DE10144014A1 - Verfahren und Wickelmaschine zum Aufwickeln einer Materialbahn - Google Patents
Verfahren und Wickelmaschine zum Aufwickeln einer MaterialbahnInfo
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Abstract
Ein Verfahren zum Aufwickeln einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, auf einen Tambour unter Ausbildung einer Wickelrolle umfaßt die folgenden Schritte: DOLLAR A - die Materialbahn wird teilweise über eine Umfangsfläche einer verlagerbaren Tragtrommel geführt, die mit der verlagerbaren Wickelrolle in einer durch die Längsachsen der Tragtrommel und der Wickelrolle bestimmten ersten Ebene einen Wickelspalt bildet; DOLLAR A - bei Erreichen eines vorgebbaren Wickelrollendurchmessers wird die relative vertikale Position von Tragtrommel und Wickelrolle zur Vorbereitung eines Tambourwechsels so verändert, daß eine neue durch die Längsachsen der Tragtrommel und der Wickelrolle bestimmte Ebene entsteht, ein neuer Tambour bereitgestellt und zwischen der Tragtrommel und dem neuen Tambour in einer durch die Längsachsen der Tragtrommel und des neuen Tambours bestimmten zweiten Ebene ein neuer Wickelspalt gebildet, wobei der mit der Wickelrolle gebildete alte Wickelspalt auch während der Überführung der Tragtrommel aus der ersten in die zweite Ebene aufrechterhalten wird; DOLLAR A - die Materialbahn wird getrennt und mit ihrem neuen Bahnanfang auf den neuen Tambour aufgewickelt, DOLLAR A - die alte Wickelrolle wird unter Aufhebung des alten Wickelspaltes von der Tragtrommel entfernt; DOLLAR A - nach erfolgtem Anwickeln werden die Tragtrommel und die neue Wickelrolle unter Aufrechterhaltung des dazwischen gebildeten Wickelspaltes in die erste Ebene verlagert.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufwickeln einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, auf einen Tambour unter Ausbildung einer Wickelrolle. Sie betrifft ferner eine Wickelmaschine zum Aufwickeln einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, auf einen Tambour unter Ausbildung einer Wickelrolle.
- Ein solches Verfahren sowie eine solche Wickelmaschine sind beispielsweise aus der WO 98/52858 und der EP 0 697 006 B1 bekannt. Sie werden beispielsweise am Ende einer der Herstellung oder Veredelung einer Materialbahn dienenden Maschine eingesetzt. Sie können beispielsweise aber auch dazu dienen, eine bereits fertig gewickelte Wickelrolle umzuwickeln. Bei der betreffenden Maschine kann es sich beispielsweise um eine Papiermaschine handeln.
- Bei den bekannten Verfahren und Wickelmaschinen der eingangs genannten Art wird der neue, noch leere Tambour häufig in einer Primärlagerung bereitgehalten, mittels der der neue Tambour nach erfolgtem Bahnwechsel entlang einer gekrümmten, bogenartigen Bahn um die Tragtrommelachse verlagert wird. Eine solche Bewegung bringt nun aber die Gefahr einer Verschränkung von Tambour zur Tragtrommel mit sich. So ändert sich während des Abschwenkvorgangs die geometrische Position des Tambours relativ zum Tragtrommelzentrum.
- Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren sowie eine verbesserte Wickelmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen die zuvor genannten Nachteile beseitigt sind.
- Das zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagene erfindungsgemäße Verfahren umfaßt die folgenden Schritte:
- - die Materialbahn wird teilweise über eine Umfangsfläche einer verlagerbaren Tragtrommel geführt, die mit der verlagerbaren Wickelrolle in einer durch die Längsachsen der Tragtrommel und der Wickelrolle bestimmten ersten Ebene einen Wickelspalt bildet;
- - bei Erreichen eines vorgebbaren Wickelrollendurchmessers wird die relative vertikale Position von Tragtrommel und Wickelrolle zur Vorbereitung eines Tambourwechsels so verändert, daß eine neue durch die Längsachsen der Tragtrommel und der Wickelrolle bestimmte Ebene entsteht, ein neuer Tambour bereitgestellt und zwischen der Tragtrommel und dem neuen Tambour in einer durch die Längsachsen der Tragtrommel und des neuen Tambours bestimmten zweiten Ebene ein neuer Wickelspalt gebildet, wobei der mit der Wickelrolle gebildete alte Wickelspalt auch während der Überführung der Tragtrommel aus der ersten in die zweite Ebene aufrechterhalten wird;
- - die Materialbahn wird getrennt und mit ihrem neuen Bahnanfang auf den neuen Tambour aufgewickelt,
- - die alte Wickelrolle wird unter Aufhebung des alten Wickelspaltes von der Tragtrommel entfernt;
- - nach erfolgtem Anwickeln werden die Tragtrommel und die neue Wickelrolle unter Aufrechterhaltung des dazwischen gebildeten Wickelspaltes in die erste Ebene verlagert.
