DE637200C - Strombruecke mit Klotzkontakten fuer elektrische Schalter mit nichtfedernden festen Kontakten und mit Vorkontakten - Google Patents
Strombruecke mit Klotzkontakten fuer elektrische Schalter mit nichtfedernden festen Kontakten und mit VorkontaktenInfo
- Publication number
- DE637200C DE637200C DEA73733D DEA0073733D DE637200C DE 637200 C DE637200 C DE 637200C DE A73733 D DEA73733 D DE A73733D DE A0073733 D DEA0073733 D DE A0073733D DE 637200 C DE637200 C DE 637200C
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- contacts
- bridge
- current bridge
- breakaway
- main contact
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/38—Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Strombrücke mit Klotzkontakten für Schalter mit nichtfedernden festen Kontakten und mit Vorkontakten.
Bei derartigen Anordnungen besteht S insbesondere bei Verwendung für Leistungsund
Überstromschalter die Schwierigkeit, daß die Abreißkontakte stark verschleißen und
beim Einschalten unter Kurzschluß miteinander verschweißen. Außerdem leiden die Federn, durch die die Strombrücke abgefedert
ist, leicht unter dem; Ausschaltlichtbogen.
Zweck der Erfindung ist, diese Mängel zu beheben und gleichzeitig eine Strombrücke zu
schaffen, die sich durch besonders gedrängte Bauart, dadurch kleine Abmessungen und geringes
Gewicht, einfache Ausführung und geringe Kosten bei großer Leistungsfähigkeit auszeichnet. Erfindungsgemäß wird dies dadurch
erreicht, daß die Federn, die der Abfederung zwischen der Schalttraverse und der
starren Hauptkontaktbrücke sowie den von dieser getragenen, starr miteinander verbundenen
Abreißkontakten dienen, in einer Längsnut der Hauptkontaktbrücke untergebracht sind. Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes gehen aus der nachstehenden Beschreibung
hervor.
Nun sind zwar schon Schalter bekanntgeworden, bei denen eine starre Kontaktbrücke
mit Vorkontakten ausgerüstet und die Abfederung zwischen beiden mit in die Kontaktbrücke
eingebaut war.
Indessen handelt es sich bei den bekannten Anordnungen um Schalter mit Bürstenkontakten
als festen Kontakten; ferner war die Kontaktbrücke keine solche mit Klotzkontakten,
sondern ein rahmenartiges Gebilde, in dem die nicht miteinander verbundenen Vorkontakte
federnd aufgehängt waren. Bei einer anderen bekannten Anordnung waren zwar nichtfedernde feste Kontakte vorhanden, dafür
aber war die Strombrücke als doppelt wirkende Kontaktbürste ausgebildet.
Alle diese bekannten Anordnungen verwendeten also Bürstenkontakte statt Klotzkontakte
in Zusammenarbeit mit starren Kontakten und konnten daher die sehr vorteilhaften
Eigenschaften dieser letzteren Kombination nicht aufweisen, nämlich die außerordentliche
Einfachheit der einzelnen Bauteilformen und insbesondere die sehr geringen Schalterabmessungen; Eigenschaften, durch
die nicht nur die Herstellung sehr verbilligt wird, sondern die auch für die A^erwendung
in Anlagen mit sehr beschränktem Raum, wie z. B. auf Fahrzeugen·, Schiffen usw., Vorbedingung
sind. Die eingangs erwähnten Schwierigkeiten traten daher bei den bekannten An-
*) Von dem Patentsucher-ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Höpp'in Berlin-Heiligensee.
Ordnungen auch gar nicht in Erscheinung oder wirkten sich bei dem sonstigen teueren Aufbau
und großen Raumbedarf gar nicht so ausschlaggebend aus, wie dies gerade bei den
jetzt gebräuchlichen Schaltern mit Klotzkon*v takten der Fall ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch und beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigt die Abb. ι eine Ansieht, während die Abb. 2 eine um 900 gedrehte
Seitenansicht längs der Ebene A-A geschnitten wiedergibt. In beiden Abbildungen
ist der Schalter geschlossen dargestellt.
