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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Verbinder, welcher mit einem Kurzschlußkontakt
versehen ist.
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Ein Verbinder bzw. Stecker, welcher
in der japanischen, nicht-geprüften
Patentveröffentlichung Nr.
11-176522 offenbart ist, ist als ein Beispiel eines Verbinders bzw.
Steckers bekannt, welcher mit einem Kurzschlußanschluß versehen ist. Dieser Verbinder
ist wie folgt konstruiert. Eine Vielzahl von Mutter- bzw. Buchsen-Anschlußpaßstücken und
ein Kurzschlußanschluß sind in
einem Mutter- bzw. Buchsengehäuse
vorgesehen, welches mit einem Vater- bzw. Steckergehäuse verbindbar
ist, und, wenn das Steckergehäuse
nicht mit dem Buchsengehäuse
verbunden ist, sind Anschlußkontaktbereiche bzw.
-abschnitte des Kurzschlußanschlusses
mit einer Vielzahl von Buchsen-Anschlußpaßstücken in Kontakt gehalten, um
diese kurzzuschließen.
Der Kurzschlußanschluß ist mit
den Anschlußkontaktbereichen,
um in Kontakt mit den Buchsen-Anschlußpaßstücken in einer Richtung im wesentlichen
normal auf eine Verbindungsrichtung der zwei Gehäuse zu gelangen, und mit aufnehmenden
Stücken
bzw. Aufnahmestücken
ausgebildet, welche weiter vorne als diese Anschlußkontaktabschnitte
angeordnet sind. Die aufnehmenden Stücke sind ausgebildet, um in
einer Richtung geneigt bzw. schräg
zu der Verbindungsrichtung der zwei Gehäuse vorzuragen. Wenn das Steckergehäuse mit
dem Buchsengehäuse
zu verbinden ist, gelangt ein schiebender bzw. Schubabschnitt, welcher
in dem Steckergehäuse
vorgesehen ist, in Kontakt mit den aufnehmenden Stücken während einer
Verbindung, um die aufnehmenden Stücke zu neigen, wodurch elastisch
bzw. rückstellfähig der
Kurzschlußanschluß in einer
Richtung im wesentlichen normal auf die Verbindungsrichtung der zwei
Gehäuse
deformiert wird. Die Anschlußkontaktabschnitte
werden von den Buchsen-Anschlußpaßstücken gelöst bzw.
außer
Eingriff gebracht, wenn der Kurzschlußanschluß nachgiebig bzw. elastisch deformiert
wird, wodurch der kurzgeschlossene Zustand der Buchsen-Anschlußpaßstücke aufgehoben wird.
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In dem obengenannten Verbinder gemäß dem Stand
der Technik, in welchem der relativ leicht deformierbare Kurzschlußanschluß mit den
aufnehmenden Stücken
als Führungsmittel
versehen ist, welche geneigt bzw. schräg zu der Verbindungsrichtung
der zwei Gehäuse
verlaufen, um rückstellfähig den
Kurzschlußanschluß wie oben
zu deformieren, können
die aufnehmenden Stücke
unbeabsichtigt deformiert werden, um ihre Führungsfunktion zu verlieren,
wenn der Schubabschnitt und die aufnehmenden Stücke in Eingriff gelangen bzw.
voneinander erfaßt
werden. Bei einem derartigen Auftreten wird der Kurzschlußanschluß nicht
rückstellfähig in einer
gewünschten
Richtung deformiert, d.h. der Richtung im wesentlichen normal auf
die Verbindungsrichtung der zwei Gehäuse. Als ein Resultat besteht
eine Möglichkeit,
daß der
kurzgeschlossene Zustand der Buchsen-Anschlußpaßstücke nicht aufgehoben wird,
als auch eine Möglichkeit,
daß der
Kurzschlußanschluß unverwendbar
bzw. unbrauchbar gemacht wird.
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DE 295 09 310 U1 offenbart einen Verbinder mit
zwei Gehäusen
und einer Anordnung zum Entfernen einer auf Kontaktierungselemente
drückenden Kurzschlußbrücke, wobei
eine Abschrägung
eines Gehäuses
beim Zusammenstecken der beiden Gehäusen mit der Kurzschlußbrücke in Kontakt
kommt und die Kurzschlußbrücke von
den Kontaktierungselementen weg bewegt.