- Dabei erfolgt die vertikale Bewegung bzw. Verlagerung des neuen Tambours vorzugsweise unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen, von etwa 60° bis etwa 120° und vorzugsweise von etwa 85° bis etwa 95°.
- Aufgrund dieser Ausgestaltung kann der bisher vorgesehene Pimärbereich bzw. die bisher vorgesehene Primärlagerung entfallen. Es kann über den gesamten Wickelzeitraum hinweg eine geometrisch konstante relative Position von Tambour und Tragtrommel beibehalten werden. Mit dem Wegfall der Primär-Schwenkbewegung ist auch die Gefahr einer Verschränkung von Tambour zur Tragtrommel beseitigt. Es sind somit die Voraussetzungen für eine optimale Wickelspalt- oder Nippgeometrie geschaffen.
- Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens verlaufen die beiden zueinander parallelen Ebenen jeweils zumindest im wesentlichen horizontal.
- Die zweite Ebene kann insbesondere oberhalb der ersten Ebene liegen.
- Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden gemeinsam mit der Tragtrommel ein zugeordneter Antrieb, ein zugeordnetes Anpreßsystem, eine Breitstreckwalze, eine Bahntrenn- und Überführeinrichtung und/oder eine Aufnahmevorrichtung für den neuen leeren Tambour vertikal verlagert, wobei die betreffenden Bauelemente vorzugsweise zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind, die in einer Führung über wenigstens ein Stellglied vertikal verfahrbar ist. Dabei wird zweckmäßigerweise wenigstens ein mechanisches oder hydraulisches Stellglied verwendet.
- Vorzugsweise wird bei in der ersten Ebene gebildetem Wickelspalt die Linienkraft im Wickelspalt über eine entsprechende vorzugsweise horizontale Verlagerung und Anpressung der Tragtrommel gesteuert oder geregelt.
- Bei in dieser ersten Ebene gebildeten Wickelspalt wird der Durchmesserzuwachs der Wickelrolle vorteilhafterweise über eine entsprechende, in der ersten Ebene erfolgende Verlagerung der Wickelrolle kompensiert.
- Während der Überführung der Tragtrommel aus der ersten in die zweite Ebene wird die Richtung der Linienkraft im Wickelspalt vorzugsweise entsprechend variiert.
- Während der Überführung der Tragtrommel aus der ersten in die zweite Ebene kann die Linienkraft im Wickelspalt insbesondere über eine entsprechende, vorzugsweise radiale Verlagerung und Anpressung der Tragtrommel gesteuert oder geregelt werden.
- Während der Überführung der Tragtrommel aus der ersten in die zweite Ebene wird der Wickelspalt vorteilhafterweise über eine entsprechende, vorzugsweise horizontale Verlagerung der Wickelrolle aufrecht erhalten.
- Die in die zweite Ebene verlagerte Tragtrommel ist vorzugsweise schräg oberhalb der in der ersten Ebene verbleibenden alten Wickelrolle angeordnet.
- Der neue Wickelspalt zischen der in die zweite Ebene verlagerten Tragtrommel und dem in dieser zweiten Ebene bereitgestellten neuen Tambour wird vorteilhafterweise über eine in der zweiten Ebene erfolgende Verlagerung der Tragtrommel hergestellt, wobei mit der Tragtrommel gleichzeitig auch die alte Wickelrolle in der ersten Ebene entsprechend verlagert wird. Dabei werden die Tragtrommel und die alte Wickelrolle gemeinsam vorzugsweise soweit verlagert, bis der neue Wickelspalt geschlossen ist.
- Während der gemeinsamen Verlagerung von Tragtrommel und alter Wickelrolle kann die Linienkraft im alten Wickelspalt insbesondere über eine entsprechende Verlagerung und Anpressung der alten Wickelrolle gesteuert oder geregelt werden.
- Vorzugsweise wird die Tragtrommel in der zweiten Ebene in der einen Richtung um eine vorgebbare Strecke verlagert und der neue Tambour so an die Tragtrommel angepreßt, daß sich im neuen Wickelspalt eine vorgebbare Linienkraft einstellt.