In den Abbildungen bedeutet α die Hauptkontaktbrücke, die aus einem kurzen Vierkantklotz
besteht. Diese Kontaktbrücke hat Kontakte h', die zweckmäßig aus eingesetzten
gutleitenden Materialstücken, vorzugsweise Silber oder Silberlegierungen, bestehen und
mit gleichartigen Kontaktstücken h der festen Kontakte k zusammenarbeiten. Die festen
Kontakte sind in geeigneter Weise auf einem Isolierstoffsockel i montiert. Durch eine Querbohrung
bzw. ein Ouerlochg- des Vierkantes
klotzes führt mit Vertikalspiel eine Traverse f von beispielsweise kreisförmigem Querschnitt,
welche durch beliebige Mittel, etwa Zugstangen e, in Vertikalrichtung bewegt werden
kann, wobei sie die Hauptkontaktbrücke α über ein Federbündel η und eine Distanzplatte
n' mittels des Federbündels c mit den Kontakten h' federnd auf die Kontakte h der
festen Kontaktklötze k drückt. Das Federbündel n, die Distanzplatte n' und das Federbündel
c liegen in einer Längsnut b der Brücke α und sind gegen seitliche Verschiebung
durch zwei in den Klotz α eingesetzte Stifte d o. dgl. gesichert. Unterhalb der vorerwähnten
Federbündel weist die Hauptkontaktbrücke α eine Längsausnehmung p, vorzugsweise
eine Bohrung mit kreisförmigem Querschnitt, auf, durch die mit Spiel ein entsprechend
gestalteter Brückensteg I hindurchgeht, dessen Enden mit den klotzförmigen Abreißkontakten
m starr und unbeweglich verbunden sind. Die Verbindung kann beispielsweise
durch Schraubbolzen y oder andere geeignete Mittel gesichert sein. Diese Anordnung
des Brückenstegs in einer Längsbohrung der Hauptkontaktbrücke gestattet eine besonders
einfache und billige Herstellung der ganzen Strombrücke. An ihren oberen Enden
haben die Abreißkontaktklötze m Längsnuten q, die nach der Hauptkontaktbrücke a
zu geöffnet sind. In die Nuten ragen die Enden des Federpakets η hfnein, wobei die Federblätter
derart gekrümmt sind, daß die Enden auch im geöffneten Zustand der ganzen Strombrücke mit Vorspannung auf die Abreißkontakte
drücken. Die Abreißkontakte setzen sich ihrerseits mit den festen Enden auf die festen Kontakte £ bzw. die mit ihnen
verbundenen Lichtbogenhörner ν auf. Die ■Anordnung der Lichtbogenhörner und ihre
"verbindung mit den festen Kontakten ist an
·>$1φ beliebig. Der Öffnungsvorgang spielt sich
"folgendermaßen ab:
Die Zugstangen e bewegen sich nach oben und heben dabei die Traverse f an, bis deren
Spiel in der Bohrung g überwunden ist, wobei gleichzeitig das Federpaket c sowie das Federpaket»
etwas entlastet werden. Sobald die Traverse/ die obere Seite der Bohrungg erreicht
hat, wird die Hauptkontaktbrücke a bzw. ihre Kontakte h' von den Kontakten h
der festen Kotaktklötze k abgehoben. Dies geschieht lichtbogenfrei, weil die Abreißkontakte
m immer noch durch die stark λόγ-gespannten
Federn η auf die Kontaktklötze k bzw. die daran befestigten Lichtbogenhörner
aufgepreßt sind. Erst wenn bei weiterer Aufwärtsbewegung der Hauptkontaktbrücke a die
untere Wandung der Längsausnehmung p gegen den stabförmigen Brückensteg Z trifft,
wird dieser von der Brücke α mitgenommen und das Abreißkontaktpaar m schlagartig abgehoben.
