DE1015401B - Schacht- und Streckenausbau - Google Patents
Schacht- und StreckenausbauInfo
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- DE1015401B DE1015401B DEB36069A DEB0036069A DE1015401B DE 1015401 B DE1015401 B DE 1015401B DE B36069 A DEB36069 A DE B36069A DE B0036069 A DEB0036069 A DE B0036069A DE 1015401 B DE1015401 B DE 1015401B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
- E21D11/24—Knuckle joints or links between arch members
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D5/00—Lining shafts; Linings therefor
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- E21D5/08—Lining shafts; Linings therefor with iron or steel in the form of profiled parts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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Description
- Schacht- und Streckenausbau Als Ausbau für Untertageräume, insbesondere Schächte und Strecken, ist es bekannt, Ausbausegmente oder -bögen nachgiebig mittels Gelenke miteinander zu verbinden. Durch die Gelenkausbildung wird eine Anpassung des von den Ausbaubögen. offengehaltenen Querschnitts an. auftretende Gebirgsdrücke erreicht, die zusammen mit einer eventuellen Nachgiebigkeit in den Ausbauteilen eine vorteilhafte Anpassung der Ausbaue an die Gebirgsverhältnisse ergeben. Bei den bekannten Ausbauen ist nachteilig einerseits eine nicht immer befriedigende Verankerung im Gebirge, die zu einem Verschieben oder sogenanntes Schwimmen der Ausbaue führt, sowie andererseits ein verhältnismäßig geringer Widerstand, den die, ge-. lenkig miteinander verbundenen Ausbausemmte bei Gelenkverstellungen auf die die Gedenkverstellung bewirkenden Gebirgskräfte ausüben. Es ist auch bekannt, bei .einem Ausbau für Untertageräume: die gelenkig miteinander verbundenen Segmente einseitig über die Gelenke hinaus zu verlängern. Bei diesem bekannten Ausbau handelt es sich um einen Vieleckausbau, bei dem an den Gelenkstellen Quetschhölzer schalenartig umfaßt werden und das verlängerte Segment folglich ein solches Quetschholz abdeckt. Auf diese Weise soll der Gebirgsdruck zusätzlich am freien Ende des Segmentes im Sinne -einer Verstärkung der Beanspruchung des Quetschholzes auf Verdichtung angreifen und die Nachgiebigkeit des Ausbaus vergrößert werden. Die nicht befriedigende Verankerung mit dem Gebirge bleibt bestehen. Darüber hinaus können, ungleichmäßige Beanspruchungen und damit nachteilige Gelenkverstellungen eintreten.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Ausbau für Untertageräume so auszubilden, daß einerseits eine vorteilhafte und Verschiebungen. vermeidende Verankerung mit dem Gebirge erreicht und andererseits der Verstellung des Gelenkwinkels von gelenkig miteinander verbundenen Ausbauen einstellbar große Widerstände entgegengesetzt werden können.
- Die Erfindung betrifft einen Ausbau für Untertageräume aus gelenkig miteinander verbundenen, über die Gelenke hinaus verlängerten Ausbausegmenten., und besteht darin, daß die Segmente an den Gelenkstellen Scheren bilden sowie in die Scherenmäuler Quetscheinlagen eingelegt sind. Nach einer bevorzugten Ausführungsform bilden die Ausbausegmente einen geschlossenen Ausbaurahmen., an dessen Rahmenecken Scherenschenkel vorstehen. Die Rahmenausbauteile oder Segmente können eine schwach sinusförmige Ausbildung mit Scherenschenkel bildenden. Schuhen an den Gelenkstellen aufweisen. Außerdem ist es vorteilhaft, an den Ausbausegmenten Gelenkschuhe anzubringen und letztere mit Scherenschenkel zu versehen. Die Gelenkverbindung kann bei den. erfindungsgemäßen Gelenken in der verschiedensten Form ausgebildet werden, z. B. als Bolzenverbindung, Gabelverbindung, Hülsenverbindung od. dgl. bekannte: Gelenkverbindung, wobei die Gelenkteile in beliebiger Weise, z. B. mittels Schellenbänder, an den Ausbaubögen befestigt werden. können.
- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß durch die vorstehenden Scheren einerseits eine Verankerung des Ausbaus mit dem Gebirge erreicht wird; außerdem wird zugleich eine besondere Nachgiebigkeit des Ausbaus in bezug auf Formänderung des Ausbauquerschnittes durch auftretende Gebirgskräfte erreicht. Die Doppelfunktion der erfindungsgemäß vorgesehenen. Scheren erhöht somit wesentlich die Standfähigkeit von Ausbauen. für Un.tertageräume und bringt außerdem eine besonders vorteilhafte Anpassung an die Gebirgsverhältniss.e.