- Beim Anwickeln in der zweiten Ebene wird die Linienkraft im neuen Wickelspalt vorzugsweise über eine entsprechende Verlagerung und Anpressung der Tragtrommel gesteuert oder geregelt.
- Der beim Anwickeln in der zweiten Ebene auftretende Durchmesserzuwachs der neuen Wickelrolle kann insbesondere über eine entsprechende Verlagerung der Tragtrommel in der zweiten Ebene kompensiert werden.
- Gemäß einer weiteren, rein optionalen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahren werden die Tragtrommel und die neue Wickelrolle aus der zweiten Ebene gemeinsam vertikal in die erste Ebene verlagert, sobald die Tragtrommel im Verlauf des Anwickelns in der zweiten Ebene wieder ihre Ausgangsposition erreicht hat, die sie nach der Überführung aus der ersten in die zweite Ebene anfänglich einnimmt.
- Die erfindungsgemäße Wickelmaschine umfaßt eine verlagerbare Tragtrommel, über die die Materialbahn teilweise geführt ist, wobei die Tragtrommel mit der verlagerbaren Wickelrolle in einer ersten durch die Längsachsen der Tragtrommel und der Wickelrolle bestimmten Ebene einen Wickelspalt bildet, bei Erreichen eines vorgebbaren Wickelrollendurchmessers die relative vertikale Position von Tragtrommel und Wickelrolle zur Vorbereitung eines Tambourwechsels so veränderbar ist, daß eine neue durch die Längsachsen der Tragtrommel und der Wickelrolle bestimmte Ebene entsteht, ein neuer Tambour bereitgestellt und zwischen der Tragtrommel und dem neuen Tambour in einer durch die Längsachsen der Tragtrommel und des neuen Tambours bestimmten zweiten Ebene ein neuer Wickelspalt gebildet wird, wobei der mit der Wickelrolle gebildete alte Wickelspalt auch während der Überführung der Tragtrommel aus der ersten in die zweite Ebene aufrechterhalten wird, die Materialbahn mittels einer Bahntrenneinrichtung getrennt und mit ihrem neuen Bahnanfang auf den neuen Tambour aufgewickelt wird, die alte Wickelrolle unter Aufhebung des alten Wickelspaltes von der Tragtrommel entfernbar ist und nach erfolgtem Anwickeln die Tragtrommel und die neue Wickelrolle unter Aufrechterhaltung des dazwischen gebildeten Wickelspaltes in die erste Ebene verlagerbar sind.
- Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Wickelmaschine sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen
- Fig. 1 eine rein schematische Darstellung einer Prinzipskizze einer Wickelmaschine in sechs verschiedenen Wickelphasen und
- Fig. 2 eine mit Fig. 1 vergleichbare Prinzipskizze einer abgewandelten Ausführung, bei der sich andere Positionen des neuen Tambours ergeben.
- Die in rein schematischer Darstellung in der Fig. 1 wiedergegebene Wickelmaschine 10 dient dem Aufwickeln einer Materialbahn 12 auf einen Tambour 14 unter Ausbildung einer Wickelrolle 16. Bei der Materialbahn 12 kann es sich beispielsweise um eine Papier- oder Kartonbahn handeln.
- Dabei wird in einem Schritt A die Materialbahn 12 über eine verlagerbare Tragtrommel 18 geführt, die mit der verlagerbaren Wickelrolle 16 in einer ersten durch die Längsachsen 20, 22 der Tragtrommel 18 und der Wickelrolle 16 bestimmten Ebene E1 einen Wickelspalt 24 bildet. Die Ebene E1 kann insbesondere zumindest im wesentlichen horizontal verlaufen.
- Die Linienkraft im Wickelspalt 24 wird über eine entsprechende, vorzugsweise horizontale Verlagerung und Anpressung der Tragtrommel 18 gesteuert oder geregelt. Der Durchmesser der Wickelrolle 16 kann insbesondere über eine entsprechende, in der ersten Ebene E1 erfolgende horizontale Verlagerung der Wickelrolle 16 kompensiert werden.
- Die Wickelrolle 16 kann also entsprechend weg- und kraftgesteuert sein, wobei die Kraftsteuerung in die Wegsteuerung integriert sein kann. Der Durchmesserzuwachs wird durch die Wegsteuerung ausgeglichen.