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US-A-5 647 754 offenbart einen Verbinder mit
eine Gehäuse
und mit Kurzschlußbrücken, die entlang
von elektrischen Kontakten angeordnet ist, um diese kurzuschließen, wobei
Kurzschluß-Freigabeglieder
an einem zusammenpassenden Gehäuse vorgesehen
sind, die beim Zusammenfügen
der beiden Gehäuse
zwischen Kontaktarmen der Kurzschlußbrücken und den elektrischen Kontakten
angeordnet werden, um den Kurzschlußzustand aufzuheben, wobei
die distalen Enden der Kurzschluß-Freigabeglieder abgeschrägt sind.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Kurzschlußanschluß sicher
rückstellfähig zu deformieren
und in dem deformierten Zustand zu halten.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Verbinder gemäß Anspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß der Erfindung wird ein Verbinder
zur Verfügung
gestellt, umfassend:
wenigstens ein Paar von Verbindergehäusen, welche wenigstens
teilweise miteinander verbindbar sind, eine Vielzahl von Anschlußkontakten,
welche in einem ersten Verbindergehäuse des Paars von Verbindergehäusen vorgesehen
sind,
einen Kurzschlußkontakt,
welcher in dem ersten Verbindergehäuse vorgesehen ist und die
Vielzahl von Anschlußkontakten
im nicht verbundenen Zustand der beiden Verbindergehäuse kurzschließt, indem
er in Kontakt mit den Anschlußkontakten
gehalten ist, und im verbundenen Zustand der Verbindergehäuse rückstellfähig in einer
Richtung unter einem von 0° oder
180° verschiedenen
Winkel auf eine Verbindungsrichtung des Paars von Verbindergehäusen deformiert
ist und dadurch von der Vielzahl von Anschlußkontakten außer Eingriff
gebracht ist,
einen Schubabschnitt, welcher an eine zweiten
Verbindergehäuse
des Paars von Verbindergehäusen vorgesehen
ist und derart gestaltet ist um rückstellfähig den Kurzschlußkontakt
in einer Richtung weg von den Anschlußkontakten zu deformieren;
indem er in Kontakt mit dem Kurzschlußkontakt während einer Verbindung des
Paars von Verbindergehäusen
gelangt, und
eine Druckoberfläche an dem zweiten Verbindergehäuse, welche
im wesentlichen parallel zu der Verbindungsrichtung der zwei Verbindergehäuse ist
und in flächigem
Kontakt mit einem Abschnitt des Kurzschlußkontakts ist; wenn die Verbindergehäuse verbunden
sind,
wobei der Schubabschnitt eine geneigte Oberfläche schräg (d.h.
unter einem Winkel zwischen 0°und
90° exklusive)
zu der Verbindungsrichtung des Paars von Verbindergehäusen aufweist.
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Geneigte bzw. schräge Führungsmittel
für ein
federndes bzw. rückstellfähiges bzw.
elastisches Deformieren des Kurzschlußkontakt in der Richtung im
wesentlichen normal auf die Verbindungsrichtung der zwei Verbindergehäuse sind
nicht an dem Kurzschlußkontakt
vorgesehen, welcher relativ leicht federnd bzw.
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rückstellfähig bzw.
elastisch zu verschieben ist, sondern als eine abgeschrägte Oberfläche an dem
Schubabschnitt des anderen bzw. zweiten Verbindergehäuses, welches
kaum zu deformieren ist. Dementsprechend kann der Kurzschlußkontakt
sicher rückstellfähig durch
den Schubabschnitt, ohne eine Führungsfunktion
zu verlieren, durch seine geneigte Oberfläche deformiert werden, selbst
wenn der Schubabschnitt und der Kurzschlußkontakt an ihren Kontaktabschnitten
in Eingriff gelangen bzw. einander erfassen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird
ein kurzgeschlossener Zustand der Anschlußkontakte aufgehoben, indem
der Kurzschlußkontakt rückstellfähig in einer
Richtung im wesentlichen senkrecht auf die Verbindungsrichtung des
Paars von Verbindergehäusen
deformiert ist.
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Bevorzugt ist das zweite Verbindergehäuse mit
der Druckoberfläche
ausgebildet, welche im wesentlichen an den Schubabschnitt anschließt und im wesentlichen
parallel zu der Verbindungsrichtung des Paars von Verbindergehäusen ist,
und der Kurzschlußkontakt
ist in Kontakt mit der Druckoberfläche gehalten, wenn das Paar
von Verbindergehäusen miteinander
verbunden ist, wodurch eine Verschiebung des Kurzschlußkontaktes
zu den Anschlußkontakten
beschränkt
bzw. gehemmt ist.
