 6,
in dem ein starker Strom fließt,
eine hohe Spannung erzeugt, die den in dem N+-Emitter-Gebiet 6 fließenden Strom
steuert. Durch diesen Mechanismus wird der in dem gesamten CSTBT
fließende
Emitter-Strom gleichförmig,
wobei der starke Strom nur schwer fließt, so daß ein Betrieb des parasitären BIP-Transistors
im eingeschalteten Zustand unterdrückt werden kann.
-
Andererseits
werden in der in 1 gezeigten Grundstruktur gemäß der ersten
Ausführungsform
die Gebiete, in denen die Gate-Elektrode 9 und das N+-Emitter-Gebiet 6 ausgebildet werden
sollen, stärker
als in den in den 27 und 28 gezeigten
herkömmlichen
TIGBTs und CSTBTs verringert. Somit kann der obenerwähnte Mechanismus
nur schwer effizient arbeiten, während
der Emitter-Strom leicht ungleichförmig wird.
-
Im
Vergleich zum Vorstehenden ist die Emitter-Elektrode 12 in
der ersten Ausführungsart
der zweiten Ausführungsform
direkt auf einem Teil des Emitter-Erweiterungsgebiets 6a ausgebildet,
so daß ein
Emitter-Strompfad in Richtung der Ebene ausgebildet werden kann.
Folglich kann der Emitter-Strom leicht gleichförmig fließen. Somit kann der obenerwähnte Mechanismus im
Vergleich zur ersten Ausführungsform
wirksam arbeiten. Somit kann der Betrieb des parasitären BIP-Transistors
im eingeschalteten Zustand wirksam unterdrückt werden.
-
(Zweite Ausführungsart)
-
6 ist
eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsart des CSTBTs gemäß der zweiten
Ausführungsform,
die die Erfindung darstellt. 7 ist eine Schnittansicht
längs der
Linie A-A in 6. Außerdem ist 8 eine
Schnittansicht längs
der Linie B-B in 6.
-
Wie
in 6 gezeigt ist, besitzt ein N+-Emitter-Gebiet 6 ein
Emitter-Erweiterungsgebiet 6b zu einem daran angrenzenden
zweiten Graben 11, das mit einem Gebiet (einem zweiten
Teilgebiet) versehen ist, das senkrecht zur Richtung der Ausbildung des
ersten Grabens 7 verläuft,
und das außerdem
mit einem Gebiet (einem dritten Teilgebiet) versehen ist, das weiter
von dem zweiten Teilgebiet ausgeht und angrenzend an den zweiten
Graben 11 ausgebildet ist.
-
Wie
in diesen Figuren gezeigt ist, ist ein Zwischenschicht-Isolierfilm 19 ausgebildet,
der ein N+-Emitter-Gebiet 6 mit
Ausnahme eines großen Teils
des Emitter-Erweiterungsgebiets 6b vollständig bedeckt.
Wie in 8 gezeigt ist, ist eine Emitter-Elektrode 12 direkt
lediglich auf einem großen
Teil des Emitter-Erweiterungsgebiets 6b ausgebildet, so daß das N+-Emitter-Gebiet 6 elektrisch mit
der Emitter-Elektrode 12 verbunden sein kann. Da die anderen
Strukturen die gleichen wie in der in den 3 bis 5 gezeigten
ersten Ausführungsart
sind, wird die Beschreibung weggelassen.
-
Das
Emitter-Erweiterungsgebiet 6b gemäß der zweiten Ausführungsart
unterscheidet sich von dem Emitter-Erweiterungsgebiet 6a gemäß der ersten
Ausführungsart
dadurch, daß ferner angrenzend an
den zweiten Graben 11 das dritte Teilgebiet ausgebildet
ist. Genauer kann das Emitter-Erweiterungsgebiet 6b eine
größere Kontaktfläche zur
elektrischen Verbindung mit der Emitter-Elektrode 12 als das
Emitter-Erweiterungsgebiet 6a haben.
-
Im
Ergebnis kann ein Kontaktwiderstand der Emitter-Elektrode 12 und
des N+-Emitter-Gebiets 6 verringert
werden. Somit kann bewirkt werden, daß eine Spannung im eingeschalteten
Zustand verringert wird. Außerdem
kann in dem Fall, daß die
Spannung im eingeschalteten Zustand nicht verringert wird, eine
Schwankung des Kontaktwiderstands der Emitter-Elektrode 12 und
des N+-Emitter-Gebiets 6 unterdrückt werden.
Außerdem
kann der Mechanismus wirksamer als in der in 1 gezeigten
ersten Ausführungsform
arbeiten. Somit kann eine ausgezeichnete Unterdrückungsfunktion eines parasitären BIP-Transistors
erhalten werden.
-
(Dritte Ausführungsart)
-
9 ist
eine Draufsicht einer dritten Ausführungsart des CSTBTs gemäß der zweiten
Ausführungsform,
die die Erfindung darstellt. Ein Schnitt A-A in 9 ist
der gleiche wie in 4, während ein Schnitt B-B in 9 mit
Ausnahme dessen, daß das Emitter-Erweiterungsgebiet 6a durch
ein Emitter-Erweiterungsgebiet 6c ersetzt
ist, der gleiche wie in 5 ist und ein Schnitt C-C in 9 mit
Ausnahme dessen, daß das
Emitter-Erweiterungsgebiet 6b durch das Emitter-Erweiterungsgebiet 6c ersetzt
ist, der gleiche wie in 7 ist.
-
Wie
in 9 gezeigt ist, besitzt das N+-Emitter-Gebiet 6 mehrere
Emitter-Erweiterungsgebiete 6c zu einem daran angrenzenden
zweiten Graben 11, die mit einem senkrecht zur Richtung
der Ausbildung des ersten Grabens 7 verlaufenden Gebiet
(einem zweiten Teilgebiet) versehen sind, und ein Gebiet (ein drittes
Teilgebiet), das in der Weise ausgebildet ist, daß es teilweise
von dem an den zweiten Graben 11 angrenzenden zweiten Teilgebiet
ausgeht.
-
In
der dritten Ausführungsart
ist ein Zwischenschicht-Isolierfilm 19 ausgebildet, der
ein N+-Emitter-Gebiet 6 mit Ausnahme
eines großen Teils
des Emitter-Erweiterungsgebiets 6c vollständig bedeckt,
während
lediglich auf einem großen
Teil der Emitter-Erweiterungsgebiete 6c eine Emitter-Elektrode 12 direkt
ausgebildet ist. Da die anderen Strukturen die gleichen wie in der
in den 3 bis 5 gezeigten ersten Ausführungsart
sind, wird die Beschreibung weggelassen.
-
Das
Emitter-Erweiterungsgebiet 6c gemäß der dritten Ausführungsart
unterscheidet sich von dem Emitter-Erweiterungsgebiet 6a gemäß der ersten
Ausführungsart
dadurch, daß das
Gebiet (dritte Teilgebiet) teilweise angrenzend an den zweiten Graben 11 ausgebildet
ist. Genauer kann das Emitter-Erweiterungsgebiet 6c eine
größere Kontaktfläche zur elektrischen
Verbindung mit der Emitter-Elektrode 12 als das Emitter-Erweiterungsgebiet 6a haben.
Folglich kann ein Kontaktwiderstand der Emitter-Elektrode 12 und
des N+-Emitter-Gebiets 6 verringert
werden.
-
Außerdem kann
durch das Emitter-Erweiterungsgebiet 6c gemäß der dritten
Ausführungsart das
an den zweiten Graben 11 angrenzende Gebiet (dritte Teilgebiet)
stärker
verringert werden als durch das Emitter-Erweiterungsgebiet 6b gemäß der zweiten
Ausführungsart.
Folglich kann eine Kontaktfläche zur
elektrischen Verbindung einer P-Basis-Schicht 5 und der
Emitter-Elektrode 12 erhöht werden. Folglich kann veranlaßt werden,
daß Löcher in
die Emitter-Elektrode 12 fließen. Somit kann ein Vorteil
erhalten werden, daß ein
eingeschalteter Betrieb eines parasitären BIP-Transistors unterdrückt werden
kann.
-
Genauer
kann in der dritten Ausführungsart die
Unterdrückung
des Betriebs des parasitären BIP-Transistors
mit der Verringerung des Kontaktwiderstands der Emitter-Elektrode 12 und
des N+-Emitter-Gebiets 6 ins Gleichgewicht
gebracht werden.
-
Die
jeweiligen Strukturen gemäß der ersten bis
dritten Ausführungsart
sind in Anbetracht der Unterdrückung
des Betriebs des parasitären
BIP-Transistors und der Verringerung des Kontaktwiderstands der
Emitter-Elektrode 12 und des N+-Emitter-Gebiets 6 optimiert.
Folglich kann die für
den tatsächlichen Gebrauch
optimale Struktur des N+-Emitter-Gebiets 6 erhalten
werden.
-
Dritte Ausführungsform
-
(Erste Ausführungsart)
-
10 ist
eine Schnittansicht einer Struktur gemäß einer ersten Ausführungsart
eines CSTBTs gemäß einer
dritten Ausführungsform
ungleich der Erfindung. Wie in 10 gezeigt
ist, ist an einer Oberfläche
einer P-Basis-Schicht 5 ein P+-Diffusionsgebiet 16 ausgebildet,
das eine Kontaktfläche
mit einer Emitter-Elektrode 12 bildet. Da die anderen Strukturen
die gleichen wie in der in 1 gezeigten Grundstruktur
gemäß der ersten
Ausführungsform sind,
wird die Beschreibung weggelassen.
-
Obgleich
ein Grundbetrieb gemäß der ersten Ausführungsart
der dritten Ausführungsform
der gleiche wie in der ersten Ausführungsform ist, wird ein parasitärer BIP-Transistor
auf die gleiche Weise wie in dem CSTBT gemäß der zweiten Ausführungsform schwerer
als in dem CSTBT gemäß der ersten
Ausführungsform
betrieben.
-
Genauer
ist das P+-Diffusionsgebiet 16 ausgebildet,
so daß veranlaßt werden
kann, daß über ein P+-Substrat 1 injizierte Löcher über das
P+-Diffusionsgebiet 16 in die Emitter-Elektrode 12 fließen. Folglich
kann ein Kontaktwiderstand zwischen der Emitter-Elektrode 12 und
dem P+-Diffusionsgebiet 16 verringert
werden. Somit kann der Betrieb des parasitären BIP-Transistors unterdrückt werden.
-
(Zweite Ausführungsart)
-
11 ist
eine Schnittansicht einer Struktur gemäß einer zweiten Ausführungsart
gemäß der dritten
Ausführungsform.
Wie in 11 gezeigt ist, ist an einer
Oberfläche
einer P-Basis-Schicht 5 ein P+-Diffusionsgebiet 17 ausgebildet,
das mit einer Emitter-Elektrode 12 in Kontakt steht.
-
Eine
Konzentration von P-Störstellen
in dem P+-Diffusionsgebiet 17 ist
höher als
die der N-Störstellen
in einem N+-Emitter-Gebiet 6 eingestellt.
Somit kann verhindert werden, daß eine Fläche, in der das N+-Emitter-Gebiet 6 auszubilden
ist, durch seitliche Diffusion des N+-Emitter-Gebiets 6 erhöht wird. Somit
kann eine Vorrichtung klein hergestellt werden.
-
Im
Ergebnis kann in der zweiten Ausführungsart ein Grabenzwischenraum
zwischen aneinander angrenzenden Gräben (einem ersten Graben 7 und
einem zweiten Graben 11) auf einen Grabenzwischenraum t2
eingestellt werden, der kleiner als der Grabenzwischenraum t1 gemäß der ersten
Ausführungsform
ist, wobei eine Zellengröße verringert und
außerdem
ein Entwurfsgrenzwert erhöht
werden kann.
-
Vierte Ausführungsform
-
Die 12 bis 20 sind
Schnittansichten eines Verfahrens zur Herstellung eines CSTBTs gemäß einer
vierten Ausführungsform,
die teilweise die Erfindung darstellt. Das Herstellungsverfahren
gemäß der vierten Ausführungsform
umfaßt
die Schritte der Herstellung einer Struktur, die der des in 1 gezeigten
CSTBTs entspricht.
-
Wie
in 12 gezeigt ist, wird zuallererst ein Substrat 23 mit
N-Silicium, das zu einer N–-Schicht 3 wird,
vorbereitet. Das Substrat 23 beinhaltet eine in 1 gezeigte
Struktur mit dem P+-Substrat 1,
der N+-Pufferschicht 2 und der
N–-Schicht 3.
Zur zweckmäßigen Beschreibung
ist nur ein der N–-Schicht 3 entsprechendes Gebiet
gezeigt.
-
Wie
in 13 gezeigt ist, werden nachfolgend auf der gesamten
Oberfläche
des Substrats 23 N-Störstellen
implantiert, die anschließend
diffundieren und auf dem Substrat 23 eine N-Schicht 4 ausbilden.
-
Wie
in 14 gezeigt ist, werden nachfolgend auf der gesamten
Oberfläche
der N-Schicht 4 P-Störstellen
implantiert, die daraufhin diffundieren und auf der N-Schicht eine
P-Basis-Schicht 5 ausbilden.
-
Wie
in 15 gezeigt ist, werden nachfolgend von einer Oberfläche der
P-Basis-Schicht 5 aus selektiv N-Störstellen implantiert, die daraufhin
diffundieren, um ein N+-Emitter-Gebiet 6 auszubilden.
-
Wie
in 16 gezeigt ist, wird daraufhin durch einen Mittelabschnitt
des N+-Emitter-Gebiets 6, der P-Basis-Schicht 5 und
der N-Schicht 4 bis zu einem oberen Schichtabschnitt des
Substrats 23 ein erster Graben 7 ausgebildet,
während
durch die P-Basis-Schicht 5, in der das N+-Emitter-Gebiet 6 nicht
ausgebildet ist, und die N-Schicht 4 ein zweiter Graben 11 vorgesehen
ist. In diesem Fall werden der erste Graben 7 und der zweite
Graben 11 angrenzend aneinander und voneinander getrennt
mit gleichen Ausbildungsbreiten ausgebildet, so daß sie leicht
mit gleichen Tiefen ausgebildet werden können. So mit können der
erste Graben 7 und der zweite Graben 11 gleichzeitig
ausgebildet werden, so daß die
Herstellung effizient ausgeführt
werden kann.
-
Wie
in 17 gezeigt ist, wird daraufhin über der
gesamten Oberfläche
einschließlich
der Innenwandflächen
des ersten Grabens 7 und des zweiten Grabens 11 ein
Isolierfilm 18 ausgebildet.
-
Wie
in 18 gezeigt ist, wird nachfolgend über der
gesamten Oberfläche
Polysilicium als elektrischer Leiter vorgesehen und daraufhin geätzt. Folglich
werden in dem ersten Graben 7 bzw. in dem zweiten Graben 11 gleichzeitig
eine Gate-Elektrode 9 und
ein Polysiliciumgebiet 15 ausgebildet. Somit werden die
Gate-Elektrode 9 und das Polysiliciumgebiet 15 gleichzeitig
aus dem gleichen Material ausgebildet. Folglich können die
Gate-Elektrode 9 und das Polysiliciumgebiet 15 effizient
ausgebildet werden.
-
Wie
in 19 gezeigt ist, wird anschließend über der gesamten Oberfläche ein
Isolierfilm ausgebildet, der selektiv geätzt wird, um lediglich auf
einem großen
Teil des ersten Grabens 7 und des N+-Emitter-Gebiets 6 einen
Zwischenschicht-Isolierfilm 10 auszubilden.
-
In
diesem Fall sind ein Gate-Isolierfilm 8 und ein Isolierfilm 14 fertiggestellt.
In den in den 17 und 19 gezeigten
Schritten werden somit der Gate-Isolierfilm 8 und der Isolierfilm 14 gleichzeitig ausgebildet.
Folglich können
der Gate-Isolierfilm 8 und der Isolierfilm 14 effizient
ausgebildet werden.
-
Wie
in 20 gezeigt ist, wird nachfolgend auf der gesamten
Oberfläche
(einschließlich
einer Oberfläche
des N+-Emitter-Gebiets 6) eine Emitter-Elektrode 12 ausgebildet.
Entspre chend wird die Emitter-Elektrode 12 direkt über einem
Teil des N+-Emitter-Gebiets 6 und
nahezu über
der gesamten Oberfläche
der P-Basis-Schicht 5 ausgebildet.
-
Auf
der Rückseite
des Substrats 23 wird eine nicht gezeigte Kollektor-Elektrode
ausgebildet, so daß ein
nicht gezeigter CSTBT mit der Grundstruktur der ersten Ausführungsform
fertiggestellt wird.
-
Falls
die Struktur gemäß einer
anderen Ausbildungsart der ersten Ausführungsform erhalten werden
soll, umfaßt
das Substrat 23 vorzugsweise das P+-Substrat 1 und
die N–-Schicht 3.
-
Falls
die Strukturen gemäß der ersten
bis dritten Ausführungsart
der zweiten Ausführungsform erhalten
werden sollen, wird in dem in 18 gezeigten
Schritt vorzugsweise ein N+-Emitter-Gebiet 6 ausgebildet,
das der ersten bis dritten Ausführungsart entspricht,
während
anstelle des Zwischenschicht-Isolierfilms 10 in
dem in 19 gezeigten Schritt beispielsweise
ein Zwischenschicht-Isolierfilm 19 ausgebildet wird. Im
Fall der zweiten und dritten Ausführungsart wird der zweite Graben 11 in
dem in 19 gezeigten Schritt angrenzend
an einen Teil der Emitter-Erweiterungsgebiete 6b und 6c ausgebildet.
-
Falls
die Strukturen gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsart
der dritten Ausführungsform erhalten
werden sollen, werden beispielsweise zwischen dem in 18 gezeigten
Schritt und dem in 19 gezeigten Schritt außerdem vorzugsweise die
Schritte der Ausbildung eines P+-Diffusionsgebiets 16 und
eines P+-Diffusionsgebiets 17 eingefügt.