- Wie durch die verschiedenen, gestrichelt wiedergegebenen Positionen der Tragtrommel 18 angedeutet, kann die Linienkraftrichtung innerhalb 180° variiert werden, so daß sie unabhängig von der jeweiligen Position der Tragtrommel 18 jeweils entlang einer durch die Achsen der Tragtrommel und der Wickelrolle 16 gehenden Linie verläuft.
- Bei Erreichen eines vorgebbaren Wickelrollendurchmessers wird die relative vertikale Position von Tragtrommel 18 und Wickelrolle 16 zur Vorbereitung eines Tambourwechsels so verändert, daß eine neue durch die Längsachsen 20, 22 der Tragtrommel 18 und der Wickelrolle 16 bestimmte Ebene E1' entsteht. Dabei wird die Tragtrommel 18 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel gleichzeitig aus der ersten Ebene E1 vertikal in eine dazu zumindest im wesentlichen parallele zweite Ebene E2 verlagert, die insbesondere wieder horizontal verlaufen kann (vgl. Schritt B).
- Im vorliegenden Fall wird in dieser zweiten Ebene E2 ein neuer Tambour 14' bereitgestellt (vgl. Schritt C) und zwischen der Tragtrommel 18 und dem neuen Tambour 14' ein neuer Wickelspalt 24' gebildet (vgl. Schritt D).
- Der mit der Wickelrolle 16 gebildete alte Wickelspalt 24 wird auch während der Überführung der Tragtrommel 18 aus der ersten Ebene E1 in die zweite Ebene E2 aufrecht erhalten.
- Wie anhand der einzigen Figur zu erkennen ist, liegt die zweite horizontale Ebene E2 oberhalb der ersten horizontalen Ebene E1.
- Gemeinsam mit der Tragtrommel 18 kann insbesondere ein zugeordneter Antrieb, ein zugeordnetes Anpreßsystem, eine Breitstreckwalze, eine Bahntrenn- und Überführeinrichtung und/oder eine Aufnahmevorrichtung für den neuen leeren Tambour 14' vertikal verlagert werden. Dabei können die betreffenden Bauelemente insbesondere zu einer Baueinheit zusammengefaßt sein, die in einer Führung über wenigstens ein Stellglied vertikal verfahrbar ist. Dabei kann insbesondere wenigstens ein mechanisches oder hydraulisches Stellglied verwendet werden.
- Während der Überführung der Tragtrommel 18 aus der ersten Ebene E1 in die zweite Ebene E2 kann der Wickelspalt 24 über eine entsprechende, vorzugsweise horizontale Verlagerung der Wickelrolle 18 aufrecht erhalten werden. Die Linienkraft im Wickelspalt 24 kann über eine entsprechende, vorzugsweise radiale Verlagerung und Anpressung der Tragtrommel 18 gesteuert oder geregelt werden. Die in die zweite Ebene E2 verlagerte Tragtrommel 18 ist schräg oberhalb der in der ersten Ebene E1 verbleibenden alten Wickelrolle 16 angeordnet.
- Im Schritt B wird die Wickelrolle 16 also weggesteuert, während die Tragtrommel 18 weg- und kraftgesteuert wird.
- Im Schritt D wird der neue Wickelspalt 24' zwischen der in die zweite Ebene E2 verlagerten Tragtrommel 18 und dem in dieser zweiten Ebene E2 bereitgestellten neuen Tambour 14' über eine in der zweiten Ebene E2 erfolgende Verlagerung der Tragtrommel 16 hergestellt. Dabei wird mit der Tragtrommel 18 gleichzeitig auch die alte Wickelrolle 16 in der ersten Ebene E1 entsprechend horizontal verlagert. Hierbei können die Tragtrommel 18 und die alte Wickelrolle 16 gemeinsam soweit verlagert werden, bis der neue Wickelspalt 24 geschlossen ist.
- Während der gemeinsamen Verlagerung von Tragtrommel 18 und alter Wickelrolle 16 kann die Linienkraft im alten Wickelspalt 24 über eine entsprechende Verlagerung und Anpressung der alten Wickelrolle 16 gesteuert oder geregelt werden.
- In den Schritten C und D kann die Tragtrommel 18 in der zweiten Ebene E2 in der einen Richtung, hier nach links, um eine vorgebbare Strecke verlagert werden, bis die Tragtrommel 18 an den Tambour 14' angepreßt wird, so daß sich im neuen Wickelspalt 24' eine vorgebbare Linienkraft einstellt.
- Im Schritt C kann der neue leere Tambour 14' aus einem Tambour- Magazin entnommen und in eine Aufnahmevorrichtung der vertikal verlagerbaren Einheit eingelegt werden.
