DE1013743B - Elektrischer Schalter, insbesondere Drehschalter - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter, insbesondere einen Drehschalter, bei dem die mit dem Schalterrotor verbundene Kontaktbrücke, die in Richtung der Schalterachse unter Federdruck steht und im wesentlichen aus parallelen Stegen besteht, nach Art von Messerkontakten mit den Speise- und Verbraucherkontakten am Stator in Eingriff gelangt. Bei einem solchen Schalter sind gemäß Patent 914 025 die beiden Kontaktbrückenstege parallel zu- und gegeneinander und gegebenenfalls winkelig zueinander verstellbar und gegen Federn gestützt. Zur Abfederung der Brückenstege dienen dabei Schraubenfedern.

Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung und besteht darin, daß die die Abfederung der Kontaktbrückenstege übernehmenden Federn als auf die Dicke des Federwerkstoffes zusammendrückbare Kegelfedern ausgebildet sind.

Es ist zwar schon bekannt, bei Installationsdrehschaltern als Spannfedern für das Sprungwerk Kegelfedern zu verwenden, die sich beim Betätigen des Schalters auf die Dicke des Federwerkstoffes zusammendrücken lassen. Die bekannte Feder dient aber nur dazu, Spannkräfte, die drehmomentbildend wirken, zu erzeugen. Die erfindungsgemäße Feder hingegen ist dazu bestimmt, vornehmlich axial gerichtete Druckkräfte aufzunehmen.

Die Verwendung von Kegelfedern an Stelle von Schraubenfedern gestattet, die Bauhöhe der Einzelfeder und damit des gesamten Schalters wesentlich zu verringern.

Zum einen hat eine Kegelfeder, welche die gleiche Federwirkung ermöglicht wie eine Schraubenfeder, eine geringere Bauhöhe als diese, und zum anderen braucht eine Kegelfeder, da ihre Windungen sich bei Belastung spiralförmig ineinanderlegen können, eine niedrigere Mindestbauhöhe als eine Schraubenfeder. Die somit durch die Wahl von Kegelfedern erreichbare Minderung der Bauhöhe ist, da beidseitig der Brückenstege je eine Feder notwendig ist, sehr beachtlich. Diese Minderung macht sich hinsichtlich der Gesamthöhe des Schalters, besonders wenn dieser mehrpolig ist, in erhöhtem Maße bemerkbar. Dies ist aber hinsichtlich des Raumbedarfs des Schalters, namentlich in Einbaufällen, besonders wichtig.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in einem Teilschnitt eines Schalters dargestellt.

Die erfindungsgemäß vorgesehenen Kegelfedern sind mit 38' bezeichnet. Sie stützen sich einerseits Elektrischer Schalter,
insbesondere Drehschalter

Zusatz zum Patent 914 025

Anmelder:

Peterreins & Co. K. G.,
Schwabach, Nördl. Ringstr. 34-36

Ludwig Peterreins, Schwabach,
ist als Erfinder genannt worden

gegen die Endköpfe der Bolzen 37 und andererseits gegen die Schienen 36 ab, wobei günstigsterweise die größeren Windungen am letzteren liegen, während sich die engeren Federwindungen an den Bolzenköpfen abstützen.

Der dargestellte Schalter kann als einpoliger Schalter vorgesehen sein; er kann aber auch, wie im Hauptpatent, als mehrpoliger Schalter ausgebildet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Elektrischer Schalter, insbesondere Drehschalter, bei dem die mit dem Schalterrotor verbundene Kontaktbrücke, die in Richtung der Schalterachse unter Federdruck steht und im wesentlichen aus zwei parallelen Stegen besteht, nach Art von Messerkontakten mit den Speise- und Verbraucherkontakten am Stator in Eingriff gelangt, nach Patent 914 025, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abfederung der Kontaktbrückenstege übernehmenden Federn als auf die Dicke des Federwerkstoffes zusammendrückbare Kegelfedern ausgebildet sind.

   Entgegengehaltene Patentschriften:
   Deutsche Patentschriften Nr. 470 303, 626 739.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   .© 709.557/322 8.57