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In dem Fall einer Konstruktion, in
welcher eine Annäherung
des Kurzschlußkontaktes
dadurch beschränkt
wird, daß der
Kurzschlußkontakt
in Kontakt mit einer Oberfläche
schräg
zu der Verbindungsrichtung der zwei Gehäuse gebracht wird, wenn die zwei
Gehäuse
miteinander verbunden sind, variiert das Ausmaß einer rückstellfähigen Deformation des Kurzschlußkontaktes,
wenn die Tiefe einer Verbindung der zwei Gehäuse variiert bzw. sich ändert. Als ein
Resultat kann ein Abstand zwischen dem Kurzschlußkontakt und den Anschlußkontakten
nicht konstant sein. Im Gegensatz dazu wird die Druckoberfläche, welche
parallel zu der Verbindungsrichtung der zwei Gehäuse ist bzw. verläuft, als
ein Mittel für
eine Beschränkung
einer Annäherung
des Kurzschlußkontakt
zu den Anschlußkontakten
zur Verfügung
gestellt und, der Kurzschlußkontakt
ist in Kontakt mit dieser Druckoberfläche bzw. drückenden Oberfläche gemäß der vorliegenden
Erfindung gehalten. Derart wird das Ausmaß einer elastischen bzw. rückstellfähigen Deformation
des Kurzschlußkontakt
konstant, selbst wenn die Verbindungstiefe der zwei Gehäuse variiert,
und es wird daher der Abstand zwischen dem Kurzschlußkontakt
und den Anschlußkontakten
konstant.
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Vorzugsweise sind Aufnahmestücke, welche geneigt
bzw. schräg
sind oder unter einem Winkel zwischen 0° und 90° exklusive zu der Verbindungsrichtung
des Paars von Verbindergehäusen
angeordnet sind und in gleitenden Kontakt mit der abgeschrägten Oberfläche des
Schubabschnitts während einer
Verbindung des Paars von Verbindergehäusen gelangen können, an
dem vorderen Ende bzw. Führungsende
des Kurzschlußkontaktes
ausgebildet.
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Da die abgeschrägte bzw. geneigte Oberfläche des
Schubabschnitts und die Aufnahmestücke des Kurzschlußkontaktes,
welche in Kontakt miteinander gelangen, wenn der Kurzschlußkontakt
rückstellfähig deformiert
wird, sich geneigt zu der Verbindungsrichtung der zwei Gehäuse erstrecken,
können sie
sanft übereinander
gleiten, ohne in Eingriff zu gelangen bzw. zu verkeilen. Daher kann
der Kurzschlußkontakt
einer sanften, rückstellfähigen Deformation
unterliegen.
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Weiter bevorzugt weisen die Aufnahmestücke im wesentlichen
dieselbe Neigung wie die abgeschrägte Oberfläche auf, vorzugsweise bevor
der Kurzschlußkontakt
in Kontakt mit dem Schubabschnitt gelangt.
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Noch weiter bevorzugt umfaßt der Kurzschlußkontakt
eine Vielzahl von rückstellfähigen Kontaktstücken, welche
nach rückwärts von
einem Hauptabschnitt gefaltet sind, um sich zu den Anschlußkontakten
zu erstrecken.
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Noch weiter bevorzugt umfaßt jedes
der rückstellfähigen Kontaktstücke jeweils
einen abgewinkelten Anschlußkontaktbereich,
wobei sich ein sich erstreckender Abschnitt weiter nach vorne von dem
Vorderende des Anschlußkontaktabschnitts
erstreckt und/oder ein Aufnahmestück sich in einer Richtung schräg zu der
Verbindungsrichtung der Gehäuse
von dem Vorderende des sich erstreckenden Abschnitts erstreckt.
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Noch weiter bevorzugt umfaßt das erste
Verbindergehäuse
eine Aufnahme, in welche das zweite Verbindergehäuse wenigstens teilweise einführbar ist,
worin ein Bereich der Aufnahme und der Schubabschnitt einen Raum
definieren, in welchen der Kurzschlußkontakt wenigstens teilweise
einführbar ist,
wenn die Verbindergehäuse
miteinander verbunden werden.
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Am meisten bevorzugt ist der Schubabschnitt
an dem zweiten Verbindergehäuse
mittels einer Vertiefung vorgesehen, welche vorzugsweise an einer äußeren Oberfläche des
zweiten Verbindergehäuses
vorgesehen ist.
