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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Verbinder, Verbindergehäuse und ein Verfahren zum Zusammenbauen
eines derartigen Verbinders, welche eine Verbindungs-Detektionsfunktion erlauben.
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Ein Verbinder, welcher in der japanischen, nicht-geprüften Patentveröffentlichung
Nr. 11-155880 geoffenbart ist, ist als ein Verbinder dieses Typs
bekannt. Dieser Verbinder ist konstruiert, wie dies in 9 gezeigt ist, so daß ein Verriegelungsarm 3 an einem
Mutter- bzw. Buchsengehäuse 1 vorgesehen ist,
welches mit einem Vater- bzw. Steckergehäuse 2 zu verbinden
ist, ein Schieber bzw. eine Gleiteinrichtung 4 in dem Steckergehäuse 2 angeordnet
ist und eine Schraubenfeder 5 an der rückwärtigen Wand des Steckergehäuses 2 vorgesehen
ist. Während
die Gehäuse 1, 2 miteinander
verbunden werden, drückt der
rückstellfähig deformierte
Verriegelungsarm 3 den Schieber 4 entgegen einer
Vorspannkraft der Schraubenfeder 5. Wenn die Gehäuse 1, 2 ordnungsgemäß bzw. richtig
miteinander verbunden sind, wird der Verriegelungsarm 3 rückstellfähig zu seiner
ursprünglichen
Form rückgestellt,
um die Gehäuse 1, 2 ineinander
zu verriegeln, und der Schieber 4 wird zu seiner ursprünglichen
Position bzw. Ausgangsposition durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 5 bei
einem Lösen
bzw. Trennen von dem Verriegelungsarm 3 rückgeführt.
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Weiters drückt, wenn eine Verbindung unterbrochen
wird, wenn die Gehäuse 1, 2 teilweise
verbunden sind, der Schieber 4 den Verriegelungsarm 3 durch
die Vorspannkraft der Schraubenfeder 5 zurück, um die
Gehäuse 1, 2 voneinander
zu trennen. Durch diese Trennbewegung kann detektiert werden, daß die Gehäuse 1, 2 teilweise
verbunden belassen wurden.
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Andererseits wird in dem Fall, daß die Gehäuse 1, 2 voneinander
für eine
Wartung oder aus einem anderen Grund gelöst werden, das Buchsengehäuse 1 gezogen,
nachdem ein Entriegeln durch ein zwangsweises, rückstellfähiges Deformieren des Verriegelungsarms 3 durchgeführt wurde.
Wenn ein Ziehen des Buchsengehäuses 1 aus
einem gewissen Grund unterbrochen wird und es in einem derartigen Zustand
zurückgelassen
wird, können
die Gehäuse 1, 2 während eines
Trenn- bzw. Lösevorgangs
teilweise verbunden belassen werden bzw. zurückbleiben.
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Da eine teilweise Verbindung der
Gehäuse während des
Trennvorgangs in den konventionellen bzw. bekannten Verbindern nicht
detektiert werden kann, wurden Verbinder erhofft, welche fähig sind, eine
derartige Detektion bzw. Feststellung durchzuführen.
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Die
EP 0583 056 A1 offenbart einen Verbinder,
welcher erste und zweite Verbindergehäuse umfaßt zum Halten von ersten und
zweiten Anschlußverbundstücken, ein
Schiebeelement, welches auf dem zweiten Gehäuse angeordnet ist und ein
Zwingelement in Form einer Feder, um das Schiebeelement in eine
Richtung vor dem zweiten Gehäuse
zu zwingen. Das Schiebeelement wird in einer an dem zweiten Gehäuse vorgesehenen
Nut geführt.
In dem ersten Verbindergehäuse
ist ein auslenkbares Element vorgesehen zum Eingreifen mit einem
entsprechenden Element in dem zweiten Verbindergehäuse.
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Die
DE 197 144 59 A1 offenbart einen Steckverbinder
mit einer Gehäuseverriegelung,
die ein erstes Verrastelement auf einem Gehäuseteil und ein zweites Verrastelement
auf dem anderen Gehäuseteil
aufweist. Dabei hat das erste Verrastelement zwei parallel zur Steckrichtung
verlaufende Rastarme mit nach außen zeigenden Rasthaken an
der Spitze. Das zweite Verrastelement weist parallel zur Steckrichtung
verlaufende Führungsschienen
mit Rastaussparungen auf, in die in Verriegelungsstellung die Rasthaken
eingreifen. Ferner ist ein Sicherungsschieber vorgesehen, der sich
mit seiner Stirnseite durch Federkraft dem Einführen des ersten Verrastelements in
das zweite Verrastelement widersetzt und dessen Stirnbereich nach
einem Erreichen der Verrastungsstellung die Rastarme in dieser Verriegelungsstellung sperrt.
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Die
DE 199 36 450 A1 offenbart einen Verbinder
mit zwei Gehäusen.
An einem Gehäuse
ist ein durch ein Extragehäuse
gebildetes Gleiteraufnahmeteil, welches eine gewisse Schutzfunktion
erfüllt,
sowie einen Sperrarm ausgebildet.
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Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
einen Verbinder, ein Verfahren und ein Verbindergehäuse bereitzustellen,
die ein sicheres Trennen und Lösen
von zwei verbundenen Gehäuseteilen ermöglichen
und ein darin vor handener Schieber geschützt ist.
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Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
durch einen Verbinder mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen,
ein Verfahren mit den in Anspruch 10 angegebenen Merkmalen und ein
Verbindergehäuse
mit den in Anspruch 13 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der Erfindung wird ein Verbinder
zur Verfügung
gestellt, welcher wenigstens ein Paar von Verbindergehäusen aufweist,
welche wenigstens teilweise miteinander verbindbar sind, umfassend:
einen
Schieber bzw. eine Gleiteinrichtung, welcher) in einem ersten Verbindergehäuse des
Paars Verbindergehäusen
zusammengebaut ist und vorwärts
und rückwärts im wesentlichen
entlang von Verbindungs- und Trennrichtungen der Verbindergehäuse bewegbar
ist, und
einen rückstellfähigen Eingriffsabschnitt,
welcher in einem zweiten Verbindergehäuse des Paars von Verbindergehäusen vorgesehen
ist und rückstellfähig oder
elastisch zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position
verschiebbar isi, wenn die Verbindergehäuse ordnungsgemäß verbunden
oder vollständig
getrennt sind,
worin:
der Schieber einen betätigbaren
Abschnitt zum Bewegen des Schiebers zu einer Position umfaßt, wo eine
Verschiebung des rückstellfähigen Eingriffsabschnitts
zu der ersten Position erlaubt ist, und
das zweite Verbindergehäuse eine
Kerbe umfaßt,
in welche der betätigbare
Abschnitt einführbar
bzw. eingeführt
ist, während
er in gleitendem oder rutschendem oder schleifendem Kontakt gehalten
ist,
wobei ein Aufnahmeraum für ein wenigstens teilweises
Aufnehmen des Schiebers an einer Fläche des ersten Verbindergehäuses vorgesehen
ist, wobei der Aufnahmeraum durch Seitenwände und eine Rückwand des
ersten Verbindergehäuses
definiert wird und eine Austrittsrille aufweist, und
der betätigbare
Abschnitt des in dem Aufnahmeraum zumindest teilweise aufgenommenen
Schiebers durch die Austrittsrille austreten kann.