- Im Schritt D werden, wie bereits erwähnt, die Tragtrommel 18 und die alte Wickelrolle 16 gemeinsam soweit verfahren, bis der neue Wickelspalt 24' zwischen der Tragtrommel 18 und dem neuen Tambour 14' geschlossen ist. Sobald dieser neue Wickelspalt 24' geschlossen ist, erfolgt der Bahnwechsel.
- Im Schritt D werden also die Tragtrommel 18 und die Wickelrolle 16 gemeinsam, vorzugsweise horizontal, verfahren, bis der neue Wickelspalt 24' geschlossen ist. Dabei muß von der Tragtrommel 18 eine größere Kraft aufgebracht werden als von der Wickelrolle 16. Zudem ist die Kraft, die von der Tragtrommel aufgebracht werden kann größer oder gleich der sich im neuen Wickelspalt 24' einstellenden Linienkraft.
- Die Materialbahn 12 kann nun beispielsweise mit der zuvor genannten Bahntrenneinrichtung getrennt und mit ihrem neuen Bahnanfang auf den neuen Tambour 14' aufgewickelt werden. Im Anschluß daran wird die alte Wickelrolle 16 unter Aufhebung des alten Wickelspaltes der Tragtrommel 18 entfernt (vgl. Schritt E).
- Beim Anwickeln in der zweiten Ebene E2 (vgl. Schritt E) kann die Linienkraft im neuen Wickelspalt 24' über eine entsprechende Verlagerung und Anpressung der Tragtrommel 18 gesteuert oder geregelt werden. Der bei diesem Anwickeln in der zweiten Ebene E2 auftretende Durchmesserzuwachs der neuen Wickelrolle 16' kann über eine entsprechende Verlagerung der Tragtrommel 18 in der zweiten Ebene E2 kompensiert werden.
- Im Schritt E wird die fertiggestellte Wickelrolle nach erfolgtem Bahnwechsel somit weggesteuert in eine Entnahmeposition verfahren. Die Tragtrommel 18 ist zur Erzeugung der gewünschten Linienkraft im neuen Wickelspalt 24' kraftgesteuert, und der Durchmesserzuwachs der neuen Wickelrolle 16' wird über eine entsprechende horizontale Verlagerung der Tragtrommel 18 horizontal ausgeglichen.
- Nach erfolgtem Anwickeln werden die Tragtrommel 18 und die neue Wickelrolle 16' unter Aufrechterhaltung des dazwischen gebildeten neuen Wickelspaltes 24' gemeinsam vertikal in die erste Ebene E1 verlagert (vgl. Schritt F). Die außer der Tragtrommel 18 insbesondere auch ein zugeordnetes Anpreßsystem, eine Breitstreckwalze, eine Bahntrenneinrichtung und/oder eine Aufnahme für den Leertambour umfassende Einheit wird also wieder abgesenkt.
- Dabei können optional die Tragtrommel 18 und die neue Wickelrolle 16' aus der zweiten Ebene E2 gemeinsam vertikal in die erste Ebene E1 verlagert werden, sobald die Tragtrommel 18 im Verlauf des Anwickelns in der zweiten Ebene E2 wieder ihre Ausgangsposition erreicht hat, die sie nach der Überführung aus der ersten Ebene E1 in die zweite Ebene E2 anfänglich einnimmt.