Die Öffnungslichtbögen bilden sich zwischen den Abreißkontakten m und den
Lichtbögenhörnern ν und werden schließlich gelöscht. Dadurch, daß die Abreißkontakte m
bis zum letzten Augenblick ihrer Kontaktgabe unter starkem Federdruck auf die festen
Kontakte gedruckt sind und dann erst schlagartig abgehoben werden, ist ein Verschleiß
und eine Verschweißungsgefahr vermieden. Gleiches gilt auch für den Einschaltvorgang.
Durch die vorbeschriebene Anordnung der Federn η und c sind diese auch weitgehend
vor der Einwirkung der Abschaltlichtbögen geschützt. ■
Die beschriebene Anordnung ist nur eine beispielsweise. Die Erfindungsgedanken können
auch auf jede andere durch äußere Verhältnisse bedingte Ausführungsform angewendet
werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:ι . Strombrücke mit Klotzkontakten für elektrische Schalter mit nichtfedernden festen Kontakten und mit Vorkontakten, no dadurch gekennzeichnet, daß die der Abfederung zwischen der Schalttraverse (/) und der starren Hauptkontaktbrücke (α) sowie den von dieser getragenen, starr miteinander verbundenen Abreißkontak- n5 ten (m)^dienenden Federn (n, c) in einer Längsnut (&) der Hauptkontaktbrücke (α) untergebracht sind.
- 2. Strombrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Verbindung der Abreißkontakte (m) durch einen die Hauptkontaktbrücke (<z) in einerAusnehmung (p) mit Spiel durchsetzenden Brückensteg (/) gebildet ist.
- 3. Strombrücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückensteg (7) ein Rundstab, die Ausnehmung (p) eine Bohrung ist.
- 4. Strombrücke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Abfederung der Abreißstrombrücke (m, I, m) gegen die Hauptkontaktbrücke \a) dienende Feder (n) die Abreißstrombrücke im ausgeschalteten Zustand mit Vorspannung in der Ausnehmung (p) der Hauptkontaktbrücke (α.) hält.
- 5. Strombrücke nach Anspruch 1 bis 4, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißkontakte (w) die Enden der Nut (b) gegen die Abreißlichtbögen abdecken.
- 6. Strombrücke nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (n) der Abreißstrombrücke mit ihren Enden in Nuten (q) der Abreißkontakte (m) eingreift, deren Öffnung von den Abreißlichtbögen abgekehrt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA73733D DE637200C (de) | 1934-07-25 | 1934-07-25 | Strombruecke mit Klotzkontakten fuer elektrische Schalter mit nichtfedernden festen Kontakten und mit Vorkontakten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA73733D DE637200C (de) | 1934-07-25 | 1934-07-25 | Strombruecke mit Klotzkontakten fuer elektrische Schalter mit nichtfedernden festen Kontakten und mit Vorkontakten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637200C true DE637200C (de) | 1936-10-24 |
Family
ID=6945943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA73733D Expired DE637200C (de) | 1934-07-25 | 1934-07-25 | Strombruecke mit Klotzkontakten fuer elektrische Schalter mit nichtfedernden festen Kontakten und mit Vorkontakten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637200C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1239386B (de) * | 1953-04-14 | 1967-04-27 | Merlin Gerin | Schalter, insbesondere fuer grosse Stromstaerken |
US3458670A (en) * | 1966-07-27 | 1969-07-29 | Reinhausen Maschf Scheubeck | Top changer contact bridge with spring-biased lost motion pin connection |
FR2691574A1 (fr) * | 1992-05-21 | 1993-11-26 | Nora Permelec France Sarl De | Contact électrique pour circuit haute intensité. |
-
1934
- 1934-07-25 DE DEA73733D patent/DE637200C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1239386B (de) * | 1953-04-14 | 1967-04-27 | Merlin Gerin | Schalter, insbesondere fuer grosse Stromstaerken |
US3458670A (en) * | 1966-07-27 | 1969-07-29 | Reinhausen Maschf Scheubeck | Top changer contact bridge with spring-biased lost motion pin connection |
FR2691574A1 (fr) * | 1992-05-21 | 1993-11-26 | Nora Permelec France Sarl De | Contact électrique pour circuit haute intensité. |
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