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Derart kann durch ein Bereitstellen
der zwei Positionen des rückstellfähigen Eingriffsabschnitts und
durch Erlauben einer einfachen Bewegung des Schiebers mit Hilfe
des betätigbaren
Abschnitts, welcher in die Kerbe einführbar bzw. einsetzbar ist,
ein teilweiser oder unerwünschter
Zustand einer Verbindung der zwei Verbindergehäuse detektiert werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist der rückstellfähige Eingriffsabschnitt rückstellfähig in einer
Richtung, welche die Verbindungs- und Trennrichtungen schneidet
bzw. kreuzt, zwischen der ersten Position, wo der rückstellfähige Eingriffsabschnitt
mit dem Schieber entlang der Verbindungs- und Trennrichtungen in
Eingriff bringbar ist, und der zweiten Position verschiebbar, wo
der rückstellfähige Eingriffsabschnitt
entlang der Verbindungs- und Trennrichtungen außer Eingriff von dem Schieber
gelangt.
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Vorzugsweise wird der Schieber, welcher
in Eingriff mit dem rückstellfähigen Eingriffsabschnitt steht,
welcher in der ersten Position angeordnet ist, nach rückwärts oder
weg von dem zweiten Verbindergehäuse,
vorzugsweise entgegen einer Vorspannkraft von Vorspannmitteln, sowohl
an einer zwischenliegenden Stufe eines Vorgangs eines Verbindens
der Verbindergehäuse
als auch an einer zwischenliegenden Stufe eines Vorgangs eines Trennens
der Verbindergehäuse
bewegt.
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Weiters bevorzugt gelangt, wenn die
Verbindergehäuse
ordnungsgemäß miteinander
verbunden sind, der rückstellfähige Eingriffsabschnitt
(entlang der Verbindungs- und Trennrichtung) außer Eingriff von dem Schieber,
indem er rückstellfähig zu der zweiten
Position bewegt wird, und der Schieber wird vorzugsweise durch die
Freigabe der in Vorspannmitteln gespeicherten Vorspannkraft nach
vorwärts
bewegt.
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Noch weiter bevorzugt umfaßt das zweite Verbindergehäuse eine
Aufnahme, in welche das erste Verbindergehäuse wenigstens teilweise einpaßbar oder
einführbar
ist, wobei die Kerbe in der Aufnahme vorgesehen ist.
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Am meisten bevorzugt erstreckt sich
die Kerbe im wesentlichen entlang von Verbindungs- und Trennrichtungen
der Verbindergehäuse
von einem Vorderende der Aufnahme.
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Gemäß einer weiters bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verbinder gemäß Anspruch 1 zur Verfügung gestellt,
welcher insbesondere ein Paar von Verbindergehäusen aufweist, welche miteinander
verbindbar sind, umfassend:
einen Schieber, welcher in einem
ersten Verbindergehäuse über Vorspann-
bzw. Beaufischlagungsmittel zusammengebaut ist und vorwärts und
rückwärts entlang
von Verbindungs- und Trennrichtungen der Verbindergehäuse bewegbar
ist, und
einen rückstellfähigen Eingriffsabschnitt,
welcher in dem anderen oder zweiten Verbindergehäuse vorgesehen ist und rückstellfähig in einer
Richtung, welche die Verbindungs- und Trennrichtungen schneidet bzw.
kreuzt, zwischen einer eingreifenden Position, wo er mit dem Schieber
in Eingriff bringbar ist, und einer lösenden Position verschiebbar
ist, wo er außer Eingriff
von dem Schieber gelangt,
worin:
der Schieber, welcher
mit dem rückstellfähigen Eingriffsabschnitt
in Eingriff steht, welcher in der eingreifenden Position angeordnet
ist, nach rückwärts entgegen
einer Vorspannkraft der Vorspannmittel sowohl an einer zwischenliegenden
Stufe eines Vorgangs eines Verbindens der Verbindergehäuse als auch
an einer zwischenliegenden Stufe eines Vorgangs eines Trennens der
Verbindergehäuse
bewegt wird,
wenn die Verbindergehäuse ordnungsgemäß miteinander
verbunden sind, der rückstellfähige Eingriffsabschnitt
außer
Eingriff von dem Schieber gebracht wird, indem er rückstellfähig zu der
Löseposition
verschoben wird, und der Schieber nach vorwärts durch das Freigeben der
in den Vorspannmitteln gespeicherten Vorspannkraft bewegt wird,
der
Schieber einen betätigbaren
Abschnitt zum Bewegen des Schiebers nach rückwärts entgegen der Vorspannkraft
der Vorspannmittel zu einer Position umfaßt, wo eine Verschiebung des
rückstellfähigen Eingriffsabschnitts
zu der eingreifenden Position erlaubt ist, und
das andere oder
zweite Verbindergehäuse
eine Aufnahme umfaßt,
in welche das eine oder erste Verbindergehäuse wenigstens teilweise einpaßbar oder einführbar bzw.
einsetzbar ist, wobei die Aufnahme mit einer Kerbe ausgebildet ist,
in welche der betätigbare
Abschnitt einsetzbar ist, während
er in gleitendem Kontakt gehalten ist,
wobei ein Aufnahmeraum
für ein
wenigstens teilweises Aufnehmen des Schiebers an einer Fläche des ersten
Verbindergehäuses
vorgesehen ist, wobei der Aufnahmeraum durch Seitenwände und
eine Rückwand
des ersten Verbindergehäuses
definiert wird und eine Austrittsrille aufweist, und
der betätigbare
Abschnitt des in dem Aufnahmeraum zumindest teilweise aufgenommenen
Schiebers durch die Austrittsrille austreten kann.
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Dementsprechend wird an der zwischenliegenden
Stufe des Verbindungsvorgangs der Verbindergehäuse der Schieber nach rückwärts entgegen der
Vorspannkraft des Schiebers bewegt, indem er durch den rückstellfähigen Eingriffsabschnitt
gedrückt
wird, welcher in der eingreifenden Position angeordnet ist.
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Wenn der Verbindungsvorgang an dieser Stufe
unterbrochen wird wird die Vorspannkraft, welche in den Vorspannmitteln
gesammelt bzw. gespeichert ist, freigegeben bzw. freigesetzt, wodurch
der nach vorne beaufschlagte bzw. vorgespannte Schieber den rückstellfähigen Eingriffsabschnitt
drückt,
um zwangsweise die Verbindergehäuse
zu trennen. Als ein Resultat kann eine teilweise Verbindung detektiert
werden. Wenn die Verbindergehäuse
ordnungsgemäß miteinander
verbunden sind, gelangt der rückstellfähigen Eingriffsabschnitt
außer
Eingriff von dem Schieber, um aus einem Zustand freigegeben zu werden,
welcher durch den Schieber gedrückt
wird, und die in den Vorspannmitteln gespeicherte Vorspannkraft
wird freigegeben, woraus resultiert, daß der Schieber nach vorwärts bewegt
wird.
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Die verbundenen Verbindergehäuse werden durch
ein Bewegen des Schiebers nach rückwärts entgegen
der Vorspannkraft der Vorspannmittel getrennt. Wenn der Trennvorgang
auf halbem Weg unterbrochen wird, gelangt der Schieber, welcher
nach vorwärts
beaufschlagt ist, durch die Freigabe der in den Vorspannmitteln
gespeicherten Vorspannkraft in Eingriff mit dem rückstellfähigen Eingriffsabschnitt, welcher
rückstellfähig von
der lösenden
Position zu der eingreifenden Position verschoben wird, um zwangsweise
die Verbindergehäuse
zu trennen. Als ein Resultat kann eine teilweise Verbindung detektiert
bzw. erfaßt
werden.
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Auf diese Weise kann eine teilweise
Verbindung sowohl während
des Verbindungsvorgangs als auch während des Trennvorgangs detektiert
werden.
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Weiters wird, da die Aufnahme mit
der Kerbe ausgebildet ist, in welche der betätigbare Abschnitt einsetzbar
oder einpaßbar
ist, während
er in gleitendem Kontakt gehalten wird, der betätigbare Abschnitt sicher bewegt.
Darüber
hinaus ist unwahrscheinlich, daß Gegenstände von
außen
den betätigbaren
Abschnitt stören
bzw. beeinträchtigen,
da der betätigbare
Abschnitt durch die obere Wand an gegenüberliegenden Seiten gegeben
ist. Weiters kann, da sich der betätigbare Abschnitt durch die
Kerbe nach außen erstrecken
kann, er leicht von außen
beispielsweise durch einen Finger, ein Werkzeug oder ähnliche Handhabungsmittel
betätigt
werden.
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Vorzugsweise ist der betätigbare
Abschnitt an einer rückwärtigen Endposition
des Schiebers vorgesehen.
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Vorzugsweise kann, da der betätigbare
Abschnitt an der rückwärtigen Endposition
vorgesehen ist, die Länge
der Kerbe der Aufnahme kürzer
im Vergleich zu einem Fall sein, wo der betätigbare Abschnit an einer vorden
Endposition oder an einer mittleren Position relativ zu Vorwärts- und
Rückwärtsrichtungen
vorgesehen ist. Dies unterdrückt
eine Reduktion in der Festigkeit der Aufnahme.
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Weiters bevorzugt ist ein Aufnahmeraum
für ein
wenigstens teilweises Aufnehmen des Schiebers und vorzugsweise der
Vorspannmittel an einer äußeren Oberfläche des
einen Verbindergehäuses
vorgesehen und eine Rückwand
davon ist im wesentlichen bündig
mit der rückwärtigen Endoberfläche des
einen Verbindergehäuses.
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Dementsprechend kann, da die rückwärtige Wand
des Aufnahmeraums an die rückwärtige Endoberfläche des
einen Verbindergehäuses
anschließt und
im wesentlichen bündig
damit ist, die Form des rückwärtigen Endes
des einen Verbindergehäuses vereinfacht
werden.
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Am meisten bevorzugt ist der betätigbare
Abschnitt geführt,
indem er sich in gleitendem Kontakt mit einem oder mehreren Rand
(Rändern)
der Kerbe befindet.
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Gemäß der Erfindung wird weiters
ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Verbinders, insbesondere gemäß der Erfindung
oder einer Ausführungsform
davon, zur Verfügung
gestellt, welcher wenigstens ein Paar von Verbindergehäusen aufweist, welche
wenigstens teilweise miteinander verbindbar sind, umfassend die
folgenden Schritte:
Zusammenbauen eines Schiebers bzw. einer
Gleiteinrichtung in ein erstes Verbindergehäuse des Paars von Verbindergehäusen, so
daß er
(sie) vorwärts
und rückwärts im wesentlichen
entlang von Verbindungs- und Trennrichtungen der Verbindergehäuse bewegbar
ist, wobei der Schieber wenigstens teilweise in einem Aufnahmeraumn,
welcher durch Seitenwände
und eine Rückwand
des ersten Verbindergehäuses
definiert wird und eine Austrittsrille aufweist und an einer Fläche des
ersten Verbindergehäuses
vorgesehen ist, aufgenommen ist, wobei der betätigbare Abschnitt des in dem
Aufnahmeraum zumindest teilweise aufgenommenen Schiebers durch eine
Austrittsrille austreten kann, und
rückstellfähiges Verschieben eines rückstellfähigen Eingriffsabschnitts,
welcher in einem zweiten Verbindergehäuse des Paars von Verbindergehäusen vorgesehen
wird, zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position,
wenn die Verbindergehäuse ordnungsgemäß verbunden
werden,
worin:
der betätigbare Abschnitt in eine Kerbe
des zweiten Verbindergehäuses
eingeführt
wird, während
er in gleitendem Kontakt gehalten wird.
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Vorzugsweise wird der Schieber mit
Hilfe eines betätigbaren
Abschnitts davon zu einer Position bewegt, wo eine Verschiebung
des rückstellfähigen Eingriffsabschnitts
zu der ersten Position erlaubt wird.
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Gemäß einer weiters bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung wird der Schieber, welcher in Eingriff mit dem rückstellfähigen Eingriffsabschnitt steht,
welcher in der ersten Position angeordnet ist, nach rückwärts sowohl
an einer zwischenliegenden Stufe eines Vorgangs eines Verbindens
der Verbindergehäuse
als auch an einer zwischenliegenden Stufe eines Vorgangs eines Trennens
der Verbindergehäuse
bewegt, und/oder
wenn die Verbindergehäuse ordnungsgemäß miteinander
verbunden werden, wird der rückstellfähige Eingriffsabschnitt
nicht mit dem Schieber entlang der Verbindungs- und Trennrichtungen
in Eingriff bringbar, indem er rückstellfähig in die
zweite Position verschoben wird, und der Schieber wird nach vorwärts bewegt.
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Am meisten bevorzugt wird der betätigbare Abschnitt
geführt,
indem er sich in gleitendem Kontakt mit einem oder mehreren Rand
(Rändern)
der Kerbe befindet.