- Fig. 2 zeigt eine mit der der Fig. 1 vergleichbare Prinzipskizze einer abgewandelten Ausführung, bei der sich andere Positionen des neuen Tambours 14' ergeben. Die vertikale Bewegung bzw. Verlagerung des neuen Tambours 14' kann hier beispielsweise unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen von etwa 60° bis etwa 120° und vorzugsweise von etwa 85° bis etwa 95° erfolgen. In den Fig. 1 und 2 sind einander entsprechenden Teilen gleiche Bezugszeichen zugeordnet. Bezugszeichenliste 10 Wickelmaschine
12 Materialbahn
14 Tambour
14' neuer Tambour
16 Wickelrolle
16' neue Wickelrolle
18 Tragtrommel
20 Längsachse
22 Längsachse
24 Wickelspalt
24' neuer Wickelspalt
E1 erste Ebene
E1' neue Ebene
E2 zweite Ebene
Claims (38)
1. Verfahren zum Aufwickeln einer Materialbahn (12), insbesondere
Papier- oder Kartonbahn, auf einen Tambour (14) unter Ausbildung
einer Wickelrolle (16), mit den Schritten:
- die Materialbahn (12) wird teilweise über eine Umfangsfläche
einer verlagerbaren Tragtrommel (18) geführt, die mit der
verlagerbaren Wickelrolle (16) in einer durch die Längsachsen (20, 22) der
Tragtrommel (18) und der Wickelrolle (16) bestimmten ersten
Ebene (E1) einen Wickelspalt (24) bildet;
- bei Erreichen eines vorgebbaren Wickelrollendurchmessers wird
die relative vertikale Position von Tragtrommel (18) und
Wickelrolle (16) zur Vorbereitung eines Tambourwechsels so verändert,
daß eine neue durch die Längsachsen (20, 22) der Tragtrommel
(18) und der Wickelrolle (16) bestimmte Ebene (E1') entsteht, ein
neuer Tambour (14') bereitgestellt und zwischen der Tragtrommel
(18) und dem neuen Tambour (14') in einer durch die
Längsachsen der Tragtrommel (18) und des neuen Tambours (14')
bestimmten zweiten Ebene (E2) ein neuer Wickelspalt (24') gebildet,
wobei der mit der Wickelrolle (16) gebildete alte Wickelspalt (24)
auch während der Überführung der Tragtrommel (18) aus der
ersten in die zweite Ebene (E2) aufrechterhalten wird;
- die Materialbahn (12) wird getrennt und mit ihrem neuen
Bahnanfang auf den neuen Tambour (14') aufgewickelt,
- die alte Wickelrolle (16) wird unter Aufhebung des alten
Wickelspaltes (24) von der Tragtrommel (18) entfernt;
- nach erfolgtem Anwickeln werden die Tragtrommel (18) und die
neue Wickelrolle (16) unter Aufrechterhaltung des dazwischen
gebildeten Wickelspaltes (24') in die erste Ebene (E1) verlagert.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikale Bewegung bzw. Verlagerung des neuen Tambours
(14') unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen von etwa 60°
bis etwa 120° und vorzugsweise von etwa 85° bis etwa 95° erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden zueinander parallelen Ebenen (E1, E2) jeweils
zumindest im wesentlichen horizontal verlaufen.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Ebene (E2) oberhalb der ersten Ebene (E1) liegt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß gemeinsam mit der Tragtrommel (18) ein zugeordneter Antrieb,
ein zugeordnetes Anpreßsystem, eine Breitstreckwalze, eine
Bahntrenn- und Überführeinrichtung und/oder eine
Aufnahmevorrichtung für den neuen leeren Tambour (14') vertikal verlagert werden,
wobei die betreffenden Bauelemente vorzugsweise zu einer
Baueinheit zusammengefaßt sind, die in einer Führung über wenigstens
ein Stellglied vertikal verfahrbar ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein mechanisches oder hydraulisches Stellglied
verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei in der ersten Ebene (E1) gebildetem Wickelspalt (24) die
Linienkraft im Wickelspalt (24) über eine entsprechende, vorzugsweise
horizontale Verlagerung und Anpressung der Tragtrommel (18)
gesteuert oder geregelt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei in der ersten Ebene (E1) gebildetem Wickelspalt (24) der
Durchmesserzuwachs der Wickelrolle (16) über eine entsprechende,
in der ersten Ebene (E1) erfolgende Verlagerung der Wickelrolle (16)
kompensiert wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der Überführung der Tragtrommel (18) aus der ersten
(E1) in die zweite Ebene (E2) die Richtung der Linienkraft im
Wickelspalt (24) entsprechend variiert wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der Überführung der Tragtrommel (18) aus der ersten
in die zweite Ebene die Linienkraft im Wickelspalt (24) über eine
entsprechende, vorzugsweise radiale Verlagerung und Anpressung
der Tragtrommel (18) gesteuert oder geregelt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der Überführung der Tragtrommel (18) aus der ersten
(E1) in die zweite Ebene (E2) der Wickelspalt (24) über eine