- Im folgenden wird die, Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert; es zeigt Fig. 1 einen. Schacht oder Streckenausbau nach der Erfindung in. Form eines geschlossenen Rahmens, Fig. 2 und 3 Eckenschuhe für einen erfindungsgemäßen Ausbau in Front- und Seitenansicht sowie Fig. 4 einen Schachtausbau nach der Erfindung mit Eckenschuhen in Aufsicht.
- Die Fig. 1 zeigt eine Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Ausbaues für Untertageräume, z. B. Strecken- oder Schachtausbau, bei dem die über die Gelenke 1 verlängerten Schenkelteile 2 und 3 von. Ausbaubögen 4 so abgebogen sind, daß sie zusammen mit den überstehenden Schenkeln der angrenzenden. Bögen eine Zangenspitze bilden. In das Zangenmaul 5 ist ein Quetschholz 6 eingelegt. Das Gelenk besteht aus einem Bolzen 7, der in einem Langauge 8 des einen Schenkels 2 sich führt, während er in einem Lager des anderen Schenkels 3 liegt. Die Zangenspitze ist im Gebirge verankert Durch das Langauge ist eine gewisse Verschiebemöglichkeit gegeben. Der Druck in Richtung des Pfeiles 9 auf den Bogen des Ausbauteiles 4 wirkt sich nachgiebig über das Quetschholz 6 auf die Zangenschenkel 2,3 aus und wird von diesen und von dem umgebenden Gebirge aufgenommen, so daß die anschließenden Ausbaubögen weniger durch die Gebirgskräfte der angrenzenden Bögen belastet werden. Solche Bögen können vorteilhaft als geschlossene Bögen im Schacht- oder Streckenausbau verwendet werden. .
- Die Fig. 2 und 3 zeigen Einschiebeschuhe 10 und lüa, die mit den Schenkeln. 11 und 11a in. die Ausbaueisenenden 12 und 12a eingeschoben und mittels der Schrauben 13 befestigt werden.. Sie legen sich mit den Bunden 14 bzw. 14a auf die Ausbaueisen auf und bilden in Kombination zueinander zwei Scherenschenkel 15a und 15 in Verlängerung der Ausbaueisenschenke.l 12 und 12a der Ausbaueisen über den Gelenkpunkt 16. Letzterer besteht aus einem Bolzen 7, der in einem Langaüge 8 so geführt ist; daß nicht der Bolzen., sondern. die Gelenklageflächen in den schmiedeeisernen Einschiebeschuhen die Gelenkkräfte übertragen. Fig. d zeigt einen Schachtausbau mit Scherengelenk, bei dem Ausbaubögen mit lösbar befestigten Scherengelenkschuhen 10 bzw. 10a und im Scherenmaul eingeschobenen Quetschhölzern 6 rahmenartig angeordnet sind. Die Ausbaubögen 4 tragen nach mehreren Richtungen verstellbare Einstrichschuhe 17 mit Einstrichen bzw. Spurlattenhaltern 19 für die Spurlatten 20.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Ausbau für Untertageräume aus gelenkig verbundenen, über die Gelenke hinaus verlängerten Ausbausegmenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (4) an den Gelenkstellen (1) Scheren bilden sowie in deren Scherenmaul (5) Quetscheinlagen (6) eingelegt sind.
- 2. Ausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbausegmente (4) eine schwach sinusförmige Ausbildung mit Scherenschenkel (2, 3) bildenden Schuhen (10, 10a) aufweisen.
- 3. Ausbau nach den. Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Ausbausegmenten. (12, 12a) Gelenkschuhe (10, 10a) angebracht sind und letztere mit Scherenschenkeln (15, 15d) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 724 210.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB36069A DE1015401B (de) | 1955-06-10 | 1955-06-10 | Schacht- und Streckenausbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB36069A DE1015401B (de) | 1955-06-10 | 1955-06-10 | Schacht- und Streckenausbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1015401B true DE1015401B (de) | 1957-09-12 |
Family
ID=6964781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB36069A Pending DE1015401B (de) | 1955-06-10 | 1955-06-10 | Schacht- und Streckenausbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1015401B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20190242142A1 (en) * | 2016-12-07 | 2019-08-08 | Sika Technology Ag | System and method for applying a tile adhesive |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE724210C (de) * | 1938-03-26 | 1942-08-21 | F W Moll Soehne | Aus Profileisen bestehender Grubenausbau, insbesondere Vieleckausbau |
-
1955
- 1955-06-10 DE DEB36069A patent/DE1015401B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE724210C (de) * | 1938-03-26 | 1942-08-21 | F W Moll Soehne | Aus Profileisen bestehender Grubenausbau, insbesondere Vieleckausbau |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US20190242142A1 (en) * | 2016-12-07 | 2019-08-08 | Sika Technology Ag | System and method for applying a tile adhesive |
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