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Diese und andere Ziele, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei einer Lektüre der folgenden,
detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und aus beigeschlossenen
Zeichnungen deutlicher werden. Es sollte verstanden werden, daß, obwohl
Ausführungsformen
getrennt beschrieben sind, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen
Ausführungsformen
kombiniert werden können.
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1(A) und 1(B) sind Schnitte, welche einen Zustand
von Druck- bzw. Kompressionsschraubenfedern an dem Start einer Verbindung
eines Vater- bzw. Stecker- und Mutter- bzw. Buchsengehäuses bzw.
einen Zustand eines Verriegelungsarms in seiner lösenden bzw.
freigebenden Position nach dem Start einer Verbindung der zwei Gehäuse zeigen,
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2(A) und 2(B) sind Schnitte, welche einen Zustand,
wo ein Schieber bzw. eine Gleiteinrichtung durch den Verriegelungsarm
gedrückt
wird, um Vorspannkräfte
in den Druckschraubenfedern während
einer Verbindung der zwei Gehäuse
zu sammeln bzw. zu speichern, bzw. einen Zustand zeigen, wo der
Ver riegelungsarm rückstellfähig zu seiner
eingreifenden Position wahrend einer Verbindung der zwei Gehäuse verschoben
wird,
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3(A) und 3(B) sind Schnitte, welche einen Zustand,
wo der Verriegelungsarm von den Vorspannkräften freigegeben wird und der
Schieber zu seiner ursprünglichen
Position nach einer Verbindung der zwei Gehäuse rückgeführt wird, bzw. einen Zustand
zeigen, wo der Verriegelungsarm zu seiner lösenden Position nach einer
Verbindung der zwei Gehäuse
rückgeführt wird,
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4 ist
ein Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, wo der Schieber nach rückwärts bewegt
wird, um eine Verschiebung des Verriegelungsarms zu seiner eingreifenden
Position zu erlauben, wenn die zwei Gehäuse miteinander verbunden sind,
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5 ist
eine Vorderansicht des Mutter- bzw. Buchsengehäuses,
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6 ist
eine Draufsicht auf das Mutter- bzw. Buchsengehäuse,
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7 ist
eine Draufsicht auf die zwei miteinander verbundenen Gehäuse,
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8 ist
eine Draufsicht, welche einen Zustand zeigt, wo der Schieber nach
rückwärts bewegt wird,
wobei die zwei Gehäuse
miteinander verbunden sind, und
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9 ist
eine Seitenansicht im Schnitt eines Verbinders gemäß dem Stand
der Technik.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 8 beschrieben.
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Ein Verbinder dieser Ausführungsform
besteht aus einem Vater- bzw. Stecker-Verbindergehäuse 10 (zweites
oder anderes Verbindergehäuse) und
einem Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuse 20 (erstes oder
ein Verbindergehäuse),
wobei das Steckergehäuse 10 mit
einem Verriegelungsarm 15 (als ein bevorzugter, rückstellfähiger oder
verriegelnder Eingriffsabschnitt) versehen ist, und ein Schieber bzw.
eine Gleiteinrichtung 34 in dem Buchsengehäuse 20 über Druck-
bzw. Kompressionsschraubenfedern 33 (als bevorzugte Vorspann-
bzw. Beaufschlagungsmittel) montiert bzw. angeordnet ist. In der
folgenden Beschreibung werden Seiten der Gehäuse 10, 20,
welche miteinander zu verbinden sind, als vorne bzw. Vorderseite
bezeichnet.
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Das Steckergehäuse 10 ist beispielsweise aus
einem synthetischen Harz ausgebildet und ist mit einer Aufnahme 11,
vorzugsweise in der Form eines rechteckigen bzw. rechtwinkeligen
Rohrs versehen, welches nach vorne oder zu dem Buchsengehäuse 20 vorragt.
Das Buchsengehäuse 20 ist
wenigstens teilweise in die Aufnahme 11, vorzugsweise von
vorne, einpaßbar
oder einführbar
bzw. einsetzbar. Wenn die zwei Gehäuse 10, 20 miteinander
verbunden sind, ragt ein rückwärtiger Endabschnitt
des Buchsengehäuses 20 aus
der Aufnahme 11 vor.
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Beispielsweise vier Vater- bzw. Stecker-Anschlußpaßstücke 12,
welche im wesentlichen nebeneinander entlang einer Breitenrichtung
angeordnet sind, ragen von einer rückwärtigen Wand des Steckergehäuses 10 vor.
Diese Anschlußpaßstücke 12 ragen
in die Aufnahme 11 vor und sind elektrisch mit Mutter- bzw. Buchsen-Anschlußpaßstücken 23 in dem
Buchsengehäuse 20 verbindbar.
Ein Kurzschlußanschluß 13,
welcher mit rückstellfähigen oder elastischen
Kontaktstücken 14 entsprechend
den entsprechenden Stecker-Anschlußpaßstücken 12 versehen ist,
ist uvenigstens teilweise in der rückwärtigen Wand des Steckergehäuses 10 unterhalb
der Stecker-Anschlußpaßstücke 12 aufgenommen. Wenn
die zwei Gehäuse 10, 20 voneinander
getrennt sind, sind die entsprechenden Anschlußkontaktstücke 14 rückstellfähig oder
elastisch in Kontakt mit den entsprechenden Stecker-Anschlußpaßstücken 12 gehalten,
um die vier Stecker-Anschlußpaßstücke 12 kurzzuschließen, so
daß keine
Potentialdifferenz zwischen den entsprechenden aufzunehmenden bzw. Stecker-Anschlußpaßstücken 12 existiert.
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Der Verriegelungsarm 15 in
der Form eines vorragenden bzw. vorkragenden Elements ragt vorzugsweise
von einer im wesentlichen in Breitenrichtung mittigen Position der
rückwärtigen Wand
des Steckergehäuses 10 oberhalb
der Stecker-Anschlußpaßstücke 12 vor.
Der Verriegelungsarm 15 ragt geringfügig weiter nach vorne als die
Stecker-Anschlußpaßstücke 12 und
ist rückstellfähig oder
elastisch um sein Basisende entlang einer vertikalen Richtung in 1 bis 4 (Richtung
D, welche unter einem von 0° oder
180° verschiedenen
Winkel, vorzugsweise im wesentlichen normal auf Verbindungs- und
Trennrichtungen CSD der zwei Gehäuse 10, 20 angeordnet
ist) deformierbar. Ein Hakenabschnitt 15A, welcher nach
unten vorragt, ist an einem freien oder distalen Ende (Vorderende)
des Verriegelungsarms 15 ausgebildet. Die eingepaßten Gehäuse 10, 20 können untrennbar
verriegelt ineinander durch den Eingriff einer rückwärtigen Endoberfläche des Hakenabschnitts 15A mit
einem gewölbten
bzw. vorragenden Abschnitt 27 des Buchsengehäuses 20 gehalten
werden, welches später
zu beschreiben ist.
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Weiters ist eine im wesentlichen
rechteckige bzw. rechtwinkelige Kerbe bzw. Nut oder Vertiefung 16 vorzugsweise
an einer im wesentlichen in Breitenrichtung zentralen Position der
oberen Wand der Aufnahme 11 ausgebildet, er streckt sich
nach rückwärts von
dem vorderen Ende dieser oberen Wand und erstreckt sich auch durch
die obere Wand von der inneren Wandoberfläche der Aufnahme 11 zu
der äußeren Wandoberfläche davon.
Eine Breite der Kerbe 16 ist geringfügig größer als diejenige eines betätigbaren
Abschnitts bzw. Bereichs 38 des Schiebers 34 eingestellt,
welcher später
zu beschreiben ist. Die gegenüberliegenden,
seitlichen Ränder
bzw. Kanten der Kerbe 16 dienen als Führungsränder bzw. -kanten 16G im
wesentlichen parallel zu den Verbindungs- und Trennrichtungen CSD
der zwei Gehäuse 10, 20.
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Das Buchsengehäuse 20 ist beispielsweise aus
einem synthetischen Harz in eine im wesentlichen Blockform ausgebildet
und eine entsprechende Anzahl von beispielsweise vier Hohlräumen 21 ist
im wesentlichen nebeneinander entlang einer Breitenrichtung darin
ausgebildet. Die Buchsen-Anschlußpaßstücke 23, welche mit
Enden von Drähten 22 verbunden
oder verbindbar sind, sind wenigstens teilweise in den entsprechenden
Hohlräumen 21 vorzugsweise
von hinten aufgenommen und durch eine Halte- bzw. Rückhalteeinrichtung 24 verriegelt.
Eine eingreifende Vertiefung bzw. Ausnehmung 25, welche
mit den entsprechenden rückstellfähigen Kontaktstücken 14 des
Kurzschlußanschlusses 13 in dem
Steckergehäuse 10 in
Eingriff bringbar ist, ist an dem Vorderende der Bodenwand des Buchsengehäuses 20 ausgebildet,
und ein Vorderende der Deckenoberfläche dieser eingreifenden Vertiefung 25 dient
als ein drückender
bzw. schiebender Abschnitt 26 für
ein sanftes, rückstellfähiges oder
elastisches Deformieren der rückstellfähigen Kontaktstücke 14 des
Kurzschlußanschlusses 13 nach
unten oder weg von den Stecker-Anschlußpaßstücken 12.
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In einer in Breitenrichtung zentralen
Position der oberen Oberfläche
des Buchsengehäuses 20 wölbt sich
der sich wölbende
Abschnitt 27 nach oben bis zur selben Höhe oder radialen oder seitlichen
Position (Höhenposition,
welche mit dem Hakenabschnitt 15A überlappt) wie die untere Oberfläche eines
Armabschnitts des Verriegelungsarms 15 des Steckergehäuses 10.
Die rückwärtige Oberfläche des
sich wölbenden
bzw. vorragenden Abschnitts 27 steht in Eingriff mit dem
Hakenabschnitt 15A des Verriegelungsarms 15, wenn
die zwei Gehäuse 10, 20 ordnungsgemäß bzw. richtig
miteinander verbunden sind (siehe 3(B) und 4). Die eingreifenden Oberflächen des
Hakenabschnitts 15A und des sich wölbenden Abschnitts 27 sind
geringfügig
nach oben nach links in den Figuren geneigt, wodurch eine halbverriegelnde
Konstruktion oder lösbare
Verriegelungskonstruktion gebildet wird. Mit anderen Worten wird
bei einer Wirkung einer derartigen bestimmten (vorbestimmten oder
vorbestimmbaren) Kraft oder größer als
zur Trennung der Gehäuse 10, 20 voneinander,
der Verriegelungsarm 15 automatisch rückstellfähig oder elastisch nach oben
deformiert, während
er aus dem verriegelten Zustand freigegeben bzw. befreit wird, indem
er durch diese geneigten bzw. abgeschrägten Oberflächen geführt wird.
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Ein Paar von linken und rechten Seitenwänden 28 steht
nach oben bzw. aufrecht an den im wesentlichen gegenüberliegenden,
seitlichen Enden der oberen Oberfläche des Buchsengehäuses 20 in
einer derartigen Weise, um im wesentlichen bündig mit den Seitenoberflächen des
Buchsengehäuses 20 zu
sein, eine rückwärtige V11and 29 steht
an dem rückwärtigen Ende
der oberen Oberfläche
des Buchsengehäuses 20 in
einer derartigen Weise, um im wesentlichen die gegenüberliegenden
Seitenwände 28 zu verbinden,
und ein Paar von Schutzwänden 30 erstreckt
sich einwärts
von den oberen Enden der gegenüberliegenden
Seitenwände 28 in
einer derartigen Weise, um im wesentlichen ihre rückwärtigen Enden
mit der Rückwand 29 zu
verbinden. Auf diese Weise wird ein Aufnahmeraum 31, welcher
im wesentlichen durch die gegenüberliegenden
Seitenwände 28,
die Rückwand 29 und
die Schutzwände 30 umschlossen
ist, an der oberen Oberfläche
(äußeren Oberfläche) des
Buchsengehäuses 20J definiert. Dieser
Aufnahmeraum 31 ist nach vorne offen und auch nach oben über eine
Austrittsrille 32 offen, welche vorzugsweise an einer im
wesentlichen in Breitenrichtung zentralen bzw. mittigen Position
zwischen den zwei Schutzwänden 30 definiert
ist.
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Weiters schließt die Rückwand 29, welche den
Aufnahmeraum 31 definiert, im wesentlichen an eine rückwärtige Endoberfläche 20R des
Buchsengehäuses 20 an
und ist im wesentlichen bündig
damit, d.h. einer Oberfläche,
wo Einführöffnungen
der Hohlräume 21 für die Buchsen-Anschlußpaßstücke 23 ausgebildet
sind.
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Der Schieber 34, welcher
wenigstens teilweise die Druckschraubenfedern 33 aufnimmt,
ist in dem Aufnahmeraum 31 vorzugsweise von vorne montiert bzw.
angeordnet und ist vorwärts
und rückwärts im wesentlichen
parallel zu den Verbindungs- und Trennrichtungen CSD der zwei Gehäuse 10, 20 bewegbar,
während
er in rutschendem oder gleitendem Kontakt mit den inneren Wandoberflächen des
Aufnahmeraums 31 geführt
wird. Der Schieber 34 ist beispielsweise aus einem synthetischen
Harz ausgebildet und an seinen gegenüberliegenden Enden mit Federaufnahmeabschnitten
bzw. -bereichen 35 zum Aufnehmen von vorderen Endabschnitten eines Paars
von Druckschraubenfedern 33 ausgebildet, worin die Federaufnahmeabschnitte 35 durch
einen Kopplungsabschnitt 36 in der Mitte überbrückt sind. Rückwärtige Teile 35a (in
einer Einführrichtung
der Druckschraubenfedern 33 in die Federaufnahmeabschnitte 34 gesehen)
der Federaufnahmeabschnitte 35 sind so abgesetzt bzw. vertieft,
um die Vorderenden der Druckschraubenfedern 33 in einem
derartigen Zustand aufzunehmen, wo sie geringfügig rückstellfähig oder elastisch zwischen
den Federaufnahmeabschnitten 35 und der vorderen Endoberfläche der
rückwärtigen Wand 29 komprimiert
sind. Die Druckschraubenfedern 33 sind rückstellfähig deformierbar,
während
sie weiters größere Federkräfte durch
ein Bewegen des Schiebers 34 nach rückwärts in diesem Zustand speichern
bzw. sammeln (siehe 2(A)).
-
Ein Paar von Stop- bzw. Anschlagvorsprüngen (nicht
gezeigt) ragt von den gegenüberliegenden Seitenoberflächen des
Schiebers 34 vor und ist in Stop- bzw. Anschlagrillen bzw.
-nuten (nicht gezeigt) eingepaßt,
welche in den Seitenwänden 28 ausgebildet
sind, um vorwärts
und rückwärts oder
entlang der Verbindungs- und
Trennrichtung CSD bewegbar zu sein. Durch Eingreifen der Anschlagvorsprünge in die vorderen
Endoberflächen
der Anschlagrillen hält bzw.
stoppt die vordere Endoberfläche
des Schiebers 34 an ihrer vorderen Grenzposition, welche
geringfügig
von der vorderen Endoberfläche
des Buchsengehäuses 20 zurückgezogen
bzw. rückversetzt
ist (siehe 1 und 3).
-
Der Kopplungsabschnitt 36 des
Schiebers 34 ist, wie in 1(B) und 3(B) gezeigt, derart positioniert, daß die Höhe oder
radiale Position (in einer Richtung im wesentlichen normal auf die
Verbindungs- und Trennrichtungen CSD) der Bodenoberfläche davon
im wesentlichen bündig
mit der oberen Oberfläche
des Verriegelungsarms 15 in seinem natürlichen Zustand (nicht rückstellfähig deformierter Zustand)
ist. Wenn der Verriegelungsarm 15 rückstellfähig deformiert ist, um sein
freies Ende (Vorderende) nach oben in der Richtung D zu verschieben, ist
die vordere Endoberfläche
des Verriegelungsarms 15 mit der vorderen Endoberfläche des
Kopplungsabschnitts 36 in Eingriff bringbar und eine Position des
Verriegelungsarms 15 an dieser Stufe wird als eine eingreifende
Position bzw. Eingriffsposition (siehe 2)
bezeichnet. Andererseits wird eine Position des Verriegelungsarms 15,
in welcher er nicht rückstellfähig oder
elastisch deformiert ist und nicht mit der vorderen Endoberfläche des
Kopplungsabschnitts 36 des Schiebers 34 in Eingriff
gebracht werden kann (Position, wenn er unter oder über den Kopplungsabschnitt 36 des
Schiebers 34 rutscht oder wo er positioniert ist, so daß der Kopplungsabschnitt 36 an
einer derartigen radialen Position relativ zu dem Verriegelungsarm 15 angeordnet
ist, daß er nicht
aufgrund des Zusammenwirkens mit dem oder Auftreffens auf den Kopplungsabschnitt 36 außer Eingriff
gebracht werden kann) als eine lösende
Position bzw. Löseposition
(siehe 1 und 3)
bezeichnet. VVenn die zwei Gehäuse 10, 20 miteinander
verbunden sind, ist der Kopplungsabschnitt 36 des Schiebers 34 oberhalb
des Verriegelungsarms 15 vorzugsweise im wesentlichen über seine
gesamte Länge
angeordnet, wodurch verhindert wird, daß der mit dem sich wölbenden
Abschnitt 27 in Eingriff stehende Verriegelungsarm 15 rückstellfähig nach
oben oder in einer Löserichtung
deformiert wird, um außer Eingriff
zu gelangen (siehe 3(B)).
-
Der Schieber 34 ist mit
einem betätigbaren Abschnitt 38 zum
Bewegen des Schiebers 34 von einer Position, wo eine Verschiebung
des Verriegelungsarms 15 zu seiner eingreifenden Position
beschränkt
ist, zu einer Position ausgebildet, wo eine derartige Verschiebung
des Verriegelungsarms 15 erlaubt ist. Dieser betätigbare
Abschnitt 38 ragt nach oben von einer rückwärtigen Endposition des Kopplungsabschnitts 36 des
Schiebers 34 vor. Während einer
Verbindung der zwei Gehäuse 10, 20 und
wenn die zwei Gehäuse 10, 20 miteinander
verbunden sind, tritt der betätigbare
Abschnitt 38 in die Kerbe 16 der Aufnahme 11 ein
und sein oberes Ende ragt nach oben oder außen von der äußeren Wandoberfläche der
Aufnahme 11 vor. Der betätigbare Abschnitt 38 ist an
dem Vorderende der Kerbe 16 angeordnet, wenn die zwei Gehäuse 10, 20 ordnungsgemäß verbunden sind
und der Schieber 34 an seiner vorderen Grenzposition angeordnet
ist, wo der Verriegelungsarm 15 in seiner lösenden Position
gehalten ist. Wenn der betätigbare
Abschnitt 38 nach rückwärts in diesem Zustand
bewegt wird, sind die gegenüberliegenden Seitenkanten
bzw. -ränder
davon in gleitendem Kontakt mit den Führungsrändern 16G der Kerbe 16 gehalten,
wodurch der betätigbare
Abschnitt 38 geführt wird,
um eine lose Querbewegung davon zu beschränken bzw. zu begrenzen.
-
Als nächstes ist beschrieben, wie
diese Ausführungsform
wirkt bzw. arbeitet.
-
Die Gehäuse 10, 20 werden
miteinander wie folgt verbunden. Das Buchsengehäuse 20 wird wenigstens
teilweise in die Aufnahme 11 des Steckergehäuses 10 eingepaßt oder
eingeführt
bzw. eingesetzt, nachdem das Stecker- und Buchsengehäuse 10, 20 im
wesentlichen einander gegenüberliegen bzw.
zueinander gerichtet sind. Bevor die Stecker-Anschlußpaßstücke 12 in
die Hohlräume 32 des Buchsengehäuses 20 eintreten,
ergreift der Verriegelungsarm 15 die vordere Endoberfläche des
sich wölbenden
Abschnitts 27, um rückstellfähig oder
elastisch zu der eingreifenden Position deformiert zu werden, während er
sich auf oder über
die obere Oberfläche
des sich wölbenden
Abschnitts 27 bewegt, wie dies in 1 gezeigt
ist. Danach gelangt die vordere Endoberfläche des Verriegelungsarms 15 in
Eingriff mit der vorderen Endoberfläche des Kopplungsabschnitts 36 des
Schiebers 34, welcher an der Position geringfügig zurückgezogen
von der vorderen Endoberfläche
des sich wölbenden
Abschnitts 27 angeordnet ist. Wenn eine Verbindung in diesem
Zustand weiter fortschreitet, beginnen die Anschlußpaßstücke 12, 23 ein
Kontaktieren und der Schieber 34 wird nach rückwärts durch
den Verriegelungsarm 15 gedrückt, welcher in seiner eingreifenden
Position angeordnet ist, wie dies in 2(A) gezeigt
ist. Als ein Resultat wird der Schieber 34 nach rückwärts bewegt,
während
er rückstellfähig die
Druckschraubenfedern 33 komprimiert.
-
Der Verbindungsvorgang kann auf halbem Weg
unterbrochen werden. In einem derartigen Fall werden die Federkräfte, welche
in den rückstellfähig oder
elastisch komprimierten Schraubenfedern 33 gespeichert
bzw. gesammelt sind, freigegeben bzw. freigesetzt, und der nach
vorne beaufschlagte bzw. vorgespannte Schieber 34 drückt den
Verriegelungsarm 15, um zwangsweise die Gehäuse 10, 20 voneinander
zu trennen. Dies verhindert, daß die
Gehäuse 10, 20 teilweise
verbunden gehalten werden.
-
Wenn die zwei Gehäuse 10, 20 zu
einer ordnungsgemäßen bzw.
richtigen Tiefe eingepaßt
sind, passiert der Hakenabschnitt 15A den sich wölbenden Abschnitt 27 und
der Verriegelungsarm 15 wird rückstellfähig vorzugsweise im wesentlichen
zu der lösenden
Position rückgestellt,
um den Hakenabschnitt 15A in Eingriff mit dem sich wölbenden
Abschnitt 27 zu bringen, wie dies in 3 gezeigt
ist. Gleichzeitig wird der Schieber 34, welcher außer Eingriff
von dem Verriegelungsarm 15 gelangt ist, nach vorwärts durch das
Freigeben der in den Druckschraubenfedern 33 gespeicherten
Federkräfte
bewegt und wird an derselben Position angehalten, wo er sich befand,
bevor die Gehäuse 10, 20 verbunden
sind, indem die Anschlagvorsprünge
in Kontakt mit den vorderen Endoberflächen der Anschlagrillen gelangen.
Zu diesem Zeitpunkt verhindert der Kopplungsabschnitt 36 des Schiebers 34,
welcher den Verriegelungsarm 15 im wesentlichen vorzugsweise über seine
im wesentlichen gesamte Länge
abdeckt, daß der
Verriegelungsarm 15, welcher in seiner lösenden Position
angeordnet ist, rückstellfähig oder
elastisch nach oben deformiert wird. Auf diese Weise werden die
Gehäuse 10, 20 fest
ineinander verriegelt gehalten, um untrennbar voneinander zu sein,
da der Verriegelungsarm 15 und der sich wölbende Abschnitt 27 in
Eingriff stehen, und der Verriegelungsarm 15 wird daran
gehindert, rückstellfähigin einer
Entriegelungsrichtung durch den Schieber 34 deformiert
zu werden. Weiters steht die eingreifende Vertiefung bzw. Eingriffsvertiefung 25 des
Buchsengehäuses 20 in
Eingriff mit den entsprechenden rückstellfähigen Kontaktstücken 14 des
Kurzschlußanschlusses 13,
um diese rückstellfähig nach
unten zu deformieren und sie außer
Eingriff von den Stecker-Anschlußpaßstücken 12 zu bringen, woraus
resultiert, daß der
kurzgeschlossene Zustand der entsprechenden Stecker-Anschlußpaßstücke 12 aufgehoben
wird.
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Während
einer Verbindung der zwei Gehäuse 10, 20 tritt
der betätigbare
Abschnitt 38 des Schiebers 34 in die Rille bzw.
Kerbe 16 der Aufnahme 11 ein, nachdem der Kurzschlußanschluß 13 rückstellfähig oder
elastisch deformiert ist. Wenn eine Verbindung der zwei Gehäuse 10, 20 fortschreitet,
wird der betätigbare
Abschnitt 38 zu der Rückseite
der Kerbe 16 bewegt, während
er seine gegenüberliegenden Seitenoberflächen in
gleitendem Kontakt mit den Führungsrändern bzw.
-kanten 16G gehalten hat. Wenn eine Verbindung der zwei
Gehäuse 10, 20 abgeschlossen
ist, erreicht der betätigbare
Abschnitt 38 eine vordere Endposition der Kerbe 16.
-
Es gibt Fälle, wo die Gehäuse 10, 20 für eine Wartung
oder aus einem anderen Grund getrennt werden. In einem derartigen
Fall wird der betätigbare Abschnitt 38 nach
rückwärts in die
Kerbe 16 gedrückt,
während
er in gleitendem Kontakt mit den Führungsrändern 16G gehalten
ist, wodurch der Schieber 34 nach rückwärts bewegt wird, während er rückstellfähig die
Druckschraubenfedern 33 komprimiert. Wenn der betätigbare
Abschnitt 38 auf diese Weise betätigt wird, wird der Kopplungsabschnitt 36 des
Schiebers 34 nach rückwärts zu einer
derartigen Position bewegt, daß er
nicht länger über dem
Verriegelungsarm 15 angeordnet ist, und eine Verschiebung
des Verriegelungsarms 15 von der lösenden Position zu der eingreifenden
Position wird erlaubt, wie dies in 4 gezeigt
ist. Wenn der Schieber 34 nach rückwärts bewegt wird, werden die
Druckschraubenfedern 33 durch den Schieber 34 komprimiert,
um die rückwärtige Wand 29 des
Aufnahmeraums 31 zu drücken,
wodurch das gesamte Buchsengehäuse 20 nach
rückwärts geschoben
bzw. gedrückt
wird. Das Buchsengehäuse 20 wird
in eine Richtung weg von dem Steckergehäuse 10 durch diese
Druckkraft bewegt und dementsprechend wird der Verriegelungsarm 15 automatisch
rückstellfähig nach
oben oder in einer Löserichtung
deformiert, indem er durch die geneigten bzw. abgeschrägten Oberflächen des
Hakenabschnitts 15A und des sich wölbenden Abschnitts 27 geführt wird,
und der Hakenabschnitt 15A bewegt sich auf die obere Oberfläche des
sich wölbenden
Abschnitts 27, um ein Entriegeln zu bewirken: Das Buchsengehäuse 20 wird
in diesem Zustand gezogen. Die entsprechenden, rückstellfähigen Kontaktstücke 14 des
Kurzschlußanschlusses 13 gelangen
außer
Eingriff aus der eingreifenden Vertiefung 25 während dieses
Vorgangs, um wiederum rückstellfähig in Kontakt
mit den entsprechenden Stecker-Anschlußpaßstücken 12 gebracht zu
werden. Der Trennvorgang kann leicht durchgeführt werden, da die Betätigungsrichtung
des Schiebers 34 und die Trennrichtung des Buchsengehäuses 20,
in welchem der Schieber 34 angeordnet ist, miteinander
zusammenfallen.