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Diese und andere Ziele, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei einer Lektüre der nachfolgenden,
detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und aus den beigeschlossenen
Zeichnungen augenscheinlicher werden. Es sollte verstanden werden,
daß, obwohl
Ausführungsformen
getrennt beschrieben werden, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen
Ausführungsformen
kombiniert werden können.
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1 ist
ein Schnitt, welcher einen Zustand bei dem Start einer Verbindung
eines Vater- bzw. Stecker- und Mutter- bzw. Buchsengehäuses gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
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2 ist
ein Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, wo die zwei Gehäuse verbunden
sind,
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3 ist
ein teilweiser, vergrößerter Schnitt, welcher
einen Zustand zeigt, wo ein Schubabschnitt in Kontakt mit einem
Kurzschlußkontakt
während
einer Verbindung der zwei Gehäuse
gelangt,
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4 ist
ein teilweiser, vergrößerter Schnitt, welcher
einen Zustand zeigt, wo die zwei Gehäuse verbunden sind,
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5 ist
eine Vorderansicht des Vater- bzw. Steckergehäuses, und 6 ist eine Vorderansicht des Mutter-
bzw. Buchsengehäuses.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 6 beschrieben.
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Ein Verbinder dieser Ausführungsform
besteht aus einem Vater- bzw. Steckergehäuse 10 (eines oder
erstes Verbindergehäuse)
und einem Mutter- bzw. Buchsengehäuse 30 (anderes oder
zweites Verbindergehäuse),
welche wenigstens teilweise miteinander verbindbar oder ineinander
einpaßbar
sind. Es sollte festgehalten werden, daß Seiten der Gehäuse 10, 30,
welche miteinander zu verbinden sind, als vorne bzw. Vorderseiten
in der folgenden Beschreibung bezeichnet sind.
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Das Steckergehäuse 10 ist beispielsweise aus
einem synthetischen Harz gebildet und besteht aus einem Gehäusehauptkörper 11 und
einer Aufnahme 12 im wesentlichen in der Form eines rechteckigen
bzw. rechtwinkeligen Rohrs, welches nach vorne von dem Gehäusehauptkörper 11 vorragt.
Eine Vielzahl von Vater- bzw. Stecker-Anschlußpaßstücken 13 (Anschlußpaßstücken bzw.
Anschlußkontakte)
ist im wesentlichen nebeneinander im wesentlichen auf derselben
Höhe oder
radialen Position in dem Gehäusehauptkörper 11 vorgesehen
und die vorderen Enden bzw. Führungsenden
davon ragen in die Aufnahme 12 vor. Das Buchsengehäuse 30 ist wenigstens
teilweise in die Aufnahme 12 einpaßbar oder einführbar bzw.
einsetzbar.
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Der Gehäusehauptkörper 11 ist mit einem Aufnahmeraum 14 ausgebildet,
welcher in der rückwärtigen Endwand
der Aufnahme 12 offen ist, und ein Kurzschlußanschluß bzw. -kontakt
15 ist in diesem Aufnahmeraum 14 festgelegt. Der Kurzschlußanschluß 15 ist
mit einem im wesentlichen plattenförmigen Hauptquerschnitt 16 und
einer Vielzahl, beispielsweise vier, federnden bzw. elastischen
bzw. rückstellfähigen Kontaktstücken 17 versehen,
welche an dem rückwärtigen Ende
des Hauptquerschnitts 16 gefaltet oder nach hinten gebogen
sind, um sich im wesentlichen nach vorne zu erstrecken, und ist
festgelegt oder kann festgelegt werden, indem der Hauptquerschnitt
bzw. -abschnitt 16 in unmittelbarem Kontakt mit der Bodenoberfläche des
Aufnahmeraums 14 gehalten ist. Jedes rückstellfähige Kontaktstück 17 besteht
aus einem abgewinkelten Anschlußkontaktbereich
bzw. -abschnitt 18, einem vorragenden bzw. sich erstreckenden Abschnitt
bzw. Bereich 19, welcher sich weiter nach vorne von dem
vorderen Ende des Anschlußkontaktbereichs 18 nach
vorne erstreckt, und einem aufnehmenden Stück bzw. Aufnahmestück 20,
welches sich geneigt bzw. schräg nach
vorne zu dem Boden (Richtung schräg oder unter einem Winkel zwischen
0° und 90° exklusive
zu einer Verbindungsrichtung CD der Gehäuse 10, 30) von
dem vorderen oder vorragenden Ende des sich erstreckenden bzw. vorragenden
Bereichs 19 erstreckt. Die aufnehmende Stücke bzw.
Aufnahmestücke 20 sind
an Positionen innerhalb der Aufnahme 12 angeordnet, während sie
von der rückwärtigen Endoberfläche 12a der
Aufnahme 12 beabstandet sind.
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Der Gehäusehauptkörper 11 ist mit Freilegungs-
bzw. Freigaberäumen 21 ausgebildet,
um im wesentlichen die Bodenoberflächen der Stecker-Anschlußpaßstücke 13 zu
dem Aufnahmeraum 14 freizulegen bzw. freizugeben, und die
Anschlußkontaktabschnitte 18 des
Kurzschlußanschlusses 15 sind
so positioniert, um den Freigaberäumen 21 zu entsprechen.
Wenn das Buchsengehäuse 30 nicht
angeschlossen bzw. verbunden ist, befinden sich die Anschlußkontaktabschnitte 18 des
Kurzschlußanschlusses 15 in
Kontakt mit den Bodenoberflächen der
Stecker-Anschlußpaßstücke 13 in
den Freigaberäumen 21 und
ein bestimmter Kontaktdruck wird zwischen diesen durch eine rückstellfähige oder elastische
Rückstellkraft
des Kurzschlußanschlusses 15 sichergestellt.
Derart werden die beispielsweise vier Stecker-Anschlußpaßstücke 13 über den
Kurzschlußanschluß 15 kurzgeschlossen.
Wenn das Buchsengehäuse 30 in
das Steckergehäuse 10 eingepaßt wird,
wird der Kurzschlußanschluß 15 rückstellfähig oder
elastisch deformiert, um die Anschlußkontaktabschnitte 18 nach
unten weg von den Stecker-Anschlußpaßstücken 13, wie dies
später
beschrieben wird, zu bewegen, wodurch der kurzgeschlossene Zustand
der Stecker-Anschlußpaßstücke 13 aufgehoben
wird. Eine rückstellfähig oder
elastisch deformierende Richtung (Verschieberichtung D) des Kurzschlußanschlusses 15 und
der Anschlußkontaktbereiche 18 befindet
sich zu diesem Zeitpunkt unter einem Winkel zwischen 0° und 90° exklusive, vorzugsweise
im wesentlichen normal zu der Verbindungsrichtung CD der zwei Gehäuse (Abwärtsrichtung
in 1 bis 4).
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Das Buchsengehäuse 30 ist beispielsweise aus
einem synthetischen Harz in eine im wesentlichen Blockform ausgebildet
und beispielsweise vier Hohlräume 31 sind
im wesentlichen nebeneinander darin ausgebildet. Buchsen- bzw. Mutter-Anschlußpaßstücke 33,
welche mit Enden von Drähten 32 verbunden
sind, werden in die entsprechenden Hohlräume 31 von hinten
eingeführt
und durch eine Haltebzw. Rückhalteeinrichtung 34 verriegelt,
um nicht auszutreten. Die entsprechenden Buchsen-Anschlußpaßstücke 33 werden
mit den Stecker-Anschlußpaßstücken 13 durch
Verbinden der zwei Gehäuse 10, 30 miteinander
verbunden.
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An dem vorderen Ende der Bodenoberfläche des
Buchsengehäuses 30 ist
eine Vertiefung bzw. Ausnehmung oder Kerbe oder Rille 35,
welche sich im wesentlichen parallel zu der Verbindungsrichtung CD
der zwei Gehäuse 10, 30 erstreckt,
so ausgebildet, um in der vorderen Endoberfläche des Buchsengehäuses 30 offen
zu sein. Die Vertiefung bzw. Ausnehmung 35 stellt einen
Raum S zwischen einer drückenden
bzw. Druckoberfläche 36,
welche eine Decken- oder Außenoberfläche der
Vertiefung 35 ist, und der inneren Wandoberfläche der Aufnahme 12 zur
Verfügung,
wenn das Buchsengehäuse 30 in
die Aufnahme 12 eingepaßt wird, in welchen Raum S
die sich erstreckenden Abschnitte 19 des Kurzschlußanschlusses 15 und
rückwärtige Enden
der aufnehmenden Stücke 20 (Abschnitte
bzw. Bereiche der aufnehmenden Stücke 20, welche mit
den sich erstreckenden Abschnitten 19 verbunden sind) einführbar bzw. einsetzbar
sind. Die Druckoberfläche 36 der
Vertiefung 35 ist eine im wesentlichen flache Oberfläche parallel
zu der Verbindungsrichtung CD der zwei Gehäuse 10, 30.
Wenn die zwei Gehäuse 10, 30 miteinander
verbunden sind, befindet sich der Kurzschlußanschluß 15 in Kontakt mit
der Druckoberfläche 36, um
eine Verschiebung des Kurzschlußanschlusses 15 in
einer Richtung zu den Stecker-Anschlußpaßstücken 13 (im wesentlichen
Aufwärtsrichtung)
zu beschränken
bzw. zu verhindern.
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Weiter ist ein schiebender bzw. Schubabschnitt 37 (Schiebe-
bzw. Druckbzw. Schubabschnitt bzw. -bereich bzw. schiebenden oder
stoßenden
Abschnitts), welcher im wesentlichen an das vordere Ende der Druckoberfläche 36 der
Vertiefung 35 anschließt,
an bzw. in dem vorderen Ende des Buchsengehäuses 30 ausgebildet.
Der Schubabschnitt 37 weist eine abgeschrägte bzw.
geneigte Oberfläche 38 auf,
welche sich in einer Richtung schräg oder unter einem Winkel zwischen
0° und 90° exklusive
(d.h. < 90° und > 0°) zu der Verbindungsrichtung
CD der zwei Gehäuse 10, 30 erstreckt,
und vorzugsweise im wesentlichen dieselbe Neigung wie die Aufnahmestücke 20 des
Kurzschlußanschlusses 15 aufweist. Diese
geneigte Oberfläche 38 ist
auf einer derartigen Höhe
oder radialen Position (Position entlang einer Richtung normal zu
der Verbindungsrichtung CD der zwei Gehäuse 10, 30)
entsprechend den vier Aufnahmestücken 20 eingestellt,
wobei der Kurzschlußanschluß 15 in
Kontakt mit den Stecker-Anschlußpaßstücken 13 gehalten
ist.
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Als nächstes wird beschrieben, wie
diese Ausführungsform
arbeitet.
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Wenn die zwei Gehäuse 10, 30 voneinander getrennt
sind, befinden sich die Anschlußkontaktabschnitte 18 des
Kurzschlußanschlusses 15 in
Kontakt mit den Stecker-Anschlußpaßstücken 13,
um diese kurzzuschließen.
Dementsprechend besteht keine Potentialdifferenz zwischen den Stecker-Anschlußpaßstücken 13.
Weiter sind die Aufnahmestücke 20 des
Kurzschlußanschlusses 15 in
der Aufnahme 12 angeordnet, während sie in einer Richtung
geneigt bzw. schräg
zu der Verbindungsrichtung CD der zwei Gehäuse 10, 30 gerichtet
sind bzw. schauen (siehe 1).
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Wenn das Buchsengehäuse 30 in
die Aufnahme 12 in diesem Zustand eingepaßt wird,
gelangt die geneigte bzw. abgeschrägte Oberfläche 38 des Schubabschnitts 37 des
Buchsengehäuses 30 in Kontakt
mit den Aufnahmestücken 20,
wie dies in 3 gezeigt
ist. Wenn eine Verbindung der zwei Gehäuse 10, 30 in
diesem Zustand weiter fortschreitet, verschiebt der Schubbschnitt 37 die
Aufnahmestücke 20 nach
unten oder in der Richtung D, während
er in gleitendem Kontakt mit den Aufnahmestücken 20 durch die
Neigung der Aufnahmestücke 20 und
derjenigen der geneigten Oberfläche 38 gehalten
wird. Wenn die Aufnahmestücke 20 nach
unten oder in der Richtung D gedrückt werden, wird die Verschiebung
der Aufnahmestücke 20 auf
die Anschlußkontaktabschnitte 18 über die
sich erstreckenden Abschnitte 19 übertragen, woraus resultiert,
daß der Kurzschlußanschluß 15 rückstellfähig deformiert wird,
um die Anschlußkontaktabschnitte 18 nach
unten (Richtung D, welche unter einem von 0° oder 180° verschiedenen Winkel zur Verfügung gestellt wird,
bevorzugt im wesentlichen normal auf die Verbindungsrichtung CD
der zwei Gehäuse 10, 30)
zu verschieben. Wenn die zwei Gehäuse 10, 30 ordnungsgemäß miteinander
verbunden sind, werden die Anschlußkontaktabschnitte 18 von
den Stecker-Anschlußpaßstücken 13 außer Eingriff
gebracht bzw. gelöst,
wie dies in 2 und 4 gezeigt ist, wodurch der
kurzgeschlossene Zustand der Stecker-Anschlußpaßstücke 13 aufgehoben
ist.
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Andererseits erreicht der Kurzschlußanschluß 15,
welcher rückstellfähig oder
elastisch durch den Schubabschnitt 37 nach unten deformiert ist,
sein maximales Ausmaß einer
rückstellfähigen Deformation
und die Höhen
der Anschlußkontaktabschnitte 18 und
der aufnehmenden Stücke 20 sind am
tiefsten, wenn die aufnehmenden Stücke 20 von dem Bodenrand
bzw. der Bodenkante der geneigten Oberfläche 38 des Druckabschnitts 37 außer Eingriff gelangen.
Nach einem Lösen
von der geneigten Oberfläche 38 des
Schubabschnitts 37 treten die Aufnahmestücke 20 in
die Vertiefung bzw. Ausnehmung 35 ein, welche in der seitlichen
oder Bodenoberfläche oder
dem seitlichen oder Bodenabschnitt des Buchsengehäuses 30 ausgebildet
ist. Danach werden die Aufnahmestücke 20 bei einer bestimmten
(vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Höhe oder radialen Position gehalten,
indem sie durch die Druckoberfläche 36 der
Vertiefung bzw. Ausnehmung 35 von oben gedrückt werden,
bis eine Verbindung der zwei Gehäuse 10, 30 abgeschlossen
bzw. vervollständigt
ist. Es sollte festgestellt werden, daß in diesem Zustand die sich
erstreckenden Abschnitte 19 des Kurzschlußanschlusses 15 im
wesentlichen horizontal und in flächigem Kontakt bzw. Oberflächenkontakt (Englisch "surface contact") mit der Druckoberfläche 36 sind.
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Während
der Entnahme des Buchsengehäuses 30 aus
der Aufnahme 12 wird der Kurzschlußanschluß 15 rückstellfähig oder
elastisch nach oben rückgestellt,
um die Anschlußkontaktabschnitte 18 in Kontakt
mit den Stecker-Anschlußpaßstücken 13 durch
seine rückstellfähige oder
elastische Rückstellkraft
gebracht zu werden, wenn der Schubabschnitt 37 von den
Aufnahmestücken 20 außer Eingriff
gebracht bzw. gelöst
wird.
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Wie oben beschrieben, ist in dieser
Ausführungsform
der Schubabschnitt 37, welcher schwer zu deformieren ist,
mit der geneigten bzw. abgeschrägten
Oberfläche 38 als
geneigte Führungsmittel
für ein rückstellfähiges Deformieren
des Kurzschlußanschlusses 15 in
der Richtung D unter einem von 0° oder
180° verschiedenen
Winkel, vorzugsweise im wesentlichen normal auf die Verbindungsrichtung
CD der zwei Gehäuse 10, 30 versehen.
Derart kann der Schubabschnitt 37 rückstellfähig den Kurzschlußanschluß 15 in
einer Richtung weg von den Stecker-Anschlußpaßstücken 13 deformieren,
ohne die Führungsfunktion
seiner geneigten Oberfläche 38 zu
verlieren, selbst wenn der Schubabschnitt 37 und der Kurzschlußanschluß 15 an
ihren Kontaktabschnitten in Eingriff gelangen bzw. sich erfassen.
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In dem Fall einer Konstruktion, in
welcher eine Annäherung
des Kurzschlußanschlusses
dadurch beschränkt
wird, indem der Kurzschlußanschluß in Kontakt
mit einer zu der Verbindungsrichtung der zwei Gehäuse geneigten
Oberfläche
gebracht wird, wenn die zwei Gehäuse
miteinander verbunden sind, variiert das Ausmaß einer rückstellfähigen Deformation des Kurzschlußanschlusses,
wenn die Tiefe einer Verbindung der zwei Gehäuse variiert. Als ein Resultat
kann ein Abstand zwischen dem Kurzschlußanschluß und den Anschlußpaßstücken nicht
konstant sein. Im Gegensatz dazu ist die Druckoberfläche 36,
welche im wesentlichen parallel zu der Verbindungsrichtung der zwei
Gehäuse 10, 30 verläuft, als
ein Mittel zum Beschränken
bzw. Begrenzen einer Annäherung
des Kurzschlußanschlusses 15 zu den
Stecker-Anschlußpaßstücken 13 vorgesehen und
der Kurzschlußanschluß 15 ist
in Kontakt mit dieser Druckoberfläche 36 in dieser Ausführungsform gehalten.
Dementsprechend wird das Ausmaß einer rückstellfähigen Deformation
des Kurzschlußanschlusses 15 konstant,
selbst wenn die Tiefe einer Verbindung der zwei Gehäuse variiert,
und es wird daher der Abschnitt bzw. Zwischenraum (Luft-Isolations-Abstand)
zwischen dem Kurzschlußanschluß 15 und
den Anschlußpaßstücken 13 konstant.
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Darüber hinaus können, da
die geneigte Oberfläche 38 des
Schubabschnitts 37 und die Aufnahmestücke 20 des Kurzschlußanschlusses 15, welche
in Kontakt miteinander gelangen, wenn der Kurzschlußanschluß 15 rückstellfähig deformiert wird,
sich schräg
oder unter einem Winkel zwischen 0° und 90° exklusive zu der Verbindungsrichtung
CD der zwei Gehäuse 10, 30 erstrecken,
sie sanft übereinander
gleiten, ohne sich zu verkeilen. Daher kann der Kurzschlußanschluß 15 einer
sanften, rückstellfähigen Deformation
unterliegen.
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Andere Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die oben beschriebene und illustrierte Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise
sind nachfolgende Ausführungsformen
auch durch den technischen Bereich der vorliegenden Erfindung, wie
sie in den Ansprüchen
definiert ist, umfaßt.
Neben den folgenden Ausführungsformen
können
verschiedene Änderungen durchgeführt werden,
ohne den Bereich und Geist der vorliegenden Erfindung zu verlassen,
wie sie in den Ansprüchen
definiert ist.
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- (1) Obwohl die Anschlußpaßstücke 13 und
der Kurzschlußanschluß 15 in
dem Steckergehäuse 10 vorgesehen
sind und der Schubabschnitt 37 in dem Buchsengehäuse 30 in
der vorangehenden Ausführungsform
vorgesehen ist, können
die Anschlußpaßstücke und
der Kurzschlußanschluß in dem
Buchsengehäuse
vorgesehen sein und der Druckabschnitt kann in dem Steckergehäuse vorgesehen sein.
- (2) Obwohl der Kurzschlußanschluß 15 mit
schrägen, aufnehmenden
Stücken 20 in
der vorangehenden Ausführungsform
versehen ist, können
diese weggelassen werden.
- (3) Obwohl die Druckoberfläche 36 in
dem Buchsengehäuse 30 in
der vorangehenden Ausführungsform ausgebildet
ist, muß sie
nicht ausgebildet sein und eine Annäherung des Kurzschlußanschlusses 15 zu den
Anschlußpaßstücken 13 kann
beschränkt
werden, indem der Kurzschlußanschluß 15 in
Kontakt mit der geneigten Oberfläche 38 als
dem Druckabschnitt 37 gebracht wird, wenn die zwei Gehäuse 10, 30 miteinander
verbunden sind.
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- 10
- Vater-
bzw. Steckergehäuse
(eines oder erstes Verbiridergehäuse)
- 11
- Gehäusehauptkörper
- 12
- Aufnahme
- 12a
- Endoberfläche
- 13
- Vater-
bzw. Stecker-Anschlußpaßstück bzw. Anschlußkontakt
- 14
- Aufnahmeraum
- 15
- Kurzschlußanschluß bzw. -kontakt
- 16
- Hauptquerschnitt
- 17
- federndes
bzw. elastisches bzw. rückstellfähigen Kontaktstück
- 18
- angewinckelter
bzw. geneigter Anschlußkontaktabschnitt
- 19
- sich
erstreckender bzw. vorragender Abschnitt
- 20
- aufnehmendes
Stück bzw.
Aufnahmestück
- 21
- Freigaberaum
- 30
- Mutter-
bzw. Buchsengehäuse
(anderes oder zweites
-
- Verbindergehäuse)
- 31
- Hohlraum
- 32
- Drähte
- 33
- Buchsenanschlußpaßstücke bzw.
-kontakte
- 34
- Halte-
bzw. Rückhalteeinrichtung
- 35
- Vertiefung
bzw. Ausnehmung bzw. Kerbe bzw. Rille
- 36
- Druckoberfläche
- 37
- Schubabschnitt
- 38
- geneigte
bzw. abgeschrägte
Oberfläche
- S
- Raum