entsprechende, vorzugsweise horizontale Verlagerung der Wickelrolle (18)
aufrechterhalten wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in die zweite Ebene (E2) verlagerte Tragtrommel (18) schräg
oberhalb der in der ersten Ebene (E1) verbleibenden alten
Wickelrolle (16) angeordnet ist.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der neue Wickelspalt (24') zwischen der in die zweite Ebene (E2)
verlagerten Tragtrommel (18) und dem in dieser zweiten Ebene (E2)
bereitgestellten neuen Tambour (14') über eine in der zweiten Ebene
(E2) erfolgende Verlagerung der Tragtrommel (18) hergestellt wird,
wobei mit der Tragtrommel (18) gleichzeitig auch die alte Wickelrolle
(16) in der ersten Ebene (E1) entsprechend verlagert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragtrommel (18) und die alte Wickelrolle (16) gemeinsam
soweit verlagert werden, bis der neue Wickelspalt (24') geschlossen
ist.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der gemeinsamen Verlagerung von Tragtrommel (18)
und alter Wickelrolle (16) die Linienkraft im alten Wickelspalt (24)
über eine entsprechende Verlagerung und Anpressung der alten
Wickelrolle (16) gesteuert oder geregelt wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragtrommel (18) in der zweiten Ebene (E2) in der einen
Richtung um eine vorgebbare Strecke verlagert und der neue
Tambour (14') so an die Tragtrommel (18) angepreßt wird, daß sich im
neuen Wickelspalt (24') eine vorgebbare Linienkraft einstellt.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Anwickeln in der zweiten Ebene (E2) die Linienkraft im
neuen Wickelspalt (24') über eine entsprechende Verlagerung und
Anpressung der Tragtrommel (18) gesteuert oder geregelt wird.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der beim Anwickeln in der zweiten Ebene (E2) auftretende
Durchmesserzuwachs der neuen Wickelrolle (16') über eine
entsprechende Verlagerung der Tragtrommel (18) in der zweiten Ebene (E2)
kompensiert wird.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragtrommel (18) und die neue Wickelrolle (16') aus der
zweiten Ebene (E2) gemeinsam vertikal in die erste Ebene (E1)
verlagert werden, sobald die Tragtrommel (18) im Verlauf des Anwickelns
in der zweiten Ebene (E2) wieder ihre Ausgangsposition erreicht hat,
die sie nach der Überführung aus der ersten (E1) in die zweite
Ebene (E2) anfänglich einnimmt.
20. Wickelmaschine (10) zum Aufwickeln einer Materialbahn (12),
insbesondere Papier- oder Kartonbahn, auf einen Tambour (14) unter
Ausbildung einer Wickelrolle (16), mit einer verlagerbaren
Tragtrommel (18), über die die Materialbahn (12) teilweise geführt ist,
wobei die Tragtrommel (18) mit der verlagerbaren Wickelrolle (16) in
einer ersten durch die Längsachsen der Tragtrommel und der
Wickelrolle bestimmten Ebene (E1) einen Wickelspalt (24) bildet, bei
Erreichen eines vorgebbaren Wickelrollendurchmessers die relative
vertikale Position von Tragtrommel (18) und Wickelrolle (16) zur
Vorbereitung eines Tambourwechsels so veränderbar ist, daß eine
neue durch die Längsachsen (20, 22) der Tragtrommel (18) und der
Wickelrolle (16) bestimmte Ebene (E1') entsteht, ein neuer Tambour
(14') bereitgestellt und zwischen der Tragtrommel (18) und dem
neuen Tambour (14') in einer durch die Längsachsen der Tragtrommel
(18) und des neuen Tambours (14') bestimmten zweiten Ebene (E2)
ein neuer Wickelspalt (24') gebildet wird, wobei der mit der
Wickelrolle (16) gebildete alte Wickelspalt (24) auch während der
Überführung der Tragtrommel (18) aus der ersten in die zweite Ebene (E2)
aufrechterhalten wird, die Materialbahn (12) mittels einer
Bahntrenneinrichtung getrennt und mit ihrem neuen Bahnanfang auf
den neuen Tambour (14') aufgewickelt wird, die alte Wickelrolle (16)
unter Aufhebung des alten Wickelspaltes (24) von der Tragtrommel
(18) entfernbar ist und nach erfolgtem Anwickeln die Tragtrommel
(18) und die neue Wickelrolle (16) unter Aufrechterhaltung des
dazwischen gebildeten Wickelspaltes (24') in die erste Ebene (E1)
verlagerbar sind.
21. Wickelmaschine nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikale Bewegung bzw. Verlagerung des neuen Tambours
(14') unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen von etwa 60°
bis etwa 120° und vorzugsweise von etwa 85° bis etwa 95° erfolgt.
22. Wickelmaschine nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden zueinander parallelen Ebenen (E1, E2) jeweils
zumindest im wesentlichen horizontal verlaufen.
23. Wickelmaschine nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Ebene (E2) oberhalb der ersten Ebene (E1) liegt.
24. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß gemeinsam mit der Tragtrommel (18) ein zugeordneter Antrieb,
ein zugeordnetes Anpreßsystem, eine Breitstreckwalze, eine
Bahntrenn- und Überführeinrichtung und/oder eine
Aufnahmevorrichtung für den neuen leeren Tambour (14') vertikal verlagerbar sind,
wobei die betreffenden Bauelemente vorzugsweise zu einer
Baueinheit zusammengefaßt sind, die in einer Führung über wenigstens
ein Stellglied vertikal verfahrbar ist.
25. Wickelmaschine nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein mechanisches oder hydraulisches Stellglied
vorgesehen ist.
26. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei in der ersten Ebene (E1) gebildetem Wickelspalt (24) die
Linienkraft im Wickelspalt (24) über eine entsprechende, vorzugsweise
horizontale Verlagerung und Anpressung der Tragtrommel (18)
steuer- oder regelbar ist.
27. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei in der ersten Ebene (E1) gebildetem Wickelspalt (24) der
Durchmesserzuwachs der Wickelrolle (16) über eine entsprechende,
in der ersten Ebene (E1) erfolgende Verlagerung der Wickelrolle (16)
kompensierbar ist.
28. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der Überführung der Tragtrommel (18) aus der ersten
(E1) in die zweite Ebene (E2) die Richtung der Linienkraft im
Wickelspalt (24) entsprechend variierbar ist.
29. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der Überführung der Tragtrommel (18) aus der ersten
in die zweite Ebene die Linienkraft im Wickelspalt (24) über eine
entsprechende, vorzugsweise radiale Verlagerung und Anpressung
der Tragtrommel (18) steuer- oder regelbar ist.
30. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der Überführung der Tragtrommel (18) aus der ersten
(E1) in die zweite Ebene (E2) der Wickelspalt (24) über eine
entsprechende, vorzugsweise horizontale Verlagerung der Wickelrolle (18)
aufrechterhalten wird.
31. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in die zweite Ebene (E2) verlagerte Tragtrommel (18) schräg
oberhalb der in der ersten Ebene (E1) verbleibenden alten
Wickelrolle (16) angeordnet ist.
32. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der neue Wickelspalt (24') zwischen der in die zweite Ebene (E2)
verlagerten Tragtrommel (18) und dem in dieser zweiten Ebene (E2)
bereitgestellten neuen Tambour (14') über eine in der zweiten Ebene
(E2) erfolgende Verlagerung der Tragtrommel (18) herstellbar ist,
wobei mit der Tragtrommel (18) gleichzeitig auch die alte Wickelrolle
(16) in der ersten Ebene (E1) entsprechend verlagerbar ist.
33. Wickelmaschine nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragtrommel (18) und die alte Wickelrolle (16) gemeinsam
soweit verlagerbar sind, bis der neue Wickelspalt (24') geschlossen
ist.
34. Wickelmaschine nach Anspruch 35 oder 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der gemeinsamen Verlagerung von Tragtrommel (18)
und alter Wickelrolle (16) die Linienkraft im alten Wickelspalt über
eine entsprechende Verlagerung und Anpressung der alten
Wickelrolle steuer- oder regelbar ist.
35. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragtrommel (18) in der zweiten Ebene (E2) in der einen
Richtung um eine vorgebbare Strecke verlagerbar und der neue
Tambour (14') so an die Tragtrommel (18) anpreßbar ist, daß sich im
neuen Wickelspalt (24') eine vorgebbare Linienkraft einstellt.
36. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Anwickeln in der zweiten Ebene (E2) die Linienkraft im
neuen Wickelspalt (24') über eine entsprechende Verlagerung und
Anpressung der Tragtrommel (18) steuer- oder regelbar ist.
37. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der beim Anwickeln in der zweiten Ebene (E2) auftretende
Durchmesserzuwachs der neuen Wickelrolle (16') über eine
entsprechende Verlagerung der Tragtrommel (18) in der zweiten Ebene (E2)
kompensierbar ist.
38. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragtrommel (18) und die neue Wickelrolle (16') aus der
zweiten Ebene (E2) gemeinsam vertikal in die erste Ebene (E1)
verlagerbar sind, sobald die Tragtrommel (18) im Verlauf des Anwickelns
in der zweiten Ebene (E2) wieder ihre Ausgangsposition erreicht hat,
die sie nach der Überführung aus der ersten (E1) in die zweite
Ebene (E2) anfänglich einnimmt.
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOITH PATENT GMBH, 89522 HEIDENHEIM, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |