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DE10151463A1 - Randlose Brille - Google Patents

Randlose Brille

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DE10151463A1
DE10151463A1 DE10151463A DE10151463A DE10151463A1 DE 10151463 A1 DE10151463 A1 DE 10151463A1 DE 10151463 A DE10151463 A DE 10151463A DE 10151463 A DE10151463 A DE 10151463A DE 10151463 A1 DE10151463 A1 DE 10151463A1
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Germany
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pin
hole
glasses
facing away
spectacle lens
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DE10151463A
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Wilhelm Anger
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Hemaris AG
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Eye Systems Chur GmbH
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Publication date
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Priority to US10/156,754 priority patent/US6588894B2/en
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C1/00Assemblies of lenses with bridges or browbars
    • G02C1/02Bridge or browbar secured to lenses without the use of rims

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Abstract

Eine randlose Brille mit zwei Brillengläsern, einer Brücke und zwei Backen weist zum Verbinden der Brücke und/oder der zwei Backen mit dem jeweiligen Brillenglas (2) in diesem ein von seiner Vorderseite (4) zu seiner Rückseite (2) verlaufendes erstes Durchgangsloch (22) auf. Die Brücke und/oder die Backe (8) weist einen an der Vorderseite oder der Rückseite des Brillenglases anliegenden Anlageabschnitt (10) sowie einen mit dem Anlageabschnitt einstückig ausgebildeten Zapfen (16) auf, der in das erste Durchgangsloch eingesetzt ist. Das erste Durchgangsloch (22) und der Zapfen (16) haben übereinstimmende unrunde Querschnittsprofile. Im Zapfen und im Anlagenabschnitt ist ein zweites Durchgangsloch (18) ausgebildet, in das ein Stift (24) eingesetzt ist, der einen Kopf (28) aufweist, der mit seiner Unterseite am Brillenglas (2) auf dessen vom Anlageabschnitt (10) abgewandter Seite anliegt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine randlose Brille mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Eine solche Brille ist bekannt. Bei dieser bekannten Brille ist das erste Durchgangsloch ein kreiszylindrisches Loch und ist der Zapfen ein kreiszylindrischer Zapfen. Der Zapfen ist durch Kleben mittels eines Klebemittels im ersten Durchgangsloch fixiert. Diese Art der Verbindung zwischen Brücke und Backen einerseits und Brillengläsern andererseits hat sich als hinreichend zuverlässig erwiesen. Allerdings können Probleme dann auftreten, wenn die Klebung nicht ordnungsgemäß ausgeführt wird. Ferner ist beobachtet worden, dass dann, wenn die Brille unsachgemäß behandelt wird, der Zapfen am Übergang zum Anlageabschnitt angebrochen oder abgeschert worden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße randlose Brille dahingehend weiterzubilden, dass den vorstehend angegebenen Problemen vorgebeugt ist. Insbesondere soll die zu schaffende Brille derart sein, dass die Verbindung zwischen dem jeweiligen Brillenglas und der Brücke und/oder den Backen stets zuverlässig fest ist und hohe mechanische Festigkeit auch bei vergleichsweise hoher Belastung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Brille gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Brille sind die Brücke und/oder die Backe einerseits und das Brillenglas andererseits fest miteinander verbunden, ohne dass hierzu eine Verklebung erforderlich ist, so dass sich eine fehlerhafte Verklebung nicht auf die Festigkeit der Verbindung auswirken kann. Die Drehsicherung, d. h. die Verhinderung einer Relativdrehung zwischen Brücke bzw. Backe und Brillenglas, ist bei der bekannten Brille durch das Klebemittel bewirkt. Bei der erfindungsgemäßen Brille ist die Drehsicherung durch Formschluss zwischen dem Zapfen und dem ersten Durchgangsloch erreicht, nämlich dadurch, dass sowohl das erste Durchgangsloch als auch der Zapfen ein unrundes Querschnittsprofil haben und diese Querschnittsprofile übereinstimmen. Das unrunde Querschnittsprofil des Zapfens erhöht dessen Widerstand gegen Torsion und beugt somit einem Bruch bzw. einem Abscheren des Zapfen am Übergang zum Anlageabschnitt vor. Zudem besteht ein Vorteil der erfindungsgemäßen Brille darin, dass bei dieser die Funktion der Drehsicherung und die Funktion der Festhaltung, d. h. der Fixierung der Brücke bzw. der Backe am Brillenglas in Axialrichtung des Zapfens, voneinander getrennt sind. Die letztgenannte Funktion wird vom Stift mit seinem Kopf ausgeübt, und die erstgenannte Funktion wird vom Zapfen mit seinem unrunden Querschnittsprofil im Zusammenwirken mit dem unrunden ersten Durchgangsloch ausgeübt. Die Drehsicherung ist somit unabhängig davon gewährleistet, wie fest das Brillenglas zwischen dem Anlageabschnitt und dem Kopf des Zapfens eingespannt ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf den linken Abschnitt einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brille;
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Backe der Brille gemäß Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß A-B in Fig. 1 in etwas vergrößertem Maßstab;
  • Fig. 4 in Fig. 1 ähnlicher Darstellung einen Zustand während der Montage der Brille gemäß Fig. 1; und
  • Fig. 5 in Fig. 1 ähnlicher Darstellung einen weiteren, auf den Zustand gemäß Fig. 4 folgenden Zustand während der Montage der Brille gemäß Fig. 1.
  • Fig. 1 zeigt in Draufsicht, teilweise im Schnitt, den linken Abschnitt einer randlosen Brille gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Brille umfasst ein linkes Brillenglas 2 mit einer Vorderseite 4 und einer Rückseite 6 sowie eine erste, linke Backe 8, die mit dem in Fig. 1 gezeigten Abschnitt des Brillenglases 2 verbunden ist.
  • Die Backe 8 ist in Fig. 2 perspektivisch in dem Zustand dargestellt, in dem sie sich vor dem Verbinden mit dem Brillenglas 2 befindet. Die Backe 8 ist ein einstückig aus einem spritzgießfähigen Kunststoffmaterial hergestelltes Bauteil und umfasst einen Anlageabschnitt 10, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Form einer flachen Leiste hat, eine sich an den Anlageabschnitt 10 anschließenden, bogenförmig gekrümmten Abschnitt 12 und einen sich an den gekrümmten Abschnitt 12 anschließenden Gelenkabschnitt 14, der dazu bestimmt ist, mit einem entsprechend ausgebildeten Gelenkabschnitt eines nicht dargestellten Bügels der Brille verbunden zu werden.
  • Von der in Fig. 2 sichtbaren Rückseite des Anlageabschnitts 10 geht ein gerader Zapfen 16 aus. Der Zapfen 16 hat ein unrundes Querschnittsprofil, das durch zwei sich teilweise überlappende Kreise definiert ist, wie dies insbesondere in der Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 erkennbar ist. Im Zapfen 16 ist ein Durchgangsloch 18 ausgebildet, das sich in Axialrichtung des Zapfens 16 durch diesen und durch den Anlageabschnitt 10 erstreckt.
  • Im Brillenglas 2 ist ein von dessen Vorderseite 4 zu dessen Rückseite 6 und parallel zum Rand 20 des Brillenglases 2 verlaufendes Durchgangsloch 22 ausgebildet. Wie Fig. 3 zeigt, hat das Durchgangsloch 22 ein unrundes Querschnittsprofil, das mit dem unrunden Querschnittsprofil des Zapfens 16 übereinstimmt und beim dargestellten Ausführungsbeispiel demzufolge ebenfalls durch zwei sich teilweise überlappende Kreise definiert ist. Das Durchgangsloch 22 und der Zapfen 16 sind derart dimensioniert, dass im montierten, in Fig. 1 gezeigten Zustand der Brille kein Spiel oder geringes Spiel vorhanden ist, also eine Übergangspassung oder eine Spielpassung vorliegt. Eine Presspassung kann auch vorgesehen sein, wobei jedoch in diesem Fall die Pressung zwischen der Oberfläche des Zapfens 16 und der Oberfläche des Durchgangslochs 22 nicht so hoch werden darf, dass dadurch die Gefahr eines Bruches des Brillenglases 2 hervorgerufen würde.
  • Bei der montierten Brille befindet sich der Anlageabschnitt 10 der Backe 8 in Anlage an der Vorderseite 4 des Brillenglases 2 und ist der Zapfen 16 im Durchgangsloch 22 angeordnet. Wie Fig. 1 erkennen läßt, verläuft die freie, in Fig. 1 unten angeordnete Stirnfläche des Zapfens 16 bündig mit der Rückseite 6 des Brillenglases. In das Durchgangsloch 18 im Zapfen 16 ist ein Stift 24 eingesetzt. Der Stift 24 besteht beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem spritzgießfähigen Kunststoffmaterial und umfasst einen geraden, kreiszylindrischen Schaft 26 sowie einen Kopf 28. Der Schaft 26 und das Durchgangsloch 18 sind derart dimensioniert, dass zwischen diesen eine Presspassung vorliegt, so dass der Schaft 26 und dadurch der Stift 24 im Durchgangsloch 18 durch Kraftschluss fixiert sind. Der Kopf 28 des Stiftes 24 hat eine linsenförmige Oberseite und einen solchen Durchmesser, dass seine Unterseite zumindest teilweise radial den Zapfen 16 überragt und an der Rückseite 6 des Brillenglases 2 anliegt. Das vom Kopf 28 des Stiftes 26 abgewandte Stiftende hat eine Oberfläche, die bündig mit der vom Brillenglas 2 abgewandten Oberfläche des Anlageabschnitts 10 verläuft, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Auf vorstehend beschriebene Weise ist die Backe 8 fest und zuverlässig mit dem Brillenglas 2 verbunden. Aufgrund des Eingriffs zwischen dem Zapfen 16 mit dem unrunden Querschnittsprofil und dem Durchgangsloch 22 mit dem ebenfalls unrunden Querschnittsprofil gleicher Gestalt können das Brillenglas 2 und die Backe 8 relativ zueinander nicht um die Achse des Zapfens 16 gedreht werden, so dass auf diese Weise eine durch Formschluss bewirkte Drehsicherung vorhanden ist. Das Brillenglas 2 ist zwischen dem Anlageabschnitt 10 und dem Kopf 28 des Stiftes 24 eingespannt, so dass die Backe 8 und das Brillenglas 2 auch in Richtung der Achse des Zapfens 16 relativ zueinander zuverlässig fixiert sind.
  • Im Folgenden wird erläutert, wie die Backe 8 am Brillenglas 2 montiert wird, damit die Backe 8 und das Brillenglas 2 in der in Fig. 1 gezeigten Weise miteinander verbunden sind.
  • Zunächst wird im Brillenglas 2 das Durchgangsloch 22 mit dem zuvor beschriebenen unrunden Querschnittsprofil ausgebildet. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass im Brillenglas mittels eines Bohrers zwei Bohrungen derart ausgebildet werden, dass die zweite Bohrung die erste Bohrung teilweise überdeckt.
  • Die Backe 8 wird mit der in Fig. 2 gezeigten Gestalt gefertigt. Wie Fig. 2 erkennen läßt, hat dabei der Zapfen 16 Überlänge, d. h. eine Länge, die größer ist als die Länge des Zapfens im montierten Zustand der Brille. Der Zapfen 16 wird sodann von der Vorderseite 14 des Brillenglases 2 aus in das Durchgangsloch 22 im Brillenglas gesteckt, und der Anlageabschnitt 10 wird bis in Anlage an der Vorderseite 4 des Brillenglases 2 geschoben bzw. gedrückt. Wegen der anfänglichen Überlänge des Zapfens 16 steht dieser danach von der Rückseite 6 des Brillenglases 2 vor. Dieser Überstand wird auf geeignete Weise entfernt, d. h. der Zapfen 16 wird derart abgelängt, dass seine freie Stirnfläche bündig mit der Rückseite 6 des Brillenglases 2 verläuft. Die sich dadurch ergebende Anordnung aus der Backe 8 und dem Brillenglas 2 ist in Fig. 4 dargestellt.
  • Um den Stift 24 zu bilden, wird zunächst ein Stiftrohling 30 hergestellt, wie er in Fig. 4 gezeigt ist. Der Stiftrohling 30 weist den Kopf 28 und den Schaft 26 des Stiftes 24 auf, wobei der Schaft 26 jedoch Überlänge hat, d. h. länger ist als der Schaft 26 des Stiftes 24 im montierten Zustand der Brille. Wie in Fig. 4 erkennbar ist, schließt sich an den Schaft 26 ein Schaftabschnitt 32 an, der einen geringeren Durchmesser als der Schaft 26 und einen geringeren Durchmesser als das Durchgangsloch 18 im Zapfen 16 hat. Der Übergang zwischen den Schaft 26 und dem Schaftabschnitt 32 ist sich konisch verjüngend ausgebildet. Auf den Schaftabschnitt 32 folgt ein sich konisch verjüngendes Ende 34.
  • Nachdem der Zapfen 16 in das Durchgangsloch 22 gesteckt und abgelängt worden ist, wie dies zuvor beschrieben wurde, wird der Stiftrohling 30 von unten in Fig. 4 in das Durchgangsloch 18 eingeführt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Dieser Montageschritt wird dadurch erleichtert, dass der Schaftabschnitt 32 einen geringeren Durchmesser hat als das Durchgangsloch 18. Im Anschluss an den in Fig. 4 gezeigten Zustand wird der Stiftrohling 30 vollständig in das Durchgangsloch 18 eingeschoben oder eingezogen, bis sich der in Fig. 5 dargestellte Zustand ergibt. Dabei kann der Schaftabschnitt 32 dazu genutzt werden, den Stiftrohling 30 in das Durchgangsloch 18 einzuziehen, indem der Stiftabschnitt 32 mittels eines Werkzeugs erfasst wird und mittels des Werkzeugs am Stiftrohling 30 gezogen wird.
  • Aufgrund der Tatsache, dass der Stift 24 und somit auch der Stiftrohling 30 aus einem geeignet gewählten Kunststoffmaterial gefertigt ist, ist der Stift 24 in gewissem Ausmaß verformbar. Dies führt dazu und wird dazu ausgenutzt, dass der Kopf 28 beim Einziehen bzw. Eindrücken des Stiftrohlings 30 bis in die in Fig. 5 gezeigte Position soweit bezüglich der Achse des Stiftrohlings 30 geneigt bzw. schräggestellt wird, dass die Unterseite des Kopfes 28 nicht nur punktförmig sondern im wesentlichen über den gesamten Umfang des Kopfes 28 an der Rückseite 6 des Brillenglases 2 anliegt.
  • Im Anschluss an den in Fig. 5 gezeigten Montagezustand wird der Stiftrohling 30 derart abgelenkt, dass das freie Ende des Schaftes 26 bündig mit der vom Brillenglas 2 abgewandten Oberfläche des Anlageabschnitts 10 verläuft, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Damit ist dann die Montage der Backe 8 am Brillenglas 2 bzw. das Verfahren zum Verbinden der Backe 8 mit dem Brillenglas 2 beendet.
  • Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der erfindungsgemäßen randlosen Brille weist ferner ein rechtes Brillenglas sowie eine zweite, rechte Backe auf, die nicht dargestellt sind. Die zweite Backe ist am zweiten Brillenglas auf gleiche Weise verbunden, wie dies vorstehend für die erste, linke Backe und das linke Brillenglas 2 erläutert worden ist.
  • Ferner weist die beschriebene Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brille eine nicht dargestellte Brücke auf, die ebenfalls auf sinngemäß gleiche Weise mit den beiden Brillengläsern verbunden ist, wie es vorstehend für die Verbindung zwischen dem linken Brillenglas und der linken Backe beschrieben worden ist.
  • Abweichend von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist es möglich, nicht alle Verbindungen zwischen der Brücke, den Backen und den Brillengläsern auf vorstehend beschriebene Weise auszubilden, sondern beispielsweise lediglich die Verbindungen zwischen den Backen und den Brillengläsern oder zwischen der Brücke und den Brillengläsern.
  • Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Anlageabschnitt auf der Vorderseite des Brillenglases angeordnet und ist der Kopf des Stiftes auf der Rückseite des Brillenglases angeordnet. Abweichend von dieser Anordnung ist es möglich, den Anlageabschnitt auf der Rückseite des Brillenglases und den Kopf des Stiftes auf dessen Vorderseite anzuordnen.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Schaft des Stiftes im Durchgangsloch im Zapfen durch Kraftschluss fixiert. Abweichend hiervon kann diese Fixierung durch Formschluss erfolgen, beispielsweise dadurch, dass der Schaft mit einem Außengewinde oder andersartigen Rastvorsprüngen versehen wird.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform besteht der Stift aus einem Kunststoffmaterial. Abweichend hiervon kann der Stift aus einem metallischen Werkstoff bestehen, sofern dessen Duktilität hinreichend ist, um die gewünschte Verformung des Kopfes des Stiftes bis in Anlage an der Vorder- oder Rückseite des Brillenglases zu ermöglichen.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Zapfen abgelängt worden, nachdem er in das erste Durchgangsloch eingesteckt worden ist. Abweichend hiervon kann der Zapfen abgelängt werden, bevor er in das erste Durchgangsloch gesteckt wird. Da es dabei üblicherweise nicht möglich sein dürfte, den Zapfen genau so abzulängen, dass seine freie Stirnfläche nach dem Einstecken des Zapfens in das erste Durchgangsloch bündig mit der vom Anlageabschnitt abgewandten Seite des Brillenglases verläuft, liegt die freie Stirnfläche in diesem Fall innerhalb des ersten Durchgangsloches. Ferner kann die Backe von Vornherein so hergestellt werden, dass der Zapfen keine Überlänge hat, sondern eine Länge hat, aufgrund derer er bei den in Betracht kommenden Brillengläsern innerhalb des ersten Durchgangsloches endet.
  • Ferner sind auch die weiteren sich aus den Patentansprüchen ergebenden Abwandlungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen randlosen Brille möglich.
  • Eine randlose Brille mit zwei Brillengläsern, einer Brücke und zwei Backen weist zum Verbinden der Brücke und/oder der zwei Backen mit dem jeweiligen Brillenglas in diesem ein von seiner Vorderseite zu seiner Rückseite verlaufendes erstes Durchgangsloch auf. Die Brücke und/oder die Backe weist einen an der Vorderseite oder der Rückseite des Brillenglases anliegenden Anlageabschnitt sowie einen mit dem Anlageabschnitt einstückig ausgebildeten Zapfen auf, der in das erste Durchgangsloch eingesetzt ist. Das erste Durchgangsloch und der Zapfen haben übereinstimmende unrunde Querschnittsprofile. Im Zapfen und im Anlageabschnitt ist ein zweites Durchgangsloch ausgebildet, in das ein Stift eingesetzt ist, der einen Kopf aufweist, der mit seiner Unterseite am Brillenglas auf dessen vom Anlageabschnitt abgewandter Seite anliegt.

Claims (14)

1. Randlose Brille mit zwei Brillengläsern, einer mit beiden Brillengläsern verbundenen Brücke, einer ersten Backe (8), die mit dem einen der Brillengläser (2) an dessen von der Brücke abgewandtem Abschnitt verbunden ist, und einer zweiten Backe, die mit dem anderen der Brillengläser an dessen von der Brücke abgewandtem Abschnitt verbunden ist, wobei zum Verbinden der Brücke und/oder der zwei Backen mit dem jeweiligen Brillenglas (2) dieses ein von seiner Vorderseite (4) zu seiner Rückseite (2) verlaufendes erstes Durchgangsloch aufweist und die Brücke und/oder jede der zwei Backen einen an der Vorderseite oder der Rückseite des Brillenglases anliegenden Anlageabschnitt (10) sowie einen mit dem Anlageabschnitt einstückig ausgebildeten Zapfen (16) aufweist/aufweisen, der in das erste Durchgangsloch eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Durchgangsloch (22) ein unrundes Querschnittsprofil hat, dass der Zapfen (16) ein unrundes Querschnittsprofil hat, das mit dem Querschnittsprofil des ersten Durchgangsloches übereinstimmt, dass im Zapfen und im Anlageabschnitt ein zweites Durchgangsloch (18) ausgebildet ist und dass in das zweite Durchgangsloch ein Stift (24) eingesetzt ist, der einen Kopf (28) aufweist, der mit seiner Unterseite am Brillenglas (2) auf dessen vom Anlageabschnitt (10) abgewandter Seite anliegt.
2. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt (10) und der Zapfen (16) aus Kunststoffmaterial bestehen.
3. Brille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die übereinstimmenden unrunden Querschnittsprofile von erstem Durchgangsloch (22) und Zapfen (16) jeweils ein durch zwei sich teilweise überlappende Kreise definiertes Profil sind.
4. Brille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die übereinstimmenden unrunden Querschnittsprofile von erstem Durchgangsloch und Zapfen jeweils ein flachovales Profil mit geraden Langseiten sind.
5. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Durchgangsloch (22) und dem Zapfen (16) eine Übergangspassung vorhanden ist.
6. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Durchgangsloch (22) und dem Zapfen (16) eine Spielpassung vorhanden ist.
7. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die freie Stirnfläche des Zapfens (16) bündig mit der vom Anlageabschnitt (10) abgewandten Seite des Brillenglases (2) verläuft.
8. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift im zweiten Durchgangsloch durch Formschluss fixiert ist.
9. Brille nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift ein Außengewinde aufweist.
10. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (24) im zweiten Durchgangsloch (18) durch Kraftschluss fixiert ist.
11. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (24) aus Kunststoffmaterial besteht.
12. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Kopfes (28) des Stiftes (24) linsenförmig ist.
13. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Kopf (28) des Stiftes (24) abgewandte Stiftende bündig mit der vom Brillenglas (2) abgewandten Oberfläche des Anlageabschnitts (10) verläuft.
14. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt (10) auf der Vorderseite (4) des Brillenglases (2) angeordnet ist.
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