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Fünfte
Ausführungsform
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Die 21 bis 23 sind
Ansichten eines Verfahrens zur Her stellung des in 12 gezeigten Substrats 23.
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Wie
in 21 gezeigt ist, wird zuallererst ein P+-Substrat 1 wie etwa ein P-Siliciumsubstrat
vorbereitet.
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Wie
in 22 gezeigt ist, wird daraufhin auf einer Rückseite
(einem oberen Abschnitt in der Zeichnung) des P+-Substrats 1 beispielsweise
durch Epitaxie eine N-Siliciumschicht als N–-Schicht 3 ausgebildet.
Im Ergebnis kann das Substrat 23 mit dem P+-Substrat 1 und
der N–-Schicht 3 erhalten
werden.
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Über die
in den 12 bis 20 gezeigten Schritte
gemäß der vierten
Ausführungsform
wird daraufhin in einem oberen Schichtabschnitt der N–-Schicht 3 eine
IGBT-Zelle ausgebildet. Anschließend wird auf der Rückseite
(im oberen Abschnitt in der Zeichnung) des P+-Substrats 1 eine
Kollektor-Elektrode ausgebildet. Somit kann ein TIGBT (nicht gezeigt)
fertiggestellt werden.
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Nach
dem in 21 gezeigten Schritt werden
auf der Rückseite
(im oberen Abschnitt in der Zeichnung) des P+-Substrats 1 durch
Epitaxie oder dergleichen wie in 23 gezeigt
nacheinander eine N+-Pufferschicht 2 und
eine N–-Schicht 3 ausgebildet. Folglich
kann das Substrat 23 mit dem P+-Substrat 1, der
N+-Pufferschicht 2 und der N–-Schicht 3 enthalten werden.
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Gemäß der fünften Ausführungsform
kann somit die N–-Schicht 3 durch
Epitaxie ausgebildet werden. Somit kann die N–-Schicht 3 mit
guter Steuerbarkeit einer Störstellenkonzentration
und Filmdicke ausgebildet werden.
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Sechste Ausführungsform
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Die 24 und 25 sind
Schnittansichten eines Verfahrens zur Herstellung eines Siliciumsubstrats
zum Erhalten eines CSTBTs entsprechend der in 2 gezeigten
Struktur.
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Wie
in 24 gezeigt ist, wird zuallererst eine N–-Schicht 3 vorbereitet.
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Wie
in 25 gezeigt ist, werden daraufhin in eine Rückseite
der N–-Schicht 3 P-Störstellen
implantiert, die daraufhin diffundieren. Folglich wird eine P-Siliciumschicht 21 als
P+-Substrat 1 erhalten. Im Ergebnis
kann ein Substrat 23 erhalten werden, das die N–-Schicht 3 und
die P-Siliciumschicht 21 umfaßt.
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Nachfolgend
wird über
die in den 12 bis 20 gezeigten
Schritte gemäß der vierten
Ausführungsform
in einem oberen Schichtabschnitt der N–-Schicht 3 eine
IGBT-Zelle ausgebildet. Anschließend wird an einer Rückseite
der P-Siliciumschicht 21 eine Kollektor-Elektrode ausgebildet.
Somit ist ein TIGBT (nicht gezeigt) fertiggestellt.
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Die
in den 24 und 25 gezeigten Schritte
können
auch in die Mitte der in den 12 bis 20 gezeigten
Schritte gemäß der vierten
Ausführungsform
eingefügt
werden.
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Wie
in 26 gezeigt ist, werden nach dem in 25 gezeigten
Schritt von der Rückseite
des Substrats 23 flach N-Störstellen
implantiert, die daraufhin diffundieren und in einem unteren Schichtabschnitt
des Substrats 23 eine N+-Pufferschicht 2 ausbilden
und daraufhin die P-Siliciumschicht 21 ausbilden. Folglich
kann das Substrat 23 mit der P-Siliciumschicht 21,
der N+-Pufferschicht 2 und der
N–-Schicht 3 erhalten
werden.
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Obgleich
in der ersten bis sechsten Ausführungsform
der IGBT (CSTBT) mit einer NMOS-Struktur beschrieben worden ist,
kann die Erfindung selbstverständlich
auch auf einen IGBT mit einer PMOS-Struktur angewendet werden.
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Obgleich
die Erfindung ausführlich
gezeigt und beschrieben wurde, ist die vorstehende Beschreibung
in sämtlichen
Aspekten erläuternd
und nicht einschränkend.
Selbstverständlich
können
somit zahlreiche Abwandlungen und Änderungen im Rahmen der Ansprüche konstruiert
werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.