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Der Trennvorgang kann auch auf halbem Weg
aus einem gewissen Grund unterbrochen werden. Wenn der Trennvorgang
unterbrochen wird, wobei sich der Hakenabschnitt 15A des
Verriegelungsarms 15 auf den sich wölbenden Abschnitt
27 bewegt hat
(eingreifende Position), werden die Federkräfte, welche in den rückstellfähig komprimierten
Schraubenfedern 33 gespeichert sind, freigegeben bzw. freigesetzt,
wodurch der Schieber 34 nach vorwärts bewegt wird und dieser
auf die vordere Endoberfläche des
Verriegelungsarms 15 in der eingreifenden Position anschlägt. Als
ein Resultat werden die Gehäuse 10, 20 zwangsweise
voneinander getrennt.
-
Wenn der Trennvorgang in einem Zustand unterbrochen
wird, wo sich das Buchsengehäuse 20 geringfügig in einer
Löserichtung
von seinem verbunden Zustand bewegt hat, d.h. einem Zustand, wo
der Verriegelungsarm 15 geringfügig rückstellfähig oder elastisch in der Richtung
D deformiert ist und der Verriegelungsarm 15 und der sich
wölbende
Abschnitt 27 unverändert,
jedoch unvollkommen in Eingriff stehen, schlägt der Schieber 34,
welcher durch die Druckschraubenfedern 33 beaufschlagt
ist, wiederum gegen einen abgeschrägten, geneigten Abschnitt 15B an
dem oberen Vorderende des Verriegelungsarms 15 und der
Verriegelungsarm 15 wird von oben durch die rückstellfähigen Kräfte der
Druckschraubenfedern 33 und die Neigung des schrägen bzw.
geneigten Abschnitts 15B gedrückt. Als ein Resultat wird
der Verriegelungsarm 15 zu seiner lösenden Position rückgestellt
und die zwei Gehäuse 10, 20 werden
zu ihrem ordnungsgemäß verbundenen
Zustand rückgeführt. Bei
einem Erreichen eines derartigen Zustands wird der Trennvorgang
wiederum durchgeführt.
Auf diese Weise wird auch zum Zeitpunkt des Trennvorgangs verhindert,
daß die
Gehäuse 10, 20 teilweise
verbunden bleiben.
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Wie oben beschrieben, kann gemäß dieser Ausführungsform
eine teilweise Verbindung der Gehäuse 10, 20 nicht
nur zum Zeitpunkt des Verbindungsvorgangs, sondern auch zum Zeitpunkt
des Trennvorgangs detektiert werden.
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Weiters kann, da die Aufnahme 11 mit
der Kerbe 16 ausgebildet ist, in welche der betätigbare Abschnitt 38 einführbar bzw.
einsetzbar ist, während er
in gleitendem Kontakt gehalten ist, der betätigbare Abschnitt 38 sicher
betätigt
werden, um den Schieber 34 nach vorwärts und rückwärts zu bewegen.
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Darüber hinaus ist unwahrscheinlich,
daß das
Material bzw. Gegenstände
von außen
auf den betätigbaren
Abschnitt 38 einwirken, da der betätigbare Abschnitt 38 durch
die obere Wand an gegenüberliegenden
Seiten umgeben ist.
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Da der betätigbare Abschnitt 38 an
der rückwärtigen Endposition
des Schiebers 34 vorgesehen ist, kann die Länge der
Kerbe 16 der Aufnahme 11 kürzer sein als im Vergleich
zu einem Fall, wo der betätigbare
Abschnitt 38 an einer vorderen Endposition oder einer mittleren
Position relativ zu Vorwärts-
und Rückwärtsrichtungen
vorgesehen bzw. zur Verfügung
gestellt ist. Dies unterdrückt
eine Reduktion in der Festigkeit der Aufnahme 11.
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Weiters kann, da die rückwärtige, äußere Oberfläche der
rückwärtigen Wand 29 des
Aufnahmeraums 31 an die rückwärtige Endoberfläche 20R des
Buchsengehäuses 20 anschließt und mit
dieser bündig
ist, die Form des rückwärtigen Endes
des Buchsengehäuses 20 vereinfacht
werden.
-
Andere Ausführungsformen
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die oben beschriebene und illustrierte Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise
ist auch eine folgende Ausführungsform
durch den technischen Bereich der vorliegenden Erfindung umfaßt, wie
sie in den Ansprüchen
definiert ist. Neben den folgenden Ausführungsformen können verschiedene Änderungen durchgeführt werden,
ohne den Rahmen und Geist der vorliegenden Erfindung zu verlassen,
wie sie in den Ansprüchen
definiert ist.
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- (1) In der vorangehenden Ausführungsform sind der Schieber 34 und
die Druckschraubenfedern 33 in dem Buchsengehäuse 20 montiert
bzw. angeordnet und der Verriegelungsarm 15 ist in dem
Steckergehäuse 10 vorgesehen.
Im Gegensatz zu dieser Anordnung können der Schieber und die Vorspannmittel in
dem Steckergehäuse
vorgesehen sein und der rückstellfähige Eingriffsabschnitt
kann in dem Buchsengehäuse
vorgesehen sein.
- (2) Obwohl der betätigbare
Abschnitt an der rückwärtigen Endposition
des Schiebers vorgesehen ist, kann er an einer vorderen Endposition
oder einer mittleren Position relativ zu Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen sein.
-
- 10
- Steckergehäuse (zweites
Verbindergehäuse)
- 11
- Aufnahme
- 15
- Verriegelungsarm
(rückstellfähiger Eingriffsabschnitt)
- 16
- Kerbe
- 20
- Buchsengehäuse (erstes
Verbindergehäuse)
- 20R
- rückwärtige Endoberfläche des
Buchsengehäuses
- 28
- Seitenwände
- 29
- Rückwand eines
Aufnahmeraums
- 31
- Aufnahmeraum
- 32
- Austrittsrille
- 33
- Druck-
bzw. Kompressionsschraubenfeder (Vorspannmittel)
- 34
- Schieber
bzw. Gleiteinrichtung
- 38
- betätigbarer
Abschnitt